Iran
Ostān-e Gīlān

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Travelers at this place
    • Day 79

      In Masuleh ist's schee!

      June 22, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 28 °C

      Masuleh - Charpeh
      103 km / 269 hm
      Aktuelle Höhe: 144 hm
      Gesamtstrecke: 5.714 km
      Gesamt-Hm: 42.095 hm

      In den Morgenstunden gehen wir auf Tuchfühlung mit Masuleh und erkunden die verwinkelten Wege und Gassen. Das Dorf hat etwa 15 Ebenen, auf denen sich das Leben abspielt. An einem Haus sitzt oben am Fenster ein alter Mann, der uns nach kurzem Blickkontakt und freundlichem Begrüßen hereinwinkt. Nardir und seine Frau Shahin heißen uns in ihrer Sommerresidenz in der kühlen Höhe willkommen. Wir gelangen von der Küche/Eingangsbereich per Treppe in den zweiten Raum ihrer kleinen Wohnung, in den Aufenthaltsraum im oberen Stock mit Aussicht über das Dorf. Wir fühlen uns gleich wie im Orient. Stilvolle Teppiche und schönes Holz setzen den Raum in Szene. Wir plaudern, essen Wassermelonen & Gebäck, trinken Çay & Café und genießen abermals die Gastfreundschaft. Die beiden sind wirklich ein Herz und eine Seele. Wir werden zum Mittagsessen eingeladen, was wir leider ausschlagen müssen - wir folgen dem Ruf der Straße und geben die gewonnen 1000hm in Windeseile wieder ab. Wir biegen ab in Richtung Teheran, was hinter der Gebirgskette auf uns wartet. Wir braten durch die Hitze des Asphalts und sind froh über jedes Schattenplätzchen. Am Abend sind wir bei der Suche nach einem Schlafplatz bei der Aussicht der vielen Reisfelder skeptisch, als sich eine Baumschule auftut, bei der wir anfragen unser Zelt aufbauen zu können. Unsere Erwartungen werden bei weitem übertroffen - wir residieren im ersten Stock der Baumschule und können sogar mal wieder richtig duschen 🚿😊Read more

    • Day 78

      Butterfly Effect💧🦋💧

      June 21, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 23 °C

      Darzgari - Masuleh
      79 km / 1.023 hm
      Aktuelle Höhe: 1.066 hm
      Gesamtstrecke: 5.609 km
      Gesamt-Hm: 41.826 hm

      Butterfly Effect 💧🦋💧
      Als die Sonnenstrahlen unser Zelt erreichen, hören wir vorerst das letzte Mal beim Aufwachen das Meeresrauschen. Wir vertilgen einen kompletten Kuchen und dazu ein paar Früchte, denn wir haben heute einiges vor. Ziel ist das Bergdorf Musaleh, das bekannt ist, da jeder Nachbar dem anderen sein Dach als Terasse nutzen darf 🏠. Zwischenziel ist ein See, mehr ein Biotop, das durch die Seerosen zu einem farbenfrohen Spektakel wird 🌸
      Die Reifen in der nächsten Werkstatt nochmal aufgeblasen, geht es dann dem Berg entgegen. Die Steigung hat einiges in sich. Die Luftfeuchtigkeit fühlt sich wie im Dschungel an. Der Schweiß rinnt uns durch alle Poren und hinterlässt interessante Muster 🦋. Oben angekommen genießen wir das Antlitz des Dorfs, das in den Berg gemeißelt wurde. Zur ersehnten Dusche springen wir in den Gebirgsbach 🤏, um nach der Abendroutine erledigt in unsere Schlafsäcke zu fallen.
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    • Day 77

      Road Stars 🚕🛻🚚🏍

      June 20, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 26 °C

      Vizneh - Darzgari
      101 km / 186 hm
      Aktuelle Höhe: -20 hm
      Gesamtstrecke: 5.530 km
      Gesamt-Hm: 40.760 hm

      Die Nächte sind mittlerweile so lauschig warm, dass wir auf unsere Schlafsäcke verzichten können. Nach dem Fitnessprogramm folgen wir der Küste Richtung Landesinnere und beobachten dabei das bunte Treiben am Straßenrand, wo hauptsächlich das Leben stattfindet. Die sichtbaren Tätigkeiten lassen sich für uns an zwei Händen abzählen: Obsthandel, Autowerkstatt, Motorradwerkstatt, Gemischtwarenladen, Bäckerei, Teppichhandel, Schweißerei, Çaybar und Imbiss. Bei den vorhandenen Blechlawinen und miserablen Straßenzuständen ist es klar, dass sich alles um den Erhalt der Seifenkisten dreht. Fahrräder? Fehlanzeige. Die machen nicht genug Lärm oder sind nur für Kinder und Gebrechliche. Bei den Imbissen und Restaurants wird nach unserem Geschmack leider nicht über den Tellerrand geschaut und hauptsächlich Fleisch mit Reis oder Brot angeboten, obwohl die Märkte deutlich mehr her geben. Gastfreundschaft wird in diesem Land groß geschrieben. Nachhaltigkeit steht in keinem Duden, deshalb sehen wir schwarze Ölbäche am Straßenrand oder diverse Müllberge einfach überall. Und niemand kümmert sich. Wir sind dann doch froh am Abend ein schönes Plätzchen mit wenig Müll gefunden zu haben und nach unserem Gusto kochen zu können, um die Bandbreite an Vitaminen zu behalten.
      So auch heute: Rote Linsen mit der dichten Gemüsepalette 🍅🧄🧅Dazu genießen wir das Meeresrauschen und freuen uns auf neue Eindrücke.
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    • Day 76

      Die "Gorch Fog" ans kaspische Meer ⛵

      June 19, 2022 in Iran ⋅ ⛅ 25 °C

      Namin - Vizneh
      79 km / 312 hm
      Aktuelle Höhe: -14 hm
      Gesamtstrecke: 5.429 km
      Gesamt-Hm: 40.574 hm

      Wir starten den Tag mit einer nasskalten Nebelwand, dafür mit einem reichhaltigem Frühstücksbuffet, das uns der Landbesitzer gestern unverhofft nach Redaktionsschluss noch ans Zelt gebracht hat👌💚. Mit zunehmender Höhe schwirren wir tiefer durch den Nebel, wodurch unsere Nebelschlussleuchte zum Einsatz kommt💡. Der erste Teil der Abfahrt von 1500hm wird dann abenteuerlich: steil, unwegsam und Kuhherden als Straßensperren 🐄🐄🐄 - dafür vereinnahmt uns die Aussicht auf das Tal ein Weilchen. Als der Weg uns nach 10km auf Asphalt ausspuckt, beginnt der zweite Teil der Abfahrt: wir schnörkeln uns die Straße bergab, an der bei jeder Kurve Maiskolben frisch gegrillt werden. Die Vegetation und das Klima haben sich schlagartig geändert: wir sind im iranischen Dschungel inmitten von Reisfeldern gelandet 🍚 🌾 🌴 Pünktlich zur Mittagspause erreicht unsere "Gorch Fog" - alias die Nebelmaschinen - das kaspische Meer, das auf den ersten Blick vielen Fischern zum Opfer gefallen ist, da viele Netze und Anker sich am Strand säumen. Wir folgen dem Küstenhighway, bis wir einen ruhigen und malerischen Spot direkt am Wasser finden.Read more

    • Day 155–157

      Fancy 44

      December 18, 2023 in Iran ⋅ ☁️ 9 °C

      Hätte es mir einmal jemand gesagt, dass ich im theokratischen Iran in der Nacht zu meinem 44. Geburtstag nackt ins Kaspischen Meer springe - ich hätte vermutlich laut aufgelacht und denjenigen für komplett verrückt erklärt. Doch Dinge passieren. Hätte ich etwas angehabt, ich hätte mir in die Hose gemacht vor Aufregung und Angst. Und trotzdem war es wunderbar.

      So wunderbar wir der weiße Fisch in Bandar - Anzali im Restaurant zum weißen Fisch, Aufwachen mit Blick auf den größten Binnensee der Erde, der Geburtstagsstrandspaziergang mit den grünen Bergen am Horizont (sonst besteht das Land ja zu 90% aus Wüsten, gespickt mit Plastiktüten), wissend, dass da Turkmenistan, Aserbaidschan und Russland irgendwo im Nebel liegen, der Bazar in der gemütlichen Millionenstadt Rasht und die überall gepriesene Küche der Region (Reis mit Sauerkirschen und Hühnchen in orangener Soße) und Happy-Birthday-Törtchen.

      Und Jens Geburtstagsüberraschung mit Videogrüßen aus der Heimat, die ich zu dieser Zeit wirklich vermisse, sind das Wunderbarste von allem. Du bist großartig.

      Und auch wenn es regnet im Norden - gern hab ich dich trotzdem.
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    • Day 185

      Rascht

      September 28, 2022 in Iran ⋅ ☀️ 27 °C

      Im liberalen Rascht geht alles etwas entspannter zu und her. Besonders unser Hostel (Orosi) ist ein Treffpunkt vieler Einheimischer die im Hostel-Garten eine lustige Zeit verbringen, ohne jegliche Zwänge. Unweit des Kaspischen Meer’s gelegen, mit knapp über einer halben Million Einwohner versprüht die Stadt allgemein eine ganz andere Stimmung wie z.B. das eher konservative Ardabil. Am Dienstag ist erneut ein Feiertag und gleichzeitig mit hunderten von einheimischen Touristen besuchen wir das Dorf Masuleh sowie die Festung Rudkhan. Unglaublich was für Massen an Menschen sich den 3 km langen steilen Aufstieg durch schwülwarmes Feuchtgebiet quälen. An jeder freien Stelle picknicken die Einheimischen, auch wenn es, zumindest für uns, noch so ungemütlich aussieht. Allgemein sieht man überall Gruppen beim Picknicken, direkt an den Strassen, direkt neben dem Müll (den es hier leider überall gibt, es wird wohl der ganze Abfall einfach liegengelassen resp. weggeworfen). Der Weg und die Festung selber wären jede Mühe Wert gewesen, aber die Massen an Touristen schmälern das ganze Erlebnis dann doch etwas. Nächstes mal vorher abchecken wann Feiertag ist. 🙈😅Read more

    • Day 43

      Tanken, Schakale und Waffentests

      September 7, 2019 in Iran ⋅ ⛅ 26 °C

      285 Kilometer, 8,5 Stunden unterwegs

      Unsere Tankerlebnisse im Iran werden auch immer abwechslungsreicher. Dieses Mal müssen wir den 4-fachen Preis bezahlen. Die 11 Cent pro Liter sind hier ganz schöner Wucher, aber ohne Tankkarte hat man auch keine andere Chance. 💸

      Rascht wurde uns als letzte große Stadt empfohlen. Jeder sagte, es sei eine schöne Stadt. Durch das Verkehrschaos kämpften wir uns bis ins Stadtzentrum. Mittendrin ist ein schöner Platz mit vielen Läden und einem Basar nebenan. Beim Spaziergang durch die Stadt wurden wir ständig beobachtet. Anstatt der schwarzen Kleider der anderen Frauen trug Anni ihren bunten Mantel an und stach so als Farbtupfer hervor.

      Unser potenzielles Herkunftsland wurde nun auch vermehrt. Zwischendurch denken manche, dass wir aus Japan oder Jamaika kommen. Hier scheinen wirklich nicht besonders viele Touristen herzukommen. 😅

      Der heutige Nachtplatz liegt inmitten eines Nationalparks, den erreichen wir nach einigen Anreiseschwierigkeiten und einer netten Familie, die uns den Weg gezeigt hat. Der Familie ist unser Schlaflager nicht ganz geheuer und sie vermitteln uns über Zeichensprache dass es dort gefährlich ist und dort Schakale leben. Wir können sie halbwegs überzeugen, dass es im Auto sicher ist und sie lassen uns weiterreisen. Auf der Fahrt durch den Nationalpark sehen wir schon die Schakale durch die Dunkelheit ziehen. Am Abend lauschen wir ihnen und beobachten die Waffentests des nahe gelegenen Militärstützpunktes.
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    • Day 44

      Kiwi-Plantagen und Allrad-Test

      September 8, 2019 in Iran ⋅ 🌧 19 °C

      210 Kilometer, 9 Stunden unterwegs

      Die sehr anstrengende und nasse Fahrt durch die Städte forderte uns sehr. Zum Ausklang des Tages besuchten wir noch eine Burg auf einem Berg inmitten von Kiwi-Plantagen. Von hier aus blickten wir noch einmal über den grünen Iran.

      Die Grenzüberquerung wollen wir uns nach dem Tag nicht mehr antun. Wir suchen uns nur wenige Kilometer vor der Grenze einen Schlafplatz aus. Die Fahrt dahin führt über einen ausgespülten Weg mit großen Steinen. Doch mit Allrad ist das alles kein Problem. Oben erwartet uns ein schöner Ausblick über die beleuchtete Stadt und den See, der direkt am Fuße des Berges liegt. Das Meer ist völlig im Dunkel versunken.
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    • Day 44

      Pajero unter Wasser

      September 8, 2019 in Iran ⋅ ☁️ 23 °C

      Auf dem Weg zur aserbaidschanischen Grenze besuchten wir die Freihandelszone Anzali, die auf unserer Route lag. Man stelle sich das Ganze wie einen riesigen Einkaufskomplex mit mehreren eigenständigen Häusern vor. Genau das Richtige bei dem Wetter. Nach einer kleinen Stärkung und ein paar Einkäufen rannten wir zum Auto. Der strömende Regen überforderte die gesamte Infrastruktur und überall waren riesige Pfützen. In solch einer Pfütze stand auch unser Auto, weswegen ich sogar zur Beifahrerseite reinklettern musste, da unser Auto erstaunlich tief im Wasser stand.Read more

    • Day 44

      Wasserbüffelparadies

      September 8, 2019 in Iran ⋅ ☀️ 23 °C

      Als wir früh aus dem Auto schauten, sahen wir jede Menge Rinder, Pferde und sogar Wasserbüffel um uns herum. Die fühlen sich hier im Nationalpark sehr wohl. Wir hatten dadurch definitiv einen sehr abwechslungsreichen Frühstücksausblick. Leider fing es währenddessen an zu regnen, wohlgemerkt unser erster Regen seit 5 Ländern!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ostān-e Gīlān, Ostan-e Gilan, Gīlān

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