Italy
Giardini La Lepanto - Cecchini

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Travelers at this place
    • Day 13

      A few days in Alghero Sardinia

      October 13, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 84 °F

      Our few days in Alghero were low key and lovely. Day 1- We woke up, had our cappuccinos over looking the water, and walked around the town for a couple of hours . We got back to the hotel and enjoyed the beautiful pool for the day. We got cleaned up for dinner and drove about 20 minutes away to an amazing Michelin restaurant located on a farm, the family makes all the sausages, cheese, vegetables, and raise the animals that they serve. It was incredible food, atmosphere and experience!! Day 2 - we drove to a beautiful beach around 25 min away from the hotel. We spent the day enjoying the water, sunshine and a great homemade pasta lunch at the beach restaurant. After getting cleaned up back at the hotel we walked the charming streets to dinner. It was a fabulous dinner with amazing flavors and presentation of food. We spent the rest of the evening walking around, listening to some live music and having a gelato. Day 3- After a cappuccino and a small breakfast we got cleaned up and packed for our drive to Olbia. A couple hours later we arrived and explored the town. Unfortunately, during our lunch we got notification that the dolphin sunset kayaking tour we were supposed to do was canceled because of the wind. We drove to the hotel and read by the pool before getting changed for dinner. The restaurant at the hotel had just been awarded a Michelin star and we were blown away by the food and presentation. We were so sad to leave the beautiful sunshine and weather of Sardinia. The island is amazing and we will definitely be back to explore the southern region next time.Read more

    • Day 11

      Pong?

      November 3 in Italy ⋅ ☀️ 23 °C

      Bin bereits um kurz nach 5 Uhr wach und mit dem ersten Tageslicht schleppe ich alles an Schilf nach oben, was gestern Nachmittag noch angefallen ist - in einem Rekordtempo - damit ich meinen letzten Tag mit gutem Gewissen am Meer verbringen kann. Der Bambus darf unten liegen bleiben, Lothar möchte es als Baumaterial verwenden. Vielleicht zimmert er seinen Wildschweinen eine Schutzhütte zusammen?

      Auf dem Weg zu meinem Badeplatz pflücke ich einen Cappuccino und drei Focacce vom Milese. An einer kleinen Badebucht an welcher ich weggedöst war, wurde ich von einem mir vertrauten Geräusch aus meiner Kindheit aus dem Nickerchen gerissen. Wer spielt denn hier bitte Pong?

      Doch kein Pong, es ist ein Metalldetektor den so eine bescheuerte Tante neben meinem Kopf platzierte um nach verlorenen Schätzen zu suchen.

      Nach einem kurzen aber heftigen verbalen Austausch und Klarstellung das sie nicht alle Tassen im Schrank hat, packe ich meine sieben Sachen und ziehe weiter. Die tickt doch nicht ganz richtig!

      Am Bombarde finde ich noch eine ruhige Stelle an welcher ich mir ein letztes sardisches Bier gönne, bevor es morgen nach Bologna geht. Es hat den Anschein das ich krank werde. Alle hier sind es, nur ich bin noch fit, aber eine Mandel juckt rechts hinten. Das ist bei mir eigentlich immer der Beginn einer heftigen Erkältung, wäre überrascht wenn da nichts kommen würde.
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    • Day 10

      Schilf, Bambus & Autoclave

      November 2 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

      Lothar hat immer Großbaustellen - wie er sie nennt - auf seinem Grundstück. Auch wenn es nichts mehr zum ernten gibt hat es hier ausreichend Arbeit. Unser nächstes Projekt, Schilf und Bambus fällen und das nicht zu knapp. Nach zwei Stunden habe ich mich einzig und alleine nur noch um den Abtransport gekümmert und das hat mich extrem fertig gemacht.

      Zwischendurch wird noch das restliche Wasser aus den Auffangbehältern abgepumpt, welche wir bei Ankunft um das Haus platziert hatten um Regenwasser einzufangen und mein Onkel stellt mir seine „Autoclave“ näher vor.

      Eine Eigenkonstruktion bestehend aus Wasserrohren, etlichen Hebeln, Pumpe und Druckbehälter. Wildes Ding! Lothar ist oben und gibt Kommandos, wir müssen Luft aus dem Schlauch entfernen sonst geht die Pumpe nach einer kurzen Zeit wieder aus.

      Apropos Autoclave. Einen herrlichen e-Mail Klassiker meines Onkels möchte ich euch nicht vorenthalten:

      „Eigentlich ein schöner Tag heute.

      Eigentlich. Ich wollte aber mit dem vielen gesammelten Regenwasser endlich mal gießen, hatte die Pumpe angestellt- und es kam kein Wasser.

      Die Autoclave hatte keinen Strom. Man kommt schlecht an die Pumpe, mußte mich unter einem Balken durchzwängen. Die Schrauben allesamt verrostet. Dann hatte ich einen Stich gespürt, kurz drauf noch viele andere, am Hals, Bauchnabel, Achsel, an den Armen, auf dem Rücken, eigentlich überall.

      Ich hatte mich auf ein Ameisennest gelegt. Und lag da jetzt eingezwängt unter dem Balken. Bis ich endlich draußen war, war ich von einer Wolke aus Ameisensäure umgeben, überall kribbelte und biß es. Laune war im Keller: Ich saß auf 16000 ltr Regenwasser und konnte es nicht nutzen, hatte null Ahnung wieso die Pumpe keinen Strom hatte, bin sowieso kein Ass was Strom angeht.

      Einen Elektriker konnte ich auch nicht rufen, der hätte sich auch darein zwängen müssen, die Rechnung wäre dann dementsprechend gewesen. Also die ganze Pumpe mit dem Wasserrohr abgebaut und aus sicherer Entfernung die Pumpe rausgezogen.

      Schrauben waren immer noch verrostet, hätte ich aufbohren müssen. Dann hätte ich den Deckel hinterher aber nicht mehr dicht bekommen. Aber eine neue Autoclave wäre mich immer noch billiger gekommen als eine Rechnung von einem verstochenen Elektriker.

      Wollte mich schon umziehen um eine neue Pumpe zu kaufen, dazu das Typenschild abfotografiert. Dabei fällt mein Blick auf die Zentralsicherung vom Pool, die diese Bande von poolbauern in meiner Abwesenheit ausgeschaltet hatten ohne mir was zu sagen.Auch so kann man einen Tag verbringen…“
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    • Day 8

      Via Brombeero

      October 31 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

      Es wird wieder gearbeitet. Brombeerhecken stutzen, Feigen eindämmen und Olivenbäume schneiden. Bei den Brombeeren muss man höllisch aufpassen beim Transport in Richtung Feuerstelle.

      Fällt etwas herunter, so wächst daraus eine neue. Das würde bei der Nächsten Olivenernte ein ernsthaftes Problem für die Olivennetze darstellen.

      Aufgrund des ganzen fluffigen Rasens hier sieht man ganz gut wo man mit der Schubkarre lang gefahren ist. Ich nehme immer denselben Weg, damit ich runter gefallenes einsammeln kann und Taufe den Pfad „Via Brombeero“

      Gnocchi, anderen vielleicht eher bekannt als Gnotschi und eine „Turbo-Parmigiana“ a la Lothar runden den Tag anständig ab.
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    • Day 6

      Ein Claudio pro Grundstück/Fett-Tsunami

      October 29 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

      Früh am Morgen startet die Ernte und nach 30 Sekunden mussten wir bereits pausieren, weil der Schüttler das rütteln einstellte, was wiederum auf fehlenden Strom beziehungsweise unzureichende Stromversorgung schließen ließ. Wir testen die Steckdosen, Kabel und Anschlüsse, nichts.

      Die Hülle des Trafos scheint aber durchaus unter Saft zu stehen, Sandro kreischt kurz und zieht seine Pfote wieder ein. Lothar verschwindet in der Werkstatt um ein Ersatzgerät fit zu machen, das dauerte ungefähr eine Stunde.

      Während ich mit Sandro auf der Terrasse sitze und warte das es weiter geht höre ich ein Claaaauuudioooo über das Grundstück hallen.

      Ich brülle ein: „Jaaaaahaaaa KOMME!“ zurück. Mein Bruder hebt seinen Kopf, und sagt:“Ich glaube du bist nicht gemeint, das kam vom Nachbargrundstück, da scheint es auch einen Claudio zu geben“

      Da es auf dieser Seite der Campagna viel weniger zum ernten gibt als auf der anderen, hat man auch mal Zeit die Gedanken schweifen zu lassen. Jeder kennt diese Teleshopping Sender im TV. Manchmal bleibe ich da hängen, weil die so einen Blödsinn reden das es eigentlich schon Comedy ist, je nachdem was für Gestalten da moderieren.

      Unter anderem war dort mal im Angebot so eine Rüttelmaschine, von welcher man angeblich einen Astralkörper bekommt, völlig ohne Sport! Man muss sich nur draufstellen und sich durchrütteln lassen, fertig!

      Und wenn man sofort anruft, aber auch nur dann, bekommt man noch eine weitere gratis dazu plus eine Fettweg -Creme für den Riesen-Po.

      Könnte mir schon vorstellen, dass das funktionieren könnte. Wenn die Speckrollen groß genug sind dürften auf so manchen Oberkörpern Tsunami ähnliche Zustände möglich sein.

      Wie wäre es denn, wenn wir so einen Bus voll packen mit fetten Rentnern, denen den Schüttler in die Hand drücken und ihnen Zelte mit Isomatten hinstellen zum übernachten auf der Campagna?

      Für eine Woche „abnehmen“ plus „Wildlife Sardegna“ hautnah sollten 1000 Euro pro Woche und Person drin sein.

      Tagsüber abnehmen, nebenher ernten sie für uns die Oliven und nachts grunzen die Wildschweine die Gäste in den Schlaf. Wenn sie Glück haben rauscht auch noch die Grundstücksschlange vorbei.

      Lothar scheint nicht abgeneigt aber dann sagte ich ihm, dass sie wenn sie zu schwer seien den Boden verdichten könnten und so schnell kann eine - auf den ersten Blick fantastische Geschäftsidee sterben - wenn sie nicht bis in das letzte Detail durchdacht ist.

      Apropos Wildlife, hier stolziert auch eine Schildkröte rum, sie wurde umhegt und gepflegt. Salatblättchen hier und Salatblättchen dort, im Sommer hatte sie es hier wirklich gut.

      Es muss zirka 2005 gewesen sein als mein Onkel unten am Kellereingang eine Passionsfrucht Pflanze hatte, die ist ihm leider eingegangen, weil er zu der Zeit kein Regenwasser Depot hatte.

      Das kalkige Brunnenwasser hat ihr den Gar ausgemacht. Meine Tante mit Häuschen in Spanien, bekam von ihm damals einen Setzling und dort fühlte sie sich offensichtlich äußerst wohl. Zum dank produziert die um die 500 Maracujas im Jahr.

      Jetzt hat Lothar es tatsächlich geschafft wieder eine zu ziehen, mit einem Setzling seiner eigenen Pflanze, zurück importiert aus Spanien.

      Die hat sich ganz gut gemacht, aber als er vor nicht allzulanger Zeit auf dem Weg in den Keller war konnte er beobachten wie grade das letzte Blättchen seiner heißgeliebten Passiflora in dem Mund der Schildkröte verschwand. Seitdem gilt sie als verschollen.

      Am Nachmittag war ich kurz am Stadtstrand, das Wasser hatte einen Gelbstich drum mag ich dort nicht baden. Wassertemperatur lag bei 23 Grad, könnte machbar sein, werde es die nächsten Tage probieren irgendwo anders komplett einzutauchen.
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    • Day 3

      Alghero / Anreise und Antiquitäten

      October 26 in Italy ⋅ ☁️ 24 °C

      Um vier Uhr morgens röhrt mein Wecker, ich komme überraschend gut aus den Federn, koche meinen Kaffee und bin eine Stunde später auf dem Weg zum Bahnhof in Dornbirn.

      Dieses Jahr liefert mich die deutsche Bahn völlig komplikationslos und pünktlich in Memmingen ab.

      Sardinien empfängt uns mit bestem Wetter bei 25 Grad, aber bereits für den Nachmittag ist ordentlich Regen vorhergesagt, welcher auch tatsächlich eintritt und bis zum Vormittag des nächsten Tages anhalten sollte.

      Deshalb wurden bereits, wie im vergangenen Jahr, die Regenbehälter um das Haus platziert damit das kostbare Nass eingesammelt werden kann um es anschließend zeitnah abzupumpen und in die Wasserspeicher zu befördern.

      Auf dem Tisch vor dem Haus entdeckte ich eine Antiquität, und noch während ich grübel was das wohl sein mag schaltet Lothar sich ein. Das sei eine Rattenfalle. Ich komme nicht drumherum anzumerken, das die ihre besten Tage hinter sich hätte.

      Die wäre immer an einem Bendel befestigt gewesen und baumelte vom Dachbalken herunter vor dem Haus an der Terrasse. Die Falle sei öfters abgerissen worden, der Käse darin entwendet und von der Ratte fehlte jeder Spur. Eines Tages war die Falle weg und zwar so weg das sie 10 Jahre als verschollen galt.

      Unten bei den Birnbäumen, das ist in etwa 100 Meter entfernt an der Grundstücksgrenze sei sie wieder aufgetaucht. Die Ratten würden sie aber jetzt komplett ablehnen, vermutlich weil Blut daran kleben würde.

      Eigentlich als Spaß gemeint, sagte ich er solle sie doch in Alkohol einlegen damit das Blut restlos entfernt wird.

      Lothar:“Genau das habe ich vor!“

      Ich überlege ob ich ihm zu Weihnachten eine neue Falle unter den Weihnachtsbaum stellen sollte, denn wenn ich eine Ratte wäre würde ich das marode Teil definitiv ablehnen.

      Unten im Keller - so hieß es - müsse eine irgendwo sowie unauffindbar verendet sein. Man könne es riechen. Mein Bruder begibt sich mit Andrea auf die Suche aber erfolglos, auch ein penetranter Verwesungsgeruch ist nicht vorhanden aber es müffelt untypisch. Das ist mir auch aufgefallen.

      Die Vorbereitung für die Ernte startet erst morgen und so möchte ich den heutigen Bericht abschließen mit einer Mail welche Lothar letztes Jahr verschickt hatte, wenn wir schon bei dem unangenehmen Thema Ratten sind.

      „Vor 1 Monat hatte ich ja wieder einmal eine Ratte im Keller, die viel Schaden angerichtet und keine meiner Fallen bzw. Rattengift angerührt hatte. In meiner Verzweiflung hatte ich dann Leim ausgelegt mit allen möglichen Leckerbissen in der Mitte.

      Da ist sie natürlich auch nicht drauf reingefallen. Gestern hatte ich festgestellt, daß der Leim von der Pappe anfing runterzulaufen. Also Pappe mit Leim vor die Kellertür gelegt, um sie später zu entsorgen. Habe ich dann natürlich vergessen.

      Heute Morgen klebte auf dem Leim eine Ratte. Habe sie auf die Terrasse getragen und sie in einem Eimer Wasser ertränkt. Wollte sie dann auf einem Feuer verbrennen. Als ich mit Feuerzeug und Handschuhen aus dem Haus kam klebte an der Ratte eine Kohlmeise.

      Habe versucht sie vorsichtig abzutrennen, während die Meise mit ihrem spitzen Schnabel meine  Finger malträtierte. Die Folge war, daß ich an Meise und Ratte festgeklebt war.

      Sind zu dritt in den Keller gerannt und die Beschreibung gesucht, wie man den Leim deaktivieren kann. Konnte ich nicht lesen, weil ich meine Brille vergessen hatte. In der einen Hand Meise und Ratte und in der anderen die Schachtel ins Haus gelaufen und nach Brille gesucht. Alles was ich angefasst hatte war dann auch klebrig.

      Zu meiner Erleichterung kann der Leim mit Olivenöl deaktiviert werden. Also Pflanzenuntersetzer mit Olivenöl befüllt  (alles einhändig) und Meise, Ratte und Hand darin unter heftiger Gegenwehr der Meise darin gebadet. Am Ende war mein Arm klebrig und ölig aber die Meise war frei und ist geflüchtet.“
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    • Day 4

      Oliven Inspektion & Brett vor dem Kopf

      October 27 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

      Am Vormittag inspizieren wir die Olivenbäume und stellen Markierungskisten auf damit wir morgen noch wissen welche Bäume sich lohnen beerntet zu werden.

      Heute ist es zum einen zu feucht und zum anderen gibt es ohnehin nicht wirklich viel zu ernten, ganz anders als im letzten Jahr als wir auch aufgrund von Wetterkapriolen Gas geben mussten bis zum letzten Tag.

      Erstaunlich wie grün das Grundstück ist, insbesondere zwischen den Olivenbäumen, ich kenne es nur staubtrocken, aber vor ein paar Wochen hat es mal ordentlich geregnet und in Windeseile verwandelt sich der Acker in eine flauschig-saftige Wiese.

      Was heute allerdings noch erledigt werden muss ist die restlichen Oliventriebe zu hacken. Ungefähr 60 Bäume müssen noch davon befreit werden. Ich war zu faul in das Haus zu rennen um mir Handschuhe zu holen, ich war der Meinung das ich keine bräuchte. War eine Fehleinschätzung, ruckzuck hatte ich zwei Blasen an der Hand.

      Zwischen den Oliventrieben wächst auch häufig etwas dünnes langes mit Dornen ausgestattetes Gestrüpp, wie sich rausstellte ist das wilder Spargel.

      Der sei nichts geringeres als eine Sensation sagte man mir. Herkömmlichen würde man kaum eines Blickes mehr würdigen wenn man diesem mal probiert hätte.

      Ich versuche nicht hinzuhören, die Spargelzeit ist ja schon lange vorbei und nur weil ich dafür eine Bestätigung brauchte fragte ich sicherheitshalber nach. Im November würde er reif werden sagte mir Lothar.

      Jetzt bekomme ich große Augen und hoffe, das sich ein Paar von denen doch bitte beeilen mögen, denn ich muss sie einfach probieren.

      Nachdem Lothar vollmundig behauptet hatte, dass sein Biervorrat die gesamte Olivenernte überstehen würde mussten wir feststellen, das er bereits am ersten Abend erschöpft war. Er bestand aus sagenhaften fünf Flaschen Ichnusa.

      Mein Bruder wird zum Bier-Express und ich trage mit Lothar die ersten Netze hoch und mache für dieses Jahr das erste Mal Bekanntschaft mit der Holzlatte unter der Decke, welche den vorderen Bereich des Kellers von dem hinteren trennt.

      Ich hau mir ständig - falls irgendwo möglich - den Kopf an und dieses Mal so richtig. Die Planke wackelt und die darauf liegende „geladene“ Mausefalle fällt herunter. Während ich von dem Einschlag in die Knie gehen musste, begutachtete mein Onkel voller Sorge die Falle sie könnte ja Schaden genommen haben.

      Ich schätze ich müsste schon bluten wie ein Schwein damit er mir Beachtung schenkt. Er ist erleichtert, die Falle ist noch intakt während sein Lieblings Neffe noch immer leise vor sich hinwimmert und innerlich bis zehn zählt um zu überprüfen ob seine Rübe noch funktioniert.

      Am Abend gibt es Ravioli, frisch aus dem Pasta Fresca Laden. Hier kosten 100 Gramm unschlagbare 1 Euro. Während der telefonischen Bestellung lasse ich Lothar nicht aus den Augen um gegebenenfalls einzugreifen.

      Er rechnet vor sich hin, beginnt bei 700 Gramm und steigert sich in hunderter Schritten bis auf völlig akzeptable 1,3 Kilogramm.

      Respekt! Er scheint aus den vergangenen Jahren die richtigen Schlüsse gezogen zu haben, vielleicht aber auch nur deshalb weil er wusste, dass ich ihm im Nacken sitze und nicht aus den Augen lasse.
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    • Day 5

      Ernte & Bier SOS

      October 28 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

      Der erste Erntetag stand an, die Ausbeute ist wirklich mager zudem ist es schon absehbar, dass wir morgen fertig sein werden, zugleich wird das kaum mehr als einen halben Tag in Anspruch nehmen.

      Auf einem der Olivennetze entdeckte ich eine Gottesanbeterin, welche keinerlei Anstalten machte sich ein anderes Plätzchen zu suchen. Bereitwillig erklomm sie eine ausgestreckte Hand um auf einem Olivenbaum abgesetzt zu werden, von wo aus sie nun wieder ungestört den Himmel anstarren konnte.

      Am Nachmittag hatten wir in etwa nur zehn Kisten zusammen, also etwas über 200kg Oliven, aber so ist es nunmal die Bäumchen tragen prinzipiell nur jedes zweite Jahr wirklich gut.

      Durch das ganze Grün auf dem Acker ist jetzt gut erkennbar, wie gewaltig die Ausgrabungsstätten der Wildschweine tatsächlich sind, davon gibt es gleich mehrere.

      Soeben habe ich nach dem passenden Foto gesucht um es in den dazugehörigen Ordner zu verschieben, aufgespürt in dem, welcher den Bericht von gestern mit Bildern versorgt hat und umgehend den Fehler korrigiert.

      So eine Blogseite ist echt praktisch, ich Fuchs habe es in dem Beitrag vom Vortag grade gelöscht und an seinen richtigen Platz befördert. Ha!

      Um kurz nach 15 Uhr brausen Lothar und Elisabeth mit unserer Olivenbeute in Richtung Ölpresse, währenddessen schnappe ich mir das Rad meines Onkels für einen kurzen Stadtausflug um einen schnellen Blick auf das Meer zu erhaschen.

      Es erreicht mich ein Notruf, das Bier würde schon wieder knapp werden und ob ich nicht kurz an einem Supermarkt stoppen könne um die klaffende Lücke im Kühlschrank zu schließen.

      Kein Problem, ein kleiner Coop liegt auf dem Weg, ich kürze ab um Zeit zu sparen, denn es wird in absehbarer Zeit dunkel sein. Zu meiner linken Seite sehe ich eine Straße, welche bergab führt und ich denke ich habe sogar Meer entdeckt, war aber zu sehr in Eile um es mit Sicherheit sagen zu können.

      Zurückfahren um es zu überprüfen wollte ich nicht, war nämlich unheimlich genervt das ich - da war ich mir bereits absolut sicher - völlig woanders unterwegs bin als gedacht, denn Meer dürfte ich gar keines mehr sehen und zu meiner linken schon garnicht.

      Es ist amtlich, habe mich mal wieder verfahren und der Supermarkt den ich glaubte anzusteuern wird hier sicher nicht mehr auftauchen.

      Das Tageslicht schwindet und mein mobiles Internet sagt „No!“ nicht einmal eine kurze Überprüfung ist möglich in welchem Teil Algheros ich grade eigentlich unterwegs bin, um meine orientierungslosen Antennen neu auszurichten.

      Eher zufällig taucht ein Conad auf den ich noch niemals zuvor betreten habe. An der Kasse wird getrödelt, meine Versuche den immerhin vorhandenen Dynamo dieses Rosthobels an das Vorderrad zu pressen scheitern kläglich. Scheinbar nur eine Atrappe.

      Es hilft nichts, ich muss nun wirklich wie ein wild gewordenes Wildschwein in die Pedale treten wenn ich nicht aus Sicherheitsgründen das Rad bis zum Haus schieben möchte.

      Ziemlich außer Puste öffne ich den Kühlschrank und finde keinen Platz mehr, weil Lothar auf dem Rückweg von der Olivenpresse ebenfalls Bier gekauft hatte.
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    • Day 6

      Traumhafte Orte 🌴☀️

      September 19, 2021 in Italy ⋅ 🌙 20 °C

      Nach einem Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die Stadt Castelsardo ging es für uns weiter. Die nächste Unterkunft befand sich in Alghero und war eine gute Autostunde von Castelsardo entfernt. 🚙

      Auf dem Weg zur Unterkunft machten wir einen Zwischenstopp in der zweitgrößten Stadt der Insel - Sassari. Eine Stadt die vermutlich die schäbigste der gesamten Insel ist, da sie bis auf eine Kirche ausnahmslos abgerockt und heruntergewirtschaftet wirkt.

      So ging es nach einem kurzen Spaziergang wieder zum Auto mit dem Zwischenziel La Pelosa. Der vermutlich schönste und auch beliebteste Strand der Insel. Und ja, es ist tatsächlich der bislang schönste Strand der Reise. 🏝

      Nachdem wir uns dort circa 3 Stündchen aufhielten, zogen wir weiter zur Unterkunft und machten uns dort ein wenig frisch, ehe es in die für uns schönste Stadt der Insel ging - Alghero. Dort haben wir einen langen Spaziergang gemacht, ein Eis gegessen und uns in einem Restaurant niedergelassen.

      Nach einer köstlichen Lasagnen 🍝 haben wir den Abend mit einem Cocktail 🍸 ausklingen lassen, ehe es für uns wieder in die Unterkunft ging.
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    • Day 11

      Alghero

      July 16, 2013 in Italy ⋅ ☀️ 30 °C

      After 3.5hours we arrived at our new camping near Alghero. First we went to the beach and in the evening we walked into the city and enjoyed a lovely sunset, delicious pizza and ice cream.
      Along the promenade were many musicians so we really felt like we’re im holidays😍
      We has some glow in the dark sticks hand had a lot of fun with those✨
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    You might also know this place by the following names:

    Giardini La Lepanto - Cecchini

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