Riomaggiore

--- Ein zu kurzer Zwischenstopp ---

Um wieder weiter in Richtung Frankreich zu kommen, habe ich (auch einer Empfehlung folgend) La Spezia als nächstes Ziel ausgewählt. In der Unterkunft zwischen Orvieto und La Spezia (die ersten Bilder) habe ich relativ viel getrödelt und länger geschlafen, als ich geplant hatte (große, böse Schlummer-Taste...) und kam irgendwie nicht richtig in die Gänge, obwohl ich für sonstige Verhältnisse ziemlich früh im Bett war und geschlafen habe.

Nachdem ich mich endlich auf den Weg gemacht hatte, kam ich ohne Pause noch im hellen in La Spezia an, aber da die letzten Kilometer zum Hostel wieder durch viele enge Kurven und bergauf gingen und nach Google-Maps Recherchen die Suche nach einem Parkplatz auch etwas Zeit beanspruchen würde, beschloss ich direkt zum Hostel zu fahren und mir später oder am nächsten Tag die Stadt anzuschauen.

Ich muss schon sagen, dass La Spezia alleine beim durchfahren schon recht schön aussah, aber die Fahrt davor war recht anstrengend und ich schon etwas müde und ich wollte mich am Hostel ausruhen und in Ruhe einchecken, mein Zimmer sehen und vielleicht noch duschen.
Darüber hinaus habe ich auf Anhieb keinen brauchbaren Parkplatz in La Spezia gefunden (weder beim durchfahren, noch in der App oder auf Google) und da ich froh war, einen der letzten Parkplätze direkt am Hostel bekommen zu haben und es mir vor dem erneuten Fahren der engen Kurven wieder in die Innenstadt von La Spezia und dann vermutlich im Dunklen das alles wieder zurück und dann wieder hoffen einen Parkplatz zu bekommen, war mir zu viel für den Tag und ich blieb im Hostel.

Das Hostel war zur Abwechslung mal voller (auch wenn ich trotzdem mein 4er Zimmer nur mit einer weiteren Person teilen musste) und mit interessanten Menschen (jung und alt) und ich habe das Schreiben des aktuellen Footprints unterbrochen, um mich an den Gesprächen zu beteiligen, denn es waren auch zwei ältere Deutsche dabei, die auch viel spannendes zu erzählen hatten, als dann ein Australier dazukam, haben wir dann auf Englisch weiter gesprochen.

Da ich unterwegs schon gegessen hatte, brauchte ich kein Abendessen und als die anderen rüber ins Esszimmer gingen, habe ich weiter den Eintrag geschrieben. Irgendwann kam einer der deutschen rüber und fragte, ob ich nicht Lust hätte mich wieder zu ihnen zu gesellen, da sie gerade mit noch mehr Leuten aus dem Hostel Gesellschaftsspiele spielen. Ich hab noch fix den Eintrag beendet und bin rüber gegangen. Wir haben noch länger gespielt und gequatscht, bis nach und nach alle ins Bett gegangen sind.

Das Hostel hatte eine interessante Art, ihre Zimmer durchzunummerieren^^
So war mein Zimmer mit der Nummer 8 nicht wie die anderen einstelligen im Erdgeschoss, sondern ganz hinten auf der ersten Etage. Aber wenn ich mich richtig erinnere, war die 9 wieder im EG :D

Im Nachhinein ärgere ich mich ein bisschen, dass ich nicht doch mal angehalten habe, denn am nächsten Tag hatte ich nach der kurzen Nacht und dem späten Frühstück nicht mehr so viel Zeit und ich beschloss direkt zum nächsten Ziel zu fahren.Read more