Japan
Wakakusa Yama

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Travelers at this place
    • Day 147

      Heilige Sikahirsche & Touri-Superstars

      October 27, 2022 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

      Nach einem Toast-Frühstück in dem bereits erwähnten, tollen Café begaben wir uns gegen Mittag zur Kyoto Station. Von hier aus wollten wir mit dem Zug direkt nach Nara fahren, dies gestaltete sich dieses Mal aber komplizierter als gedacht…

      Als wir endlich das richtige Gleis gefunden hatten, realisierten wir, dass unser Zug bereits weg war. 😰
      Die nächste Verbindung war eine Express Line und das hiess für uns, nochmals ein extra Ticket kaufen.

      Als wir endlich im Zug in den sehr bequemen Sesseln sassen, wurde es eine ziemlich angenehme Fahrt. Express-Line bedeutete, dass unsere Reise nur 35 Minuten dauerte, anstatt eine Stunde. 💪🏼🚃

      In Nara angekommen suchten wir zuerst die Tourist Information auf, da wir unser Gepäck irgendwo unterbringen mussten. Sie verwiesen uns zu den normalen Münzschliessfächern und da wir kein Bargeld hatten, mussten wir zuerst einen ATM suchen. Gesucht und Gefunden, hatten wir jetzt zwar Geld aber keine Münzen. Für dieses Problem gibt es in Japan natürlich einen Automaten zum Wechseln, jedoch wechselt der nur kleine Noten.
      Toll, wir hatten nur grosse Scheine & da hier niemand Englisch spricht musste ich mich mit Gesten verständigen und durchfragen, währenddem Rocco auf unser Gepäck aufpasste.😅 Beim 4. Schalter fruchtete meine Fragerei und ich erhielt die langersehnten 1000er Yen Scheine.💪🏼😰

      Nachdem alles sicher verstaut war, spazierten wir los in Richtung Nara Park. Dieser Park ist riesig und berühmt für seine uralten Tempel, Schreine und die frei umherstreifenden, heiligen Sikahirsche.
      Wir hätten es nicht erwartet, doch schon vor dem Park liefen die Hirsche gemütlich über die Strassen oder ruhten sich in Blumenbeeten und am Strassenrand aus.

      Je weiter wir in den Park vordrangen, desto mehr der Tiere entdeckten wir. Sie waren überhaupt nicht scheu & sie verbeugen sich, wenn man vor ihnen steht!!! Vielleicht aber auch nur, weil sie einen der Cracker haben möchten, die sie von den Touristen erhalten.Wir waren mit leeren Händen unterwegs und so eher uninteressant für die neugierigen Tiere. Manche der Besucher wurden aber regelrecht verfolgt und flüchteten kreischend, währenddem wir unser Lachen gekonnt hinter unseren Masken versteckten. 😅😷

      Das Todai-ji Nandaimon Gate, das im Park steht, ist das grösste Holztor Japans und es war imposant anzusehen. Nachdem wir durch waren, ging es an an einem kleinen See vorbei, in Richtung Nigatsu-do Tempel. Dort wurden wir das Erste Mal von einer aufgeregten Gruppe Schulkinder mit gelben Caps angesprochen. „Hellooo do you speak English?“ war Ihre Erste Frage und da wir diese bejahten, folgte ein Schwall Fragen auf Englisch zu unserem Aufenthalt hier in Nara. Zum Schluss mussten wir unsere Namen auf der Liste jedes einzelnen Kindes notieren bevor sie sich ein nächstes Opfer suchten.😅 Die Aktion war anscheinend eine Übung der Englisch-Klasse, die den Ausflug für die Schüler nach Nara organisiert hatte.

      Da auch heute hier im Park nur ganz wenige Touristen unterwegs waren, stachen wir richtig aus der Menge heraus und hinter jedem Ecken wartete eine weitere Horde Schulkinder (mit den immer gleichen Fragen!!), die uns sofort umringten und am Schluss mit einem lauten, synchronem Shaaaaaaankyouuu verabschiedeten. Total süss!!🥹😅

      Jetzt wissen wir, wie sich ein Superstar bei einer Autogrammstunde fühlen muss.. haha

      Nachdem wir noch viele weitere Hirsche in der Natur bewundert hatten, begaben wir uns zurück zum Bahnhof um einen Kaffee zu trinken und ein Restaurant fürs Abendessen zu suchen. Spontan stiessen wir auf das Okonomiyaki Restaurant „Okaru“ und entschlossen uns dieses Gericht mal auszuprobieren.

      Rocco bestellte zur Vorspeise Akashiyaki, welches dem Gericht Takoyaki (hatte er in Osaka) sehr ähnlich ist. Der einzige Unterschied ist der Teig. Diese Bällchen werden auch nicht mit Sauce bestrichen, sondern in Dashi, einer klaren, leckeren Brühe getunkt.

      Eine ältere Dame bereitete die Okonomiyaki direkt bei unserem Tisch zu, indem Sie die Zutaten in einer Schüssel mischte und danach auf den heissen, gefetteten Teppan leerte. Danach kam sie noch 2-3 Mal vorbei um die „Fladen“ zu wenden und meinen mit Käse zu überbacken. Rocco hatte unter anderem Fleisch und Meeresfrüchte drin und ich Reis und Käse. Es war sehr lecker!!

      Mit unserem abgeholten Gepäck machten wir uns mit vollen Bäuchen auf zu unserem Hotel. Es gibt hier kein Personal und alles ist elektronisch gesteuert. Glücklicherweise lief der Check-In reibungslos ab und unser Zimmer ist einfach nur toll. Jetzt geniessen wir einen gemütlichen Abend, denn morgen erwartet uns eine lange Zugfahrt. 🚅⛰
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    • Day 12

      Sonnenuntergang in Nara

      October 9, 2019 in Japan ⋅ 🌙 19 °C

      Nach dem Buddha-Erlebnis schlendern wir mit unseren Freunden noch ein wenig über die Anlage und suchen uns ein schönes Tempelgebäude am Hang mit einem großartigen Blick über Nara. Was für ein intensiver Tag!Read more

    • Day 11

      Nara und Kyōto

      October 30, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 20 °C

      Am Morgen dieses Tages ging es mit dem Zug nach Nara, was für die Tempel, aber auch für die zahmen Hirsche bekannt ist. Dort angekommen sieht man gleich überall die Hirschzeichen, weil diese laufen wirklich in der Stadt rum, aber vor allem im Park, dort warten schon Horden darauf gefüttert zu werden und ja, die Hirsche und vor allem die Kids sind verdammt süß und die Hirsche haben sich gelernt zu verbeugen, damit sie was zu fressen bekommen. Ich besuchte den Tempel Tōdai-ji und den Kasuga-Taisha Schrein, welche mich besonders in den Bann zog, weil tausende steinerne Laternen den Weg säumen. Zurück in Kyōto besuchte ich die Tempel Tō-ji, Nishi Hongan-ji, Higashi Hongan-ji und Sanjūsangen-dō, letzterer ist besonders beeindruckend, so sind in ihm mehrere hundert goldene übermenschgroße Buddha, alle unterschiedliche… abends fuhr ich noch hoch auf den Kyōtotower, um den schönen Sonnenuntergang zu beobachten. Das Nachprogramm rief und so stand eine Party mit Live Rap auf dem Plan, eine sehr coole Sache 😎🥳.Read more

    • Day 133

      Ein Ort der Reh-ge-Nara-tion

      August 11, 2018 in Japan ⋅ ☀️ 33 °C

      Mit dem Zug ging es in wenigen Minuten ins, bei japanischen und internationalen Touristen, beliebte Nara, etwas südlich von Kyoto. Nachdem wir Deo und einen Gürtel (Qualitätsware für 80 Cent) gekauft hatten, damit Jonas neue Hose nicht mehr rutscht und Lisa das Schwitzen nicht mehr peinlich ist, waren wir gerüstet für einen Tag voller Möglichkeiten. Der ausschlaggebende Punkt, warum Nara bei Besuchern so beliebt ist, liegt in seiner beträchtlichen, freilebenden Reh-Population. Davon gibt es nämlich einen ganzen Park voll, der obendrein auch noch dutzende und aber-dutzende Tempel und Schreine beherbergt. Schnell entdeckten wir zahlreiche Tiere. 😍 Obwohl diese schon ihr Leben lang an den Menschen gewöhnt sind, merkt man ihnen ihre natürlich Scheu noch an. Bei Aussicht auf Futter stellen sie sich dann aber doch mitten in die bunten Menschenmassen. Es war von Anfang an sehr interessant auch die Menschen bei ihrem wunderlichen Verhalten mit den Tierchen zu beobachten. 😅
      Da wir noch recht früh dran waren, verschlug es uns direkt in den bekanntesten Tempel: Tõdai-ji. Dabei handelt es sich um das größte Holzgebäude der Welt.. und das obwohl es in seiner Ursprungsversion (es ist bereits zwei Mal vollständig abgebrannt) von vor 1300 Jahren (!!!) noch ein Drittel größer gewesen ist und von Pagoden flankiert wurde, die selbst heute noch konkurrenzlos wären. Damit handelt es sich, insbesondere unter Berücksichtigung der Epoche, um die wohl größte Zuschaustellung buddhistischer Macht überhaupt. Zumindest haben wir bislang von keinem wahnwitzigeren Projekt gehört. ..aber der eigentliche Clou kommt noch: das Gebäude dient nur als Halle für eine Vairocana-Buddha-Bronzestatue unglaublichen Ausmaßes. Mit über 18 Meter Höhe und einem Gewicht von mehr als 450 Tonnen kann man die Dimensionen dieses Denkmals kaum auf einem Foto, sondern nur durch einen Besuch erfassen. 😳
      Ein beliebter Punkt im Tempel befindet sich an einer mächtigen Holzsäule im Südwesten der Haupthalle. Diese besitzt ein Loch, welches exakt die Abmessungen des Buddha-Nasenlochs besitzt. Insofern man sich durch dieses Loch zwängen kann, soll man in der Lage sein, Erleuchtung zu erlangen. 👃
      Anstoß zum Bau des Tempels war übrigens eine Pockenplage, die etwa ein Drittel der damaligen Bevölkerung das Leben kostete. Außerhalb befindet sich die Holzstatue des Arhat Pidola. Wenn man ein Körperteil der Statue berührt und danach den entsprechenden eigenen Körperteil reibt, sollen Krankheiten in diesem Körperteil geheilt werden. Jonas probierte das direkt an Bauch und Rücken aus, jetzt kann also nichts mehr schief gehen. 😊
      Schnell flüchteten wir auf einen der einsamen Seitenwege vor den Massen, hinauf zu kleineren Tempelanlagen des Parks. Wir erholten und kurz im miniaturistischen Todaiji-Sanmaido, dem Nigatso-dō, mit herrlichem Ausblick und einer frischen Brise, und den verschlungenen Wegen weiter hangaufwärts. Spontan erklommen wir den Berg Wakakusa, der sich als größere Herausforderung entpuppte. Nachdem wir den ersten Aussichtspunkt erreicht und bereits einen wahnsinns-Überblick über Nara hatten, sahen wir weitere Wege, die nach oben führten. Trotz der Sonne bezwangen wir den Berg und entdeckten aus der Vogelperspektive unsere nächsten Ziele: den Kasuga-Taisha, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe, und die umliegenden Schreine, im besonderen Wakamiya-Jinja. Auch hier kann man sich einfach von den Besuchermassen fernhalten, indem man einen der kleineren Seitenwege einschlägt. 🌲
      Nach der Anstrengung des Berges haben wir es sehr genossen, zwischen den rund 2000 aus Stein geschlagenen Laternen inmitten des kühlen Nadelwalds umher zu laufen. Hier konnte man wirklich gut die Gedanken streifen lassen. Obwohl es in Nara noch unzählige weitere Kulturschätze zu bewundern gibt, traten wir den Rückweg an, denn es war schon spät und wir total fertig. Auf dem Weg zurück zum Stadtkern beobachteten wir noch ein wenig die putzierlichen Rehe.
      Zug zurück, Essen gemacht und sofort eingeschlafen. 😴
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    • Day 74

      Des BIIICHES !!

      March 23, 2020 in Japan ⋅ ☀️ 15 °C

      Parce que c'est quand-même trop mignons, voilà des photos de biches.
      Des biches à la plage, des biches devant des temples, des biches sur la route, nous avec des biches...
      Enjoy !

    You might also know this place by the following names:

    Wakakusa Yama, 若草山

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