Laos
Ban Ngoy-Nua

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Travelers at this place
    • Day 324

      Muang Ngoy

      February 14, 2023 in Laos ⋅ ☀️ 29 °C

      Eine Stunde lang sind wir mit dem Boot von Nong Khiaw nach Muang Ngoy unterwegs, einem noch kleineren und verschlafenerem Ort. Muang Ngoy ist nur per Boot oder doppelt so lange über staubige und kurvenreiche Schotterpiste zu erreichen. Und erst seit einigen Jahren fliesst in Muang Ngoy durchgehend Strom. Seitdem wohl auch neigt sich die Geschichte vom laotischen Paradies am Nam Ou langsam dem Ende zu. Aber noch ist das letzte Kapitel dieser Geschichte nicht geschrieben. Auch wenn sich heute bereits einige Restaurants und Unterkünfte entlang der Hauptstrasse reihen, vermittelt Muang Ngoy noch immer ein Gefühl der Abgeschiedenheit.Read more

    • Day 43

      Muang ngoy

      November 12, 2023 in Laos ⋅ ☁️ 29 °C

      יצאנו לטיול יום יחד עם החברים שלנו שגיא וקסניה למואנג נגוי. תחילה שטנו בנהר הנאם או אל עבר העצירה הראשונה שלנו - המפלים. ראינו כפר שחי על הנהר וחשבנו שהזמן שם עצר מלכת עד שראינו שכולם עם סמארטפונים. המשכנו בהליכה של שעה עד המפל שהיה חביב, דוריאן לא חשב פעמיים וקפץ למים הקרים. אכלנו שם נודלס עם ירקות בעלה בננה שהיה מאוד טעים. חזרנו לסירה והמשכנו עד לתצפית פאנוי. שם חיכתה לנו עלייה תלולה של חצי שעה לתצפית פסטורלית על העיירה מואנג נוי.
      בירידה משם נכנסו למערה באורך 100 מטר שהיוותה מקלט לכ- 200 אזרחים לאוסים בזמן המלחמה ב 1967. הגענו למואנג נוי ולקחנו חדר נחמד עם מרפסת שצופה על הנהר וההרים שמסביב. נישאר כאן גם מחר ליום של צ'יל ורוגע.
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    • Day 26

      Muang Ngoy 3

      December 25, 2023 in Laos ⋅ ☀️ 14 °C

      Landschaft, Landschaft, Landschaft... Wir sind hier umzingelt von Postkartenmotiven...
      Nach dem Frühstück und einer Besichtigung des hiesigen Tempels, sind wir erstmal auf gut Glück losgelaufen...
      Ein harmloses Schild "Keo Nang None 200 m", also ein Hinweis auf eine Höhle, hat uns dann aber eine anstrengende Kraxelei beschert... eine Stunde steil bergauf! Die Belohnung: eine wirklich schöne Höhle und tolle Ausblicke...

      Ach ja... unser Festtagsbraten kam heute frisch aus dem Fluss hier... 😋
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    • Day 108

      Muang Ngoi - Chillen + View Point

      December 17, 2019 in Laos ⋅ ☀️ 27 °C

      Mal wieder gingen wir zum Frühstücksbüffet, doch diesmal zum bisschen teureren. Es gab selbstgemachte Kuchen und Baguette. Es war auch sehr lecker! Schön war auch, dass wir Besuch von einer süßen schwarzen Katze hatten.
      Ansonsten stand für den Tag nicht viel an. Wir chillten in der Hängematte und entspannten. Leider konnten wir die Zeit nicht wirklich damit nutzen Footprints zu bearbeiten, da das Internet zu schlecht war...
      Mittags gab es dann einen Banana-Kaffee-Shake. Das wollten wir unbedingt mal probieren, weil dort überall Frucht-Kaffee-Shakes angeboten werden. Wir wurden nicht enttäuscht, denn es war sehr lecker.
      Am späten Nachmittag machten wir uns dann mit Caro und Sandro auf zu einem Viewpoint über die Stadt um den Sonnenuntergang anzuschauen. Es war sehr schön und nach dem ganzen Tag Nichtstun tat es auch gut sich ein bisschen zu bewegen! 😊
      Zu Abendessen gingen wir in das Restaurant „Rainbow“, welches eine Terrasse mit Blick auf den Fluss hat. Es gab leckere Cocktails zur Happy Hour (mal wieder) und Gerichte mit frischem Fisch aus den Fluss.
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    • Day 128

      Mutig?

      January 3, 2020 in Laos ⋅ ☀️ 25 °C

      Wir haben eine Familie aus Kanada kennengelernt, die das Zimmer neben uns bewohnt. Die Kinder sind sechs und acht Jahre alt.

      Einige haben in Deutschland gesagt, dass sie den Mut nicht hätten, dieses Jahr so zu starten wie wir es getan haben. Aus unserer jetzigen Sicht gehört einzig und allein vielleicht etwas Mut dazu, den Entschluss zu fassen und den ersten Schritt zu gehen. Hier auf der Reise ist alles völlig entspannt.

      Was unsere kanadischen Freunde machen finde ich wiederum eher mutig. Sie sind beide Pflegekräfte und haben ihre Stellen gekündigt und ihr Haus verkauft. Jetzt reisen sie solange wie das Geld reicht. Danach sehen Sie weiter . Alle Bande sind abgebrochen und das Leben voller Möglichkeiten. Diesen Mut hätten wir wiederum nicht. Es ist wirklich unglaublich spannend, wie viele verschiedenen Lebensentwürfe man im Rahmen dieser Reise kennenlernen darf.
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    • Day 79

      Muang Ngoi

      January 17, 2023 in Laos ⋅ ⛅ 25 °C

      Mit dem Boot ging es dann ca. eine Stunde nach Muang Ngoi. Das Boot war komplett voll, aber es war definitiv Abenteuer. Auf dem Boot befanden sich lustige Personen und so ging die einstündige Fahrt schnell vorbei. Als wir Muang Ngoi erreichten war ich wirklich glücklich. Es war wie ich es mir vorgestellt hatte. Etwas ab vom Schuss und touristisch noch nicht so sehr erschlossen wie zum Beispiel Luang Prabang. Es ist ein kleines Dorf, welches aus einer Hauptstraße besteht in der sich ein paar Restaurants und Guestouses befinden.
      Dort angekommen verabredet ich mich mit Mani (dem Reisenden vom Tag zuvor) und Ralf, welchen wir am Hafen trafen zum Mittagessen. Danach entschieden wir, dass wir zum Viewpoint laufen wollten. Wir dachten es wäre eine kleine Wanderung. Die Wanderung wurde dann allerdings anstrengendender als wir erwarteten und war eine wirkliche Herausforderung. Nach ca 60min entschlossen wir uns umzudrehen, da es bereits zu dämmern begann und der Weg eher an einen Kletterpfad als an einen Wanderweg erinnerte. Aber trotzdem war es wirklich spaßig dort hochzuklettern.
      Auf dem Weg zurück ins Dorf begegneten wir einem Engländer, welcher mit seinem Motorrad von Nong Khiaw nach Muang Ngoi fuhr. Die Straße schien neu zu sein, da in allen Reiseblogs die ich gelesen hatte stand, dass das Dorf lediglich mit dem Boot erreichbar sei. Als ich mich mit dem Engländer unterhielt, war ich allerdings glücklich das Boot gewählt zu haben, da der Weg scheinbar sehr schwer befahrbar sei.
      Abends traf ich mich mit Mani, Ralf und Adam (dem Engländer) zum Abendessen und wir tranken ein paar Bier und ließen den Abend entspannt ausklingen. Dann ging ich zurück in meinen Bungalow mit Flussblick, welcher mich lediglich 9€ die Nacht kostete. Es ist wirklich eine nette Abwechslung zu den Mehrbettzimmern 😄
      Am nächsten Morgen verabredete ich mit den selben Personen zum Frühstück. Anschließend wanderten wir zu ein paar abgelegenen Dörfer, welche noch kleiner und weniger entwickelt waren. Die Kinder und Bewohner waren teilweise sehr interessiert an uns. Drei Kinder folgten uns spaßeshalber und begleiteten uns ein wenig. Wir mussten mehrmals den Fluss durchqueren, in welchem sich teilweise Wasserbüffel aufhielten. Wir durchstreiften Reisfelder, Kuhheren und kleine abgelegene Hühner- und Schweinefarmen. Unser Ziel war ein Wasserfall zu welchem allerdings laut den Navigationsapps kein Weg führte. Wir folgten also dem Fluss aufwärts bis wir schließlich nach längerer Zeit den sehr sehr kleinen Wasserfall fanden. Auch hier war das Motto, der Weg ist das Ziel 😄 Die Wanderung war wirklich spaßig auch wenn zwischendurch ein- zweimal ein kleiner Blutegel an meinem Bein hing und wir etwas zerstochen wurden. Auf dem Weg lag zudem eine Höhle, welche ebenfalls definitiv sehenswert war. Auf dem Weg zurück stoppten wir in einem kleinen abgelegen Dorf und aßen zu Mittag.
      Als wir nach 9 Stunden Wanderung wieder in Muang Ngoi ankamen gabs erstmal eine Dusche und danach ein leckeres Abendessen mit ein paar Cocktails und Bier.
      Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich von Ralf und Mani. Adam nahm mit seinem Motorrad das selbe Boot zurück nach Nong Khiaw und von dort aus fuhren wir gemeinsam mit unseren Bikes nach Luang Prabang. Dort habe ich vor eine Nacht zu bleiben und dann weiter nach Van Vieng zu fahren:)
      Der Norden hat mich wirklich beeindruckt. Man hat das Gefühl das wahre Laos abseits der Touripfade kennenzulernen und die Landschaft ist einfach wunderschön. Alles ist viel entspannter und stressfreier. Die Tage waren trotz des vollen Programms wirklich eine Erholung für mich :)
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    • Day 24

      Muang Ngoy 5

      December 23, 2023 in Laos ⋅ ⛅ 15 °C

      Warnung! Menschen mit empfindlichem Magen sollten die letzten beiden Fotos auslassen! 😜
      Katharinas Bewegungsdrang trieb sie in ein Kajak, damit paddelte sie 6 km stromaufwärts, Stromschnellen und Eskimorolle inklusive. Am Ende war alles durchnässt, Pass und Geld haben nun eine Föhnwelle...
      Ich bin im Dorf geblieben, die Ruhe und Langsamkeit des Lebens hier überträgt sich auf angenehme Weise...

      Am Nachmittag gab es noch einen kulinarischen Einblick der besonderen Art: Unsere Nachbarin bereitete hingebungsvoll den Braten vor - Ratten. Erstaunlich war, dass sie die Tiere nicht häutete, sondern das Fell mit den Fingern rupfte - wie bei uns früher die Federn der Weihnachtsgans...
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    • Day 61

      Nong Kiaw - Muang Ngoi

      January 1 in Laos ⋅ ☀️ 25 °C

      Après avoir glandé dans Nong Kiaw une après-midi, on a décidé de continuer notre plan et de nous diriger en bateau public à 45 minutes au nord, à une ville qui promet d'être aussi paradisiaque que Nong Kiaw.
      Premier problème depuis le début : les chinois qui contrôlent le barrage en amont on fermé l'entre d'eau. Résultat : pas du tout assez d'eau pour le passage d'un grand bateau.
      On se retrouve donc le 31 décembre à 18h à sillonner la ville (qui prend max 10 minutes à traverser en long) à la recherche d'une agence qui pourrait nous emmener à cette ville
      On tombe rapidement sur une agence qui accepte de nous emmener sur une pirogue privée RIEN QUE POUR NOUS (et donc petite, qui peut se diriger sur une faible profondeur)
      Nous voilà partis à 9h du matin avec notre chauffeur (qui avait pas plus de 14 ans) pour 3h de bateau. On alternait entre marche car il devait tirer le bateau et bateau en lui même, au milieu d'un paysage incroyable
      Un moment, notre chauffeur a cassé son hélice et on a du attendre son père pour la réparer (Romain en a profité pour se découvrir une passion géode et pour casser beaucoup de cailloux)
      Arrivés à Muang Ngoi, on a trouvé notre super hôtel (encore des bungalows), on a kayaké hyyyper loin (à 500m de la ville, il y avait trop de courant c'était impossible d'avancer...), baignade et viewpoint couché de soleil en fin de journée
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    • Day 42

      Muang Ngoy

      February 7 in Laos ⋅ ☀️ 27 °C

      Aus Nong Khiaw ging es dann noch einmal ca. 1h Stunde mit dem Boot flussaufwärts nach Muang Ngoy, einem kleinen Dorf ohne richtige Straßen, ohne Geldautomat (durfte ich dann lernen) und mit nur einer Hand voll Unterkünften und Restaurants. Ich kann gar nicht beschreiben was es genau war, aber Muang Ngoy hat mit total gut gefallen und ich fand die Einfachheit und Überschaulichkeit einfach perfekt zum Laufen gehen, Arbeiten und abends essen gehen. Vielleicht auch einfach deshalb, weil einem die Entscheidungen sehr einfach gemacht worden sind und man nicht das Gefühl hatte einen anderen Ort im Dorf gerade nicht zu sehen oder zu verpassen, wenn man z.B. immer in das gleiche Restaurant gegangen ist.

      Der nächste Stop wird dann nach kurzer Zwischenübernachtung in Luang Prabang --> Hanoi, Vietnam
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    • Day 83

      Muang Ngoy

      February 11, 2023 in Laos ⋅ 🌙 23 °C

      Der Touri-Terror-Bus brachte uns zuverlässig von Luang Prabang nach Ngon Khiaw, von wo wir uns in ein Boot setzten, um den Nam Ou 90 Minuten flussaufwärts nach Muang Ngoy zu tuckern. Die Landschaft ist hier perfekt. Der Fluss schlängelt sich durch den Urwald und kleinere und größere Kalksandsteinberge. Wir können uns daran nicht satt sehen und müssen uns manchmal wirklich kneifen, um zu realisieren wo wir uns gerade befinden.

      Der ehemalige Off-Track-Geheimtipp Muang Ngoy ist offenbar keiner mehr. Wir stiegen aus unserem Boot und wurden von einigen Hostelbesitzern am Steg abgefangen. Die Dame, bei der wir vorab gebucht hatten, offenbarte uns, dass sie überbucht ist und zeigte uns Alternativen, die wir nicht wollten. Also suchten wir uns selbst eine Alternative und checkten im Rainbow Guesthouse ein. Das hatte insofern was gutes, dass wir abends eine Wandertour mit Übernachtung bei unserem neuen Hostel buchen konnten.

      Wir packten uns eine kleine Tasche zusammen und zogen am nächsten Morgen mit unserem Guide Kieuu los in den Dschungel. Den ersten Stop machten wir unweit des Dorfes bei einer Höhle. Diese diente im Vietnamkrieg als Luftschutzbunker für die Bewohner der näheren Umgebung. Wir mussten nochmal nachfragen: Luftschutzbunker? Hier? Nur nochmal zur Einordnung: Es gibt hier keine wirklichen Straßen. Man fährt mit dem Boot über eine Stunde in das nächste Dorf, das eine ordentliche Straßenverbindung hat. Das ist wirklich hinterstes Hinterland und hier wurden regelmäßige Luftangriffe geflogen. Unvorstellbar! Die Umgebung wurde in den letzten Jahren offenbar von Blindgängern befreit, sodass eine Wanderung auf den entsprechenden Wegen kein Problem darstellt. Wir stapften weiter in ein kleines Dorf mit 200 Einwohnern und machten dort Mittagspause in der Hängematte. Die Dörfer, die hier nicht direkt am Fluss liegen, sollten vor der Pandemie ans Stromnetz angeschlossen werden. Das wurde nach der Pandemie aber irgendwie vergessen, sodass sich die Menschen hier mit kleinen Solarzellen und Speicherbatterien aber durchaus zu helfen wissen. Wir wanderten weiter entlang eines kleinen Flusslaufes, den wir mangels Brücken oder Furten einige Male Barfuß durchkreuzen mussten. Wir tauchten entlang eines Pfades weiter in den Urwald ab, was den positiven Effekt hatte, dass wir nun Schatten hatten. Einige Moskitos waren auch zugegen, allerdings nicht so viele, da aktuell Trockenzeit ist. In der Regenzeit ist dieser Pfad nicht ohne weiteres begehbar, da extrem viele Insekten unterwegs sind und große Teile des Weges in einen Flusslauf integriert sind. Dann gibt es auch viele Blutegel. Auf die Frage, ob es gefährliche Tiere gibt, antwortete

      Kieuu: "No. Not dangerous."
      Dirk: "No dangerous animals? No snakes?"
      Kieuu: "Oh yes. King Cobra sometimes. Last time 3 days ago. When I see, I run away."

      Danke für den Tipp! Kieuu ist hauptberuflich Farmer und geht gelegentlich im Urwald jagen. Auf der Speisekarte stehen Vögel, Schlangen aber vor allem Eichhörnchen. Am liebsten Eichhörnchen, die sind nämlich sehr lecker! Wir schlängelten uns weiter durch den Wald und kamen ordentlich ins Schwitzen. Am späten Nachmittag erreichten wir 15 km und 850 Höhenmeter aufwärts unser Nachtdomizil auf 1.050 Höhenmetern, das Dorf Kheiukhanh. Hier leben ca. 250 Personen, die in zwei ethnische Gruppen aufgeteilt sind. 75 % des Dorfes zählen zu den Kha, 25 % zu den Hmong. Jede Gruppe spricht eine komplett eigene Sprache, untereinander sprechen einige laotisch, sodass sich selbst unser Guide nicht mit jedem verständigen kann. Das Leben in dem Dorf ist auf das nötigste beschränkt. Strom gibt es nur begrenzt aus den Solarzellen. Hühner, Schweine und Hunde aller Altersklassen laufen wild zwischen den Menschen umher. Zu essen gabs für uns Reis, Kürbis und Gemüse, das auf offenem Feuer zubereitet wurde. Es ist relativ staubig und an 1-2 Stellen lodern kleine Lagerfeuer, wenn es dunkel wird und die Leute versammeln sich dort. Wir unterhielten uns mit einem netten jungen Mann, der etwas Englisch konnte. Er wollte wissen, was wir zu Essen hatten (s.o) und wollten das gleiche von ihm wissen. Bei ihm gab es an dem Abend Eichhörnchen vom Grill - was sonst! Unsere Gastgeberin trennte ununterbrochen bis in die Nacht hinein so etwas wie Fahnenblätter von getrockneten Pflanzen. Diese werden später an Bambusstiele gebunden und auf dem Markt als Besen verkauft. Wir verbrachten die Nacht im Bambusabteil einer Holzhütte, die auf Stelzen stand, auf einer großen Isomatte. Eigentlich ganz schnuckelig!

      Morgens wachten wir vom Schmatzen der Schweine auf, die hinter unserer Hütte entweder gefüttert wurden oder was leckeres zu fressen gefunden hatten. Kurz danach meldeten sich die ersten Hähne und wir waren wieder wach. Nach der Instant-Nudel-Frühstückssuppe machten wir uns auf den Weg ins Tal. Einige Wolken, die im Tal unter uns festhingen, erzeugten ein entzückendes Bild am Morgen. Bei schweißtreibenden Temperaturen jenseits der 30 Grad wanderten wir talabwärts, um nach 11 km im Örtchen Had Sa Phuey mit dem Boot abgeholt zu werden. Wir fuhren nach Sopchem zum Mittagessen, um anschließend die letzten 8 km auf dem Fluss mit dem Kajak zurückzulegen. Wir hielten unterwegs an zwei kleinen Sandstränden und kehrten am späten Nachmittag zurück nach Muang Ngoy.

      Bei der Rückfahrt sahen wir auf dem 1 km entfernten Berg eine Stelle, aus der Rauch emporstieg. An sich ist das hier nicht ungewöhnlich und so dachten wir uns nichts weiter dabei. Am Abend sah Anna, dass der Wald auf dem Berg brannte. Der Brand weitete sich aus und umfasste bald die ganze Bergkuppe. Um auf Nummer sicher zu gehen, packten wir uns vor dem Schlafengehen einen kleinen "Notfallrucksack" mit dem Nötigsten, um schnell abhauen zu können, falls es eng wird. Wurde es für uns aber nicht. Allerdings erfuhren wir, dass zwei Jungs aus Israel am späten Nachmittag auf dem Berg waren und ihnen durch das Feuer der Rückweg abgeschnitten wurde. Einige Bewohner aus dem Dorf fuhren mit ihren Rollern und Taschenlampen den Berg hoch und blieben die Nacht über bei den beiden. Beim Wegrennen durch den Wald hatten sie sich einige Verletzungen zugezogen, sodass sie am Tag danach den Berg heruntergebracht werden mussten und mit einem Helikopter ins Krankenhaus in die Hauptstadt Vientiane geflogen wurden.

      Wir verbrachten noch einen Tag in Muang Ngoy, um die Seele baumeln zu lassen und verabschiedeten uns nach vier ereignisreichen Tagen von einer der schönsten Landschaften, die wir auf unserer Tour gesehen haben.
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    Ban Ngoy-Nua

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