Montenegro
Gusinje

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Travelers at this place
    • Day 3

      Prokletjie NP: 3-Peak-Hike (II)

      June 29, 2023 in Montenegro ⋅ ⛅ 14 °C

      Nach erreichen der Alm auf ca. 1640 m, geht es rechts ab zum "Popadijes Peak". Der Weg führt an einem kleinen Wasserfall vorbei, wo man seine Flasche auffüllen kann. Meine sind jedoch noch voll bis zum Anschlag. Danach wird der Weg sportlicher - z.T. sehr steil und für mich dann nur auf allen Vieren machbar (hoffentlich sieht mich keiner 😁). Gegen 12 Uhr bin ich am "Cafa-Sattel" auf ca. 1830 m. Der Popadijes Gipfel hüllt sich immer noch in Nebel - so wie alle anderen Gipfel 😔. Die letzten 200 Höhenmeter schauen auch nicht vertrauenerweckend für mich aus. Die erste mentale Krise stellt sich ein - abbrechen?
      Ich warte etwas auf Wetterbesserung. Bei Nebel sieht der Aufstieg doppelt so schwer aus.
      Nach 30 min Pause nehme ich den Gipfel in Angriff. Ich muss mich echt zusammen reißen. Der Anstieg ist steil und mit großen Felsbrocken übersät. Kurz vor 13 Uhr bin ich dann oben. Ziemlich alle. Die Sicht ist bescheiden, aber es soll ja noch besser werden 😁.
      Ich bin keine Minute auf dem Gipfel, da kommen ein paar Schweizer Ü60 Damen von der entgegengesetzten Seite ebenfalls auf dem Gipfel an. Völlig tiefenentspannt, während ich noch nach Luft ringe 🤭🤣. Sind halt Schweizer, die bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Nach einem kurzen Smalltalk steigen sie über meine Aufstiegsroute ab - trotz meiner Bedenken. Die kommentieren das nur mit der Schweizer Leichtigkeit "da kommen wir schon runter" 😅🤭. Zum Glück muss ich da nicht mehr runter 🫣.
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    • Day 2

      Valusnica Peak: warm-up hike

      June 28, 2023 in Montenegro ⋅ ☁️ 15 °C

      Nach meinem opulenten Mahl mache ich mich auf, zum ersten warm-up hike. Ich wähle mir die "3-Gipfel-Tour" aus, die in 5-6 h zu bewältigen sein soll. Trotz vorgeschrittener Zeit (14 Uhr) machbar - ist ja lange hell. Das Wetter muß nur halten. Mein Gastwirt meint, es bleibt trocken, der Wetterbericht sagt Regen voraus 😕.

      Die Tour beginnt direkt an meiner Unterkunft 👍. Es geht anfänglich, z. T. sehr steil, durch schönen Mischwald und moosbewachsenen Felsen. Nach ca. 1 h erreiche ich völlig verschwitzt die Hochebene. Mein Puls erreicht jetzt schon die 150 Marke 🤭😔. Wanderer sind mir nur 8 entgegen gekommen. Einer ist ganz verwundert, als ich ihm mein Ziel nenne und wünschte mir viel Glück 😕.
      Auf der Hochebene zweigt der Weg zu den drei Gipfeln ab. Ich fange mit dem 1870 m hohen Valusnica an. Mit zunehmender Höhe zieht sich Hochnebel über die Gipfel, so dass ich nach weiteren 40 min und knapp 80 m unter dem Gipfel umdrehe. Die Sache ist mir zu riskant, da der Weg auch nicht ohne ist. Einiges muß auf allen Vieren bewältigt werden und der Weg ist z.T. sehr schmal.
      Der Regen lässt auch nicht lange auf sich warten. Zuerst sehr schwach und als ich in das große Waldstück komme, deutlich stärker. Das Blätterdach hält aber viel zurück 👍. Ein Wanderer im Voll-Regenschutz kommt mir noch entgegen. Wo der wohl hin möchte 😥. Ich bin viel zu nass und müde, um mit ihm ein paar Worte zu wechseln - er wohl auch nicht.
      Die letzten 20 min zum Bungalow gießt es in Strömen. Mein Luxus-Cape kommt zum Einsatz. Dennoch bin ich pitsch nass - wie gut, dass ich im Bungalow eine kleine Heizung habe.
      Das war also noch nichts - macht nicht wirklich Spaß im Regen 😕. Hoffen wir morgen auf besseres Wetter.
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    • Day 4

      Grebaje Tal: Hikes mit Abbruch (III)

      June 30, 2023 in Montenegro ⋅ ☀️ 19 °C

      So, frisch gestärkt mit Pommes und Cola, geht es gegen 13 Uhr auf meine 3. Wanderung in Richtung des Ocnjak Peaks (2285 m). Der Gipfel ist nicht wirklich mein Ziel, dafür ist die Zeit zu knapp, jedoch soll es auf knapp 1700 m einen schönen Aussichtspunkt geben.
      Der Startpunkt ist dieses Mal recht einfach zu finden. Fast gegenüber meiner Unterkunft. Zuerst geht's wieder durch den Wald und - ach Schreck - wieder ein Geröll-Feld. Jetzt ziehe ich es aber durch 👍👏. Im anschließenden Waldstück ist der Weg schlecht markiert und als solcher nicht immer zu erkennen. Es kommt wie es kommen muss. Ich habe irgendwo eine Abzweigung übersehen und stehe wieder im abschüssigen Wald ohne Weg und GPS 😔🫣. Ich irre gefühlt 20 Minuten durch den morastigen Wald, ohne zu wissen, wo es lang geht. Durch Zufall erkenne ich in ca. 20 m Entfernung eine rote Wegmarkierung. Jepp! Über Stock und Stein geht es den Wald hoch und der Weg ist wieder mein 👍👏. Nach kurzer Zeit taucht wieder ein Geröll-Feld auf. Aber da bin ich jetzt Experte 😅. Und wieder ein steiles Waldstück folgt. Doch leider endet es auf ca. 1400 m an einer freien, ausgesetzten Stelle. Rechts der Fels mit einigen Gräsern, an denen man sich festhalten kann und links geht's runter. Geht gar nicht! In der ersten Sekunde ist hier für mich Schluss. Nach einer kurzen Überwindungsphase gehe ich in kleinen Schritten weiter. Immer ein paar dicke Grashalme in der Hand, um mich abzustützen. Die ca. 30 m sind dann geschafft. Doch es wird nicht besser. Jetzt geht es steil bergauf, einfach nur senkrecht den Berg hoch. Jetzt ist Schluss mit lustig. Alle Dinge sind drei und ich breche nach kurzer Überlegung ab. Ich suche mir meinen persönlichen Aussichtspunkt und genieße ein wenig die Aussicht. Dennoch toll, wenn es auch nicht der geplante war.
      Zurück geht es wieder über die ausgesetzte und ungesicherte Stelle. Da kommt mir der erste Mensch entgegen. Kurzes Hallo, dann geht es weiter nach unten.
      Das Tal erreiche ich wieder nach 45 Minuten gegen 15:15 Uhr. Dort lege ich auch meinen Stöcke ab, so wie es meine Vorgänger gemacht haben.
      Was für ein Tag 🫣😅🙋🏻‍♂️.
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    • Day 8

      PoB - Tag 1: Plav - Vusanje

      July 4, 2023 in Montenegro ⋅ 🌙 16 °C

      Der erste Tag des Peaks of the Balkan Trail begann um halb 7. Pünktlich um kurz nach 7 bekam ich das Frühstück in meiner Unterkunft serviert. Anschließend packte ich final meinen Rucksack und trat die Reise motiviert an. In Plav traf ich nochmal Sam und seinen Vater vom Vortag, ich freute mich sehr die beiden nochmal wieder gesehen zu haben und wir wünschten uns eine gute und vor allem sichere Reise.

      Der Weg anschließend war ausschließlich von einem Anstieg gekennzeichnet und ich lernte unterwegs andere Wanderer kennen. Dabei waren ein Paar aus den Niederlanden, sie hieß Katinka, zwei deutsche Freunde, Dennis und Philipp aus der Nähe von Kassel, ein Paar aus dem Erzgebirge, Andreas und Stefanie, zwei Berliner und zum Schluss nochmal zwei Belgier. Zwei US-Amerikanern begnete ich unterwegs ebenfalls.

      Der Weg war von über 1250m hoch und mindestens das selbe nochmal runter gekennzeichnet und war aufgrund der Temperaturen, steilen Anstiegen, aber auch fantastischen Ausblicken anstrengend, lang aber auch wunderschön.

      Der Abstieg nach dem Gipfel war lang, sonnig und ebenfalls anstrengend. Ich merkte Probleme in den Füßen, Stefanie hatte Schmerzen in den Knien, die Sonne sorgte für Sonnenbrand, einen leichten Sonnenstich und jeder Schatten war willkommen.

      Im Ort Vusanje trafen wir auf ein Paar aus Belgien, welche auf der Suche nach einem Zeltplatz waren. Zudem hatten sie keine passende Gaskartusche für ihre zwei unterschiedlichen Gaskocher auftreiben können, jedoch gab ich ihnen meine 100g Gaskartusche, welche ich hier tendenziell nicht brauchen werde. Ich hab ja noch meine 230g Kartusche, welche für die Reise reichen sollte.

      Gemeinsam stiegen wir die letzten Meter ab zum Fluss, stellten unsere Zelte auf, aßen und machten uns Bettfertig.

      Ein langer, unglaublich anstrengender Tag geht zu Ende.

      Beim Zähneputzen im dunkeln wunderte ich mich über regelmäßige kleine Blitze in der Nähe. Als es direkt vor mir aufhellte stellte ich fest - Glühwürmchen. Die ersten Glühwürmchen meines Lebens 💛
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    • Day 47

      Goodbye Albania, Hello Montenegro

      June 25, 2021 in Montenegro ⋅ ☀️ 21 °C

      Viel zu heiss!! Tags über 40 Grad, Nachts über 20 Grad... Das sind wir uns nicht gewohnt. Nach 2 schweisstreibenden Nächten in Shkodra beschlossen wir früher als geplant Albanien zu verlassen. Wir flohen in die etwas kühlere Bergregion von Montenegro.
      Dort angekommen sind wir einfach überwältigt von der wunderschönen Natur. Wir fanden einen Stellplatz neben einem kleinen See umgeben von tollen Bergen und Kühen als Nachbarn:) (Käthi's Paradies)
      Nach einer angenehm kühlen Nacht machten wir uns auf um die Bergwelt zu Fuss zu erkunden. Nachdem wir ab einer gewissen Höhe immer wieder im Schnee stecken blieben, mussten wir unsere geplante Tour abbrechen und umdrehen. Immerhin konnten wir nun über die Schneefelder nach unten rutschen:)
      Am zweiten Tag hatten wir etwas mehr Glück und konnten auf der gegenüberliegenden Talseite die Aussicht auf die scheebedeckten Hänge vom Vortag geniessen.
      Weiter gehts in Richtung Tara-Schlucht und Durmitor Nationalpark. Da soll es auch einigermassen kühl sein.

      Fotos:
      1. Dobrodosli Montenegro
      2. Käthi versucht sich als Influencerin!
      3. Rutschpartie. Wir holen unseren Skiwinter nach!
      4. Käthi's Outdoor 4D Kino
      5. Morgenstimmung im Nationalpark.
      6. Wandervögel in Bestform:)
      7. Video mit Aussicht auf die Bergwelt
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    • Day 11

      Im Auge des Grashüpfers

      September 24, 2021 in Montenegro ⋅ ☀️ 14 °C

      Als ich heute früh nach einer sehr frostigen Nacht wach geworden bin und nach draußen schaute, war der Bus und die ganze Landschaft drum herum weiß überfrohren. Als die Sonne über den Berg kam lief das Tauwasser nur so vom Bus und die Umgebung rauchte. Nach diversen Heißgetränken ging es auf zur Wanderung.

      Ganz alleine ist es zauberhaft an diesem unglaublich stillen Ort im tiefen Tal. Da es noch so zeitig ist, sind keine anderen Menschen hier. Insekten surren und wenige Vögel zwitschern.

      Ich denke, es wird nun Zeit zurück ans Meer zu fahren. Das werde ich ab hier nun alleine machen. Die Entscheidung ist gefallen. Wie haben unterschiedliche Vorstellungen für den Verlauf der Reise und so wird ab Montenegro jeder der eigenen Route folgen.
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    • Day 10

      Next Stop: Montenegro

      September 23, 2021 in Montenegro ⋅ ☀️ 15 °C

      Und schon wieder im nächsten Land. Montenegro ist zauberhaft. Aber das wussten wir schon. Willkommen zurück.

      Kaum übertrifft man die Grenzen der Balkanstaaten ändert sich sie Landschaft fast schlagartig. Auf die Landschaften Montenegros habe ich mich im Vorfeld schon gefreut. Das erste Ziel im Land gibt 100 Prozent, um mich nicht zu enttäuschen. Wir folgen der schmalen Straße entlang dem Tal Richtung Berge und finden bei einem Wasserfall im Fels einen angenehmen Stellplatz. Das Panorama ist überwältigend. Es verändert sich permanent, je nachdem wie die Sonne steht. Besonders schön sind auch die sich längsam herbstlich färberden Bäume an den steilen Hängen.Read more

    • Day 5

      Guesthouse Vuthaj: Dinner

      July 1, 2023 in Montenegro ⋅ 🌧 13 °C

      Das Abendessen findet um 18:30 Uhr in der vom Holzofen überhitzten Wohnküche statt. Ich sitze mit der Mutter, der Tochter und dem Sohn am Küchentisch. Der Vater muß sich noch um die Ziegen kümmern 😁. Wir verständigen uns auf englisch oder deutsch. Die Familie lebte 2-3 Jahre in Deutschland, musste dann aber wieder ausreisen, da Montenegro in den 2010ern nicht mehr als Krisengebiet eingeordnet wurde. Die Mutter kommt aus dem Kosovo, der Vater aus Albanien. Ein ziemlich zusammen gewürfelter Haufen. Hier im Ort leben angeblich nur Albaner und reden auch nur albanisch. Der Sohn spricht z. B. kein montenegrinisch und geht, wie die Tochter im Kosovo zur Schule (da wäre die Schulausbildung besser). Jetzt sind Sommerferien 👌.
      Zu Essen gibt es eine Art Eintopf mit Gemüse aus dem eigenen Garten (alles Bio - wird betont) und Lammfleisch + selbstgemachtes Brot. Dazu gibt's frischen Salat, selbstgemachten Ziegenkäse und eingelegte Gurken.
      Total lecker!
      Da vor kurzem das "Zuckerfest" war (Ende des Ramadan), gibt's noch leckeren Kokos-Nuss-Kuchen. Der krönende Abschluss. Beim Kaffee muß ich dankend ablehnen.
      Gegen 20 Uhr trudeln dann noch 2 Nachbarn auf einen selbst gebrannten Birnen-Schnaps ein. Ich muss natürlich mittrinken - schmeckt aber sehr gut das Zeug 👏. Die Sache wird lustig. Alle reden in einem Kauderwelsch. Ich verstehe nur die Hälfte. Auf jeden Fall kommen sie mal nach Köln, um mich zu besuchen - hab ich so in etwa verstanden 😁🫣.
      Gegen 22 Uhr ist dann Schluss für mich.
      Ach ja, Bilder gibt es keine, habe ich vergessen 🫣🙋🏻‍♂️.
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    You might also know this place by the following names:

    Gusinje, Гусине, گوسینیه, グシニェ, 구시네, Gusinė, Gucia, Гусиње, Гусіньє, گوسینیے

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