Morocco
Akka Tirherzatine

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Travelers at this place
    • Day 16

      Agoudal

      November 12, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 13 °C

      Strecke: Midelt - Agoudal, 170 km
      Übernachtung: Kasbah Citoyenne, Agoudal
      Auf in den hohen Atlas. Einsame Strassen, teils geteert, teils Schotter, teils sehr, sehr löchrig, mit einigen Furten. Wir kommen nur langsam voran und rechnen mit einem Durchschnitt von 30 Km/h. Wir überqueren einige Pässe bis 2650 m und merken das auch am Dieselverbrauch. Unser Womo schluckt auf dieser Strecke sage und schreibe fast 17 l auf 100 km.
      Durch die engen Dörfer im Tal rennen uns haufenweise Kinder hinterher und betteln um Kleider oder Süssigkeiten. Leider werfen sie uns auch Steine hinterher und treffen sogar. (Siehe Bilder) In der Kasbah stehen wir heute dicht an dicht, dafür aber eingezäumt.
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    • Day 15

      Hoher Atlas

      November 4, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 17 °C

      Der Hohe Atlas ist das größte marokkanische und höchste nordafrikanische Gebirge. Es liegt südlich von Marrakech und reicht vom Atlantik bis über die Grenze zu Algerien. Der höchste Berg ist der Jebel Toubkal mit 4167 müM.
      Der Gebirgszug ist ähnlich und in Wechselwirkung entstanden wie unsere Alpen und eine Folge der Kollision der afrikanischen mit der europäischen Platte.

      Die Nacht war kalt aber mit unserer Standheizung kein Problem.
      Wir starten früh. Auf in den hohen Atlas. Einsame Strassen, teils geteert, teils Schotter, oft sehr löchrig und mit einigen Furten. Die Route folgt den Höhenzügen nach Westen bis Agoudal, vorbei am Tamalout Stausee durch verschiedene Dörfer, aber immer durch unglaublich eindrückliche Landschaften und über diverse Pässe; der höchste war 2640m hoch. Die Menschen leben hier sehr einfach. Die vielen Kinder freuen sich über die willkommene Abwechslung durch unser Vorbeikommen. Ueberall wird auf den Feldern gearbeitet. Der Esel ist hier nicht wegzudenken - er trägt seinen Herrn und versucht mit schnellen Schritten ans Ziel zu kommen, er ist Lastenträger zT beladen mit riesigen Holzbündeln oder er wird vor den Pflug gespannt. Die Menschen sind sehr freudlich, machen einen glücklichen Eindruck, winken und scheinen mit ihrem einfachen Leben im reinen zu sein.

      Die heutige Fahrt hinterlässt unglaublich viele Eindrücke, seien es schöne Begegnungen oder bizarre Landschaften.

      In Agoudal finden wir in der Kasbah Citoyenne einen sehr speziellen Uebernachtungsplatz und lassen den Abend mit einem traditionellen Essen ausklingen.
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    • Day 61

      Dadesschlucht, die Mosel von Marokko

      January 18 in Morocco ⋅ ☀️ 10 °C

      Nach Durchfahrt einer riesigen Ebene, begrenzt vom Hohen Atlas und begleitet von Sandstürmen, fanden wir am Anfang der Dadesschlucht einen CP, mit einem sehr netten Betreiber.... da wurde im wahrsten Sinne sogar ein Teppich für uns, Peter und Britta ausgerollt und zur Begrüßung der marokkanische Whiskey (Minztee) serviert. Auf dem kurzen Stück des Einstieges und auch auf der restlichen Strecke findet man unzählige Hotels, Herbergen, Appartments und Campingplätze, was eindeutig die Dadesschlucht als touristisches Ziel , auch bei Marokkanern auszeichnet. Fast ein bisschen wie an der Mosel....

      Nach einer entspannten Nacht, war das angepeilte Ziel Agoudal am Ende der Dadessschlucht und von dort eine Kehrtwende in die Todraschlucht.

      Der Einstieg am heutigen Tag war schon nach 3 Kilometern sehr spektakulär. In sich extrem verwindenden und steil ansteigenden Serpentinen gewannen schnell wir an Höhe. Weitere spektakuläre Aus- und Weitblicke auf tiefe Schluchten , Durchfahrten durch selbige, folgten wir sehr gebannt und völlig fasziniert. In der Talsohle ist die komplette Schlucht, wirklich jedes Eckchen ausgenutzt und bewirtschaftet und leuchtet grün mit Winterweizen auf den Feldern... ein krasser Gegensatz zur sonst sehr kargen Landschaft.

      Auf der Strecke lagen immer mal wieder größere und kleinere Städte, alle vom Wind durchgepustet, und je höher wir kamen um so ärmlicher war auch das Erscheinungsbild. Wir hatten uns für die längere Strecke durch die Dadesschlucht entschieden, mit einer 20 km langen Schotterpiste (eher geeignet für Fahrzeuge mit Bodenfreiheit). Am Ende brachte uns die Strecke auf 2942 m Höhe und für 90 km nur bis Agoudal benötigten wir 5 Stunden.... da war an eine Weiterfahrt in die Todraschlucht nicht mehr zu denken.

      Auch auf der Schotterpiste gab es unzählige und enge Serpentinen, auf denen wir mehrfach zurücksetzen mussten. Immer einen Blick im Abgrund, in die tiefen Canyons des Hohen Atlas. Für meine Nerven manchmal eine Zerreißprobe.....
      Zum Schluss mussten wir auf den fast 3000m Höhe eine 3km lange Baustelle passieren, um dann auf der Passhöhe auf eine neugebaute Straße zu fahren, die "glatt war wie ein Kinderpopo" (Zitat Andy).

      Die Eindrücke auf der Strecke waren, insbesondere auf dem geschotterten Stück, einfach überwältigend...also lassen wir Bilder und zwei Videos sprechen.

      .... selbst die zeigen nicht annähernd das, was wir dort gesehen haben und für immer mitnehmen werden...
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    • Day 21

      Bella Marokko!

      May 15, 2023 in Morocco ⋅ ☀️ 11 °C

      Man könnte glauben wir sind in Italien🇮🇹 angekommen. Stimmt aber nicht!

      Unsere heutige Reise bringt uns der Fähre nach Italien ein Stück näher.

      Nachdem wir unsere Flagge🇩🇪 bei Ibrahim gehisst haben sind wir weiter Richtung Norden .

      Durch Zufall an einem See angekommen haben wir die Gelegenheit für einen Tee genutzt.

      Erneut durch sehr abwechslungsreiche Landschaft haben wir heute unser Hotel in Fertassa gefunden.

      Kaum angekommen haben wir den Pool zum Golfplatz erklärt und unser Handicap deutlich verschlechtert 🤣🤪

      Pizza und ein paar Vodka später.....

      Die Hotelband lässt es krachen🤭😅
      Alex und Micha sind total begeistert.
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    • Day 13

      Errachidia

      May 20, 2018 in Morocco ⋅ 🌧 5 °C

      Beim Frühstück machen wir uns noch immer Sorgen wegen des Flusses in unserer Fahrtrichtung. Gestern Abend hätten wir durch zwei relativ hohe Furten fahren müssen um in die nächste Städte zu kommen. Die sind Gottseidank nicht mehr so hoch und wir kommen wieder gut voran. Vom Wetter her schaut's noch immer sehr unbeständig aus.

      In der Gegend von Rissani soll es Korallenriffe und einen befahrbaren Krater geben, das wollen wir uns ansehen. Nach einigem Suchen kommen wir auf eine Piste, die dorthin führen soll. Der Regen hat große Wasserlachen hinterlassen und Weg ist  sehr schlammig. Das ist nichts für unser Motorrad. Es schwimmt auf, lässt sich nicht mehr lenken und wir schlittern auf einen Baum zu. Karl legt die Maschine noch knapp vorher um und wir landen im Gatsch, aber richtig! Danach haben wir die Nase erst mal voll. Wir lassen Krater Krater sein und fahren Richtung Errachidia. Unterwegs entdecken wir ein interessantes Fossilien- und Mineralienmuseum. Ohne jemandem Verantwortlichen zu sehen kommen wir in den Hof, wo sehr viele Mineralien auf Tischen nur so rumliegen und danach zu ein paar jungen Männern die bei einem Höllenlärm die Steine glatt schleifen. Einer von ihnen ist taub. Dann gesellt sich doch noch der Chef dazu und zeigt uns die Fossilien im Museum selbst.

      Danach geht's wieder weiter nach Errachidia und wieder fängt es an zu regnen. Wir finden ein schönes Hotel und genießen heute den Komfort eines modernen Zimmers mit perfektem Bad und Swimmingpool.

      Die Marokkaner freuen sich im Gegensatz zu uns sehr über den Regen. Erstens hat es in dieser Gegend schon ein paar Jahre nicht mehr geregnet und zweitens ist seit ein paar Tagen Ramadan. Da ist es schon gut, dass es nicht so heiß ist, wenn man den ganzen Tag nichts trinken darf. Leider ist es schon so, daß auch wir den ganzen Tag  nirgends was kriegen, weil dann die meisten Geschäfte geschlossen sind, sogar die Imbissstuben der Tankstellen! Eigenartigerweise sitzen die Männer hier trotzdem vor den Lokalen, als wären sie gar nicht geschlossen. Mehr als unverständlich für uns, dass sie ihre Einkommensquellen für 4 Wochen der Religion wegen derartig reduzieren.
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    • Day 14

      Agoudal

      May 21, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 5 °C

      Den Besuch des Staudämme bei Errachidia hatten wir gestern aufgrund des Regens verschoben. Die paar Kilometer dorthin fahren wir heute.

      Anschließend wenden wir uns Richtung Westen und erreichen damit die “Straße der 1000 Kasbahs”. Links von uns breitet sich eine weite Steinwüste aus und rechter Hand befindet sich die Bergkette des hohen Atlas. Darüber türmen sich die Wolken und vor uns steht eine Regenwand. Na bravo! Einfach umdrehen und in die trockene Komfortzone des Hotels zurückzukehren ist da schon verlockend, aber die Zeit läuft uns langsam davon. Also Augen zu und durch!  Über mehrere Kilometer müssen wir durch den Regen, doch bald ist der blaue Himmel vor uns. Wir erreichen Tinerhir im Sonnenschein, biegen ab und fahren in die Todhra Schlucht ein. Der Anblick ist eine Wucht. Zwischen bis zu drei hundert Meter hohen Felswänden windet sich die Straße bergauf. Wir erreichen ein Hochplateau und dann geht's auf toll ausgebauter Straße insgesamt 90 km bis nach Agoudal, das schon auf 2800 m Seehöhe liegt. Die Aussichten sind phänomenal, das ist ein wahrer Bikertraum. Im Dorf erklärt uns ein Teenager in fließendem Englisch den Weg zur Auberge Faddou, der besten Herberge im Dorf. Später macht Charlie noch eine Erkundungsrunde durch den Ort. Er checkt die Piste in die Dadesschlucht und stoppt dann vor der Schule. Ein Rudel Schüler stürzt sich regelrecht auf ihn und das Motorrad. Er hat hart zu kämpfen, die Bande von Motorrad weg zubekommen.
      Die Leute in dieser Gegend lassen sich nicht sehr gerne fotografieren. Oft schon haben die Frauen das Gesicht verdeckt oder es wurde auf unsere Frage hin abgewunken. Einmal musste ich das Foto eines Polizisten sogar löschen, der bemerkte, dass ich ihn fotografiert habe.

      Charlie trifft auch den englischsprechenden Jungen wieder. Der möchte unbedingt mit der Honda fahren. Auf Charlies “nein, geht nicht”, drückt er ihm mehrere hundert Euro und Dollars (!!!) als Pfand in die Hand und fährt dann mit Begeisterung eine Runde durchs Dorf.

      Unser Zimmerwirt spricht ebenfalls sehr gut Englisch und nennt zwei Riesenfernrohre zum Sterne gucken sein Eigen, die bei ihm einfach im Vorhaus stehen und ein Vermögen gekostet haben müssen. Unglaublich, was es hier oben alles gibt, sogar blitzschnelles Internet!
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    You might also know this place by the following names:

    Akka Tirherzatine

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