Marokko
Taghazout

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 32

      Hotel Riu Palace Tikida Taghazout

      10 maart, Marokko ⋅ ⛅ 15 °C

      Wie die Zeit vergeht.

      Heute war unser letzter Tag in Marokko.

      Etwas später als gewohnt standen wir auf. Wir entschieden uns den Sport am Nachmittag auszuüben, dafür heute etwas länger zu schlafen. Zudem gab Tim heute Morgen zwei Nachhilfestunden, was zu Stress geführt hätte.

      Gegen 08:30 Uhr machten wir uns erstmals einen Instant-Kaffee und genossen diesen seelenruhig im Bett.

      Als es für Tim Zeit war aufzustehen, um eine Nachhilfestunde um 09:00 Uhr und eine weitere um 10:00 Uhr zu geben, blieb Jasmin im Bett. Sie kümmerte sich währenddessen um die Tagebucheinträge. Zudem suchte sie schöne Fotos und Videos für unseren gemeinsamen Instagramaccount heraus.

      Gegen 11:20 Uhr war Tim endlich mit seiner zweiten Stunde fertig.

      Da beide nicht frühstückten, plagte uns langsam der Hunger. Wir wussten aber auch, dass das Spät-Frühstück nur bis 11:30 Uhr offen hat. Weil wir nicht hinrennen wollten, entschieden wir uns für das Mittagessen, welches um 12:00 Uhr startete.

      Damit wir bis dahin nicht die Zeit totschlagen müssen, entschieden wir uns an den Strand zu gehen um die Wassertemperaturen zu prüfen. Natürlich war heute so ziemlich das schlechteste Wetter über alle 13 Tage hinweggesehen, aber was solls.

      Am Strand angekommen, windete es uns gefühlt direkt weg. Wir brachen die Übung ab und legten uns auf die vom Hotel zur Verfügung gestellten Liegenstühle hin.

      Wir kümmerten uns um den Menüplan für nächste Woche, damit die Zeit schnell vorbei ging. Punkt 12:00 Uhr packten wir unsere sieben Sachen und legten den Weg ins Restaurant in Rekordgeschwindigkeit zurück.

      Voller Freude noch einmal das herrliche Essen des Hotels geniessen zu können, nahmen wir je eine grosse Portion. Zuerst gab es Salat, ein kleiner Hauptgang und ein grösseres Dessert.

      Satt und zufrieden spazierten wir zu den Liegebetten im "adults only"-Bereich. Zu unserer Überraschung fanden wir wirklich ein alleinstehendes Liegebett. Schnell schnappten wir uns dieses und machten es uns gemütlich.

      Aus dem Nichts musste Jasmin anfangen aufzustossen. Zuerst wenig, dann wurde es immer mehr. Da es ihr sehr unangenehm war vor Tim und den anderen Gästen, machten wir uns auf ins Zimmer.

      Im Zimmer suchteten wir unsere Serie weiter und Jasmin konnte immer wieder das Badezimmer aufsuchen. Plötzlich entwickelte sich das Aufstossen in ein Erbrechen und das komplette Mittagessen war wieder draussen.

      Langsam ging es Jasmin immer schlechter und Tim kümmerte sich so gut es ging um sie. Jedoch konnte sie weder Nahrung noch Flüssigkeit bei sich behalten. Sie legte sich hin und hoffte, dass es dadurch schneller vorbeigehe.

      Tim holte währenddessen paar Brötchen und für sich, wer hätte das Gedacht, einige Crêpes mit Nutella.

      Leider waren die Brötchen genauso schnell wieder draussen wie drinnen. Auch schlückchenweise Tee trinken half nicht in der Situation.

      Tim versuchte sein Bestes und blieb die ganze Zeit bei Jasmin. Zum Abendessen musste er sie kurz verlassen, um sich selber stärken zu gehen. Er nahm schnell einen Teller Blaukäseravioli und war im Handumdrehen wieder bei Jasmin.

      Den restlichen Abend schaute Tim eine Miniserie "The Gentlemen", bis er schlussendlich in einen gleich unruhigen Schlaf wie Jasmin fiel.

      Sie wachte bis um 04:00 Uhr morgens in regelmässigen Abständen auf. Auch als nichts Festes oder Flüssiges mehr übrig blieb, hörte der Würgereiz, der sie regelmässig weckte, nicht auf.

      Komplett erschöpft nahm sie um 04:00 Uhr morgens zwei Bisse Banane, drei Schlücke Wasser und eine Migränetablette ein.

      Einnahmen: 65.00 Fr
      Ausgaben: 0.00 €
      Restbudget der Woche: -36.51 €
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    • Dag 204

      Too many lay days!

      27 november 2023, Marokko ⋅ ☀️ 21 °C

      Things have settled down a bit the last couple of days. We don't have the car anymore and the surf has been flat so we've been chilling at home, drinking lots of tea on the balcony and going for plenty of swims at the beach. The other night our host made us couscous which was amazing, wayy better than the restaurants. We polished off the carton of beers way too quick and then had to ration the vodka which was a little stupid in retrospect because it just meant we had like 1 shot per day that always did nothing. We tried putting the vodka in the tea which was an awesome idea it tasted so good! I have a feeling most of the alcohol evaporated out tho :/. We've also been practising our tea pouring heaps so that we don't embarrass ourselves at restaurants, it's a massive thing here to pour the tea from as high as you possibly can, the waiters are super good at it which you can see in the photo where the guy's pouring it without even looking 🤯. Honestly it's pretty ridiculous how they pour the tea coz its way too high and it splatters all over the table when they do it so my couscous and tajines always end up having a bunch of tea mixed in ahahaha. Taghazout is a bit boring when there's no surf so we've been getting a bit restless. Excited for snow tomorrow in prague!!!!!Meer informatie

    • Dag 29

      Hotel Riu Palace Tikida Taghazout

      7 maart, Marokko ⋅ ☁️ 15 °C

      Es war erneut 06:55 Uhr und Tim drückte im Halbschlaf die Ausschalttaste und träumte davon, dass alle Liegebetten abgebaut wurden. Etwas verwirrt verwachte Tim gegen 07:45 erneut und realisierte sein „Verschlafen“. Schnell zog er sich an und rannte zu den Liegebetten. Zum Glück fand er noch ein freies vor.

      Schnell lief er zurück ins Zimmer und wir dösten noch ein wenig. Kurze Zeit später begannen wir mit unserer Morgenroutine. Der Kaffee wurde heute weggelassen, der Rest blieb wie bisher.

      Als wir uns auf den Weg zum Frühstückbuffet machten, wehte ein kleiner Wind. Zusätzlich war auch der Himmel sehr bewölkt und wir froren sogar ein bisschen. Das Frühstück fiel wieder sehr ähnlich wie die letzten Tage aus. Jasmin wählte zusätzlich etwas Thunfisch und Tim entdeckte die Feigenkonfitüre. Da Jasmin langsam die spanische Verdauung vermisste, gab es noch Würstchen und Joghurt dazu.

      Um das Ganze etwas zu toppen und es sowieso noch sehr kühl draussen war, zog es uns erstmals in die Lobby um einen Latte Macchiato zu geniessen.

      Der Himmel war immernoch bewölkt und die Temperaturen stiegen nicht wirklich stark an. Deshalb wählten wir den Weg zurück ins Zimmer. Jasmin kuschelte sich unter die warme Decke und schlief direkt ein. Tim erledigte währenddessen ein paar Kleinigkeiten am Laptop.

      Gegen Mittag wurde es draussen angenehmer und Tim zog es raus auf den Balkon. Er las gute 100 Seiten in seinem Buch und gönnte Jasmin die wohltuende Genesungspause.

      Tims Magen fing langsam an zu knurren, weshalb er vorsichtig versuchte ins Zimmer zu schleichen. Jasmin wurde direkt wach und zusammen assen sie je einen Apfel, der ursprünglich für Dienstag angedacht war.

      Wir spielten zusammen zwei Runden der Harry Potter Version von Sagaland. Zuerst gewann Jasmin und danach konnte Tim auf ein Unentschieden aufholen. Grundsätzlich geht es zu zweit, mit mehr Spieler wäre es sicherlich spassiger.

      Spontan schaute Tim auf die Uhr und merkte, dass es bereits 18:10 Uhr war. Ab 18:00 Uhr werden jeweils die Pools gesperrt und die Liegestühle gereinigt. Wir hatten immer noch unsere Tücher vom Morgen auf den Liegebetten platziert.

      Bei den Liegebetten angekommen, lagen unsere Sachen bereits schön gefaltet auf einer Mauer. Tim schnappte sie sich und wollte direkt wieder umkehren, als das Personal ihn darauf ansprach, dass wir den ganzen Tag nicht aufgetaucht wären. Tim erklärte, dass wir die Regeln nicht gemacht hätten und sie auch nicht toll finden. Wenn man irgendwann am Tag ein Liegebett haben möchte, muss man dies leider so handhaben. Das Personal verstand die Situation und bekräftigte erneut, dass sie es auch schade finden, dass es keine andere Lösung gäbe.

      Im Zimmer angekommen bereiteten wir uns auf das Abendessen vor. Jasmin war noch nicht wirklich fit, weshalb wir entschlossen sehr früh zu gehen und zeitig wieder zurückzukehren. Dennoch genossen wir das Essen auf der Terrasse und schauten dem Sonnenuntergang zu. Zudem gab es heute ganz viele feine Dessertkreationen, die wir uns teilten. Danach huschten wir schnell wieder ins Zimmer zurück.

      Natürlich pünktlich um 20:15 Uhr wurde der Fernseher auf ProSieben eingestellt und wir waren bereit für GNTM.

      Nach einer guten Stunde war Jasmin leider zu erschöpft um weiterzuschauen und schlief direkt ein. Tim stöberte noch ein wenig auf Youtube und Netflix.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Restbudget der Woche: -36.51 €
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    • Dag 28

      Hotel Riu Palace Tikida Taghazout

      6 maart, Marokko ⋅ 🌙 17 °C

      Man kann es erneut kaum glauben, aber Tim stand ein weiteres Mal ohne Probleme am Morgen auf. Sogar noch früher als gestern, nämlich um 06:55 Uhr.

      Genervt von diesem, vorwiegend Deutschen und Britischen Verhalten, die Liegen ab der erlaubten Zeit, 07:00 Uhr, mit einem Badetuch und persönlichen Gegenstand für den ganzen Tag zu blockieren, entschied sich Tim nicht länger über das System zu ärgern, sondern Teil davon zu werden.

      Schnell zog er seinen Trainingsanzug an und huschte leise aus dem Zimmer. Draussen war es noch finster, da die Sonne erst kurz vor 08:00 Uhr aufgeht. Mit den Badetüchern, einem Rätselbuch und einem Beachball-Set bewaffnet schlich er in den Adults-Only-Bereich und fand um 07:10 Uhr noch etwa die Hälfte von insgesamt zwölf Liegebetten unbesetzt vor. Mit ihm waren noch zwei weitere britische Besetzer vor Ort. Müde schlenderte er zurück ins Bett.

      Gegen 09:00 Uhr weckte Jasmin Tim mit einem Instant-Kaffee und wir machten uns an die Morgenroutine. Nach dem Workout war es genau 10:30 Uhr und somit verpassten wir das eigentliche Frühstücksbuffet, weshalb wir direkt zum Spät-Frühstück liefen. Wie gewohnt ass Jasmin einen ausgewogenen Teller mit Rührei, Früchten und Obst. Tim wählte zum siebten Mal in Folge die Crêpes mit Nutella.

      Etwas erschöpft von den letzten beiden Tagen nahmen wir uns heute einen „Relax-Day“ im Hotel-Resort vor. Einfach ausgedrückt bräunten wir uns in der Sonne, spielten Bimaru und schrieben am Tagebuch.

      Da wir den Tag etwas verspätet gestartet hatten, verpassten wir geplant das gesamte Mittagessen von 12:00 bis 15:30 Uhr. Punkt 15:45 Uhr spazierten wir in die Snackbar für eine Pizza, welche wir uns am Platz teilen wollten. Leider gab es heute aber keine Pizzen.

      Kurzerhand und vom Hunger überwaltigt, nahm Jasmin zwei kleine Sandwiches mit ein wenig Salat und Tim bastelte sich einen doppelten Cheeseburger. Es schmeckte, wie bisher alle Köstlichkeiten, sensationell.

      Als wir das Restaurant am Buffet vorbei verlassen wollten, sahen wir, dass der Pizzaofen doch fleissig war und wir leider einfach zu früh gekommen sind. Enttäuscht aber gesättigt suchten wir unser Liegebett auf.

      Es wurde immer kühler als sich die Sonne langsam dem Atlantik näherte und Jasmin wollte zurück ins Zimmer. Da sie sowieso schon kränkelte, wollte sie es nicht noch mehr porovozieren ganz krank zu werden. Wir duschten und unterhielten uns über das Abendessen.

      Da sich Jasmin nicht fit genug fühlte, informierten wir uns über einen möglichen Zimmer-Service. Leider bot das Hotel einen solchen nicht an. Tim erkundigte sich daher an der Rezeption, ob er ausnahmsweise einen Teller mit auf das Zimmer nehmen darf. Dies wurde genehmigt.

      Logischerweise fiel die Wahl auf Pizza, da wir diese heute nicht nur missten, sondern auch Jasmins Lieblingsessen ist. Tim machte sich auf den Weg und ergatterte zwei Margheritas, welche frisch aus dem Ofen kamen.

      Auf dem Weg zurück hielt ihn ein Kellner auf und bestand darauf, das Essen in Frischhaltefolie einzuwickeln. Warum, ist uns bis heute noch schleierhaft. Da sich der Kellner etwas ungeschickt verhielt, fiel ein Stück auf den Boden.

      Mit 1.875 Pizzen erreichte Tim das Zimmer und wir assen diese gemütlich auf unserem Sofa. Dazu schauten wir unsere, noch in der Schweiz begonnene, Serie „My Life With The Walter Boys“. Nicht wirklich empfehlenswert aber unterhaltsam.

      Gegen 23:00 Uhr schlief Jasmin langsam ein und Tim wechselte auf Youtube. Wenig später schlief auch er ein.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Restbudget der Woche: -36.51€
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    • Dag 27

      Erinnerungen

      3 januari, Marokko ⋅ ☀️ 23 °C

      Taghazout ist voller hipper Surfer, hier kann man vegane Poke-bowls und Avocado-Toast bestellen, mehr muss ich dazu nicht sagen :-)

      Ist wohl auch einer der wenigen Orte in Marokko, wo die Leute im Bikini rumlaufen.
      Und der einzige mit Zapfhahn.

      Ich war schon einmal hier, an exakt diesem Ort. Obwohl noch keine 3 Jahre her, fühlt es sich an, als ob alles Jahrzehnte zurück liegt. Die Erinnerungen kehren zurück und fühlen sich lebendig an. Damals war ich nicht alleine. Gemeinsame Ferien mit einer Frau mit einem Namen so kurz wie ein Wimpernschlag, einer Hautfarbe wie Milchschokolade, wilden Haaren und Feuer in den dunklen Augen. Für einen Augenblick fühlt es sich an, als ob sie jeden Moment durch die Türe der Bar schreiten würde und mir erneut ihr Lächeln schenkt. Und doch weiss ich, dass der Platz vis-à vis von mir leer bleiben wird. Eine seltsame Leere breitet sich in mir aus, die auch das Bier nicht überdecken kann.
      Nach Taghazout haben sich damals unsere Wege getrennt und wir haben heute bis auf sporadische Nachrichten keinen Kontakt mehr.

      So ist das Leben nunmal. Machmal gewinnt man, manchmal eben nicht.

      Morgen bin ich sicher noch hier. Weiter geplant habe ich nicht.
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    • Dag 24

      Hotel Riu Palace Tikida Taghazout

      2 maart, Marokko ⋅ ☁️ 16 °C

      Pünktlich standen wir um 08:00 Uhr, Tim vielleicht mit zehn Minuten Verspätung, auf.

      Als erstes gab es einen Instant-Kaffee, damit wir genug Energie für unser Workout hatten. Wir übten beide unser individuelles Workout aus und beendeten es jeweils 30 Minuten später.

      Hungrig machten wir uns auf zum Frühstücks-Buffet. Wir schafften es tatsächlich zum normalen Frühstück. Die Auswahl war gigantisch gross, nicht zu vergleichen mit dem Spät-Frühstück. Es gab Rührei gleich an mehreren Orten und auch die Obstauswahl war vorhanden. Beide füllten ihren Teller und genossen das Essen.

      Das heutige Programm war eher einseitig.

      Im Zimmer zurück kümmerten wir uns erstmals um unsere Weiterreise in Spanien. Es wurden Fähren nach Ibiza und Mallorca gebucht. Wir machten ein grobes Konzept, wie weit wir bis Ende März kommen wollen und was wir sehen möchten. Wir googelten Orte heraus, welche wir interessant fanden.

      Dabei schauten wir auch auf der Marokko-Karte nach, da wir nächste Woche zwei bis drei Ausflüge vornehmen möchten. Wir merkten wie extrem gross die Distanzen der einzelnen Orte hier in Marokko sind, weshalb wir uns schweren Herzens von gewissen Orten verabschieden mussten.

      Ein weiterer Punkt auf unserer To-Do-Liste war das Buchen eines Fluges nach Amsterdam, welchen wir am 28.3. vornehmen werden. Tims Vater feiert dort seinen 60. Geburtstag und möchte uns gerne dabei haben. Diesen werden wir von Alicante, Spanien, nehmen.

      Erschöpft vom ganzen Recherchieren, telefonierte Tim noch kurz mit seinem Bruder Jan, um die Details der Amsterdam-Reise abzuholen, damit wir den Flug dann definitiv buchen können. Endlich ein weiteres To-Do erledigt.

      Da wir nicht den ganzen Tag im Zimmer verbringen wollten, suchten wir uns am Nachmittag noch eine Liege am Pool für uns zwei. Wie man es kannte, waren bereits alle mit einem Handtuch besetzt, meistens vom Halter weit und breit keine Spur. Wir begnügten und mit zwei normalen Liegen und machten es uns gemütlich.

      Damit wir auch wirklich alles ausprobieren, was es hier im Angebot gibt, zog es uns um 16:00 Uhr noch kurz in eines der Restaurants, welches Snacks anbot. Leider waren es wirklich nur Snacks wie Pizza, Pommes und Burger. Da wir nichts zu Mittag assen und uns der Hunger überkam, nahmen wir ein paar dieser eher ungesunden Köstlichkeiten. Als wir dann noch ein Stück Pizza bestellten und er uns eine Ganze überreichte, wussten wir, die gesunde Ernährung wird verschoben.

      Gegen Abend hatten wir noch eine letzte Mission für den Tag. Nach Taghazout gehen und eine SIM-Karte zu organisieren, damit Tim morgen besseres Internet für seine Nachhilfe hat. Bevor wir aufbrauchen, wechselten wir 50 Euro in 497 Marokkanische Dirham.

      Auf dem Weg sahen wir wieder die kleinen, niedlichen Hundewelpen und konnten nur knapp widerstehen, direkt einen mitzunehmen.

      In Taghazout klapperten wir jeden einzelnen Laden mit einem Orange-Zeichen ab. Leider waren die Preise sehr hoch und auch verlangte jedes einzelnes Geschäft, dass wir zuerst die SIM-Karte selber und dann noch den Tarif separat zahlen. Leider auch immer mit einer Handynummer verbunden. Wir wollten aber eine für unseren WLan-Router. Wir liessen den Kopf aber nicht hängen, wir glaubten an das Internet vom Hotel.

      Wir setzten uns im Hotel noch in die Lobby und genossen ein Glas Prosecco, weil es einfach zu dem Ambiente und Sonnenuntergang passte.

      Gegen 21:00 Uhr nahmen wir unsere Reservierung im Steakhouse war. Dieses Mal etwas voller und enger, aber es sah immernoch sehr schick aus. Zur Vorspeise gab es verschiedene kleine Tapas.

      Zum einen einen kleinen Caeser-Salat, Oktopus-Salat und einen anderen Fisch-Salat.

      Als Hauptspeise wurde uns eine bunte Mischung aus Fleischspiessen mit Kartoffeln serviert.

      Das Dessert, dass sehr gross ausfiel, bestand aus einem Schokoladenkuchen und einer Kugel Vanilleglace.

      Gefüllt rollten wir aus dem Restaurant direkt ins Bett. Beide waren sehr müde und hatten ein wenig Mühe auf dem Bauch einzuschlafen.

      Einnahmen: 0.00 €
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      Restbudget der Woche: -58.49 €
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    • Dag 25

      Surf Car Rentals, Taghazout

      3 maart, Marokko ⋅ 🌬 20 °C

      Sonntagmorgen.

      Normalerweise nehmen wir es eher gemütlich an einem Sonntag. Da Tim heute aber zwei Lektionen Nachhilfe gab, mussten wir etwas zackiger aufstehen.

      Von 08:00 bis 08:30 Uhr absolvierten wir unsere morgendliche Workouts. Gleich im Anschluss beeilten wir uns ans Buffet. So schnell wie möglich assen wir unser Frühstück und standen pünktlich um 08:55 Uhr wieder im Zimmer.

      Tim hatte um 09:00 Uhr die erste Stunde Nachhilfe und gleich im Anschluss um 10:00 Uhr die zweite Stunde. Jasmin gab Tim das Zimmer frei und packte alle benötigten Dinge in windeseile für den Strand/Pool ein. Schnell verabschiedeten wir uns und schon war Jasmin aus der Tür. Ihre Mission: Als nicht verzweifelte Person, welche bereits Punkt 07:00 Uhr am Pool stehen und alle Liegen beschlagnahmen, eine Liege zu finden. Zu ihrem Erstaunen waren so gut wie alle Doppelliegen besetzt und auch viele einzelne Liegen waren mit einem Handtuch bedeckt. Vom Besitzer war weit und breit keine Spur in Sicht. Verwirrt von der Situation und noch verwirrter durch einen Anruf von Tim, nahm sie den Hörer ab.

      Er teilte ihr mit, er habe erst um 10:00 Uhr und 11:00 Uhr Nachhilfe, er habe die Zeitzonrn verwechselt. Jasmin teilte ihm mit, dass alle Liegen besetzt wären und er machte sich auf den Weg zu ihr.

      Zusammen wollten wir uns Gewissheit holen, ob das hier wirklich so gehandhabt wird. Der Poolmitarbeiter bedauerte die Situation und erzählte uns sie versuchen bereits schon alles, wie auch das Verbot vor 07:00 Uhr etwas am Pool zu deponieren. Leider können sie die Regel nicht danach anwenden. Sie hätten so gut wie jeden Tag Problemen mit diesen Personen. Es tue ihm Leid.

      Wir versuchten nochmals zu zweit eine Doppelliege zu finden und wurden schlussendlich noch fündig. Der Platz war noch nicht von der Sonne beschienen, für uns war er aber perfekt.

      Gegen 09:55 Uhr machte sich Tim auf den Weg ins Zimmer.

      Während Tims Nachhilfstunden recherchierte Jasmin Orte für die nächsten Abenteuer in Marokko. Zudem schrieb Sie einer Autovermietung, weil wir beabsichtigten die Gegend alleine zu erkunden. Auch am Tagebuch schrieb sie fleissig weiter bis Tim wieder zu ihr stoss. Währenddessen waren alle Liegen immernoch nicht besetzt. Nur die nicht vorreservierten Liegen füllten sich langsam.

      Bei Tims Rückkehr brachte er zwei frische Kaffees mit. Wir sprachen über die Autovermietung. Das günstigste Angebot war 400 Dirhams (ca. 36 Euro) für einen Tag. Begeistert von diesem für uns günstig erscheinenden Angebot, willigten wir per Whatsapp ein.

      Da wir morgen den Ausflug machen wollten, fragten wir, ob es in Ordnung sei das Auto morgen am Morgen um 08:00 Uhr zu holen und um 21:00 Uhr zurückzubringen. Er teilte uns mit, dass der Preis für 24 Stunden ist und wir deshalb das Auto heute bis morgen Abend zur Verfügung hätten.

      Erfreut, dass wir morgen direkt vom Hotel aus losfahren könnten, machten wir mit ihm von 20:00 Uhr bis 20:00 Uhr ab.

      Wir assen etwas Salat beim Mittagsbuffet. Den Nachmittag nahmen wir uns nichts Grosses vor.

      Wir machten einen Schwumm im unbeheizten Schwimmbecken. Nahmen dort, bei der einzigen Poolbar, einen Mojito und setzten uns auf eine höher gelegene Plattform im Pool. Die grösste Hürde war wieder durch das sehr kalte Wasser aus dem Pool zu kommen. Zum Aufwärmen gab es noch einen zweiten Schwumm im beheizten Pool. Wir verstanden jetzt auch, warum alle in einem Pool schwammen und nicht in allen.

      Danach sonnten wir uns und lösten gemeinsam Bimarus. Einen kleinen Snack gab es auch noch. Als es Zeit wurde unseren Dacia abzuholen, duschten wir kurz im Zimmer und zogen uns um. Wir packten unsere Pässe sowie Führerscheine ein und machten uns auf den Weg ins Dorf Taghazout. Unterwegs konnten wir den Sonnenuntergang und die letzten Surfer beobachten. Im "Surf Cars" wurden wir bereits erwartet.

      Wir füllten die Dokumente aus und er kassierte sein Geld ein. Er verlangte weder Kaution noch ein anderes Stück Papier, damit er die Garantie hatte, dass wir das Auto auch wieder zurückbringen.

      Beim Auto angekommen zeigte er uns wie das Radio funktioniert und wo wir alle benötigten Papiere finden. Er teilte uns noch mit, dass der Tank leer ist und wir im nöchsten Dorf direkt tanken könnten. Wir können dann Morgen das Auto gleich leer zurückbringen. Der Mietzeitraum war nun von 20:30 Uhr bis 20:30 Uhr am Folgetag.

      Nun war es an der Zeit zum ersten Mal in einem afrikanischen Land Auto zu fahren. Da Jasmin schon länger Erfahrung mit einem geschaltenen Fahrzeug hat, machte sie den Anfang. Der Dacia fuhr sich ohne Probleme.

      Da der Verkehr hier in Marokko sehr zivilisiert aussah, hatten wir keine grossen Bedenken. Die ersten fünf Minuten Autofahren, bis zum Hotel, waren geschafft. Wir durften direkt beim Hotel in der Hotelanlage kostenlos parkieren. Es gab uns ein gutes Gefühl, dass das Auto überwacht wurde, da es nicht unseres war.

      Zurück im Zimmer zogen wir uns fürs Abendessen um. Wir würden zum ersten Mal marokkanisches Essen geniessen.

      Im "à la carte"-Restaurant lasen wir die Menüliste und konnten uns fast nicht entscheiden. Schlussendlich wählte Tim Harira + Chebakia + Datteln als Vorspeise, Lamm-Tajine als Hauptgang und Milch-Pastilla als Dessert. Jasmin probierte das Hähnchen-Pastilla, zum Hauptgang Rinder-Tajine und das gleiche Dessert.

      Aufgeregt darüber, was wir überhaupt bestellt hatten, warteten wir geduldig ab. Zuerst gab es Tapas. Karottensaft mit Auberginen-Röllchen mit Mandeln, Zaalouk (würziger marokkanischer Salat, im Ofen gebacken mit gebratenen Auberginen und Tomaten), Chakchouka (pochierten Eiern in einer Sauce aus Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln) und Rote Beete.

      Tims Vorspeise war eine Gemüse-Nudelsuppe mir separaten Datteln. Jasmins Vorspeise war eine gebackene Filtoteigtaschen mit Hähnchenfüllung. Typisch für gewisse Köche in Marokko waren die dazugehörigen Gewürze wie Safran, Zimt und Ingwer. Den Geschmack des Zimtes fiel ihr direkt auf. Es schmeckte ihr, aber sie konnte das Zimt nicht gut mit Hähnchen im Kopf kombinieren. Tim ass auch noch die Hälfte ihrer Vorspeise.

      Durch die eher ungewünschte, kleinere Vorspeise, freute sie sich umso mehr auf das Hauptgericht. Tajine bedeutet so viel wie Schmortopf, der traditionell in Marokko zum Garen von Speisen, als auch für das darin zubereitete Gericht verwendet wird.

      Beide bekamen gleichzeitig ihre Tajine serviert und wir schauten zu, wie der Kellner den Deckel entfernte. Hungrig machten wir uns über das Essen her. Zu Jasmins Enttäuschung war das Gericht wieder mit Zimt verfeinert worden. Etwas unglücklich darüber, ass sie nur das Fleisch ohne die Sauce. Tim war dafür hin und weg von seiner Tajine. Er hatte keinen Zimtgeschmack in seinem und bot direkt Jasmin zum Probieren an. Überglücklich biss sie in ein Stück von Tims Lamm.

      Innerhalb von Sekunden war das Stück in Jasmins Serviette verschwunden. Noch nie hatte sie so etwas stark nach Lamm riechendes gegessen. Entsetzt darüber, wie Tim das so seelenruhig essen konnte, verzichtete sie auf ein weiteres Stück.

      Nun war das Dessert an der Reihe. Das Dessert bestand aus knusprigen Teigblätter mit Milchsauce. Und zu unserer Überraschung, kein Zimt vorhanden.

      Wie die letzten zwei Tagen führte uns der Weg direkt ins Zimmer. Wir waren müde, vollgestopf und wollten fit sein für unseren Ausflug morgen.

      Schnell huschten wir ins Bett und stellten den Wecker auf 07:00 Uhr.

      Einnahmen: 65.00 Fr.
      Ausgaben: 36.00 €
      - Autovermietung: 36.00 €
      Restbudget der Woche: -94.49 €
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    • Dag 23

      Fischerdorf Taghazout

      1 maart, Marokko ⋅ ☁️ 20 °C

      Langsam gewöhnte man sich wieder an das normale Bett. Aussichtsmässig niemals so toll wie aus dem Klapfi aber vom Komfort her eine gute Zehn.

      Wir standen mit etwas Verspätung um 09:00 Uhr auf. Da wir weiterhin an unserer Fitness schaffen wollen, machten wir für die Zeit in Marokko eine kleine Challenge. Insgesamt zehn Tage je 30 Minuten Sport zu machen. Nicht im Fitnessstudio, sondern im Zimmer. Für uns war das eine Vorbereitung um in Spanien die Motivation beibehalten zu können.

      Zuerst gab es einen Instant-Kaffee, kurz darauf wurden die Sportkleider montiert und der Spass fing an. Wir machten beide ein anderes Workout. Tim fokussierte sich auf das Ganzkörperworkout von Sascha Huber und Jasmin folgte den Konstruktionen von Pamela Reif. Das gute alte Bauch-Beine-Po-Training in Abwechslung.

      Erledigt von der intensiven Sporteinheit sprangen wir noch schnell unter die Dusche. Der Geschmack vom gestrigen, frischen Rührei war uns nicht aus dem Kopf gegangen, weshalb alles im Eiltempo erledigt wurde.

      Beim Spät-Frühstück angekommen spähten wir direkt in die Schüssel. Leider war die Schüssel komplett leer, wir verstanden nicht genau weshalb. Wir schauten auch bei den anderen Schüsseln vorbei und ergatterten knapp noch paar Croissants, Spiegeleier und Pancakes. Etwas enttäuscht assen wir unser Frühstück. Wir wussten, dass es nicht alles gibt wie beim grossen Buffet am Morgen aber diese Auswahl war eher spärlich. Naja, der bekanntlich frühe Vogel fängt den Wurm.

      Der Frust verschwand sehr schnell, als wir das herrliche Essen genossen.

      Unser heutiger Plan war es die Gegend zu Fuss zu erkunden und Marokko auf uns einwirken zu lassen.

      Im Zimmer zogen wir uns lange Hosen, geschlossenes Schuhwerk wie auch etwas Schulterbedeckendes an. Jasmin googelte am Morgen noch die gewünschten Kleiderregeln in Marokko. Keiner in den grösseren Städten würde sich an Hotpants oder Tanktops stören, aber aus Respekt gegenüber der Kultur empfiehlt man gewisse "Regeln" einzuhalten. Zudem darf man weder von Moscheen, Schulen oder fremden Personen Aufnahmen machen. Ganz interessant bei der kurzen Googlesuche war die Information, das in Marokko Maut für die Autobahnen gezahlt wird. Natürlich keine so hohen Beträge wie in Europa.

      Mit einer Wasserflasche, unseren Schweizer Pässen (hier gibt es viele Militärstationen) und ein paar Euros im Rucksack ging es los auf das Abenteuer.

      Der Weg führte uns zuerst auf einem gemachten Pflastersteinboden dem Meer entlang. Da hier bei Flut der halbe Strand unter Wasser steht, ist der Weg relativ weit vom Ufer entfernt. Wir begegneten anderen Touristen aus eher kleineren, neben uns liegenden, Hotelanlagen.

      Unser erstes Ziel war Taghazout selbst. Ein kleines Fischerdörfchen, 20 Minuten von uns entfernt. Es wirkte Anfangs idyllisch, man sah schön verzierte Häuser und Bewohner mit typischen Gewändern. Man traf leider auch auf viele Touristen. Das Dorf wirkte komplett nur auf Touristen ausgelegt. Überall Surferläden, Krimskramsläden, kleine europäische Restaurants und Saftangebote. Das Schöne war, dass die Menschen hier nicht aufdringlich sind beim Verkaufen ihrer Ware. Es war eine angenehme Stimmung. In den zahlreichen Restaurants wimmelte es von jungen Menschen.

      Im Dörfchen und auf den Strafen trafen wir auf viele streunende Katzen und Hunde. Viele davon erst wenige Wochen alt.

      Nach Taghazout kletterten wir über Felsvorsprünge dem Meer entlang. Die Gegend war eher trocken und hinter unserem Hotel sah man die Wüstenregion. Trocken und staubig.

      Wir trafen auf einen Campingplatz mit vielen Europäischen Campern. Von Schweizern, Deutschen, Franzosen und Engländern fanden wir alles. Uns wurde somit bewusst, dass Camping in Marokko kein Problem ist. Uns überraschte nur der Ort an dem sie standen. Direkt neben der Strasse auf einem sandigen, steinigen Untergrund. Ohne Wasserzugang, Einkaufsmöglichkeiten oder Bäumen für Schatten. Sie wirkten auf uns wie Langzeitcamper, der verloreren Sorte davon. Von alleinstehenden Zelten bis hin zu ganzen Lastwagen reihten sie sich aneinander.

      Neben den vielen kleinen wie auch grossen Kakteen war auch viel Müll auf dem Boden verteilt. Zum Teil gab es richtige Müllhaufen, was wir sehr schade fanden. Zwei Obdachlose, die in Zelten schliefen, kreuzten auch unseren Weg.

      Im Meer erblickten wir viele Surfer, da Taghazout ein sehr beliebter Surfort ist. Beim Nachforschen empfiehlt man eher Profis sich in die wilden Wellen zu begeben. Wir beobachteten für einen Augenblick das Geschehen.

      Wir liefen am Strand entlang zu unserem letzten Ziel, dem markierten Anchor Point. Ein menschenleerer Strand fanden wie vor mit einer steilen Felswand. Für uns war es unklar warum sonst niemand hier war aber wir beklagten uns nicht über die Ruhe.

      Wir traten den Rückweg an und versuchten eine andere Route als auf dem Hinweg zu laufen. Dieses Mal durch das Dorf Taghazout und nicht am Meer entlang. Wir suchten nach einem Bankautomaten oder einer Wechselstube, leider erfolglos.

      Viele kleine Läden standen aneinander und baten frisches Essen an. Für uns unbekannte Gerüche stiegen in unsere Nasen. Auch die komplett andere Kultur und Sitten waren für uns faszinierend. Alle wirkten höflich und niemand gab einem ein ungutes Gefühl.

      Zurück im Hotel genossen wir noch die Abendsonne auf einem doppelten Liegebett. Dazu durfte natürlich ein guter Mojito nicht fehlen.

      Gegen 19:00 Uhr gingen wir ins Zimmer und Jasmin telefonierte noch bis 20:45 Uhr mit ihren Eltern. Nach einem bereichernden Gespräch hängte sie auf.

      Es war Zeit sich fertig zu machen für das heutige "à la Carte" Abendessen. Als eines der jüngsten Paare trafen wir im Restrauant ein und genossen einen interessanten Abend.

      Wir wurden mit einer eigenen Roséflasche ausgestattet sowie einer Wasserflasche. Zum Essen gab es pochiertes Ei in Trüffelsauce für Jasmin und für Tim Salat mit Riesengarnelen, dann für beide Rindsfilet und zum Dessert Vanilleschnitte und Schokoladenlavacake.

      Es mundete vorzüglich und wir bedankten uns für das Abendessen.

      Im Zimmer ging es direkt ins Bett. Sonne, Strand und Meer macht halt schon müde.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 0.00 €
      Restbudget der Woche: -58.49 €
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    • Dag 174

      TAGHAZOUT BABY 🏄‍♀️🌊🤙🏽🇲🇦

      10 maart, Marokko ⋅ ⛅ 19 °C

      Wow, this is genuinly equivalent to australias byron bay/ torquay. We arrived in surf paradise and braced our body’s to get absolutely battered by waves for the next week and a bit. We met up with our friends from the last hostel, headed to the beach, hired a wetsuit and surf board for the day which cost €6 each (bargain) and got right too it. This was the most hidden gem of Morocco, everything was cheap, chilled, such a small town, you couldn’t walk more then 200m without seeing someone you knew, we never wanted to leave. Other then the horrific food poisoning I was unlucky enough to have for 2 days we had a blast. We would go to the skate park at night for the sunset, smoke some ganja and then head down to our favourite blue table cloth resturant and devour all we could. Tajines, lentils, beans, Moroccan soup, bread and Diet Coke was the diet for the time we were here. Absolute bliss. We also managed to greatly improve our surfing ability.Meer informatie

    • Dag 1

      Life is gout in Taghazout!

      25 februari, Marokko ⋅ 🌙 18 °C

      Gerade sitze ich zufrieden auf einer unfassbar schönen, mit marrokanischen Stoffen und Teppichen ausgelegten Dachterrasse unseres Ayjal Surf Hostels und schreibe unter dem meditativen und lautstarken Meeresrauschen diese Zeilen. Übermüdet vom Schlafmangel der letzten Nächte aber mit dem Bedürfnis ein paar erste Eindrücke festzuhalten und zu Ausdrücken umzugestalten versuche ich mich gerade weder von den gesellig ein Bierchen zischenden Engländern, oder dem höchst aggressiven Hostelbesitzerkind, das um diese rumflitzt noch von den zahlreichen hier rumpurzelnden, zuckersüßen Babykätzchen abzulenken.
      Schaut man von hier hinunter zum Taghazoud Beach erblickt man tagsüber neben zahlreichen Surfern idyllische Felsen und rotorangene Kliffs, verschnörkelte Häuserecken und hipe Strandbars mit einem solchen Grad an Ranzigkeit, das Gemütlichkeit und Flair entsteht. Zwischen blauen Holzbooten liegen und schreiten Kamele und Pferde (zum Ausritt bereit) , ab und an frei streunernde Katzen oder Hunde. Schwarzer, glitzerndeTeilchen durchzieht den von kräftigen Atlantikwellen überspülten hellen Sand, der dramatischer- und paradoxerweise zusätzlich von bunten Mikroplastikteilchen, die sich wie Muscheln verteilen, geziert wird🐚

      Insgesamt verlief die Reise bis in diese Idylle extrem reibungslos und flowig. Das Flowgefühl bzw. Gespür dafür, dass man absolut auf dem richtigen Weg ist begann schon im Vorhinein, in dem sämtliche Menschen verschiedenster Kontexte uns die gleichen Orte hier empfohlen haben. Uns ist die Reisecrew aus "Lia, Leo und Tom" , was wie n Abenteuerbuch klingt, we know. Vom SIM Karten und Geldtauschen direkt am Flughafen bis zum Bus und der Entscheidung damit direkt in diesen Surf Hotspot Taghazout zu fahren über die vielen ersten und neuen Bekanntschaften war es einfach super einfach. Dabei sind Straßen und Busse stabiler und sauberer als erwartet. Menschen extrem offen und freundlich. Gute Gespräche mit vielen Touris aus Deutschland, Lettland oder Afghanistan im Flug über den Bus bis hin zu den ersten Mohammeds, die mich gerade als wir aus dem Bus purzelten spontan in der Barbersprache unterrichteten während Tom und Lia erste Essensempfehlungen von Backpackern an der nächste Straßenecke dankbar annahmen. Dort setzen wir uns direkt zu Fremden an den Tisch und bekamen weitere Tipps zu den besten Essens - und Surfverleih Optionen. Tenmirth and thanks 🙏🏽

      Taghazout ist mega easy und die Lage unseres Hostels repräsentativ für die Einfachheit und Schönheit dieses Örtchens; direkt gegenüber von einem Surfshop und einem süßen Schmuck - und Teppichladen und auf der anderen Seite geht's direkt zum Strand und einem empfohlenen Café mit Meerblick. Für 3-4€ gibt es gutes Frühstück, für 5-7€ kann man hier n Tag lang surfen und die Boards flexibel tauschen. Dabei ist bezahlen stets auf Vertrauensbasis.
      Spannend ist, dass Reisende sich vor allem Tipps geben, wie sie nicht "abgezockt" werden und local prices bekommen, wie man runterhandelt etc. Dabei finde ich das Wort "abgezockt" in Anbetracht unseres Euros und deutscher Löhne doch etwas anmaßend. Da kann man auch mal 30 statt 20dh (2-3€) bezahlen, wenn man weiß dass es an den fleißig Säfte pressenden Mohammed geht. Zumal Trinkgeld hier wiederum nicht oft angenommen wird.

      Bereits die Ästhetik des Flughafens mit den ersten Mandalas hat mich von diesem warmen und trockenen Land mit Faible für Muster, Teppiche, Mandalas, Verzierungen und colorierte Hauswände überzeugt.
      Das erste Reinspringen ins kühle Nass des tosenden Atlantiks am Surf Hauptstrand auch. Die ersten Body surfs waren auf jeden Fall schon gestern möglich. Heute wagten wir uns dann erstmals mit soft-und hardtop in die Wellen, bei denen vor allem (leider) Weißwasser angesagt ist, was aber schon mega Laune und Lust auf grüne Wellen machte. Mal sehen was der Sunset Surf bringt 🌅.
      🌯 Zum Essen gibt es (für mich persönlich zu) kleine Portionen und bislang wenig vegane Optionen, recht billige Snacks (siehe Bild) und etwas unterwürzte Tajines an jeder Ecke. Die Preise und Mohammeds Säfte sind zumindest überzeugend 🍊🍌
      Der grüßt uns übrigens an jeder Ecke, da man sich hier immer wieder sieht, der Ort ist überschaubar. Niedlich 🌇

      What we learned:

      🤙🏼Meine anfängliche Sorge nicht zu freizügig zu sein versaute ich direkt beim erstmaligen Betreten marrokanischen Bodens, bei dem ich aus Versehen mein auszog. Aber mein Tuch was ich dann überwarf wurde von dem ersten marrokanischen Reisepass Kontrolleur mir einem "Nice. Are you muslim?" kommentiert worauf ein kurzer Bekehrungsversuch folgte. Mega witzig. Zu Freizügig scheint in diesem Surfer Paradies hier auf jeden Fall auch kein sonderlich Problem zu sein 😍
      🤙🏼Die Leute und Straßenverkäufer sind entweder mega freundlich bis aufdringlich, viele sprechen deutsch oder auch etwas verpeilt und unansprechbar. Ambivalent. Noch sind wir unsicher, ob wir im den Kioskartigen Restaurants und cafes bedient werden oder es self service ist, aber grundsätzlich ist es ziemlich entspannt.
      🤙🏼Etwas skurril, dass dieser Ort alle Bedürfnisse so gut erfüllt und etwas peinlich, da es einem das Gefühl gibt so ein Klischee Touri zu sein, von denen Reisende unserer Generation sich immer so gerne abgrenzen. Aber was soll das abgrenzen, wir sind nun mal Touris 😂
      🤙🏼Am liebsten würde ich alles mit Mikrotoni dokumentieren, aber die Tom und Lia sind leider noch nicht überzeugt von ihm 🎙
      🤙🏼Das Leben ist gout Thagazout. Doch willst du Bier fahr nach Agadir 🍻
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    U kunt deze plaats misschien wel onder de volgende namen::

    Taghazout, تدرارت

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