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- 11 Nis 2024
- ☁️ 7 °C
- Yükseklik: 3.569 m
- NepalPashchimanchalLwangghaleGujjikharkaNāṅge Ḍā̃ḍā28°26’7” N 83°52’15” E
Mardi - Himal Tag 1-3
11 Nisan, Nepal ⋅ ☁️ 7 °C
Ja lecko mio, ganz spontan haben wir uns dazu entschieden doch wandern zu gehen. Da im Internet stand, dass man nichtmehr ohne Guide gehen darf haben wir uns in Trekking Büros begeben und uns erkundigt. Wir dachten der Poonhill Trek könnte für uns ganz gut passen, nicht so schwer, nicht zu hoch und nur 3-4 Tage. Wir haben uns dann jedoch von Devi überzeugen lassen doch den Mardi Trek zu gehen: da da die Berge näher sind ist die Sicht hoffentlich besser. Das blöde nur, der Aussichtspunkt ist bei 4.200 Metern und das ganze dauert 5-6 Tage. Wir sind immer noch nicht ganz fit und eigentlich wäre der Poonhill wahrscheinlich ein bisschen leichter gewesen, aber als ich in Blogs gelesen habe, dass der erste Tag eig nur aus 3700 Treppenstufen besteht, war für mich klar, lieber Mardi probieren. Wir haben für fünf Tage gebucht und können verlängern wenn unsere Gesundheit schlapp macht. Der Spaß kostet uns recht viel aber wir wollen raus! Am nächsten Tag geht es schon los. Erstmal fahren wir 1:30 zum Anfangspunkt. Wir sind zu dritt, Domi, ich und unser Guide Ram.
Tag 1: HIER SIND NUR TREPPEN??!?! Das hat mir überhaupt gar keiner gesagt und ich hab eigentlich nach 20 Minuten auch eh keine Lust mehr. Irgendwann bin auch ich im Tritt und wir wollen gerne noch länger gehen, aber unser Guide meint es könnte regnen also bleiben wir in einem Tea House nach 2 Stunden Wanderung. Das Teahouse ist bescheiden. Wasser geht leider nicht, warmes sowieso eh nicht, die Toilettenspülungen also auch nicht und es ist ganz schön eisig. Wir haben das Gefühl nicht ganz so gut ausgestattet zu sein und meine Aufregung verfliegt irgendwie auch nicht, weil unser Guide leider nicht so gut englisch kann und nicht genau kommunizieren kann was auf uns zu kommt. Tatsächlich fängt es nach zehn Minuten an zu regnen!
Tag 2: Wir starten mit einem leckeren Frühstück in den Tag und dann gehts los, 4 Stunden zum Forest Camp „down down down“ und dann 4 Stunden zum low camp „up up up“. Also „down down down“ haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt, es fühlt sich nämlich nur nach bergauf an und ja richtig eigentlich nur Treppen. Wir sind dankbar über jedes kleine Wegstück was keine Stufen hat. Wir treffen total nette Schweden in unserer Mittagspause und starten voller Energie den zweiten Teil. Die Luft wird immer besser, die Sicht leider nicht! Mit Sicht ist das Panorama gemeint, die Wege und der wunderschöne Dschungel sind dafür umso schöner! Wir sehen so viele tolle Tiere und Landschaften! Die Wege sind wirklich malerisch (bin aber auch ganz froh, dass man nichts nach unten sieht, wir sind dann doch schon ganz schön hoch). Low camp 3000 Meter uns geht es klasse! Wir frieren zwar und überlegen schon wie wir uns Mützen basteln können, aber die Natur tut gut! Domi meistert übrigens alles nur so gut weil er jeden Tag mindestens einmal Dal Bhat isst - Dal Bhat Power 24/7, ist sein mantra. Meins ist eher: ich bring euch alle um (Treppenstufe) ich hasse euch (Treppenstufe) wandern ist wirklich nichts für mich (Treppenstufe), oder sowas in der Art.
Tag 3: Es wird ernst! Wir wollen heute auf 3500 Meter ins High camp. Die erste Stunde müssen wir kämpfen, die Luft wird irgendwie doch dünner und wir müssen uns sehr dolle auf unsere Atmung konzentrieren. Domi ist voller Energie und Vorfreude und versucht sich so gut es geht mit dem Guide zu unterhalten, während ich mich mit Deutsch Rap die Berge hoch schleppe. (Sagt es nicht dem Domi aber es macht zwischendrin richtig Spaß!) Wir sind super schnell unterwegs heute und erreichen schon nach 4 Stunden das High camp! Es ist Sau kalt, wir bibbern vor uns hin und die Laune ist super! Wir sind super aufgedreht ob wir es morgen wirklich hoch schaffen! Dann fängt es total an zu stürmen, man sieht nichts mehr. Es hagelt, es donnert und dann fängt es an zu schneien. Also einmal mega gut, dass wir schon oben sind aber scheiße ist der Weg morgen überhaupt begehbar? Wir versuchen uns mit Kniffel abzulenken von den Wetterverhältnissen und den Kopfschmerzen die sich durch die Höhe einschleichen. Ein lieber Nepalese leiht uns noch eine Mütze für den Aufstieg! Mal schauen ob wir um 3:30 Nachts den Weg nach oben kommen…. Es schneit die ganze Nacht und wir kriegen kaum ein Auge zu….Okumaya devam et
Gezgin nur die harten kommen in den garten 😁
Gezgin dein humor ist köstlich
Gezgin ♥️♥️♥️