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- Jan 17, 2025, 3:55 PM
- ☀️ -3 °C
- Altitude: 3,531 m
- NepalPāthekāManangSyāktāṅ Kholā28°39’54” N 84°1’25” E
Von UpperPisang nach Manang
January 17 in Nepal ⋅ ☀️ -3 °C
Der Tag begann, wie es sich für eine Wanderung in den Bergen gehört: mit einem heißen Porridge, der uns Kraft für die bevorstehende Strecke geben sollte und schwarzem Kaffee. Von dem Esszimmer unseres Teahouses in Upper Pisang (3.300 m) genossen wir den spektakulären Blick auf den Annapurna II. Die Sonne kämpfte sich gerade aus der Dunkelheit raus und die ersten Gipfel wurden angeleuchtet.
Nach dem Frühstück schnürten wir die Wanderschuhe und machten uns auf den Weg Richtung Manang (3.540 m). Die Route führte uns entlang schmaler Pfade, durch Pinienwälder und vorbei an steilen Abhängen. Es wäre gelogen, wenn ich nicht auch sagen würde, dass sich Adrenalin freisetzt. wenn man einen Meter neben sich hunderte Meter in die Tiefe schaut. Aber immer wieder öffnete sich der Blick auf die majestätischen Gipfel der Annapurna-Region, der uns motivierte, die Höhenmeter Stück für Stück zu überwinden.
Unterwegs hatten wir das Glück, eine Herde Yaks zu sehen, die gemächlich ihren Weg durch das Gebirge bahnte. Die großen, zotteligen Tiere wirkten in dieser Kulisse fast wie aus einer anderen Zeit. Anjan erzählt uns, dass Yak Fleisch eine teure Delikatesse ist und hier oben die Familien auch damit ihren Unterhalt bestreiten. Daneben begegneten wir immer wieder kleineren Herden von Ziegen und Kühen, die von den Einheimischen mit beeindruckender Gelassenheit durch die Berge geführt wurden.
Nach einigen Stunden erreichten wir Ngawal (3.675 m), ein kleines, malerisches Dorf, das sich perfekt für eine Mittagspause eignete. Wir ließen uns auf der sonnigen Terrasse eines Teehäuschens nieder und genossen ein einfaches, aber köstliches Mittagessen. Die warmen Sonnenstrahlen und die Ruhe des Ortes gaben uns neue Energie, während wir die beeindruckenden Berglandschaften um uns herum auf uns wirken ließen. Wie jeden Tag wird die zweite Etappe anstrengender.
Gestärkt setzten wir unseren Weg fort, doch je näher wir Manang kamen, desto härter wurde die Strecke. Der Wind hat auch zugenommen und ich hatte das Gefühl, ich sollte Julia an mich anbinden, damit sie nicht vom Wind weggeweht wird.
Der letzte Kilometer war besonders anspruchsvoll: Unsere Beine fühlten sich schwer an, und unsere Energiereserven waren fast aufgebraucht. Jeder Schritt verlangte uns am Ende alles ab. Doch schließlich, nach einem anstrengenden Endspurt, erreichten wir erschöpft, aber glücklich, die malerische Ortschaft Manang. Noch ein kleines Update zu meiner Blase: Da ich mich um sie kümmere wie um ein kleines Kind, wächst und gedeiht sie. Leider doppelt so groß als wie gestern. Aber noch immer kein Knochen zu sehen. Weiter geht’s.
Manang liegt auf 3.540 Metern Höhe und begrüßte uns mit seinem besonderen Charme: gemütliche Teehäuser, kleine Gassen und die beeindruckende Kulisse der umliegenden Berge. Nach diesem Tag, der wirklich eine Herausforderung war, freuten wir uns auf eine wohlverdiente Pause und einen heißen Tee, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Zum Abend gab es noch Dal Baht, Reis, Gemüse und Curry. Das Mantra unter Trekkern hier: Dal Baht Power 24hour - no toilet, no shower.
Tatsächlich gibt es hier eine heiße Dusche. Ein Segen, nach den letzten Tagen.
Der Weg von Upper Pisang nach Manang war nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch ein Erlebnis, das uns die Schönheit und die Magie des Annapurna Circuit vor Augen führte. Wir sind gespannt, was die kommenden Tage bringen werden! Wir bleiben auch morgen noch hier, denn Manang ist sehr gut geeignet um die Höhenaklimatisierung zu überstehen.Read more
Traveler Phantastisches Bild
Traveler 🫶🏻
Traveler Bravo Julia 👏👏👏