New Zealand
Okahukura Bush

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Travelers at this place
    • Day 43

      Tongariro Alpine Crossing

      April 18 in New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

      יצאנו לאחד מטיולי היום (שניתן להשלים ביום אחד של הליכה) היפים בעולם Tongariro Alpine Pass
      זו הליכה של 20 ק"מ וכוללת טיפוס של 800 מטרים על הר געש פעיל.
      לטיול יצאנו בלי הילדים שנשארו בבית עם המסכים וצפו במשחק של מנצ'סטר סיטי. השארנו להם אוכל לבוקר וצהריים.

      הטיול מצריך הקפצה מנקודת הסיום לנקודת ההתחלה. בדקנו את מזג האוויר, הכנו תיקים להליכה ותיאמנו הסעה כזו לבוקר.
      בשעה ארבע וחצי אחר הצהריים הודיעו לנו שמבטלים את ההסעה כי צפוי להיות קר מדי בפסגה (כארבע מעלות מתחת לאפס) ולא נראה שיהיה יום אחר השבוע עם מזג אויר טוב יותר.
      אבל גם אמרו לנו שלא כל החברות מבטלות את ההסעות. אז כמובן שניסינו למצוא חברה אחרת ולמזלנו מצאנו שני מקומות על ההסעה של חברה אחרת.
      קמנו בשש להגיע להסעה בזמן, ולטיול יצאנו מנקודת ההתחלה בשמונה.
      השמיים היו כחולים, הקור לא היה נורא וההר נראה במלוא הדרו.
      הרבה מטיילים הלכו במסלול לידנו אבל לא הפריעו לנוף היפהפה.
      ראינו מכתשים געשיים בשלל צבעי השלכת ואגמים געשיים בצבע ברקת וכל גווני הכחול והירוק. תמונה שווה אלף מילים, אז צילמנו המון 📸
      בדרך לפסגה היה קר, מאוד, עם רוח חזקה, אבל היינו מוכנים. מצויידים בביגוד חם ומקלות הליכה צלחנו את האתגר בגבורה.
      אחרי נקודת האמצע במסלול, והשיא של האגמים, נשארו רק 10 ק"מ לחזרה לרכב. לעיתים המסלול הרגיש שהוא לא ייגמר אבל סיימנו לצעוד תוך שש שעות וחזרנו לרכב מרוצים ועייפים.
      ההייפ מוצדק. הנוף מהמם.

      אחרי שחזרנו הלכנו עם הילדים לבריכה המקומית לטבול ולשחק.
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    • Day 15

      Dem Strom entgegen

      December 22, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      Da wir vormittags auf dem Berg noch nicht allzu viel gelaufen sind und noch reichlich Zeit übrig war, entschieden wir uns für eine weitere Wanderung im Nationalpark.

      Der berühmteste Weg hier im Park ist der Tongariro Alpine Crossing. Dieser läuft quer durch den Park über die Berge und ist mit 19 Kilometern auch recht lang - deutlich zu lang für den Nachmittag. Aber auch wenn man den ganzen Weg nicht gehen kann, hindert uns nichts daran, zumindest einen Abschnitt davon zu laufen.

      Dazu sind wir mit dem Auto an das empfohlene Ende des Weges gefahren und sind dort in den Wald hineingelaufen. Dabei kamen uns aber wirklich sehr viele Wanderer entgegen, um genau zu sein zu viele, als das es noch angenehm gewesen wäre, da man ständig anhalten oder ausweichen musste.
      Da waren wir fast schon ein Bisschen froh nicht den kompletten Weg in dieser Massenwanderung mitgemacht zu haben. Von unseren mehreren kleinen Touren durch die verschiedenen Landschaften hatten wir da sicher mehr.

      Nach 3 Kilometern Weg bergauf konnten wir eine schöne Aussicht auf die Umgebung genießen und machten uns wieder auf den Weg zurück.
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    • Day 146

      Tongariro Crossing Part 4/4 - Descent

      November 22, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      On the other side was blue lake, which didn’t seem quite as special as the emerald ones (all water is blue after all). Just around the corner was a backhoe. Time to take down a mountain!

      From here we made our final descent. The path sloped down gradually. The rocky hills turned to shrubbery, with occasional hot springs or steam fumaroles in between. Eventually we entered a forest. A creek crossed the path with warning signs for Lahars. We later learned that these are mudslides of ash, water, snow, and volcanic material that can reach up to 100km/hr. Luckily for us, all was quiet. We passed a small but pretty waterfall in the woods, before making our way out to the carpark. It had been a long day, 10 hours, but the sights had been well worth it!

      In the parking lot, we got into our bathing suits and hang our solar shower off the van. Mats had placed it on the roof before the hike in the morning so it was really hot. Very refreshing! It was nice to get into some clean clothes.

      A few km’s further, along the highway, we found some hitchhikers. Two young, German guys. They were in luck, we were headed in the same direction. After having done the Tongariro Crossing, they were probably sick of walking. And they never would have made it to the town called National Park (+/- 50km away).

      We continued to a small town past National Park. It was quiet there and the stars were beautiful at night. We slept great after all our hiking. What an amazing day!
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    • Day 147

      Tongariro Alpine Crossing

      April 2, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

      Weil 5 Uhr morgens ganz schön früh ist, haben wir auf der 1.5 Stündigen Busfahrt noch ein kleines Nickerchen gemacht.
      Dort angekommen war es überraschenderweise noch dunkel und es gab gleich am Anfang, noch bevor wir los sind, das erste Problem: "Wo sind die Toiletten?" Wir haben sie nicht gefunden und sind todesmutig einfach losmarschiert. An meiner Seite waren Stine, Cath, Alina und Francis. Nach ungefähr 200 mal "Ich seh nichts" und genauso vielen Stolperfallen,aber auch "Wow, es ist jetzt schon cool", fanden wir das erste Highlight der Strecke:die Toilette. Kleiner Spaß, aber angehalten haben wir trotzdem.
      So langsam wurde es dann auch hell und wir machten unseren Weg durch die Vulkanlandschaft, vorbei an Flüssen und wunderschönen Bergformationen. Wir waren immer noch im Tal und die Sonne fing langsam an die Berge zu beleuchten.
      Das erste Schild, was wir dann lesen durften, war mehr nach dem Motto "Sind Sie sich wirklich sicher, dass sie das schaffen? Drehen Sie besser um". Naja, nun waren wir ja da und mussten da auch durch. Die erste Hürde nannte sich "Devils Staircase" und als wir dachten es war vorbei, fing es erst richtig an. Ich hab erst im Nachhinein gehört, dass mich alle verflucht haben, weil ich so schnell war. Gleichzeitig waren sie dennoch über meine positive Ausstrahlung froh, weil ich schon an dem Punkt nicht aufhören konnte zu schwärmen. Das waren so die ersten 5km. Wenn überhaupt. Wir beschlossen dann um 9 unsere erste Pause zu machen, die wir aber ziemlich schnell wieder beendeten, weil es kalt und windig war.
      Dann hatten wir ungefähr 20 Minuten das Vergnügen durch ein ziemlich flaches Stück zu laufen. War vermutlich ein Krater aber so genau weiß ich das jetzt auch nicht. Dort war es dann zum Glück nicht mehr ganz so kalt. Aber wir haben uns ein. wenig zu früh gefreut, weil wir dann erstmal wieder gute 3 km steil bergauf mussten und es war so windig, dass wir alle mit der Angst zu tun hatten vom Weg gepustet zu werden. Weg ist aber auch ziemlich übertrieben von mir. Man konnte erahnen, dass man da hoch musste und von klettern hat auch keiner was gesagt. "Where is my boardwalk?" festigte sich dann auch.
      Wie auch immer, wir sind dann auf einem flachen Stück angekommen und wurden mit einem wunderschöner 365° Aussicht belohnt. Nur schnell Bilder gemacht und dann weiter. Trotzdem Gänsehaut pur und ein paar Tränchen flossen auch. Natürlich nur vom Wind. Wind macht -3°C schnell zu -10°C.
      Nach weiteren 5 Minuten bergauf sind wir dann mit der berühmtesten Aussicht belohnt worden: die giftgrünen (stinkenden) Seen.
      Warum sind wir eigentlich 8826km bergauf gelaufen, um das jetzt alles wieder runter zu rutschen? Wie auch immer. Dieser lockere Kies machte es nicht besonders leicht nicht zu sterben aber wir haben es alle ziemlich gut hinbekommen. Ich hatte dann noch ein anderes Mädel an der Hand,weil sie nur Chucks an hatte und sie wirklich fast gestorben wäre. Wir haben dann erstmal 20 Minuten den Leuten den Foto-Spot geklaut. Das dauert ja auch bei 5 Mädels. Besonders bei Alina. Liebe Grüße wenn du das liest.
      Als wir dann alle das Bild hatten ging's auch weiter und wir haben dann am Blue Lake unsere Mittagspause eingelegt.
      Alina beschloss dann so dringend aufs Klo zu müssen und sie setzte sich hinter einen Stein und wir bildeten ein Kreis um sie, damit keiner die sieht. Als sie dann fertig war kam nur "I'm still toilet" und ein neuer Insider wurde geboren.
      200m später kamen Toiletten.
      Dann war der ganze aufregende Teil auch schon vorbei und wir liefen 8km bergab und hatten immer die gleiche Aussicht. Wir endeten dann in einem Regenwald und dann war dort auch der langersehnte Parkplatz. Bis unser Shuttle zum Hostel losfuhr durften wir aber noch gute 2 Stunden warten.
      Wir haben also 19.4km mit allen Strapazen in glatten 6 Stunden gemeistert!
      Und es war wirklich das schönste, was ich bisher erlebt und gesehen habe.
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    • Day 186

      Finish

      March 1, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

      Dann ging es aber auch wieder bergab, an tollen Emerald Pools vorbei, verschiedene Vegetationen und zum Schluss durch den Dschungel. Irgendwann war die Kraft dann aber auch am Ende und das letzte Stück verlangte nochmal alles ab, weil der Weg einfach nicht enden wollte. Aber wir waren stolz auf uns das wir es geschafft haben. 😊😎
      Meine Uhr sagt übrigens das Weg 24 km lang war. 😁
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    • Day 61

      Alpine Crossing und der Polizist

      November 30, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

      Heute morgen hatten wir das Glück und durften das Alpine Crossing machen, auch wenn es sehr kritisch wegen dem Wind war. Aber wir haben uns warme Sachen ausgeliehen und dann hieß es ab in den Bus und 19,4 km Alpine Crossing. Der Anfang war noch okay aber dann wurde es immer steiler und anstrengender. Da ich dazu auch noch immer stark erkältet bin , kam ich mir vor wie eine alte Lady die direkt hinter die Luft kommt, aber Aufgeben kam nicht in Frage. Ich wollte zu dem Blue Lake also geh ich auch zu dem Blue Lake, lieber mit zwanzig kleinen Pausen mehr... So began mein persönlicher innerer Kampf mit mir selbst.... immer wieder selbst motivieren und sich auch nicht von dem kack Wetter unterkriegen lassen.... Ich hatte ja noch die Hoffnung, dass es vlt irgendwann aufhört zu regnen, aber ab dem Moment als meine Schuhe voll mit Wasser waren und auch die wasserdichte Hose aufgab, wusste ich egal was jetzt an Wetter kommen sollte, ich bin nass bis auf die Unterhose.... aber naja da ich zu dem Zeitpunkt etwa bei der Hälfte war kam ein Umkehren auch nicht mehr in Frage, also hieß es durchziehen...die Wege wurden immer schwieriger, der Wind immer stärker, es wurde immer kälter und die andern waren nirgendwo mehr zu sehen, da ich doch relativ langsam war.... aber nach etwa 3h kam ich dann endlich an dem Blue Lake an. Was ein geiles Gefühl:) jedoch war kein längerer Aufenthalt möglich, denn es war so nass und kalt, dass man keine Sekunde zu lange stehen bleiben wollte, also ging es auf zum Abstieg, der deutlich einfacher war als der Aufstieg, jedoch auch seine Tücken hatte. Mir taten irgendwann so meine Knie und Füße weh, dass ich mich einfach nur noch hinsetzen wollte, aber gleichzeitig wollt ich auch am Ziel ankommen. Irgendwann hatte ich die andern wieder auf geholt, da diese noch eine Pause in einer Hütte eingelegt hatten. So konnten wir den Rest doch noch als Gruppe zusammen gehen und auf dem Vorher -Nachher Selfie musste keiner als vermisst erklärt werden. Nach diesem Abenteuer ging es dann wieder ins Hostel. Für Sara und mich hieß das, schnell umziehen und ab ins Auto Richtung Auckland, denn wir mussten schließlich noch 4 1/2 h fahren. Auf diesem Rückweg wurden wir dann noch regelrecht von der Polizei verfolgt ,weil Sara 14kmh zu schnell war. Wir fühlten uns wie Schwerverbrecher und waren davon überzeugt,dass wird teuer. Immerhin hatte sich der Polizist so aufgeführt... (Of course you are sorry.... bei diesem Satz hätte ich ausrasten können) Naja wir durften dann doch wieder weiter fahren und mussten danach erst einmal wieder normal Puls bekommen... welch unnötige Aufregung... aber im Nachhinein auch irgendwie witzig. Sara habe ich dann noch bei ihrer Unterkunft abgesetzt und habe mich auf den Weg nach Auckland zu meinem Hostel gemacht. Dabei hab ich mich natürlich noch verfahren und war froh als das Auto endlich auf einem Parkplatz stand( auf wenn dieser mich 18 Dollar gekostet hat, es war mir so egal.) Morgen heißt es erst einmal Lazy Day und ein paar Sachen für Australien regeln...Read more

    • Day 10

      Tongariro National Park Alpine Crossing

      November 6, 2015 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

      A tough 20km and 7h hike over the mountain in between two snow topped volcanoes. As it is still an active volcanoe area you smell the sulfur in the air and you can spot smoke coming from holes in the ground. Besides that the great weather made the snow and the lagoons even more shiny and beautiful. Finally, I was surprised and very proud of myself having made it to the other side of the mountains :)Read more

    • Day 9

      Tongariro Alpine Crossing

      January 5, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir buchten den spätesten Shuttle um 8 Uhr (der früheste ging bereits halb 6 aber so bekloppt sind wir dann auch nicht) und frühstückten voller Unsicherheit, was wir uns da eingebrockt hatten, 2 Sandwiches, wohl wissend, dass es jetzt die nächsten 8 Stunden nichts vernünftiges mehr geben würde. Unser Reiseproviant bestand aus einer Gurke, 2 Spitzpaprika, ein paar Stangen Sellerie, 2 1,5l Flaschen Wasser und jeder Menge Proteinriegel. Ich hab die Teile noch nie zuvor angerührt aber Jan schwor darauf, die würden umgehend Kraft geben... Also hörte ich auf meinen Mann und suchte mir auch welche aus. Dazu holten wir uns 2 Basecaps, da wir mit 8 Std. praller Sonne rechnen mussten. Und natürlich die Sonnencreme, die war auch dabei! Das alles im Gepäck fuhren wir los zum Shuttleservice und meldeten uns an. Wir bekamen eine lustige Karte, auf der die Härte der einzelnen Etappen anhand von Smileys erklärt wurde. Es gab 6 freundliche Smileys und 3 dieser Art: 😫 dahinter die Kilometeranzeige und wie lange so eine Etappe dauern würde. Dann ging es auch schon los und wir saßen mit etwa 20 anderen Verrückten im Shuttlebus und fuhren dem Grauen entgegen 😏 Bereits von Weitem ließ sich der Mt. Ngauruhoe, der im Herrn der Ringe als Schicksalsberg in Mordor fungiert, gut erkennen. Jedoch spuckte er glücklicherweise keine Lava denn sonst hätte es unter Umständen noch ein wenig wärmer werden können 😋
      Der Bus setzte uns an einem kleinen Toilettenhäuschen ab, wir schulterten unsere Sachen und marschierten los!

      Der Weg zog sich durch bewachsene Hügellandschaften, ein rostroter Bach kreuzte unseren Weg und man wäre nicht überrascht, wenn von einem dieser Hügel plötzlich eine Horde Orks auf uns los gestürmt wäre. Teilweise war der Weg befestigt, andere Teile führten uns über staubige Pfade. Die anfangs noch große Motivation ebbte aufgrund dessen, was uns noch bevorstand, allmählich ab und wir bekamen Hunger. Die Schweinehunde triumphierten “wir haben’s euch ja gesagt!“ Weiter oben, nachdem wir die ersten Stunden tapfer gewandert sind, entschieden wir uns für die erste kleine Pause, wir nagten ein paar mal kurz an der mitgebrachten Gurke, tranken etwas und jeder bekam einen Proteinriegel auf die Faust. So ein Proteinriegel ist schon ne lustige Erfindung! Kompakt auf 30g reduziert, in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, darf man nur wirklich kleine Stücke abbeißen, da es sonst immer mehr wird im Mund. Und bäääääm nach einem halben Riegel, ich hätt’s nicht für möglich gehalten, hätt ich’s nicht selbst erlebt, hast du auf einmal wieder Kraft wie nach ner richtigen Mahlzeit inkl. Power Nap! Es ist faszinierend! Jegliche Müdigkeitserscheinung war samt des feixenden Schweinehunds verschwunden! Wir hatten wieder Kraft für die nächsten Stunden und die brauchten wir auch wirklich denn nun hieß es hochklettern! Und zwar den Berg! Die Vegetation hatte sich inzwischen verabschiedet, es gab um uns rum nur noch Lavagestein, Geröll und Sandstürme! Wie halt in Mordor üblich.. Letztere waren im Übrigen Fluch und Segen zugleich denn einerseits fühlten sie sich auf den nackten Waden wie Nadelstiche an, andererseits wehten sie uns praktischerweise mehr oder weniger den Berg hoch 😉 Nur drehen hätten sie nicht dürfen, haben sie aber glücklicherweise auch nicht getan 🙂
      Wir wanderten also an riesigen Kratern vorbei, links und rechts ging es mehrere hundert Meter in die Tiefe und dazu der bestialische Wind... Teilweise war es nur auf allen Vieren möglich, sich sicher zum nächsten Felsen zu manövrieren. Unterwegs kam uns ein Paar mit lauthals schreiendem Baby vor den Bauch geschnallt entgegen, da zweifelten wir schon sehr am Gesundheitszustand der Eltern.. Das Baby hörten wir übrigens noch ziemlich lange.. Aber irgendwann waren wir oben! Am höchsten Punkt dieses Tracks, stolze 1886m über dem Meeresspiegel eröffnete sich uns plötzlich ein wundervoller Ausblick auf die türkisen Emerald Lakes und weiter hinten den riesigen Blue Lake. Mitten in einer solchen Vulkanlandschaft 3 solche Farbflecken! Grandios! Was uns als nächstes entgegen schlug war der wunderbare Gestank nach fauligen Eiern denn die Emerald Lakes sind Schwefelseen. Dort hinunter zu kraxeln stellte sich als ziemlich tricky heraus... Es gab nämlich nur loses Geröll und man musste es irgendwie schaffen, eine gesunde Mischung aus kontrolliertem Rutschen und Gleichgewicht zu finden.. und dann waren da ja immer noch die Abgründe links und rechts 🙈 Den ziemlich heftigen Wind verstärkte zusätzlich noch ein Helikopter des Rescue-Teams, den eine Gruppe Mädels gerufen hatte, weil eine von ihnen offensichtlich böse umgeknickt ist und nun nicht mehr weiter kam. Mit einem dick einbandagierten Fuß (wo auch immer die auf dem Berg die Bandage her hatten...) und unter Anleitung eines Sanitäters schleppten sich die Freundinnen den Abhang seitlich hinunter, wo der Heli auf sie wartete. Hoffentlich konnten sie die Aussicht von dort oben trotzdem genießen, die war nämlich die Belohnung für den abartigen Aufstieg 😉

      Als wir den steilsten Abstieg geschafft und ein bisschen an den Seen verschnauft hatten, bewaffneten wir uns jeder mit einer Spitzpaprika und setzten unseren Weg fort. Und dann hieß es nur noch laufen, laufen und nochmals laufen... kein Klettern mehr, nur noch einen Fuß vor den anderen setzen und sich durch die immer größer werdenden Zahlen auf den Kilometermarken ermutigen lassen. Besonders die letzten 2 Stunden hatten es in sich, hier hieß es nämlich den Berg in Serpentinen abwärts zu laufen.. wir verfielen immer mal wieder in flotten Galopp, dank eines weiteren Proteinriegels war das auch gar kein Problem, denn wir wollten einfach nur noch ankommen. Im letzten Stück gab es wieder ein bisschen Regenwald und einen kleinen Bach und dann war er plötzlich da: der Zielparkplatz!!! Von dem aus mussten wir nochmal 800m zu unserem Auto laufen aber hey.. was sind schon 800m nach knapp 20km?! Ne Menge wenn du denkst du bist im Ziel! So nahm ich es auch dem Busfahrer, den wir fragten, ob er uns die Straße mit runter nehmen und nach den 800m absetzen würde, ziemlich übel, als dieser uns die Gegenfrage stellte, ob wir nicht hergekommen sind um zu laufen?!.... und dann 5 min. später in einem fast leeren Bus an uns vorbei bretterte... 🤬

      Aber auch diese allerletzte Hürde haben wir gemeistert und uns so sehr wie vermutlich noch nie zuvor auf eine Dusche und unser Bett gefreut!
      Zum Glück hatten wir tags zuvor diesen Campingplatz am See entdeckt, letzteren nutzten wir nämlich erstmal für einen beherzten Sprung ins kühle Nass. Und um uns zumindest den groben Dreck abzuwaschen 😅
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    You might also know this place by the following names:

    Okahukura Bush

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