• NikkiUndMichi

Big In Japan 2023

Einen Monat unterwegs in Japan! Allein mit 38 Millionen Menschen in Tokio. Ein Hauch von Kirschblüte in Shizuoka. Inne halten in Hiroshima. Kunst in Naoshima. Ehrwürdige Historie in Kyoto. Zauberhafte Natur in Yakushima. Und so viel mehr! Read more
  • Stunden um Stunden kann man hier verbringen. Und durch scheinbar endlos viele orange Tore wandern. Immer aufwärts, den Hang des Berges Inari hinauf. Buchstäblich 1001 Torii-Gates hat der bekannteste Shinto-Schrein Tokyos. Der Fushimi Inari Taisha Schrein. Er ist der Gottheit Kami gewidmet. Verehrt für Reis, Wohlstand, Handel und Erfolg.

    Torii-Tore sind traditionelle japanische Tore, die oft als Eingang zu Schreinen oder Tempeln dienen. Die Tore am Fushimi Inari Taisha Schrein sind leuchtend orange und wurden von Spendern gestiftet, die ihre Dankbarkeit für den Schrein und ihre Hoffnung auf Wohlstand und Erfolg ausdrücken wollten.

    Unten, am Eingang des Schrein drängeln sich Hunderte, manchmal Tausende Menschen. Deswegen ist es sinnvoll, in den Randzeiten zu kommen, um ein bisschen der Magie des Ortes zu spüren. Je weiter oben am Berg, desto weniger Besucher. Die meisten gehen nur eine kleine Runde Und schieben sich quasi durch die Tore.

    Der Fushimi Inari Taisha Schrein ist ein wichtiger Ort für viele Japaner, die hierherkommen, um für Glück, Erfolg und Wohlstand zu beten. Für uns in erster Linie ein faszinierender Platz, der die Besonderheit von Kyoto wieder einmal unterstreicht.
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  • Kiyomizu-dera: Beste Aussicht auf Kyoto

    March 7, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 15 °C

    Noch so ein großartiger Bau mitten in Kyoto. Und wieder uralt. Über 1200 Jahre steht er schon. Der buddhistische Kiyomizu-dera Tempel. Im Jahre 780 auf einem Hügel gebaut. Mit dem besten Blick über die Stadt. Noch heute.

    Der Name Kiyomizu-dera bedeutet "Klare Wasser-Tempel" und bezieht sich auf einen Wasserfall, der sich innerhalb des Tempelkomplexes befindet. Der Wasserfall ist bekannt für sein kristallklares Wasser, das als heilig gilt und angeblich heilende Kräfte hat.

    Der Kiyomizu-dera Tempel besteht aus mehreren Gebäuden und Hallen, die im Laufe der Jahrhunderte erbaut wurden. Die bekannteste und beeindruckendste Struktur des Tempels ist die Kiyomizu-dera-Pagode, die 13 Stockwerke hoch ist und einen herrlichen Blick auf die Umgebung bietet. Eine weitere beeindruckende Struktur ist die Jishu-Schrein-Halle, die den Gott der Liebe und des Glücks verehrt und ein beliebter Ort für Besucher ist, die nach romantischen Beziehungen suchen.

    Der Kiyomizu-dera Tempel ist auch bekannt für seine Kirschblüte im Frühling. Wir sind noch etwas früh. Aber ein Pflaumenbaum und eine Kirsche direkt vor dem ersten Tempel-Tor sind schon schön rosa und weiß. Herrlich!
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  • Nishiki Market - Kyotos Kitchen

    March 7, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 18 °C

    Das ist Asien pur! Hunderte Händler, kleine Stände. Exotische Gemüse, frische Meeresfrüchte, bunte Imbiss-Stände. Frittiertes, Frisches, Fast-Food, fantastisches Feeling. Hier auf dem Nishiki Food Markt. Bekannt als Kyotos Kitchen.

    Diese überdachte wuselige Ladenzeile will nie enden. Der Markt erstreckt sich über etwa fünf Blocks und bietet eine Vielzahl von Ständen und Geschäften, die eine breite Palette von Lebensmitteln und Zutaten anbieten. Und Geschichte hat Nishiki auch noch - seit mehr als 400 Jahren ist er in Betrieb.

    Wir nutzen diese Gelegenheit, traditionelle japanische Lebensmittel zu probieren und zu entdecken. Zu den beliebtesten Produkten auf dem Markt gehören Sushi, Tempura, Tsukemono (eingelegtes Gemüse), Tofu, Wagashi (japanische Süßigkeiten) und frischer Fisch.

    Und dann purzelt alles munter durcheinander:neben den Lebensmittelständen gibt es auch Geschäfte, die Kochutensilien, Tee, Gewürze und andere Zutaten verkaufen, die in der japanischen Küche verwendet werden. Dann wieder Kunsthandwerk, Textilien, Souveniers. Einige der Stände haben auch Spezialitäten aus anderen Regionen Japans sowie importierte Lebensmittel aus anderen Ländern.

    Alleine ist man hier nie! Ein stetiger Strom schiebt sich durch die engen Gassen. Hier kann man sich in Sekunden aus den Augen verlieren. Oder an den Rand stellen und die Menschenschlange beobachten, die sich nach links und nach rechts durch Kyotos Kitchen schiebt…
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  • Yakiniku - der gesellige Tischgrill

    March 7, 2023 in Japan ⋅ 🌙 13 °C

    Zischhhh! Fertig! Yakiniku ist eine Art des japanischen Barbecue, bei dem dünn geschnittenes Fleisch und Gemüse auf einem Grill direkt am Tisch zubereitet werden. Das Wort Yakiniku bedeutet wörtlich übersetzt "gegrilltes Fleisch" und ist eine beliebte Art des Essens in Japan.

    Yakiniku wird oft in spezialisierten Restaurants serviert, die mit einer Art von Tisch-Grill ausgestattet sind, auf dem die Gäste das Fleisch und Gemüse direkt grillen können. Das Fleisch wird in dünne Scheiben geschnitten, damit es schnell und gleichmäßig auf dem Grill gart. Hier wird alles gegrillt. Rind, Schwein, Huhn und Meeresfrüchte. Gemüse Geht auch, darauf liegt aber kein Hauptaugenmerk.

    Wir bekommen wirklich feinstes Wagyu-Beef in der höchsten Qualitätsstufe auf den Teller. Zischhhh! Fertig! Dann wird in einige Soßen gedippt - Miso, Ponzu und Goma. Bei den Innereien überlegen wir dann doch ganz kurz. Es sind zutiefst männliche Innereien. Die dann aber doch ebenso schnell weggegrillt wie weggeputzt sind. Yakiniku - eine Alternative zu den anderen traditionellen japanischen Gerichten und Zubereitungsarten…
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  • Todai-ji Temple in Nara: größter Holzbau

    March 8, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Todai-ji-Tempel in Nara ist einer der bekanntesten Tempel Japans und beherbergt den größten hölzernen Buddha der Welt. Der Tempel wurde im 8. Jahrhundert gegründet und ist seitdem ein wichtiger Pilgerort und eine Touristenattraktion.
    Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Tempels ist die Daibutsu-Halle, die den riesigen Buddha beherbergt. Der Buddha, der auch als Nara Daibutsu bezeichnet wird, ist etwa 15 Meter hoch und wiegt rund 500 Tonnen. Es ist erstaunlich, dass dieser kolossale Buddha aus Holz gebaut wurde und seit mehr als 1.200 Jahren unversehrt geblieben ist.
    In der Daibutsu-Halle gibt es auch zahlreiche andere Statuen und Kunstwerke zu bewundern. Die Halle selbst ist ebenfalls beeindruckend und hat ein gigantisches Dach, das von 48 massiven Holzsäulen gestützt wird.
    Neben der Daibutsu-Halle gibt es im Tempel auch andere sehenswerte Gebäude und Attraktionen, darunter die Nandaimon-Tor, das Hokkedo-Gebäude, der Shosoin-Schatzhaus und der Kaidan-do-Tempel.
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  • Bamboo Forest Kyoto

    March 9, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 19 °C

    Uhhhh, es ist voll hier! Kommt früh am Morgen oder spät am Abend, um den Massen zu entgehen!

    Der Arashiyama Bamboo Grove in Kyoto ist ein bekanntes Touristenziel und ein wunderschöner Ort, der aus dichten Bambuswäldern besteht. Der Bambuswald liegt im westlichen Teil von Kyoto und ist ein Teil des Arashiyama-Berggebiets.

    Der Arashiyama Bamboo Grove erstreckt sich über eine Fläche von etwa 16 Hektar und besteht aus hohen Bambuspflanzen, die in dichten Reihen wachsen und einen Tunnel bilden, durch den man hindurchgehen kann. Die Bambuswälder sind dicht und schaffen eine kühle, beruhigende Atmosphäre, die viele Besucher als meditativ und entspannend empfinden.

    Weiter oben wird es dann ruhig, Der Okochi Sanso Gorge Garten ist ein wunderschöner japanischer Garten, der sich oberhalb des Bamboo Forest befindet. Der Garten wurde vom japanischen Schauspieler Okochi Denjiro entworfen und ist ein Ort der Ruhe und Schönheit.

    Der Garten erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2000 Quadratmetern und besteht aus verschiedenen Ebenen, die durch eine Kaskade von Wasserfällen und Teichen verbunden sind. Der Garten ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die jeweils eine andere Landschaft und Atmosphäre bieten, darunter eine Teezeremonie-Hütte, ein Kirschblüten-Hain, ein Zen-Garten und ein Bambuswald.
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  • Hiroshima und die Geschichte

    March 11, 2023 in Japan

    Hiroshima? Natürlich fahren wir nach Hiroshima. Die Geschichte. Das Drama. Die Bombe. Wir erleben die schönen Seiten der Stadt und leiden mit den dunkelsten Stunden…

    Hiroshima ist eine Stadt in der westlichen Region Japans. Jeder kennt DIE Geschichte der Stadt. Am 6. August 1945 fiel die erste Atombombe. Hunderttausende starben. Heute ist Hiroshima ein wichtiges Symbol des Friedens und der Aussöhnung.

    Ein wichtiges Denkmal und Museum in Hiroshima ist das Friedensdenkmal und das Friedensmuseum, das an die schrecklichen Auswirkungen des Atombombenangriffs erinnert und das Bewusstsein für Frieden und Abrüstung fördert. Das Denkmal besteht aus einer riesigen Kuppel, die als Genbaku-Dom bekannt ist und als Mahnmal für den Frieden erhalten bleibt.

    Natürlich besuchen wir die historischen Stätten. Und sind ganz still nach dem Besuch des Museums. Aber dann erleben wir auch wieder die fröhlichen Seiten Hiroshimas. Neben den Friedensdenkmälern bietet Hiroshima eine Fülle von kulturellen Attraktionen. Wie die Burg von Hiroshima. Sie bietet einen wunderschönen Blick auf die Stadt.

    Manchmal sind wir auch Foodies. Haben Lust auf die kulinarischen Spezialitäten. Wie Okonomiyaki, eine Art herzhafter Pfannkuchen, der mit Gemüse und Fleisch oder Meeresfrüchten zubereitet wird. Natürlich probieren wir auch die berühmten Austern von Hiroshima und den lokalen Sake.
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  • Die Kunstinsel Naoshima

    March 13, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 11 °C

    Es fühlt sich ein bisschen an wie auf der Beinnale in Venedig. Auch dort verwandelt sich die ganze Stadt in eine Kunstaustellung. Auf Naoshima ist dieser Zustand dauerhaft. Die Kunstinsel Naoshima ist für ihre beeindruckende Sammlung an moderner und zeitgenössischer Kunst bekannt. Sie liegt im Seto-Inlandsee und wurde in den 1990er Jahren vom Unternehmer und Kunstsammler Soichiro Fukutake entdeckt und verwandelt. In Zusammenarbeit mit dem Top-Architekten Tadao Ando entstanden mehrere Kunstgalerien, Museen und Installationen auf der Insel. Die meisten davon sind in die Landschaft integriert und bieten so ein beeindruckendes Zusammenspiel von Kunst und Natur.

    Unbedingt machen: einige der berühmtesten Kunstwerke auf der Insel sind das Chichu Art Museum, das Benesse House Museum und das Lee Ufan Museum. Diese Museen beherbergen Werke von Künstlern wie Claude Monet, Walter De Maria, James Turrell und vielen anderen.

    Tadao Ando At Großes geleistet. Die Gebäude sind so gestaltet, dass sie sich in die umliegende Landschaft einfügen und die natürliche Schönheit der Insel hervorheben. Wir schlafen zwei Nächte im Benesse House selbst. Das Museum bietet einige Zimmer und ein wirklich leckeres Dinner an. Vorteil: man kann nachts im Museum herumspuken, wenn die Tore für alle anderen längst geschlossen sind. Nachts allein im Museum - eine tolle Erfahrung!
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  • Zwischenstation in Fukuoka

    March 14, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf unserem Japantrip geht es immer weiter südwärts. Wir reisen mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkhansen auf die Insel Kyushu im Südwesten Japans. Zwischenstation in Fukuoka. Eine lebhafte Stadt und die größt auf Kyushu. Wir kommen am Hauptbahnhof an, im Stadtteil Hakata, einem Higghlight der Stadt. Denn der ist für seine traditionelle japanische Architektur und seine köstlichen Ramen-Gerichte bekannt.
    Wir haben nur einen Tag, erkunden im Schnelldurchlauf einige beeindruckende Schreine und Tempel wie den Kushida-Schrein undTochoji-Tempel. Fukuoka ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher Knotenpunkt, der für seine florierende IT-Industrie und seine Lebensmittelproduktion bekannt ist. Die Stadt hat auch eine pulsierende Kunstszene, mit vielen Galerien und Museen, darunter das Fukuoka Art Museum und das Fukuoka Asian Art Museum. Wir lassen uns noch ein bisschen durchs städtische Leben treiben, Morgen geht es weiter in ländliche Gebiete. Zu den aktiven Vulkanen!
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  • Beppu: Verrückte Sauna-Anwendungen

    March 15, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein bisschen verrückt sind sie ja, die Japaner! Und im Badeort Beppu Der Präfektur Oita ganz besonders. Hier gibt es einige verrückte „Sauna“-Anwendungen. Zwei haben wir ausprobiert. Das „Sand Bath“ ist ein einzigartiges Hitzevergnügen. Hier wird man im heißen Thermalsand eingebuddelt.

    Das Beppu Sand Bath Basiert auf einer jahrhundertealten Tradition. Es soll entspannend wirken und den Körper von Stress und Verspannungen befreien. Der Sand, der aus den heißen vulkanischen Quellen stammt, hat eine Temperatur von etwa 40-50 Grad Celsius und ist angenehm schwer auf der Haut. In der Tat setzt der entspannende Effekt schon nach wenigen Minuten ein. Ein verrücktes Ding, dieses Sandbad. Danach muss - klar, knirsch, knirsch - ausgiebig geduscht werden.

    Und noch so ein seltsames Sauna-Ding - das Kannawa Steam Bath. Eine Art Sauna-Erlebnis, dass auf der Onsen-Kultur basiert. Es wird auch als "Jigoku Mushi" bezeichnet, was auf Deutsch so viel bedeutet wie "Hölle Dampfkochen". Und das ist dann auch ein bisschen so: über einem heißen Quellwasserbecken gibt es eine Art Kammer, die mit einem spezielle Heu aus Beppu gefüllt wird. Der heiße Dampf steigt aus dem Boden auf, durchs Heu. Wir legen uns in die Kammer aufs Heu. Es wird sofort angenehm heiß und duftet nach dem getrockneten Gras. So fühlt sie sich an, die japanische Heusauna! Sie soll bei verschiedenen Beschwerden wie Arthritis, Rückenschmerzen und Hautproblemen helfen. Haben wir alles nicht wirklich. Aber die Entspannung hält tatsächlich eine Weile an.
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  • Aso, der Supervulkan

    March 16, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 14 °C

    Sollte es hier mal so richtig knallen, verändert sich der ganze Planet. Denn er gehört zu den Supervulkanen der Erde, die mächtig Schaden anrichten können. Und er ist permanent aktiv. Obwohl hier immer wieder Menschen gestorben sind, ist der Schichtvulkan ein Besuchermagnet. Auch wir verfallen dem Zauber und knattern mit einem Helikopter direkt über den aktiven Krater. Es ist faszinierend und schauderhaft zugleich. Der Schwefelgeruch - hoch intensiv - als wir direkt durch die Wolke fliegen…

    Der Aso ist Teil des Aso-Kuju-Nationalparks und gehört zu den bekanntesten Vulkanen des Landes.
    Der Aso hat mehrere Krater, von denen der größte, der Nakadake-Krater, derzeit aktiv ist. Die letzte größere Eruption fand im Jahr 2016 statt, als der Vulkan Asche und Gesteinsbrocken ausspuckte und der Zugang zum Nakadake-Krater für einige Zeit gesperrt werden musste.

    Auch an unseren zwei Tagen vor Ort geht es zu Fuß nicht näher an den Krater - zu gefährlich. Zu aktiv. Der Helikopter bleibt das intensivste Erlebnis hier in dieser surrealen Mondlandschaft.

    Der Aso ist aber nicht nur für seine landschaftliche Schönheit und seine Aktivität bekannt, sondern auch für seine Bedeutung in der japanischen Mythologie. Der Legende nach ist der Aso der Ort, an dem die Götter die Welt erschaffen haben.
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  • Oh, wie zauberhaft! Die Takachiho Gorge Schlucht ist ein wirklich atemberaubendes Naturwunder in der Präfektur Miyazaki auf der japanischen Insel Kyushu. Wie Drachenschuppen sollen die felsigen Wände der Schlucht wirken. Und in der Tat! Takachiho Gorgo ist ein schlummernder Drache in einer verwunschenen Landschaft Und dem türkisfarbenen Wasser.
    Die Takachiho Gorge ist etwa 7 Kilometer lang und wurde durch die Erosion von vulkanischem Gestein gebildet. An einigen Stellen erreichen die Felswände eine Höhe von über 100 Metern.
    Das Highlight von Takachiho Gorge ist der Manai Wasserfall, der in der Mitte der Schlucht liegt. Er stürzt etwa 17 Meter in die Tiefe und bildet ein beeindruckendes Schauspiel. Lustig anzusehen sind die blauen Ruderboote. Die zumeist unerfahrenen Bootsführer rakeln etwas hilflos durch die Schlucht und stoßen wahllos gegeneinander oder machen Bekanntschaft mit den Felswänden.
    Wir schauen uns das Treiben ein Weilchen an und wandern weiter durch die Schlucht. Wir verbringen wund drei Stunden hier. Man kann sich aber auch einen halben Tag beschäftigen. Ein hübscher Ausflug in der Präfektur Miyazaki!
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  • Sakurajima: der bildschöne Vulkan

    March 18, 2023 in Japan

    Hübsch ragt er da hoch hinaus. In der Bucht von Kagoshima im Süden Japans. Der höchst aktive Sakurajima. Und höchst gefährlich! Wenn er ausbricht, kann es zu schweren Explosionen kommen. Die Menschen hier leben trotz der Gafahr gerne zu Füßen des Sakurajima.

    Der Vulkan ist bekannt für seine ständige Aktivität und seine regelmäßigen Ausbrüche, die ihn zu einem der am meisten überwachten Vulkane Japans machen. Er ist etwa 1117 Meter hoch und hat einen Krater mit einem Durchmesser von etwa drei Kilometern. Der Vulkan ist Teil des Kirishima-Yaku-Nationalparks und liegt auf einer Halbinsel in der Bucht von Kagoshima. Die Gegend rund um den Vulkan ist von heißen Quellen und geothermischen Aktivitäten geprägt.

    Der Sakurajima hatte seinen letzten wirklich großen Ausbruch im Jahr 1914, als er große Mengen Asche und Lava ausspuckte und die Stadt Kagoshima stark beeinträchtigte. Seitdem ist er kontinuierlich aktiv. 2016 war ein nennenswerter Ausbruch. Und gerade jetzt 2022 spuckte der Sakurajima wieder Lava und Asche.

    Die Aktivität des Sakurajima wird ständig überwacht, und die Behörden haben ein Evakuierungssystem eingerichtet, um die Bevölkerung im Falle eines größeren Ausbruchs zu schützen. Dennoch leben Tausende von Menschen in der Nähe des Vulkans, und er ist ein wichtiger Teil des lokalen Lebens und der Kultur.

    Wir picknicken in Ruhe am Strand von Kagoshima und besuchen dann den wunderschönen Garten Sengan-en. Er wurde im 17. Jahrhundert von einer Familie namens Shimazu erbaut und ist ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur der Region. Der Garten besteht aus mehreren Teichen, Teegärten und Pavillons, die in einer natürlichen Landschaft aus Bergen und Flüssen angelegt sind. Der Garten ist in traditioneller japanischer Art gestaltet und spiegelt die Ästhetik des Zen wider.

    Wir übernachten in der entspannten Stadt Kagoshima. Und probieren natürlich auch die lokale Variante von Shochu, einem traditionellen japanischen Schnaps, der aus Süßkartoffeln hergestellt wird. Kanpai!
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  • Mystisches Weltnaturerbe Yakushima

    March 20, 2023 in Japan ⋅ ☁️ 15 °C

    Eine Insel wie aus dem Märchen! Grün, grün, grün! Uralte Zedern, bis zu 2000 Jahre alt. Dschungel. Primärwald. Strände. So schön wie gemalt. Und Serpentinen an den grünen Hängen, die schwindelig machen. Kein Wunder, dass Yakushima komplett zum Weltnaturerbe gehört. Hier beenden wir unsere Japan-Reise. Und tauchen noch einmal tief ein in die Natur Nippons…

    Yakushima gehört zur Präfektur Kagoshima. Die Insel ist bekannt für ihre dichten Wälder und ihre einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, darunter die Yakusugi-Bäume, die zu den ältesten der Welt gehören. Yakushima war auch Kulisse für den Anime-Film "Prinzessin Mononoke" von Studio Ghibli, der von Hayao Miyazaki inszeniert wurde. Der Film treibt das mystische und verzauberte Image der Insel.

    Wir fahren mit der Fähre von Kagoshima nach Yakushima. Knapp drei Stunden geht es südwärts. Dann übernehmen wir einen Mietwagen im kleinen Hafen und fahren die Südroute entlang der Küste. Diese unfassbar enge Straße windet sich die Berge hoch und hinunter. Regelmäßig müssen wir rangieren, den Gegenverkehr irgendwie vorbeischmuggeln. Makaber räkeln sich am Rande der Straße. Sie leben einträchtig zusammen mit den kleinen Yakushima-Hirschen, die sich ebenfalls recht unerschrocken zeigen. Was für eine tolle Landschaft! Yakushima hat alles - von alpinen Pflanzen bis zu tropischen Korallenriffen.

    Unsere kleine Pension wird von einer lieben alten Dame geführt. Wir können uns wie so häufig nur mit elektronischen Ünbersetzern verständigen. Sie findet das sehr lustig und bekocht uns königlich. Das Kleine Gasthaus liegt direkt am Schildkrötenstrand. Hier legen die Reptilien ihre Eier in den Sand. Allerdings nicht um diese Jahreszeit. Wir werden wohl wiederkommen müssen…
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  • Kraftort Nationalpark Yakushima

    March 21, 2023 in Japan ⋅ 🌧 18 °C

    Regen war angesagt. Aber wir hatten wieder Glück. Kein Tropfen. Vier Wochen durch Japan und kein Regentag. Für die Boden, die Erde, die Pflanzen sicher nicht perfekt. Für uns ein Segen ohne Regen. Und auch heute, einer der letzten Tage in Japan - regenfrei. Und wunderschön. Im Nationalpark voN Yakushima…

    Über acht Kilometer geht es für uns bergauf, bergab. Durch den dichten Wald in den Bergen des Nationalparks. Das saftige Grün von über 600 Moos-Arten wird uns begleiten. Endlos erstrecken sie die Wälder hier über die Hänge. Denn der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von etwa 20% der Insel und umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen. Bergregenwälder, Flüsse, Wasserfälle, Strände und Buchten eingeschlossen.

    Star des Nationalparks sind die riesigen alten japanischen Zedern. Mehr als 2.000 Jahre alt sollen die ältesten Giganten sein. Der Yakushima Nationalpark ist auch Heimat für eine Vielzahl von Wildtieren wie Makaken-Affen, Rehen und Wildschweinen. Der Yakushima Nationalpark wurde 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Absolut zurecht. Mystisch und verwunschen ist die Stimmung hier. Ein echter Kraftort. Wir spüren die Energie der Insel. Sie trägt uns immer weiter die kleinen Pfade entlang,. Die malerischen Landschaften sind wirklich ein einzigartiges Erlebnis Und ein wundervoller Abschluss unserer einmonatigen Reise durch Japan...
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  • Polarlichter über dem Nordpol!

    March 23, 2023, Arktischer Ozean ⋅ ☁️ -21 °C

    Woah! Der Himmel brennt grün! Und dann auch noch hier!

    Einmal zum Nordpol. An den Traum können wir jetzt einen Haken machen. Wir sind zwar nicht ausgestiegen. Aber wir waren da! Das furiose Finale unserer Japanreise: weil Russland nicht überflogen werden darf, kamen wir in den Genuss der alten Polarroute. Von Tokio nordwärts über den Nordpazifik, die Beringsee, Alaska und - den Noprdpol! Spektakulär die Polarlichter auf elf Kilometern Höhe zu beobachten. Und ab dem Pol dann wieder südwärts Richtung Frankfurt.Read more

    Trip end
    March 23, 2023