• NikkiUndMichi

Fjorde und Gletscher

Norwegen 2024! Ein Monat unterwegs im Land der Fjorde und Gletscher. Nikki&Michi Travel mit dem Wohnmobil durch Süd-und Mittelnorwegen. Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    1 agosto 2024

    Norwegen! Der Trip beginnt

    1 agosto 2024, Germania ⋅ ☁️ 22 °C

    „Hoppi“ steht bereit. Unser Wohnmobil ist gepackt. Wir haben alles dabei, um einen Monat durch Norwegen zu fahren. Neue Wanderstöcke, Wanderschuhe, Gaskocher, Kameraausrüstung, Drohne. Funktionskleidung für kältere Abende und sonnige Nachmittage. Dunkle Sonnenbillen für gleißende Sonne und Regenkleidung für das typische norwegische Wetter. 20 Uhr. Wir steigen ein und drücken den Startknopf. Das erste Ziel ist Dänemark. Yeah!Leggi altro

  • Ah! Aalborg!

    2–3 ago 2024, Danimarca ⋅ ☀️ 22 °C

    Zipp, zapp! Wir sind in der norddänischen Stadt Aalborg angekommen. Parken unser Wohnmobil Hoppi direkt am Hafen in erster Reihe und schauen auf die Segelboote. Dann ziehen wir unsere Bikes aus der Heckgarage und radeln los. Kleine Tour durch die Innenstadt von Aalborg. Bestes Wetter, 22 Grad, so kann eine Reise beginnen.

    Aalborg ist schon eine coole Stadt in der Provinz Jütland. Eine typisch nordische Mischung aus historischen Gebäuden und modernem Lifestyle, perfekt zum Bummeln und Entdecken. Unser Highlight: der Hafen. Hier treffen schicke Segelboote auf hippe Cafés und Streetfood-Läden – einfach die perfekte Kombi. Eigentlich könnte man ja in Dänemark bleiben. Aber da wartet ja noch unser Norwegen-Abenteuer!
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  • Der Turm in den Dünen

    3 agosto 2024, Danimarca ⋅ ☁️ 19 °C

    Nächster Stopp: Die Küste Nordjütlands. Unsere Reise geht weiter, und heute machen wir nur einen kleinen Sprung an die Küste Nordjütlands. Hier erwarten uns riesige Dünen und ein faszinierender Leuchtturm, der seit 1899 gegen die wandernden Sandmassen kämpft: der Rubjerg Knude Fyr.

    Wir parken Hoppi, schnappen uns unsere leichten Wanderschuhe und stapfen die beeindruckende Dünenlandschaft. Natürlich darf ein Aufstieg auf den Leuchtturm nicht fehlen. Von oben haben wir eine fantastische Aussicht bis nach Hirtshals, unserem nächsten Ziel.

    Jetzt geht's weiter zum Fährterminal mit Fjordline. Heute Abend setzen wir nach Bergen über, wo wir morgen um 12:30 Uhr ankommen sollen. Norwegen, wir kommen!
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  • Happs! Hoppi wird verschluckt

    3–4 ago 2024, Danimarca ⋅ ☁️ 20 °C

    Zum ersten Mal wird unser Wohnmobil Hoppi verschifft. Wir fahren auf die Fjordline "Stavanger Fjord". Der riesige Schlund der Fähre verschluckt Hoppi mit einem Happs.

    600 Fahrzeuge kann das Schiff verdauen. Dazu 1500 Passagiere. Es gibt Fähren mit knapp dreimal so viel Kapazität...

    Unsere kleine Kabine mit Bullauge ist gemütlich. Der Abend vergeht schnell, das Buffet ist prima. Nach zwei Gläsern Prickelbrause fallen wir müde ins Bett...
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  • Der erste See, der erste Hecht

    4–5 ago 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 16 °C

    Früh am Morgen sind wir wach. Südnorwegen zieht am Bullauge vorbei. Feines Frühstücksbuffet. Tasse Tee an Deck. Frische Brise. Langsam kommt die Sonne durch. Pünktlich um 12:30 Uhr fahren wir in Bergen von der Fähre.

    Unser Ziel: unklar. Campingplätze sind irgendwo langweilig. Da! Ein kleiner Bauernhof, knapp 20 Kilometer außerhalb. Hübsch rot angestrichen. Typisch. Pferde auf der Weide. Ein idyllischer See. Wir halten. Eigentlich nimmt der Bauer Frode keine Feriengäste oder Wohnmobile mehr auf. Ihn plagt eine tiefe Depression. Seine Frau hat ihn verlassen. Doch irgendwie mögen wir uns, und Frode lässt uns auf seinem Hof stehen. Er bietet uns sogar an, in seinem wunderschönen See zu angeln.

    Michi fischt selten, Und kann es nicht, Aber jetzt! 20 Würfen - und es hängt ein schöner Hecht am Haken. Wir bereiten den Fisch flink vor dem Wohnmobil in einer kleinen Pfanne auf dem Gaskocher zu – super lecker, einfach fantastisch.

    Am nächsten Morgen fahren wir schnell in den Supermarkt und besorgen ein paar Geschenke für Frode, der uns so nett beherbergt hat. Kaffee und Pralinen als Dankeschön und kleines Pflaster für die traurige Seele.
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  • Norwegerpullis im Sommer

    5–6 ago 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 21 °C

    Tunnel, Tunnel, Tunnel. Von wegen Land der Fjorde! Norwegen, das Land der Tunnel, führt uns unter Fjorden und Gletschern hindurch. Nach einem guten Stück Fahrt erreichen wir Dale, berühmt für seine Norweger Pullis. Der Hersteller rüstet seit Jahrzehnten die Olympiamannschaft Norwegens aus. Im Fabrikverkauf werden wir fündig und gönnen uns zwei Merino-Textilien - Nikki&Michi-Style.

    Weiter geht es über einen kleinen Gebirgspass mit extrem engen Straßen, die eher einer Einbahnstraße gleichen. Bei Gegenverkehr ist Zurücksetzen angesagt – und das immer nah am Abgrund. Kleine Rast irgendwo in den Bergen. Ein Bauer sammelt verloren Schafe ein und lockt sie mit Futter auf den Hänger. Wir kommen an Tvindefossen vorbei. Ein hübscher Wasserfall, der direkt an einer großen Straße liegt und leicht zu erreichen ist.

    Wir fahren bis Flåm. Für morgen planen wir ein kleines Abenteuer…
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  • Die Flåmbahn: weltschönste Bahnstrecke

    6 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 13 °C

    Die berühmten Flåmbahn. Diese Bahnstrecke gilt als eine der schönsten der Welt. Das stimmt!

    Die Flåmbahn startet im kleinen Dorf Flåm und führt auf einer malerischen Strecke durch Norwegens schöne Täler. Was diese Strecke so besonders macht, sind die zahlreichen handgefertigten Tunnel, die sich durch die massiven Berge schlängeln.

    Über ein Dutzend Wasserfälle stürzen die Felsen hinab. Wir gleiten langsam daran vorbei. Denn die Strecke hat sechs Prozent Steigung. Nicht einfach für die alte Bahn. Highlight: der Halt am mächtigen Kjosfossen. Einmal die Gischt im Gesicht spüren, dann geht es weiter.

    Nach 45 Minuten ist Schluss. Wir fahren nicht zurück. Steigen oben am Berg aus. Für uns geht es rasant zu Tal. Mit der Zipline!
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  • Swooosh! Längste Zipline Skandinaviens

    6 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 14 °C

    Wir lieben es schnell. Wer will schon mit der Bahn den Berg runterzuckeln, wenn es doch viel rasanter geht? Und ein kleiner Adrenalinkick ergänzt doch gut einen Espresso am Morgen.

    Die Zip-Line in Flåm. Spektakuläre Attraktion und die längste ihrer Art in Skandinavien, Geile Aussicht inklusive. Die Zipline erstreckt sich über eine beeindruckende Länge von 1.381 Metern.

    Wir sind die ersten an diesem Morgen. Naja, nicht ganz. Eine Testfahrt mit Wasserkanistern läuft vor uns ab. Und eine Mitarbeitern saust zu Tal. Dann wir. Klack! Und Abfahrt. Wir kommen auf eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Nur fliegen ist schöner. Naja, fast ist es ja wie Fliegen. Die perfekte Mischung aus Adrenalin und Naturerlebnis.

    Unten angekommen sind wir noch nicht fertig. Es geht weiter. Mit dem Mountainbike…
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  • Downhill mit dem Mountainbike

    6 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 15 °C

    Zipline war eben. Es geht nahtlos weiter. Wir machen Mountainbikes klar. Vor uns liegt eine spektakuläre Downhill-Fahrt zurück nach Flåm.

    Die Strecke erstreckt sich über 18 Kilometer und führt durch wunderschöne Täler, vorbei an kleinen Wasserfällen und entlang malerischer Flussläufe. Ein besonderes Highlight der Strecke ist der alte, handgemachte Tunnel. Verrückt, dass hier mit Hacke und Meißel gearbeitet wurde.

    Während der Fahrt genießen wir die atemberaubende Natur Norwegens in vollen Zügen. Die frische Luft, das Rauschen der Wasserfälle und die spektakulären Aussichten… Einfach herrlich.

    Die Fahrt endet an einer kleinen, charmanten Kirche, kurz bevor wir wieder in Flåm ankommen. Hier geben wir unsere Räder ab. Der Tag ist noch nicht halb vorbei. Und wir haben mehr gemacht als so mancher Pauschalurlaub hergibt…
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  • Navifehler: Zweimal auf den Stegastein

    6 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 20 °C

    Hoppi ächzt! Und gleich doppelt.

    Die Fahrt auf den Stegastein führt von Flåm aus auf einer Höhe von etwa 650 Metern über dem Aurlandsfjord. Die Strecke ist bekannt für ihre kurvenreiche und schmale Straße, die insgesamt 13 Spitzkehren umfasst. Eine deutsche Einbahnstraße ist dagegen ein Autobahnzubringer. Wir müssen immer wieder halten und auch mal zurücksetzen, um andere Fahrzeuge durchzulassen. Kein Wunder. Hoppi ist 2,29 Meter breit und 7,39 Meter lang. Dann ist es geschafft! Stegastein! Von der stylischen Holzplattform aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den tiefblauen Fjord und die majestätischen Berge ringsum.

    Dann der doofe Navifehler. Wir fahren wieder runter. Nochmal den ganzen Kurvenkram. Nochmal rangieren. Aber irgendwie geht‘s runter dann natürlich doch schneller. Unten stellen wir fest - fuck! Wir wollten ja über das Aurlandsfjellet. Und das geht nur oben rum. Und so kam es, dass wir an einem Tag zweimal den Stegastein raufkurvten. Und oben erstmal die Motorhaube öffneten. 130 Grad heißes Motoröl mal eben an der frischen Bergluft kühlen.

    Denn wir wollen ja weiter. Über das ebenso karge wie schöne Aurlandsfjellet. Eine der dramatischsten Gebirgsstraßen Norwegens…
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  • Aurlandsfjellet: Eiskalte Romantikstraße

    6 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 17 °C

    Wow. Karg. Und wunderschön. Eisig. Und kurvig. Weit. Wir sehen hohe Gipfel. Ein paar Schafe. Und niemanden weit und breit, zu dem sie gehören würden. Hier oben sind wir allein. Und blicken über die Welt. Eine geile Straße.

    Das Aurlandsfjell in Norwegen ist ein spektakuläres Hochplateau, das sich über die majestätischen Berge des Landes erstreckt. Die Route über diese wildromantische Gebirgsstraße, auch bekannt als "Schneestraße" (Snøvegen), ist spektakulär.

    Die Straße beginnt in Aurland und schlängelt sich auf einer Höhe von bis zu 1.306 Metern über dem Meeresspiegel durch das Fjell. Die Strecke ist etwa 47 Kilometer lang und führt durch atemberaubende Berglandschaften, vorbei an schneebedeckten Gipfeln, kargen Hochplateaus und tiefen Schluchten. Entlang der Route gibt es zahlreiche Aussichtspunkte. Immer wieder halten wir an. Eiskalter Wind zerrt an der Kleidung. Zeit für unsere Norwegerpullis aus Dale! Wir tauchen tief ein in die fantastischen Aussichten.
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  • Makrelen und Fjordcamping

    7–8 ago 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 15 °C

    Werden wir noch zu Selbstversorgern? Michi angelt. Ganz gern und ganz erfolglos. Aber Norwegen ist gut zu ihm. Nach dem Hecht im See am ersten Tag geht‘s nun an den Ford. Und yeah, eine Makrele beißt an, Direkt vor dem Wohnmobil geangelt, ausgenommen und gegrillt. Ja, sie war nicht groß. Aber mit großem Appetit gegessen. Herrlich!Leggi altro

  • Wunderschön, mächtig und zerbrechlich

    8 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 10 °C

    Was für eine Wanderung! Die Norweger sagen Spaziergang, wir sagen Halbtagesexpedition! Die Gletschertour ist unser erster Hikingprüfpunkt in Norwegen. Das Wetter schwankt zwischen sonnig warm und eiskaltem Schneeregen. Das volle Programm.

    Wunderschön. Und doch so traurig. Der Nigardsbreen-Gletscher ist ein Ausläufer des größeren Jostedalsbreen, dem größten Gletscher des europäischen Festlands. Der Gletscher erstreckt sich etwa 12 Kilometer in die Länge und ist Teil des Jostedalsbreen-Nationalparks.

    In den letzten Jahrzehnten hat der Nigardsbreen-Gletscher aufgrund des Klimawandels deutlich an Masse verloren. Seit dem Beginn der systematischen Messungen im 19. Jahrhundert hat der Gletscher eine Rückzugsbewegung erlebt, die sich in den letzten Jahren erheblich beschleunigt hat. Diese Abschmelzung ist ein direktes Resultat der globalen Erwärmung, die durch menschliche Aktivitäten wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Entwaldung verursacht wird.

    Das Abschmelzen des Nigardsbreen-Gletschers ist bedauerlich, da Gletscher nicht nur bedeutende Wasserspeicher sind, sondern auch einzigartige Ökosysteme unterstützen.
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  • Wild, karg, kalt - Sognefjellet

    9 agosto 2024, Norvegia ⋅ 🌧 8 °C

    Unsere Fahrt über das Sognefjell, die höchste Passstraße Nordeuropas. Wild, karg und kalt. Diese beeindruckende Strecke führt durch eine grün-graue Landschaft. Überall Moose und Flechten, dazwischen auch jetzt im Sommer Schneefelder. Das Sognefjell liegt auf einer Höhe von bis zu 1.434 Metern über dem Meeresspiegel und erstreckt sich über eine Länge von etwa 108 Kilometern.

    Bei uns herrschten jedoch besonders raue Bedingungen: Es war furchtbar kalt. Eisiger Regen peitschte gegen das Wohnmobil. Die ohnehin schon schroffe Umgebung des Sognefjells – geprägt von steinigen Hängen, schneebedeckten Gipfeln und Gletschern – wirkte dadurch noch abweisender. Der Wind rüttelte an Hoppi, ein bisschen aufregend.

    Das Sognefjell bildet einen Teil des Sognefjellsvegen (Straße 55), der von Lom im Osten nach Gaupne im Westen führt. Die Strecke verläuft durch den Jotunheimen-Nationalpark, eine der spektakulärsten Regionen Norwegens, bekannt für seine hohen Berge, darunter der Galdhøpiggen, der höchste Berg Norwegens und Nordeuropas.

    Nach der Überquerung des Sognefjells schlängelten wir uns langsam hinunter ins Tal, in Richtung Lom. Menschen! Hier gab es wieder Menschen. Und die uralte Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert. Eine der größten und am besten erhaltenen Stabkirchen Norwegens.
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  • Geiranger! Wunderschön und etwas busy

    11–13 ago 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 8 °C

    Wie schön! Allein die Anfahrt auf Geiranger ist eine Show. Die Serpentinen winden sich aus der Hochebene zum Fjord hinunter. Eine Aussicht jagt die nächste. Und ja, hier ist es voll. Ein Touristen-Hotspot. Wir finden aber wieder Wege abseits der ausgetretenen Pfade…

    Geiranger und der Geirangerfjord gehören zu den bekanntesten und beeindruckendsten Naturwundern Norwegens. Der Geirangerfjord, der 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde, ist ein spektakulärer, tief eingeschnittener Fjord, umgeben von steilen Berghängen, tosenden Wasserfällen und üppiger Vegetation.

    Die kleine Ortschaft Geiranger, am Ende des Fjords gelegen, ist ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Besonders im Sommer ist hier viel los: Kreuzfahrtschiffe legen regelmäßig an, und die Straßen füllen sich mit Wohnmobilen, Bussen und Motorrädern, die die atemberaubende Landschaft erkunden wollen. Trotz des Trubels bewahrt Geiranger seinen charmanten, ruhigen Charakter, besonders in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend, wenn die meisten Besucher weitergezogen sind. Schön sind sie nicht, die großen Kreuzfahrer. Aber auf eine skurrile Art und Weise zeichnen sie ein cooles Bild, wie sie so mitten im Fjord stehen.

    Wir bleiben gleich zwei Nächte. Michi fängt einen Köhler direkt vom Steg. Lecker gebraten direkt vor dem Wohnmobil. Außerdem machen wir eine knackige Radtour. Die Adlerstraße hoch. Die Adlerstraße bei Geiranger ist eine spektakuläre Herausforderung für Mountainbiker. 15 anspruchsvolle Spitzkehren fordern die Lunge. Die durchschnittliche Steigung liegt bei etwa 8%, mit einigen Abschnitten, die bis zu 12% Steigung erreichen. Gut, dass wir E-MTBs haben.
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  • Via Ferrata: Äkschn in Geiranger

    11 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 9 °C

    Uuuuuund Äkschn! Wir wollen mal wieder ein bisschen Nervenkitzel, Spaß und Bewegung! Da kommen uns die Via Ferrata und Ziplines in Geiranger gerade recht.

    Die Via Ferrata führt uns durch eine coole Felslandschaft, wo wir uns an Stahlseilen entlanghangeln, Leitern erklimmen und über schmale Felsvorsprünge balancieren. Die Strecke ist gut gesichert und für Kletterbegeisterte jeden Niveaus geeignet. Keine echte Herausforderung, aber Spaß macht es!Leggi altro

  • Dalsnibba - das Mega-Panorama

    12 agosto 2024, Norvegia ⋅ ⛅ 11 °C

    Einfach nur geil, dieses Panorama! Der Dalsnibba ist einer der beeindruckendsten Aussichtspunkte in Norwegen und ein absolutes Highlight für alle, die atemberaubende Weitblicke lieben. Mit einer Höhe von 1.476 Metern über dem Meeresspiegel bietet der Dalsnibba eine spektakuläre Aussicht auf den tief unten liegenden Geirangerfjord, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört, sowie auf die umliegenden Berggipfel und Gletscher.

    Fakten zum Dalsnibba:
    - 1.476 Meter über dem Meeresspiegel
    - Der Dalsnibba ist über die mautpflichtige Straße "Nibbevegen" erreichbar, die sich von Geiranger aus den Berg hinaufwindet.
    - Die Straße zum Gipfel hat insgesamt 11 enge Haarnadelkurven, die sich durch die raue Gebirgslandschaft schlängeln und für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgen.

    Wir hatten eine spektakuläre Fernsicht. Bestes Sonnenwetter. Ein wirklich fantastischer Ausflug!
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  • Rampestreken - steiler Wanderwahnsinn

    13 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 22 °C

    Rampestreken. Von wegen einfacher Wanderweg. Das sagen die Norweger. Und die sind nicht umsonst immer wieder Weltmeister in Ausdauersportarten wie Biathlon… Der Weg beginnt in der kleinen Stadt Åndalsnes und führt steil hinauf auf eine Höhe auf 708 Meter. Der Anstieg ist relativ knackig und erfordert eine gute Kondition. Es geht steil bergauf, danach etwas steiler und dann zur Entspannung nur noch steil. Klar, die eigentliche Rampe ist spektakulär, ragt über den Abgrund und bietet eine fantastische Aussicht. Aber wir brauchten für die zwei Kilometer auch knapp zwei Stunden.

    Von oben blickt man über das Romsdalen-Tal, den Rauma-Fluss und die umliegenden Berge. Episch. Der steile Abstieg kann uns mal. Hier gibt es eine Seilbahn, die Romsdalsgondolen. Eine der längsten und steilsten Seilbahnen in Norwegen. Sie überwindet auf einer Strecke von etwa 1.700 Metern einen Höhenunterschied von rund 700 Metern und bietet dabei eine Panorama-Aussicht auf die umliegende Landschaft. Vom Wasser bis zu den Bergen.

    Würden wir es wieder machen? Ja, wenn es das erste Mal wäre…
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  • Trollkirche - Wanderung zur Mamorhöhle

    14 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wieder wandern. Nach gestern eigentlich undenkbar. Aber nun ja, wenn die Trollkirche in der Nähe ist… Das kleine Hiking-Abenteuer führt durch eine beeindruckende, abwechslungsreiche Landschaft. Teils waldig, teils dicht bewachsen, dann wieder felsig und offen, Und immer - aufwärts!

    Die Trollkirche (norwegisch: Trollkirka) ist ein faszinierendes Naturwunder in der Region Møre og Romsdal, bestehend aus drei Kalksteinhöhlen, die im Laufe der Jahrtausende durch Erosion entstanden sind. Jede der Höhlen hat ihre eigene, besondere Atmosphäre, wobei durch eine davon ein unterirdischen Wasserfall rauscht. Schon sehr cool. Und ein bisschen mystisch. Wie es sich für eine Trollkirche gehört. Die darüber hinaus auch noch aus Mamor ist…

    Der Weg zur Trollkirche ist durchaus anspruchsvoll und zieht sich spürbar in die Länge. Zwei Stunden gehen in die Landschaft. Steil und steinig. Ein markierter Weg? Brauchen die Norweger nicht.

    Oben angekommen spüren wir sie wieder - die wilde Schönheit Norwegens. Wir sind allein in der Höhle. Es gibt kein Kassenhäuschen, keine Absperrungen. Wir argwöhnen sogar, ob hier überhaupt schon Menschen waren. Der Eingang allein ist schon etwas abenteuerlich.

    Dieses Mal gibt es keine Seilbahn. Aber leichten Appetit und damit schnelle Beine, der Abstieg dauert dann auch nur eine Stunde…
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  • Es gibt Pollack!

    15–16 ago 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 17 °C

    Atlantik-Seelachs. So gibt es ihn bei uns im Handel. Das Fleisch ist weiß, fest. Lecker. Dieser Fisch hat noch einen Namen: Pollack. In Norwegen ist er nicht nur ein beliebter Speisefisch, er lässt sich auch gut vom Ufer aus angeln…

    Heute machen wir ein wenig Pause. Nicht viel geplant. Wetter mäßig. Schöner Platz zum Campen. Wir fühlen uns wohl. Michi macht ein paart Würfe. Nix. Gestern Abend immerhin eine schöne Makrele. Auch lecker so frisch und schnell gebraten. Heute geht nix. Gar nix. Vorletzter Wurf. Nix. Ich kurble die Schnur ein. Kurz vor dem Ufer. Zack! Mist, denke ich. Hänger. Die Schnur sitzt dann samt Köder irgendwo fest. Die Folge ist dann ein Abriss. Schnur kürzer, Köder weg. Ich stehe und ärgere mich schon ein wenig. War ein schöner Köder. Dann bewegt sich die Schnur nach rechts. Häh?

    Fisch! Und was für einer! Der Pollack wiegt knapp zwei Kilogramm, ist fast 60 Zentimeter lang. Schnell zum Filetiertisch unter freiem Himmel. Kopf und Schwanz greifen sich die Möwen. Die Filets wiegen bestimmt 700 Gramm.

    Festessen! So ein lecker Lunch hatten wir gar nicht erwartet. Petri Dank. Auch das ist Norwegen.
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  • Eine der schönsten Straßen der Welt

    16 agosto 2024, Norvegia ⋅ 🌬 15 °C

    Die Atlanterhavsvegen ist eine der spektakulärsten Straßen in Norwegen und zählt zu den beeindruckendsten Küstenstraßen der Welt. 8,3 Kilometer lang in der Region Møre og Romsdal verbindet sie die Städte Kristiansund und Molde. Die Strecke umfasst insgesamt acht Brücken, die über kleine Schäreninseln und das offene Meer führen. Die bekannteste ist die Storseisundbrua, eine geschwungene Brücke, die das Markenzeichen der Straße ist.

    Die Küstenlandschaft ist zerklüftet, wild romantisch. Oft sturmgepeitscht. Wir haben alles - Sonne, Regen, Starkwind. Wir fahren die Straße einmal Richtung Norden, dann wieder zurück. Denn die Atlantikstraße ist der nördlichste Punkt unseres Norwegen-Trips. Ab jetzt geht es wieder südwärts…
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  • Das Gaularfjellet und der Likeholefossen

    17 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 10 °C

    Gaularfjellet. Wieder so eine wahnsinnig schöne Landschaftsstraße. Eine der landschaftlich reizvollsten Gebirgswege in Norwegen. Natur pur. Unvergleichlich. Wir verlangen Hoppi wieder einiges ab. Hoch, runter, Kurven, Haarnadeln. Die Straße schlängelt sich durch eine atemberaubende Berglandschaft, vorbei an Flüssen, Seen und Wasserfällen, und endet an einem beeindruckenden Aussichtspunkt.

    Die Gaularfjellet-Straße ist Teil der Norwegischen Landschaftsrouten und befindet sich in der Region Vestland, zwischen Sogndal und Førde.

    Der Wasserfall Likholefossen ist ein Pflichtstopp. Dieser beeindruckende Wasserfall ist ein Teil des Flusses Gaula, der sich durch die Landschaft windet. Direkt über den Likholefossen führt eine Fußgängerbrücke. Hier spürt man die Kraft des Wasserfalls. Wir wandern noch ein bisschen und genießen die Natur. Es ist fast nichts los. Wir sind weitgehend allein.

    Weiter zum Aussichtspunkt Utsikten. Eine spektakuläre Plattform, die weit über den Abhang hinausragt und einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegenden Berge und Täler bietet. Die architektonisch moderne Plattform wurde so gestaltet, dass sie den Besuchern das Gefühl gibt, über der Landschaft zu schweben. 700 Meter über dem Meeresspiegel. Fantastisch. Von hier aus sehen wir die Serpentinen, die wir gleich hinunter schaukeln.
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  • Die mystische Stabkirche von Hopperstad

    18 agosto 2024, Norvegia ⋅ 🌧 12 °C

    Stabkirche von Hopperstad - wie aus einem mittelalterlichen Blockbuster entsprungen. Zeitlich passt es. Denn die Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel für norwegische mittelalterliche Architektur und eines der ältesten erhaltenen Bauwerke dieser Art in Norwegen. Die Kirche liegt in der kleinen Gemeinde Vikøyri im Westen des Landes, in der Region Vestland. Die Stabkirche von Hopperstad wurde um das Jahr 1130 erbaut und ist damit fast 900 Jahre alt.

    Die Kirche ist ein Beispiel für die typische und namensgebende Stabbauweise, die durch ihre senkrecht stehenden Holzpfosten, die sogenannten Stäbe, charakterisiert ist. Die kunstvollen Schnitzereien und Verzierungen der Kirche erzeugen eine mystische Atmosphäre. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche umfassend restauriert, um ihren ursprünglichen Zustand so weit wie möglich zu erhalten. Heute ist sie ein wichtiges Kulturerbe und steht unter Denkmalschutz.

    Wir rauschen weiter über das Vikafjell. Wieder einmal ein Gebirgszug, der die Region prägt. Die Passstraße über das Vikafjell erreicht eine Höhe von etwa 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Wir haben uns an die Kurverei gewöhnt, was soll’s. Aber gewöhnlich ist die Fahrt nicht. Sondern spektakulär. Vorbei an weiten Hochplateaus, tiefen Tälern und glitzernden Bergseen. Im Winter ist die Strecke oft von Schnee bedeckt und nur eingeschränkt befahrbar, aber im Sommer bietet sie eine der schönsten Panoramafahrten in Norwegen.

    Wir stoppen kurz am Skjervsfossen. Er liegt in der Nähe des kleinen Ortes Granvin und ist leicht über die Straße Rv13 zu erreichen, die auch als Teil der Norwegischen Landschaftsroute Hardanger bekannt ist. Wir lieben ja diese Landschaftsrouten und haben unsere Reise exakt an ihnen ausgerichtet. Der Skjervsfossen besteht aus zwei Hauptstufen, die zusammen eine Fallhöhe von etwa 150 Metern erreichen. Dies verleiht ihm eine mächtige Präsenz und lässt das Wasser spektakulär in die Tiefe stürzen.
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  • Fische und Fossen am Hardanger

    19 agosto 2024, Norvegia ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir fahren weiter um den Hardangerfjord. Herrlich! Erster Stopp am Morgen ist der Steindalsfossen. Einer der bekanntesten und meistbesuchten Wasserfälle in Norwegen. Vor allem deswegen, weil man hinter dem Wasservorhang entlanglaufen kann. Ein schneller frischer Spaziergang! Der Steinsdalsfossen hat eine Fallhöhe von etwa 50 Metern. Das Wasser stürzt von einer Klippe in einen kleinen Fluss, der durch die malerische Landschaft von Norheimsund in der Region Hordaland fließt.
    Schon König Oscar II. von Schweden und Norwegen besuchte den Wasserfall im Jahr 1876, was zu seiner Popularität beitrug. Seither hat er sich zu einem festen Bestandteil vieler Norwegenreisen entwickelt.

    Weiter geht es auf unserer Landschaftsroute um den Hardangerfjord. Wir stoppen irgendwo im Nirgendwo. Angel raus. Ein paar Würfe. Und! Bämm, bämm, bämm. Gleich fünf Fische gehen an die Leine. Pollacks und Dorsche. Zwei dürfen zurück. Die anderen filetieren wir vor Ort. Was für ein Dinner. Wieder genießen wir den frischen Eigenfang. Ein Traum.
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  • Bondhusvatnet: Bye, bye, kleine Drohne

    20 agosto 2024, Norvegia ⋅ 🌧 12 °C

    Unser Tag startet in Odda. Der perfekte Ausgangspunkt, um die Trolltunga zu besuchen. Die ikonische Felszunge liegt vier Wanderstunden in den Bergen. Fällt aus. Das Wetter ist zu schlecht. Egal. Wir müssen raus. Einmal durch den elf Kilometer laaaangen Tunnel unter dem Folgefonna-Massiv hindurch. Ab zum Bondhusvatnet. Dem malerischen Gletschersee in der Region Hordaland, Norwegen. Er zählt zu den beeindruckenden Naturwundern des Landes. Eingebettet in die majestätische Kulisse der Folgefonna-Nationalpark, bietet der Bondhusvatnet eine atemberaubende Aussicht auf den Bondhusbreen, einen Arm des Folgefonna-Gletschers.

    Der Bondhusvatnet liegt in der Nähe des kleinen Dorfes Sundal, das am Ende des Maurangerfjords, einem Seitenarm des Hardangerfjords, liegt. Wir wandern los. Sonne! Verrückt, auf der anderen Seite des Gletschers schüttet es wie aus Kannen. Wir freuen uns. Die Landschaft saugt uns ein. Einmalig. Die Kombination von Gletscher und See schafft eine unvergessliche Kulisse. Dazu das kleine Boot auf dem See. Malerisch.

    Der Weg führt entlang des Bondhuselva, einem klaren Gebirgsfluss, und ist gut ausgebaut. Der Weg zum See ist gesäumt von dichtem Wald und bietet immer wieder Ausblicke auf den Fluss und die umliegenden Berge. Hier mag man an Trolle glauben. Es ist verwunschen schön. Je näher man dem Bondhusvatnet kommt, desto imposanter wird die Landschaft. Am Ende der Wanderung, in der Nähe des Sees dann der beeindruckende Wasserfall, der sich aus den umliegenden Bergen in den Bondhusvatnet ergießt. Auch die Drohne ist beeindruckt. Einen Moment nicht aufgepasst - ssssssst! Die Drohne saust in einen Baum. Und steil abwärts in den Wasserfall und den See. Bye, bye, kleine Drohne. Sie liegt nun auf dem Grund des Bondhusvatnet und dreht ihre Propeller in der Strömung.

    Wir müssen nach Stavanger. Nur dort wird es Geschäfte mit einem neuen Fluggerät geben. Hoffentlich.
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