Norway
Vang

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Travelers at this place
    • Day 32

      Sulefjell -> Tyinkrysset (Ende Etappe 4)

      June 29 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

      Ein weiterer Meilenstein geschafft!

      Nach einer sehr windigen und kalten Nacht im Zelt ging es genau so auch morgens auf den Wanderwegen weiter. Hagel und Schnee kamen auch wieder kurzzeitig dazu. Den Wetterumschwung hier in Süd Norwegen merkt man deutlich! Schon faszinierend wie sich das Wetter hier innerhalb von nur einem Tag und mit ein paar Höhenmeter unterschied verändern kann. Und da sich Norwegen auch nie gerne an eine Wetterlage hält, ist gegen Mittag dann auch wieder der Sommer zurück 😅

      Der letzte Tag der 4ten Etappe führt mich in das kleine Dörfchen Tyinkrysset, welches genau wie Geilo schon ein Wintersport Ort ist. Im Grunde gibt’s hier nur n Hotel, n Supermarkt/Sportladen/Baumarkt/Alles?! und eine Fjellstue mit gutem Essen 🤤 Also alles was n Wanderer braucht 😅

      Im Hotel dann noch die Überraschung des heutigen Tages. Marius und Bengt, die beiden Norweger die sich Norge på langs laufen und die ich zu Beginn meiner Reise in Ljosland getroffen habe sind zufällig auch zur gleichen Zeit wie ich hier! Und unsere Wege für die nächsten Tage sind gleich, also wird es mal wieder ein gemeinsames Laufen geben 😊
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    • Day 33

      Tyinkrysset -> Fondsbu

      June 30 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

      Diesmal geht’s ohne Ruhetag weiter! Ich fühl mich einfach gut und es tut nichts weh, das muss man doch ausnutzen. Zudem sieht die Wettervorhersage noch recht gut aus für die nächsten paar Tage und ich denke das sollte man nutzen 😊

      Der Start lief noch „einsam“ ab aber nach ca. 6km hatten mich Bengt und Marius, die zwei Norweger mit dem gleichen Plan eingeholt und dann haben ging’s weiter im Team für die nächsten 20km. Und das hat richtig gut getan! Der Weg war ne Schotterpiste entlang des Tyin Sees und damit nicht sonderlich abwechslungsreich zu Laufen. Da tut es schon richtig gut sich mit anderen unterhalten zu können! So sind die ganzen Kilometer bis zu unserem Ziel, der bedienten Fandsbu wie im Fluge vergangen. Zwischendrin hatten sich dann auch noch Rentiere auf der Straßenseite blicken lassen! Auch die kann ich jetzt von der Liste der Sachen die ich sehen möchte streichen 😊

      Das ist auch eines der schönsten Sachen an dieser Reise. Sich ausführlich mit anderen unterhalten zu können und etwas über deren Leben und Geschichten zu erfahren. Und da unser Plan im Großen und Ganzen der gleiche ist, hat man auch immer gleich Themen die einen verbinden. Das hat heute einfach richtig Spaß gemacht 😊

      Angekommen an der Fondsbu stand dann erstmal eine Premiere für mich an. Das erste Mal in eine bewirtete DNT Hütte einchecken und sich mit allem vertraut machen! Da muss ich gestehen, war ich extrem froh in Begleitung der zwei Norweger zu sein. Es fällt doch alles etwas einfacher wenn man jemanden dabei hat der einem Sachen erklären kann 😅

      Die bewirteten DNT Hütten sind einfach der Wahnsinn! Klar kostet das alles etwas mehr als eine Übernachtung in einer Selbstbedienungshütte aber was man dafür bekommt ist das Geld alle mal Wert. Ein 3-gängiges Abendessen, Übernachtung im 4-Bett Zimmer, Frühstück und die Möglichkeit sich sein Vesper für den nächsten Tag beim Frühstück mitzunehmen. Quasi ein Rundum Sorglos Paket! Das Abendessen wir von den Hüttenbetreiberin vorgestellt und nach dem Hauptgang gab es als Überraschung noch eine Gesangseinlage von ihr mit alten norwegischen Liedern… einer der Momente in der schon Emotionen hoch kommen und man sich wie in einem Traum fühlt. Alles hier ist voll von neuen Eindrücken und Gegebenheiten… überwältigend schön!

      Also auch wenn der Weg heute nicht spannend war, es war einer der bisher schönsten Tage dieser Reise ❤️
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    • Day 28

      Ruhetag

      June 27, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

      Heute mal nur kurz. Es ist heute ein richtiger Ruhetag. Tyinkrysset besteht aus einer Tankstelle, der Zimmervermietung, wo ich untergekommen bin, einem Supermarkt und einem Intersport. Bis auf die Tankstelle versorge ich hier alle mit meinem Geld. Im Intersport gibt‘s 100g Backupgas, ein neues paar Wandersocken und zusätzliche Trekkingnahrung. Im Supermarkt kaufe ich für die kommenden 6 Tage ein. Müsliriegel, Müsli, Nussmischung, „Kaffee“.

      Mein Fuß macht mir heute wieder Sorge. Das Problem ist nicht weg, es ist mit den neuen Schuhen einfach besser gebettet. Aber am Morgen schmerzt der Fuß bei jedem Auftreten. Mit etwas Bewegung wird es besser aber ich habe große Sorge, dass dieses Problem meine Reise frühzeitig beenden könnte. Am Abend massiere ich die Fußsohle ausgiebig und es fühlt sich gleich besser an. Aber bei allem, was ich zu Metatarsalgie finde, ist die Hauptlösung, dass man die Belastung maximal zurückfährt, auf maximal weichen Sohlen läuft und einen Podologen aufsucht. Mit meinem Schuhwechsel und den Einlagen habe ich schon viel richtig gemacht. Die Lösung wird es aber wahrscheinlich nicht sein. So lange ich so wie in dem vergangenen vier Tagen unterwegs sein kann, gehe ich weiter. Aber ich bin skeptisch, da etwas mehr als 3/4 meiner Reise noch vor mir liegen. Das drückt die Stimmung etwas.

      Bis zum frühen Nachmittag hat es hier geregnet. Die Auszeit war gut getimed. Morgen geht es erst ein paar Kilometer über Asphalt und dann 20 Kilometer über eine Schotterstrasse. Das wird ein weiterer Fußtest. Morgen abend oder übermorgen früh geht es dann ins richtige Jotunheimen. Hier gibt es wieder einige potenzielle Schlüsselstellen.

      Geschlafen habe ich die letzte Nacht schon besser. Aber der Mittagsschlaf heute war einfach sensationell! In diesem Sinne, gute Nacht!
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    • Day 31

      Bjordalsbu -> Sulefjell

      June 28 in Norway ⋅ 🌬 10 °C

      Die Bjordalsbu war nun auch mal die erste Hütte auf der ich noch andere Wanderer getroffen habe. Man merkt schon deutlich, dass die Wandersaison der Norweger angefangen hat und sich das Volk so langsam auch wieder in die Berge traut. Mit 4 anderen wurde dann auch bis in die Nacht hinein Geschichten und Tipps für die weitere Reise ausgetauscht.

      Interessant war, dass einer der anderen, ein schon etwas in die Jahre gekommener Norweger, doch sehr viel Respekt vor einer noch nicht ganz aufgebauten Sommerbrücke direkt vor der Bjordalsbu hatte. Und da ich am Abend davor ja genau über diese halbe Brücke angedackelt kam, hatte ich entsprechendes Publikum, das mir beim Überqueren fleißig zugesehen hatte 😅 Spannend worüber man sich selbst und worüber sich andere so Ihre Sorgen machen.

      Der Weg heute ging wieder etwas weiter nach unten und damit wieder in etwas lebendigere Gegenden. Vorbei an imposanten Wasserfällen unter Schneefeldern hindurch und alles bei bestem Wanderwetter!
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    • Day 29

      Tyinkrysset - Fondsbu

      June 28, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Wieder habe ich am Abend meine Probleme, einzuschlafen. Aber gegen Mitternacht kommt die schwere Müdigkeit und ich schlafe tief und fest. Ich werde zur einmal um kurz nach vier und einmal um kurz nach sechs wach, drehe mich aber um und schlafe direkt weiter. Das ist etwas, was ich normalerweise nicht so gut kann.

      Um 7:30 Uhr werde ich wach. Am liebsten würde ich noch Stunden im Bett liegen bleiben. Ich habe mir zwar vorgenommen, mich heute Morgen nicht zu Stressen, aber zu spät möchte ich auch nicht los. Ich mache mir einen Cappuccino, hole meine Wäsche von der Wäscheleine im Waschraum und packe meinen Rucksack. Auch für eine heiße Dusche ist noch Zeit. Mental spüre ich einen seltsamen Mix aus Skepsis, ob mein Fuß das alles mitmachen wird und Vorfreude auf einen sonnigen Tag. Der Fuß fühlt sich heute Morgen wieder nicht gut an, aber ich denke, wenn es nicht schlimmer wird als in den letzten Tagen, kann ich meine Route gut fortsetzen.

      Pessimismus und Zweifel werden mir nicht weiterhelfen. Das ist immer leicht gesagt. Aber heute entscheide ich mich ganz bewusst, optimistisch zu sein und positiv auf die kommenden Tage zu schauen. Beim zweiten Cappuccino ist daher etwas Zeit für eine musikalische mentale Stärkung. „Why worry? There should be laughter after pain,
      There should be sunshine after rain,
      These things have always been the same. Why worry now?“, Dire Straits.

      Ich rufe bei den Inhabern der Unterkunft an, um Bescheid zu geben, dass ich bezahlen möchte. Der Mann vom Intersport kommt rüber und wir unterhalten uns noch eine halbe Stunde übers Wandern, unter anderem körperliche Probleme, wie meine Fußschmerzen, über das Leben in den Bergen und was es bedeutet, dort wirklich im Moment zu sein. Der Mann vom Intersport heißt übrigens Sven. Er selbst hat zwei Jahre nur hier in den Bergen gelebt, ohne einen festen Wohnsitz zu haben. Alles, was er sagt, wirkt sehr überlegt und scheint Hand und Fuß zu haben. Er selbst hat mehrere Jahre als Fotograf gearbeitet. Mit Social Media geht es ihm wie mir. Sie nehmen sich ständig vor, ihre Unterkunft und ihr Freizeitangebot mehr zu pushen, verlieren aber schon nach kurzer Zeit die Motivation weiter zu machen. Er unterscheidet auch zwischen Arbeit und Freizeit in den Bergen. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, gehen sie angeln, um Fisch für den Winter zu haben und auch zwei oder drei Rentiere werden gejagt. Wenn er aber nach Feierabend mit der Angel loszieht, geht es um Freude am Fischen und das Hobby selbst.

      Ich frage ihn, ob die vielen Hütten, die überall im Tal verteilt stehen (bestimmt hunderte) bewohnt sind oder ob es Ferienhäuser sind. Das seien alles Ferienhäuser. Im Umkreis von 4 km würden nicht mehr als 30 Menschen leben. Ich frage, ob das dann hier die Innenstadt sei. „That‘s the shit“, sagt er lachend! Ich bezahle die zwei Nächte für mein Zimmer. Ich sage ihm, dass ich auch die Waschmaschine genutzt hätte. Das interessiert ihn aber nicht. Er berechnet nur die beiden Nächte.

      Um 9:30 Uhr mache ich mich auf den Weg. Der Rucksack ist wieder deutlich schwerer, da ich Lebensmittel für sieben Tage dabei habe. Zur Not könnte ich auch immer was auf den Hütten zwischendurch bekommen, aber grundsätzlich habe ich mir angewöhnt, Essen für einen Tag mehr mitzunehmen. Wer weiß, wann der große Hunger einsetzt. Viereinhalb Kilometer geht es über eine Straße allmählich nach oben bis ich an einen riesigen See komme. Hier geht eine Schotterstraße rechts ab. Diese wird heute einen Großteil meiner Route ausmachen. Nach fünfeinhalb Kilometern mache ich meine erste Pause. Die Füße fühlen sich bisher gut an. Das Problem ist da und spürbar, aber nicht schmerzhaft, dass es mich einschränkt. Trotzdem nutze ich die Pause, um Schuhe und Socken auszuziehen. Hier gibt es jetzt mein verspätetes Frühstück. Einen halben Laib Brot und den Rest der Fleischwurst von gestern.

      Dann geht es immer am Seeufer entlang weiter. Das Gehen hier ist zwar recht monoton, dafür komme ich aber schnell voran und habe einen schönen Ausblick auf See und Berge dahinter. Alle 6 km mache ich eine Pause, ziehe Schuhe und Socken aus und dehne die Füße ein wenig. Bei Kilometer 18 mache ich eine längere Pause. Es ist gerade einmal 14:00 Uhr. Als ich weiter gehe, wird es zunehmend dunkler. Aus den Schäfchenwolken sind mittlerweile große dunkle Wolken geworden. Ich würde es nicht wundern, wenn es heute noch ein paar Tropfen regnet. Auch ein ziemlich penetranter Mückenschwarm begleitet mich jetzt dauerhaft. Es ist irgendeine ziemlich ungeschickte, aber dafür umso nervigere Mückenart. Immer wieder fliegen mir die Viecher ins Gesicht. Nach 21 km lasse ich den See hinter mir und erreiche wieder eine Art Hüttendorf. Unzählige, dafür gut verteilte kleine Hütten mit Grasdach bilden hier eine Art Siedlung. Ein paar Kilometer weiter komme ich an die DNT-Hütte Fondsbu, direkt neben dem scheinbar ungenutzten Eidsbugarden Hotel. Beides liegt an einem weiteren großen See. Mein linker Fuß schmerzt inzwischen. Ich krümme den Fuß, um die Belastung vom Fußballen zu nehmen. 24 km Straße scheinen also wortwörtlich die Schmerzgrenze zu sein. Wieder mache ich eine Pause und befreie die Füße von Socken und Schuhen.

      Mein heutiges Etappenziel ist nur noch 3 km entfernt. Ich gönne dem Fuß noch etwas Pause und mach mich dann wieder auf den Weg. Tatsächlich sind die ersten Schritte deutlich leichter als die letzten schmerzenden vor der Pause. Und nach 100 m geht es auf einem Pfad weiter am See entlang, was für die Füße auch eine willkommene Abwechslung ist. An einem der Bäche, die Links von der steilen Talwand herunter kommen, fülle ich meine Wasserflasche. Ein paar 100 m später sehe ich rechts des Weges eine Erhöhung, welche ein idealer Zeltplatz sein könnte. Zu meinem Etappenziel fehlt mir allerdings noch ein knapper Kilometer. Die Chancen, hier unten am See weitere gute Plätze für ein Zelt zu finden, sind eher gering. Wenn ich hier keinen Platz finde, stehen noch zusätzliche 3 km und mindestens 300 Höhenmeter an. Ich verlasse meinen Weg querfeldein zu der Erhöhung. Der Platz ist ideal. Wie es aussieht haben hier schon Leute vor mir gezeltet. Beim Zelt aufbauen finde ich einen alten Hering im Boden.

      Als ich hier ankomme ist es erst 16.30 Uhr. Kraft und Ausdauer hätte ich noch gehabt, um noch weiter zu gehen. Aber heute fühlt es sich einfach nur vernünftig an, auf meinen Fuß zu hören. Außerdem ist es schön, mein Zelt nicht komplett ausgepowert aufbauen zu müssen. Bei den letzten Etappen bin ich jeden Tag ein bisschen weiter gelaufen als geplant und habe mir dadurch einen freien Tag erarbeitet. Für die aktuelle Etappe nehme ich mir vor, keine Extrakilometer zu machen und in der geplanten Zeit zu bleiben. Oft sind es die wenigen Kilometer am Ende, die einem die letzte Kraft rauben. Hier will ich mich nicht mehr zu sehr hetzen.

      Als das Zelt steht, gehe ich noch einmal ein paar 100 m zurück zu meinem Bach, um meine Lagervorräte zu füllen. Als ich zurück bin, schnappe ich mir meinen Waschlappen und Handtuch und gehe die 50 m runter zum See. Das Wasser ist wieder eiskalt, aber da muss ich durch. Heute fällt es mir ein wenig leichter, da ich nicht komplett ausgepowert bin. Aber die Mücken hier sind nicht ohne. In der kurzen Zeit, wo ich im See stehe und mich wasche, kassiere ich bestimmt vier Mückenstiche auf dem Rücken. Daher geht es, obwohl es immer noch sehr früh ist, direkt ins Zelt. Die Türen, lasse ich auf, aber der Mückenschutz wird zugemacht.

      Ich liege etwas im Zelt und genieße das nichts tun. Dann mache ich mein Abendessen. Ich vermisse jetzt schon die Dunkelheit meines Zimmers der letzten zwei Nächte. Heute werde ich mir die Mütze wieder tief über die Augen ziehen müssen.
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    • Day 74

      Tag 73 & 74

      August 4, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 4 °C

      An Tag 73 regnete es morgens genauso wie am letzen Tag. Ich stellte mich darauf ein dass es den ganzen Tag regnen würde. Es war aber wärmer geworden. Als ich los ging waren es 8 Grad. Ich ging erstmal weiter über Geröllfelder mit großen Felsen. Danach entspannte sich der Weg und auch der Regen. Es wurde sogar so warm dass ich zum Teil im Hemd lief. Ab und zu ein kleiner Schauer. Ich stieg ab auf 1000m über N.n. um dann wieder hoch zu steigen 😅 Als ich wieder oben war, sah ich irgendwelche Tiere. Sie waren zu weit entfernt um genau erkennen zu können was es war. Aber ich vermutete Rentiere. Denn Schafe sehe ich hier so gut wie jeden Tag. Die erkenne ich schon von weitem. Ein paar mal erschreckten mich die Schneehühner ein bisschen. Die sind so gut getarnt zwischen den Steinen und erst wenn ich 2-3m an ihnen dran war, bemerkte ich sie erst weil sie dann abhauen. Ich ging an schönen Bergen vorbei, darunter der Masseringsnosi (1741m) und Bleia (1821m), von dem ich nicht weit entfernt mein Zelt aufstellte. Etwa eine halbe Stunde davor musste ich zwei mal durch den selben Fluss waten. Zum Abendessen kochte ich mir rote Linsen, die hat jemand an einer Hütte gelassen. Eine ganze Packung 500g Bio, aus einem deutschen Supermarkt. Schmecken echt gut und haben viel Eiweiß.

      Der Regen machte seine Arbeit wieder gut an Tag 74. Immer wieder gab es Schauer. Die Steine waren zum Teil sehr rutschig. Also ganz vorsichtig. Mein Profil von den Schuhen ist auch schon mehr abgelaufen als von den letzten und das bei weniger Kilometern. Vorallem in dem Mittelfuß Bereich, der Rest geht noch. Ich sah ein komisches Tier. Nur etwa 5-6 Sekunden. Es sah etwas ähnlich aus wie ein Eichhörnchen, von der Farbe sehr passend. War aber kleiner, so ein kleines Eichhörnchen habe ich noch nie gesehen. Und sehr flink unterwegs. Ich weiß nicht was es war, ich muss mal recherchieren. Wenn ich es sehe würde ich es wieder erkennen. Ich glaube nicht das es hier in den Bergen Eichhörnchen gibt, oder doch? Dann kam eine Stelle wo sich ein Fluss gabelt und da musste ich wieder durch waten. Die erste Gabelung konnte ich über die Steine hüpfen dann war ein kleines Stück Land zwischen dem Wasser. Ich schaute nach einer Stelle um die nächste Gabelung trocken zu überqueren, doch die gab es nicht. Dabei sah ich, dass sich in meinem Blickwinkel was bewegt und war erstaunt als ich Rentiere sah. Wo kamen die denn auf einmal her? Ich setzte mich auf einen Stein und bewegte mich nicht um sie nicht zu verschrecken und sie zu beobachten. Sie haben mich natürlich wahrgenommen und hatten mich genau in Auge. Ein paar Rentiere zogen noch zu der Herde nach und dann machten sie sich davon. Es waren so ca. 40 Stück. Ich war voll froh die gesehen zu haben. Dann kam ich zu einer Selbstversorger Hütte. Dort machte ich etwa 1 Stunde Essenspause. Als ich weiter lief, sah ich später noch ein paar Rentiere. Ein Typ kam mir entgegen. Ich sagte ihm "Keep your eyes open, here are a lot of reindeers". Wir kamen ins Gespräch. Er erzählte er sei seit 25 Tagen unterwegs. Er kommt hier aus Norwegen, ist in Trondheim gestartet und läuft nach Stavanger. Er gab mir einige gute Tipps für meinen weiteren Wegverlauf. Ich stieg wieder ab auf etwa 1000m. Um eine Straße zu überqueren und dann wieder Steil nach oben aufzusteigen. Genau wie gestern. Man war das warm dort unten, machen 500m schon so viel aus? Oder lag es daran, das es dort fast Windstill war. Auf dem Weg nach oben sah ich Moltebeeren, die leider noch nicht reif waren. Schade, die sollen sehr gut schmecken hat mir Gunnar erzählt.

      Liebe Grüße, Gena
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    • Day 9

      Bygdin-Gjende Tour

      July 26, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

      Tour mit Zelt Übernachtung von Bygdin mit der Fähre über den See Bygdin, 4km Tour bis zum Regenbedingten Zeltplatz, am nächsten Tag 13km weiter durch Schlamm und Stein bis zum Gjende See, mit der Fähre und Bus zurück zum HotelRead more

    • Day 14

      Zwischenstopp vor Oslo

      August 20, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

      Als Übernachtungspunkt haben wir einen Campingplatz auf etwa halbem Weg nach Oslo ausgewählt, da wir morgen in Oslo einen Stopp mit Museumsbesuch geplant haben. Leider wird das Wetter auf der Anfahrt immer schlechter und wir kommen in stöhnendem Regen am Campingplatz an. Glücklicherweise hat die Anlage eine riesige Gemeinschaftsküche und Aufenthaltsraum. Wir nutzen die tolle Ausstattung zum gemeinsamen Spaghettikochen und für einen weiteren Spieleabend. Wir spielen kein Önno sondern wieder ein spannendes Detektivspiel, bei dem man über das Handy teile einer Geschichte erzählt bekommt, die richtigen Zusammenhänge mit Karten herstellen muss und so dem Kommissar beim lösen des Falls helfen muss. Gegen 23:00 Uhr geht es für alle ins Bett, da wir für die Fahrt nach Oslo früh aufbrechen wollen. Mittlerweile haben wir die "Tadchenlampengrenze" weit überschritten. Es ist nachts wieder stockdunkel und wir suchen mit dem Handytaschenlampen den Weg zu unseren Campern.Read more

    • Day 64

      Heute war (fast) alles dabei

      July 13, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

      Boah was für ein Tag.

      Wir wollen noch mal auf die FV55.
      Hier hat Ingrid ihren geheimen Seelenort ☺️

      Aber das sind noch ein paar Meilen.

      Unsere Nacht im Dovrefjell war zumindest für einen von uns erholsam.
      Ingrid hat nicht ganz so gut geschlafen 😴

      Aber es wird Nachts zumindest wieder so etwas wie annähernd dämmrig.
      Das lässt hoffen das sich bei uns wieder ein Tag- Nachtrhythmus einspielt.

      Unsere heutige Reise war lang, anstrengend aber sehr abwechslungsreich.
      Von Bergen zu den Fjorden, von Elchen und Rentieren bis lecker Pfannkuchen war alles dabei.

      Nachdem wir hier nur 10 Bilder einstellen können, ist hier nicht alles abgebildet.

      Jetzt haben wir einen schönen Platz am Sognefjord gefunden.

      Zeit ist gworn (19:16Uhr)
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    • Day 7

      Von Schneeriesen umzingelt

      May 19, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 8 °C

      Heute früh konnten wir unseren Platz vollständig genießen und endlich Mal entspannt Frühstück.
      Dann ging es auf Fahrbahnen, die sich eigentlich nicht Straßen nennen dürften und dennoch bezahlte Mautstraßen waren Hoch und runter, zwischen Schneefelder und zugefrorene Seen bis hoch nach Mittel-Norwegen (wir müssen also den Titel unserer Route ändern).
      Heute heißt es Mal Campingplatz, aber mit nur 4 Mitcampern ist dieser Recht entspannt 👍
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    You might also know this place by the following names:

    Vang

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