Hey, eigentlich bin ich nicht digital unterwegs, aber nun starte ich im März den NST und stelle mich den digitalen Herausforderungen und freue mich auf tolle Menschen ✨ Read more Lengerich, Deutschland
  • Ahornweg Tag 1

    May 23 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Da nun gestern das Wetter perfekt zum Wandern war - 22 Grad, Sonne und ein paar Wolken im Mix - ging es für mich auf den ersten Teil des hiesigen Ahornweges. Dieser Weg ist 100 km lang und besteht aus 2 Schleifen, deren Schnittpunkt mein Zuhause ist. Ich bin dem Zeichen dieses Weges schon oft begegnet und habe ihn auf meiner Liste. Also raus aus der Haustür und ab in den Wald. Der Weg führt erst einmal über Forstwege, die aber geschlungen durch den sehr abwechslungsreichen Mischwald mit kleinen Bächen nicht nerven. Ich sehe den Vorteil dieser Wege darin, den Blick wandern zu lassen, ohne über etwas zu stolpern. Zuerst kam eine sanfte Steigung zum Limberg mit dem Zeppelinstein, der an einen Absturz erinnert, der für alle glimpflich ausging. Es folgten schöne Singletrails hinauf zum Musenberg, von dem ich einen herrlichen Blick auf Kloster Oesede und andere Dörfer hatte. Runter vom Musenberg führt ein wunderschöner Singletrail, der dann in einen Waldweg mündet, welcher sich um den Berg herum schlängelt. Um eine Kurve erschien ein Reh auf dem Weg und Murphy beschleunigte auf Warp speed. Als das Reh plötzlich auf ihn zulief erfolgte die Abbremsung und Kehrtwende und er rannte mit derselben Geschwindigkeit zu mir zurück. HILFE...Tollwut - schoss es mir durch den Kopf 💥Das Reh war kein Reh, sondern ein Hund😂. Wir sind beide drauf reingefallen,und das Frauchen und ich lachten herzlich, als sie um die Kurve kam. Vielleicht kuriert den Murph das endlich mal. Weiter ging es durch wirklich wunderschön verwunschene Waldpfade zur Uberquerung der B 51. Danach begann der Aufstieg zum Dörenberg, der schon vom Küchenfenster üppig aussieht für Teuto-Verhältnisse. Joa, war er auch 😅. Aber oben angekommen ist der Ausblick fantastisch. Dort steht der Hermannsturm, von dem man noch mehr sehen kann, falls man hochgeht. Es lohnt sich, die Bilder vom Turm mal ranzuzoomen, er ist toll besprüht. Nach 3 Etagen bin ich wieder runter, da mein Magen sich umdreht😜. Also lieber frischen Kaffee und Käsebrot mit Ausblick am Panoramafenster. Weiter ging es auf dem Kammweg, bis ich dann abbog Richtung Forsthaus Oesede. Der Abstieg war unerwartet steil und lang, jedoch klasse. Nach 17 km ging ich dann nach Georgsmarienhütte, da ich noch 5 km zur Bushaltestelle zu gehen hatte. Ich freue mich immer wieder, wenn Wege noch viel schöner sind, als erwartet. Und dieser erste Tag hat all meine Erwartungen übertroffen. Eigentlich sollte heute der 2. Tag folgen, jedoch zeigt Murphy mir die Stinkepfote. Er hat ja noch den Kastrationschip, den ich ihm für den NST verpasst habe, damit er die Hündin meines Sohnes nicht schwängert. Das merke ich sehr, denn er ist doch eher faul und ich bin froh, wenn im September die Wirkung stoppt und ich wieder einen lauffreudigen Hund habe. Teil 2 der kleinen Schleife folgt dann am Sonntag, falls das Wetter mitspielt, bevor es dann an die große Schleife geht.Read more

  • NST Begleitung und Gedanken...

    May 21 in Germany ⋅ ☁️ 23 °C

    Am vergangenen Sonntag ging es für 2 Tage auf den Weserberglandweg, denn ich wollte die liebe Steffi begleiten, die mit ihrer Hündin Leni zur gleichen Zeit wie ich auf Sylt gestartet ist. So ging es ab dem Trailhead, in Porta Westfalica am Vormittag los und gleich bergauf. Unsere Hunde haben sich schon ein paar Tage vorher kennengelernt und liefen in friedlicher Koexistenz vor uns her. Es folgte ein Wandertag, an dem wir bei den 2 Gewittern jedesmal eine Schutzhütte vor der Nase hatten, und wir unterhielten uns angeregt, sodass wenig Fotos entstanden sind. Frauen halt.😅 Ziel war eine große Schutzhütte mit Betonboden oberhalb von Rinteln. Als wir diese gegen kurz vor 21 Uhr erreichten, erwarteten uns große Baumaschinen, die den Betonboden gegen fiesen, sehr groben Schotter ausgetauscht haben. Zur Schonung der Isomatten ging es also ab nach Rinteln auf den Campingplatz, wo wir gegen 22 Uhr ankamen. Zum Glück hat dieser einen 24/7 Check-in, ist relativ günstig und gut ausgestattet. Montag morgen wieder hoch auf den WBL-Weg, wir hatten nur wenige Km vor uns, für die wir aufgrund unserer regen Unterhaltung jede Bank nutzten. Mein XTrek nimmt die Wurzeln, kleine Baumstämme und Bordsteinkanten ohne zu mucken. Jedoch kamen recht steile Passagen, an denen ich ihn hätte mit Rucksack tragen müssen, was mein Rücken aber (noch) nicht mitmacht. Um 16 Uhr erreichten wir die Villa Schaumburg direkt neben jener, wo die Steffi uns eine FeWo für eine Nacht gebucht hat. Wir wurden den Eindruck nicht los, dass es sich um einen ehemaligen Puff handelte und diesen konnte der "Herbergsvater" auch nicht abmildern....😂Am Dienstag zog Steffi mit Leni dann alleine weiter, da meine Knochen sich bemerkbar machten. Ich ging über einen schönen Berghangweg Richtung Deckbergen und frühstückte, bevor ich Richtung Weser auf dem Radweg nach Rinteln zurück ging, denn ich wollte abends zu Hause sein, da eines der Kinder Geburtstag hatte. Die Zeit mit Steffi war erstklassig und ich lernte eine andere Art des Fernwanderns kennen, denn Steffi läuft sozusagen undercover, jedoch dürfen wir uns in Zukunft auf einen sehr ausführlichen Blog von ihr freuen 🥳Auch übernachtet sie ausschließlich in Unterkünften und auf Campingplätzen und ihre Planung ist sehr strukturiert, was tatsächlich enorme Vorteile birgt. Sie erzählte vom Te Araroa und ich konnte ein paar Fotos sehen - phänomenal 💥 Zum NST bleibt mir zu sagen, dass ich mich verabschiedet habe, aus folgenden Gründen: Als Soulboy seine Videos veröffentlichte, schaute ich diese mit meinem Mann und besten Wandergefährten und wir waren "angefixt". Mein Mann hat neben Jakobsweg auch die kanadischen Rockys erwandert und wir hatten nun das Ziel NST. Was danach folgte war ein Kampf gegen eine miese Krankheit, die mir meinen Mann nahm (er lebt noch, jedoch in einer anderen Welt) und ich musste dabei zusehen., kämpfte und verlor. Dieser Ohnmacht wollte ich wohl auf dem NST entfliehen, und ihn irgendwie noch festhalten....Und so musste ich erst mit der Nase auf dem Boden liegen, um endlich zu weinen, um den NST, um ihn, um mich, um uns - denn unterwegs waren wir zwei ein gutes Team und die beste Version unserer Selbst.
    Er gab mir den Wald zurück, denn ich bin vor einigen Jahren am helllichten Tag von 2 Männern überfallen worden im Sauerland, und was das mit einer Frau macht, das kann man sich denken. Der Weg zurück in den Wald hat viele Jahre gedauert und als ich den Hermannsweg endlich alleine gemeistert hatte, war der Sieg über die Angst meiner. Warum schreibe ich das?Weil jeder seinen ganz eigenen Grund hat, sich auf den Weg zu machen und auch seinen ganz eigenen Grund, ihn zu beenden. Und Steffis Art, den Weg zu gehen, hat mir gezeigt, dass ich stets glaube, gegen etwas ankämpfen zu müssen. Damit mache ich jetzt Schluss, ich habe genug gekämpft. Wenn ich ihn noch einmal in Angriff nehme, dann aus Gründen des Genusses. Und so können auch nur 200 km NST einen dorthin führen, wo man hinfühlen soll. In meinem Fall war es die Anerkennung, dass ich vor meiner Trauer nicht weglaufen kann. Als ich in Bilibi's Footprint von der ermordeten Anna-Lena las, da war mir klar, dass es mich spätestens dort weggeklatscht hätte.
    So haben manche von uns eben ein bisschen mehr zu tragen - aller UL-Bemühungen zum Trotze. Passt alle gut auf Euch auf und habt Spaß 🙏✨
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  • Wiehengebirge - Knaller 🎉

    May 9 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ging's ins naheliegende Wiehengebirge, was ich bisher stiefmütterlich behandelt habe. Vollkommen zu Unrecht. Wir haben heute zwei Terra Tracks zusammen gefasst, nämlich die "Drei Türme" und das "Zwickenbachtal" . Das schlug mir Komoot seit drei Jahren vor und heute war es dann soweit. Und wir sind begeistert 😍Trotz Feiertag und Kaiserwetter war es erstaunlich ruhig und es waren eine Menge Anstiege, die wir so hier nicht vermutet haben. Das Zwickenbachtal ist ein absolutes Highlight auf dieser wunderschönen Tour, quasi die Kirsche auf der Torte. Auf den Turm "Ottoshöhe" bin ich nicht rauf, nur mein Handy mit Sohn, da ich seit ein paar Jahren auf solche Türme nicht mehr gut kann 🤮Schade, aber alles hat seine Zeit. Der Anstieg zur Diedrichsburg war knackig und besteht aus verwunschenen Singletrails und grünen Tunneln. Oben gibt es eine Gastronomie, die für ein Glas Cola 5,40€ sehen will. Und für die Besteigung des Turms noch mal Geld verlangt. Nö, ohne uns. Fernsicht gab es auch so immer mal wieder. Der ganze Weg war einfach traumhaft schön und ruhig. Da der Wittekindsweg noch auf meiner Liste steht, machte der Tag heute definitiv Lust auf mehr. Hier gab es viele Sturmschäden durch Kyrill, und man scheint, daraus gelernt zu haben. Nun geht man durch viel jungen Wald, den ich in einer solchen Vielfalt lange nicht mehr gesehen habe. Auch ist es ein stiller Wald, vom Vogelkonzert und Bachplätschern abgesehen. Man hört einfach NULL Straßengeräusche, was ich klasse finde. Die Terra Tracks im Osnabrücker Land erweisen sich immer mehr als echte Highlights. Wesentlich naturbelassener und ruhiger als die Teutoschleifen. Top 👍🏼Read more

  • Neuer Wald - neues Glück

    May 6 in Germany ⋅ ☁️ 13 °C

    Da ich eine Freundin der "Touren - ab-Haustür" bin, habe ich nun in meinem neuen Wohnort Bad Iburg erst einmal genug zu erkunden. Der Hund muss wieder fit werden (der hatte nach der Emstour merklich Muskelkater 😂) . Also habe ich nun das NSG Freeden und den Dörenberg direkt vor meiner Haustür und ab geht's. Das letzte Mal bin ich hier 2020 den Hermannsweg gewandert und es hat sich einiges geändert. Zum Guten, wie ich finde. So sind mittlerweile viele Singletrails und Mountainbike-Strecken verschwunden und der Wald wird zum großen Teil sich selbst überlassen. Totholz ist ein so wichtiger Faktor und es hat sich schon einiges angesammelt. Erstaunlich viele gesunde Nadelbäume sind hier und das ganze Wandergebiet Freeden ist auch bei schönem Wetter ein erfreulich einsames Vergnügen. Einen jungen Mann habe ich heute getroffen mit großem Rucksack und Isomatte, der humpelte sichtlich angeschlagen vor mir her - ein Hermannswegwanderer. "Oh je - das sieht nach Blasen aus", begrüßte ich ihn und er drehte sich um, nickte und bejahte das mit einem kläglichen Grinsen. Er habe ein Pflaster aufgeklebt, aber das sei sofort wieder abgegangen. "Pflaster oder Blasenpflaster?", fragte ich, und was soll ich sagen: Er kannte keine Blasenpflaster 😅Also ab zur Freedenhütte, den Fuß aus dem Schuh (puh- Junge, Junge😜) , die Monsterblase mit Alkoholtupfer gesäubert, trocknen lassen und ein Compeed XXL drauf. Er war begeistert, dass der Schmerz sofort gelindert war. Also gab ich ihm noch eines zur Reserve mit und wir verabschiedeten uns herzlich. Murphy ließ sich gerne durchknuddeln und ich verließ mich bei der Wahl meines weiteren Weges auf meinen Orientierungssinn und so hatten wir einen wundervollen Tag bei Kaiserwetter und ich freue mich dermaßen, dass ich das nun unmittelbar vor der Haustür habe. Plus toller Kneipp-Anlage, die nach einer Wanderung immer sehr wohltuend ist. Murphy konnte noch ein paar Rehe scheuchen, er wird die Hoffnung wohl nie aufgeben und für die Rehe ist es ne Übung, denn der Wolf ist auch hier zurück. Ich bin einfach nur froh und dankbar, wieder draußen sein zu können, obwohl die Bandscheibe bergauf immer noch tüchtig zickt. Das hat sich seit den Hüttener Bergen leider noch nicht geändert. Mein Orientierungssinn ließ mich auch diesmal nicht im Stich und so landete ich am späten Nachmittag wieder am Kneippbecken vor der Haustür.
    Wunderschöner Tag 🌲🌳🌲
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  • Mal alles so testen....

    May 3 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Zwischen Umzug und ein paar Nachtdiensten wollte ich/wir neue Ausrüstung, mich und die Hunde testen und so machte ich mich mit meinem Ältesten, seiner jungen Hündin und meinem Murphy auf den Weg bei schönsten Wetter. Gestartet sind wir in Rheine und hatten den Emsweg im Visier. Den Emsradweg habe ich 2022 absolviert und der ist fantastisch, Da es auch einen Ems-Wanderweg gibt, dachten wir: " Prima, für unseren"Versehrten-Trekk' ne feine Sache. Flach und für mein neues Gefährt der ideale Einstieg. Ich habe mir einen Rucksackwagen zugelegt. Meine Wahl fiel nach intensiven Recherchen auf dem X-Trek von Tactical XIII. Der bringt ein geringes Eigengewicht mit und wurde von einem passionierten, französischen Fernwanderer entworfen. Toller Kontakt und ausführliche Berichte ließen mich hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Ding folgt mir auf Schritt und Tritt und die erste Stunde schaute ich mich immer wieder um, ob er noch da ist, denn man merkt und hört ihn nicht. Er nimmt Bordsteinkanten, Baumwurzeln und auch querliegende Bäume ohne Zögern und Ruckeln. Das hat meine Erwartungen übertroffen und lässt hoffen. In Salzbergen kamen wir direkt an der Ems an einem Campingplatz vorbei, wo gegrillt und uns eine kleine Zeltwiese angeboten wurde. Da wir erst am späten Mittag starten konnten, ließen wir uns nicht lange bitten. Bei allen Vorhaben in Zukunft müssen nun Hund und X-Trek mit ins Zelt und so fiel meine Wahl auf das Hexapeak von Luxe Outdoor. Leicht, unauffällig und ein riesiges Platzangebot. Der erste Aufbau war klasse und mein campingerfahrener Hund und ich schliefen nachts herrlich. Nicht so mein Sohn. Seine junge Hündin hatte Premiere und der Terrier in ihr fand es sehr uncool, dass auf einem Campingplatz noch andere Menschen und Hunde sind. Und Vögel. Und Rascheln .... Das, und die Erkenntnis, dass ein über 2-Meter-Mann unter einem Gatewood-Cape nicht gut aufgehoben ist, machten die Nacht also für die Hälfte der Truppe zum Stresstest. Am nächsten Morgen ging es dann Richtung Emsbüren durch wunderschöne Wälder bei feinstem Wetter. Der Weg war nach den 1.Mai-Massen schön ruhig und wir gönnten uns einige Pausen an den zahlreichen Picknick-Tischen. Der "no-fun-fact": Der Ems-Wanderweg trifft die Ems so gut wie gar nicht und wird extrem asphaltlastig, was bei der Wärme doof für die Hundepfoten ist. Und so streikte die kleine Bonnie immer häufiger, legte sich am Wegesrand ins Gras, blickte uns mit einem großen "Nö" an und musste irgendwann getragen werden. Also Sohn mit Rucksack und Hund (10kg) genervt, weil kaum geschlafen und ich beschwingt, da ausgeschlafen und kein Gewicht auf dem Rücken. Abends kam dann die Unwetterwarnung und so beendeten wir den zweiten Tag nach 20 km. Fazit: Der X-Trek hat vorerst meine Erwartungen übertroffen, Zelt ist klasse für Frau, Hund und Equipment und Bonnie will ihre Energie lieber ins Spiel investieren, als ins Wandern 😂. Ach ja - und da meine Isomatte ja kaputt war und zurück ging, testete ich noch eine Kombi, die in meinem Fundus war: Eine Nordisk Ven Torsomatte (280g) auf der Faltmatte - Treffer!!! Sehr angenehm. Alles in allem hat sich mein Krempel als Hoffnungsträger gezeigt und mein Rücken hat zwar gestern Abend kurz Hallo gesagt, aber auch nur das. Da ich mit der Steffi in srändigem Kontakt stehe, die mit ihrer Hündin Leni den NST läuft (aktuell auf dem HS-Weg) werde ich es ihr gleich tun und ganz entspannt mit 20km Tagestouren demnächst die Nord-Etappe fortsetzen. Sollte der 1&1- Techniker jemals kommen 😅. Dann werde ich mal ein Video vom X-Trek in Aktion zeigen, damit man eine Vorstellung bekommt. David Blondeau ist damit 6000 km durch Europa gewandert, dann wird's für Schleswig Holstein und weiteres wohl reichen.... Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit, was immer Ihr so tut...✨🌲🌳Read more

  • TTT - Tschüss-Teuto-Tour

    March 2 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Nachdem der Grünspecht und die Sonne mich geweckt haben habe ich sämtlichen Umzugstätigkeiten den Rücken gekehrt und mich aufgemacht, all meinen Lieblingsorten Tschüss zu sagen. Wenn es gut läuft, dann sehe ich meinen Kiez erst im Herbstkleid wieder. Daher bin ich heute meine "Immer-wieder-gerne-Tour" gewandert. Von meiner Haustür zum Hermannsweg und diesem folgte ich bis kurz vor Bad Iburg. Dann durch das schöne Holperdorper Tal (Toscana des Münsterlandes) zum Borgberg bei Hagen i.T.W. Nachdem ich der Teufelsquelle einen Besuch abgestattet habe ging es über den Kammweg zu den Duvensteinen. Ein mystischer Ort (besonders magisch im Herbstnebel, wenn der dort ansässige Uhu in der Dämmerung ruft) Danach habe ich den Borgberg verlassen mit herrlichem Ausblick und nach Durchquerung des Tals zurück auf den Hermannsweg, dem ich dann bis nach Hause in Lengerich folgte. Für die Wohnmobilisten: Der Stellplatz in Lienen ist klein & fein und der Startpunkt der Teutoschleife Holperdorp, die eine der schönsten ist. Dort gibt es tolle Ausblicke und ein kleines Hallen-und Freibad. Lohnt sich. Auf dem Rückweg musste ich am Steinbruch vorbei, den jeder HW-Wanderer kennt. Früher ging die Wegführung woanders lang, was sehr viel schöner war... Aber heute war dort Ruhe und so konnte ich den fantastischen Ausblick genießen, den man bei diesem Wetter hat. Das waren heute 25 km voller Sonne, gut gelaunter Wanderer und ein bisschen Melancholie. Ich habe es geliebt, solche Touren an der Haustür zu starten, und nun weiß ich erstmal gar nicht, wo ich nach dem NST lande. Aber die Vorfreude steigt 🥳. Nun noch eine gute Woche Arbeit, Umzug und dann - HEIDEWITZKA 💥Read more

  • Ein Tag am Hüggel

    January 20 in Germany ⋅ ☁️ -1 °C

    Heute habe ich den Tag über den Hüggel erwandert, der mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Der Hüggel liegt zwischen Osnabrück und Lengerich und ist speziell am Wochenende die feinste Alternative zum Teuto. Selbst viele Einheimische kennen dieses Gebiet nicht, daher ist das Wandern dort immer eine feine Sache. Die Wege - Terra Tracks nennen sich die Wanderwege im Osnabrücker Land - sind für jede Kondition und jedes Alter passend. Hier wurde für Jahrhunderte Erz abgebaut, was diese Gegend spannend macht. Es gibt Lost Places in Form sehr alter, versteckter Gebäude und alte Stollen, die im Sommer bei Anmeldung besucht werden können. Die Gedenkstätte "Augustaschacht" war ein Lager der braunen Brut und ist interessant zu besichtigen. All diese Besonderheiten ließ ich aber heute links liegen und erfreute mich den ganzen Tag an den vielen Singletrails und der schönen Natur, die hier herrscht. Und der XBoil und ich sind jetzt ziemlich beste Freunde 😅. So stärkte ich mich mit einem Earl Grey und dem letzten Stück Marzipanstollen Der Tisch in der "Schau-ins-Land-Hütte" ist mit Metall überzogen, eine gute Idee. Rundherum war es ein feiner Tag, bei dem sich ab 14.00 Uhr auch die Sonne zeigte., die dann gegen Ende der Tour hinterm Teuto verschwand.Read more

  • Dörenther Klippen

    January 10 in Germany ⋅ ☀️ -2 °C

    Heute musste mein Auto in die Werkstatt meines Vertrauens nach Rheine zum pampern & pudern... Also früh morgens ab nach Rheine und Auto abgeliefert. Dann bin ich mit dem Bus nach Bevergern gefahren und ab dem nassen Dreieck auf dem Hermannsweg nach Hause (Lengerich). Bei schönstem Winterwetter ging es dann hoch zu den Dörenther Klippen und dem hockenden Weib. Mein Zirkushund liebt das Klettern und hat dort alles gegeben. Ab Brochterbeck nahm ich dann den Südhangweg, der mit Singletrails sehr viel schöner ist, als der Kammweg. Unterhalb von Tecklenburg ging es dann hinter dem Haus Marck her - ein herrschaftliches Anwesen, auf dem die Vorverhandlungen für den Westfälischen Frieden liefen. Heute kann man dort gutes Benehmen lernen bei der Gräfin. Weiter auf dem Herrmann über den Lengericher Berg, den ich dann verlassen musste, da es dunkel wurde und ich kein Licht bei mir hatte. 27 Kilometer und tatsächlich ohne Pause, da es zu kalt war. Wunderschön, aber ohne Pause doch recht anstrengend, auch für Murphy. Der hat sein Futter verschlungen und pennt seit 4 Stunden.
    Morgen dasselbe rückwärts, Auto wieder einsammeln. So verbinde ich das Nützliche mit Training und Entspannung.
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  • Schlammig, aber wo nicht?

    January 7 in Germany ⋅ ☁️ -3 °C

    Endlich ein Tag ohne Regen, sogar die Sonne ließ sich mal blicken. Schön, dass es sie noch gibt 😊 Also raus mit Hund, um mal wieder zu wandern und den neuen Kocher ausprobieren, der seit Monaten auf den Test wartet. Ist das erste Mal, dass ich mit Spiritus koche. Dauert schon sehr viel länger, als mit Gas. Die neuen Schuhe (Columbia Peakfreak mid outdry) sind wasserdicht und sehr bequem. Ich habe im Winter über 10 Jahre Lowa getragen, aber die werden immer teurer bei stark abnehmender Qualität. Also wird was Neues ausprobiert. Mein Hund Murphy fand einen verletzten Greifvogel im Unterholz - eine Schönheit. Wildtierrettung hat ihn schnell abgeholt und morgen kann ich anrufen, um seinen Zustand zu erfragen. Der Dyckerhoff-Steinbruch ist auch gut gewässert, aber auf dem Hermannsweg ging es größtenteils. Der Vorteil von Kammwegen. Das tat nach all den miesen Tagen nun richtig gut.Read more

  • Day 1

    Hübsch, wenn man nicht betroffen ist...

    December 30, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

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