South America Reloaded

Mai - Dezember 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇨🇴 and cycle South from there 🇪🇨🇵🇪🇧🇴🇨🇱🇦🇷🇺🇾 Weiterlesen

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Um die Welt, Fahrrad, Camping, Pärchen, Natur, Sport, Urlaub, Wildnis
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    20. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 25 °C

    72km
    1580hm

    Morgens hat uns Mary noch ein Frühstück zubereitet, bevor wir uns von ihr und Edinson verabschiedet haben. Dann ging es wieder auf einer Schotterpiste runter ins Tal des Rio Cauca - bisher die schlechteste Straße, auf der wir unterwegs waren. Aber schön - wie immer 😉
    Wir sind dann zum ersten Mal auf einer Autopista hier gefahren. Eine Mautstraße mit feinstem Asphalt und seichten Anstiegen und Abfahrten. Ist zwar einfacher, aber langweilig, also ab zurück in die Berge. Hinein ging es ins Kaffeeanbaugebiet, durch chaotische Dörfer mit freundlich winkenden Menschen, vorbei an Kaffee-, Kakao- und Bananenplantagen, auf steilen Straßen. Gleich viel besser👍 wir sind auch direkt auf eine Finca eingeladen worden - leider lag die nicht in unserer Richtung und wir hätten uns einige Höhenmeter umsonst hochgekämpft.
    Einen Wolkenbruch kurz darauf beobachteten wir zunächst bei einer kalten Cola in einer Bar mit Ausblick, bevor wir uns doch entschlossen, im Regen weiterzufahren. So landeten wir in Chinchiná, einem so gar nicht touristischen wuseligen Ort.
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  • Nächste Bergetappe

    21. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ⛅ 23 °C

    70km
    1811hm

    Bisher hatten wir recht viel Glück mit dem Regen. Meistens regnet es hier nachts oder am späten Nachmittag, wenn wir schon einen Platz zum Schlafen gefunden haben. Nicht so heute - es regnete die ersten 3 Stunden unserer Fahrt fast durchgehend. Auf der Autopista war es aber nicht ganz so schlimm. Wir mussten durch Pereira fahren und wussten direkt wieder, warum wir Städte meiden - bei dem vielen Verkehr, Abgasen und entsprechendem Lärm.
    Pünktlich zum Abzweig in die Berge und interessanten Wege kam zum Glück die Sonne raus. Zunächst sind wir eine kleine Bergstraße hoch, die auch bei einheimischen Radfahrern beliebt ist. Dann ging es weiter über größtenteils ungeteerte Feldwege, teilweise mit über 12% Steigung. Jeden Höhenmetern mussten wir uns heute erkämpfen, bis wir im hübschen und sehr touristischen Ort Salento ankamen. Unsere Herberge hier hat aber eine Küche und eine schöne Aussicht, so dass wir den Abend auf unserer Terrasse verbringen und dem Gitarrenspieler in der Bar nebenan zuhören.
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  • Valle de Cocora

    22. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 20 °C

    24km
    701hm

    Bei bestem Wetter starten wir heute auf eine kleine Ausfahrt ins Cocora Tal. Dieses ist berühmt für die Wachspalmen, eine der größten Palmen der Welt. Da wir früh gestartet sind, konnten wir noch Fotos im Morgenlicht schießen und den meisten Touristen zuvorkommen.
    Es gibt dort ein paar Möglichkeiten zu wandern, die wir genutzt haben. Wir haben uns für einen Pfad durch eine große private Finca entschieden, der über wackelige Hängebrücken und durch Dschungel-ähnliches Gelände führte. Dabei haben wir ein Kalb beobachten können, das gerade erst seine ersten Aufsteh-Versuche machte. Es muss also kurz zuvor geschlüpft sein, selbst die Geier hatten sich positioniert und auf eine Mahlzeit spekuliert.
    Der Nachmittag war ruhig mit Einkäufen, Ausruhen und Ort erkunden.
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  • Alto de la linea

    23. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 22 °C

    47km
    1624hm

    Um 6:15Uhr ging es los, denn wir wollen auf die andere Seite der Cordillera Central. Vor ein paar Tagen haben wir herausgefunden, dass die Hauptstraße hier für Radfahrer verboten ist, daher weichen wir auf eine Bergroute aus. Von Salento ging es zunächst 20km von knapp 2000 auf 3300 Meter hoch. Zum Glück war der Schotterweg von ganz guter Qualität. Ab 9Uhr überholten uns ein paar Jeeps mit Mountainbikes auf dem Dach - der Standardtouri wird hochgefahren und rollt dann nur runter.
    Auf der anderen Seite der „Linea“ wie die Hauptandenkette hier genannt wird, erwarteten uns Sonne, traumhafte Ausblicke und zunächst eine schöne 10km lange Abfahrt auf relativ gleichmäßigem Schotter. In dieser Ecke stehen viel mehr von den Wachspalmen - sie sind halt nur nicht so einfach zu erreichen wie im Valle de Cocora. Nach den ersten schönen Kilometern wurde die Straße richtig schlecht. Viele Steine, alles sehr trocken und staubig. So mussten wir die letzten Kilometer berghoch kämpfen und bei der Abfahrt sehr vorsichtig fahren. In Toche haben wir uns dann eine einfache Herberge gesucht, weshalb wir ein Spektakel miterleben durften. Ca. 30 Reiter kamen in den Ort, tranken Bier bei lauter Musik und sind dann weitergezogen. Echt spannend, was wir hier immer wieder erleben.
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  • In der Hitze grüßt der Papagei

    24. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 28 °C

    89km
    1589hm

    Auf dieser Seite der Anden ist das Klima deutlich trockener, was sich definitiv nicht positiv auf die Beschaffenheit der Wege auswirkt. Bereits nach 500 Metern verwerfen wir unseren ursprünglichen Routenplan und entscheiden uns für die kürzere Variante zur asphaltierten Autopista. Die ersten 24km fuhren wir also auf sehr holprigem Schotter und ziemlich steil auf und ab. Dann ging es für ca. 35km auf die Autopista - zwar geteert, aber überfüllt auch mit Schwertransportern. Spaßiges Radfahren ist definitiv anders. Bei unserem Mittagsstop müssen wir sehr fertig ausgesehen haben, denn die Dame hat uns eine zusätzliche Karaffe Limonade und Süßigkeiten zum Nachtisch hingestellt.
    Die letzten 30km auf einer kleineren Straße waren wieder nett - sogar ein Papagei hat sich fürs Foto positioniert. Aber auf entspannte 5%-Steigungen kann man hier lange warten... Wir waren dann froh, als wir am Nachmittag in Rovira waren und uns erstmal von Schweiß und Staub befreien konnten. Der Ort hier hat auch noch nie Touristen gesehen 😅
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  • Rio Magdalena, hello again

    25. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 29 °C

    107km
    578hm

    Die Nacht war wenig erholsam. Es war zu warm oder freitags wird hier gefeiert und dabei das ganze Dorf beschallt. Ein Typ schaute mitten in der Nacht in unser Fenster, das zur Straße lag, und suchte ein Zimmer. Als wir gegen 7Uhr losfuhren war schon wieder oder immer noch laute Musik zu hören.
    Wir fuhren 70km auf Schotter, der zunächst richtig schlecht war, dann aber besser wurde. Außerdem sind wir raus aus den Bergen und es ist quasi flach. Hatten wir bisher auch noch nicht. Statt Kaffee, Bananen und Kakao wird in dieser Gegend eher Mais und Reis angebaut und Viehzucht betrieben.
    Nach einem Mittagsstop fuhren wir auf der Autopists gen Süden. Entlang vom Rio Magdalena, den wir von unserem ersten Kolumbien-Aufenthalt kennen.
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  • Tatacoa Wüste

    26. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 31 °C

    68km
    651hm

    Weiter geht es zur Tatacoa-Wüste, unser Ziel für heute. Sonntags morgens ist auf der Autopista auch nichts los, daher ist die Fahrt recht angenehm auf gutem Asphalt und mit nur seichten Hügeln. In Aipe mussten wir eine kleine Fähre über den Rio Magdalena nehmen, um in die Wüste zu kommen. Dort sieht man allerlei Kakteen und interessante Erdformationen. Kurz überlegen wir, ob wir weiterfahren, da der Tag noch recht lang war. Aber dann haben wir einen chilligen Campingplatz mit Hängematte gefunden und stattdessen den Rest des Tages relaxed und die Ruhe genossen. Nur die Fliegen und Mücken hier haben ziemlich genervt.Weiterlesen

  • 1000 km auf den Pisten Kolumbiens

    27. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 28 °C

    119km
    1399hm

    Um 5:45Uhr waren wir heute auf der Straße, um der Hitze zu entgehen. Die ersten 40km waren entspannt, wenig Verkehr, hügelige Landschaft. Danach mussten wir durch Neiva, eine eher unschöne Großstadt, von wo aus es auf einer recht viel befahrenen Autopista weiterging.
    Insgesamt ist die Gegend hier eher dünn besiedelt. Stattdessen gibt es Reisfelder, Vieh- und Fischzucht. Es wird auch viel Bergbau betrieben, daher war die Straße voll von Schwerlasttranportern.
    Zur Feier der ersten 1000km haben wir uns Frühstück und Mittagessen im Restaurant gegönnt. Zum Frühstück gibt es hier standardmäßig eine Suppe als Vorspeise und dann Eier, Reis, Kochbananen und Café con Leche (eher Milch mit etwas gesüßtem Kaffee drin). Das Mittagessen startet wieder mit einer Suppe und dann Reis, Frijoles, Salat, Fleisch nach Wahl und selbst hergestellter Limonade.
    Unser Highlight des Tages ist unser Campingplatz, auf dem wir eher zufällig gelandet sind. Toller Ausblick und lustige Konstruktionen für Foto-Sessions 😉
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  • Baustellentag

    28. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 27 °C

    93km
    1398hm

    Der heutige Tag war sehr anstrengend: Ein zackiges Profil, dazu unendlich viele Baustellen, viel nerviger Verkehr, die Hitze und Wind von vorne. Schade, weil die Landschaft sonst schön ist hier! Aber so haben wir uns vom Start zur Frühstückspause, zum Bananenstopp, zur Mittagspause und zum Hotel gekämpft. Zwischendurch haben uns noch ein paar Polizisten angehalten, weil sie ein Foto machen und sich unterhalten wollten.Weiterlesen

  • Regenzeit deluxe

    29. Mai 2024 in Kolumbien ⋅ 🌫 19 °C

    80km
    1480hm

    Die ganze Nacht hat es geschüttet. Und unsere Strategie, später loszufahren, hat auch nicht geholfen, es regnete weiterhin. 30l/m2 in der Nacht, 35l/m2 am Vormittag laut lokalem Wetterbericht.
    Für uns ging es weiter Richtung Süden. Eine sehr schöne Gegend: sehr grün, wenig Verkehr, viele Kaffeeplantagen, bunte Fincas. Wenn der Regen nicht gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich zig Fotos gemacht 😉
    So waren wir froh, als wir unsere Unterkunft erreichten. Wegen des Regens gab es keinen Strom, also kein Licht, keine warme Dusche, kein Internet. Aber Gloria kochte heißen Kaffee für uns und nach der kalten Dusche in trockene, warme Klamotten schlüpfen ist ja auch was Feines. Abends kam auch der Handwerker und hat die Leitung wieder hergestellt.
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