South America Reloaded

maj - december 2024
Plan B in place: Due to the political tensions in the Middle East, we decided to continue where we had to stop our Panamerica Adventure in 2020: We are going to start in Colombia 🇹🇮 and cycle South from there đŸ‡ȘđŸ‡šđŸ‡”đŸ‡ȘđŸ‡§đŸ‡ŽđŸ‡šđŸ‡±đŸ‡ŠđŸ‡·đŸ‡șđŸ‡Ÿ LĂ€s mer

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  • 235dagar
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  • Durch Schluchten nach SĂŒden

    19 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 16 °C

    88km
    1030hm

    Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass wir letzte Nacht auf der Höhe des Mont Blancs geschlafen haben. Auf jeden Fall war es ziemlich kalt, als wir unser Lager räumten. Für die Abfahrt haben wir alle Schichten angezogen, die gingen, bevor es ca. 1800 Höhenmeter in knapp 35km bergab ging. Die letzten Blicke auf den Chimborazo genießen, ein Vicuña (Lama-ähnliches Tier) beobachten - und dann erstmal zum Aufwärmen ein großes Frühstück.
    Danach führte uns die heutige Etappe bergauf und bergab durch ein paar Schluchten und über recht einsame Wege. Hin und wieder konnten wir Schneekuppen von den umliegenden Vulkanen sehen, die leider größtenteils in Wolken versteckt waren. Ein paar Kilometer mussten wir auch auf einer Hauptverkehrsstraße fahren. Insgesamt ist die Gegend hier weniger spektakulär als die letzten Tage, es gibt mehr Infrastruktur, aber auch viel Leerstand, was etwas öde wird. In Guamote suchten wir uns eine kleine Herberge. Hier ist morgen großer Markttag und die meisten Stände sind sogar schon aufgebaut.
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  • Durch die WĂŒste zur Teufelsnase

    20 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 16 °C

    90km
    1606hm

    Als wir um 7Uhr losfuhren, war schon reges Treiben im Ort. Die Vorbereitungen für den Markt liefen auf Hochtouren und immer mehr Pickups und Lieferwägen kamen angefahren. Da das Wetter weiterhin sehr regnerisch ist und die größten Highlights des TEMBRs hinter uns liegen, beschlossen wir, heute einer eigenen Route zu folgen, die mehr Infrastruktur bietet und etwas niedriger liegt. Zunächst ging es auf der Hauptverkehrsstraße schnell voran, bevor wir wieder auf Schotterstraßen und Feldwegen abbogen. Wir schauten uns die eher unspektakuläre Palmira Wüste an und genossen die Ausblicke. Auch wenn dies deutlich langsamer vorangeht, macht es viel mehr Spaß: weniger Lärm, weniger Abgase, schönere Landschaft und freundlichere Menschen!
    In Alausi machten wir einen Mittagsstopp. Bis zur Corona-Pandemie fuhr hier ein historischer Zug. Bei dieser Touri-Attraktion fuhr der Zug von Alausi zur sogenannten „Teufelsnase“, einem Bergvorsprung, und bewältigte dabei ca. 1000 Höhenmeter auf gerade mal 6km. Mittlerweile steht der Zug nur noch in Alausi und Graffiti und das Bahnhofsgebäude erinnern an die Fahrt.
    Am Nachmittag fuhren wir weiter bis Chunchi. Leider ließ uns hier das Wetter im Stich und wir wurden nass und konnten in den Wolken teilweise gerade mal 15m weit gucken. Daher fiel Camping mal wieder aus und zum Aufwärmen probierten wir Encebollado, eine Fischsuppe, die auch ein traditionelles Gericht hier ist.
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  • Sonnenwendfeier bei Inca-Ruinen

    21 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 14 °C

    72km
    1986hm

    Endlich haben wir auch mal die schöne Landschaft gesehen, wo wir letzte Nacht geschlafen haben. Es hatte sich zum Morgen nämlich aufgeklart. Die heutige Etappe verlief auf der Panamericana. Landschaftlich wirklich schön, aber leider viel zu viele Autos und Lastwagen auf der Straße! Dazu noch viele Höhenmeter, aber immerhin keine kritischen Steigungen. Unser Ziel waren die Inca-Ruinen bei Ingapirca. Bei der Recherche haben wir gelesen, dass man auf dem Parkplatz umsonst campen kann. Wie überrascht waren wir, als alles mit Zelten zugestellt war und großer Trubel herrschte. Es gibt mal wieder ein Fest. Die Einheimischen erklärten uns, dass hier dem Sonnengott gehuldigt wird, also eine Art Sonnenwendfeier. Somit sollten wir ab jetzt nur noch Sonnenwetter haben 😊Gleichzeitig bot uns ein älterer Herr an, auf der Weide oberhalb von Ruinen und Fest zu zelten. So können wir die Feierlichkeiten mitnehmen und sicher schlafen. Die Hunde, Schafe und Alpacas um uns herum werden schon auf unsere Sachen aufpassen 😊LĂ€s mer

  • Happy Sonnengott

    22 juni 2024, Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C

    66km
    1383hm

    Die Festlichkeiten zu Ehren des Sonnengotts haben geholfen: Beim Aufstehen wurden wir von der Sonne begrüßt und auch den ganzen Tag begleitet. Bevor es losging, haben wir einen kleinen Spaziergang entlang eines Inca-Pfads gemacht. Der nette Herr, der uns auch den Zeltplatz gezeigt hat, hat darauf bestanden, dass wir uns das noch anschauen. Danach radelten wir nach Cuenca. Der Weg führte uns erst durch ein Tal. Erstaunlicherweise war die Schotterstraße in gutem Zustand und hatte eine angenehme und gleichmäßige Steigung. Wie es schien, waren wir auf einer ehemaligen Bahntrasse unterwegs, denn hin und kamen Teile von Schienen aus der Erde zum Vorschein. Unsere Beine waren schwer von den Tagen zuvor und wir kämpften uns die Berge rauf und runter, um letztendlich bei Pedro, unserem Gastgeber in Cuenca, anzukommen. Seine Wohnung liegt auf einem Berg - daher mussten wir zwar extra Höhenmeter in Kauf nehmen, haben aber einen schönen Ausblick über die Stadt.LĂ€s mer

  • Cuenca

    23 juni 2024, Ecuador ⋅ ☀ 21 °C

    0km

    Heute haben wir uns mal wieder einen Fahrrad-freien Tag genommen und Cuenca erkundet. Die Stadt ist schön gelegen mit den ganzen Bergen drum herum und außerdem religiöses und kulturelles Zentrum. Es gibt viele Kirchen, Bauten im Kolonialstil und Grünanlagen, ebenso wie Restaurants und allerlei Geschäfte, in denen man Ponchos, Panamahüte oder sonstige touristische Andenken kaufen kann. Am Sonntag ist die Stadt eher ruhig und so schlenderten wir gemütlich zusammen mit Elena, einer spanischen Radreisenden, erst am Fluss entlang und dann durch die Gassen. Mittagessen gab es in einem für Ecuador völlig untypischen vegetarischen Restaurant. Und am Nachmittag haben wir sogar eine Bar gefunden, in der das Deutschlandspiel übertragen wurde.LĂ€s mer

  • Schotterpiste geht steil

    24 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 18 °C

    89km
    1938hm

    Gut ausgeruht starteten wir am Morgen in Cuenca. Der Stopp in der Stadt hat sich wirklich gelohnt, sie macht einen sehr lebenswerten Eindruck.
    Die ersten 30km fuhren wir wieder auf der Panamerikana. Der Verkehr hat ziemlich genervt, dafür ging es schnell. In Cumbe haben wir ein zweites Frühstück gegessen und dabei einem Fußballturnier einer Schule zugesehen. Danach ging es auf Schotter und in die Berge, wobei sowohl der Straßenbelag als auch die Steigungen angenehm waren. Beim Mittagessen planten wir die weitere Strecke und hofften, dass es so weitergehen würde. Aber wir sind in Ecuador… also mussten wir am Nachmittag auf schlechtem Schotter und sehr steile Steigungen hoch und runterfahren. Herbert war fast durchgehend auf die Straßenbauer am Schimpfen 😉
    Wir schafften es aber nach Nabon, wo wir bei der Feuerwehr campen dürfen. Da jemand Geburtstag hatte, haben sie uns auch noch Kuchen, Cola und Chips gebracht. So konnten wir die benötigten Kalorien wieder auffüllen.
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  • Radeln wo der Condor segelt

    25 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 19 °C

    78km
    1906hm

    Die Straßenbauer waren heute gnädig und bauten zwar viele Höhenmeter mit ein, dafür aber relativ seichte Steigungen. Am Vormittag fuhren wir über eine recht einsame, harte Schotterstraße durch die Anden. Wir kamen durch wenige Ortschaften, die aber jeweils ein nettes Zentrum mit alten Häusern hatten. Außerdem zeigen die Malereien auf den Buchstaben und Kirchenwänden immer die Besonderheiten der Region. Hier ist das z.B. Maisanbau, Agaven (für die Tequila-Herstellung) oder auch der Anden-Condor, den wir heute gesehen haben.
    Mittags gab es ein ausgiebiges Essen in Oña, um für den darauffolgenden Berg mit 800 Höhenmeter vorbereitet zu sein. Über Nacht haben uns dann die Feuerwehrleute von Saraguro aufgenommen. Ruhig wird‘s aber wohl nicht, es läuft Musik und irgendein Fest ist im Gange…
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  • Flusstour nach Loja

    26 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 22 °C

    65km
    942hm

    Die Morgenroutine bei der Feuerwehr startet um 7Uhr mit dem Anlassen der Fahrzeuge, um sicherzustellen, dass die Motoren noch anspringen. Für uns das Zeichen, die Räder zu bepacken und loszufahren. Das sonnige Wetter der letzten Tage hat uns leider schon wieder verlassen und es hat immer wieder wenn auch nur leicht geregnet. Die ersten Kilometer legten wir auf der Panamerikana zurück, bevor wir hinter San Lucas auf eine wunderschöne Sand- und Schotterpiste entlang eines Flusses abbogen. Diese führte uns bis nach Loja, wo wir uns ein Hostal genommen haben. Wir haben noch die Stadt erkundet, die ein paar nette Ecken hat, insgesamt aber eher unspektakulär ist. Nach langem Suchen haben wir auch einen neuen Vorbau für mein Fahrrad gefunden, den wir dann noch anmontiert haben. Abends haben wir uns dann bei einem Bierchen das Essen schmecken lassen - mit Blick auf unseren „Garten“ 😉LĂ€s mer

  • Kurztrip in eine andere Welt

    27 juni 2024, Ecuador ⋅ ☁ 23 °C

    64km
    1408hm

    Im Norden Ecuadors hatte man uns erzählt, dass viele Ausländer in Loja wohnen. In der Stadt hatten wir dies nicht wirklich bemerkt und uns auch gewundert, da sie wenig lebenswert erschien. Heute bekamen wir die Aufklärung: Nach dem ersten Berg hinter Loja öffnete sich ein Tal und wir waren wie in einer anderen Welt. Für uns ging es 1000m bergab - dies bedeutete, dass es viel grüner wurde, es gab Kaffee- und Bananenplantagen, Zitronenbäume, Zuckerrohr und Kokospalmen. Und dazwischen ein beeindruckendes Anwesen neben dem anderen, inkl. Pool, Multisportfeld (meist Volleyball-, Basketball- und Fußballfeld in einem) und Gärtner. Das Ganze zog sich bis nach Vilcabamba, einem Ort, in dem sich Auswanderer, Backpacker und Ecuadorianer treffen. Hübsch angelegt und mit Cappuccino, Pizza und Spaghetti Bolognese im Angebot 😉 Wir beließen es beim ecuadorianischen Hühnchen mit Reis zum Mittag und fuhren weiter. Hinter dem nächsten Berg war die Welt wieder zurück- bzw. weitergedreht: wenige winzige Dörfer, quasi nur Ecuadorianer und viele Vögel. Die Anden sind hier grün begrast und wirken dadurch irgendwie sanft, eine tolle Landschaft! Im niedlichen Ort Yangana fanden wir eine Community Küche mit fließend Wasser. Nach Rücksprache mit den Bewohner des Ortes schlugen wir hier unser Camp für die Nacht auf.LĂ€s mer

  • Tieflandsauna

    28 juni 2024, Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    60km
    1384hm

    Bei bestem Wetter starteten wir heute aus Yangana. Das Profil war dankbar: Am frühen Morgen ging es über 1100 Höhenmeter recht gleichmäßig hoch. Da waren die Temperaturen noch angenehm und unsere Beine frisch. Oben am Berg hielt eine Familie und schenkte uns ein paar Orangen, die wir auch direkt aßen. Danach ging es bis auf wenige Zacken nur noch bergab. In Valladolid machten wir einen Mittagsstopp, bevor wir weiter nach Palanda fuhren, wo wir übernachten.
    Insgesamt ist die Gegend hier bis auf wenige, niedliche Ortschaften dünn besiedelt. Die Straße ist leer, man hört die Vögel singen und wir genießen das Grün der Bäume. Mittlerweile sind wir wieder recht tief, auf ca. 1000m. Dadurch ist die Temperatur deutlich höher. Morgen müssen wir also früh los, um der Mittagshitze zu entfliehen.
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