Panama
Corregimiento Chilibre

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Travelers at this place
    • Day 254

      Kalu Yala: Klimaneutral im Dschungel

      December 6, 2022 in Panama ⋅ ⛅ 26 °C

      Kalu Yala ist ein kleines Dorf mit 14 Einwohnern mitten im Dschungel, von Studierenden aufgebaut und bewirtschaftet von einigen wenigen Mitarbeitenden.
      Wir hatten Glück einen Uberfahrer zu finden, der uns für 20$ bis nach San Martin brachte. Von dort aus luden wir unsere Backpacks auf einen Jeap und ein ekelhaft schleimhochziehender Fahrer kutschierte uns auf der Ladefläche sitzend die steinige "Straße" bis zum Dorf. Carlos nahm uns in Empfang und gab uns eine einstündige Tour über das riesige Gelände, samt Flusszugang, Kakao-Beet, Solaranlage und niedlichen Tipies und Hütten. Diese Atmosphäre hatten wir herbeigesehnt. Aber erstmal ersehnte ich mir ein Bett. Ich war so fertig von den letzten Tagen und hatte jetzt eine Erkältung, die mich so müde machte, dass ich nach der Führung ins Bett fiel und bis zum nächsten Morgen dort blieb.

      Dominik verbrachte den restlichen Nachmittag und Abend am Fluss, telefonierte mit Marc und quatschte mit Ryan. Ryan ist der Haus und Hof Biologe mit angenehmen Mitteilungsbedürfnis. Damit will ich sagen, er erzählt gerne von den Tieren um sich herum und der Bedrohung durch die Klimakrise - leider auch von der Verschwörung des 11. September und der Wirkungslosigkeit der Corona-Impfstoffe - aber er stellte auch Rückfragen und hörte zu, wenn man selbst was erzählte. Er war begeistert über das Bewusstsein vieler Deutscher, die er in Kalu Yala trifft, hinsichtlich der Klimakrise. Ich erzählte ihm von unserer Ringvorlesung an der Uni Hamburg zum Klimawandel und der Wissensvermittlung und -aufklärung diesbezüglich. Er war hin und weg und erkundigte sich genauer, über welche Themen wir dort sprächen. Dominik nahm er noch am selben Abend mit auf eine seiner kleinen Nachtexpeditionen, bei denen er auf Schlagen- und Fröschejagd geht. Als wir ankamen waren seine ersten Worte mit Strahlen in den Augen: "Gestern habe ich hier zwei riesen Schlagen auf dem Gelände gesehen.", gar nicht erst in Betracht ziehend, dass manche Gäste, diese Tatsache vielleicht nicht so lustig finden könnten. Aber gut, man fährt ja nicht in den Dschungel mit der Erwartung dort keinen evtl. gefährlichen Tieren über den Weg zu laufen. Bei uns blieb das (leider) aus. Selbst die kleine Schlange, die Dominik am nächsten Abend bei einer kleinen Wanderung fand, und von Ryan erst als irgendeine giftige Python identifiziert wurde, entpuppte sich beim zweiten Hinsehen als harmlos.

      Den ersten vollen Tag starteten wir mit einem entspannten Vormittag. Ein ebenfalls deutsches Pärchen gesellte sich zu uns als wir gerade mit drei Hundewelpen spielten, die erst eine Woche alt waren. Den Tag verbrachten wir am angrenzenden Fluss und verabredeten uns für den Abend mit den beiden zu einer kleinen abendlichen Wanderung auf den nächstgelegenen Hügel, von dem aus man den Sonnenuntergang schön sehen sollte. Auf dem Weg zurück war es stockdunkel. Ich war wieder Mal froh über meine Kopflampe, mit der ich große Schlangen auf unserem Weg hätte sehen können. Mehr als die kleine Mini Schlange und zwei, drei Frösche begegneten uns aber nicht.

      Am nächsten Tag fühlte ich mich wieder fit genug für die längere Wanderung zu dem Jaguar Fall. Ryan und ein anderer Mitarbeiter begleiteten unsere kleine Gruppe, der neben uns beiden noch ein Pärchen aus Panama angehörte. Es war ein cooler Trail mit dutzenden Flussüberquerungen und dem krönenden Abschluss, einem Bad im Jaguar Fall inklusive Jump für Dominik.
      Auf dem Weg zurück unterhielt ich mich länger mit dem Mann aus Panama, der politisch sehr interessiert war, da er für ein Institut der SPD gearbeitet hatte, die in Süd- und Zentralamerika die Sozialpolitik unterstützt (so habe ich es mit meinen Spanischkenntnissen verstanden). Er fragte mich, wie ich Olaf Scholz fände und erzählte im Gegenzug von den politischen Umständen in Panama. Gewählt wird alle fünf Jahre, ein großes Problem ist das Gefälle zwischen Arm und Reich und die Korruption ist auch hier stark ausgeprägt. Tiefere Details habe ich leider nicht verstanden. In solchen Momenten ärgere ich mich immer über meine unzureichenden Spanischkenntnisse.
      Auf den letzten Meters kam das Wasser dann nicht nur von unten aus dem Fluss, sondern auch in Form von Regen von oben. Wir waren komplett durchnässt - warme Dusche natürlich Fehlanzeige. Das Dorf nutzt das Regenwasser, von dem es zum Glück hier genug gibt!

      Wir holten uns das verspätete Mittagessen ab und trafen in der Küche auf Ami und Carina - ein lebisches Pärchen, das auch bei der San Blas Tour dabei war! Mit ihnen und einem Mädchen aus Belarus machten wir später Stockbrot. Wir waren uns sicher, den anderen ein Stück deutsche Kultur zu zeigen, aber weder Carina, noch Nataly, die seit 10 Jahren in Deutschland (auch in Hamburg) lebt, hatten jemals Stockbrot selbst gemacht! Alle waren voll überzeugt, vor allem als Dominik die Gewürztasche, in der wir auch noch Magarine aufbewahrten, holte und die frischen Brote aufpimpte.
      Ami, die aus Irland kommt, und Carina erzählten gaben ihre süße Kennenlern-Geschichte zum Besten: Beide wollten alleine auf Südamerikareise gehen und am Flughafen in Spanien, an dem beide ihren Zwischenstopp hatten, lernten sie sich dann am Gate kurz vor Boarding kennen. Seit dem reisen sie zusammen und sind ein Pärchen! 🥹 Nataly erzählte wie ihre Eltern 2020 nach Deutschland fliehen mussten, als ihre Mutter politisch verfolgt und für einen Monat ins Gefängnis gesteckt wurde... Es war Mal wieder ein sehr guter Abend mit schönen Gesprächen!

      Am nächsten Tag suchten Dominik und ich noch einen anderen Spot am Fluss auf, von dem Carlos uns erzählt hatte, dort gäbe es eine Plattform zum Springen. Damit ist Dominik natürlich gecatched!
      Abends war Mal Handyzeit angesagt: Findpenguins-Berichte nachholen, weitere Reise Richtung Costa Rica planen und ich musste ihnen Test für die Uni machen.

      Der nächste Morgen würde früh gestartet, denn ein ganzer Tag reisen stand bevor: Von Kula Yala zur Metro, zwei Metros nach Panama City nehmen, den Bus nach David und dann den nächsten nach Boquete. Reisen ohne Auto ist schon anders. 😋 Aber Spoiler: Wir genossen die Busfahrt sehr! 🌇☀️
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    • Day 8

      2. Letzter Tag Panama

      March 15 in Panama ⋅ ☁️ 29 °C

      Sehr früh los (05.30 Uhr aufgestanden). Wollten mit der Fähre auf eine ca. 2h entfernte Insel. Nach 15min hatte der Motor Probleme und wir sind wieder umgedreht. Umgeplant und Tour zu einem Wasserfall und indigenen Stamm. Dort Speis und Trank genossen und Tattoo machen lassen. Bei der Rückreise ca. 3.5h Wartezeit aufgrund einer Strassensperre. Hatten diese mit Stein und Stock blockiert. Haben das Beste draus gemacht und super Strassenfood gegessen und auf dem lokalen Dorfacker mit den Kids Fussball gespielt. Am Abend noch bis Mitte der Nacht um die Häuser gezogen.Read more

    • Day 96

      Kalu Yala

      June 17, 2022 in Panama ⋅ 🌧 25 °C

      El jueves partí hacia Kalu Yala, lo que debía ser una comunidad sustentable y creada por amercianos como un proyectos para tener casas y todo una ciudad. Pero al llegar descubrí que todo era una farsa ya que me recibieron con un trago de bienvenida en un vaso de telgopor. El lugar en si igual era lindo y mas la naturaleza.

      #Dato: charlando con uno de los voluntarios, que no superaba los 19 años, me pregunta: "y vos que estudiaste? O en qué trabajas?" A lo que le respondo que era Ingeniera Ambiental. Y él me dice: "Acá somos todos ingenieros ambientales, porque nos gusta mucho el ambiente" 😒😒
      Yo no sabía si matarlo o dejarla pasar 🙈.

      Un fiasco total, pero hoy me río al respecto.
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    • Day 19

      Bei den Emberas am Rio Charges

      December 2, 2023 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C

      Ein Teil der Gruppe ist heute auf dem Panamakanal. Dafür wollten wir keine 150$ p.P. zahlen. Daher freuten wir uns über Thores Angebot für eine Alternative, die wir gemeinsam mit den beiden jungen Paaren Anna und Jannik, Andrea und Benjamin buchten. Für 90$ p.P. besuchten wir ein Dorf der Emberas, eines der indigenen Völker, die in den Großen Schutzgebieten im Land leben. Es gibt viele Dorfgemeinschaften, die tatsächlich die traditionelle Lebensweise fortführen und erfreulicherweise entscheiden sich auch viele junge Menschen dazu. Wir erfahren viel über die Regeln und Gebräuche der Emberas, u.a. wie der Häuptling gewählt wird (Männer und Frauen können sich zur Wahl stellen, müssen die Embera-Srache beherrschen und mind. 10 Jahre in der Gemeinschaft leben). Sie leben möglichst autark und erhalten zusätzlich Einnahmen aus den Führungen und dem Verkauf ihrer wunderschönen Handwerksarbeiten - insbesondere Körbe, Schalen und Schnitzereien. Leider habe ich keine Fotos gemacht.
      Das Dorf, das wir besuchten, hat 51 Bewohner, davon sind 14 Kinder, die Hälfte noch nicht schulpflichtig. Erst in der Schule lernen sie spanisch.
      Sie tragen inzwischen alle 'normale' Namen, haben einen Personalausweis und damit die gleichen Rechte und Pflichten wie die übrigen Einwohner Panamas.
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    • Day 435

      Panama

      October 17, 2018 in Panama ⋅ ⛅ 27 °C

      Unsere Cruiser erreichen Panama unbeschadet. Die Bürokratie am Hafen hält sich in Grenzen und noch am gleichen Tag nehmen wir den neuen Kontinent unter die Räder.
      Lange bleiben wir nicht in Panama. Aber den Besuch von Panama Stadt und -Kanal sowie ein paar faule Tage am Strand lassen wir uns nicht entgehen.Read more

    • Day 51

      Emberá Village

      April 6, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

      Part of the Emberá tribe migrated from the Choco region of modern day Colombia to Panama in the late 18th century. The village, Emberá Tusipono, located at the mouth of Lago Alajuela, where the Chagres river flow into it.Read more

    • Day 127

      Im Dorf bei den Embera

      March 12 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C

      Wir wurden sehr freundlich begrüsst und bekamen einen kleinen Einblick in das Dorfleben. Ich habe mir ein traditionelles Tattoo aufmalen lassen.

    • Day 127

      Bootsfahrt auf dem Rio Chagres

      March 12 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

      Wir machen heute eine Bootstour zu den Emberas - ein indigenes Volk das versucht seine Traditionen beizubehalten.

    • Welcome to Panama City

      September 14, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 26 °C

      Etwas ungeplante Umleitung nach Panama, weil es schlechtes Wetter gab. In Panama angekommen wurde San José, der Flughafen, wieder eröffnet. Jetzt volltanken und noch etwas Service von den Technikern. Dann geht es bald weiter .Read more

    • Day 27

      Rio Chagras, Panamá

      April 9, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

      Major water source for the Panama Canal and for a large part of the population of Panama. The river is very low right now. So the ride upstream in the narrow native canoe required occasional pushing. The guy at the front has a pole used both for monitoring water depth and for poling the canoe. The first 2 pics are of the lower river. Then a native village (see the next post). The 4th pic is along a hike into the rainforest. The last is a small waterfall with a swimming home.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Corregimiento Chilibre

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