Peru
Cusipata

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Travelers at this place
    • Day 81

      Von den 🌈 farbenen Bergen kommen wir

      May 5, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 9 °C

      4:10 Uhr, mein Handy klingelt: unser Guide ist dran, er wird in 2 Minuten da sein und uns am Hostel abholen. Marion ist schon länger wach, ich bin erst vor 20 Minuten aufgestanden. Schnell packen wir alle Sachen, füllen unsere Flaschen mit Cocatee und warten vor dem Hostel.
      Wir denken, es geht direkt in einen Bus, doch falsch gedacht. Erstmal laufen wir noch 30 Minuten durch Cusco, unser Guide telefoniert immer wieder, bis wir endlich in den Bus steigen können. Na jetzt sind wir eben doch ziemlich wach, durch den ungewollten Spaziergang.

      "Jetzt geht es endlich los." Denken wir, doch wieder falsch. Erstmal geht es noch eine Stunde quer durch Cusco und es werden noch mehr Touristen eingesammelt. Ja, die Organisation in Südamerika ist anders 😅

      Endlich ist der Bus voll und es geht los in's Gebirge. Es steht uns eine 3 stündige Busfahrt bevor, perfekt um nochmal zu schlafen. Decke raus, Nackenkissen umgelegt, Kopfhörer rein und gute Nacht 😴
      Nach zwei Stunden halten wir und es gibt ein einfaches Frühstück: ein Pancake, ein Stück trockenes Brot und Instantkaffee - hm, das soll über den Tag reichen? 🤔 Naja, wird schon.

      Weiter geht es, eine Stunde über Schotterpiste, ich döse trotzdem vor mich hin. Immer wieder werde ich aber wach und freue mich über die Berglandschaft, durch die wir fahren. Mari kann nicht mehr schlafen.

      Angekommen am Parkplatz sehen wir noch zick andere Touristenbusse 🙈

      Wir haben jetzt die Wahl zwischen einem 90- minütigen Aufstieg zu Fuß oder einem ca. 25- minütigen Ritt auf einem Pferd - fast bis zum Gipfel. Mari will gerne auf dem Pferd hoch, da ihre Kondition hier in der Höhe noch nicht ganz optimal ist.
      Also sitzt sie auf und reitet los. Ganz Gentleman wie ich bin habe ich natürlich den Rucksack und muss noch ein bisschen organisieren. Als ich dann aufs Pferd steige ist Mari schon längst weg. Und schnell komme ich ihr auch nicht hinterher. Mein Pferd will mich nicht tragen und so springe ich gekonnt ab, als es anfängt zu bocken. Okay, vielleicht wirft es mich auch ab. Aber glücklicherweise verletzte ich mich nicht ernsthaft und steige direkt auf Pferd nummer 2, das mich dann auch sicher hoch bringt. Auf dem weg hält uns einer der runtersprintenden Pferdeführer an und sagt, dass ich noch für Mari zahlen muss. Na klar😜

      Wir ziehen uns noch etwas wärmer an, denn hier oben ist es richtig kalt und windig, dann beginnen wir den Aufstieg zum Gipfel. Langsam, Schritt für Schritt geht es hoch auf 5036m.

      Oben angekommen haben wir einen gigantischen Blick auf die Regenbogenberge 🌈 und natürlich ganz vielen Touristen 😂
      Wir bleiben etwa eine Stunde oben, quatschen mit ein paar Leuten, genießen den Ausblick und plötzlich fängt es an zu schneien 😱 Unser Guide ruft die Champions-Gruppe zusammen (ja, so heißt unsere Reisegruppe 😊) und sagt, dass das Wetter umschlägt und wir am besten direkt mit dem Abstieg beginnen. Was ein guter Rat: Im teilweise starken Schneegestöber laufen wir 90 Minuten zum Bus. Zum Glück haben wir unsere Ponchos, sie halten uns einigermaßen warm und teilweise auch trocken.

      Am Bus angekommen, fahren wir wieder eine Stunde, bis es Mittagessen gibt: Gemüsepfanne, Spaghetti und Salat. Das war wirklich lecker. Den Nachtisch haben wir probiert, dann aber doch stehen gelassen. Den Geschmack konnten wir nicht wirklich identifizieren 🤭

      Weiter geht es, nur noch zwei Stunden Bus fahren, bis wir wieder in Cusco sind. Abenteuerlich umfahren wir zwei Polizeikontrollen, über vermutlich nicht ganz legale Wege und sind bald in Cusco. Am Plaza de Armas werden wir rausgelassen, laufen zum Hostel und freuen uns auf eine heiße Dusche 🚿

      Abends gehen wir noch in ein vegetarisches Restaurant, klein, unauffällig und mit einem super netten Inhaber.😍

      Lecker gegessen, müde und zufrieden gehen wir schlafen, denn am nächsten Tag heißt es 17 Stunden Reisen, bis zu unserem nächsten Ziel: Huaraz 😊
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    • Day 25

      Cusco/Rainbow Mountain

      April 11, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 10 °C

      What an incredible day! We had a 4am wake up call and boarded the bus on route for our day to hike rainbow mountain.
      We stopped for breakfast at 6am before another short bus trip and commenced the hike at 4600m by 7.30am.
      The weather was clear and warm on the way up which made for incredible views. Both Gab and Daniel made it up to the top with no major concerns - obviously got the lungs and heart pumping though and we took plenty of breaks!
      We learnt that the different colours are due to erosion of different minerals: red-iron, green-copper and yellow-sulfur.
      We then walked around to another viewpoint which was a large stone hand statue and we were able to see some incredible views of the snow-capped mountains.
      We commenced our descent (much easier than going up!) and it even snowed a bit on the way down!
      We then boarded the bus to our much needed buffet lunch before arriving back in Cusco around 3pm.
      We then packed our small duffel bags which would be the only items we can take to our Inca Trail hike starting on Thursday. The porters will carry our main duffel bags so the company is quite strict in relation to the weight of these bags.
      After that, we met the group for an awesome dinner of alpaca streak with gnocchi for Daniel and trout and gnocchi for Gab plus some red wine from Peru :)
      We went to a club where we did some salsa and bachata classes with the group (we were much better this time!) before heading back to the hostel for some sleep.
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    • Day 14

      Zebra Mountain!?

      November 22, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 45 °F

      Sooo we got up at 4:30am to do our day trip hike to Rainbow Mountain. They picked us up in the van and we drove 2 hours before having breakfast. It was a chilly morning and it had snowed the night before so as we drove the last hour after breakfast we were seeing more and more snow capped mountains. It is a fairly steep drive and with the snow, came mud. Of course, our van was the one that got stuck and couldn’t get up the slope (how did a giant bus make it?! Idk). So, we got out and walked and some people finally after probably half an hour pushed it out of the mud. Then off to do the hike! It was about an hour of “flat” ground and 45 mins super steep. It was maybe the hardest thing I have done. My legs would go numb and then I would have to stop walking to breathe O2 into them! But we made it and saw…. Mostly snow. We then walked back down and were extremely ready for getting home and taking a nap! We never wanna hike again! Until Friday when we start the 5 days of this except more…!? Good luck to us!Read more

    • Day 130

      Auzangate day 2

      October 19, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

      אזנגטה - יום שני

      בוקר קריר אבל פחות משציפינו. ענווה ובן זוגה מחליטים שהם עוזבים אותנו וג'ימי מגיע לבקר ולאסוף אותם.
      ארוחת בוקר מפנקת של שני סוגי לחם, ריבה ומנטקייה, בננות מטוגנות, חביתות, שורש יוקה מטוגן וכמובן כל מגוון סוגי התה האפשריים (תחרות חשאית על תה (קנולה) קינמון).
      ההר שאתמול היה מכוסה לגמרי בעננים נגלה לפנינו מרשים וענק. יוצאים לדרך בעלייה מתונה עד הפאס הראשון. יום רגוע יחסית ירידות עליות וההליכה עוברת מהר. הקבוצה עוצרת ואני פוגשת תייר בריטי וממשיכה איתו קצת לפני הקבוצה. הוא מטייל לבד ונודד מטרק לטרק בלי לדעת כלכך לאן הוא מגיע כל פעם. סיפרתי לו קצת על האזנגטה ועל 7 הלגונות והוא מחליט לשנות כיוון ללכת לבדוק אותן. נפרדים לשלום ואני מחכה לקבוצה בבקתה קטנה שקרסה שמצאתי באמצע הדרך. ברגע של מזל משמיים אני מחליטה להסתובב קצת באזור הבקתה ואני רואה את הקבוצה הולכת מולי מהצד השני של הנהר. אופס.
      בהליכה מהירה חוברת אליהם ואנחנו ממשיכים לכיוון המחנה לילה.
      בדרך עוברים ליד שטח של אחת המשפחות העשירות ביותר באזור שחיה בצריף קטנטן ומתפרק באמצע שוםמקום אבל מחזיקה מעל 600 אלפקות! למי אכפת שפעם בשבוע רוכבים על סוס שלוש שעות לכפר הקרוב לקנות מצרכים..
      ארוחת צהריים של מוקפץ וציפס מול עדר האלפקות הענק ובזמן השנצ של אחרי תופסת אותנו סופת ברד וגשם. הכל נעשה לבן והמדריכים מחליטים שהגיע הזמן לזוז כי עוד הרבה לפנינו והגשם בא.
      לובשים פונצו ומתחילים בעלייה פסיכית אל עבר הפאס השני. הרוחות כמעט מעיפות אותנו מההר אבל אנחנו מגיעים למעלה מהר מאוד כי אי אפשר באמת לעצור באמצע. ירידה עד המחנה לילה השני שלנו 4700מ'.
      מתמקמים באוהלים, קצת קלפים והרבה סרטוני מופת ביוטיוב (חופר בורות, זה מעניין, אסי וגורי, חמור טבע, עינת שרוף נחנקת מבורקס) כל הקלאסיקות. ארוחת ערב מעולה ופלפלים חריפים עם גבינה שהפילו את כולנו. נזיפה בטבח וניסיון שידוך ביני לבין הטבח לאחר הפיוס.
      החלטה משותפת מפוקפקת ומהוססת מאוד שקמים בשלוש בלילה כדי להגיע לפני כל התיירים אל הר הצבעים. מקפלים את עצמנו ולאוהלים. זוהר ואני בשיחה קולחת על ספרים שקראנו ומאיר שלו וחכמת הבייגלה. חצי מהסרט טרזן ולישון.
      לילה קצר וקולע לכולם.
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    • Day 7

      Rainbow mountains - Day 7

      August 28, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 7 °C

      Rainbow mountains davvero rainbow
      Redón sputa sulle scarpe al tizio spagnolo, rischiata la rissa
      Valle Rojo fa piangere da quanto è bella, 5100 metri: penso a Marti che non è riuscita a salire, penso a babbo e mamma che mi hanno trasmesso la passione della montagna, vorrei fossero lì con me, penso a Marco, spero che prima o poi possa farla anche lui
      Evitare cene in autogrill in Perù
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    • Day 15

      Rainbow Mountain

      November 15, 2018 in Peru ⋅ 🌧 6 °C

      war der Grund, das ich jetzt nicht die Pinguine in Feuerland besuche, sondern Peru bereise 😀....ein faszinierendes Naturwunder...und mein erster 5000er...und dabei ein „leichtes“ Ziel (wenn man an die Höhe gewöhnt ist): 3 h mit dem Bus ab Cusco und dann noch 5 km zu Fuß (oder mit dem Pferd)....Read more

    • Montaña de colores

      October 25, 2018 in Peru

      Aujourd'hui, réveil plus que matinal à 3h30 pour aller à Rainbow Mountain.
      Le minibus nous dépose à 4630m et nous commençons l'ascension jusqu'à Rainbow Mountain située à 5030m. Le temps est bien couvert, mais nous restons positifs, pressés de voir la montagne de couleurs !
      L'altitude se fait très vite sentir, nous ralentissons notre engouement, nous avançons plus lentement et nous respirons avec difficulté.
      La météo n'est toujours pas de notre côté, il pleut, il y a du brouillard, le vent se lève et il finit par neiger...

      Bien sur, il fallait s'y attendre, lorsque nous arrivons enfin en haut... RIEN! La montagne arc-en-ciel est blanche, on ne voit rien et il fait vraiment froid.
      Nous devions continuer la randonnée en passant par la Red Valley mais le temps se dégrade encore plus et nous n'y verrons absolument rien.
      Après toutes les merveilles que nous avons vues, il fallait bien un peu de malchance (mais une seule fois par pays hein!)!
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    • Day 57

      Vielseitiges Cuzco

      October 28, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

      Huhu!

      Leider bin ich etwas im Rückstand, deshalb werden jetzt mehrere Einträge aufeinander folgen.

      Als wir von unserer Machu Piccu-Reise wieder im Milhouse in Cuzco ankamen, stand erstmal Linas Geburtstag an.
      Ich hatte mir ein paar Kleinigkeiten für sie einfallen lassen, doch es lief nicht alles so reibungslos ab, wie ich mir das gewünscht hatte...
      Obwohl wir alle ziemlich kaputt waren, trafen wir uns "refreshed" in der Bar unseres Hostels, um mit Lina reinzufeiern. Es war gerade das Motto Oktoberfest, sodass gut was los war und viel getanzt wurde.
      Ich bestellte zwei Mojitos für uns beide und wollte ihr einen um 0:00 Uhr übergeben, während der DJ den Happy Birthday-Song anstimmen sollte. Leider ging das völlig in die Hose, da der DJ wohl besseres zu tun hatte & nicht reagierte. Nach Ca. 20 Minuten konnte ich ihn dazu überreden, dass er zumindest eine kleinen Geburtstagsgruß ausspricht, wenigstens das.. Das einzig Gute war, dass ich 2 Mojitos umsonst bekam, weil ich dem Barkeeper wohl so leid tat! :D
      Im Endeffekt landeten wir um 2 Uhr nachts bei McDonalds und fielen danach völlig tot ins Bett!
      Am nächsten Tag ging es weiter. Ich hatte Lina Pancakes mit Geburtstagsgrüssen bestellt & 2 Minuten später erzählt sie mir fröhlich: "Jojo, heute dachte ich, gönne ich mir mal Pancakes!" - dödöm. Naja, hatte ich auch welche zum Frühstück, war auch nicht so schlecht :-).
      Diesen Tag gönnten wir uns alle eine Pause & Lina und ich gingen zur Massage - meine Allererste!
      Abends sollte die "große Party" steigen, zu denen viele unserer Bekanntschaften kamen, die wir vorher in anderen Hostels kennengelernt hatten. Es war so ein guter Abend! Ich hatte Lina bereits vor unserem Trek, weil der 16. ein Sonntag war, eine Piñata gekauft und diese noch am Sonntag mit diversen Süßigkeiten gefüllt. Das war zum Glück ein absoluter Erfolg und sie hat sich total gefreut! :-)
      So ging auch dieser Abend bis spät in die Nacht und wir sahen viele Leute nochmal wieder, das war wirklich super!
      Der Katertag danach war dementsprechend ruhig. Wir vertrödelten den Tag bei Starbucks mit Gutem Internet, bis es für mich und Lina losging, um Kias Geburtstagsgeschenk einzulösen. Er hat uns ein Restaurant reserviert, in dem wir es uns richtig gut gehen lassen sollten. Und was für eins!
      Wir als Backpackerinnen fühlten uns völlig Fehl am Platz, weil dieses Restaurant so fancy war! Wir saßen in großen Sesseln und wurden von allen Seiten verwöhnt. Und das Essen war ein Traum! Wir aßen Vor- und Hauptspeise und tränken dazu selbstgemachte Limonade und guten Wein. Als Highlight spendierte die Küche fantastischen Schokoladenkuchen und sang ein spanisches Geburtstagslied. Es war wirklich unglaublich! Nochmal ein ganz grosses Dankeschön, Kia :-)
      Am 18.10. ging es relativ spontan zu den Rainbow Mountains. Um 2 Uhr nachts klingelte uns der Wecker aus dem Schlaf, sodass wir dementsprechend unmotiviert lostrotteten. Nach 3 h Schlaf im Bus ging es aber wieder. Wir hatten super Wetter und starteten mit dem Standart-Frühstück aus weichem Weißbrot, Butter und Marmelade den Aufstieg. Leider merkte Lina schnell, dass ihr Fuß sich nicht gerade gut erholt hatte seit des Treks, sodass sie sich ein Pferd nahm und damit den Weg entspannt hochritt. Leider konnte sie deshalb nicht ganz mit nach oben auf den Hügel laufen, sodass nur Ryan, Alina und ich hochgingen. Der Weg war wirklich in Ordnung und die Landschaft war so wunderschön!
      Aber je höher wir kamen, desto schwieriger wurde es & am Ende auf 5100m war es dann nochmal ein anderes Kaliber.
      Aber es hat sich zu 1000 % gelohnt! Es war einfach der Wahnsinn - genauso wie auf allen berühmten Bildern!
      Ich bin immer noch so fasziniert, wenn ich mir die Bilder anschaue!

      Die letzten Tage in Cuzco gingen dann ruhig zu Ende, bis Alina, Lina und ich uns auf den Weg nach Arequipa machten.
      Dazu aber mehr im nächsten Eintrag!

      XX Jojo
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    • Day 50

      Rainbow Mountain

      October 15, 2016 in Peru ⋅ 🌙 25 °C

      This amazing mountain formation was just opened to visit for local people 3 years ago. Since 1 year it's possible to visit them for tourists too. We did a one day trip, which started again quite early in the morning at 3.30 am! (For some reason we are getting used to it!)

      It was just wonderful! After an 8km hike (ok, Alex decided to do most of the way on the back of a mula) we finally arrived at the top of the mountain on 5100m above sea level. While hiking or riding we enjoyed the beautiful landscape with adobe style houses, herds of llamas & alpacas and had a great view to the Ausangate Glacier (6385m above sea level), the highest mountain in the Cusco region. The pictures are speaking for themselves.
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    • Day 113

      🌈RAINBOW MOUNTAINS!🗻⛰🏔

      January 31, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

      Dieser Tag zählt zu den besten drei Tagen meines gesamten Trips! Was ich da heute erlebt habe - unglaublich!

      Zuerst hat der Tag mal wieder früh begonnen. Um 4:30 Uhr saß ich dann im Van und hab erstmal 2 Stunden bis zum Frühstück durchgeschlafen. Hat gut getan und ich merk, dass mein Körper langsam mal paar Tage Pause braucht. Ganz verschlafen bin ich dann fürs Frühstück aus dem Van getorkelt. Wir waren jetzt schon in einem wunderschönen Tal. Die hohen Berge um uns rum haben sich mit Nebelschleiern und Wolken versteckt. Tolle Kulisse.

      Und dann gings weiter. Weiter nach oben. Wir sind an vielen indigenen Dörfern vorbei. Alle tragen die traditionellen bunten Kleider und arbeiten etwas draußen. Die Landschaft wird immer mauer. Weniger Büsche und mehr Lamas. Es schlängeln sich immer wieder Gebirgsbäche durchs Tal und oft überqueren wir mit dem Van wasserüberlaufene Straßen. Also Schotterstraßen. Der Weg ist wirklich abenteuerlich und wenn man zur Seite runterschaut geht's ganz schön weit runter..

      Ein tolles Naturspektakel auf dem Weg waren die beiden unterschiedlich farbigen Flüsse, die an einem Punkt zusammen gelaufen sind. Der eine normal und der Andere total rot gefärbt und da sieht mega aus. Hab auch ein Bild gemacht.

      Irgendwann waren wir am höchsten Punkt der Straße. Von hier mussten wir noch 4 km die restlichen 800 Höhenmeter hochlaufen. Emilio, unser Guide, hat zu Ethan und mir, ein netter Amerikaner der mit in meiner Gruppe war gesagt, dass wir beide fit genug sind und circa 1:30 h brauchen. So sind wir beide gemeinsam hochgewandert und ich hab mal wieder interessante Gespräche gehabt. Ethan hat den Incatrail gemacht. Der berühmteste Wanderweg zu Machu Picchu. 5 Tage wandert man durch die alten Inkaruinen und das Gebirge, bis man als großes Finale Machu Pichu entdeckt. Und dafür übrigens 790$ zahlt.. Nicht billig, nicht billig.

      Bis jetzt war das Wetter eher schlecht und die Wolken haben die Berge versteckt. Da in Cousco gerade Regenzeit ist, ist die Tour zu den Rainbow Mountains immer ein Glücksspiel. Wenn du Pech hast dann sieht man oben nur weiße Wolken oder es schneit sogar. Und auf einmal hat es aufgezogen! Ethan und ich haben uns umgedreht und hinter uns die ersten Farbverläufe an den Bergen gesehen. Der Wahnsinn aber der Ausblick wird oben noch besser!

      Ich hab dann meine Instakamera ausgepackt und immer wieder mal mitgefilmt und coole Perspektiven ausprobiert. Ich hatte später noch eine coole Idee und habe die Kamera an das Gipfelschild dran geschnallt und eine Timelapse gestartet. Auf der Timelapse kann man zu jederzeit in jede Richtung schauen und das werd ich mal als Link teilen:

      https://s.insta360.com/p/f1ec911f5bc536327e05a8…

      Auf der Timelapse wurde der Moment festgehalten, in dem ich Chris, Coco und Jeremy auf dem Gipfel kennengelernt habe. Chris und Coco aus Deutschland und Jeremy ist Belgier. Wir haben uns sofort sehr gut miteinander verstanden und es hat mal wieder gut getan Deutsch zu sprechen und sich über Reiserouten und bisherige Erfahrungen auszutauschen:)

      Der Ausblick war währenddessen übrigens kaum zu übertreffen. Wie hatten perfekte Wetterconditions und wir konnten sogar den mit schneebedeckten 6.300er Berg sehen. Die Kulisse mit den Rainbow Mountains dazu ist der Wahnsinn! Wir hatten unglaubliches Glück! Vor 3 Jahren habe ich das erste mal ein Bild von den Montanas de 7 Colores auf Instagram gesehen und zu mir immer gesagt: wenn ich mal reise, möchte ich da hin! Und da stand ich jetzt!

      Warum hat der Berg eigentlich diese Farbverläufe? - ich habs ehrlich gesagt auch erst nach der Tour nachgeschaut. Der Grund ist die Lage der Berge an den tektonischen Platten und den vielen Vulkanen, die es deswegen hier gibt. Es sind viele verschiedene Mineralien vorhanden, wie Eisenoxid, Eisensulfid, usw. Durch ständige Erosion des felsigen Äußeren des Berges wurden die unteren Gesteinsschichten freigelegt und führen so zu diesem Naturschauspiel. Surreal...

      Wir haben dann paar Bilder zusammen gemacht und stimmt, ich hab noch nen Beweisstempel in meinen Reisepass bekommen und danach sind wir fünf, noch zum Red Valley. Der Guide hat uns den Weg und den kleinen Pfad gezeigt. Ihr könnt ihn auch erkennen, auf dem Bild auf dem man den Rainbowmountain sieht und dann rechts die rote Bergkette und unterhalb kann man einen kleinen Weg erkennen. Wir sind trotz der Höhe schnell genug, die kleine extra Wanderung dran zu hängen. Nichts desto trotz sind wir auf 5.036 Metern gerade. Bis zu dem Zeitpunkt meiner neuer Rekord, welcher aber kurz danach nochmal gebrochen wurde und jetzt bei 5.069 M. ü. NN. liegt!

      Also sind wir los. Ethan, der Amerikaner ist auch mitgekommen. Und der Weg auf diesem roten Berg war schon surreal, aber als wir dann den Kamm erklommen und den Mirador erreicht haben, ist uns allen wirklich die Kinnlade runtergeklappt: Das Red Valley🔺️🔺️🔺️!

      Ein riesiges Tal mit roten Bergen erstreckt sich vor uns. Das Tal ist mit einem saftigen Grün und vielen vielen Lamas bedeckt. Ganz im Hintergrund sieht man andere Gebirgsketten, hinter uns die weißen Schneespitzen der noch höheren Berge. Einfach umwerfend! Ich mein die Bilder sprechen wrsl für sich..!

      Wir waren zuerst auf dem kleinen Plateau, wo man Treppen hochsteigen musste. Die Perspektive mit der 360°-Kamera wird geil glaub ich! Der andere Mirsdor war gleich daneben und hier ist jetzt auch mein neuer Höhenrekord: 5.069 Meter. Wir haben uns alle 5 erstmal hingesetzt und den Ausblick sacken lassen. Versucht so viel wie möglich aufzunehmen. Die Weite ins Tal. Das surreale Rot der Berge und das Grün.

      Das warscheinlich beste an diesem Ort war, dass wir komplett alleine waren. Nur wir fünf, ohne einen anderen Touristen. Das ist auf jeden Fall eines der schönsten 3 Sachen meiner Reise! Irgendwann mussten wir wieder runter, weil wir rechtzeitig beim Sprinter sein mussten und Chris und ich sind noch ein wenig oben geblieben. Wir wollten hier nicht weg^^ War wirklich schön und ich sags wies ist: die Leute die bei sowas dabei sind, machen den Ort entscheidend mit aus! Und mit Chris stimmt die Chemie!

      Auf dem ganzen Weg nach unten haben wir die ganze Zeit gequatscht und Chris ist der erste auf meiner Reise, der genauso tickt wie ich, auch solo reist und genau wie ich, eine Freundin zuhause in Deutschland hat. Er reist insgesamt vier Monate und es war so schön, mal die ganzen Erfahrungen und wie das halt so ist, mit einer Freundin und so weiter auszutauschen und es ist zu 90% genau das gleiche bei uns beiden:) Wir sehen uns bestimmt mal in Nürnberg Chris!;)

      Punkt 12:30 Uhr waren wir Deutsche dann bei den Vans und prompt hat es angefangen zu regnen. Perfektes Timing. Heute war irgendwie alles perfekt! Mit dem Van wurden wir dann zum Mittagsbuffet gebracht. Ich war mit Ethan der einzige Gringo im Bus und deswegen haben wir erstmal die 360°-Aufnahmen ausgewertet. Nice!

      Mittagessen war auch lecker und auf dem Weg nach Cousco hatten wir zwischendrin mal ein kleines Dilemma, weil eine Tasche von einer bei uns aus dem Van gefehlt hat.. Die aber dann tatsächlich im Hostel in Cousco gefunden wurde und sie sie gar nicht erst mit genommen hatte. Ich hab den Stop mitten im Nirgendwo mit einen kleinen Anruf mit der Paula verbunden:)

      In Cousco angekommen brauchte ich erstmal eine heiße Dusche und hab dann meine Sachen für morgen hergerichtet. Morgen geht es in der Früh um 6:30 Uhr los zu Machu Picchu! Ich lass meinen Backpack hier im Hostel und rücke mit dem Tagesrucksack aus. Da muss dann natürlich wieder Kleidung, Equipment und die perfekte Reiseapotheke zusammengestellt sein. Nicht zu vergessen muss alles voll geladen sein (Kamera, Stirnlampe, usw).

      Zum Abendessen bin ich dann mit Chris und einem Niederländer zu nem vegetarischen Restaurant in Cousco gegangen, wo dann Jeremy und Coco dazu gestoßen sind und später sogar noch Aron und Avery, die beiden Kalifornier, die heute in der Früh in Cousco angekommen sind. Witzigerweise haben sich der Niederländer und Avery schon gekannt, weil sie zusammen Neujahr in Ecuador verbracht haben! ^^ Die Zufälle sind manchmal echt krass!

      Nach einer guten Pizza und guten Gesprächen sind wir zurück zum Hostel. Wir waren alle müde, aber Chris, der Niederländer und ich habens noch bis 23 Uhr an nem Stehtisch ausgehalten. Das Kokopelli Hostel ist nämlich riesig und auch ein Partyhostel, also schlafen ist vor 23 Uhr eh nicht drin.

      Also der Tag war eines der Highlights - wenn nicht das Highlight. Schwer zu toppen heute!
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    Cusipata

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