Peru
Huaura Province

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Travelers at this place
    • Day 5

      Tag 3: Acos - Vichaycocha

      June 8 in Peru ⋅ ☀️ 20 °C

      Zeit für Fakten der heutigen Tour:
      2100hm - 36km - 6h

      Die Zahlen sprechen für sich. Die Schotterpiste hat uns, speziell mir, einiges abverlangt. Ich musste bei jedem Mal anhalten und anfahren an Ludwig denken, der mal gesagt hat: „wenn das Gefährt am Laufen ist, am besten nicht mehr anhalten.“ 😅
      Das Radfahren mit ca. 35-40kg Gepäck ist unvergleichbar mit einer normalen Rennrad- oder MTB-Tour. Einmal ein falscher Schlenker und man liegt auf dem Boden (meine Sturzbilanz: 2) - während dem Fahren trinken ist nicht zu empfehlen -> Gleichgewichtsverlust.

      Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 5km/h - kurz vor Umfallen - haben wir uns also den Weg auf der Schotterpiste nach oben erarbeitet. Doch es hat sich gelohnt.
      Nach jeder Serpentine wurden wir mit einem neuen, noch schöneren Ausblick belohnt. Seht selbst!:)

      Abends mussten wir lange warten, bis wir den Schlüssel zu unserem kleinen Zimmer bekommen haben. Währenddessen haben sich die Kinder des 100 Einwohnerdorfs sehr für unsere Fahrräder interessiert: „Warum gibt es diese Wasserflaschen, warum gibt es den Bremshebel, warum gibt es eine Steckachse,…?“ Natürlich wussten sie nicht, wie die einzelnen Teile heißen, sondern haben immer daraufgezeigt.
      Generell ist das Leben hier auf über 3500m Höhe sehr einfach. Dort wird die Wäsche noch im Fluss gewaschen und warmes Wasser ist Luxus. Ob die Kinder jemals schon das Dorf verlassen haben?
      Wieder ist uns bewusst geworden, in welch einem Luxus wir in Deutschland leben.
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    • Day 6

      Tag 3 + 4: Vichaycocha - Huancahuasi

      June 9 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

      Die Highlights der letzten 1,5 Tage:

      🌟Neuer Höhenrekord: 4804m
      🌟Treffen von 4 anderen Radreisenden auf dem Weg
      🌟Baden in den heißen Quellen von Huancahuasi

      Und jetzt etwas ausführlicher:

      Los ging’s den Weg Richtung der Peru Great Divide, eine sehr beliebte Schotterpiste für Radreisende, die uns in den nächsten +/- 8 Tagen durch unberührte Natur bis nach Huaraz führen wird.

      Leider bin ich morgens schon mit einem sehr starken Kopfweh aufgewacht - wsl der Höhe geschuldet - was mir das losfahren etwas schwer gemacht hat. Umso schöner war dann der Weg nach oben, obwohl wir viele Passagen schieben mussten.

      Glücklicherweise sind uns die ersten Radreisenden begegnet, mit denen wir uns kurz unterhalten haben. Das hat uns richtig gefreut und war eine willkommene Abwechslung. Schlussendlich sind wir auf 4804m angekommen - höher, als ich jemals in meinem Leben zuvor war. Erstaunlicherweise ging es mit der Atmung recht gut ☺️

      Danach ging’s knapp 2000hm bergab. Eine Gönnung nach dem langen bergauf, jedoch von der Anstrengung her nicht zu vernachlässigen, da der Schotter einiges an Konzentration abverlangt.

      Um ca. 17:00Uhr sind wir an unserem Zielort angekommen und konnten dort ein Bad in den heißen Quellen nehmen und direkt daneben campen - purer Genuss für uns 😍

      Heute geht es wieder 2100hm nach oben, einen Zielort haben wir noch nicht, weil wir wieder campen möchten. Aktuell müssen wir 1,5h warten, bis wir weiterfahren können, weil ein Bagger sich gerade am Steinbruch vergnügt.
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    • Day 7

      Tag 4+5: über die Minen nach Oyon

      June 10 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

      Es waren dann doch mehr als 2h, die wir wegen Bauarbeiten warten mussten (es wird eine Wassertrasse gebaut, damit die umliegenden Dörfer genügend Wasser haben, um weiterhin Landwirtschaft zu betreiben - dafür musste gesprengt werden).

      Also lagen um 12:30 immer noch fast 2000hm vor uns. Es war wieder super Wetter und die Aussicht einfach unschlagbar. Außerdem haben wir einen weiteren Bikepacker getroffen, mit dem wir uns kurz über die üblichen Themen wie Reiseziel, Equipement und Reisedauer ausgetauscht haben.
      Meine Kräfte haben gegen Nachmittag stark nachgelassen. Glücklicherweise kam gerade ein Minenarbeiter mit seinem Transporter vorbeigefahren, der mich ein paar Minuten mitgenommen hat.
      Aus Zeit- und Kraftengpässen haben wir auf knapp 4700m Höhe bei den „Minenaufpassern“ unsere Zelte aufgeschlagen.

      Nach einer kalten Nacht mit viel Wind haben diese uns auf Kaffee und Porridge in ihre kleine Hütte eingeladen. Wir waren begeistert und sind voll motiviert weitergefahren!:)

      Nach einigen Minuten sind wir auf eine Mauer gestoßen, die aus Protest gegen die Minen von den Einheimischen gebaut wurde. Unsere Fahrräder waren schnell auf der anderen Seite. Anders sah es für den Motorrad-Reisenden aus, den wir kurz vorher getroffen haben. Gemeinsam mit 5 Peruanern haben wir die 200kg schwere Maschine gerade so über die Mauer bekommen. Danach hatten wir alle ein richtiges Grinsen im Gesicht und eine unglaubliche Aussicht auf schneebedeckte Gipfel. ☺️🏔️
      Lucas, der Motorradfahrer, hat sogar noch ein Video von uns bei der Abfahrt gemacht 📹

      Unser Tag endete wieder mit unvorhergesehenem Kontakt mit Einheimischen. Aufgrund eines Wetterumschlags sind wir nicht bis zum See gefahren, sondern haben bei einer kleinen Alm gefragt, ob wir übernachten dürfen. 5min später saßen wir in der Küche und haben Essen und warmen Tee aufgetischt bekommen. Jetzt hat uns Silvia, die Alm-Chefin mit zu ihrem Sohn ins Nachbardorf genommen, der vor einigen Tagen Papa geworden ist. Unglaublich, diese Gastfreundlichkeit!
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    • Day 255

      Caral

      February 5, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

      Peru ist weltweit bekannt wegen Macchu Pichu, aber im Norden gibt es noch weitere, fast unbekannte Sehenswürdigkeiten. Die Pyramiden von Caral sind über 5000 Jahre alt und ist die zeitälteste Kultur der Welt. Die Blütezeit war um 1800 bis 1000 v-Chr.Read more

    • Day 443

      Caral- die älteste Zivilisation Amerikas

      February 1 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Die Ciudad Sagrada de Caral, heute UNESCO Weltkulturerbe, ist mehr als 5.000 Jahre alt und damit die älteste bekannte Stadtsiedlung Amerikas. In etwa so alt wie die ägyptischen Pyramiden. Zur Blütezeit sollen hier schätzungsweise bis zu 3.000 Menschen der Norte Chico Kultur gelebt haben, die offenbar Verbindungen bis in das Andenhochland und den Amazonas hatte.

      Wir wollen Berry nicht schon wieder quälen und nehmen daher die längere und vermutlich bessere Straße nach Caral. Von dort sind es bis zur archäologischen Stätte 1,5km - hin laufen wir, zurück nehmen wir ein klappriges Mototaxi. Als wir ankommen, hält die peruanische Anthropologin und Archäologin Ruth Martha Shady Solís gerade eine Rede. Sie hat hier im Jahre 1994 mit den Forschungs- und Ausgrabungsarbeiten begonnen. Heute, 30 Jahre später, findet eine kleine Zeremonie statt, auch Miss Perú 2023 ist da.

      Der Zutritt ist nur mit Guide möglich, unsere Führung dauert etwa eine Stunde. Die Stufenpyramiden sind erstaunlich gut erhalten, die größte misst 160x150m. Außerdem gibt es ein Amphitheater, in welchem geschnitzte Flöten aus Kondor- und Pelikanknochen sowie Hörner aus Lamaknochen gefunden wurden. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um friedliche Menschen handelte, da es keine Hinweise auf menschliche Opfergaben, Kriegsführung, Waffen, Verteidigung o.ä. gibt. Wie schön, dass es so etwas anscheinend auch mal gab.
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    • Day 4

      Tag 2: Huaral - San Miguel de Acos

      June 7 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

      Das Motto unseres gestrigen Abends war: Geduld.
      Bereits mittags haben wir bei der Feuerwehr gefragt, ob wir dort übernachten und unsere Fahrräder abstellen dürfen (in diversen Büchern über Radreisen haben wir gelesen, dass das in Südamerika kein Problem ist). Das Fahrräder abstellen war kein Problem, ob es mit dem übernachten klappt, darf nur der Chef entscheiden - dieser ist aber nebenher noch Professor und war hat bis abends eine Vorlesung gegeben. Also haben wir bis um 7 gewartet, bis Nancy, eine freiwillige Helferin, uns mitteilen durfte, dass wir übernachten können. Die Nacht war der reinste Luxus für uns: ein richtiges Bett, eine warme Dusche und sogar die Küche durften wir benutzen! 🚿🛌

      Morgens ging’s ausgeschlafen los in Richtung Berge. Der Verkehr wurde immer weniger, die Landschaft immer schöner und die Stimmung zum Genießen. Bereits vormittags kam die Sonne raus, was meinem Sonnenbrand, den ich mir gestern zugezogen habe, nicht gut getan hat. Also Armlinge als Schutz an die Arme und weiter geht’s bergauf. ☀️⛰️
      Einige Zeit später haben uns zwei junge Frauen mit ihren MTB-Rädern eingeholt und waren begeistert, was wir hier tun. Sie sind eine ganze Weile mit uns gefahren, haben uns viele Fragen gestellt und am Tagesziel - San Miguel de Acos - noch etwas mit uns getrunken.
      Wir sind immer mehr von den Menschen, der Offenheit und deren ehrlichem Interesse an uns begeistert!☺️

      Den Tag haben wir entspannt in einem Hostel mit der super lieben Inhaberin Luz ausklingen lassen, Wäsche gemacht und die nächsten Tage geplant. Luz hat uns gesagt, dass vor einigen Wochen bereits eine andere Deutsche hier war - zufällig die gleiche, die auch bei unserem ersten Host in Lima übernachtet hat!:)
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    • Day 137

      Churin

      May 16 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

      J57

      67km
      662m d’ascension / 2081m de descente !
      Temps actif 5h22 / temps total 8h38
      Altitude début 4247m - altitude max 4748m - altitude fin de journée 2365m
      Température min 4C en commençant la journée…

      Début de journée assez raide, avec encore de la montée sur environ 12km. Avec l’altitude, la pente et l’état de la chaussée, je passe la majorité du temps à pousser mon vélo… une mine est établie en haut, d’or parait-il. C’est curieux et impressionnant de voir un paysage si unique, de haute montagne et glaciers, aussi transformé par l’industrie extractive. Il y a d’ailleurs pas mal de trafic lié à la mine, picks up, camions etc. Les conducteurs sont toujours gentils, nous font des signes d’encouragement ou s’arrêtent quelques minutes pour poser les inévitables questions : vous venez d’où, vous allez où? Passé le col, vers midi, on redescend, les lacets s’enchaînent vers la vallée. Une pluie commence juste après notre pause lunch, et nous accompagne tout l’après-midi. Nous sommes trempés, il fait froid, nous continuons à descendre, ce qui est plaisant mais n’aide pas à se réchauffer. Arrivés à 15h dans le coin de Oyon, où nous avions prévu passer la nuit, nous décidons finalement de poursuivre notre chemin vers l’aval. 25km plus tard, sur une belle route asphaltée (enfin!) avec des pentes qui nous font atteindre les 40-45km/h, nous arrivons à Churín.
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    • Day 86

      Caral

      January 31 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Caral soll die älteste Siedlung Südamerikas sein. Ca 5000 Jahre alt, zur Blütezeit ca 1000 Bewohner. Ende der Besiedlung ca 1200 v Chr.
      Das 620 ha grosse Gebiet umfasst 6 flache, gestufte Pyramiden, von denen die grösste 160m lang, 150m breit & 18m hoch ist. Als Fundament wurden Steine in Schilfnetzen verwendet und gefunden. Dies ergibt einen stabilen Baugrund und schützt bei Erdbeben. Die tiefergelegten Flächen erinnern an Amphitheater. Jürgen lief hin - ich fahr mit dem Tuktuk.Read more

    • Day 138

      Huacho

      May 17 in Peru ⋅ ⛅ 18 °C

      J58

      Nouveau record : 10 jours de vélo d’affilée!!

      111km
      207m d’ascension et 2296m de descente!
      5h30 temps actif sur 6h30 de temps total
      Vitesse moyenne de 21km/h
      Altitude à l’arrivée : niveau de la mer

      Avant de quitter Churín, nous profitons de la renommée nationale de la ville pour ses eaux thermales et nous dirigeons vers l’un des thermes de la ville. Le bain de boue, sauna et l’eau thermale à 45C nous débarrassent des tensions et petits maux des derniers jours de vélo! Nous entamons donc notre journée de descente vers la côte assez tardivement, vers midi et demi. Nous descendons touuuuuut l’après-midi, faisant face à un terrible vent de face pour commencer, puis un vent de face plus modéré mais tout de même présent quasi tout le long, nous obligeant à pédaler énergiquement même en descente. Le paysage est incroyable, la première moitié du trajet nous sommes encore dans le canyon, descendant de la montagne, entourés de parois rocheuses désertiques. La deuxième moitié nous nous retrouvons dans le plateau des plantations de cannes à sucre, avec une route droite et monotone. Vers 18h, la nuit commence à tomber, et nous roulons un peu plus d’une heure dans le noir pour arriver à notre destination : un hôtel vue mer à Huacho, avant de nous plonger dans le chaos liméen.

      Journée de repos à Huacho, nous profitons d’être en ville pour boire de bons cafés, et de la côte pour manger du ceviche, pulpo, causas de langostino, miam! Nous tentons d’aller à une plage, de l’autre bord de la ville, mais finalement celle-ci s’avère lugubre et après une petite marche nous revenons sur nos pas. Dans les curiosités vues de la journée : un cortège funéraire de bord de mer avec fanfare, arrêt bière versée à terre en l’honneur du défunt et danse des porteurs de cercueil.
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    • Day 23

      Best ride ever!

      January 23, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 27 °C

      Wicked. Geil. Amazing. Unfassbar. Awesome. Hammer ... Für den heutigen Fahrtag greifen alle tief in die Kiste der Superlative. Denn - ganz anders als gestern - lacht uns die Sonne und eröffnet schon in den frühen Morgenstunden den Blick auf die schneegekrönten 6000er der Cordillera Blanca - herrlich abgesetzt gegen azurblauen Himmel. Liebe Freunde: ich führe das auf Eure guten Wünsche nach meinem gestrigen Regenblues zurück. Die Gruppe beschließt einstimmig den Umweg durch den Nationalpark "Puya Raimondi", und so tauschen wir einige Kilometer nach Huaraz die Teerstraße gegen einen Feldweg ein, der uns schnell nach oben führt. Auf 4100 m lösen wir die Tickets, und ab da wird es .... A-T-E-M-B-E-R-A-U-B-E-N-D. Unglaubliche Blicke auf Bergriesen wechseln mit Sichten auf die skurril anmutenden Riesenbromelien, die immer wieder am Straßenrand auftauchen. Die Außentemperatur sinkt auf 3 Grad, aber nicht die Kälte verursacht die Gänsehaut, sondern das Hochgefühl, durch diese göttliche (!) Landschaft fahren zu dürfen.

      Immer weiter steigen wir hinauf, die Schotter- und Pfützenstraße wird zunehmend weißer, und auf fast 4.900 m ziehen wir einige hundert Meter die erste Spur in komplett schneebedeckte Pisten. Ein kritischer Moment, denn Will und Phil testen die Sturzbügel und Will mahnt zur Umkehr. Doch wir setzen fort, vielleicht auch ein bißchen berauscht von der fühlbar dünnen Luft auf dieser Höhe, vor allem aber von der grandiosen, erhabenen Kulisse, die nur uns gehört - bis auf zwei entgegenkommende US-Boys auf leichten Crossmaschinen bleiben wir auf dem 60 km langen Schotterpass alleine. Weitere kritische Situationen müssen gemeinsam gelöst werden - Phil bleibt mit seiner megaschweren GS1200 in einem Schlammloch stecken, kippt seitlich weg und kriecht mit Mühe unter dem Bike hervor. Gemeinschaftlich richten wir das Moped wieder auf, aber es kostet unglaublich Kraft. Ganz klar, nicht nur Phil, sondern auch ich bin körperlich und fahrerisch an meiner Grenze, und vielleicht verschiebe ich sie auch ein bisschen. Einen solchen Motorradfahrtag hatte ich noch nicht. Best ride ever! Danke Marc, danke Oliver, danke Edelweiss-Bike-Team!

      Erleichterte Umarmungen am Ende der Schotterpiste. Aus der Zufallsgemeinschaft, die sich vor drei Wochen erstmals vollständig traf, ist ein Team geworden. Wir rollen noch 200 km lang von 4.800 m hinab auf Meereshöhe, in herrlich gewundenen Kurven auf glattem Asphalt. Das wäre an sich schon eine besondere Sache, doch heute ist es nur das Auslaufen ...
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    You might also know this place by the following names:

    Huaura, Provinz Huaura, Huaura Province, Wawra jiska suyu, Provincia de Huaura, Province de Huaura, Provincia di Huaura, უაურის პროვინცია, Wawra pruwinsya, Уаура, უაურა, 瓦烏拉省

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