Bike day 1: nach Huacachina in die Wüste

Heute geht es endlich los: mit den Yamaha Tenere 700 circa 300 km südlich an der Küste entlang auf der Panamericana. Das ist eine vier bis sechsspurige Straße mit recht viel Verkehr, die fahrerischRead more
Dec 3, 2021, 9:10am · ⛅ 19 °C Altitude: 85 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’20” S 77°1’59” W
Heute geht es endlich los: mit den Yamaha Tenere 700 circa 300 km südlich an der Küste entlang auf der Panamericana. Das ist eine vier bis sechsspurige Straße mit recht viel Verkehr, die fahrerisch nicht besonders anspruchsvoll ist, wenn man mal von den ganzen LKW und Bussen absieht, die munter auf der Gegenspur überholen und fest davon ausgehen, dass man entsprechend ausweicht. Tagesziel ist die Oase von Huacachina, wo wir uns ein Mad-Max Spezialmobil mieten, um damit in den Wüstendünen dem Sonnenuntergang entgegen gefahren zu werden. Wie versprochen habe ich mich nicht selbst ans Steuer gesetzt 😊.
Was für ein krasser Gegensatz: Sonntag noch im Regenwald und heute in der 🏜 Wüste. Die Truppe ist sehr nett, sie besteht aus dem Schweizer Guide Bruno der circa Anfang 60 ist und schon ewig in Peru lebt, Wolf-Dieter, ein Ende 60-jähriger ehemaliger Airbus-Manager, der mit seiner Familie in Paris lebt, Ewald aus Graz, ein 59-jähriger Physiker, der Mikrochips entwickelt und Urs, ein Ende 40-jähriger Architekt aus Luzern - eine gepflegte Altherrenrunde also, die alle schon weit gereist und Motorraderfahren sind.Read more
Jan 11, 2022 · ⛅ 24 °C Altitude: 97 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’25” S 77°1’40” W
Stayin at Selina Hostel Miraflores was quite nice. We met beautiful people there and had some fun trips in and around the city.
The food is one of the best in the world and the variety of it was just mind blowing. Despite the variety I had ceviche every single day in Lima 😅
Now off to Iquitos deep in the Amazon. Hope the mosquitos let mercy rule 🦟Read more
May 10, 2022 · ⛅ 18 °C Altitude: 88 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’18” S 77°1’57” W
Lima, die Hauptstadt von Perú mit über 9 Millionen Einwohnern. Der Autoverkehr dementsprechend!
Die Stadt ist unterteilt in 43 Stadtteile.
Die meisten Hotels und Hostels befinden sich in Miraflores. Für uns auch das angenehmste und schönste Viertel, gleichzeitig am sichersten von Lima. Aber kein Wunder, man sieht schon an den Autos und Häusern, dass hier die Gegend gehobener ist.
In Lima haben wir zum Malecón, der Strandpromenade, außerdem noch das Viertel Barranco und das historische Zentrum besucht. Am Malecón kann man den Sonnenuntergang schön genießen und währenddessen Crêpes essen.
In Barranco sind wir über eine Brücke, Puente de los Suspiros. Wenn man diese Brücke überquert und währenddessen die Luft anhält, so geht ein Wunsch in Erfüllung. War gar nicht so einfach, aber wir haben es geschafft 👏👌 Ansonsten gibt es hier viele bemalten Wände und viele verlassene Restaurants und Bars.
Im historischen Zentrum haben wir an einer FreeWalking Tour teilgenommen. War ganz interessant, jedoch gibt es für Lima nicht viel zu erzählen. Neben der Inka-Herrschaft vor 500 Jahren sind auch die Spanier über Peru hergefallen und haben Peru erobert. In einem ehemaligen Kloster haben wir die Katakomben besucht, in dem damals über 20.000 Menschen "begraben" wurden. Die Knochen kann man heute kunstvoll betrachten. Außerdem gibt es einige Bibliotheken in Lima, 2 davon haben wir besichtigt 😀
Im Anschluss sind wir wieder zurück in unser Viertel, Miraflores, da wir uns im historischen Zentrum nicht ganz so wohl gefühlt haben.
Wir gingen zum Abendessen noch ein zweites Mal ins Mercado 28, einer Foodhall mit leckerem Essen 😂😎
Für Philippe geht hier nun die Reise leider zu Ende. Ich hab mir für meine letzten Tage in Peru einen mehrtägigen Transfer bis Arequipa gebucht. Es geht nun südlich in die Wüste von Peru.Read more
Feb 15, 2020, 1:00pm · ⛅ 24 °C Altitude: 97 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’12” S 77°1’37” W
Am Donnerstag haben wir das kalte und leider sehr regnerische Cusco wieder in Richtung Lima verlassen. Wie schon bei der Hinfahrt entschieden wir uns für das wahrscheinlich komfortabelste Busunternehmen Perus. Auf der 23 stündigen Busfahrt bekommt man Abendessen und Frühstück sowie Getränke serviert und auch die Sitze sind sehr großzügig und gemütlich. Kurz vor Lima wurde unser Bus dann angehalten. Polizeikontrolle. Nach ewigem hin und her mussten wir der Polizei aufs Revier folgen. Dort wurden alle Europäer die in dem Bus saßen auf die Dienststelle gebeten und alle Pässe wurden genaustens überprüft. Was letztendlich das Problem war wusste niemand so wirklich. Scheinbar ein kleines Machtspiel der Polizisten😄. Nach ca 1.5 Stunden durfen wir dann weiterfahren.
In Lima angekommen, endlich wieder angenehm warme 26° und Sonne pur 😊. Nachdem wir gestern noch etwas beim Feiern unterwegs waren, haben wir heute die Küste mit dem Rad erkundet. Dort finden sich jede Menge schöne Parks, in denen man entspannt einige Stunden relaxen kann.
Morgen Nachmittag geht's mit dem Flieger nach Bogota, dies ist die letzte Station auf unserer Reise.
Schon jetzt sind die Gefühle gemischt. Einerseits rießige Vorfreude auf Zuhause, andererseits Wehmut dass die Zeit schon um ist.Read more
Mar 8, 2020 · ⛅ 26 °C Altitude: 101 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’23” S 77°1’45” W
Flight cancelled! Da wir kein Online Check-In durchführen konnten, hatten wir bereits eine dunkle Vorahnung, die sich bei unserer Ankunft am Flughafen in Cusco leider bestätigt. Der 10.30 Uhr-Flug nach Lima findet nicht statt. Für uns bedeutet das Schlangestehen und warten, bis wir eine Umbuchung am Schalter vornehmen können. Obwohl wir extra etwas früher an den Flughafen gingen, befinden sich bereits einige Leute vor uns. Nach rund zwei Stunden sind wir dann an der Reihe. Heute gebe es keine freien Plätze mehr, erklärt uns der Herr am Schalter. Sie würden uns aber ein Hotel offerieren, sodass wir anderntags den Flieger um 6 Uhr nehmen können. Wir schwanken zunächst zwischen Enttäuschung und Ärger, schicken uns aber in die Situation. Im Taxi zurück bessert sich unsere Stimmung dann zusehends, weil wir jetzt noch die Möglichkeit haben, Cusco weiter zu erkunden. Nachdem wir im neuen Hotel eingecheckt haben, besichtigen wir den Markt San Pedro und decken uns mit Coca-Bonbons, Muña-Tee und Agua de Florida ein. Danach gibt es einen Kaffee und wir gehen fürs Abendessen zurück in unser Hotel. Da wir bereits um halb 4 Uhr aufstehen müssen, verzichten wir auf den Schlummertrunk.
Mit dem Taxi fahren wir durch das morgendliche Cusco und sind überrascht, wie viel Betrieb am Samstagmorgen um 4 Uhr ist. Auf den Strassen richten sich bereits die Standverkäufer ein und auch am Flughafen beginnt es zu wuseln. Wir sind froh, dass nun alles klappt und wir bald darauf im Flugzeug nach Lima sitzen. Die ältere Dame im Sitz neben uns fragt, ob wir nicht ein Video vom Start machen können. Da sie aufgeregt ist, vermuten wir, dass sie zum ersten Mal fliegt und wir fragen sie, ob sie am Fenster sitzen möchte. Sie bedankt sich freudig, um dann munter weitere Filme zu drehen und Fotos zu schiessen. Nach einem zügigen und ruhigen Flug landen wir kurz nach 8 Uhr in Lima, der peruanischen Metropole mit über acht Millionen Einwohnern. Wir organisieren uns ein Taxi zu unserem Hotel und fahren los. Doch nach rund zehn Minuten fährt unser Taxichauffeur an eine Tankstelle und bittet uns um einen Gefallen: Er möchte, dass wir ihm zehn Pesos vorschiessen, damit er tanken kann. Da die Tankanzeige bedrohlich nahe bei null steht, finden wir seinen Vorschlag ausgezeichnet und geben ihm das Geld. Es kann weitergehen und wir nutzen die Gelegenheit, um uns während der Fahrt ein Bild von Lima zu machen. Die Stadtteile sind recht unterschiedlich: In der Nähe des Flughafens bietet sich uns ein eher ärmliches Bild. Der Strassenzustand lässt teilweise zu wünschen übrig und die Häuser bröckeln. Je näher wir dann den Quartieren San Isidro, Miraflores und Barranco kommen, desto schöner zeigt sich das Stadtbild. Wir bezahlen dem Taxifahrer den Rest des Geldes und fragen uns, ob er einen Grossteil davon in Treibstoff investieren wird.
Nach den einfachen Unterkünften während der Wanderung nach Machu Picchu freuen wir uns auf unser gehobenes Hotel in Lima. Wir werden nicht enttäuscht und stellen fest, dass diese Unterkunft die beste Dusche bietet, die wir während unserer ganzen Reise bisher nutzen durften. Wir richten uns ein und machen uns kurze Zeit später auf die Suche nach dem Punto Azul, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Es gibt ein leckeres Ceviche für Simon und eine Causa für Roseline. Am Nachmittag flanieren wir durch die Strassen und lassen uns im Larcomar, einem Einkaufszentrum direkt am Meer, berieseln. Wie damals in Arequipa bezweifeln wir auch hier, dass sich der Durchschnittsperuaner viel leisten kann in den teilweise sehr teuren Markenläden. Wir belassen es bei einem Bierchen mit wunderschöner Aussicht und geniessen den Sonnenuntergang. Aufgrund der Nähe zum Äquator entschwindet die Leuchtkugel bereits kurz nach 6 Uhr dem Firmament. Wir brechen auf und essen im Restaurant Saqra feine Ravioli und einen Lomo Saltado. Nach dem langen Tag sind wir ziemlich erledigt und gehen schnurstracks ins Bett.
Ausgeschlafen und gestärkt machen wir am Folgetag eine geführte Velotour durch die Quartiere Miraflores und Barranco. Unser Guide William nimmt unsere spanischsprachige Gruppe mit an die schönsten Ecken der Stadt und erklärt uns viel Wissenswertes über Lima. So erfahren wir zum Beispiel, weshalb Perus Hauptstadt den Beinamen La Gris bekommen hat: Der Himmel ist oft wolkenverhangen und grau, weshalb Lima auch die graue Stadt genannt wird. Die Temperaturen sind aber durchaus angenehm und wir sind eigentlich froh, dass die Sonne nicht ständig ungehindert brennt. Vor allem, als uns William auf einen Hügel im südlichen Teil der Stadt fahren lässt. Die Anstrengung lohnt sich, denn wir erhalten einen Ausblick über weite Teile der Stadt. Hier werden uns die Gegensätze zwischen arm und reich nochmals deutlich. Chorrillos, das Quartier direkt am Fusse des Hügels, muss Wasser sparen und die Häuser haben teilweise kein fliessendes Wasser. Auch Elektrizität ist Mangelware und Stromausfälle sind an der Tagesordnung. An diesen Distrikt grenzt Barranco, ein wohlhabendes Quartier für Hipster, Künstler und Gutbetuchte. Für uns ist es erstaunlich zu sehen, wie nahe beieinander diese gegensätzlichen Welten liegen. Kein Wunder, entzünden sich immer wieder Proteste in diesen Ländern: Wenn man den Luxus im Nachbardistrikt sieht, werden einem die eigenen Lebensumstände erst so richtig bewusst. Unter der fachkundigen Führung von William machen wir uns an die Abfahrt und lassen den Schweiss im Fahrtwind trocknen. Als Belohnung für die Strapazen offeriert uns William ein feines Eis, bald darauf verabschieden wir uns.
Für das Abendessen haben wir einen Tisch im SaHa reserviert. Einmal mehr erwartet uns ein ausgezeichnetes Mahl (Ají de Gallina & Lomo Saltado mit Pilzen) und wir geniessen die entspannte Atmosphäre im Restaurant. Zum Nachtisch gönnen wir uns einen Pisco Sour – ebenfalls sehr empfehlenswert. Wir beschliessen den Abend auf der Rooftop-Bar des Radissons und geben uns dem warmen Wind und der schönen Stimmung an unserem zweitletzten Abend in Lima hin. Die Stadt gefällt uns und wir könnten uns gut vorstellen, noch etwas länger hierzubleiben. Obwohl wir das eigentlich bei allen bisherigen Destinationen gesagt haben, würden wir uns noch etwas mehr Zeit in Lima wünschen, um beispielsweise auch die Altstadt und das Umland zu erkunden. Wir trinken noch etwas und gehen müde, aber guter Dinge zurück ins Hotel. Anderntags organisieren wir die letzten Details unserer Reise auf die Galápagos-Inseln und machen uns hübsch für unsere Verabredung am Abend: Wir treffen Claudia, die Frau eines guten Kollegen von Simon. Claudia ist Peruanerin und kommt ursprünglich aus Arequipa, arbeitet aber seit längerer Zeit schon in Lima. Roseline geht Shoppen und zur Maniküre, Simon lässt sich Bart und Haare stutzen. Sich mal wieder richtig frisch zu machen, tut während dem Reisen zwischendurch sehr gut. Vor dem Abendessen flanieren wir nochmal im Barranco und gönnen uns einen Cappuccino. Eigentlich wollten wir dann zu Fuss ins Restaurant Cala spazieren, aber wir finden einfach keinen Weg zum Meer hinunter. Die eigentümliche Topografie von Lima bringt es mit sich, dass die Autobahn direkt am Meer entlangführt und die Stadt oberhalb der sandigen Klippen erbaut wurde. So müssen wir schliesslich ein Taxi nehmen, das uns über einen gewaltigen Umweg runter ans Meer bringt.
Das Cala ist ein vornehmes Restaurant mit einer ausgezeichneten Aussicht. Wir freuen uns, Claudia in ihrer Heimat zu treffen. Wir sitzen auf der Terrasse und haben einen Tisch direkt am Meer bekommen. Der angenehme Wind, das Rauschen des Meeres und das feine Essen trösten uns über unseren letzten Abend in Lima hinweg. Als Vorspeise teilen wir uns den Cala Tower, der verschiedene Fischspezialitäten beherbergt. Gnocchi, Lachs und Tintenfischsalat sind unsere Hauptspeisen. Für uns ist es sehr spannend, uns mit Claudia über Lima und Peru zu unterhalten und natürlich auch über die Schweiz, da sie schon mehrere Male und teilweise auch länger in unserer Heimat war. Die Zeit vergeht wie im Flug und schon bald müssen wir uns nach einem gemütlichen Abend von Claudia verabschieden. Es ist nicht nur ein Abschied von Claudia, sondern auch von Lima und Peru im Allgemeinen. Zeit, um zu trauern bleibt wenig, um 3 Uhr morgens steigen wir ins Taxi an den Flughafen. Adios, Lima la Gris.Read more
Nov 30, 2021, 12:54pm · ☁️ 20 °C Altitude: 88 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’21” S 77°1’48” W
Nachdem ich ja schon einige Fotos eingestellt habe, die mehr den morbiden Charme Limas gezeigt haben, habe ich gestern Abend und heute sehen dürfen, wie die „andere Hälfte“ der Gesellschaft lebt. Der Stadtteil San Isidro, wo Carlos sein Haus hat, ist ein wunderschöner, sehr lebhafter und gepflegter Stadtteil nördlich von Miradores. Der Abend war super nett, Carlos und sein Freund Michael konnten mich noch mit zahlreichen Tipps und Anekdoten versorgen. Heute hat mich dann Carlos mit seinem Schwager Pepe in den Privatclub Waikiki eingeladen. Das ist ein wunderschöner Club direkt an der Strandpromenade, wo wir ein köstliches Lunch hatten. Als Hauptspeise gab es das bekannte Gericht Cebiche (roher Fisch, eingelegt in eine Zwiebel-, Chili- und Zitronenmarinade - Yammie). Dazu standesgemäß das Nationalgetränk Getränk Pisco sour. Eine peruanische Weisheit sagt: einer ist zu wenig, drei zu viel, und so haben wir es bei zweien belassen. In dem Club gibt es wirklich alles, was man sich vorstellen kann: über Tennis- und Squash Plätze, einen Boxring, einen großen Swimmingpool und natürlich jede Menge Facilities fürs Surfen. Sogar einen Concept 2 - Ergometer habe ich entdeckt - wohl aber schon länger unbenutzt. Dort haben wir einen sehr entspannten Nachmittag verbracht und anschließend hab ich noch ein bisschen am Strand gechillt, den Surfern zugeschaut und das Beach Life genossen. Morgen kommt dann der Rest der Motorradgruppe an. Tagsüber werde ich wahrscheinlich noch einmal nach Lima reinfahren und mir das ein oder andere anschauen.Read more
Dec 13, 2021 · ⛅ 21 °C Altitude: 97 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’24” S 77°1’41” W
Unsere Unterkunft lag im Quartier Miraflores und somit in Fussdistanz zum Meer. Unser erstes Ziel war somit der Blick auf den Pazifik. Zu unserer Überraschung entdeckten wir neben den zahlreichen Surfern auch Delfine und Robben, die durch die Wellen sprangen.
Auch kulinarisch entdeckten wir die Stadt: neben dem klasischen Ceviche testeten wir auch ein fine-dining Restaurant.Read more
Dec 21, 2021, 9:22am · ☁️ 19 °C Altitude: 85 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’20” S 77°1’59” W
Nach den Anden – Highlights der letzten Tage geht es nun 260 km auf der Panamericana zurück nach Lima. Leider erwischt es kurz vor dem Ziel auf der Autobahn noch unseren österreichischen Mitstreiter, der in ein scharf bremsendes Auto aufgefahren und gestürzt ist. Glücklicherweise ist er mit einem blauen Auge und ein paar Schürfwunden davon gekommen, das Motorrad ist jedoch ziemlich Schrott. Wir genießen den letzten Tag ganz entspannt in Lima, führen einen PCR Test mit einem fliegenden Motorraddoktor im Hotel durch und sind heute am Abflugtag noch auf einen Abstecher nach Barancas gefahren, das ist der an Miraflores grenzende Stadtteil, in dem eine aktive Künstlerszene und viele gute Restaurants sind. So lassen wir zum Abschied die Tour mit einem hervorragenden Mittagessen mit Blick auf den Pazifik ausklingen. Nun bin ich auf dem Weg zum Flughafen und freue mich natürlich riesig, euch wieder zu sehen und zusammen Weihnachten zu feiern. Es war eine tolle Tour mit ganz vielen neuen und bereichernden Eindrücken. Vielen Dank, dass Ihr dabei ward und die Bilderflut so geduldig ertragen habt. Damit endet der Peru-Reiseblog. Bis bald !Read more
Jan 8, 2022 · ⛅ 23 °C Altitude: 91 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’21” S 77°1’44” W
Nach 2h Madrid und 10h Flug nach Lima, konnten wir um 6 Uhr morgens für extra 15$ early in unser Zimmer einchecken. An der Rezeption meldeten wir uns direkt um 10:30 für einen Markt Rundgang mit anschließender Pisco sour Master Claas an um dem jetlag entgegenzuwirken und wach zu bleiben.
Anschließend ging es mit einer engeren Gruppe zum empfohlenen Ceviche Restaurant. Çok güzel.
Das Meer war gar nicht so kalt (18*), konnte sogar ein paar Bahnen parallel zum beach schwimmen, trotz 2-3m hohen Wellen. Draußen wartete die frisch kennen gelernte crew aus Australierin, Holländerin, Kanadier, Norweger und Bruder Tak (Mario) bereits mit kühlem Pilsener. Aynen.
Corona ist hier leider allgegenwärtig und seit heute gelten Restriktionen, welche jede Bar und Restaurant ab 22uhr schließen lassen.
Da kann ich mich nur immer wieder fragen:
Woran hat es jelegen?Read more
Jan 24, 2022, 9:00pm · ⛅ 20 °C Altitude: 86 m
PeruLima regionMirafloresParque Kennedy12°7’11” S 77°1’43” W
Heute hab ich durchgezogen und hatte von morgens bis abends volles Programm. Um 2:30 Uhr bin ich ja ins Bett und 5 Stunden später ging dann der Wecker und ich bin gnadenlos aufgestanden. Ich hatte um 11:30 Uhr eine Free Walking Tour in Lima gebucht und ich musste davor noch ausschecken, Geld abheben, eine Simkarte organsieren, in die Stadt kommen, beim nächsten Hostel einchecken und dann irgendwie zum Plaza San Martin kommen, wo die Tour beginnt. Und was soll ich sagen.. keine Ahnung wie, aber ich hab alles hinbekommen^^
Als ich das Hostel beim Airport verlassen habe, musste ich ganz altmodisch und ohne Internet einen Bankautomaten und Supermarkt finden. Irgendwann bin ich dann bei einer "Mall" gelandet, wo der Einlass nur mit Impfung und mit zwei Masken übereinander möglich ist. Ist übrigens überall so vorgeschrieben in Peru und ohne Impfung kannst du hier am Leben eigentlich kaum mehr teilnehmen. An jedem Supermarkt wird geprüft und die Maskenpflicht ist auch sehr streng. Ich hab zwar keine Ahnung was die zwei übereinandertragende Masken bringen sollen aber naja.. würde mich nicht wundern wenn die Kinder in den nächsten Generationen, auffallend abstehende Ohren haben.. zwei Masken und meistens FFP2 und normal OP-Maske ziehen schon ordentlich und du setzt sie wirklich nirgendswo ab.
Auf jeden Fall hatte ich dann irgendwann endlich Bargeld in der Hand und konnte damit dann einen "Supermarkt" ansteuern und mir eine Simkarte kaufen. Hey und wo ich da gelandet bin, will ich gar nicht erzählen. Der Flughafen liegt in einer abgelegeren Gegend, wo alles heruntergekommen ist. Alte bröcklige Straßen, ausgebleichte Verkehrsschilder und Schrottlaugen auf den Straßen zieren das Stadtbild.
Das Ding ist, dass Lima mega viele Einwohner hat! 11.000.000 Menschen leben hier und das ist einfach unglaublich viel. Erzähl ich später noch was dazu.
Nach dem Kauf einer neuen Simkarte bin ich jetzt wieder flexibel wie eh und je und hab dann ein Uber zu meinem Hostel bestellt. Ich hab für 42 Minuten Fahrt 6,70€ gezahlt.. Es ist nochmal billiger hier. Mein Hostel ist in einem der reichen Stadtviertel von Lima. Hier kann man ohne Bedenken das Hostel verlassen und auch mit Handy in der Hand rumspazieren. Ich bin dann ins Hostel eingecheckt und konnte meine Backpacks abstellen. Mit Kamera und Powerbank bewaffnet bin ich dann in die Stadt gezogen.
Das nächste Uber hat mich zum Plaza San Martin gebracht, wo meine Tour beginnen sollte. Mit dem Uberdriver hatte ich ein sehr gutes Gespräch und er hat mir schon viel erzählen können. Generell fühl ich mich hier in Peru anders als Tourist als in Zentralamerika. Ich glaube hier ist es einfach seltener einen Ausländer zu sehen oder sie bekommen einfach nicht die Chance mit einem zu reden. Immer wenn sie erfahren, dass ich aus Deutschland komme, sind sie ganz begeistert und fragen wie das Leben ist und vergleichen Preise usw.
Richtig deutsch war ich dann überpünktlich im Monument und hab auf den Guide gewartet, der irgendwie nicht da war. Bis mich Arturro angesprochen hat. Der Bruder von meinem Guide und er hat mich dann zu Augusto gebracht. Arturro spricht nur Spanisch und er hat mir auf den Weg schonmal ein kurzes Roundabout zu Lima gegeben. Ich bin geflasht. Die Gebäude und Fassaden sind so enorm groß. Die Plätze haben einen Durchmesser von 3-400 Metern und überall Kirchen und alte Gebäude.
Bei der Basilica de San Francisco hab ich dann Augusto kennengelernt und ich war der einzige, der da war für die Tozr und hab dann eine Privatführung bekommen! Spanisch/Englischmix und wir sind direkt in die Basilica, wo ich super viel erzählt bekommen hab.. Die Mönche hatten um 1600 hier in Lima dieses Basilica errichtet bzw. errichten lassen und es prunkt nur so von Reichtum und Luxus. Die Möchne haben die katholische Religion nach Südamerika gebracht und von Lima aus, sind die Mönche dann nach ganz Südamerika ausgerückt und habe die katholischen Glauben verbreitet. Jetzt sind 80% der Südamerikaner übrigens katholisch.
Es gibt prunkvolle Säle und beeindruckende Malereien und Gemälde - alle religiös an der Bibel orientiert. Mein Guide hat mir dann alles erzählt aber übersetzen und dass dann noch behalten ist für mich nicht so einfach. Also ich verstehs in dem Moment, aber dass dann so aufzunehmen, dass man alles wiedergeben kann.. schwierig.
Die Hallen und Gewölbe sind auf jeden Fall immer wieder von Erdbeben zerstört worden und 1650 rum, war wirklich alles eingestürzt aber es wurde wieder aufgebaut. Es gibt eine Bibliothek mit 25.000 Büchern aus verschiedenen europäischen Ländern. Hauptsächlich in spansich, französisch oder italienisch geschrieben. Die Mönche und Gelehrte aus Europa haben dann viel studiert in Südamerika und z.B. Krankheiten untersucht usw.
Die Basilica wurde auch als Grabstätte von Gläubigen genutzt. Augusto hat mir nämlich die Gewölbe gezeigt und dort wurden Tausende und Tausende an Menschen bestattet. Nachdem der Großteil des Körpers verrottet war und nur noch die Knochen übrig waren, wurden die Überreste gesammelt und in Gruben sortiert. Die Gruben, die ihr auf den Videos seht, gehen teilweise 10 Meter tief und sind voll mit Knochen und Schädelresten! Ich selber war auch erschreckt als ich erfahren habe, dass alle Knochen und Schädel wirklich echt sind.
Nach der Basilica wurde mir noch der Plaza de Armas de Lima gezeigt, wo der Regierungspalast steht. Hier wurde ganz obligatorisch dann das Bild von mir gemacht und kurz danach war die Tour vorbei. Da ich eine Privattour hatte musste ich wohl oder übel ein weniger spendabel sein bei den Tips aber für 12€ geht des jetzt schon fit. Ich hab noch ein Restaurant empfohlen bekommen, wo ich dann typisch Peruanisch von der Karte bestellt habe. Lomo saltado und als Starter einen Salat. Kosten mit Wasser: 4€^^ Auch hier im Restaurant wurde ich von den Kellner angesprochen und über Deutschland ausgefragt.
Jetzt war es 14 Uhr und ich wollte am Abend den Wasserpark in Lima anschauen. Bis dahin hatte ich noch Zeit und wollte noch paar Bilder von Lima machen und ein bisschen durch die Straßen ziehen. Es gibt ja so viel zu sehen. Ich bin 2 Minuten weit gekommen, bis ich wieder von einem kleinem Peruaner angesprochen wurde und dann mich auf ein schnelles Bier eingeladen hat (was ich dann zwar gezahlt habe aber gut). Wir haben uns in so nen Kiosk reingehockt und bestimmt eine Stunde gequatscht. Er war schonmal in Deutschland vor 20 Jahren und jetzt arbeitet er als Musiker. Er war so 60 Jahre alt. Groß bei rumgekommen ist nichts bei den Gesprächsthemen, außer das ich Spanisch übe:)
Danach hab ich mir dann Chinatown hier in Lima angeschaut, weil mir des mehrere Leute empfohlen haben. Und ja da hats mich dann mal wieder umgehauen, weil dort so viele Menschen unterwegs sind... die 11 Millionen wieder. Währenddessen hab ich dann mit Paula telefoniert und so bisl zusammen die Straßen entdeckt. Irgendwann bin ich in ne Coronademo reingerutscht.. upsi und mit denen mitgelaufen. Ich glaub ich sah so aus wie ner europäischer Jungjournalist, der mit seiner klapprigen Kamera, den Protest versucht festzuhalten. Ayayay ein Radau. Schnell weg.
Ich hab dann noch viele schöne Fotomotive gefunden bis ich dann beim Parque de las Aguas war. Hier zahlst du einen kleinen Eintritt und kommst in den Park, der voll mit Wasserbrunnen und schönen Wegen ist. Berühmt ist er aber für seine Nachtvorstellung, wo die Wasserstrahlen bunt angeleuchtet werden.
Mit einem Salchipapa (Bratkortoffeln mit Sosen gemixt) hab ich dann das Spektakel angeschaut. Mit einem Uber gings dann um 20 Uhr heim und ich muss ab ins Bett. Ich hab mich nämlich beschlossen, Lima morgen in der Früh schon zu verlassen mit einer Bustour mit der ich die nächsten 7 Tage unterwegs sein werde - quer durch Peru. Mehr Info dazu gibts morgen! Jetzt Footprint schreiben und dann ins Bett.Read more
You might also know this place by the following names:
Parque Kennedy
Traveler Na das sieht doch mal mal aus wie Landschaft nach Deinem Geschmack. Die Altherrenrunde kann ich noch nicht einschätzen - was willst Du da? Die sind ja alle doppelt so alt wie Du…? 🤔
Traveler
Das Ding hat ja immerhin Überrollschutz! Nicht ! Fahren !
Traveler Das sieht doch mal nach Action aus. Frag ruhig mal deine Mitreisenden, ob sie dich mal fotographieren (z.B. auf dem Motorrad). Gute Fahrt weiterhin :-)