Über Nacht ging es dann mit dem Flieger in die philippinische Hauptstadt Manila, welche doch tatsächlich mehr als 4 Stunden Flug entfernt war.
Demnach kamen wir dort mitten in der Nacht an. Die Einreise verlief dennoch sehr entspannt, unser Gepäck kam auch unversehrt, aber etwas feucht vom Regen, an.
Schnell noch das erste Geld holen, die restlichen indonesischen Rupiah in Pesos tauschen & Sim-Karten beschaffen, bevor es dann zur Unterkunft geht.
Übrigens wird hier jedes Mal beim Geld abheben wieder eine Gebühr erhoben, was schon echt nervig ist. Zudem wird einem das Internet hier nur so hinterhergeschmissen, sodass die günstigste Sim-Karte mit 98GB Datenvolumen + 3GB extra for free knapp 17€ kostet.
Wer braucht bitte so viel Internet innerhalb von 30 Tagen?!
Selbst in Indonesien haben wir unsere 30GB nicht aufgebraucht...
Mit dem Grab fuhren wir dann zum Apartment, welches knapp 20 Minuten vom Flughafen entfernt lag und wo auch schon auf uns gewartet wurde, da sie unsere Ankunftzeit etwas missverstanden haben.
Gegen 6 Uhr morgens fielen wir dann todmüde ins Bett.
Am heutigen Tag gab es noch einen Tagesordnungspunkt und zwar den Länderpunkt mit einem Spiel der Südostasienmeisterschaft einsacken.
Frühstück gab es dann verspätet bei McDonalds, von wo es mit dem Grab oder Taxi oder TukTuk oder oder oder direkt zum Stadion gehen sollte.
Denkste!
In dem Moloch von Hauptstadt herrschte am heutigen Tag absolutes Verkehrschaos und es war unmöglich ein Transportmittel zu bekommen.
Die Taxis und TukTuks wollten nicht so weit (wir reden von 10 Kilometern) fahren und Grabs waren weit und breit keine da.
Na klasse, also Beine in die Hand nehmen und erstmal zu Fuß los, irgendwann wird uns schon einer fahren.
Was wir auf dem Weg vom Flughafen schon erahnen konnten und auch vorab schon oft hörten, bestätigte sich dann.
Manila ist einfach nur dreckig, es gibt teilweise keine richtigen Straßen und die Armut ist krasser, als wir uns vorstellten. Es leben hier teilweise ganze Familien auf der Straße, es wird sich zu 5. eine Hängematte geteilt usw.
Das erste Mal, dass wir uns echt nicht wohlfühlten, aber gezwungen waren hier zu Fuß durchzulaufen. Nach 2-3 Kilometern bekamen wir dann endlich ein Taxi, welches natürlich übertrieben teuer war und der Fahrer sich wahrscheinlich eine goldene Nase zu Weihnachten verdient hat.
Egal, am Stadion angekommen trafen wir einen weiteren Hopper, der die Tickets vorab für uns besorgt hatte.
Zusammen ging es dann ins nicht ausverkaufte 12.000er Stadion.
Vor und im Stadion wurden fleißig Pocari Sweat und AFF (Sponsoren der Südostasienmeisterschaft) Klatschpappen verteilt. Ein absoluter Traum.
Es gab tatsächlich ein wenig Support von ein paar Philippinern, aber nichts wirklich nennenswerte.
Wie erwartet ging Brunei auch hier ziemlich unter, schoss aber immerhin ihr erstes Tor im Turnier.
Somit endete das Spiel, welches auf keinem guten Niveau war mit 5:1 für die Hausherren.
Ich denke keiner von beiden wird die Gruppenphase überstehen, da selbst die Philippinen einfach nur schlecht waren.
Zurück war es dann zum Glück leichter ein Grab zu bekommen, da wir auch nicht wirklich hier im Dunkeln rumirren wollten.
In der Unterkunft unterhielten wir uns noch kurz mit dem Gastgeber & bekamen sogar noch ein paar lilane Kekse, die recht lecker waren, wobei wir immer noch nicht wissen, was drin war, geschenkt.
Die Unterkunft war übrigens ok, aber wir werden uns hier etwas drauf einstellen müssen, dass die Preise deutlich höher mit weniger Standard als in den vorherigen Ländern sind.Læs mere