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- Mar 3, 2023, 7:15pm
- 🌬 25 °C
- Altitude: 9 m
- PhilippinesMimaropaBulalacao (San Pedro)Balatasan12°18’30” N 121°23’17” E
Manyans Highway
March 3, 2023 on the Philippines ⋅ 🌬 25 °C
Während Teile unser Gruppe ein ganz tiefes Räuschle kurierten, klingelte bei den anderen 50 % (Brigit und Claudi) bereits der Wecker um 6.00 Uhr. Das heutige Tagesprogramm- Erkunden der Bergdörfer der der hier lebenden Ureinwohner Mindoros- die Manyans - zu Fuß. Nachdem die Rucksäckle provisorisch gepackt waren, fanden wir uns in der Küche ein und bekamen ein lecker Frühstück von Kathrin. Toast mit Erdnussbutter, eine kleine Banane und Rüherei - das lässt Kraft tanken für den bevorstehenden Tag. Christine vervollständigte unsere Runde und nachdem sie auch Ihre Stärkung einverleibt hatte ging es zu fünft zum Auto. Zeb spielte Chauffeur und hatte noch seine Kaffeetasse dabei auf dem Weg zum eineinhalb Stunden entfernten .....
Dort angekommen liess er uns aussteigen, aber nicht ohne uns erst in die Hände unserer Guides zu geben. Eine kleine Lady aus dem Tourismusbüro, ein zweiter als Begleitung mit Handy, ein Guide mit Reissack über der Schulter und einer der tatsächlich sich als Guide ausweisen konnte. Zumindest hatte er ein offiziell aussehendes Schild um den Hals hängen. Bei so viel Kompetenz konnte uns Zeb gut in diese Hände geben und wir liefen los. First Stop - der lokale Wochenmarkt in.... Hier wollten wir sie sehen - die Ureinwohner von Mindoro, die in den Bergdörfern leben und im Lendenschurz (ernsthaft!!) ins Tal kommen um auf den Markt zu gehen. Entdeckt haben wir nur zwei - eine ältere Omi und an einem anderen Stand ein Opi. Dank WLAN-Bäumen hat auch hier die Zivilisation Einzug gefunden und der Lendenschurz wird zunehmendes gegen stadtfeine Klamotten incl. Flipflops getauscht.
Wir wurden dann trotzdem bei anderen Dingen fündig. Ein Stand bot lokales Essen Go an. Wir ließen die Finger von Fisch und halb ausgebrüteten Eiern und wählten allerlei Leckereien aus Reis, verpackt zum Teil in Bananenblatt. So gut ausgerüstet ging es für unsere illustre Wandertruppe los. Die kleinen Philippinos, gefolgt von Kathrin gaben Gas auf dem ersten km wie kleine Duracelhäschen. Christine, Claudi und Birgit schauten sich an und dachten noch: ganz schön ordentliches Tempo. Birgit tauschte die Turnschuhe gegen die Barfuß-Wasserschuhe um die Rückreisetreter trocken zu halten beim vielen waten durch den Flußlauf, dem wir während der nahezu ganzen Wanderung folgten. Der erste Berg trennte ein wenig die Spreu vom Weizen und zeigten unseren netten Guides, dass wir Deutschen ein Wandervölkchen sind. Wir kämpften uns zwar alle in der Hitze schwitzend (bis auf Kathrin) den Berg hoch, hatten aber die kleine Touristoffice Philippina und ihren Begleiter mit dem Handy hinter uns. Lediglich der Ureinwohner mit Reissack lief raschen Schrittes vor. Oben angekommen wurden wir belohnt mit einer schönen Aussicht auf die umliegenden Berge, gespickt mit Palmen und immer wieder einem einheimischem Dorf.
Wir folgten den Guides brav weiter den Weg durchs Flussbett, mal auf mal ab, durch das eine oder andere Dorf - zum Teil mit lauter Dorfmucke aus irgendeinem Lautsprecher. Von fast unbekleideten Menschen nur im knappen Lendenschurzhöschen leider keine Spur. Aber jede Manyas kreuzten unseren Weg auf dem „Manyans Higway“. Die einen blieben länger an unserer Seite und unsere Wandergruppe zählte in der stärksten Zeit 12 Leute. Wir machten immer wieder kurze Pausen, aßen nach und nach unsere Rucksäcke leer und die Philippininin probierte etwas Betelnuss von einem Ureinwohner mit seinem typischen Grinsen: Rot gefärbter Mund, weit über die Lippen hinaus und in seinem Mund strahlen dunkel gefärbte Zahnstümpfe uns an. Neeee, neeee da lassen wir lieber die Finger von.
Als wir nach weiteren kurzen Stops - mit Verköstigung eines Topfs frisch gekochter Süßkartoffeln einer hier ansässigen kleinen Familie - unser Zieldorf erreicht hatten wollten unsere Einheimischen nicht mehr weiter. Kathrin sprach in Engelszungen auf sie ein, dass wir noch eine halbe Stunde weiter müssen und dann an eine Straße kommen um uns abholen zu lassen. Die Karawane setzte sich ein letztes Mal in Bewegung, raus aus dem Dorf, rein in den Fluss und schließlich trockenen Fußes den Berg hoch. Der zog sich dann zäh wie Kaugummi... Die Hitze brannte auf unsere Köpfe und Sinn für die schöne Umgebung hatten wir nach gut 18 km dann auch nicht mehr. Da uns noch 4 weitere km von der Zivilisation trennten stoppte Kathrin zwei Motorbikes und sie und Claudi fuhren nach Bisli um weitere Fahrer zu rekrutieren.
Der Rest schlenderte tapfer weiter die Straße entlang, bis ca. eine halbe Stunde später ein paar weitere Bikes zielstrebig neben uns hielten. Birgit versuchte noch aufgrund ihres europäischen Wohlstandsgewichts den Fahrer zu überzeugen, dass die Gewichtsverteilung nicht ganz ideal wäre zu dritt auf dem Moped. Der Rat verpuffte in Schall und Rauch und so saß sie zusammen mit zwei Philippinos auf einem Bike. Als der Convoi in Bisli ankam, gab es noch leichte Diskussionen bezüglich des Preises. Die Inflation hatte innerhalb von Minuten zugeschlagen und der Preis von 100 Pesos pro Bike stieg plötzlich auf 200 Pesos pro Person. Wir waren damit nicht einverstanden und bezahlten 150 pro Motorrad. Beim Einsteigen in Zebs Auto, bemerkten wir wie die geschäftstüchtige kleine Asiatin sich 100 Pesos einsteckte. So macht man Kundenbindung...
Zeb brachte uns sicher zurück ins Resort, wo die immer noch lädierten Steffi und Stefan auf uns warteten in der Hand ne 🥒 Limonade
Die guten Vorsätze von Stefan nie nie in niemals also wirklich nie wieder was zu trinken also Alkohol hielt genau nie halbe Stunde nachdem die Wandergirls wieder da waren. Kathrin spendierte noch einmal Collagen Gesichtsmasken damit Birgit und Claudi im neuen Glanz erstrahlen wenns morgen Richtung Manila geht.
Schön wars hier und wir reisen morgen ganz bei Zeiten hier ab. Der Transfer ist schon bestellt.....Stefan bleibt noch ne Nacht hier und Constanze reist heute hier an. Viel zu kurz für diese zauberhafte Location.Read more
Traveler Allen eine gute Reise - Samsi und Vater Wölfchen
Traveler Vielen lieben Dank sind gerade schon im Oman angekommen
Traveler Wieder etwas Neues! So viele spannende Eindrücke!