Ponta do Castelo

8.30 Uhr an der Rezeption: 9 Wanderwillige haben sich eingefunden, 3 Pärchen und 3 Alleinreisende Frauen...passt. Bis auf einen Mann und mir war noch Niemand weiter auf Madeira. Und auch Liana, unser Guide passt!
Erste Überraschung - wir absolvieren nicht die Tour des ersten Tages lt. Plan. Stattdessen geht es zum Ostkap, was ursprünglich für den 3. Wandertag geplant war. Macht überhaupt nichts, denn wir sind ja flexibel.😃
Am Ausgangspunkt empfängt uns ein sehr stürmischer, kalter Wind, also erstmal noch eine Jacke anziehen.
Und dann geht's los, ein ganzes Stockgeschwader! Nur noch zwei Leute, die wie ich stocklos unterwegs sind.
Obwohl es bis mittags bewölkt war, boten sich uns doch traumhafte Ausblicke auf die faszinierende Steilküste.
Allerdings machten uns die Windböen ganz schön zu schaffen 🥴 Manchmal dachten wir, dass es uns gleich den Abhang runter weht.
Der Rückweg war dann mit Sonnenschein und damit war auch der Wind nicht mehr so eisig. Die Jacke konnte in den Rucksack.
Die vielen, unterschiedlich hohen Stufen und der steinige Weg waren für mich heute doch sehr herausfordernd. Das Knie tut nicht weh, aber die Kondition 🥴
Vor zwei Jahren habe ich die Strecke auf einer " Arschbacke" abgeritten 🤣
Unser spätes Mittagessen bestand aus dem sauer eingelegten Thunfisch mit Zwiebeln, gebratenem Degenfisch mit Banane und Maracuja- Pudding . Dazu etwas Wasser und Weißwein bzw. Bier, wer wollte.
Zurück im Hotel war erstmal Duschen angesagt. Der Wind hatte uns sozusagen mit Sand paniert. Aber danach bin ich noch in den Pool, beheizt auf 19 Grad😏
Der Atlantik hat 21 Grad, aber der Einstieg über die Leiter ist etwas schwierig, weil genau dahin die Wellen klatschen. Aber vielleicht bessert sich das noch in den nächsten Tagen?
Und so ein anschließendes Bad in der Sonne hat auch was.
Nachher werden wir 3 alleinreisende Frauen uns noch auf ein Guinness in den Pub begeben, der gleich beim Hotel ist. Prost!Baca lagi