Von Görlitz entlang der Neiße zum 3-Ländereck und weiter entlang der tschechischen Grenze Read more
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  • Zurück im tiefsten Osten

    March 26 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Unsere Tour über Ostern kann wie geplant stattfinden, Pura-Vida ist wieder voll belastbar, es war wohl doch kein Hexenschuss wie ursprünglich befürchtet! Den heutigen Dienstag nutzen wir für die zeitintensive Anreise nach Schönbach unweit der tschechischen Grenze! Hier haben wir unsere Homebase in einem ehemaligen Fabrikgebäude, toll renoviert und jetzt eine Kulturfabrik! Wir werden morgen natürlich in Görlitz starten, aber vorher nochmal dem östlichsten Punkt der Republik einen Besuch abstatten! Mittlerweile waren ja neben uns auch die Wandermaus, Louder und vor kurzen auch  Hikehitcher am östlichsten Zipfel! Wir haben ja bei unserem ersten Besuch total versäumt die ominöse Hütte zu betreten, daß wollen wir aber unbedingt nachholen! Da wir fast die gesamten Osterferien Zeit haben, sind wir gespannt wie weit wir voran kommen!Read more

  • Day 1

    Durch die polnische Neißeaue

    March 27 in Germany ⋅ 🌬 13 °C

    Heute starten wir unsere Tour mit einem Besuch an einer ungewöhnlichen Tonne. Genau, wir sind noch einmal am östlichsten Punkt der Republik. Wir tanken in dem "Ufo" Energie und dann geht es nach Görlitz.
    Auf der ersten Brücke nehmen wir einen Polizisten als Fotografen und dann geht es zuerst noch zu dem 15. Meridian- ein Stein im Görlitzer Stadtpark.
    Auf der anderen Seite beginnt unsere Abschiedstour in Polen die überraschend schön ist.
    Ein großer Park mit hunderten Sitzgelegenheiten wird zu einem schönen Wald mit Singletrails an der Neiße.
    Ein polnisches Warnschild ignorieren wir und es geht durch wunderschöne Auen- und Seenlandschaft.
    In der nächsten Pause übersetzen wir das Warnschild "Grundwasserschutzgebiet - Zuritt verboten" - aber es war einfach verführerisch schön dort.
    Der "Grüne Radweg", den wir über Wiesenwege erreichen, ist der wohl kurvenreichste Radweg überhaupt. Jede Kurve der Neiße wir mitgenommen und die Neiße mäandert hier wie verrückt 😂

    In Radomieruyce verlassen wir nun endgültig unser polnisches Nachbarland. Mit dem Zug geht's von Hagenwerder zurück nach Görlitz wo wir im Kartoffelhaus den sonnigen Tag genussvoll ausklingen lassen.
    Nach 231 Tagen 4348 km
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  • Day 2

    Oberlausitzer Ringweg

    March 28 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Zum heutigen Startort Hagenwerder bringt uns pünktlich und angenehm die DB! Mehrfach überquert die Bahn die Neiße und damit die Grenze zu Polen! Wir folgen einem gut ausgeschilderten Wanderweg, teilweise auch der Oder-Neiße-Radweg! Die wenigen Radler klingeln frühzeitig und  stören deshalb überhaupt nicht! Die schicken Örtchen Leuba und Ostritz liegen direkt an der Neiße! Was uns sehr gut gefällt, daß sind die Oberlausitzer Umgebindehäuser, teilweise wunderbar renoviert! In Ostritz besuchen wir die wunderschöne Kirche und werden vom Gärtner angesprochen! Ihr müsst unbedingt am Ostersonntag wieder kommen, dann ist hier ordentlich was los! Es gilt dann die dreistündige Saatreiter-Prozession zu bestaunen, das ganze Dorf ist auf den Beinen und etwa 70 Pferde nehmen ebenfalls teil! Möglicherweise werden wir uns die Prozession tatsächlich anschauen!? Ein Ziel der Reiter Runde ist auch das Kloster St. Marienthal, dieser sehenswerte Ort liegt nur zwei km entfernt und beeindruckt uns sehr! Hier hat 2010 das Hochwasser der Neiße gewütet, danach wurde alles großartig renoviert! In der Klosterschänke machen wir Pause bei KuK, hier hat vor zwei Wochen, am Tag der Wiedereröffnung, auch der Hikehitcher gesessen!😁 Mitten in der Klosteranlage stoßen wir zum erstenmal auf den Oberlausitzer Ringweg, dem wir bis zu unserem Ziel Hirschfelde folgen! Mittlerweile fließt die Neiße in einem engen Tal, wir bleiben direkt an ihrem Ufer und machen jede der vielen Windungen mit! Bis kurz vor dem Ziel bleibt das Wetter wunderbar, erst hier fängt es leicht an zu regnen!
    Nach 232 Tagen 4368 km!
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  • Day 3

    Tschechien, unser 9. Nachbarland

    March 29 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Es gibt nur noch ein einziges Nachbarland, daß wir noch nicht betreten haben und das soll sich heute ändern! Nach etwa 540 km parallel zur polnischen Grenze, entlang von Oder und Neiße, betreten wir im wahrsten Sinne des Wortes Neuland, nämlich Tschechien!
    Als wir in Hirschfelde starten sind wir aber noch 13 km vom Dreiländereck entfernt! Einmal verlassen wir den Oberlausitzer Ringweg und befinden uns bald auf einer  wenig begangenen aber sehr schönen und sehr schmalen Eichenallee! Die endet nach ein paar km an einem Feld, daß wir sozusagen querfeldein durchlaufen! Dann sehen wir in der Ferne am gegenüberliegenden Neißeufer Flaggen, die polnische und die tschechische! Auf der deutschen Seite gibt's keine Flagge, keinen Grenzpfosten mit der Nr 1 und auch kein Hinweis auf das Dreiländereck, sehr merkwürdig! Das haben wir bisher immer deutlich anders erlebt! Immerhin gibt es eine Schutzhütte, in der wir mit einem netten Wanderpärchen ins Wandergespräch kommen! Nachdem wir der Neiße noch 2 km gefolgt sind, biegt diese nach Tschechien ab und der kleine Weisbach ist nun der Grenzbach! Über wunderschöne Pfade, immer am Grenzbach entlang, verlassen wir langsam aber sicher die Ebene und es geht stetig um 300 hm bergauf! Ganz überraschend gibt's tolle Felsformationen zu bestaunen und wir durchschreiten das Böhmische Tor! Eine Felsformation mit schmalem Durchgang! Bald darauf sind wir am höchsten Punkt der heutigen Tour, einer Hütte auf 506 m! Nach einer letzten kleinen Pause haben wir es nicht mehr weit zum heutigen Ziel, dem Forsthaus Lückendorf! Auf dem Weg dorthin haben wir eine schöne Sicht auf unsere Wanderzukunft, das Zittauer Gebirge!
    Nach 233 Tagen 4390 km!
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  • Day 4

    Zittauer Gebirge, wir sind begeistert

    March 30 in Germany ⋅ 🌙 14 °C

    Heute ging es zum erstenmal richtig in die Berge, ins Zittauer Gebirge! Wir sehen soviele Wanderer wie selten, möglicherweise wie noch nie, es war richtig was los! Und wir müssen sagen, völlig zurecht, denn was ist das hier für eine großartige Wanderregion!👍 Vom Startpunkt am Forsthaus Lückendorf führte unser Weg erstmal ordentlich bergab, bis wir auf den Oberlausitzer Bergweg trafen, dem wir nun folgten! Der machte seinem Namen direkt alle Ehre, er führte uns ganz schön steil hinauf auf den Hochwaldturm, der liegt auf 743 m! Im dortigen Café Pause bei KuK und anschließend genauso steil wieder hinab! Nach abermaligem, aber noch steilerem Aufstieg, befanden wir uns in einem abenteuerlichen Felsengebiet! Das Mullerthal in Luxemburg lässt grüßen! Wir hatten das hier überhaupt nicht vermutet und kamen aus dem Staunen garnicht mehr heraus! Es ging rauf und runter, durch mächtige Felsspalten, vielfach durch Drahtseile gesicherte steile Passagen und über hunderte von Stufen durch dieses wunderbare Felsenspektakel! Als wir dachten es ist geschafft, ging es wieder hinauf und die nächsten Attraktionen folgten! Zu guter Letzt durchqueren wir noch den sehenswerten Skiort Waltersdorf, mit vielen sehr schön renovierten Umgebindehäusern! Man man man, wir sind vom Zittauer Gebirge und seinen Dörfern absolut begeistert, so kann es morgen gerne weitergehen!
    Nach 234 Tagen 4408 km!
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  • Day 5

    Die Nacht war kurz dank Osterbrauch

    March 31 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Es gibt immer mal wieder Dinge die man so noch nicht erlebt hat! Tanzabend in der direkten Nachbarschaft mit deutscher Schlagermusik bis um 24 Uhr, lässt uns spät einschlafen! Die Zeitumstellung verkürzt die Nacht nochmal um eine Stunde, kennt man alles! Aber dann kommt die fünfte Stunde in der Osternacht und der Kirchturm steht keine 100 m vor unserem geöffneten Schlafzimmerfenster! Alle verfügbaren Glocken kommen gleichzeitig zum Einsatz! Das Ostergeläut ist natürlich nicht das Problem, aber die Dauer ist doch eher rekordverdächtig! Nach etwa 15 Minuten drehe ich ein Video, denn das Spektakel ist wohl bald vorbei! Nach 30 Minuten, nach 45 Minuten sind die Glocken immer noch im Dauereinsatz! Datt jiddet doch janett! Punkt sechs ist der Glocken Marathon dann nach einer vollen Stunde tatsächlich vorbei!🙄 Hat jemand schon einmal ähnliches erlebt?
    Nicht ganz ausgeruht beginnen wir unseren Wandertag, der zum Start rücksichtslos eine Endlos Treppe für uns bereit hält! Steil, sehr lang und sehr anstrengend! Kleine Pause und weiter geht's nach oben, bis auf 709 m! Wieder Pause und hier kommen wir mit einem jungen tschechischen Pärchen ins Gespräch und staunen über ihre Wanderroute! Die beiden umrunden ihre Heimat Tschechien! Sachen gibt's!😁👍 Über einen sehr schönen und gut zu begehenden Kammweg, kontinuierlich auf gleicher Höhe, kommen wir gut voran! Dann folgt ein sehr langer, aber moderater Abstieg bis in die Ebene und hier erreichen wir bald unseren Zielort, Großschönau! Wieder so ein wunderschöner Ort, wie aus einem Touriprospekt! Am Flüsschen Muldau liegt die malerische Kirche und auf der anderen Seite ein Café mit Aussenterasse! Hier schließen wir, in der Sonne sitzend, den Tag mit Kaffee, Kuchen und Eisbecher ab! Wir sind beide sehr müde und wissen auch warum!🙃
    Nach 235 Tagen 4422 km!
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  • Day 6

    Im leichten auf und ab zur Spreequelle

    April 1 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Kirche in unserer direkten Nachbarschaft drängte sich diese Nacht schon wieder in den Vordergrund! Genau um Mitternacht schlug sie doch tatsächlich 24 mal, 12 mal mit einer Glocke und dann 12 mal mit einer anderen! Wir bleiben ja noch ein paar Tage hier und sind gespannt was ihr noch so alles einfällt!🙃
    Die Wanderung heute war lange nicht so spektakulär wie die letzten, daß stetige aber moderate auf und ab, brachte aber doch über 500 hm zusammen! Am weißen Stein hat vor über 200 Jahren der Räuber Karasek sein Unwesen getrieben, man hat die Höhle die sich hier befindet, nach ihm benannt! Nach dem schwarzen Stein folgt der Goethekopf und der hohe Stein! Der hohe Stein hat neben einem Gipfelkreuz auch ein Gipfelbuch in das wir uns natürlich eingetragen haben, Goethe war übrigens nie hier! Wir wandern am Restaurant Wilder Hirsch vorbei und beschließen, hier gehen wir heute Abend essen! Der tolle Laden liegt übrigens an der "Straße der Republik"! Über schöne naturbelassene Wege erreichen wir Oberoderwitz, in diesem Ort gibt's noch drei Windmühlen zu bestaunen und hier kamen wir auch mit einer Frau ins Gespräch, die vor ihrem frisch renovierten Umgebindehaus im Garten arbeitete! Sie erzählte uns, daß ihr Nachbar sein Haus angezündet hätte, aber der Brand noch rechtzeitig gelöscht werden konnte! Ihr Haus sei jetzt aber innen, durch den Qualm geschädigt! Trotzdem Glück im Unglück! Im Nachbarort bot sich die Terrasse eines Eiscafes für eine Pause an, haben wir angenommen! Danach stand noch der weithin sichtbare Hügel Kottmar auf dem Programm, dort oben gibt's einen Turm und ein Restaurant, beides gesperrt weil baufällig und eine noch intakte Skischanze zu bewundern! An Himmelfahrt findet hier noch ein Skiwettbewerb statt, aber sicher nicht mit einer Schneeunterlage! Insgesamt bietet der Kottmar ein trauriges Bild, denn hier wurde auch noch tüchtig der Wald gerodet! Der Kottmar hat aber trotzdem noch etwas zu bieten, die Spreequelle! Die ist etwas zu martialisch eingefasst! Nach einem sehr angenehmen Gespräch mit einem älteren Ehepaar, die hatten uns auf die Flagge an unserem Rucksack angesprochen, ließen wir den Wandertag im "Wilden Hirsch", bei einem leckeren Hirschgericht ausklingen!
    Nach 236 Tagen 4444 km!
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  • Day 7

    Grenzgänger

    April 2 in Czech Republic ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute folgen wir keinem markierten Oberlausitzer Weg, weil wir uns direkt auf der Grenze einem kleinen Pfad anvertrauen wollen! Aber nicht alles was die OruxMaps anbietet ist auch wirklich begehbar! Wir waren gespannt!
    Zum Start der Tour begleiten wir die junge Spree durch den tollen Ort Ebersbach! Direkt an der Spree stehen sie wieder, die frisch renovierten Umgebindehäuser, eines schöner als das andere! Wir wiederholen uns und das sogar sehr gerne! Hinter Ebersbach auf einer Anhöhe stoßen wir auf die tschechische Grenze und die verlassen wir erst wieder am Zielort Rožany! Zu Beginn auf einer Forststraße auf und ab, die Grenzsteine immer schön am Wegesrand, verlaufen unmöglich! Als wir den Wald erreichen wird der Weg zum schmalen Pfad, der sehr kräftige und böige Wind ist hier nicht mehr zu spüren! Uns ist nach etwa 10 km nach einer Pause und in Ermangelung einer Pausenbank setzen wir uns an einen kleinen Bach, auf einen Teppich aus Fichtennadeln in die Sonne! Hier hätten wir auch ein Ründchen schlafen können, aber die Wanderpflicht ruft! Der Pfad wird schmaler und schmaler, aber immer noch gut erkennbar an den vielen Grenzsteinen, die etwa alle 50 m stehen! Das wir auf einem so tollen Pfad völlig alleine unterwegs sind erstaunt uns sehr, er ist zwar teilweise etwas abenteuerlich, aber ganz gut zu begehen! Als die Grenzsteine uns durch ein kleines Sumpfgebiet führen wollen, suchen wir uns eine Umgehung, kreuz und quer durchs Unterholz! Wir finden natürlich immer wieder zur Grenze zurück, nicht immer leicht denn hier wurde auch ordentlich abgeholzt! Das machte den Blick frei für dramatisch heranrauschende, tiefschwarze Wolkenberge! Wir rechneten jeden Moment mit einer kalten Dusche, blieben aber verschont! Mitten auf einem großen Kahlschlag stand ein einsamer Hochsitz, im Hintergund die Wolkentürme! Hätte der Herr aus dieser Wolke zu uns gesprochen, wir hätten uns nicht gewundert!🙄 Nach einem letzten Abstieg erreichten wir die ersten Häuser von unserem tschechischen Zielort und das allererste war natürlich wieder ein wunderschönes Umgebindehaus! Der eigentliche Ort Rožany, besteht neben einigen netten Häusern auch Umgebinde, überwiegend aus Tankstellen, Touri Klimbim Buden, Restaurants und einer Vielzahl an Nagelstudios! Was sagt man dazu?
    Nach 237 Tagen 4463 km!
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  • Day 8

    Tolle Überraschung am Nordkap

    April 3 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Wenn man sich direkt auf der Grenze bewegt, bleibt es natürlich nicht aus, daß man auch etwas von unseren Nachbarn mitbekommt! Was unsere Nachbarn ganz gut, oder sogar besser machen, davon haben wir schon des öfteren berichtet! Manchmal sind es aber scheinbar auch Gemeinschaftsprojekte! Es wird nämlich gerade ein Grenzwanderweg angelegt, Teile der Beschilderung und viele Infotafeln sind schon installiert! Der verläuft sehr hartnäckig direkt auf der Grenze, immer entlang der weißen Grenzsteine! Dazu gehören auch mehr als 10 tolle Wanderhütten, die stehen allerdings alle auf der deutschen Seite, haben alle einen Hüttennamen und auch alle ein Hüttenbuch! Was für eine Hüttendichte! Die würden sich auch alle für eine Übernachtung eignen, ob das allerdings gestattet ist haben wir noch nicht in Erfahrung gebracht! Zwei Jungs aus dem Erzgebirge meinten, das wäre sicherlich nicht verboten!
    Unsere Tour heute verlief konsequent genau auf der Grenze im stetigen auf und ab, was uns über 600 hm einbrachte! Wir trafen ein paar Wanderer, haben aber deutlich mehr Tiere gesehen, überwiegend Rehe, ein Wildschwein kreuzte kurz vor uns den Weg und von einer nahen Wiese drangen Kranichrufe zu uns herüber! Immer mal wieder folgt die Grenze kleinen Bächen, das waren die besonders schönen Abschnitte! Was den Grenzweg besonders macht und auch etwas anstrengend ist die Tatsache, daß er auch Wurzelwanderweg heißen könnte! Bis auf wenige Ausnahmen ist das der vorherrschende Untergrund! Jetzt kommen wir noch zur tollen Überraschung, das tschechischen Nordkap ist nicht nur der nördlichste Punkt der Republik! Hier steht auch eine große Infotafel zur großen Runde um Tschechien, dem "Czech Trail"! Er ist 2000 km lang und hat 47.100 hm! Wäre doch bestimmt etwas für unseren Louder!😁 Vor ein paar Tagen haben wir ja ein tschechisches Pärchen getroffen, das gerade auf dieser Runde unterwegs war! Wir hatte schon überlegt, machen die das auf gut Glück, da wussten wir noch nichts von dem offiziellen Trail! (https://www.stezkaceskem.cz)
    Nach der Ronde van Nederland, also eine weitere Runde um eines unserer Nachbarländer! Großartig, wir sind begeistert!😁👍
    Nach 238 Tagen 4481 km!
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  • Day 9

    Grenzgang nach Sebnitz an der Sebnitz

    April 4 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Was gestern etwas des Guten zu viel war, fehlte heute komplett, denn nach etwa 10 Hütten gestern, gab es heute keine einzige! Herbert Grönemeyer würde singen: was soll das? Dafür waren wir allein, die ganze Strecke ganz allein! Wieder balancierten wir direkt auf der Grenze, immer mal wieder war überhaupt kein Weg vorhanden, aber die Grenzbäche - und Steine gaben uns die Sicherheit, daß wir richtig unterwegs waren! Vor Antritt der Wanderung hatten wir uns in einem tschechischen Fischgeschäft mit Räucherfisch versorgt, das war unser heutiger Proviant! Auf einer windgeschützten Bank mit Weitblick, gab es die erste Kostprobe! Der geräucherte Karpfen mit etwas Brot war wunderbar! Neben tollen, intakten Waldgebieten gab es leider auch wieder großflächigen Kahlschlag zu bedauern, ungerührt davon mäanderten kleine quirlige Bäche zu Tal! Einige Steigungen hatten es in nicht leichtem Gelände absolut in sich, daß war sehr, sehr anstrengend! Nach insgesamt 168 km an 9 Tagen erreichten wir wie geplant unser Ziel, den Ort Sebnitz! Nach vielen wunderschönen Orten war Sebnitz eine große Enttäuschung, geradezu hässlich! Der riesige Platz im Zentrum, diente als Parkplatz, einzig der österlich geschmückte Brunnen und eine sehr interessante Stehle von der alten Post, sind erwähnenswert! Viele Häuser stehen leer oder sind in keinem guten Zustand! Von tollen Umgebindehäuser ist hier nichts zu sehen! Trotzdem werden wir bald, genau hier wieder starten und hoffen natürlich das auch das Wetter wie dieses Mal wieder auf unserer Seite sein wird!
    Nach 239 Tagen 4497 km!
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