• Reisefreude
mai – okt. 2022

Der Nordosten Amerikas 2022

Von der Karibik fliegen wir nach Kanada, um mit unserem, hierher verschifften, Wohnmobil durch den Osten Kanadas zu fahren. Les mer
  • Reisens start
    24. mai 2022

    Ankunft in Halifax

    25. mai 2022, Canada ⋅ ☀️ 16 °C

    Geschafft! Nach der anstrengenden Anreise ruhen wir uns in unserem Hotelzimmer in Halifax aus. Wir schlafen viel, nutzen den Pool, gehen bei sonnigem Wetter spazieren und atmen durch, bevor wir morgen unser Wohnmobil aus dem Hafen holen. Das Wetter ist wechselhaft. Ein Tag waren es um die 20 Grad mit Sonne und am nächsten Tag hat es geregnet und es waren gefühlt 10 Grad. Das ist eine ganz schöne Umstellung für uns. Zum Glück haben wir unsere Wintersachen im Wohnmobil.
    Beim Frühstück bekommt Marie sogar von der Hotelmanagerin und ihrer Crew einen Geburtstagskuchen. Ihr Geburtstag ist zwar erst in ein paar Tagen, was die übereifrige Dame allerdings nicht von ihrem freundlichen Vorhaben abbringt. Alle im Frühstücksraum stimmen beim Geburtstagsständchen mit ein und Marie ist sichtlich verwundert und erfreut. Wir auch!
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  • Abholung des Wohnmobils

    26. mai 2022, Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute können wir unser Wohnmobil aus dem Hafen in Halifax abholen. Dazu treffen uns im Hotel zunächst mit einer Agentin, um die Unterlagen für den Zoll und die Hafenbehörde zu bekommen. Danach laufen wir eine halbe Stunde zum Zoll. Dort müssen wir nicht lange warten, um die Formalitäten zu erledigen. Mit einem Taxi fahren wir dann weiter zum Hafenterminal. Dort müssen wir am Eingang die Mittagspause abwarten, bevor wir mit einigen anderen Wohnmobilabholenden in einen Geländewagen zur entsprechenden Stelle im Hafen gebracht werden. Als wir am Wohnmobilparkplatz ankommen, können wir unser Mobil schon sehen. Jens geht zum Wohnmobil und Regina wartet mit Marie in der Warteschlange auf unsere Abfertigung. Jens schaut sich den Wagen an und muss leider drei Transportschäden feststellen. Das Fahrzeug startet nicht. Der rechte Außenspiegel rastet nicht mehr ein und wedelt nach vorne und hinten. Und die Scheibenwischerarme hängen herunter. Die Starterbatterie ist total leer. Offensichtlich wurde das Radio bzw. Navi nicht ausgeschaltet. Leider wurden beim Starthilfeversuch auf dem Schiff fehler gemacht, wodurch die Lichtmaschine und die Verkabelung des Scheibenwischermotors zerstört wurden. Die Lichtmaschine muss leider in den nächsten Tagen ersetzt werden. Als Jens dann die Urasache für die herunterhängenden Scheibenwischer sucht, traut er seinen Augen kaum. Der massive Stahlträger, an dem das Gestänge der Scheibenwischeranlage montiert ist, wurde verbogen, wobei auch Spannungsrisse in der Fahrzeugfront entstanden sind. Anscheinend wurde nach dem missglückten Starthilfeversuch, das Fahrzeug an dem Träger aus dem Schiff gezogen. Das ist ein riesiger Mist! Jens ist verärgert und informiert Regina. Bei der Abfertigung tragen wir die Probleme vor, woraufhin uns ein ein Mitarbeiter zum Wagen begleitet, um die Schäden aufzunehmen. Wir müssen dann noch die Transportversicherung informieren. Ein Mitarbeiter bringt uns kurz vor Feierabend noch eine volle Batterie, mit der wir das Wohnmobil dann vom Hafengelände fahren können.
    Wir steuern einen großen Supermarkt und Baumarkt an, um erstmal eine Gasflasche zum Kochen und Heizen sowie Wasser zu beschaffen. Wir parken neben zwei anderen deutschen Expeditions-LKWs. Jens leiht sich etwas Werkzeug und verschwindet unterm Wohnmobil, um den Laderegler auszubauen. Nachdem der aber ganz gut aussieht ist klar, dass eine neue Lichtmaschine her muss. Es stellt sich heraus, dass unsere Nachbarn, die netten Rheinländer im Mega-Expeditions-LKW, einen Ersatztteilehandel für Mottorräder haben und uns die Lichtmaschine bestellen kann. Hier in Kanada gibt es die entsprechende Lichtmaschine leider nicht. Am nächsten Morgen wird also erstmal eine neue Lichtmaschine mit Express-Versand geordert. Soweit so gut!
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  • Maries erster Geburtstag

    29. mai 2022, Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute hat unsere kleine Marie ihren ersten Geburtstag. Wir wollen das feiern und singen ihr direkt ein Geburtstagsständchen als sie morgens die Augen öffnet. Ihr anfangs verschlafener Blick weicht einem breiten Grinsen. Zum Glück geht es Regina und Jens heute etwas besser. Die letzten vor 2 Tagen lag erst Regina mit Magen-Darm flach und gestern Jens. Marie hat zum Glück nichts abbekommen.
    Am Frühstückstisch darf Marie schon ihr Geschenk, ein Kinderpianao und Xylophon, auspacken. Sie haut noch etwas unkoordiniert in die Tasten. Nach dem Frühstück machen wir einen ausgedehnten Schönwetterspaziergang. Zum Kaffee gibt es dann einen Schokokuchen mit Kerze. Papa hilft beim auspusten. Nachmittags spielen wir dann noch auf einer Wiese mit der kleinen Maus. Am Abend schläft sie schnell, erschöpft ein.
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  • Reparatur der Scheibenwischeranlage

    31. mai 2022, Canada ⋅ ☀️ 12 °C

    Die neue Lichtmaschine ist bestellt und wir müssen uns noch um die Instandsetzung der Scheibenwischeranlage kümmern. Breits auf dem Walmartparkplatz hat Jens den verbogenen Scheibenwischerträger ausgebaut. Da gestern die Sonne schien wurde unsere Starterbatterie durch die Solaranlage aufgeladen, was uns nun in die Lage versetzt mit dem Wohnmobil im begrenzten Umfang zu fahren. Wir haben eine Metallwerkstatt herausgesucht und fahren dort hin. Die Metallprofis haben in ihrer Werkstatt tolle Arbeitsgeräte, mit denen sie die massive Stahlstrebe wieder in die Ursprungsform zurückbiegen. Wir nutzen die Zwischenzeit für einen ausgedehnten Spaziergang an der großen Bucht entlang. Danach kann Jens das Teil dann auch wieder einbauen. Dabei kommen zwei pensionierte kanadische Brüder vorbei und bieten ihre Hilfe an. Einer von Ihnen ist ein sehr erfahrener Schiffsmechaniker. Er nimmt Jens direkt das Werkzeug aus der Hand und übernimmt. Sogar die Metallarbeiterin, die die Stahlstrebe bearbeitet hat, kommt nach Feierabend vorbei und hilft mit. Da die Herren sehr gesprächig sind, zieht sich der Einbau bis in die Dunkelheit und ist heute nicht mehr zu finalisieren. Es beeindruckt uns immer wieder wie freundlich und hilfsbereit die Kanadier sind.

    Am folgenden Tag soll der Einbau dann finalisiert werden. Das Scheibenwischergestänge ist wieder montiert, allerdings treten weitere Komplikationen auf. Durch den missglückten Starthilfeversuch der Hafenarbeiter, ist ein Kabel und eine Steckverbindung des Scheibenwischermotors weggeschmort. Die Fehlerssuche zieht sich ganz schön in die Länge. Um die benötigten Teile für die Reparatur der Elektrik zu bekommen, sind wir zu einem KFZ-Ersatzteilegeschäft gefahren. Hier wird auch gleich unsere tiefenentladende Batterie wieder aufgeladen. Während Jens die Kabel repariert kommt erneut ein freundlicher Kanadier vorbei und sucht das Gespräch. Harry ist Hausmeister einiger Einfamilienhäuser neben unserem Parkplatz. Er bietet uns seine Hilfe an. Wir können bei ihm unseren Wassertank füllen. Damit können wir diesen Punkt für heute auch abhaken. Darüber hinaus schenkt er uns tiefgekühlte Beeren, Äpfel und Marmelade aus eigenem Anbau. Sehr nett!

    Nach der kurzen Glücksphase, zeigt sich dann jedoch leider ein Riss in der Windschutzscheibe. Er startet am Rand hinter dem Wischerarm und ist wenige cm lang. Damit ist die gute Laune für heute vorbei! Die Scheibe hatten wir noch vor der Verschiffung austauschen lassen.
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  • Halifax Downtown

    2. juni 2022, Canada ⋅ ⛅ 15 °C

    Vor einer Woche haben wir unser Wohnmobil mit defekter Lichtmaschine aus dem Hafen geholt. Heute Nachmittag soll endlich das Ersatzteil angekommen. Vorher nutzen wir den den sonnigen Vormittag, um uns die Innenstadt von Halifax anzuschauen. Es geht steil bergab zur hübschen Tourimeile am Wasser. Dort lassen wir Marie am Spielplatz etwas herumkrabbeln und spazieren anschließend vorbei an Restaurants, Bars und Cafés. Wir drei genießen die Sonne und die angenehme entspannte Atmosphäre. Regina entdeckt einen noch einen Sushi-Laden, in dem wir draußen in der Sonne essen.Les mer

  • Einbau der neuen Lichtmaschine

    2. juni 2022, Canada ⋅ ☀️ 20 °C

    Später holen wir dann das heiß erwartete Ersatzteil im Kundenzentrum des kanadischen Automobilclubs, welcher sich direkt neben Walmart befindet ab. Jens macht sich direkt an die Arbeit und baut das alte Teil aus und das neue ein. Während dessen treffen unsere Reisebekannten Klaus und Bianca mit ihrem 6x6 Expeditions-LKW ein. Somit ist auch für angenehme Unterhaltung gesorgt. Nach dem Einbau ist die Freude groß, als klar wird, dass die neue Lichtmaschine auch ordnungsgemäß funktioniert. Nun kann unsere Reise endlich so richtig beginnen. Anschließend leisten wir Klaus noch etwas Beistand bei dem Austausch eines Batteriekabels, welches immer wieder für Startprobleme verantwortlich zu sein scheint. Schließlich springt auch der dicke Brummi wieder einwandfrei an. Was für ein erfolgreicher Tag!Les mer

  • Lunenburg ein Unesco Weltkulturerbe

    4. juni 2022, Canada ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach dem Frühstück fahren wir nach Lunenburg. Das ist ein altes Städtchen, welches gegen Ende des 18. Jahrhunderts an einem Fjord gegründet wurde. Es ist Kanadas älteste deutsche Siedlung mit einer langen Fischerei- und Schiffbautradition.
    Heute ist Lunenburg ein Unseco Weltkulturerbe. Die Europäischen Siedler ordneten die Straßen im Schachbrettmuster an und bauten Holzhäuser im englischen Kolonialstiel. Die bunten Holzhäuser bewirken einen idyllischen Flair. Früher lebte die Bevölkerung von Fischerei und Schiffsbau. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Stadt. Wir spazieren einmal durch das Städtchen und machen eine ausgedehnte Pause auf dem Spielplatz. Marie klettert heute schon ganz alleine auf das Klettergerüst und rutscht die recht hohe Rutsche auch alleine herunter. Dabei wartet sie allerdings bis Jens unten wartet. Nachdem wir das kleine Städtchen besichtigt haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Wir fahren die Leuchtturm Route entlang. Das ist eine sehr hübsche Überlandstraße die entlang der Fjordküste führt. An der Straße entlang sind sehr schöne und gepflegte Grundstücke und Häuser angesiedelt. Die ansässigen Kanadier widmen offensichtlich sehr viel Zeit in die Pflege ihrer Immobilien. Uns gefällt besonders gut, dass es keine Zäune oder sichtbare Grundstücksgrenzen gibt. Das wirkt sehr offen und frei wirkt.
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  • Der Nordwesten von Nova Scotia

    5. juni 2022, Canada ⋅ 🌧 11 °C

    Nova Scotia „Das Schottland der neuen Welt“ Trägt den Namen von schottischen Adeligen, denen der englische König 1621 die Landrechte auf der Insel zusprach. Das raue Klima, das Hochland von Cape Breton und der stürmische Atlantik werden sie an ihre Heimat erinnert haben.
    Wir fahren nach Annapolis Royal. Das Fort Port Royal aus dem Jahr 1605 ist mit dem Örtchen die älteste Siedlung in Kanada und die zweitälteste Festung in Nordamerika. Es war eine militärische Anlage und ein Handelsposten. Und seiner Zeit auch die Hauptstadt von Nova Scotia. Wir schauen uns das Fort an und genießen die Aussicht über die Bucht. Gegenüber vom Fort gibt es eine deutsche Bäckerei, das Sachsen Café. Regina freut sich schon auf deutsches Brot. Leider treffen wir in dem Laden die unfreundlichste Person, des gesamten Kontinents. Die sachsische Inhaberin reagierte auf unsere Frage nach den Preisen ihrer Waren sehr unfreundlich und pöbelt uns regelrecht an. Die Begegnung schockiert uns noch den ganzen Nachmittag. Da backen wir lieber wieder selbst leckeres Brot.
    Wir fahren weiter in Richtung Westen nach Sandy Cove. An der Bay of Fundy. Dort sind auch unsere Reisebekannten Bianca und Klaus. Wir wollen zusammen von Digby aus die Fähre nach New Brunswick nehmen. Sandy Cove ist ein schöner Stellplatz am Meer unweit der Fähre entfernt. Wir genießen zusammen den Sonnenuntergang und schauen uns den, mit bis zu 21 Metern, weltweit höchsten Tidenhub an. Das ist wirklich spektakulär! Am nächsten Tag wandern wir auf Felseb die Bucht entlang und probieren die Kraxe für Marie aus.
    Als Nebel vom Meer her aufzieht drehen wir um. Von der Kraxe sind wir begeistert. Sie ist für die tragende und für die getragende Person sehr bequem.
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  • Irving Nature Park

    6. juni 2022, Canada ⋅ ⛅ 15 °C

    Von der Fähre bei Saint John fahren wir mit unseren Reisebekannten Bianca und Klaus südlich zum Naturpark Taylor’s Island. Hier ist ein schöner Park auf einer Halbinsel wo wir gut übernachten können. Wir joggen bei schönen Wetter durch den schönen Park. Später grillen wir dann nochmal gemeinsam und lassen den Abend gesellig ausklingen. Am nächsten Tag trennen sich dann unsere Wege, da Bianca und Klaus in 2 Wochen in Calgary sein müssen, da ihre Tochter und deren Freund, die aktuell zu Besuch sind, von dort aus wieder zurück nach Deutschland fliegen. Wir wollen hingegen an der Ostküste bleiben und entschließen uns dazu noch in die USA zu fahren um Boston und Chicago zu besuchen.Les mer

  • Schöner Platz am See

    10. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 20 °C

    Auf unserer Reise nach Boston machen wir einen Übernachtungsstop an einem der zahlreichen Seen. Die Abendstimmung ist trotz der zahlreichen Mücken sehr entspannt und wir lauschen dem Konzert der Frösche. Am nächten Morgen ist das Wetter sehr angenehm warm und sonnig. Das nutzen wir zum Wäsche waschen und Marie spielt am Wasser und in den Büschen. Am Nachmittag treten wir dann die Weiterfahrt an.Les mer

  • Bar Habour

    11. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir sind in Bar Habour, die größte Stadt auf Mount Desert Island. Wir parken mit unserem Wohnmobil etwas außerhalb, da in der Stadt keine Wohnmobile parken dürfen und laufen an der Promenade entlang bis zum touristischen Kern. Es ist sehr idyllisch hier. Viele Häuser sind im Kolonialstil gebaut. Grundsätzlich ist hier jedes Haus maximal 3 Etagen hoch. Die Straßen und Parks sind sehr sauber. Heute ist es angenehm warm. Wir setzen uns in einen Park in der Innenstadt mit Blick über die Bucht und beobachten das touristische Treiben um uns herum. Einige Walbeobachtungsboote fahren mit Touristen aufs Meer raus, in der Hoffnung die Meerestiere zu erblicken. Da es aber noch Vorsaison ist, entscheiden wir uns gegen eine Bootsfahrt. Marie krabbelt statt dessen auf der Wiese umher und hat nur Augen für die Hunde, die hier mit ihren Herrchen vorbeikommen. Seitdem sie so schön mit Leo, dem Hund von Bianca und Klaus gespielt hat, ist die von den Vierbeinern fasziniert. Anschließend schlendern wir noch etwas durch das nette Städtchen und steuern einen Spielplatz an, damit sich Marie noch etwas austoben kann.
    Da man hier nicht über Nacht stehen darf, fahren wir weiter und steuern einen Stellplatz an einem Wanderweg an.
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  • Wanderung - Great Pond Mauntain

    12. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute tun wir mal wieder etwas für unsere Fitness. Bis wir drei uns erstmal fertig gemacht haben ist es bereits halb elf. Es ist ein schöner Sommertag und recht warm. Wir wandern durch die schöne Natur Kanadas. Es geht hinauf zum Gipfel vom Great Pond Mountain. Eine kleine Schlange kreuzt unseren Weg. Am Gipfel angekommen, genießen wir die Aussicht. Hier kann Marie mal aus der Kraxe raus und umher krabbeln. Nachdem wir uns kurz ausgeruht und unsere Snacks gegessen haben, geht es auch schon wieder bergab. Nach guten 5 Std. kommen wir wieder am Wohnmobil an und fahren direkt zu einer nahegelegenen Picknick Area. Der Parkplatz am See ist ideal. Wir parken flott das Wohnmobil und zögern nicht lange und springen in den See. Das Wasser ist zwar noch etwas kalt, aber sehr erfrischend nach der Wanderung. Marie bleibt lieber an der Wasserkante. Ihr ist das Wasser zu kalt. Kein Wunder, denn sie kennt ja bisher nur karibische Wassertemperaturen. Auf der Wiese läuft Marie sogar schon 3 Meter alleine. Die Wochen vorher stand sie bereits alleine und hat mal 1-2 Schritte gewagt. Das freut uns natürlich sehr!
    Uns gefällt es hier so gut, dass wir uns entschließen die Nacht hier zu bleiben. Am nächsten Morgen nutzt Regina die Ruhe am See für eine Yoga Session. Anschließend schwimmt sie eine Runde im See. Da es heute etwas kühler und bedeckt ist, sind wir ganz alleine hier.
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  • Shopping und Einladung zum Dinner

    17. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 26 °C

    Als wir in die Nähe von Boston kommen, steuern wir zuerst ein Shopping Outlet Center an. Wir waren schon ewig nicht mehr auf Shoppingtour und freuen uns auf das bevorstehende Konsumerlebnis. Noch bevor wir aus dem Wagen aussteigen kommt eine interessierte Asiatin zu uns. Ihr gefällt unser Wohnmobil sehr gut, was der Anlass für ein Gespräch ist. Anna kommt aus der Mongolei und lebt seit 10 Jahren in der USA. Sie lädt uns am darauffolgenden Tag zum Abendessen ein. Wir schlendern durch unzählige Geschäfte und kaufen hier und da auch einige Klamotten ein. Konsum macht Spaß!

    Am nächsten Abend besuchen wir dann Anna. Sie ist mit ihrer Schwester und ihren 2 Söhnen vor 5 Monaten von New York hier an den Strand von Boston gezogen, um ihren Kindern bessere Bildung zu ermöglichen. An einem prunkvoll geschmückten Tisch bekommen wir ein mongolisches Gericht serviert. Es handelt sich dabei um eine Art Rinderbraten mit Bohnen, Möhren und Süßkartoffeln, was uns hervorragend schmeckt. Komisch fanden wir jedoch, dass Anna und ihre Kinder nicht mit uns speisten. Wir unterhalten uns mit den mongolischen Schwestern über ihre Kultur und das Leben in den USA und bekommen noch einige Tipps zu Sehenswürdigkeiten in der Region. Anna war den ganzen Abend jedoch ziemlich überdreht, was sich für uns ungewöhnlich anfühlte. Wir sind so sprunghaftes Verhalten einfach nicht gewöhnt. Die kleine Marie wird auf diverse Arten versucht zu bespaßen, was sie auch ziemlich gestresst hat. Trotzdem war das Abendessen mit den beiden sehr nett. Wir machen noch einige Erinnerungsfotos bevor wir uns dann voneinander verabschieden und Marie endlich in Ruhe schlafen kann.
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  • Besuch in Boston

    18. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 19 °C

    Da das kostenfreie Parken in der Innenstadt von Boston unmöglich ist, haben wir uns einen zentralen Parkplatz heraus gesucht, an dem wir am Wochenende recht günstig (5 USD für 24h) stehen können. Wir kommen Freitag Nachmittag an und werden daher mit der Stadtbesichtigung erst Samstag beginnen. Die erste Nacht war schon mal sehr ruhig hier, was schon mal die Parkgebühr wert war. Nach dem Frühstück packen wir Marie und etwas Verpflegung in den Kinderwagen und laufen am Hafen entlang in die Innenstadt. Downtown liegt am alten Hafen und ist sehr schön anzuschauen. Die Architektur ist beeindruckend. Besonders die riesigen modernen Hochhäuser neben kleinen historischen Kirchen. Die 1630 gegründete Stadt gehört zu den ältesten in den USA und ist nach der englischen Heimatstadt der Gründer benannt. Ihre zentrale Rolle im Unabhängigkeitskrieg wird auf dem Freedom Trail ersichtlich, einem Rundweg vorbei an historischen Stätten, die die Gründungsgeschichte des Landes illustrieren. Diesen laufen wir ab und schauen uns interessiert die Sehenswürdigkeiten an. Die Stadt wirk auf uns sehr gepflegt und sauber. Wir machen zwischendurch immer mal wieder einige Essens- und Spielplatz-Pausen. Nachdem wir am Samstag schönstes Sonnenwetter hatten, ist der Sonntag etwas grau. Aber wir haben Glück, denn es regnet nicht.Les mer

  • Harvard - Die älteste Uni Amerikas

    20. juni 2022, Forente stater ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dem Wochenende in Boston Downtown fahren wir am Montag in den Stadtteil Cambridge, um uns die Havard Universität anzuschauen. Sie ist die älteste Universität der USA und wahrscheinlich auch die bekannteste Uni weltweit. Sie wurde 1636 als Ausbildungsstätte für Geistliche errichtet und nach dem Theologen John Harvard benannt der eine großzügige Förderung eingebracht hat. Das streng religiöse Collage entwickelte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts zu einem modernen Collage mit unterschiedlichen Fachrichtungen.

    Da in der Nähe der Harvard Uni nur mit Erlaubnis geparkt werden darf, übernachten wir auf einem Supermarktparkplatz. Am nächsten Morgen laufen wir dann eine halbe Stunde durch eine Upper-Class-Villen-Siedlung zum Campus. Hier sind besonders die Gebäude auf dem alten Uni Gelände interessant. Es sind gerade Semesterferien, wodurch es hier sehr ruhig zugeht. Wir rasten noch auf einer schönen Wiese und besuchen mit Marie noch einen Spielplatz bevor wir dann am Nachmittag wieder zu umserem rollenden Zuhause zurückkehren.
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  • Niagarafälle

    24. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 29 °C

    Von Boston aus fahren wir Richtung Westen. Dort liegt eine wahre Touristenattraktion. Die Niagara Wasserfälle sind die wahrscheinlich bekanntesten Wasserfälle der Welt und ein sagenhaftes Naturschauspiel. Die herabstürzenden Wassermassen fließen im Niagara Fluss vom Eriesee zum Ontariosee. Beide Seen sind so unsagbar groß, dass sie einem eher wie ein Meer erscheinen. Die Fälle liegen genau auf der Landesgrenze zwischen Kanada und den USA. Wir fahren mit dem Wohnmobil auf der US-Seite auf eine kleine Halbinsel. Hier befindet sich ein Tagesparkplatz eigens für Busse und Wohnmobile. Das Wetter ist angenehm sommerlich und wir ergattern einen Parkplatz am Parkrand im Schatten eines Baumes. Wir packen den Kinderwagen mit Proviant voll und spazieren los. Das Wasser tobt regelrecht den Fluss entlang bis es schließlich an einem der zwei Felswände hinab stürzt und unten kraftvolle Wellen schlägt. Eine Klippe hat die Form eines 670 Meter langen und 57 Meter hohen Hufeisens, die andere ist schlicht 260 Meter lang und bis zu 34 Meter hoch. Wir schauen uns das Spektakel von verschiedenen Aussichtspunkten aus an und freuen uns gemeinsam mit vielen anderen Besuchern aus aller Welt. Unten fahren Ausflugsboote im Fluss bis an den Wasserfall heran. Die Gäste werden trotz ihrer Regenjacken sichtlich nass. Wir entschließen uns dazu noch über die Grenzbrücke auf die kanadische Seite zu spazieren. Dafür müssen wir den Grenzübergang durchlaufen und den erforderlichen administrativen Kram erledigen. Der Aufwand hat sich aber schließlich gelohnt, denn die Aussicht ist insbesondere durch die Nachmittagssonne, die das Wasser in den Regenbogenfarben erstrahlen lässt, großartig. Nach 6 Stunden kommen wir ermattet am Parkplatz an. Da das Übernachten hier nicht gestattet ist, essen wir noch gemütlich auf einer Picknickbank im Park und fahren anschließend zu einem nahegelegenen Übernachtungsplatz.Les mer

  • Beachtime

    25. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 26 °C

    Sowohl am Ontario See als auch am Erie See nutzen wir immer mal wieder die Möglichkeit uns im kühlen Nass abzukühlen. Da die Klimaanlage aktuell nicht funktioniert und es um die 30 Grad warm ist, wird es ziemlich warm im Wohnmobil. Das Wasser hingegen ist angenehm kühl und klar. Beide Seen sind so riesig, dass am Horizont kein Land zu sehen ist. Marie genießt ebenfalls die Strandausflüge.Les mer

  • Regina die Handwerkerqueen

    28. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 25 °C

    Vor einiger Zeit merkten wir, dass das hintere Dachfenster wohl etwas undicht ist. Leichte Wasserflecken bilden sich am Himmel vom Wohnmobil. Das müssen wir natürlich umgehend beheben. In einem Campingladen fanden wir ein geeignetes Dichtband.
    Nun stehen wir auf einem sehr schönen Campingplatz im Schatten von Bäumen. Es ist warm und sonnig. Das ist eine geeignete Gelegenheit, um das Fenster aus- und wieder einzubauen.
    Beim Frühstück fragt Regina, ob Sie oder Jens das Dachfenster abdichten soll. Der andere kümmert sich derweil um Marie. Scherzhaft antwortet Jens, dass er sich um Marie kümmert. Ok, gesagt, getan. Regina stellt nur die Bedingung, dass Jens ihr nicht auf die Finger gucken darf. Regina bereitet alles vor und Jens geht, mit der Vermutung, dass Regina jede Sekunde nach Hilfe rufen wird, mit Marie spazieren. Von Hilferufen ist jedoch nichts zu hören. Regina nimmt den inneren Rahmen ab. Darunter befinden sich die Schrauben, womit das Dachfenster am Dach montiert ist. Als die Schrauben gelöst sind, zieht sie den Innenteil runter. Anschließend steigt sie aufs Dach und zieht das Dachfenster nach oben heraus. Nun kommt der aufwändige Teil. Für die Entfernung der alten aber noch sehr klebrigen Dichtung, benötigt Regina über 2 Stunden. Sie staunt selbst über ihre Geduld. Jens kann es nicht lassen und schaut immer mal wieder rüber und fragt nach der Beschaffenheit der alten Dichtung und dem weiteren Vorgehen. Regina lässt sich nicht ablenken und säubert weiter die Klebestelle. Anschließend klebt sie das neue Dichtband auf. Und setzt das Fenster ein. Dann wird noch das Unterteil wieder festgeschraubt und der Innenrahmen eingesetzt. Nach guten 4 Stunden ist sie fertig. Jens hat die Zwischenzeit genutzt um den, bei der Verschiffung beschädigten, Außenspiegel, auseinander zu schauben und nach erfolgter Fehleranalyse wieder fest zu montieren. Er staunt nicht schlecht, als er Reginas Ergebnis mit dem Dachfenster sieht. Alles ist wieder korrekt zusammengebaut und kein Teil übrig geblieben oder kaputt gegangen. Top!
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  • Regina's problematischer Geburtstag

    30. juni 2022, Forente stater ⋅ ⛅ 22 °C

    Am Tag vor Reginas Geburtstag kommen wir im Marquette Beach Park an. Leider darf man hier nicht Übernachten. Wir suchen uns eine nahegelegene Straße, wo kein Übernachtungsverbot ausgeschildert ist. Wir beobachten, wie die Autos an der Strandstraße von Polizisten weggeschickt werden und hoffen, dass sie nicht zu uns in die Straße kommen. Als wir gerade zu Bett gehen wollen klopf ein Polizist bei uns an. Hier können wir nicht stehen, auch wenn hier kein Verbotsschild steht müssen aus dem Park heraus fahren. Wir fahren in ein nahegelegenen Wohngebiet in eine Sackgasse und fallen erschöpft ins Bett. Wenig später haben wir dass Gefühl, dass ein Zug durch unser Wohnmobil fährt. Mist, wir haben uns unbemerkt neben die Bahngleise gestellt. Durch die vielen Büsche haben wir das nicht gesehen. Alle 15 Minuten kommt hier ein Zug laut hupend vorbei. Für eine Nacht werden wir das überstehen. Gegen 2 Uhr klopft es wieder an die Tür. Ein netter Polizist wurde von einem ängstlichen Anwohner gerufen, der weder unseren Wagen noch das Nummernschild kennt. Jens erklärt dem Polizisten unsere Situation und wir können uns wieder schlafen legen. Nach 15 Minuten klopft es erneut. Der Nachbar hat erneut die Polizei angerufen. In der Zwischenzeit war Schichtwechsel und ein anderer Polizist bittet uns wegzufahren, da der Nachbar Angst hat. Jens handelt aus, dass wir am Strand parken dürfen. Also fahren wir zum Strand und parken unweit vom Strand mit Blick auf den See. Nun müssen wir noch ein paar Mücken jagen, die ins Wohnmobil gekommen sind, als Jens mit den Polizisten gesprochen hat. Als wir hoffentlich alle zur Strecke gebracht haben, ist es 2:30 Uhr und wir fallen erneut erschöpft ins Bett. Marie wacht gegen 7:30 Uhr auf. Jens steht mit ihr auf, so dass Regina noch etwas liegen bleiben kann. Als Regina die Augen aufmacht wird sie von Marie und Jens besungen. Das Wohnmobil ist bunt geschmückt und der Frühstückstisch bereits gedeckt. Regina darf erstmal ihren Krebkranz aufsetzen. Wir stehen im Marquette Beachpark und schauen beim Frühstück auf den Michigan See. Nach dem leckeren ausgedehnten Frühstück gehen wir drei am feinen Sandstrand Baden. Der See ist sehr erfrischend. Marie hält sich lieber an der Wasserkante auf. Ihr ist es offensichtlich zu kalt. Nach der Erfrischung starten wir in Richtung Chicago. Heute wollen wir uns die Stadt anschauen. Als wir in Downtown nach einem Parkplatz suchen hören wir um Punkt 2 Uhr einen kleinen Knall aus dem Motorraum. Jens fährt rechts ran. Zum Glück ist dort ein freier Parkplatz. Jens Vermutung wird bestätigt. Der Keilrippenriemen ist abgesprungen. Einen Ersatzriemen haben wir dabei. Jens legt sich unter das Auto und erforscht die Ursache. Einfach so springt der Riemen ja nicht ab. Nach langer Diagnose ist klar, eine Umlenkrolle ist verschlissen. Während dessen lernen wir John, einen freundlichen US Amerikaner kennen, der zufällig bei uns vorbeikommt und sich für unsere Situation interessiert. Er mag Deutschland, da er 2 Jahre in München gearbeitet hat. Er muss leider weiter, weil sein Bruder im Auto auf ihn wartet. Wir müssen uns nun um ein Ersatzteil bemühen. Dazu fahren wir mit dem Bus zum nächsten Autoteileladen. Nach langer Suche wird klar, dass es die Umlenkrolle hier in den USA nicht gibt. Wir müssen das Ersatzteil in Deutschland bestellen. Da wir Regina's Geburtstag auch etwas genießen wollen, fahren wir mit dem Bus nach Downtown zum Navy Peer. Hier gibt es eine Flaniermeile mit Riesenrad und Wasserspielplatz. Hier genießen wir den Nachmittag. Als wir am Wohnmobil zurück kommen, repariert Jens die Umlenkrolle indem er das Kugellager in die ausgeleierte Umlenkrolle mit Spezialkleber einklebt und alles wieder zusammenbaut. Das sollte erstmal halten. Da es hier in Downtown sehr laut ist, fahren wir zu einem ruhigen Stellplatz, an einem Park, im Ukraine Village. Hier ist es angenehm ruhig und wir werden nicht erneut gestört.Les mer

  • Eindrücke aus Chicago

    2. juli 2022, Forente stater ⋅ 🌙 20 °C

    Chicago liegt am Lake Michigan und hat knapp 3 Mio. Einwohner. Chicago ist sehr vielfältig und multikulturell. Neben Downtown und den vielen Vierteln gibt es viele Parks und Strände zu erkunden. Wir verbringen einige Tage damit Downtown zu erkunden. Am meisten hat uns hier die große Chrom-Bohn, "The Bean“, imponiert. Aber auch der Ohio Strand, der direkt vor den riesigen Wolkenkratzern liegt und an dem wir uns am heißen Sommertag im kühlen See abgekühlt haben, war toll und für uns außergewöhnlich. Darüber hinaus sind wir den Riverwalk gelaufen, der sich durch die Stadt zieht. Die vielen Viertel haben ihren eigenen Flair. Auf dem Stadtfest erkunden wir Lincoln Square. In Hyde Park schauen wir uns die Uni an. In Ukraine Village kommen wir ins Gespräch mit Leuten und Marie erkundet den schönen Spielplatz. Wir gehen nahezu auf jeden Spielplatz an dem wir vorbeikommen. Für Marie immer eine Riesenfreude. Die vielen Parks sind sehr gepflegt mit Wasserspendern, tollen Spielplätzen sowie teilweise auch mit kostenlosen Pools ausgestattet. Besonders gut gefiel Marie die großen Wasserspielplätze.Les mer

  • Independence Day

    4. juli 2022, Forente stater ⋅ 🌧 30 °C

    John den wir während unserer Panne in Downtown kennenlernten, hatte uns am selben Abend noch mit seiner Schwester Kathryn bekannt gemacht. Sie bot uns an neben ihrem Haus auf dem Parkplatz einer Kirche zu Übernachten. Heute führt sie uns durch die hübsche Nachbarschaft von Oak Park, welche eine der schönsten von Chicago sein soll.

    Von Kathryn und ihrer Schwester Maurine wurden wir zum Independence-Day-Picknick eingeladen. Maurine hat ihre Kinder und Enkelkinder zur alljährlichen Grillparty zu Besuch und wir dürfen an diesem typisch amerikanischen Familienevent teilhaben. Ihre 5 Enkel spielen mit Marie und wir unterhalten uns interessiert mit den Erwachsenen. Die Gastgeberin hat ordentlich aufgetischt. Es gibt Burger, gegrilltes Hähnchen, Würstchen, Brot, Salat, Mais, Obst und zum Nachtisch allerlei süße Köstlichkeiten. Regina schmeckt der Key-Lime Pie und Jens der Flan am besten. Natürlich bekommt Regina auch die Rezepte zum nachmachen.

    Leider wird der Tag von einem grusligen Attentat überschattet. Ein Attentäter hat im Stadtteil Highland Park, welches 30 Minuten von uns entfernt ist,
    auf Zuschauer einer Independence-Day-Parade geschossen. Ein junger Mann hat dort heute von einem Dach aus 6 Menschen erschossen und 24 schwer verletzt. Wir sind alle einer Meinung, dass die offensichtlich viel zu losen US-Waffengesetze verschärft werden sollten. Wir hatten trotz alledem einen sehr schönen Nachmittag und Abend im Kreise der liebenswerten Familie.
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  • Chicago hat viel zu bieten

    11. juli 2022, Forente stater ⋅ ☀️ 23 °C

    Die letzten Tage nutzen wir um uns etwas sportlich zu betätigen. Jens hat endlich genügend Wind zum Kitesurfen und Regina lechzte bereits seit geraumer Zeit nach schönen Laufstrecken, die wir hier am Wasser entlang gefunden haben. Marie spielt mit Mama am Strand während Papa beim Kitesurfen die Wellen bezwingt und winkt beim Joggen, aus ihrem Kinderwagen heraus, eifrig den anderen Passanten zu. Am Montrose Beach grillen wir in netter Gesellschaft. Hans, ein Deutsch-amerikanischer Overlander, parkt mit seinem beeindruckenden, nagelneuen Expeditions-LKW neben uns auf der Wiese und grillt dort mit seinen Freunden. Wir unterhalten uns etwas über das Reisen und unsere völlig verschiedenen Mobile. Hier ist im Sommer an den Wochenenden immer was los. So besuchen wir Samstag ein Foodfestival in der Innenstadt von Chicago. Hier gibt es Essen aus aller Welt und Livemusik. Wir schauen noch eine Weile dem Rapper Nelly zu, wie er die Bühne zum Beben bringt. Am Sonntag schauen wir uns ein Straßenfest beim Lincoln Square an. In dieser Gegend gibt es auch einige deutsche Lokale. Daher gibt es auch Pils und Kölsch beim Bierstand. Allerdings ist es uns noch zu früh für Bier. Wir gehen mit Marie zur Kinderecke. Hier wird gerade getanzt. Der afrikanische Sänger auf der Bühne singt und tanzt vor. Die Kinder vor der Bühne machen ihn nach. Marie stellt sich dazu und versucht mitzumachen. Es sieht sehr niedlich aus, wie sie immer in die Knie geht und den Oberkörper rotiert. Zwischendurch klatscht sie immer mal wieder in die Hände. Sie hat sichtlich Spaß.

    Wir haben nun insgesamt 11 Tage in Chicago verbracht, um auf das Ersatzteil zu warten. Nun ist es endlich bei Kathryn angekommen und wir holen es bei ihr ab. Da es Regina heute nicht gut geht, tragen wir Masken und unterhalten uns noch eine Weile mit Kathryn vor der Tür. Sie fährt diese Woche mit Ihrer Schwester nach Europa und macht eine Donau-Rhein-Flusskreuzfahrt. Wir geben ihr noch einige Tipps für die Reise und verabschieden uns von ihr und treten die Weiterreise an.
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  • Wir sind positiv

    17. juli 2022, Canada ⋅ ⛅ 25 °C

    Von Chicago aus fahren wir in Richtung, der 825 km entfernten kanadischen Metropole Toronto. Regina fühlte sich in den vergangen Tage nicht gut und klagte über diverse Grippesymtome. Darum haben wir zwei Tage wieder auf dem schönen Wald-Campingplatz im Nationalpark verbracht, den wir auch schon auf der Anreise nach Chicago genutzt haben. Als es Regina dann wieder etwas besser geht, fahren wir weiter nach Toronto. Währenddessen fühlt sich Jens zunehmend angeschlagen, der bereits in Chicago über einen verspannten Hals und Rücken klagte. Und auch die kleine Marie ist seit einigen Tagen nicht fit und fiebert erheblich. Beim Einkaufen bekommen wir Covid-Tests, deren Ergebnisse für uns positiv ausgefallen sind. Jetzt hat uns das Covid Virus also auch erwischt. Anstatt direkt in die Innenstadt von Toronto zu fahren, legen wir erneut eine Genesungspause nun am schönen Ontariosee ein. Das tut uns gut, so dass wir uns alle schon wieder viel besser fühlen.Les mer

  • Wieder fit besuchen wir Toronto City

    20. juli 2022, Canada ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachdem wir uns von der Corona Grippe erholt haben und unsere Tests wieder negativ sind besuchen wir Toronto Downtown. Wir spazieren die Touristenroute entlang, um uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. In Toronto leben 3 Mio. Einwohner unterschiedlichster Herkunft. Neben weißen Kanadiern sehen wir viele Inder und Asiaten hier. Toronto hat einige hübsche alte Häuser. Das sind sowohl Wohnhäuser aber insbesondere Kirchen, das alte Rathaus etc.. Das Stadtbild wird aber besonders durch die vielen gläsernden Hochhäuser geprägt. Aus den Luxus-Apartments muss man einen sensationellen Ausblick über den riesigen Ontario See und die Stadt haben. Uns fehlen jedoch etwas die Grünflächen. Es sind zwar einige vorhanden, doch die fallen recht klein aus. Heute ist ein heißer Sommertag und Marie freut sich über den Wasserspielplatz, auf dem sie sich von Fontänen nass spritzen lässt, um dann schnell die Flucht zu ergreifen. Auf dem Rückweg erholen sich unsere Füße dann noch auf einem aufgeschütteten Sandstrand am See und am Fuße einiger gläsernden Wohntürme.Les mer

  • Tornado-Alarm

    24. juli 2022, Canada ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf dem Weg von Toronto nach Montreal übernachten wir in Kinston auf einem öffentlichen Campground am Ontario See. Hier treffen wir ein deutsches Reisepärchen mit ihrem taubenblauen Camping-Landrover. Der Platz am See ist so gemütlich, dass wir mit Ilse und Erwin am nächsten Tag entscheiden, noch einen Tag zu bleiben und erst am Folgetag weiter zu reisen. Wir sitzen den ganzen n Tag zusammen und unterhalten uns über das Reisen, gemeinsame Hobbys und vieles mehr. Wir sind uns auf Anhieb sympathisch.
    Am Abend zieht schlechtes Wetter auf und um uns herum sind viele Gewitter zu sehen. Als wir ins Bett gehen, erhalten wir und auch unsere Reisebekannten eine Tornado-Alarmwarnung auf dem Handy. Wir entscheiden uns Schutz hinter einem nahegelegenen Gebäude zu suchen und fahren mit unseren Reisemobilen in den Windschatten eines stabilen Gebäudes. Wir haben Glück und der Tornado zieht an uns vorbei, so dass wir wieder gegenseitig 0 Uhr auf den Campingplatz zurückkehren können. Vorsichtshalber parken wir aber auf einem offen Platz und nicht unter den Bäumen. Am nächsten Morgen schauen wir uns nach einem gemütlichen Frühstück die Kleinstadt Kingston an, bevor wir anschließend in Richtung Montreal fahren.
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