• Reisepinguine Jonas und Lisa
Apr – Sep 2018

Südostasien

A 180-day adventure by Reisepinguine Read more
  • Menschen sind klein!
    Nigelnagelneues Babyface.Ganze sechs Tauben sitzen auf einer Riesenseerose.Democracy monument.Chao Phraya River.Der Kontrast zwischen Arm und Reich.Die letzten Meter vor unserem Hostel.

    Wir leben uns ein..

    April 26, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    Der Tag startete zunächst mutig! Der 'kolossale Wuschelkopf', was einigen auch als Jonas Haupthaar bekannt ist, wurde geschoren. Unsere Thaifetzen und die Imitation eines Rasierapparates ("BRRRRR!!") reichten aus um Jonas 'Frisur' wiederherzustellen. Zufrieden mit dem Ergebnis und über die Spontanität der Aktion zottelten wir Richtung Innenstadt.
    Beim Laufen durch Bangkok fallen einem vielerlei Kleinigkeiten auf, die uns bei der Wahl eines anderen Transportmittels vielleicht verborgen geblieben wären. Beispielsweise lassen sich den meisten Straßen eindeutige Funktionen zuordnen. So befindet sich parallel zur Schreinerstraße, wo hauptsächlich Türen dargeboten werden, die Autoschrauber-Straße. Diese endete quer zur Straße in der man eine maßlose Vielfalt verschiedener über-lebensgroßer Buddha-Statuen und andere religiöse Elemente erwerben konnte, und so geht es weiter.. Besonders schön empfinden wir die Bepflanzung, vor allem da ständig etwas blüht. Neben großartigen Parkanlagen, in denen sich etliche Thais sportlich an Fitness-Geräten und durch Joggen betätigen, ist nahezu jede Straße mit verschiedensten Bäumen und Kübelpflanzen gesäumt.
    Unser Fußmarsch leitete uns zunächst zur TAT, der offiziellen thailändischen Touristeninformation. Gesättigt an Kartenmaterial zogen wir am 'Democracy Monument' und zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei. Überraschend schnell hatten wir Oldtown schon halb umrundet und erreichten den mächtigen Fluss Chao Phraya. Dort passierten wir auch den Königspalast und das bekannte Wat Pho, vor denen sich dutzende Touri-Busse häuften. Unbeeindruckt gingen wir weiter und schlugen noch einen kleinen Haken durch Chinatown. Die Ladenpassagen waren so weitläufig und eng gepackt, dass mit bloßem Auge kein Ende zu erkennen war. Diese tunnelten obendrein noch durch mehrere Gebäudeblocks, was trotz der Umstände natürlich nicht daran hinderte zu dritt auf einem Motorrad hindurchzufahren.
    Wieder auf offener Straße entschieden wir uns für den Heimweg, denn wir hatten die Innenstadt nun umrundet und waren schon fast seit fünf Stunden unterwegs! Obwohl Bangkok wild und chaotisch wirkt, sind die Gehwege und Anlagen überraschend gepflegt, da viele Thais ihren Lebensunterhalt mit der Straßenreinigung bestreiten. So viel zu den Fußwegen.. vielleicht trauen wir uns ja morgen mal ans Taxi-fahren.
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  • MBK Rolltreppen.Improvisation nach thailändischer Art.Hua Lamphong Railway Station.

    MBK & Hauptbahnhof

    April 27, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Um der westlichen Konsumgeilheit zu frönen verschlug es uns heute ins MBK, einem gigantischen Einkaufszentrum, dass fußläufig vom Hostel zu erreichen ist. Dieses vollgepackte, aber sehr hochwertige Gebäude erstreckt sich über sieben Etagen. Neben viel Krimskrams waren durchaus schöne Kleider zu erspähen. Letztendlich verließen wir das MBK ohne wirklich etwas Nennenswertes eingekauft zu haben. Warum auch?
    Weiter ging es Richtung Hauptbahnhof Hua Lamphong. Dort haben wir Tickets für die morgige Zugfahrt nach Hua Hin erworben. Auf dem Heimweg liefen wir abermals nahe der Hauptstraßen entlang. Heute haben wir definitiv zu viele Abgase abbekommen ...aber es geht ja bald in ruhigere Gefilde.
    Abends: Regen! Viel Regen! Und Gewitter.
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  • Lisa im lila Regencape.
    Wenn die Fußwege zum Fluss werden.Der Markt, wenn man eine gute Kamera dabei hätte. 😉Jedes Kästchen entspricht einem Laden mit rund 10 m².Hua Lamphong Railway Station.Unsere Diesellok.Pingu genießt im eiskalten Zug die tropische Landschaft.Alle schlafen schon ab 19 Uhr.

    Von Hua Lamphong bis Hua Hin

    April 28, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 23 °C

    Der Plan sah vor, dass wir zum berühmten Wochenendmarkt Chatuchak fahren, um uns dort ein wenig umzusehen. Dieser Markt ist derartig groß, dass er ein ganzes Stück außerhalb des Stadtzentrums liegt aber für uns besonders einfach über die Endhaltestelle einer der City-Hochbahnen zu erreichen ist. Auf dem Weg zur Bahnstation beobachteten wir unverheißungsvolle Wolken.. aber zum Glück hatten wir unsere Regencapes dabei! Am Markt angekommen schüttete es dermaßen, dass wir uns den selten dämlich aussehenden, aber äußerst effektiven Regenschutz überzogen - Pinguinstyle!
    Durch das desaströse Wetter war die Besucherzahl auf dem Markt recht überschaubar und die irritierten Blicke der Leute ob unseres Auftretens hielten sich auch in Grenzen. Zwischenzeitlich standen wir sogar bis zu den Knöcheln im Wasser. Der Hauptmarkt unterteilt sich in 27 Sektionen mit 69 Straßen, engen Gängen die als Soi bezeichnet werden (ca. 10.000 Geschäfte). Jeder Gang ist grade breit genug damit sich zwei Menschen bequem aneinander vorbei schieben können. Neben viel Textil und den üblichen Schuhläden wurden auch wirklich interessante Sachen, wie handgefertigte Keramik und großartige Kunstwerke, oder vor Ort hergestellte Leder- und Holzwaren zum Verkauf angeboten. Zurück im Hostel schnürten wir unsere Rucksäcke zusammen. Nach dem Auschecken ging es mit einem Taxi zum Hauptbahnhof, den wir am Tag zuvor bereits erkundet hatten. Die Taxifahrt war super und hat für rund 5 km ca. 1,8 € gekostet.

    Zur Wahl des Zuges: Für etwa 4 € p.P. kann man hier die 216 km und 4,5 h lange Strecke nach Hua Hin fahren - und das in der zweiten von drei Klassen. Aufgrund des Wetters der letzten Tage entschieden wir uns für ein klimatisiertes Abteil in der zweiten Klasse (das wollen wir uns doch am Anfang mal noch gönnen). Dafür bezahlten wir dann 12 € p.P. was wir für unseren ersten Stationswechsel und dem 'luxuriösen' Reisestil voll okay fanden. Jetzt wo wir im Zug sitzen freuen wir uns zwar über den vielen Platz, aber frieren... die kühlen das hier wirklich zeitweilig auf 10°C.
    Außerdem sind in dem Preis Betten einbegriffen, die sich durch kippen und klappen herzaubern lassen. Das mit den Betten hatten wir beim Kauf der Tickets so nicht mitbekommen. Offensichtlich war bei diesem Zug 'klimatisiert' mit übernachten gleichzustellen.
    Da wir kurz nach 20 Uhr ankommen sollten ergab der Schlafplatz relativ wenig Sinn, aber bezahlt haben wir ihn. Der Rapid-Zug, den wir gebucht hatten, war zudem etwas langsamer, aber vollkommen okay und sicherlich was für Eisenbahnfans. Die Gemächlichkeit hatte auch den Vorteil die saftige, grüne Landschaft genießen zu können. Interessant fanden wir zudem, dass bei jeder Zwischenstation Händler in den Zug hüpften und Essen/Getränke anboten. Fazit: Nächstes Mal unklimatisiert, zweite Klasse im Special-Express. Wir lernen jeden Tag dazu.

    Als wir dann endlich mit etwas Verspätung nach über 5 h in Hua Hin ausgespuckt wurden (gar nicht so einfach, da die Haltestellen nicht angesagt werden) liefen wir zu 'Jennys Hostel'. Bereits auf dem Weg entdeckten wir einen Nachtmarkt, der direkt an unserer Unterkunft vorbeiführt. Ohne Gepäck erkundeten wir ihn dann noch in Ruhe, aßen Suppe mit frischen Meeresfrüchten und viel Chili und tranken mit dem Strohhalm aus einer Kokosnuss. Langer Tag - bis bald, Bangkok!
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  • Temple with no monks, just monkeys

    April 29, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Tag startete mit einem ernüchternden Spaziergang zu dem uns nahen Strandabschnitt. Nach dem Frühstück warteten wir noch eine Weile den starken Regen ab, während wir entspannt auf der überdachten Veranda unserer Unterkunft saßen. Wir entschieden uns trotz des Wetters in den Süden von Hua Hin zu fahren. Für diese Fahrt hüpften wir spektakulärer Weise in ein Sammeltaxi, ohne genau zu wissen wie und was eigentlich abgeht. Das Prinzip dieser Transportmöglichkeit beruht darauf, dass ein mit einem 'Sitzkäfig' umgebauter Pickup die Hauptstraße auf und ab fährt, wobei alle Leute einfach aufspringen, wenn sie mitfahren wollen. Jeder bezahlt 10 Baht (25 Cent), unabhängig davon wie weit er gefahren ist. Jedenfalls fanden wir das Ganze sehr aufregend, was uns dazu veranlasste diese Möglichkeit heute insgesamt fünf Mal in Anspruch zu nehmen.
    Abgesprungen sind wir einige Kilometer vor dem Monkey Mountain. Der Zugang war nur über den hier tatsächlich sehr schönen Strand zu erreichen. Recht schnell merkten wir, dass der Name Programm ist. Wir wurden von hunderten gierig dreinblickenden Affen empfangen. 🐵 Nachdem wir unseren Mut gefasst hatten schlängelten wir uns durch streunende Hunde und die Affenbande, nur um oben festzustellen, dass der alternative Weg viel entspannter gewesen wäre. Nahe der Bergspitze lag eine kleine Tempelanlage, die ebenfalls über eine mächtige Treppe zu erklimmen war.
    Nachdem wir das Affentheater ein Weilchen beobachtet hatten, verschlug es uns zum Cicada-Market in der Stadt. Dieser Wochenendmarkt ist der feuchte Traum eines jeden Hipsters. Seine wahre Schönheit entfaltet der Markt in der Dunkelheit, da zahllose Lampen in den Baumkronen, untermalt vom Gesang der Zikaden, die ultimative Wohlfühlatmosphäre schaffen. Die vielseitigen Waren und Speisen sind von sehr hoher Qualität, haben aber auch den entsprechenden Preis. Trotz der kleinen Snacks gingen wir abends noch in ein quirliges, offenes Fisch-Restaurant am Nachtmarkt. Hier gibt es wirklich alles was aus dem Meer kommt super f(r)isch.
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  • Nachtrag: Cicada-Market

    April 29, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Erster Versuch mit Videos. 😄

    https://youtu.be/G3Kqh6anNg0

  • Schweiß und Tränen

    April 30, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Eigentlich wollten wir nach dem Aufenthalt in Hua Hin den nahe gelegenen Kaeng Krachan National Park ansteuern. Inzwischen haben wir aber festgestellt, dass die angebotenen Touren nicht mehr aktuell sind und sich derzeit keine Guides anwerben lassen, die uns durch den Park führen könnten. Alternativ spekulierten wir auf eine Tagestour in diese Gegend von Hua Hin aus. Die so zu besichtigenden Wasserfälle, Tempel, Höhlen, Wälder und Weinhänge sind allerdings nur durch extrem lange Taxifahrten zu erreichen. Vier Stunden fahren und 120 € für eine Halbtagestour? Nein, danke. Stattdessen wollten wir die Umgebung erkunden. Optimal erschien uns da der nahe gelegene Berg Khao Hin Lek Fai, welcher einen tollen Ausblick versprach und sich als touristischen Hotspot bewarb. In der Hitze kraxelten wir also den steilen Hang hinauf. Auf dem Weg wies uns ein westlicher Ansässiger auf dem Motorrad darauf hin, dass wir genug Wasser dabeihaben sollten und auf die Affen Acht geben müssen. "They are in the trees and they are opportunists!" ..Damit hatten wir natürlich schon Erfahrung.
    Oben angekommen war zu erkennen, dass die Blütezeit dieser Attraktion schon lange vergangen war. Nichts desto trotz versprach uns ein Schild einen schönen Park, sechs Aussichtsplattformen und eine Statue von Rama VII.
    Also stapften wir los und schlugen in den ersten Pfad ein. Nach wenigen Metern lag bereits ein kleiner, umgestürzter Baum auf dem Weg. Abenteuerlustig kletterten wir darüber hinweg und sahen bereits den vielversprechenden Felsvorsprung. Lisa ging voraus und setze den ersten Fuß auf den Ausblick. Bevor wir verstanden, was genau passiert, wurde Sie von einem Schwarm riesiger, schwarzer Wespen (?) attackiert und einmal in die rechte sowie in die linke Schulter gestochen. Panisch flüchteten wir wieder in den Wald, wo Jonas die Stiche sofort mit kaltem Wasser übergoss. Angeschlagen schlugen wir sofort wieder den Rückweg ein, da uns nun die Lust auf die anderen Pfade vergangen war. Lisa hatte sich bald wieder beruhigt, während Jonas aus Sorge viel fertiger aussah. Zu allem Überfluss ist Lisas Hose auf dem Fluchtweg noch eingerissen.. Nach regelmäßiger Kontrolle der Stiche, waren diese in der Unterkunft schon wieder abgeschwollen. Wir vermuten, dass die Insekten am Wegesrand nur ihr Nest beschützen wollten und sich durch uns bedroht fühlten. Der Schock über die unerwartete Schwarm-Attacke war trotzdem groß - einfach Pech gehabt.

    Bisher fällt uns ununterbrochen auf, dass die Tempel, Naturparks und Attraktionen zwar mit großen Investitionen und entsprechendem Aufwand geplant und errichtet wurden, anschließend jedoch vollkommen vernachlässigt/der Natur überlassen werden.. falls die Anlagen überhaupt fertig gestellt sind. Bisher haben wir zwar noch nicht allzu viel von Thailand gesehen, aber unsere Beobachtungen häufen sich. So war es auch auf dem Aussichtspunkt zu merken. Bestimmt sind die anderen Plattformen sicher zu begehen, aber neben den ausgerissenen Bodenplatten, den kleinen Mülldeponien und zerstörten Holzterrassen hatten auch die Wespen alle Ruhe der Welt um das Territorium für sich zu beanspruchen.
    Für unsere Reise wollen wir nicht nur einwandfreie Touristenplätze, wie das MBK oder den Königspalast, ansteuern - ganz im Gegenteil. Wir wollen alles ausprobieren! Das für uns Europäer Unkonventionelle und Abgegrabbelte hat ja auch seinen Charme.
    Uns fällt außerdem auf, dass wir neben den Obdachlosen die Einzigen sind, die die abseits gelegenen Fußwege benutzen. Warum alles zubetonieren, wenn man es danach weder nutzt noch repariert? Auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten, die nicht so bekannt sind, muss man daher immer mit teils unmöglichen Bedingungen rechnen und unser Anspruch liegt deutlich unter dem eines Durchschnittstouristen. Wir finde es schade, dass all diese Anlaufstellen in einer so reichen Stadt wie Hua Hin dadurch ihr Potential verlieren.
    ..aber der Strand, unser Hostel und das Essen sind super!
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  • Thai-Nachttisch.

    'Tschuldigung, da ist Zwiebel im Dessert

    May 1, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Entspannung! Nach ein paar kleinen Erledigungen in der Stadt verschlug es uns an den Strand und zwar in den Süden von Hua Hin. Spazieren, Essen, Nichts-wirklich-tun. 😅

    Deswegen nutzen wir die Gelegenheit unsere ersten, obskuren Erfahrungen mit dem Thai-Essen festzuhalten. Generell: Wir bedienen uns viel an Straßenverkäufen. Bisher hatten wir aber immer das Problem, dass wir hungrig nach Leckerem suchen, dann aber nur Fleisch mit Fleisch und Krallen finden. Wenn wir aber gerade (aufgrund der Hitze) kein Appetit haben laufen wir an tausenden Köstlichkeiten vorbei.. Der Grund dafür ist recht simpel: Die Stände stehen nur zu bestimmen Zeiten an bestimmten Ecken (vielleicht) und wechseln alle paar Stunden. Jeder Stand hat sich auf ein kleines Sortiment spezialisiert. Wenn man jetzt also Lust auf die tollen gebratenen Nudeln mit Krams von der netten Thai-Frau hat, die man am Morgen an Ecke XY sah, so steht dann Nachmittags dort ein sonnengegerbter Mann mit frittierten Hühnerfüßen.
    Das Viertel, in dem wir in Bangkok wohnten hatte seeehr viel frisches Obst, mundgerecht portioniert verkauft, und sehr viel Fleisch minderwertiger Qualität. Gemüse? Fehlanzeige! Auch Apps wie HappyCow (App für vegetarische Restaurants) haben da nicht weitergeholfen. Restaurants gabs in dem Viertel schon mal gar nicht. 😂 ..aber dafür war‘s
    authentisch.
    Hua Hin bietet vor allem Seafood an, aber auch viel Schwein und Rind. Gemüse lässt sich hier ebenfalls finden, aber dafür wieder kein Obst. Mal schauen wie es in der nächsten Station ist. 😉

    Die meisten Gerichte, die wir probiert haben, waren für uns nicht identifizierbar, aber haben (bis auf einmal) gut geschmeckt. Der Foodcourt im MBK war nicht überzeugend, aber der ist ja auch auf Touristen zugeschnitten. Am besten haben uns bisher die Läden gefallen, die eine Art Hybrid aus Restaurant und Straßenstand sind.

    Leider kennen wir noch nicht viele Gerichte, aber wir üben uns. Beispielsweise probierten wir thailändische Nachspeisen. Eine basierte auf einem Ei-Kokosnuss-Teig, der kurz gebraten und in Form von kleinen Bällchen verkauft wurde. Diese waren innen noch glibberig (ist gewollt) aber superlecker!
    Eine weitere Nachspeise war ein Set aus verschiedenen Zutaten die in Eigenregie zu einer Speise gebastelt werden mussten. Die Vermutung lag nahe, dass die einzelnen Komponenten in ein Blatt gelegt, mit einer süßen Paste übergossen und zusammengerollt werden. Gesagt, getan! Zutaten waren: Zwiebel, Ingwer, getrocknete Garnelen, Erdnüsse, gerösteten Kokosraspeln, Limetten, Mini-Chilis. Okay? ..schmeckt aber ganz gut. Die Chilis haben wir rausgelassen und das war gut so. Anschließend kam Jonas nämlich auf die selten-dämliche Idee eine zu essen. Zu seiner Verteidigung: Sie waren nur etwas größer als ein Reiskorn! Wie dem auch sei.. viel dümmer war, dass er es nicht ausgespuckt hat.
    Die ganze Aktion war deutlich über der Komfort-Grenze und grade so vor der Ist-ja-noch-gut-gegangen-Grenze. Nach einer Viertelstunde legte sich auch das Pfeifen in den Ohren und er konnte wieder sprechen. Thai-Nachttisch... Uns gefällt aber sehr, dass die Mahlzeiten bisher nicht so übertrieben gesüßt waren. Dafür hat man ja Obst.
    ...Eigentlich können wir uns nach der Woche noch gar keine richtige Meinung erlauben.
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  • Bahnhof Hua Hin.
    Ordentlich was los.

    Kaffee-Kauderwelsch

    May 2, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach den vier Nächten in Hua Hin planten wir spontan einen Zwischenhalt zu unserem Hauptziel Koh Tao ein - in Pran Buri. Aus dem Zug gehüpft (Fahrt 12 Cent p.P. in der dritten Klasse) stellen wir fest: hier gibt es nichts - also auch zero, nulla, nix Touris. Bis auf uns! Dafür ernten wir freundliche, neugierige Blicke und erstauntes Wohlwollen gegenüber unseren Thai-Kenntnissen. Unser Plan war es von Pran Buri aus den Sam Roi Yot Nationalpark zu erkunden und somit den total hirnrissig-nutzlos-teuren Touri-Tourangeboten (50 - 160€) von Hua Hin aus ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings haben wir uns das ein wenig zu einfach vorgestellt. In Pran Buri (ca. 30 km südlich von Hua Hin & somit nur noch ca. 20 km vom Nationalpark entfernt) gibt es nämlich keine offensichtlichen Taxis die man für die Fahrt anheuern könnte. Fahrrad (ein klitzekleines wenig zu warm für eine 60 km Tour auf unbekannten Pfaden) oder Moped (Null Erfahrung/ zu heikel) schienen uns keine gute Alternative zu einem 4-rädrigen Gefährt. Aus lauter Verzweiflung und Durst erkundeten wir uns bei einer jungen Kaffeeverkäuferin nach der besten Möglichkeit um an unser Ziel zu kommen. Leider sprach sie genau so viel Englisch wie der Rest des Dorfes, zero, nulla, nix! Dank Sprachbuch und Google-Übersetzer verständigten wir uns mit der sehr bemühten, hilfreichen Thai. Binnen zwei eisgekühlter Kaffee organisierte sie einen Fahrer der uns Morgen um 9:30 Uhr von der Unterkunft 'Chill-Chill-Resorts' abholt, zum Nationalpark und 16:00 Uhr wieder zurück fährt - für nur 15 €. Na da haben wir doch eine tolle selbsterkämpfte Touri-Tour-Alternative gefunden, oder? Wir berichten morgen wie es lief.Read more

  • Berg der dreihundert Gipfel

    May 3, 2018 in Thailand

    ..hier besser bekannt als Khao Sam Roi Yot. Dieser wunderschöne Nationalpark liegt am Golf von Thailand und umfasst eine Fläche von ca. 100 km². Die steilen, aber verhältnismäßig kleinen Bergketten liegen in einer sonst sehr flachen Sumpf-Landschaft, den 'Freshwater-Marshlands', in denen sich massenhaft Flora und Fauna finden lässt.
    Für den Tag hatten wir uns eine Route mit drei Zielen überlegt. Dong, unser Fahrer, holte uns pünktlich mit einem königsblauen, hochwertigen Pickup ab und fuhr uns schnurstracks, aber sehr sicher zum ersten Ziel: die Phraya Nakhon Höhle im Norden des Parks. Dort konnte man entweder über einen kurzen Aufstieg zu einem Strandabschnitt laufen oder alternativ das Boot nehmen. Wir entschieden uns fürs Laufen, also Bergschuhe an und los geht's. Die Thais kletterten mit Flip Flops und ermüdeten Kindern auf dem Rücken - Lisa findet das unvorstellbar!
    Der Aufstieg war schattig aber sehr steil und der Schweiß lief in Strömen an uns herab. Da wir ziemlich früh mit unserer Tour begannen, kamen wir auf dem Hinweg sogar in den Genuss die sehr scheuen, wilden Brillenlanguren zu erblickten. Diese putzigen Äffchen zählen wie viele Wildtiere in Thailand leider zu den bedrohten Arten. Nach gut 40 min erreichten wir den eindrucksvollen Höhleneingang. Phraya Nakhon wird durch zwei Sinkgruben gebildet, wobei sich in der größeren ein 100 Jahre alter, buddhistischer Tempel befindet. Zu späterer Stunde wird der Tempel durch einige Sonnenstrahlen wundervoll in Szene gesetzt. Außerdem ermöglichten das Höhlenklima und die sanft einfallende Sonne reichlich Vegetation.
    Nach kurzem Aufenthalt ging es wieder zurück zum Auto und weiter zur etwas südlich gelegenen Sai Höhle. Erfrischt von der Aircondition erwartete uns dort ebenfalls ein harter Anstieg, der wirklich nichts für jedermann ist. Die wunderbare Aussicht aufs Meer mit den kleinen Felsinseln, den grünen Feldern im Landesinneren und die wahnsinnig freundlichen 'Leidesgenossen' kurbelte die Endorphin-Produktion an!
    Oben angekommen wurden wir mit einem kühlen Luftzug und viel Ruhe belohnt. Die Höhle ist durch gigantische Stalagtiten und Stalagmiten gekennzeichnet, die teilweise zu mächtigen Säulen zusammengewachsen sind. Kleine Treppen führten über rutschige Pfade tiefer in die Dunkelheit hinab. Zum Glück hatten wir unsere Taschenlampen dabei. 😬 Umflattert von Fledermäusen kam Jonas aus dem Staunen gar nicht mehr raus, aber Lisa drängte auf den letzten Punkt des Ausflugs: den im Süden gelegenen Khao Daeng Viewpoint.
    Hier warnte sogar ein Schild davor, dass man reichlich Agilität und Fitness aufweisen sollte um den Berg zu erklimmen. Über große Kalkstein-Treppen erreichte Jonas schließlich schweißgebadet den Gipfel, während Lisa 50 m vorher eine dringend benötige Pause einlegte. Oben war es leider total heiß, so dass es auch Jonas nicht lange aushielt und gar nicht die hart erkämpfte Aussicht genießen konnte. Die rasch heranziehenden Gewitterwolken veranlassten uns dann zum Abstieg. Zufrieden mit unserer sportlichen Leistung am Fuß des Berges angekommen, wurden wir auf den letzten Metern über geflutete Weiden von wunderschönen, rotfüßigen Vögeln (von uns als Rotsöckchen bezeichnet) attackiert, die ihre nahe gelegenen Nester beschützten. Diesmal empfanden wir es aber als tolles Naturerlebnis (und schmerzhaft war es auch nicht).
    Zurück an der Unterkunft wollte unser Fahrer dann nur den vorher verhandelten Betrag annehmen und keinen Baht mehr. Fazit: Obwohl so viel hätte schief gehen können, hatten wir den wohl tollsten Tag, den wir uns hätten vorstellen können. Dies verdanken wir nicht nur der unglaublich reichen Natur, sondern auch den wahnsinnig hilfsbereiten, ehrlichen und freundlichen Menschen, die wir getroffen haben!
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  • Auch am Abend warten Abenteuer

    May 4, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Mit dem uns bereits bekannten Zug ging es vorläufig das letzte Mal Richtung Süden ins 250 km entfernte Chumphon. Die 4,5 h Fahrt verbrachten wir dieses Mal in der dritten Klasse (Kostenpunkt: 1€ p.P.) und zwar im Fracht-Wagon, zwischen Polizeibeamten und Blumenhändlerinnen. Endlich an unserer Station angekommen wurden wir sogleich von hektisch-kreischenden Frauen abgefangen, die sich als Touristen-Service entpuppten. Kurzerhand kauften wir gleich die Tickets für die morgige Fährfahrt nach Koh Tao, inklusive Transport vom Hostel zum Pier. Gut das wir uns vorher über das Angebot und die Preise informiert hatten. 😜
    Anschließend irrten wir auf der Suche nach unserem Hostel durch die Stadt, da bei Booking.com die falsche Adresse eingetragen war und sich das Gebäude mitten in einem öffentlichen Park befinden sollte. Dort konnten wir wenigsten mehrere Leute nach dem Weg fragen und wie wir es nicht anders kennen, bemühten sich alle enorm. Den Durchbruch verschaffte dann eine Frau, die zwar kein Wort verstand, aber mittels Videochat zur Englisch-sprechenden Verwandten die nötigen Recherchen einleitete. 😰 Sobald der thailändische Name des Hostel fiel, ging der Frau ein Licht auf. Auf Englisch heißt das Hostel nämlich nur 'Room Place' (womit einfach keiner was anfangen konnte). Nach ewiger Lauferei kamen wir dann erschöpft und hungrig an, um uns der größten Herausforderung des Tages zu stellen: der Rezeptionistin! Diese war zwar sehr engagiert, stiftete bei uns aber nur Durcheinander. Da wir fast unser gesamtes Bargeld für das spontan erworbene Fährticket auf den Kopf gehauen hatten machten wir der Frau klar, dass wir einen ATM bräuchten (da die VISA Karte trotz gegenteiligem Aushang nicht funktionierte). Ohne das wir es wussten hatte sie schon ein Motorcycle bestellt, dass einen von uns zur Geldquelle fahren sollte. Irritiert klärten wir noch einige Fragen, da die Rezeptionistin uns trotz Übersetzer nicht verstand. Fragen wie: Warum das Motorcycle? Wie weit ist der ATM entfernt? Was geht hier eigentlich ab? ..Antworten folgten ausgiebig in schnellem Thai von der Frau, oder durch den nicht grade überzeugenden Fahrer ("A...T......M?" ). 😵
    Frustriert von der verwirrenden Frau setzte sich Lisa kurzerhand auf das uns neue Gefährt. Besorgt erkundigte sich Jonas noch nach einem Helm und wies den Fahrer darauf hin, dass Lisa noch nie auf einem Moped saß und er BITTE vorsichtig sein soll. So fuhren die beiden dann in die Finsternis. 🌚 Zehn Minuten später rollte Lisa strahlend wieder in die Einfahrt und wir bezogen ENDLICH unsere Unterkunft. Nach dem wohlverdienten Abendbrot waren die Nerven wieder geglättet. 😥😊 Gute Nacht!
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  • Lomphraya Pier.

    Raus aus Chumphon

    May 5, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Pünktlich ging es mit Mini-Bus, Mega-Bus und schlussendlich Highspeed Katamaran vom Lomphraya Pier nach Koh Tao. Schon der Pier wirkte unglaublich malerisch und die Fähre einfach nur dekadent. Dösend kamen wir 60 km weiter östlich im Golf von Thailand an, wichen Horden schreiender Taxifahrer aus, die sich wie ein Piranha-Schwarm auf das angeschwemmte Frischfleisch warfen, und liefen zu unserer Unterkunft für zwei Nächte: den Happy Bungalows. Diese sehr einfache Unterbringung funktioniert zwar aber morgen planen wir weiter, denn wir haben Lust auf einen längeren Aufenthalt in Koh Tao.
    Danach haben wir es schon mal ruhig angehen lassen und bis auf die Tatsache, dass sich Lisa in einer slap-stick Aktion Insektenschutzmittel in die Augen sprühte und Jonas diese daraufhin mit KOSTBAREN Trinkwasser ausspülte, ist nicht viel passiert. Wenigstens wird sie jetzt nicht mehr in die Augen gestochen.. 😳
    Wir bewunderten noch den Rest des Sonnenuntergangs mit kitschiger Pop-Musik und Bier am Strand. Soo schön! 🌅
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  • Präääm präm präm!!!
    Mittagessen.

    Ein guter Start auf Koh Tao

    May 6, 2018 in Thailand

    Heute wollten wir uns eine überzeugende Tauchschule auf der Insel suchen, da wir schon ganz wild auf unseren Tauchschein sind. Deswegen ging es zunächst zu Ocean Republic, einer Tauchschule direkt am Hauptpier, die einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legt. Eigentlich kannten wir schon das Angebot der meisten Veranstalter hier, aber da uns das Zwischenmenschliche für diesen Kurs besonders wichtig ist, wollten wir uns einfach jeweils vor Ort ein Bild machen.
    Anschließend trauten wir uns ans Motorcycle. Dazu gingen wir zu einem uns empfohlenen Verleih, wo wir einen Crash-Kurs erhielten. Die Premiere verlief jedenfalls super und nun sind wir nicht mehr auf den kümmerlichen Radius unserer Füße beschränkt! Motorcycle fahren macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und das Maß an Mobilität ist großartig, ganz besonders hier in Thailand wo Bordsteine eher Dekoration sind. 😁
    Die erste Fahrt ging direkt in einen nördlich gelegenen Ort, wo wir uns die Tauchschule New Way anschauten. Dann fuhren wir nach Süden und Osten der Insel über Hügel und Senken nach Aow Leuk, einer traumhaften kleinen Bucht. Die ersten Schnorchelversuche dort haben uns schon mal sehr gut gefallen! 🐠🐡 Wir haben unglaublich viele Arten bewundert, während wir über ein kleines Riff trieben. We are hooked!! Am Ende des Tages entschieden wir uns dann für die erste Tauchschule und eine neue Unterkunft direkt am Meer, die wir morgen beziehen.
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  • Lisa auf der Schaukel.

    Bungalow-Hopping

    May 7, 2018 in Thailand

    Hier gefällt es uns! Um ein klein wenig mehr Paradies-Feeling aufkommen zu lassen, sind wir heute früh von unserem Party-People benachbartem Bungalow in das 'Koh Tao Royal Resort' gezogen. Hier stehen Holzbungalows mit Hängematte am letzten Zipfel des Mae Haad Strandes. Das Resort hat ein Restaurant/ Entspann-Terrasse am Strand - sehr traumhaft! Die Preise auf der Insel sind aber gerade auch sehr günstig, da nur wenige Touris aufzufinden sind. Dasselbe Phänomen fällt uns auch beim Tauchkurs vor die Flossen - Wir sind die Einzigen! Dennoch ist es eine sehr touristische Insel. August soll wohl der stressigste Monat für die Tauchlehrer sein. Wir wollen nicht wissen wie chaotisch es dann zugeht.Read more

  • Erster Tauchtag

    May 8, 2018 in Thailand

    Wir trafen uns 9 Uhr morgens mit unserem Instruktor Alfonso am Tauchcenter. Die ersten zwei Tage des dreieinhalbtägigen Tauchkurses setzten sich aus einer ausgedehnten Unterrichtsstunde vormittags und zwei Tauchgängen nachmittags zusammen. Im Wasser wurden dann zunächst fürs Tauchen essenzielle Fähigkeiten trainiert - erst im flachen Wasser, dann in der Tiefe. Der erste Tag war sehr fordernd, da zusätzlich zum angelesenen theoretischen Wissen die praktische Durchführung folgte und die Hemmschwelle noch relativ hoch lag. Erschöpft gingen wir noch einige Kapitel des Open Water Handbuchs durch und fielen in den Schlaf. 😳😔Read more

  • Zweiter Tauchtag

    May 9, 2018 in Thailand

    Lisa fühlte sich nach dem ersten Tauchtag unkomfortabel und wollte am liebsten gar nicht mehr in die Tiefe absteigen. Der Gedanke von so viel Wasser, dem Druck (sprichwörtlich) und der potenziellen Gefahren ließ sie einfach nicht in Ruhe. Obwohl sie die erlernten Fähigkeiten vom ersten Tag gut beherrschte, übernahm die Angst und sie war drauf und dran abzubrechen - vor allem weil es ihr zu schnell ging. Jonas hatte durch seine Sehschwäche und dem Beginner Status vor allem Probleme mit der Optik unter Wasser und verlor am ersten Tag sogar die Tauchgruppe. Das stimme Lisa wiederrum nicht zuversichtlicher. 😱😵
    Nach langem Überlegen schlussfolgerten wir, dass es wohl am besten sei einfach den Open Water Kurs von Lisa zu einem Scuba Diving Kurs abzustufen. Die meisten Aspekte hatte sie schon erfüllt, sie müsste nur noch zwei Fähigkeiten demonstrieren. Diese liegen deutlich unter den Anforderungen des Open Water Kurses und waren deshalb in greifbarer Nähe. Dadurch motiviert setzte sich doch aufs Boot, übte nochmal alle Handgriffe im Trockenen und folgte der Gruppe ins Wasser. Während Jonas und Jamie (eine britische Ergänzung) die besonderen Fähigkeiten trainierten beobachtete Lisa das Geschehen. Nachdem sie ihre Anforderungen erfüllt hatte wurde sie nochmal ermutigt es auch zu probieren. 👌☺👌
    Jetzt, da sie gesehen hatte, dass die Aufgaben absolut im Rahmen ihrer Fähigkeiten lagen, absolvierte auch sie die Übungen. Dann ging es wieder ins tiefe Wasser. Dort bewiesen alle nochmal. dass sie die Grundübungen beherrschten. Etwas später zeigte Alfonso Lisa seinen Tauchcomputer... wir waren schon bei 15 m unter dem Meeresspiegel - viel tiefer als es Lisa an Land noch für komfortabel gehalten hätte. Bestärkt von den positiven Erlebnissen, den tollen Sichtverhältnissen und dem wachsenden Selbstbewusstsein stieg die Gruppe aus dem Wasser, um sich noch mehr Theorie anzueignen (denn morgen müssen wir unser Wissen ja auf die Probe stellen). Doch noch ein Happy End?
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  • Letzter Tauchtag

    May 10, 2018 in Thailand

    Noch immer etwas unruhig aber schon deutlich zuversichtlicher gingen wir heute bereits um 6:40 Uhr morgens zum Boot. Nach langer Fahrt Richtung Südwest erreichten wir den Tauchpunkt und vollzogen bereits routiniert unsere Handgriffe. Heute mussten keine Fähigkeiten demonstriert oder geübt werden. Stattdessen festigten wir unser intensiv erlerntes Können in einem Fun-Dive und erkundeten die Unterwasserlandschaft bis auf 18 m! Der Tag verlief sehr positiv und auch Jonas hat endlich eine Lösung für seine Seh-Problematik gefunden. Statt umständlicher Kontaktlinsen oder Stecksysteme gibt es jetzt einfach eine Tauchbrille mit Sehstärke - deuuutlich billiger als in Deutschland und sogar mehrfach erprobt. Gute Investition und bringt auch viel beim Schnorcheln! 😎
    Jedenfalls ist Lisa nun bei weitem nicht mehr so ängstlich, was auch potenzielle Risiken minimiert. In den letzten Tagen sichteten wir so einiges an Unterwasser-Fauna. Neben unzähligen Hart- und Weichkorallenarten bildeten Fischschwärme, aus mehreren 10.000 Fischen, Barrakudas, gelbe Rochen mit wundervollen blauen Punkten, hochgiftige Skorpionfische und riesige farbenprächtige Zackenbarsche die Highlights. 🐟🐠🐡🐙 Diese Welt ist einfach nicht mit der trockenen Oberfläche zu vergleichen und das Gefühl nicht zu beschreiben. Das kann auch kein Foto oder Video so richtig wiedergeben. Man muss das einfach erlebt haben! 😁👌
    Den schriftlichen Abschlusstest absolvierten wir zügig und mit 96%. Durch das erworbene Wissen bleibt man auch unter Wasser viel ruhiger, was zu einem schöneren Taucherlebnis führt.
    Zusammengefasst: Wir sind wir total angefixt und happy über unsere tolle Tauchschule und ihre Crew. Unser Tauchlehrer Alfonso ist uns in den paar Tagen ans Herz gewachsen! Jetzt entspannen wir erstmal wieder ein bisschen und wahrscheinlich geht es vor unserer Abreise von Koh Tao nochmal zu einem gebuchten Fun-Dive mit Ocean Republic. Wir freuen uns und sind auch ganz schön stolz! 😌🙏
    Frage des Tages: "Warum heißt der Ort Shark Island?" 🐟 ...wegen der Form der Insel. 😋
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  • 21 Kilogramm schöner

    May 11, 2018 in Thailand

    Um unseren Beitrag zu leisten und dem Verlangen nachzukommen, für den Erhalt der wundervollen Natur zu arbeiten, nahmen wir heute am Beach Clean Up Event teil. Das passte perfekt, da wir sowas ohnehin gerne machen, nette Leute aus aller Welt dabei waren und das Ganze noch speziell von unserer Tauchschule organisiert wurde. Dieses Ereignis findet wöchentlich statt und widmet sich dann besonders dem Bereich am 'Hauptstrand' mit allen Piers. Zu Acht wuselten wir also los und sammelten fleißig. Jonatan, der Chef von Ocean Republic, und Jonas kategorisierten das Gefundene penibelst. Das ist wichtig, damit man nicht nur den Strand reinigt, sondern auch die richtigen Gegenmaßnahmen im Interesse der Stadt einleiten kann. Nimmt die Anzahl der Zigarettenstummel zu? Vielleicht sollte man mehr Aschenbecher zur Verfügung stellen, und so weiter.. 🚭🚯
    Besonders schlimm sind neben Einkaufstüten, die von Schildkröten für leckere Quallen gehalten werden (zum Glück werden diese immer weniger verwendet), die ganzen Glasscherben, die sich im Sand verstecken (über 400! haben wir heute eingesammelt). Ein riesiges Ärgernis ist auch das herumschwimmende Styropor. Dieses löst sich in seine kleinsten Partikel auf, die dann selbst mit Menschenhand kaum noch zu fassen sind, aber im Meer für Fischfutter gehalten werden. Nachdem wir ein gigantisches Stück Styropor geangelt hatten konfrontieren wir den Verantwortlichen: ein örtliches Bootstransferunternehmen das den leichten Schaum als Bojen und ähnliches verwendet. Diese Ignoranz macht einen echt sprachlos. Schließlich leben gerade diese Unternehmen vom Erhalt der Uferlandschaften. 😤😡
    Nach der erfolgreichen Aktion hatten wir sage und schreibe 21 kg Müll eingesammelt, sortiert und kategorisiert. Dabei sieht der Strand sogar ganz gut aus. 😳 Die Daten werden standardmäßig an offiziellen Stellen weitergeleitet, um dort mehr bewirken zu können - denn das bloße Aufsammeln bekämpft nur das Symptom und nicht die Ursache. Der heutige Abschnitt war übrigens nur um die 100 m lang.

    Danach ging es auf einen Rund Trip über die Insel. Eines der Ziele war wieder Aow Leuk, wo wir die neu erworbene Schnorchelausrüstung testen wollten. Dieses Mal wurde uns der Eintritt aber verwehrt, da wir 200 Bath bezahlen sollten, die wir nicht dabei hatten. Echt total überzogen und auch ganz schön dreist, wie Jonas findet.. Also fuhren wir zurück und liefen einmal durchs nirgendwo zu einer anderen, kostenlosen Bucht. Auch hier war es sehr schön, aber leider war fast das gesamte Riff schon abgestorben. Seltsamer Anblick. 😣
    Anschließend steuerten wir einen Aussichtspunkt an. Leider wurden wir von einer Hundebande davon abgehalten, weil diese besonders aggressiv die Straße blockierten und uns dann verfolgten. Die Straßenhunde auf Koh Tao sind prinzipiell total großartig, da eigentlich jeder Anwohner Herrchen oder Frauchen ist und alle sehr liebevoll mit den Hunden umgehen. Diese streunen dann hier und dort herum, schauen überall mal rein und spielen auch gerne mit jedem. Total süß! 🐕😀 Außerdem existiert hier eine gut geförderte Tierklinik, die für das gesundheitliche Wohl aller freilebenden Hunde und Katzen in der Gegend sorgt. Alle Laus frei und zum kuscheln freigegeben. 🐈😄
    Die Hundebanden hingegen leben isoliert von der Zivilisation und sind wirklich unangenehm. Bisher sind wir nur zwei Rudeln begegnet, einmal in Pran Buri und einmal heute in Koh Tao. Damals sind wir noch zu Fuß geflüchtet, heute wehrten wir sie hupend, tretend und fahrend mit dem Motorroller ab. Einfach nur nervig... aber zum Glück die Ausnahme. Man muss aber echt manchmal aufpassen und bei leeren Straßen die Ohren gespitzt halten. 😮😒
    Stattdessen fuhren wir also zu einem anderen Aussichtspunkt, schlemmten wie verrückt und dachten über die letzten Tage nach. Es passiert so unglaublich viel und man hat das Gefühl, dass man im Endeffekt nur über ein/zwei Sachen schreibt. 😏
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  • Ein Vorgeschmack auf Meer

    May 12, 2018 in Thailand

    Auf Koh Tao ist es großartig, hatten wir das schon erwähnt? Eigentlich hatten wir uns vorgenommen viel auf der Insel zu wandern. Stattdessen fasziniert uns die Unterwasserwelt gerade viel mehr (der bergaffine Jonas kommt auf jeden Fall nicht zu kurz). Um die Insel etwas besser kennen zu lernen sind wir vom Ankuftshafen Mae Haad nun an den Sariee Strand ins Khun Ying House gezogen. Alles quietschig, alles hippie, alles wild. Bunte Quallen Lampen baumeln verträumt von Bäumen, strahlende Neonröhren werben für Bier und Massagen und Ladyboys drücken uns Flyer in die Hände, wie gesagt paradiesisch! Den Tag verbrachten wir hauptsächlich mit Schnorcheln. Ziel war ein Schiffswrack von 1961. Auf dem Weg entdeckte Jonas einen Triggerfisch. Diese können aufgrund ihres Territorialverhaltens, ihrer Größe und den Zähnen durchaus sehr unangenehm werden - aus der Ferne betrachtet kann man aber in Ruhe staunen.Read more

  • Kugelfisch, Trauersteinschnecke, Weihnachtsbaumwürmer.
    Titan Triggerfisch.Nemooooos!! Und zwar genau die aus Tao.Blaupunktrochen und Krone aus Dornen.

    Mango Bay und Twins

    May 13, 2018 in Thailand

    Ihr mögt es nicht glauben, aber mittlerweile ist selbst Lisa total heiß aufs Tauchen. Um unsere neu erworbenen Fähigkeiten zu festigen, haben wir heute zwei Tauchgänge (siehe Titel) mit unserer Tauchschule organisiert. Diesmal hat uns die Österreicherin Doris geführt. Sie machte uns bei den Tauchgängen auf alle möglichen und unmöglichen Lebewesen aufmerksam. So schwebten wir überfaszinierend große Korallenberge, erfreuten uns am Fischgetümmel und glitten auch an dem ein oder anderen furchteinflößenden Fisch vorbei.
    Wir haben auch eine isolierte Clownfisch Familie (Nemo) besucht. Die Anemone, in der diese Familie haust und geschützt ist, wanderte mit der Zeit vom Riff weg - und mit ihr die Clownfische. Damit die einsame und unauffällige Anemone nicht durch unachtsame Taucher versandet und getötet wird, ist sie durch einen künstlich angelegten Steinring geschützt.
    Neben verschiedenen Kugelfischen, riesigen weißgepunkteten Zackenbarschen, blaupunkt Rochen, wundervollen vielfarbigen Weihnachtsbaumwürmern, Titan Triggerfischen, bedrohlich aussehenden Seesternen mit dem Namen 'Krone aus Stacheln' (diese wurden eingeschleppt und zerstören bei unkontrollierter Vermehrung das Riff) sichteten wir auch Moränen. Natürlich noch viel mehr, die Liste scheint endlos! Zwischenzeitlich ließ sich Jonas die Hand von transparenten Garnelen und Lisa von Putzerfischen anknabbern. Großartig! 😂🙌
    Die Bilder stammen noch nicht von uns, da wir grade erst die wasserdichten Eigenschaften unserer Actioncam wiederhergestellt haben. 📷
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  • Es galt schlussendlich eine Entscheidung über die verbleibenden Tage in Thailand zu treffen. Koh Tao ist schön, aber wir wollen der Insel auch nicht überdrüssig werden, noch der neuen Lieblingsbeschäftigung Tauchen unser gesamtes Budget opfern. Noch nicht zumindest. 😊
    Um dem touristischen Flair zu entkommen peilten wir also wieder etwas Ruhigeres an, am liebsten mit Nationalpark in der Nähe. Eine Idee war der Tai Rom Yen Nationalpark südlich von Surat Thani. Praktischer Weise liegt dieser nämlich direkt neben der Bahnlinie. Der Park machte auf uns aber nicht grade einen erschlossenen Eindruck und den Weg dorthin wollten wir auch nicht auf uns nehmen, nur um dann festzustellen, dass es keine Touren gibt und es auf eigene Faust zu gefährlich wäre. 😓
    Deswegen entschlossen wir uns für Khao Sok, einen wesentlich bekannteren Nationalpark zwischen Surat Thani und Phuket. Nach diesem planungsreichen Tag gingen wir abends schnorcheln und genossen einen traumhaften Sonnenuntergang. 🌅 Was für ein schönes Abschiedsgeschenk der Insel! 😍
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  • Sonnenaufgang! ..mit Shark Island (Tauchspot) im Hintergrund.
    Unser 'Boot'.Uns gefällt die gemütliche Einfachkeit der Jungalows.Wir wissen, ihr liebt ihn.

    Unser Jungalow im Regenwald

    May 15, 2018 in Thailand

    Um 5:00 Uhr klingelte der Wecker. Wir schlurften in der verbleibenden Dunkelheit der Nacht zu einem Taxi-Stand und stiegen mit drei deutschen Backpackerinnen in unseren Pier-Transport ein. Dort betraten wir bei phänomenalem Sonnenaufgang den Highspeed-Katamaran, der uns 3:30 h später am Festland (Surat Thani) ausspuckte. 🚤🌊
    Dort wurden wir in einen Minivan verfrachtet und kurze Zeit später in einen weiteren umgelagert. Letztendlich erreichten wir mit vier anderen Farangs den süffig-grünen Nationalpark Khao Sok. Dieser Park hat zwar einen guten Ruf bei Einheimischen und Touris, dennoch bestätigte uns die geringe Mitfahrerdichte in der Hoffnung authentische und ruhigere letzte Tage in Thailand verbringen zu können. 😏
    Unsere Unterkunft - die Jungalows - ist traumhaft! Eine riesige, mit Bambus umwachsende Veranda ermöglicht es das leckere Essen in einer Hängematte einzunehmen, in den weitreichenden Angeboten des Nationalparks zu schmökern oder einfach bei Musik zu relaxen. Von der Veranda geht es durch einen urwaldigen Garten zu den Behausungen. Unser offener Bungalow liegt direkt an der Nationalparkgrenze und der Besuch von diebischen Affen ist vorprogrammiert. Diese suchen glücklicherweise aber nur nach Essbarem. Nach der langen Anreise entspannen wir jetzt nur noch. 😪😊 ..und spazieren zum Tempel.
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  • Bootsfahrt und Schlammkur

    May 16, 2018 in Thailand

    Gespannt, auf das was uns heute erwartet, saßen wir auf der Veranda. Nach einer Weile fuhr ein Minibus vor, der neben uns noch zehn andere Park-Interessierte einsammelte. Die Fahrt zu einem riesigen See dauerte überraschend lange, da das einzige Pier für Boote gefühlt am anderen Ende des Parks lag. Das gigantische Süßwasser-Reservoir 'Ratchaprapa' (185 km²) ist menschengemacht. Vor ca. 30 Jahren staute man mehrere Flüsse des Parks auf und flutete eine enorme Fläche des tieferliegenden Urwaldes bis auf max. 100 m Tiefe. Auch wenn die Kalksteingipfel in dem türkisenen Wasser wunderschön aussehen ging uns doch nicht aus dem Kopf, dass damit ein unfassbar schwerer Einschnitt in die Landschaft getätigt wurde. Nicht nur, dass die zahlreichen Täler einst reich an Früchten waren und den Hauptlebensraum für tausende regionale Tierarten bildeten, sondern auch die uralten Bäume und Höhlen, die nun verloren sind kamen uns da in den Sinn. Es ist mal wieder typisch: ohne diesen Damm hätten wir das Naturparadies wohl kaum betreten können und erst das menschliche Eingreifen hat uns heute einen sehr schönen Tag beschert, aber irgendwie wäre es uns doch lieber hätte man die Natur einfach in Ruhe gelassen. Naja, wie auch immer.. 😔 Der Damm bringt natürlich auch entscheidende Vorteile für die Region. Er dient nicht nur als Fisch-, Energie- und Wasserreservoir für die umliegenden Städte und Plantagen, sondern fungiert auch als Schutz vor unkontrollierter Überflutung. ☔ Außerdem liegen um den See mehrere hundert Quadratkilometer unberührter Urwald, dessen Geschichte weiter zurück geht als die des Amazonas und dessen Fortbestand ebenfalls nur durch menschliches Eingreifen möglich war. Revolutionäre Bewegungen, die von der damaligen Militärregierung als kommunistische Terroristen bezeichnet wurden, verschanzten sich in den Wäldern und Höhlen und hielten somit aus Eigenschutz die Abholzung des Urwalds auf. 😯 Den entscheidenden Schritt machte der ehemalige König von Thailand, der den gesamten Park unter Schutz stellte. Eine wirklich wichtige Aktion! ☺👍
    Es war faszinierend zu sehen, auf was für steilen bis senkrechten Kalksteinhängen der 300-600 m hohen Berge noch dichte Vegetation möglich war. Nach einer einstündigen Fahrt erreichten wir eine sehr einfache, schwimmende Unterkunft. Dort gab es dann erstmal reichlich Essen. Die Energiereserven mussten für die anstehende Wanderung durch den Urwald nämlich aufgefüllt werden. Der Einstieg zum Weg war ausschließlich durch ein Boot zu erreichen. Knapp über eine Stunde hat es gedauert bis wir einen Höhleneingang vom 'Nam Talu' erreichten. Aufgrund der Jahreszeit (beginnende Regenzeit) ist ein durchqueren der Höhle viel zu gefährlich. Bei Regen wird diese rasant geflutet - Lebensgefahr! In der Höhle bemerkt man den Regen nämlich erst wenn es zu spät ist. Leute, die diese Warnung ignorieren, werden selten wiedergesehen. Unsere Guides (Ban und Jala) hatten immer ein Auge auf die Wolken gerichtet und leiteten uns knapp 200 m in die Höhle. Nichtsdestotrotz stand die Gruppe bis zum Kinn im sehr erfrischenden Wasser! Im Vorfeld wurden wir von unseren Hotelbetreibern und den Guides darauf hingewiesen, war also vollkommen normal. 😂
    Wirklich ein tolles Erlebnis, denn im Gegensatz zu den anderen Höhlen die wir bisher gesehen hatten, war diese sehr schmal und vom einem aktiven Bach durchzogen. Gar nicht so einfach im dunklen Nass auf verborgenen, glitschigen Steinen zu klettern. 😰😅
    ir kehrten nach einer Weile also wieder um und liefen auf demselben Dschungelpfad zurück zum Ufer. Der Fahrer des Bootes ist wohl am falschen Ufer eingeschlafen und hatte vergessen uns abzuholen. Deshalb hat einer unserer Guides kurzerhand ein anderes, am Ufer liegendes Boot gekapert, um uns zurückzubringen - ein witziges Unterfangen, bei dem die Guides mehrfach vom Boot springen mussten um es wieder auf den richtigen Pfad im schmalen Flusslauf zu schieben.
    Zurück an der Unterkunft konnten wir noch ein bisschen mit dem Kayak fahren und schwimmen gehen. Jonas vergnügte sich mit anderen noch am improvisiert gebauten Sprungbrett. Nach langer Rückfahrt auf dem Boot und Minibus kamen wir dann im Dunkeln an den Jungalows an, wo wir uns ein absolut köstliches Abendbrot einverleibten. Jetzt sind wir auf alle Fälle bettreif. 😴☺
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  • Liebe geht durch den Magen

    May 17, 2018 in Thailand

    Faulenzer-Tag! Nachdem sich Lisa gestern in der Höhle mächtig den Zeh angehauen hat und er nun rot, grün und blau leuchtet, verbrachten wir den Tag lesend, essend und in der Hängematte. Am Nachmittag machten wir dann noch interessante Beobachtungen. Eine nahe gelegene Ameisenkolonie hatte offensichtlich ihren Hochzeitsflug, bei dem tausende mit Flügeln ausgestattete Ameisenprinzen und prinzessinnen wie wild umherschwirren. Das wiederum führte dazu, dass die Hundertschaften an Geckos vollkommen aus dem Häuschen waren. Sobald die Ameisen gelandet waren, warfen sie ihre Flügel ab und krabbelten auf gut Glück los. 🐜💙
    Abends hatten wir noch eine nette Runde mit einem Pärchen aus Spanien und zwei Backpackerinnen aus Deutschland. Morgen wird wieder aktiver! 💪
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