Südostasien

April - September 2018
A 180-day adventure by Reisepinguine Read more
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  • Day 21

    Konzert in Köln Kalk

    April 21, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Tag in Köln startete gemächlich mit einem ausgedehnten Einkauf und Frühstück. Dann ging es zum Aachener Weiher auf der anderen Rheinseite, wo uns schon ein bunter Ameisenhaufen aus tausenden Kölnern erwartete. Buch-lesend platzierten wir uns etwas abseits und verblieben bis zum frühen Abend im Park, barfüßig im Gras. Die Runde erweiterte sich um Dennis, einen Kommilitonen von Julius, der uns von einer 'WG-Party' mit Band erzählte. Da lassen wir uns doch nicht zwei Mal bitten! Die entpuppte sich dann als ausgewachsenes Punk-Konzert mit drei Bands in einer alten, kleinen Fabrikhalle, gut verstaut und ohne entscheidenden Guide nicht auffindbar in einer Seitenstraße. Früh am Morgen verschlug es uns dann noch ins 'Trash-chic', wo wir mit Abstand die Frischesten waren. Morgen wird es ruhiger zugehen.Read more

  • Day 22

    Ruhe vor dem Sturm

    April 22, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Lisa erlebte in Wuppertal wilde Knetabenteuer mit Mina, Turnweltmeisterschaften mit Viktor, Popkornwettessen mit Gökhan und Martha und traumhafte Mittagsschläfchen mit Pingu. Jonas verbrachte hingegen mit Julius einen sehr ruhigen Tag in Köln, während sie sich die meiste Zeit vor dem Gewitter versteckten. Abends ging es dann noch mal durch Köln-Ehrenfeld in die Bar Cubana.Read more

  • Day 23

    Köln/Bonn Fluch-hafen ✈

    April 23, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf Lisas Zugfahrt nach Köln strahlte der Frühling in voller Pracht. Gelbe Rapsfelder, saftige Weiden mit grasenden Tieren und prächtig blühende Bäume. Am Kölner Hauptbahnhof trafen sich die Reisepinguine und genossen die Sonne auf der Domplatte. Leider wurde uns mitgeteilt, dass der Flug zusätzlich, zu den uns bereits bekannten 8 h, um weitere 5 h verspätet starten würde (somit 4:45 Uhr MORGENS). Wir trotzten dieser Unpünktlichkeit mit einer Recherche unserer Passagierrechte am Rheinufer und herrlichem Blick auf den Sonnenuntergang im Dompanorama. Am Flughafen aßen wir auf Kosten der Fluggesellschaft Pizza und Pasta. Außerdem steht uns eine saftige Entschädigung zu - drückt uns die Daumen, dass das klappt! Na dann, gute Nacht und bis bald ihr Lieben. Wir werden euch auf dem Laufenden halten.Read more

  • Day 24

    Eine lange Reise beginnt - Start Bangkok

    April 24, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 36 °C

    Heiß, heißer, Bangkok! Nach den Strapazen des wirklich unangenehm langen zehnstündigen Flughafenaufenthalts in Köln/Bonn ging es um 5:14 Uhr endlich in die Luft. Schlappe 9500 km und 10 h 30 min später befanden wir uns im Landeanflug. Mit der City Link Bahn ging es zunächst 30 min weiter nach Phaya Thai. Dort trafen wir sogleich einen hilfsbereiten Thai im wilden und bunten Getümmel dieser schon jetzt schier endlosen Stadt. Von ihm in die richtige Richtung geleitet mussten wir nun noch mit unserem Gepäck 2 km durch die Metropole watscheln.
    Das Eco House in dem wir die ersten vier Nächte unterkommen macht schon mal einen Eindruck, der unseren Ansprüchen vollkommen entspricht. Es ist gleich Mitternacht und wir sind erst jetzt wirklich angekommen. Mal schauen wo wir nun etwas Leckeres zu essen finden.

    NICHT! ..da sich unsere Zimmertür nur von Innen verriegeln lässt und wir um diese Uhrzeit keinen mehr finden der uns zeigen könnte wie vielleicht doch von außen.
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  • Day 25

    Two aliens in Bangkok

    April 25, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Nach einem verkorksten, aber erholsamen Schlaf ging es zu Fuß in die brütende Mittagshitze (38°C). Hier schwitzt man definitiv anders als in Deutschland. Man kann sich diese Mega-City wie eine Sauna vorstellen, bei der alle zehn Meter ein neuer Aufguss stattfindet. Die Gerüche schwanken zwischen brackigem Wasser, lecker Frittiertem, Gulli und köstlich Gebratenem (auch Obst wird hier gerne gebraten). Mit der Absicht einfach nur Richtung Oldtown zu laufen ging es zunächst zaghaft, dann bestimmter über Zebrastreifen (..diese markieren hier übrigens lediglich nicht-tödliche Orte zur Überquerung und stellen keineswegs eine Berechtigung zum Laufen dar. In Kombination mit einer grünen Ampel muss man dann nur noch dem einem oder anderem Motorrad ausweichen.) und Kreuzungen. Inzwischen haben wir aber schon ganz gut den Dreh raus. Auf dem Weg wurden wir mehrfach von lästigen Thais, bei denen es sich offensichtlich um Betrüger handelte, angesprochen. Absicht dieser war es uns in nahegelegene Shops oder Fabriken zu lotsen. Nachdem wir uns die typischen Sprüche ("..der Tempel hat im ganzen Jahr nur HEUTE offen!") mit obligatorischer Verwandtschaft in Deutschland zum dritten Mal angehört haben, wurde es auch uns zu bunt und wir üben uns seither im geschickten Abwimmeln. Nichtsdestotrotz möchten wir hervorheben, dass wir auch sehr nette Begegnungen hatten und keinesfalls mit Scheuklappen, sondern entsprechender Gelassenheit unterwegs sind.
    Auf dem Weg zu einem Park, den wir spontan als unser Tagesziel deklarierten, kamen wir am Golden Mount vorbei. Diese große Pagode thront über dem Stadtviertel und war mit spiralförmigen Treppen zu erklimmen, die sich durch einen tropischen Garten schlungerten. Auf dem Gelände wurde auch ein feiner Nebel versprüht, der wie ein Hitzeschild wirkte und uns wieder nahe Normaltemperatur kühlte. Erfrischt erreichten wir dann noch den Park, aßen Mango und Wassermelone und schlugen den Heimweg ein.
    Am Abend trauten wir uns notgedrungen an die Straßenküchen. Mit unseren neu erworbenen Thai-Sprachkünsten und viel Fingerzeigen bekamen wir dann unidentifizierbares Essen und sorgten für Erheiterung. Zurück im Hostel stellten wir fest, dass es sich bei unserem hart erkämpften Essen um rohes Fleisch (das trauen wir uns bei diesen Temperaturen definitiv nicht) mit viel Chillis handelt. Unsere Unterkunft schaffte dank einer vorhandenen Mikrowelle glücklicherweise Abhilfe. Gesättigt unterhielten wir uns noch mit einem buddhistischen Laoten, einer pakistanischen Muslima und einem Amerikaner, der stereotypischer nicht hätte sein können, über ihre Erfahrungen in Thailand. Der Kopf brummt, aber wir sind zufrieden.
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  • Day 26

    Wir leben uns ein..

    April 26, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    Der Tag startete zunächst mutig! Der 'kolossale Wuschelkopf', was einigen auch als Jonas Haupthaar bekannt ist, wurde geschoren. Unsere Thaifetzen und die Imitation eines Rasierapparates ("BRRRRR!!") reichten aus um Jonas 'Frisur' wiederherzustellen. Zufrieden mit dem Ergebnis und über die Spontanität der Aktion zottelten wir Richtung Innenstadt.
    Beim Laufen durch Bangkok fallen einem vielerlei Kleinigkeiten auf, die uns bei der Wahl eines anderen Transportmittels vielleicht verborgen geblieben wären. Beispielsweise lassen sich den meisten Straßen eindeutige Funktionen zuordnen. So befindet sich parallel zur Schreinerstraße, wo hauptsächlich Türen dargeboten werden, die Autoschrauber-Straße. Diese endete quer zur Straße in der man eine maßlose Vielfalt verschiedener über-lebensgroßer Buddha-Statuen und andere religiöse Elemente erwerben konnte, und so geht es weiter.. Besonders schön empfinden wir die Bepflanzung, vor allem da ständig etwas blüht. Neben großartigen Parkanlagen, in denen sich etliche Thais sportlich an Fitness-Geräten und durch Joggen betätigen, ist nahezu jede Straße mit verschiedensten Bäumen und Kübelpflanzen gesäumt.
    Unser Fußmarsch leitete uns zunächst zur TAT, der offiziellen thailändischen Touristeninformation. Gesättigt an Kartenmaterial zogen wir am 'Democracy Monument' und zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten vorbei. Überraschend schnell hatten wir Oldtown schon halb umrundet und erreichten den mächtigen Fluss Chao Phraya. Dort passierten wir auch den Königspalast und das bekannte Wat Pho, vor denen sich dutzende Touri-Busse häuften. Unbeeindruckt gingen wir weiter und schlugen noch einen kleinen Haken durch Chinatown. Die Ladenpassagen waren so weitläufig und eng gepackt, dass mit bloßem Auge kein Ende zu erkennen war. Diese tunnelten obendrein noch durch mehrere Gebäudeblocks, was trotz der Umstände natürlich nicht daran hinderte zu dritt auf einem Motorrad hindurchzufahren.
    Wieder auf offener Straße entschieden wir uns für den Heimweg, denn wir hatten die Innenstadt nun umrundet und waren schon fast seit fünf Stunden unterwegs! Obwohl Bangkok wild und chaotisch wirkt, sind die Gehwege und Anlagen überraschend gepflegt, da viele Thais ihren Lebensunterhalt mit der Straßenreinigung bestreiten. So viel zu den Fußwegen.. vielleicht trauen wir uns ja morgen mal ans Taxi-fahren.
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  • Day 27

    MBK & Hauptbahnhof

    April 27, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Um der westlichen Konsumgeilheit zu frönen verschlug es uns heute ins MBK, einem gigantischen Einkaufszentrum, dass fußläufig vom Hostel zu erreichen ist. Dieses vollgepackte, aber sehr hochwertige Gebäude erstreckt sich über sieben Etagen. Neben viel Krimskrams waren durchaus schöne Kleider zu erspähen. Letztendlich verließen wir das MBK ohne wirklich etwas Nennenswertes eingekauft zu haben. Warum auch?
    Weiter ging es Richtung Hauptbahnhof Hua Lamphong. Dort haben wir Tickets für die morgige Zugfahrt nach Hua Hin erworben. Auf dem Heimweg liefen wir abermals nahe der Hauptstraßen entlang. Heute haben wir definitiv zu viele Abgase abbekommen ...aber es geht ja bald in ruhigere Gefilde.
    Abends: Regen! Viel Regen! Und Gewitter.
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  • Day 28

    Von Hua Lamphong bis Hua Hin

    April 28, 2018 in Thailand ⋅ 🌧 23 °C

    Der Plan sah vor, dass wir zum berühmten Wochenendmarkt Chatuchak fahren, um uns dort ein wenig umzusehen. Dieser Markt ist derartig groß, dass er ein ganzes Stück außerhalb des Stadtzentrums liegt aber für uns besonders einfach über die Endhaltestelle einer der City-Hochbahnen zu erreichen ist. Auf dem Weg zur Bahnstation beobachteten wir unverheißungsvolle Wolken.. aber zum Glück hatten wir unsere Regencapes dabei! Am Markt angekommen schüttete es dermaßen, dass wir uns den selten dämlich aussehenden, aber äußerst effektiven Regenschutz überzogen - Pinguinstyle!
    Durch das desaströse Wetter war die Besucherzahl auf dem Markt recht überschaubar und die irritierten Blicke der Leute ob unseres Auftretens hielten sich auch in Grenzen. Zwischenzeitlich standen wir sogar bis zu den Knöcheln im Wasser. Der Hauptmarkt unterteilt sich in 27 Sektionen mit 69 Straßen, engen Gängen die als Soi bezeichnet werden (ca. 10.000 Geschäfte). Jeder Gang ist grade breit genug damit sich zwei Menschen bequem aneinander vorbei schieben können. Neben viel Textil und den üblichen Schuhläden wurden auch wirklich interessante Sachen, wie handgefertigte Keramik und großartige Kunstwerke, oder vor Ort hergestellte Leder- und Holzwaren zum Verkauf angeboten. Zurück im Hostel schnürten wir unsere Rucksäcke zusammen. Nach dem Auschecken ging es mit einem Taxi zum Hauptbahnhof, den wir am Tag zuvor bereits erkundet hatten. Die Taxifahrt war super und hat für rund 5 km ca. 1,8 € gekostet.

    Zur Wahl des Zuges: Für etwa 4 € p.P. kann man hier die 216 km und 4,5 h lange Strecke nach Hua Hin fahren - und das in der zweiten von drei Klassen. Aufgrund des Wetters der letzten Tage entschieden wir uns für ein klimatisiertes Abteil in der zweiten Klasse (das wollen wir uns doch am Anfang mal noch gönnen). Dafür bezahlten wir dann 12 € p.P. was wir für unseren ersten Stationswechsel und dem 'luxuriösen' Reisestil voll okay fanden. Jetzt wo wir im Zug sitzen freuen wir uns zwar über den vielen Platz, aber frieren... die kühlen das hier wirklich zeitweilig auf 10°C.
    Außerdem sind in dem Preis Betten einbegriffen, die sich durch kippen und klappen herzaubern lassen. Das mit den Betten hatten wir beim Kauf der Tickets so nicht mitbekommen. Offensichtlich war bei diesem Zug 'klimatisiert' mit übernachten gleichzustellen.
    Da wir kurz nach 20 Uhr ankommen sollten ergab der Schlafplatz relativ wenig Sinn, aber bezahlt haben wir ihn. Der Rapid-Zug, den wir gebucht hatten, war zudem etwas langsamer, aber vollkommen okay und sicherlich was für Eisenbahnfans. Die Gemächlichkeit hatte auch den Vorteil die saftige, grüne Landschaft genießen zu können. Interessant fanden wir zudem, dass bei jeder Zwischenstation Händler in den Zug hüpften und Essen/Getränke anboten. Fazit: Nächstes Mal unklimatisiert, zweite Klasse im Special-Express. Wir lernen jeden Tag dazu.

    Als wir dann endlich mit etwas Verspätung nach über 5 h in Hua Hin ausgespuckt wurden (gar nicht so einfach, da die Haltestellen nicht angesagt werden) liefen wir zu 'Jennys Hostel'. Bereits auf dem Weg entdeckten wir einen Nachtmarkt, der direkt an unserer Unterkunft vorbeiführt. Ohne Gepäck erkundeten wir ihn dann noch in Ruhe, aßen Suppe mit frischen Meeresfrüchten und viel Chili und tranken mit dem Strohhalm aus einer Kokosnuss. Langer Tag - bis bald, Bangkok!
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  • Day 29

    Temple with no monks, just monkeys

    April 29, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Tag startete mit einem ernüchternden Spaziergang zu dem uns nahen Strandabschnitt. Nach dem Frühstück warteten wir noch eine Weile den starken Regen ab, während wir entspannt auf der überdachten Veranda unserer Unterkunft saßen. Wir entschieden uns trotz des Wetters in den Süden von Hua Hin zu fahren. Für diese Fahrt hüpften wir spektakulärer Weise in ein Sammeltaxi, ohne genau zu wissen wie und was eigentlich abgeht. Das Prinzip dieser Transportmöglichkeit beruht darauf, dass ein mit einem 'Sitzkäfig' umgebauter Pickup die Hauptstraße auf und ab fährt, wobei alle Leute einfach aufspringen, wenn sie mitfahren wollen. Jeder bezahlt 10 Baht (25 Cent), unabhängig davon wie weit er gefahren ist. Jedenfalls fanden wir das Ganze sehr aufregend, was uns dazu veranlasste diese Möglichkeit heute insgesamt fünf Mal in Anspruch zu nehmen.
    Abgesprungen sind wir einige Kilometer vor dem Monkey Mountain. Der Zugang war nur über den hier tatsächlich sehr schönen Strand zu erreichen. Recht schnell merkten wir, dass der Name Programm ist. Wir wurden von hunderten gierig dreinblickenden Affen empfangen. 🐵 Nachdem wir unseren Mut gefasst hatten schlängelten wir uns durch streunende Hunde und die Affenbande, nur um oben festzustellen, dass der alternative Weg viel entspannter gewesen wäre. Nahe der Bergspitze lag eine kleine Tempelanlage, die ebenfalls über eine mächtige Treppe zu erklimmen war.
    Nachdem wir das Affentheater ein Weilchen beobachtet hatten, verschlug es uns zum Cicada-Market in der Stadt. Dieser Wochenendmarkt ist der feuchte Traum eines jeden Hipsters. Seine wahre Schönheit entfaltet der Markt in der Dunkelheit, da zahllose Lampen in den Baumkronen, untermalt vom Gesang der Zikaden, die ultimative Wohlfühlatmosphäre schaffen. Die vielseitigen Waren und Speisen sind von sehr hoher Qualität, haben aber auch den entsprechenden Preis. Trotz der kleinen Snacks gingen wir abends noch in ein quirliges, offenes Fisch-Restaurant am Nachtmarkt. Hier gibt es wirklich alles was aus dem Meer kommt super f(r)isch.
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  • Day 29

    Nachtrag: Cicada-Market

    April 29, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Erster Versuch mit Videos. 😄

    https://youtu.be/G3Kqh6anNg0