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- Hari 147
- Selasa, 2 April 2019
- ☁️ 23 °C
- Altitud: 137 m
PeruLima Cercado12°3’36” S 77°2’18” W
Lima zum Zweiten

Bring me the Horizon spielt in Lima! Cool und wer sind die? Eine Band, die in Danis Genre gehört, früher vorallem Metal (mehr Geschrei als Musik) spielte, heute aber auch Rock & Pop. Auf jedenfall Grund genug für 50% von uns, um nochmals in Lima zu übernachten. Das Konzert findet freudigerweise unter freiem Himmel statt. Dani geniesst den Auftritt sichtlich und ich überstehe es auch ohne grössere Höhrschäden:-).
Da wir erst am 3. April weiterfliegen, bleibt uns noch ein frei verfügbarer Tag. Wir stehen um 7 Uhr auf, um das Yogaangebot vom Hostel zu nutzen, nur um zu erfahren, dass es heute gecancelt ist. Toll! Am Mittag holen wir unsere vergessene Schokolade ab und schlingen gleich alles runter. Am Nachmittag geht's ins Künstlerviertel Barranco, welches ein paar schöne Wandmalereien hat aber für uns Kunstbanausen schnell gesehen ist.
Auch die Schweden sind wieder in Lima zurück. Nachdem die Frauen die Männer im Billiard UND im Töggele geschlagen haben, lassen wir es mit dem Spielen und essen noch ein letztes Mal gemeinsam Abendessen, da es für uns am nächsten Tag weiter geht und sie noch in den Dschungel möchten. Wir verabschieden uns und hoffen auf ein Wiedersehen in Europa.Baca lagi
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- Hari 150
- Jumaat, 5 April 2019
- Altitud: 5 m
PeruPunta Máncora4°6’13” S 81°3’14” W
Mancora - Sonne, Strand und Wellen

Coco Coco? Mango Mango Mango? Massage? Sombrilla (Sonnenschirm)? Ropa (Kleider)? Am Strand von Mancora muss man auf nichts verzichten. Etwa 1.5 Flugstunden nördlich von Lima erwartet uns ein Surfer Dörfchen mit einer coolen Atmosphäre, tollen Wellen, einem ansehlichen Strand und vor allem viel Wärme und Sonne. Aus einem geplanten Tag Aufenthalt werden kurzerhand zwei. Die Wärme und eeeendlich baden im Meer nach einer sehr langen Durststrecke sind eine wahre Freude. Dani probiert sich als Surfer und wie eigentlich alles macht er dies (als Vollanfänger) erstaunlich gut. Ich nehme es gemütlicher und geniesse es, die Surfer zu beobachten und ohne Brett die Wellen zu reiten. Da kommen Erinneringen an die Ferien in Südfrankreich auf, wo wir als Kind auch grosse Wellen reiten durften. Ausgewachsen macht es noch genau so viel Spass:-). Als dann auch noch ein Kokoksnussverkäufer vorbeikommt, ist der Tag perfekt!
Doch so faul sind wir aber doch nicht. Wir planen noch etwas unsere ersten 9 Tage in Ecuador und entscheiden uns, durchs Landesinnere hochzureisen (anstatt der Küste entlang), und nehmen dabei Regen und kältere Temperaturen in Kauf. Mit den Galapagos Inseln erwartet uns ja dann wieder das Meer:-) Am 15. April müssen wir in Quito sein, der Hauptstadt von Ecuador, um unseren Besuch zu empfangen. Wer kommt wohl?:-) Unsere Vorfreude ist auf jedenfall schon sehr gross!
Am zweiten Abend nehmen wir nach dem Abendessen mit Selina, einer fast Schweizerin (wohnt in DE, gleich an der Grenze zu Eglisau) noch einen Schlumi am Strand. Dani findet im Sand ein Portemonnaie doch den Gästen am Nebentisch gehört es nicht. Und jetzt? Was macht man in Peru am besten mit einem gefundenen Geldbeutel, welcher einiges an Geld, 5 IDs (3 davon Kinder) und eine Bankkarte drin hat? Unsere erste Idee ist die Polizei doch ein paar Einheimische, die das ganze mitbekommen haben, meinen wir sollen das Geld zuerst rausnehmen und behalten, sonst macht dies die Polizei. Doch das empfinden wir als nicht sehr korrekt, schliesslich gehört es uns nicht. Schlussendlich hinterlässt Selina, dir noch ein paar Tage hier bleibt, ihre Nummer den Einheimischrn und nimmt das Portemonnaie mit, in der Hoffnung der Besitzer meldet sich oder kann auf facebook ausfindig gemacht werden.
Nach knapp einem Monat heisst es nun Goodbye Peru und Hola Ecuador!Baca lagi

PengembaraTypisch Daniel, du findest immer wieder Wertsachen, Eheringe, Geld und Portemonnaie 🥰
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- Hari 151
- Sabtu, 6 April 2019
- ⛅ 30 °C
- Altitud: 9 m
PeruQuebrada Camal4°6’5” S 81°2’46” W
Peru - viel mehr als Machu Picchu

Knapp einen Monat hat uns dieses Land in seinen Bann gezogen, wobei wir mehr als 10 Tage davon in Cusco und Umgebung verbracht haben. In dieser kurzen Zeit haben wir drei total verschiedene Welten kennengelernt - die Uros auf dem Schilfinseln, das Hochland rund um Cusco mit vielen indigenen Einwohnern sowie die Moderne und Wärme in Huacachina, Lima und Mancora. Ausser die Sprache und die Nationalität haben diese drei unterschiedlichen Welten meiner Meinung nach kaum Gemeinsamkeiten. Mit dem Dschungel und den Wandergebieten in den Anden gibt es noch weitere Facetten, die wir leider nicht auf dem Program hatten aber bestimmt nochmals total anders sind.
Wir haben gefroren, geschwitzt, gelitten, genossen, (fein) gegessen, geshoppt und viele tolle Eindrücke mitnehmen können. Die Menschen sind freundlich, die Vergangenheit der Inkakultur beeindruckend und die Naturschätze überwältigend.
Auch hier haben wir uns rund um die Uhr sicher gefühlt. Es ist schwierig, die Sicherheitseinschätzungen des EDA's nachzuvollziehen, die man besser nicht liest, wenn man nach Südamerika reisem möchte. Wir sind sicher auch vorsichtige Reisende, die nichts riskieren aber mit etwas gesundem Menschenverstand lebt es sich wirklich sehr angenehm.
Auch die Busfahrten mit dem Unternehmen Cruz del Sur waren 1A und wir haben jede (Kino)fahrt sehr genossen.
Peru ist bekannt für seine Küche und es gibt Besucher, die nur für "kulinarischen Tourismus" nach Lima kommen. Eigentlich wollten wir auch in einem (Lima hat zwei davon) der 10 besten Restaurants der Welt essen gehen. Doch das 18-Gang Menü ohne Getränke für knapp Chf 200.- hat das Budget dann doch etwas überschritten. Aber auch günstige Restaurants haben uns kulinarisch oft überzeugt.
Das Leben ist relativ günstig. Menüs mit Vorspeise, Hauptspeise und frischem Fruchtsaft findet man fast überall zwischen 10 und 20 Soles (3-7 Franken). Manchmal lecker, manchmal langweilig. Sonstige Gerichte kosten zwischen 6 und 12 Franken. Für Übernachtungen haben wir meistens zwischen 15 und 30 Franken bezahlt für ein Doppelzimmer.
Ganz so packen wie Bolivien konnte uns Peru aber nicht. Wir können auch nicht genau sagen woran es liegt - vielleicht am schlechten Wetter in Cusco und Umgebung, vielleicht weil wir mit Magenproblemen zu kämpfen hatten, vielleicht weil es teilweise sehr touristisch ist (Cusco vor allem), vielleicht weil wir vom Machu Picchu enttäuscht waren... nichts desto trotz ein fantastisches Land und in der Nicht-Regenzeit bestimmt noch viel eindrücklicher.Baca lagi
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- Hari 153
- Isnin, 8 April 2019 3:11 PTG
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 2,551 m
EcuadorParque Calderón2°53’56” S 79°0’23” W
Cuenca (Ecuador) - Kolonialstadt

Definitiv keine Liebe auf den ersten Tritt mit Ecuador. Obwohl Ecuador da eigentlich gar nicht so viel dafür kann. Von Mancora wurde uns ein Ticket nach Cuenca verkauft, wo wir zuerst mit dem Minibus nach Tumbes fahren, dort in einen Bus umsteigen mit diesem über die Grenze und anschliessend direkt nach Cuenca fahren. In der Realität sieht das ein bisschen anders aus. 5 Minuten nach der Grenze müssen wir aussteigen, gefühlt durch das halbe Dorf latschen, dort eine Stunde warten um dann den nächsten Bus zu nehmen. Immerhin überstehen wir die Tagesreise gut und er bringt uns sicher ans Ziel. Wir planen einen Tag Aufenthalt in der schönen Kolonialstadt Cuenca, leider ist dies ausgerechnet ein Sonntag. Ich finde es ja schön, dass die Einwohner frei haben und Zeit mit ihrer Familie & dem Kirchengang verbringen können aber als Tourist ist eine Stadt im halblebendigem Zustand halt nicht so interessant. Dank unserem Reiseführer Lonely Planet finden wir jedoch ein Alternativprogramm und machen uns auf den Weg zu einem Sonntags-Handwerkmarkt in Gualaceo. Eine Stunde mit dem öffentlichen Bus dauert die Anreise - weit und breit keine andere Touris in Sicht. Im besagten Ort angekommen fragen wir diverse Einheimische nach dem Markt doch niemand weiss Bescheid. Im Lonely Planet steht etwas von "jenseits der Brücke" und so laufen wir mal Richtung Fluss und fragen erneut. Irgendwann kommen wir am Ziel an. Ein Raum von der Grösse zwei durchschnittlicher Schweizer Stuben mit ein paar ausgestellten handgemachten Exemplaren. Ein totaler Reinfall. Wir besuchen noch kurz den normalen Markt, wo allerlei Lebensmittel an denn Mann gebracht werden. Vor dem Eingang werden Meerschweinchen als Ganzes über dem offenen Feuer grilliert doch ich kann mich mit dem Bild nicht ganz anfreunden und laufe schnell vorbei.
Wir versuchen es noch mit einem zweiten von Lonely Planet empfohlenen Sonntagsort, und zwar mit dem Städtchen Sigsig, welches für die Herstellung der Panamahütte bekannt ist. Es laufen ein paar Einheimische mit dem Material für die Hütte durch das Dorf aber sonst ziemlich langweilig. Wiederum erkunden wir uns bei Einheimischen, welche uns den Weg für eine kleine Fabrik weisen. Nach einem kurzen Spaziergang werden wir fündig doch wie kann es auch anders sein, am Sonntag ist die Fabrik natürlich nicht intakt. Immerhin können wir uns ein Minimuseum sowie den Verkaufsraum anschauen.
Einenhalb Stunden später sind wir wieder zurück im ausgestorbenen Cuenca und freuen uns auf unsere nächste Destination, das 4-5 Stunden entfernte Baños.Baca lagi

PengembaraSogar, wenn ihr nicht sehr Spannendes erlebt, sind deine Berichte super zum Lesen😘👍😉
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- Hari 154
- Selasa, 9 April 2019
- ⛅ 24 °C
- Altitud: 1,783 m
EcuadorBaños de Agua Santa1°23’36” S 78°25’36” W
Baños - Mountainbiken & ein Stück Heimat

7 Stunden nach Abfahrt in Cuenca erreichen wir Baños. Ohne erklärlichen Grund dauert die Reise über 2 Stunden länger als angekündigt. Was lernen wir dabei? Den ecuadorianischen Zeitangaben soll man nicht zu viel Glauben schenken.
Aus den vielen Aktivitäten die zur Wahl stehen, entscheiden wir uns für Mountainbiken und wagen uns auf die Strasse der Cascadas (Wasserfälle). Weniger spektakulär und herausfordernd als gedacht meistern wir die 20km Abfahrt trotz quitschender Gangschaltung problemlos. Unterwegs stoppen wir für eine Art Sesselkorb-Überfahrt um dem ersten Wasserfall näher zu kommen und die schöne Aussicht zu geniessen.
Der letzte Wasserfall (und eigentlich nur der Zweite, den wir entdeckt haben) schafft es, uns mit der gewaltigen Wassermenge, dem Regenbogen und der Landschaft nicht nur zu beeindrucken, sondern hinterlässt und auch seine Spuren (siehe Video).
Zurück geht es mit einem Truck, um uns die Strapatzen des Hochfahrens zu ersparen.
Um 16 Uhr begeben wir uns auf eine Tour für 3 Dollar um ein anscheinend bekanntes Baumhaus zu besuchen. Einfach doof dass ALLE Touren um die selbe Zeit losfahren, damit man vor lauter Touristen das Baumhaus kaum sieht. Doch der riesen Touristenspielplatz bietet trotzdem ein bisschen Spass für Gross und Gross.
Den Abend klingen wir in einem Schweizer Restaurant mit Schweizer Gesellschaft aus. Wir haben Matthias und Seraina, unsere Reisegefährten vom argentinischen Norden, per Zufall beim Baumhaus angetroffen. Für Dani gibt's Älplermakroni, für mich Olma Bratwurst an Zwiebelsauce mit Rösti. Schmeckt nicht ganz wie aus Mami's Küche aber doch ziemlich gut:-)Baca lagi
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- Hari 158
- Sabtu, 13 April 2019
- ⛅ 13 °C
- Altitud: 2,797 m
EcuadorRío Yanayacu0°55’53” S 78°36’42” W
Latacunga-Saquisili-Isinlivi-Quilotoa

Jetzt liest den Titel nochmals uns stellt euch die Herausforderung vor, ständig nach den Busverbindungen in diese Städte zu fragen (und dies etwa ein Dutzend Mal, um alle verschiedenen Versionen der Abfahrtszeiten zu kennen)!
Aber zuerst von Anfang. Unser Bus bringt uns von Baños direkt bis fast nach Latacunga. Fast bedeutet, dass er uns irgendwo auf der Autobahn unweit der Stadt rauslässt. Wir werden freudig von Taxifahrern und Süssigkeitenverkäufer erwartet und wenig später kommen wir sicher im Hostel an.
Am folgenden Morgen besuchen wir die erste zungenbrechende Ortschaft, Saquisili, die bekannt ist für ihren lebendigen Donnerstagsmarket. Früchte, Gemüse, Souvenirs, Second Hand Kleider, Körbe, Hühner.. die Auswahl ist immens. Auf dem Abstecher zum Tiermarkt finden wir zudem Schweine, Lamas, Kühe, Schafe und Hühner vor. Leider ist dieser schon fast vorbei und nur noch ein paar wenige, nicht verkaufte Tiere bleiben übrig.
Um 11h, 11h30, 12h, 12h45 geht der einzige (vielleicht gehen auch zwei) Bus nach Isinlivi, unser nächstes Ziel. Jede Person, die wir fragen, weiss wann der Bus fährt. Nur stimmen die Zeiten leider nicht überein. Immerhin stimmen die Wegbeschreibungen zum Standort des Buses überein. So finden wir schlussendlich den richtigen Bus mit dem Chauffeur, welcher uns die Abfahrtszeit für 12 Uhr bestätigt. Mit uns im Bus sind noch ein paar andere Touris sowie ein Schwein, welches im Frachtraum mitfahren darf. Es hatte das Glück (oder Pech?) am Tiermarkt eine Käuferin gefunden zu haben. Es grunzt ganz schön beim Einsteigen, doch mit vereinten Kräften können sie es zu viert verfrachten.
Isinlivi ist für die meisten Touristen der Ausgangspunkt für den Quilotoa-Loop, ein Geheimtipp bestehend aus einer 3-tägigen Wanderung durch die Berge von Ecuador. Wir machen die Light Version davon, aber dazu später. Isinlivi suchen wir vor allem auf, um eine Nacht im wunderschönen Hostel Lulu Llama zu verbringen. Inmitten grüner hügliger Berglandschaft erwartet es die Besucher mit einer Sauna, einem Whirlpool, leckerem Essen, gemütlichen Aufenthaltsräumen, einem Bernhardiner Hund und sogar einem Baby Lama, welches jedoch nicht mehr so babyg ist. Am Abend sitzen alle Gäste zusammen, tauschen sich über die Pläne der nächsten Tage aus, spielen gemeinsam und es kommt so etwas wie ein Hüttenfeeling auf.
Da die eine Hälfte von uns (und das bin nicht ich), nicht mehr so wanderlustig ist, bewältigen wir die Strecke bis nach Quilota mit den öffentlichen Verkehrsmittel. Zuerst müssen wir nach Sigchos, da gibt es täglich um 9h15 eine Verbindung mit dem Milchwagen. Gespannt warten wir an der Hauptplaza, bis um 9h20 tatsächlich ein kleiner Laster mit Milchtanks auf der Ladefläche auftaucht. Wir gesellen uns zu diesen und zwei weiteren Mitfahrer. Wer sich nun eine gemütliche Fahrt durch das Hinterland vorstellt, täuscht sich. Lauter Schlaglöcher bedingen stabile Standfestigkeit und starke Hände. Ja sogar Seitenstechen bekommt man da... Die Fahrt wird nur ab und zu unterbrochen, um weitere Fahrgäste aufzuladen und einmal, um einer Frau eine grosse Schüssel Milch abzunehmen, die in einen der Tanks umgeleert wird. Eine Stunde später erreichen wir Sigchos. Die Weiterfahrt gestaltet sich schwierig, denn auch hier sind die Angaben zu Abfahrtszeit und Ort sehr unterschiedlich. Um 12 Uhr können wir dann mit einem Gefährt mitfahren, welches Schulkinder nach Hause chauffiert. 50 Minuten später erreichen wir Chugchilan, wo wir nur 10 Minuten später einem Bus direkt nach Quilotos nehmen können. Für einmal gutes Timing:-).
Quilotoa ist ein Dorf, welches direkt an einem Vulkan gelegen ist und mit einem wunderschönen türkisen Kratersee beeindruckt! Die Einheimischem behaupten, er sei unendlich tief. Am folgenden Tag möchten wir die Lagune umrunden, doch die Wolken hängen tief am Himmel und der Wind fegt uns um die Ohren. So wandern wir stattdessen zum See hinunter, verweilen etwas, ich mache eine Runde mit dem Kayak, bevor wir dann die 70 minütige Wanderung zurück antreten. Es geht steil herauf und selbt Dani kommt auf der Höhe von über 3500 Höhenmeter ins Schnaufen! Nun haben wir uns ein Mittagessen verdient. Hier wird überall Cuy angeboten. Schon den ganzen Tag hat sich Dani psychisch darauf vorbereitet, diese Spezialität endlich einmal zu probieren. Da sie als ganzes (mit Kopf, Augen etc.) serviert werden, braucht das für einen Tierfreund doch ganz schön Überwindung. Die Enttäuschung steht ihm ins Gesicht geschrieben, als er dann nur einen Viertel Meerschweinchen serviert bekommt... Fleisch ist kaum etwas dran und als die Kartoffeln auch noch voll mit Koriander bestreut sind, vergeht ihm der Appetit komplett. Mal schauen ob er nochmals einen Anlauf nimmt mit Cuy.
Mit dem nächsten Bus geht es zurück zur uninteressanten Stadt Latacunga, wo wir noch einmal übernachten, um dann mit dem Bus nach Quito zu fahren.Baca lagi

PengembaraIst wirklich eine Herausforderung diese Namen...ich las diese erst, als du den „Befehl“ dazu gabst. Wie immer sehr interessant was du alles schreibst. Das „Cuy“ 😩uiuiui und das muss ich vor em Zmorge lesen.

PengembaraJa, ich habe die Namen auch erst auf deine Aufforderung gelesen..😜. Zum Glück esse ich heute keinen zMorgen😜 Und am Mittag denke ich dann nicht mehr an die Cuy😏
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- Hari 161
- Selasa, 16 April 2019
- 🌧 23 °C
- Altitud: 2,917 m
EcuadorHacienda Batán Grande0°10’50” S 78°28’5” W
Quito - Herzlich Willkommen Würmlis

Nun sitzen wir wieder einmal im Bus, es stehen un 7 Stunden Fahrt bevor von Quito nach Lago Agrio. Zeit, um über die vergangenen zwei Tage in Quito zu berichten.
Der 15. April ist schon seit Monaten fett in unserem Kalender eingetragen. Nun ist der Tag tatsächlich gekommen! Wir machen uns auf zum Flughafen, wo heute Dani's Eltern ankommen, um die nächsten dreieinhalb Wochen Ferien mit uns zu verbringen. Doch nicht nur Dani's Eltern werden erwartet! Etwa 10 Kamerateams stehen am internationalen Ankunftsausgang für ihren Einsatz bereit. Meine Neugier kann erst gestillt werden, als ich ein Reporter ausfrage. Die Eltern von Oni Bini werden erwartet! Cool, und wir sind live dabei... Doch wer ist dieser Mann? Der Reporter erklärt mir, dass er evtl. ein Verbündeter sei von Julien Assange, dies sei jedoch nicht bestätigt. Auf jedenfall wurde er von wenigen Tagen inhaftiert und die Eltern kommen ihn besuchen. Da haben Dani's Eltern definitiv das Glück, das bessere Motiv zu haben. Wir warten und warten.. wer kommt wohl zuerst? Und dann plötzlich, totale Aufregung, die Kamerateams rennen einmal quer durch die Halle und wenig später tauchen die Bini's auf. Die Armen... besuchen ihren Sohn im Gefängnis und werden von lauter Blitzlichter empfangen. Als sie die Ankunftshalle, gefolgt von Kameras verlassen, haben wir endlich freie Sicht. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit erblicken wir endlich die Gesichter von Lilian (alias Brynn) und Marc! Dicke Umarmungen werden ausgetauscht (@Mami, deine Umarmung ist ebenfalls angekommen, Danke, 😘) und mit dem Taxi geht es ins Hotel! Wir geben den beiden zwei Stunden Zeit um anzukommen, bevor es mit Alexandra zum Nachtessen geht. Unser Freund Paul hat uns diesen goldigen Kontakt vermittelt und sie hat uns sehr bei der Planung der nächsten dreieinhalb Wochen unterstützt. Alex ist aus Deutschland und lebt seit 15 Jahren hier. In einem Restaurant mit fantastischer Aussicht über die Altstadt von Quito lassen wir den ereignisreichen Tag ausklingen und erhalten noch wertvolle Tipps von Alex.
Um einen ersten Überblick über die schöne koloniale (Alt)stadt zu gewinnen, schliessen wir uns zu viert einer Free Walking Tour an. Dani und ich verlassen diese nach 3 Stunden, um den Bus, in dem wir nun sitzen, noch zu erwischen.
Die Busfahrten hier sind ziemlich unterhaltsam. Manchmal könnte man meinen, man sei auf einem Handelsmarkt. Der Bus stoppt ständig und fliegene Verkäufer stürmen herein. Jeder hat eine andere Taktik. Die einen laufen einmal durch den Bus und schreien im Sekundentakt, was sie im Angebot haben, andere wiederum nehmen sich viel Zeit und steigen erst beim nächsten Stopp aus. Diese halten dann spannendere und weniger spannendere Reden. Zuerst begrüssen sie die Fahrgäste sehr höflich, stellen sie sich vor und entschuldigen sich für die Störung. Handelt es sich um Esswaren, wird oft ein Probiererli verteilt oder es werden Quizzfragen gestellt und wer die richtige Antwort errät, erhält ein Probiererli. Bei Gesundheitsprodukten erfolgt eine simple, detaillierte Verkaufsrede. Am Schluss hat jeder Verkäufer eine tolle Aktion im Angebot und je nachdem wie überzeugend er war, zücken mehr oder weniger Passagiere ihre Münzen und schlagen zu!
In etwa 4-5 Stunden kommen wir hoffenltich in Lago Agrio an, wo wir einmal übernachten und dann Lilian und Marc wieder treffen, die mit dem Flugzeug nach Lago Agrio reisen. Und dann freuen wir uns ungeheim auf 5 Tage Dschungel Abenteuer🐒🐀🦎🐍🐤Baca lagi
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- Hari 166
- Ahad, 21 April 2019 12:00 PG
- 🌧 23 °C
- Altitud: 218 m
EcuadorAguas Negras0°2’5” S 76°9’51” W
Cuyabeno Reservat - 5 Tage Dschungel pur

Wo ist meine Kunstdaunen Jacke, die mich in kalten Zeiten so schön warm gehalten hat? Ich durchsuche den ganzen Rucksack, wo ich sie doch eingepackt habe, aber sie ist einfach nicht mehr da. Um alle Eventualitäten auszuschliessen, frage ich im letzten Hostel nach, doch sie ist auch dort nicht. Komisch... Mal die Nacht abwarten, vielleicht werde ich schlauer. Und tatsächlich, am nächsten Morgen ist auch meine Sonnebrille unauffindbar und die habe ich während der Busfahrt in meinen kleinen Rucksack verstaut. Da dämmert es mir langsam, jemand hat sich während der Busfahrt wohl meines Rucksacks bedient! Der Chauffeur meinte noch zu uns, wir sollen auf unsere Rucksäcke aufpassen, da Touristen wohl öfters mal dran glauben müssen. Tja.. zum Glück hatte ich alle Wertsachen direkt bei mir und um die gefälschte Sonnebrille ist es mir auch nicht schade. Der Jacke trauere ich schon noch nach aber wenigstens sind die kalten Zeiten vorbei und mein Rucksack hat wieder etwas Luft!
Durch kurvenreiche Strassen verlassen wir Lago Agrio und verabschieden uns langsam von der Zivilisation. Zwei Stunden später und (die einen) etwas bleicher, werden wir in Boote verfrachtet, wo uns weitere zwei Stunden Fahrt im Dschungel erwartet. Unser "Abhol" Guide erweist sich als eher stumm und unmotiviert, zum Glück haben wir aber einen Fahrer, der weiss wo die Tiere stecken. Zuerst bin jedoch ich erfolgreich - mono! rufe ich und der Fahrer hält an und lässt uns Zeit, die herzigen Äffchen in den Bäumen zu beobachten. Weiter geht's und plötzlich herrscht Aufregung, wir nähern uns dem Ufer und wenig später haben wir sie alle erspäht, da liegt sie seelenruhig und eingerugelt - eine schwarze Anakonda, wow! Auf dem Weg in unsere Lodge begrüssen uns noch zwei weitere Affenarten (von insgesamt 10, die hier leben), eine weitere Anakonda, eine Echse sowie verschiedene Vögel.
Wir wohnen für die nächsten 4 Nächte in der Jamu Lodge, gleich am Fluss (einen anderen Zugang gibt es nicht), inmitten des Dschungels.
Noch vor dem Abendessen steht ein Ausflug in den nahegelegenen See an, wo die Waghalsigen einen Sprung ins Kalte nass tätigen können. Es sei die einzige Lagune, die sicher sei. Wie die Guides wissen, dass es hier weder Krokodile noch sonstige böse Tiere gibt, fragen wir uns besser nicht sondern geniessen die Erfrischung in romantischer Sonnenuntergangsstimmung.
Beim Abendessen herrscht Aufregung, irgendetwas gibt es am Baun zu sehen. Als Neuankömmlinge sind wir besonders gwunderig und eilen auch zum Baum. Wir stauen nicht schlecht, als dort eine Tarantel (grosse, pelzige Spinne!) nur einen Meter entfernt von uns sich zur Schau stellt. Da werden die coolen Stäcklitiere auf der anderen Seite des Baumes gerade leicht in den Schatten gestellt. Als wir etwas später direkt über unserem Nachbartisch eine weitere Tarantel entdecken, die gerade dabei ist, eine frisch geschnappte Fledermaus zu verspeisen(!), sind wir definitiv im Dschungelcamp angekommen. Was für ein fantastischer Auftakt in unser Abenteuer. Als wir auch den Fröschen mit den wunderschönen Augen Gutnacht gesagt haben, summen uns die Insekten lautstark in den Schlaf.
Auf die selbe Art werden wir am nächsten Morgen angenehm aus dem Schlaf gerissen. Heute steht ein Besuch beim Schaman (Natur-Heil-Doktor) an. Ich frage Dani, ob er mich verlassen würde, falls der Shaman aussagt ich sei eine schlechte Person - ein eindeutiges Ja kommt zurück. Meine Nervosität steigt. Mit dem Boot holen wie ihn ab und fahren zu seiner "Dschungelpraxis". Dort erzählt er uns, wie Ayuasca, das natürliche, starke Entgiftungs-Gift, funktioniert und wie er Krankheiten erkennt. Ich frage, ob ich auch Shamanin werden könne und überraschenderweise könnte ich das. Wenn ich nicht schwanger bin und meine Menstruation nicht habe, bin ich jederzeit willkommen. Die Ausbildung dauert mehrere Jahre und man darf während und auch danach niemals von schwangeren oder menstruierenden Frauen Essen annehmen, auch wenn es die eigene Frau ist. Er geht nicht auf einzelne Personen ein und somit ist Dani zum Glück nach wie vor mein Freund. Wir lernen zum Schluss noch wie die Einheimischen früher mit einer Art Blasrohr vergiftete Zahnstocher durch die Luft geschossen haben um Tiere zu jagen, bevor es weiter geht in ein Dschungeldorf. In dieser Community stellen wir Yuca Brot her! Zuert ernten wir das Gemüse im Dschungel, bevor es geschält, gewaschen und geraffelt wird. Als nächstes wird es in eine Art "Tasche" eingepackt und ausgewindet, damit alle Flüssigkeit rauskommt. Nun wird es noch ganz fein verribelt (sieht aus wie Mehl) und anschliessend ohne irgendwelche weitere Zutaten auf eineTonscheibe auf das Feuer gelegt. Ca 5 Minuten später ist unsere perfekte Tortilla fertig, wird mit Thonsalat und Reis gefüllt und wir geniessen unser Mittagessen. Ein kurzer Verdauungsspaziergang führt uns zum grössten Baum im Dschungel welcher als einer der wenigen Orten in der Gemeinde Handyempfang bietet. Unser Guide Pedro macht sich mit dem Rest der Gruppe auf den Rückweg, während wir vier noch mit einem kurzen Fotoshooting beschäftigt sind. Wenn wir jetzt nur noch wüssten, welcher Weg zurückführt... jedenfalls nicht unser auserwählte. Auch Pedro hat unsere Abwesenheit wohl bemerkt und ruft durch den Dschungel - happy end!
Auf der Rückfahrt zur Lodge und dem täglichen Sonnenuntergangsausflug zum See erwarten uns weitere tierische Highlights. Hoch auf den Palmen strahlen 4 blau-gelbe Papageien im wunderschönen Abendlicht um die Wette, was für ein Anblick. Nachdem sie geduldig für unsere Kameras posiert haben, bieten sie eine kurze Flugshow und verschwinden von der Bildfläche. Als nächstes suchen wir die Flussdelphine. Ich kann es kaum erwarten doch diese Show ist nicht ganz so umwerfend. In der Ferne sehen wir sie jeweils für wenige Sekunden, bevor sie wieder im Wasser verschwinden. Nach dem Eindunkeln möchten wir den Kaimanen hallo sagen. Direkt vor einer anderen Lodge werden wir fündig, anscheinend wird er öfters hier gesichtet, da er vermutlich gefüttert wird. Als unser Boot direkt neben seinem Kopf halt macht, lasse ich Dani den Vortritt und geniesse den Anblick von der zweiten Reihe aus.
Das Abendessen bietet erneut Spannung. Wir dürfen unseren Tisch zuerst auswählen und ein paar Spinnenfreunde in unserer Gruppe entscheiden sich ausgerechnet für den Tisch unterhalb der Tarantel. Ich esse mit meinem Tächlichäppli, sicher ist sicher! Nachdem sie uns beim Essen zugeschaut hat, scheint sie ebenfalls Appetit bekommen zu haben. Sie krabelt langsam den Holzbalken hoch Richtung Frosch. Dieser macht keinen Wank. Mit Feldstecher lehne ich mich zurück und bin gespannt auf die Show. Sie kommt näher und näher und ZÄG, mit gestrecktem Bein direkt auf den Frosch, oh nein armer Frosch😓 doch das Schauspiel nimmt eine überraschende Wende, die Spinne macht einen Rückzieher, der Frosch bleibt am Leben 💪🐸 und ich kann nun endlich mein Dessert geniessen😋.
Mit Gummistiefel und Regenpellerine geht es am Tag 3 auf die Pirsch. Wir spazieren durch schlammige Pfade voller Insekten, lernen z.B dass man Termitten essen kann und diese wie Karotten schmecken (was der Italiener in unserer Gruppe nach der Degustation bestätigen kann) oder dass man beim Latex Baum etwas Rinde aufritzen muss, damit die weisse Flüssigkeit rauskommt, die süsslich schmeckt und gegen Bauchschmerzen eingesetzt wird (und die Überresten am Finger sich wie Kaugummi anfühlen). Der Rückweg zur Lodge mit dem Paddel Boot ist definitiv anstrender als die Anreise mit de Motorboot. Zum Glück sind Lilian und Manuela so gute Ruderer, so dass die Schwäche der anderen wetgemacht wird (oder doch eher umgekehrt?)
Einen Teil des Pfades erkundigen wir auf einem Nachtspaziergang erneut. Ganz schön unheimlich! Wir entdecken Spinnen, Spinnen und nochmals Spinnen. (Alessia und Jenni, falls ihr das liest, ich hätte diesen Spaziergang gerne mit euch gemacht:-)) Ab und zu auch Frösche, Heugümper, eine Art Lobster und weitere Insekten.
Erneut ein erfolgreicher Tag - nebst vielen Insekten haben wir weitere Affenarten, farbige Vögel sowie ein Faultier entdeckt.
Tag 4 müssen wir früh auf! Um 6h15 verlässt das Boot die Lodge um mit den Vögeln in den Tag zu starten. Sie scheinen jedoch noch nicht so aktiv und präsentationsfreudig zu sein, auch verständlich bei diesem bewölkten Himmel. Spannender wird's nach dem Frühstück, als wir durch enge Dschungelgassen paddeln und dabei den Affen zuschauen können, wie sie von Baum zu Baum die Flusseite wechseln. Einer nach dem anderen nimmt Anlauf und wagt den Sprung, grosses Kino! Wir verlassen das Boot um das Festland zu erkunden und müssen dabei aufpassen, nicht auf die Ameisen Autobahn zu trampeln. Eine Tarantel und eine sich verpuppende Raupe versüssen uns den Spaziergang. Zmittag gibt's heute auf dem Boot und zwar ein echter Dschungel Lunch - Spaghetti Bolognese! Vögel und Affen begleiten uns beim gemütlichen zurückpaddeln zur Lodge.
Am späteren Nachmittag auf dem Weg zum See thront zuoberst im Baum ein faules Faultier. So majestätisch, man könnte meinen es sei gerade Dschungelkönig geworden! Faultiere haben einen grossen Vorteil gegenüber den anderen Tieren - sie bleiben an Ort und Stelle und man muss absolut keine Angst haben, dass es schon verschwunden ist, kaum hat man es entdeckt.
Der nächtliche Ausflug ist heute der Suche nach Wasserboas gewidmet. Unsere Hoffnungen sind gering - unsere Freude umso grösser, als Pedro plötzlich mit der Taschenlampe fuchtelt, er hat etwas entdeckt! Unser Boot nähert sich langsam dem Baum, wo die reflektierenden Augen herfunkeln. Da liegt sie auf dem Ast, eine gelbe, lange Boa. Ob sie vor lauter Freude uns zu sehen mit der Zunge züngelt, können wir nicht beurteilen. Das ganze Boot ist begeistert! Weiter geht die Suche und wir werden nochmals fündig. Diesmal sind andere Boote bereits vor Ort, gefundenes Fressen für uns! Diesmal eine weiss graue Boa, die den Ast verziert und sich langsam entlang schlängelt. Auf dem Rückweg sehen wir noch eine dritte Boa, bevor es dann endlich Abendessen gibt.
Schon steht die letzte Nacht in unserem Dschungelzimmer bevor. Wir verabschieden uns von allen "Haustieren" und geniessen ein letztes Mal das harmonische Einschlafkonzert!
Mit dem Motorboot fahren wir am nächsten Morgen zurück Richtung Cuyabeno Brücke. So schön wie uns die Sonne vor 5 Tagen begrüsst hat, so heftig regnet es nun heute. 2 Stunden Fahrt in strömenden Regen sorgt dafür, dass wir trotz Regenpellerine heute Abend wohl nicht mehr duschen müssen!
Morgen folgt das nächste grosse Highlight, wir fliegen auf die Galapagos Inseln und freuen uns unglaublich auf die bevorstehende 8 tägige Kreuzfahrt!Baca lagi

PengembaraWow, das ist ja super spannend und interessant im Dschungel. Dein Bericht liest sich herrlich spannend und ab und zu musste ich wirklich lachen😹😂
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- Ahad, 21 April 2019 11:00 PTG
- ☁️ 22 °C
- Altitud: 226 m
EcuadorAguas Negras0°2’5” S 76°9’52” W
Dschungel - Foto Special

Dank Lilian's super Kamera und ihrer Geduld haben wir unglaublich tolle Tieraufnahmen, vielen Dank Lilian!!
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- Hari 176
- Rabu, 1 Mei 2019 9:00 PTG
- Altitud: 657 m
EcuadorCantón Santa Cruz0°37’56” S 90°21’56” W
Galapagos - ein Kindertraum wird wahr

Ich (Daniel) mag mich nicht mehr richtig erinnern aber ich habe glaubs als Kind im Fernseher (vermutlich heimlich) eine Doku über die Galapagos Inseln geschaut und war schlichtweg begeistert. An diesem Tag wurde wohl der Wunsch eines Besuches der Inseln geboren.
Eher mässig bequem beginnt unsere Reise im Flieger über Guayaquil zur Insel Santa Cruz. Anstatt den angegebenen Plätzen beieinander sitzen wir verstreut im Flugzeug und im wahrsten Sinne des Wortes in der Holzklasse ohne jegliche Beinfreiheit. Nachdem wir, mit ein bisschen Bescheissen beim Einreiseformular, angekommen sind, werden wir am Hafen von faulenzenden Seelöwen begrüsst. Alle Petflaschen und Plastiksäckli müssen noch entsorgt werden um die Inseln möglichst plastikfrei zu halten. Manuela mit ihrem immer währenden Appetitt kauft sich gleich nach der Ankunft Reis mit Bananen im Plastikbecher mit Plastiklöffel im Plasticksäkli und dazu ein Wasser im Plastikfläschli. In den Supermärkten siehts übrigens auch nicht besser aus. Tja ist ja auch kein Wiederspruch oder?... Gleich nach der Ankunft im Hostel gehen wir an den Hafen und stolpern fast wortwörtlich über Leguane, Seehunde, Pelikane und andere Vögel, die sich an den Fischresten gütlich tun. Im Hafenbecken daneben schwimmen kleine Haifische. Ich habe mich bereits in die Inseln verliebt. Was für ein Start!
Cruise Tag 1:
Nach den Erklärungen wie und was alles auf dem Boot läuft und nach unserem super Zmittag an Bord der Galaven haben wir bereits die erste Aktivität auf dem Programm. Nachdem wir bereits Haie vom Boot aus gesehen haben, dürfen wir uns ins Wasser begeben und beim Schnorcheltripp Haie, Aale, Fische und Seegurken beobachten. Das Wasser sei kalt, wir verzichten jedoch auf einen Wetsuit und überstehen das Schnorcheln auch ohne gross zu frieren. Danach besichtigen wir die kleine ca. 500m lange mini Insel Mosquera. Hier können wir weitere Haie, Seehunde, Pelikane, Krebse und Wasserleguane beim Faulenzen beobachten. Die Tiere sind absolut nicht scheu, wir müssen die 2m Abstand jedoch strickt einhalten. Besonders angetan sind wir von einem Baby Seehund das kläglich nach seiner Mutter ruft. Als dieses Baby sich dem Wasser mit den Haien nähert, fiebern alle mit und rufen dem Baby zu “nein geh nicht ins Wasser!“ Glücklicherweise befolgt es unseren Rat, denn später sehen wir ein angeknabbertes Seehundbaby das wohl keine so guten Ratgeber hatte.
Cruise Tag 2:
Der Tag beginnt mit einem Spaziergang vor dem Zmorgen auf der Insel Plaza Norte. Ich und Manuela werden bereits um 4.30 Uhr von den startenden Bootsmotoren ein erstes Mal geweckt. Glücklicherweise haben wir 2 Wecker gestellt, denn den von Manuela hören wir bei diesem Lärm gar nicht. Die Insel wird von 50cm grossen gelbschwarzen Leguanen bevölkert, die die herunterfallenden stacheligen Kaktusblätter fressen. In dem man einen Stein fallen lässt, kann man die Leguane ködern. Dies funktioniert jedoch scheinbar nur auf dieser Insel. Nach einer kurzen Begegnung mit 2 Seehunden beim Schnorcheln machen wir uns auf den Weg zur Insel Santa Fe. Auf dieser Insel sind die teils über 200 jährigen Kaktusbäume einiges höher, da früher hier Riesenschildkröten gelebt haben, die sich auf die Hinterbeine stellten, um an die Kaktusblätter zu gelangen. Hihihi ich habe mir das gleich bildlich vorgestellt. Die ebenfalls deutlich grösseren Leguane lassen sich von einem Steinwurf nicht täuschen. Auf dieser Insel müssen sie ein bisschen mehr Workout betreiben: um an ihre bevorzugte Nahrung zu gelangen, müssen sie nämlich auf die Kaktusbäume klettern.
Cruise Tag 3:
Wir landen mit unserem kleinen Beiboot und wie immer regelkonform mit Schwimmwesten ausgerüstet an dem Steg von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz. Das auch ja niemand ins Wasser plumst, müssen wir uns mit beiden Armen am Guide bzw. am Bootsmann festklammern. Ich komme mir jeweils wie ein Kleinkind vor. Wir besichtigen hier die Riesenschildkröten Aufzucht mit dem Namen des famosen Entdeckers Charles Darwin. In diesem Reservat werden junge Riesenschildkröten aufgezogen und in die Freiheit entlassen. Die älteren dienen lediglich als “Brutmaschinen“, da sie in der Wildnis nicht mehr überleben würden. Eine Riesenschildkröten Art war vor Jahren vom Aussterben bedroht und das einzige Männchen wollte keinen romantischen Moment mit den alten Weibchen verbringen. Nach langer Recherche fanden sie jedoch ein weiteres Männchen, liessen dieses aus San Diego in den USA einfliegen und retteten so diese Art (vorübergehend aber hoffentlich für immer). Andere Arten auf anderen Inseln hatten dieses Glück leider nicht und wurden durch die Menschen (bzw. die ersten Piraten) ausgerottet. Zurück im Hafen können wir die Wartezeit mit dem Bestaunen der Babyhaie und der Schildkröten, die sich im Hafenbecken tummeln, vertreiben. Plötzlich kommt ein Seehund den Steg heraufgewatschelt und streckt sich mitten auf der Bank aus um ein Nickerchen zu halten. Die Aufmerksamkeit der Touristen ist ihm garantiert. Die Crew muss noch “schnell“ den defekten Kühlschrank ersetzen und mit knapp 2h Verspätung kommen wir auf der Insel Floreana an. Der Schnorcheltripp, der wie immer einem Ameisenhaufen gleicht, ist für mich ein voller Erfolg. Um meine Schnorchelruhe zu geniessen setzte ich mich ein bisschen vom Rest des Haufens ab und kann einen Rochen, Fischschwärme, Seegurken, einen Aal, eine Schildkröte, Seesterne, Seeigel und zum Schluss einen grossen Tintenfisch beobachten. Gwundrig wie ich bin, tauche ich möglichst zu jedem Tier hinunter. Das bleibt vom Tintenfisch natürlich nicht unbemerkt und er ändert sogleich die Farbe. Herrlich! Kurz vor dem Eindunkeln können wir die wunderschönen Flamingos auf der Insel beobachten. Zurück am Strand liefert uns ein Blaufuss Tölpel Pärchen noch eine Brunftschow aus nächster Nähe. Auf dem Boot angekommen, möchten die Einen (inkl. ich) vom Boot springen. Der Kapitän untersagt dies jedoch, da hier Haifische leben. Ich glaube ihm nicht so recht und halte dies für eine blöde Ausrede, werde jedoch einige Minuten später eines besseren belehrt. Im Dunkeln zündet ein Scheinwerfer auf die Meeresoberfläche und lockt somit Plankton an. Dieser lockt fliegende Fische an und diese wiederum locken bis 3m grosse Blacktip Haifische an. Wir staunen nicht schlecht, als sich über 20 Haie versammeln und die Fliegenfische jagen. Um unser Boot müssen sich sicherlich über 100 Haie befinden. Das Schauspiel zieht alle in den Bann.
Cruise Tag 4:
Über Nacht navigieren wir 6 Stunden bis zur Nordseite von Santa Cruz um noch vor dem Zmorgen einen Landspaziergang bei Sonnenaufgang zu machen. Das einzig Spezielle in der schönen grünen Landschaft ist die Entdeckung eines Landleguans, welcher uns schläfrig aus einer verlassenen Bruthöle anschaut. Da das Boot leider 8 Tage und 4 Tage Rundfahrten gemischt hat, gehen die meisten von Board um auf den Flieger zu gehen. Neue Reisende werden gleichzeitig an Board geholt. Ein bisschen genervt über diese 3h Zeitverschwendung lümmeln wir auf dem Boot herum, schreiben den Blog weiter und warten auf den Zmittag. Wir müssen anschliessend nochmal 3h Zeit totschlagen um östlich der Insel Santiago vor Anker zu gehen. Am Schnorchelplatz angekommen erspähen wir einen Meerleguan der gerade am Schwimmen ist. Ich begebe mich sofort ins Wasser (nach dem ich den Guide natürlich um Erlaubnis gebeten habe, denn ansonsten hätte ich sicherlich einen Zämäschiss kassiert) und jage ihm hinterher. Ich komme jedoch nicht weit und werde wieder aus dem Wasser gepfiffen um weiter zu fahren. Entsprechend genervt über das entwischte Fotomotiv schwinge ich mich gleich als Erster wieder über Bord und werde von vielen grossen rotschwarzen Seesternen begrüsst. Das Glück hält an und wir sehen 5 Pinguine an Land. Alle sind entzückt von den kleinen härzigen Vögel. Der nächste Pinguin, den wir im Wasser schwimmend entdecken, wird von unserem fotowütenden Guide komplett verdeckt und wir sehen so zu sagen gar nichts. Ich hätte mir hier (und auch in vielen ähnlichen Situationen) einen touristenfreundlicheren Guide gewünscht. Nichts desto trotz bleibt die Sichtung der Pinguine ein bisheriges Highlight.
Cruise Tag 5:
Bereits am Vortag sind wir im Westen der Insel Santiago vor Anker gegangen und konnten eine ruhige, wellenlose Nacht geniessen. Irgendwie nicht so abwechlungsreich haben wir heute zweimal schnorcheln auf dem Programm. Wir sehen bereits beim Strand kleinere Rochen und später beim Schnorcheln noch eine grössere. Besonders fasziniert haben mich die 30cm langen Schneckenhäuser. Darin verstecken sich die knallroten mit blauen Punkten verzierten Bewohner. Als wir aus dem Wasser kommen und uns sauber abtrocknen, damit uns die Rossbrämen nicht angreifen, schreien die neu angekommenen Kinder plötzlich “Shark, Shark, Shark“. Sofort schnappe ich Taucherbrille & Kamera, stolpere fast über einen Babyhai am Strand und jage dem Hai schwimmend hinterher. Nach etwa 100m auf offenem Meer und ein paar mehr oder weniger guten Fotos, muss ich dem Hai den Sieg dieses Wettschwimmens zugestehen und kehre um. Ein bisschen geschockt über meine Reaktion, dem Hai nachzuschwimmen, werde ich von Manuela freudig in die Arme geschlossen. Am Nachmittag sehen wir vom Boot aus immer wieder Schildkröten und Seehunde, die uns umschwimmen. Am Abend beim schönen Sonnenuntergang nehmen wir zwei Sessel um auf das Meer zu schauen, die Seele baumeln zu lassen und die (fast) Zweisamkeit zu geniessen. Plötzlich springt ein grosser Haifisch 10m vor uns senkrecht aus dem Wasser, vollführt eine formvollendete Schraube und klatscht mit lautem Geplatsche wieder ins Wasser. Sofort stürmen die andern Gäste zu uns - die Show war jedoch nur eine Privatvorstellung für mich und Manuela und schon wieder vorbei. Dieser Haifisch sei ein Mobula-Rochen erfahren wir später vom Guide und dieses Spektakel vollführt er um Parasiten, die sich an seinem Körper befinden, los zu werden. Zum Abschluss des Tages hat Manuela noch ein paar Babyschildkröten gesichtet und holt mich nochmals aus dem Bett. Nach einer gefühlten Ewigkeit bekommen wir noch einmal ein paar dieser süssen kleinen Babyschildkröten zu Gesicht und auch ich kann mit einem Lächeln wieder zu Bett gehen.
Cruise Tag 6:
Immer noch vor der Insel Santiago machen wir einen Spaziergang an der Küste. Wir gehen über Sand und Lavagestein und beobachten Heugümper beim Liebe machen. Das machen die bis zu einer Woche ununterbrochen, wobei sie sich nicht trennen. Das Männchen hockt auf dem Rücken des Weibchen und sticht dieses um die Eier zu befruchten. Das Liebesspiel ist für das Weibchen daher nicht so angenehm.
Zwischen den Meer Leguanen, die sich nur unter Wasser von Algen ernären, krabbeln rote Krebse umher. Diese häuten sich dreimal jährlich, wobei sie die komplette Haut abstreifen und dann glibbrig wie eine Qualle sind. Die abgestreifte Haut sieht dann aus wie ein lebendiger Krebs, nur krabbelt dieser nicht mehr davon. In dem sie eine Stunde lang ins Wasser und wieder raus rennen, können sie durch chemische Reaktionen die Schale bzw. ihre feste Haut wieder aufbauen. Am Ende des Spazierganges befinden sich natürliche Pools, die Darwins Toilet heissen (da sich das Wasser hebt und senkt wie auf dem WC). In diesen treiben vier schnarchende Seehunde. Das Schnarchen ist deutlich zu hören und soooooo härzig. Wieder am Strand geht es erneut ins Wasser zum Schnorcheln. Ein Seehund tümmelt sich bereits seit längerem vor dem Strand und wir möchten unbedingt mit ihm schnorcheln. Ungeduldig warten wir auf das Shampoo um unsere Brille auszuwaschen und eine Mattscheibe zu verhindern. Sofort schwimmen wir zum Seehund und kriegen eine fantastische unterwasser akrobatik Show, wobei er nur wenige Zentimeter vor uns wieder auftaucht um Luft zu holen. Das Spektakel geht noch weiter. Wärend ich und Manuela einen Rochen observieren, hat Mueti eine Schildkröte gesichtet. Schnell wie ein Seehund schwimmen wir zu Mueti und geniessen den anmutigen und gemütlichen Schwumm der Schildkröte. Wir folgen ihr sicherlich 10 Minuten und machen unzählige Fotos. Auf dem Rückweg sehen wir mehrere Haie, die natürlich von mir erneut verfolgt werden. Was für ein Erlebnis! Wir denken, der Tag kann nicht besser werden. Doch beim Schnorcheln am Nachmittag taucht plötzlich ein Pinguin vor meiner Nase auf. Kaum bemerkt, schwimmt er schnell wie der Blitz an Manuela vorbei und verschwindet. Die weiteren 3 Pinguine auf dem Felsen versetzen uns erneut in Begeisterung. Den Abend lassen wir beim Besteigen der 400 Treppenstufen auf der Insel Bartalomé ausklingen. Das Panorama auf dem Hügel ist einfach umwerfend und bereits auf vielen Postkarten abgedruckt.
Cruise Tag 7:
Vor der Insel Rábida gehen wir zum letzten Mal schnorcheln auf dieser Kreuzfahrt. Das Schnorcheln verläuft vorerst ereignislos, ist jedoch eine willkommene Abkühlung nach dem Strandspaziergang. Doch plötzlich kommt Action auf! Am Strand flitzt eine gelbe Roche unter uns vorbei. Diese sehen wir zum ersten Mal und können sie nun auch abhaken auf unserer Checkliste. Ein Hai schwimmt, von Manuela unbemerkt, unter ihr durch, als plötzlich die Fische vor uns davonjagen. Ich denke mir noch “aha da könnte etwas grösseres kommen“ als mir auch schon ein Seehund fast ein Küsschen gibt, so nahe wie er ist. Im eher trüben Wasser verlieren wir ihn immer wieder aus den Augen und erschrecken, wenn es neben uns platscht und er erneut auftaucht. Zum Schluss können wir ihm zusehen und filmen, wie er einen Fisch fängt und gleich gierig verschlingt. Wir fahren wieder an den Ausgangspunkt von gestern Nachmittag zurück (allgemein ist es ein hin und her Gefahre, welches man sicherlich minimieren könnte). Dies können wir jedoch nicht ohne immense Anstrengung und Erfindungsreichtum machen, da der Motor zum heben des Ankers defekt ist. Wie die Crew inkl. Kapitän im Übergwändli das repariert hat, bekommen wir zwar nicht mit, jedoch steht dem Landgang auf der ziemich neuen Lavafläche nichts mehr im Wege. Hier wächst noch (fast) nichts. Dementsprechend befinden sich auch noch (fast) keine anderen Lebewesen auf diesen 7km2. Nichts desto trotz ist diese schwarze, karge und heisse Oberfläche sehr interressant und wir können uns an den erstarrten Formen kaum satt sehen. Die Lavadecke ist 6m tief und bis man sie, nach dem Ausbruch vor 123 Jahren, betreten konnte (ohne sich die Füsse zu verbrennen), vergingen sechs Monate. Eine schier unvorstellbare Naturgewalt ist so ein Vulkan, da sind wir uns alle einig. Zum Abschluss gibt es noch einen Tanzabend den Mueti in vollen Zügen geniesst. Auch Papi lässt das Tanzbein schwingen. Wir anderen widmen uns lieber dem Freigetränk.
Cruise Tag 8 & Santa Cruz
Den letzten Tag beginnen wir mit einem Spaziergang auf der Insel North Seymour, die der Flughafeninsel Baltra vorgelagert ist. Hier können wir endlich Frigate Vögel bei ihrem Paarungsritual beobachten. Die Männchen bauen ein Nest, platzieren sich darin und blasen ihren roten Sack auf, der sich unterhalb des Halses befindet. So versuchen sie, ein Weibchen zu angeln. Dies muss in den nächsten 7-10 Tagen passieren, denn so lange können sie den Ballon aufgeblasen lassen. Andernfalls müssen sie die Paarung auf das nächste Jahr verschieben. Auch die Blaufuss Tölpel sind sich hier am Paaren. Anders als die Frigate Vögel vollführen sie einen härzigen Tanz. Bei beiden Arten kann sich das Weibchen das Männchen aus massenhaft Anwärtern auswählen. Plötzlich rennt uns ein Landleguan wie von der Tarantel gestochen über den Weg und wir müssen fast zur Seite springen. Er ist einem Blaufuss Tölpel Nest zu nahe gekommen und der brütende Vogel hatte gar keine Freude (obwohl die Leguane Pflanzenfresser sind). Kaum am Flughafen abgesetzt, geht das Abenteuer für uns weiter. Wir bitten den Taxifahrer uns bei der Riesenschildkröten Farm abzusetzen. Vorher laufen und kriechen wir durch einen erstarrten Lavatunnel. Auch dies ist sehr eindrücklich wenn man bedenkt, dass hier vor langer Zeit flüssiges Gestein durchgeflossen ist. Bei der Farm angekommen, läuft uns bereits das erste Urgestein über den Weg. Urgestein daher weil diese Riesenschildkröten locker 200 Jahre alt werden können. Auf der Farm treffen wir auf ein Exemplar welches mitten auf dem “Fussweg“ am fressen ist. Wir müssen daher die vorgegebenen 2m Abstand unterschreiten und werden prompt von der Schildkröte wütend angefaucht. Nicht viel weiter hören wir plötzlich ein regelmässiges Geräusch. Für mich hört sich das wie Gestöne an. Wir nähern uns neugierig dem Geräusch und platzen mitten in eine Liebesszene hinein. Uuuups. Ohne Scham machen wir natürlich unsere Fotos. Der Rundgang dauert ca. 25min haben sie uns am Eingang gesagt. Tja die Familie Würmli inkl. Manuela hat das natürlich locker um das Dreifache überboten. Ist ja auch kein Wunder bei den vielen Riesenschildkröten. Glücklicherweise haben wir einen geduldigen Taxifahrer erwischt. Nun geht es mit dem Speedboot weiter auf die Insel Isabela wo wir die nächsten 3 Tage unser Lager aufschlagen.
Somit gehen unsere ersten 8 Tage Galapagos zu Ende. Wir verabschieden uns von der 8 köpfigen Crew und den 12 weiteren Passagieren. Es ist schon ein anderes Volk auf so einer teuren Kreuzfahrt als in einem Hostel. Rucksacktouristen wie wir, waren keine weitere vertreten. Die ersten vier Tage haben wir den Tisch mit einer holländischen Familie mit drei Kindern (12, 13 und 15) geteilt und viel gelacht. Die nächsten 4 Tage (als die Familie abgereist ist), haben Mutter mit Tochter aus Dänemark an unseren Tisch gewechselt (die einzigen neben uns, die nach vier Tagen nicht abgereist sind) und ein schwules Pärchen ist neu dazu gekommen, welches sich auf dem Hinflug frisch verlobt hat. Für Wirbel sorgte eine indisch-deutsche Familie mit drei Kindern im Alter von 7, 9 und 11. Anstatt Ruhe und Relaxen war dann plötzlich Bollywood angesagt.
Die meisten Tier- und Pflanzenarten auf Galapagos sind einzigartig und nirgendwo sonst auf der Welt zu finden. Der Grund dafür ist, dass die Lebensbedingungen auf diesen isolierten Inseln so einmalig sind, dass sich die Tiere, welche irgendwie irgendwann hier angekommen sind, den Bedingungen anpassen mussten. Dadurch haben sich über die Zeit neue Arten entwickelt.
An der überwältigenden Kreuzfahrt hat mich das entdeckte Paradies, dass hier vor tausenden von Jahren, durch ausbrechende Unterwasser-Vulkane und tektonische Plattenverschiebung entstanden ist, fasziniert. Aber auch das super gute Essen hat uns sehr gemundet. Da ich in den letzten 5 Monaten kaum guten Kaffee geniessen konnte, habe ich mich über den sehr guten Kaffee an Board gefreut. Logischerweise ist mein Kaffeekonsum explodiert. Leider war die Kaffemaschine in den letzten Tagen defekt (passend zum Schiff).Baca lagi

PengembaraUii, Daniel, du hast das so toll und ausführlich geschrieben. Zum Glück hast du gut aufgepasst, dass ich jetzt die Reise richtig nachvollziehen kann. Ich hätte das nie geschafft. Bei deinem Bericht musste ich manchmal kichern.
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- Hari 176
- Rabu, 1 Mei 2019 10:00 PTG
- ⛅ 22 °C
- Altitud: 664 m
EcuadorCantón Santa Cruz0°37’32” S 90°21’56” W
Galapagos - Fotospecial überwasser

Danke Mueti für die super tollen Fotos!!!

PengembaraDieser Leguan hat aber ein schönes Gwändli👍alle Fotos sind so super👍So schön auch, das Ferien-Wandervögel🐥 einmal Zeit haben Ferien🙊 zu machen 😄😂😃 🌴😎macht weiter so ich freue auf jeden Bericht und Fotos mit Verwandten💏 oder Bekannten 🦍🕷🦟🐛von Euch.
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- Hari 176
- Rabu, 1 Mei 2019 11:00 PTG
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 637 m
EcuadorCantón Santa Cruz0°37’15” S 90°21’50” W
Galapagos - Fotospecial unterwasser

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- Hari 179
- Sabtu, 4 Mei 2019
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 8 m
EcuadorPuerto Villamil0°57’25” S 90°58’4” W
Galapagos - Inseltage auf Isabela

Nachdem schon seit Geburt unseres Blogs klar war, dass Dani über die Galapagos Inseln berichten darf, bin ich (Manuela) nun wieder am Zug und darf noch über den zweiten Galapagos Teil erzählen.
Am ersten Tag nach der Kreuzfahrt gilt Ausschlafen als höchste Priorität. Endlich mal nicht zwischen 5h und 6h aufstehen, da kommt richtiges Ferienfeeling auf! Doch leider ist auch niemand mehr da, der für uns kocht und unser Programm zusammenstellt. Um einen Landschock zu vermeiden nach 8 Tagen auf hoher See, haben wir ein Hotel direkt am Strand gewählt und geniessen das Einschlafen bei Wellenrauschen.
Nach dem Frühstück gibt's gleich mal eine Runde Freizeit - oder auch Internerzeit. Nach 8 Tagen Funkstille hat man einiges nach zu holen! Als Abwechslung kommt ein Schwumm im offenen Meer-Wellenbad gerade richtig. Am Nachmittag spazieren wir in der Gegend umher, entdecken jenste Meer Leguane und spüren 3 Flamingos auf, die sich 5 Meter vor uns herauspützeln.
Am nächsten Morgen ist Ausschlafen schon wieder wunschdenken für Lilian, Daniel und mich. Um 7h20 werden wir abgeholt und aufs Boot gebracht. Wir rasen durch das Meer, sehen immer wieder mal einen Flossen oder Buckel aus dem Wasser ragen und kommen 45 Minuten später am Ziel an, den "tuneles". Heute hat der Pinguin Empfangsdienst und begrüsst uns freundlich. Wir bööteln im Schritttempo durch die malerischen Lavalandschaften bis das Boot zu einem Stopp kommt und ein Landgang ansteht. Zu Fuss spazieren wir über die Lava Tunnels, winken den vorbeischwimmenden Schildkröten zu und tanzen mit dem Blaufuss Tölpel. Ein paar hundert Meter entfernt, Schnorchel und Tauchbrille aufgesetzt, begeben wir uns ins Nass und beobachten die Unterwasser-Welt. Eine Schildkröte nach der anderen paddelt gemütlich an uns vorbei, begleitet von farbigen Fischen. In einer Höhle finden wir ein Dutzend Haifische beim gemütlichem Zusammensein. Als letztes machen wir uns auf die Suche nach Seepferdchen, wobei unser Guide schnell fündig wird. Jedoch zeigt sich nur ein einziges Geschöpf und 10 sehensgierige, mit Flossen strampelnde Schnorchler, versuchen einen Blick zu erhaschen....
Am Nachmittag gehen wir in der Perla de la concha (nur ein 20 minütiger Spaziergang von unserem Hotel) auf eigene Faust schnorcheln. Da ich keine Schnorchel Ausrüstung habe, warte ich auf dem Steg, während Dani und Lilian die Umgebung unter Wasser erkunden und Marc eine Abkühlung im Wasser geniesst. Als vier entenähnliche Gestalten gemütlich vor Marc vorbeischwimmen überlege ich noch, ob ich ein Foto machen soll aber Enten sind ja langweilig. Bis Marc ruft "Pinguuuus". Doch bis die Kamera eingeschaltet ist, sind sie bereits aus dem Bild. Ich kann es nicht fassen, dass ich diese einmalige Fotogelegenheit verpasst habe🙈🐧. Als Lilian mir ihr Schnorchelzeug übergibt, ist mein einziges Ziel dem Blog Namen gewidmet: Find penguins! Vom Steg aus können wir gleich einen sichten, Dani und ich stürzen ins Wasser und wenig später haben wir ihn erwischt und können friedlich hinterherschwimmen. Er schwimmt an der Wasseroberfläche und zwitschert alle 5 Sekunden etwas in die Welt hinaus bis er irgendwann abtaucht und sich verabschiedet. Die Faszination Galapagos hat mich nun definitiv auch erreicht! Ich spüre eine Schildkröte auf, schwimme mit ihr bis zu den Mangroven und leiste ihr Gesellschaft beim Z'vieri. Plötzlich rufen mir die Würmlis vom Steg her zu "Seelöwe! Hinter dir, nein rechts, nein andere Seite...! Tja verpasst, dafür sagt nochmals ein Pingu kurz hola und ich kann das Wasser zufrieden verlassen.
Für unseren letzten Tag variieren die Interessen. Dani möchte die Gelegenheit unbedingt noch nutzen, um beim Hafen schwimmende Meer Leguane zu sehen und die besste Chance eröffnet sich jeweils am Morgen. Marc und ich gehen währenddessen auf die Vulkanwanderung. Der zweitgrösste Krater weltweit erwartet uns auf dem Sierra Niegra. Doch der Guide muss uns des besseren belehren - die Info in den Reisehandbücher ist falsch - es gibt einige grössere Krater. Und trotzdem ist er mit 35km2 eindrücklich gross! Noch eindrücklicher wird es, als unsere Wanderung über Lavagesteine führt. Die bizarre Umgebung gibt einem das Gefühl, als befänden wir uns auf einem anderen Planeten. Die 9km auf derselben Strecke zurück ziehen sich ziemlich in die Länge. Wir erfreuen uns an leichtem rägele als Abkühlung. Aber die Freude währt nicht lange, schon bald bin ich in der Regenjacke eingepackt und von oben bis unten pflotschnass.
Zurück in Villamil finde ich Dani nicht im Hotelzimmer vor. Die wasserdichte Kamera auf dem Bett verrät jedoch, dass die beiden nicht mehr am schnorcheln sind. Gwunderig wie ich bin, drücke ich den "Ein" Knopf und warte gespannt... Nein wie süss, ein Pinguin strahlt mich aus nächster Nähe an. Ich weiss nicht genau, ob bei mir nun Freude oder Eifersucht überwiegt;-). So richtig freue ich mich aber, als ich jenste Fotos von schwimmenden Meer Leguanen finde. Seit Tagen hat er sich das gewünscht und endlich wurde der Wunsch erfüllt.
Am Nachmittag möchte ich mein Glück mit dem Pinguin auch noch versuchen doch er steht, wie erwartet, nicht mehr auf seinem Stein. Immerhin sehe ich einen Aal und eine Schildkröte.
Nach insgesamt 12 Tagen sind unsere Galapagos Ferien leider zu Ende. Um 5h15 holt uns das Taxi ab und bringt uns zum Hafen, wo wir mit dem Wassertaxi zum Boot fahren. In der Weite sehe ich einen weissen Punkt. Sofort schnappe ich mir meinen Feldstecher und meine Vermutung stellt sich als Tatsache heraus - da ist tatsächlich ein Pinguin so früh aufgestanden, um uns Tschüss zu winken😍🐧👋Baca lagi
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- Hari 183
- Rabu, 8 Mei 2019 2:33 PTG
- 🌧 19 °C
- Altitud: 1,401 m
EcuadorMiraflores0°4’7” S 78°46’21” W
Mindo - Schlafen im Baumhaus & Kolibris

Nach der langen Rückreise von den Inseln nach Quito haben wir erneut einen Tag Aufenthalt in Quito, den wir nutzen um den Markt aufzusuchen. Lilian und ich sind sehr effizient und füllen in den 5 Stunden je zwei Einkaufstaschen. Die Herren sind bei weitem nicht so erfolgreich, Dani kauft gar nichts für sich selber, Marc immerhin einen tollen Panamahut! Wie ich nun mein Platzproblem im Rucksack löse, ist mir noch unbekannt. Lösungsvorschläge sind gerne willkommen!
Am nächsten Morgen holt uns unser Taxifahrer "Kleber" um 8h30 ab. Das Auto vor uns wird von der Polizei rausgenommen, Kleber erklärt, dass heute Montag alle Kennzeichen mit Endnummer 1 oder 2 zu den Stosszeiten nicht auf die Strasse dürfen. Der Gesetzesbrecher wird nun mit 200$ gebüsst.
Zuerst fahren wir zur "Mitad del Mundo" - die Mitte der Welt oder auch Äquator. Für Dani und mich einen speziellen Moment, wir sind nun tatsächlich die halbe Welt hochgereist - vom Ende bis zur Mitte. Im interaktiven Museum dürfen wir experimentieren, unter anderem ist es auf der Äquator Linie möglich, ein Ei auf einem Nagel zu balancieren. Wir sind alle vier erfolgreich und erhalten als Beweis ein personalisiertes "Egg-Master" Diplom🥚💪.
Weiter geht's mit einem kurzen Halt beim Pululahua Vulkan, wo wir eine gute Aussicht auf das Dorf haben, welches sich im Krater befindet. Da Marc und Daniel 😉 unbedingt noch in die Souvenirläden möchten, fügen sich Lilian und ich und kaufen halt erneut ein.
Eine gute Stunde später erreichen wir unser Tagesziel, die Ortschaft Mindo, gelegen im Nebelwald. Hier erwartet uns eine spektakuläre Unterkunft - ein Zimmer auf dem Baum! Als Lilian und Marc in Quito ankamen, sind sie mit einer Genferin ins Gespräch gekommen, welche von einem Baumhaus geschwärmt hat. Ich habe google durchforst und wurde fündig. Doch es gab ein Problem - es gibt nur EIN Baumhaus mit EINEM Doppelbett und wir sind zu viert! Die Lösung war bald gefunden: wir müssen 2 Nächte bleiben, dass alle in den Genuss kommen.
Die Münze entscheidet, dass Dani und ich zuerst den Baumschlaf geniessen können. Die erste Herausforderung besteht im Hochschleppen der Rucksäcke. Im oberen Stock befindet sich das Zimmerchen, Baumstämme ragen direkt hindurch. Im unteren die offene Dusche und das türlose WC. Ein Glücksfall für die Mücken, so frisches Füdliblut erhalten sie wohl nicht überall.
Die Unterkunft ist wunderschön, wir verbringen den restlichen Nachmittag auf der Terasse und beobachten Kolibris aus nächster Nähe. Ein Nachtspaziergang mit einem Wickelbär, Fröschen, Schmetterlingen, Spinnen und einem vom Guide noch nie gesehenen Insket rundet den Tag ab. Müde und zufrieden fallen wir auf 10 Meter Höhe, in der Hoffnung, dass der Baum unserem Gewicht standhält, in den Tiefschlaf.
Um 5h30 ertönt bereits der Wecker. Erfreut, nicht heruntergefallen zu sein, machen wir uns auf Vogelsuche. Lilian kommt ZEHN Minuten zu spät, alle müssen warten. Ausser die Vögel, denen ist es wohl zu blöd. So sind wir nicht besonders erfolgreich, liegt vielleicht auch daran, dass unsere Augen nicht darauf geschult sind.
Nach einem leckeren Frühstück sind die Schmetterlinge dran. Im Mariposario begrüssen uns hunderte davon. Man darf ein bisschen Bananenbrei an den Finger nehmen, um so einen Schmetterling zu halten. Was daraus geworden ist, ist in den Fotos zu sehen:-) Ich bin fasziniert, den Neulingen beim Schlüpfen zuzuschauen. Für die Würmlis scheint das alltäglich zu sein, da sie das selbe Schauspiel im eigenen Garten haben. Die Sesselbahn bringt uns über den Nebelwald zurück zum El Eden Treehouse (unsere Unterkunft). Unser Hotelpapi eilt uns entgegen und ruft "Tucan, Tucan". Schnell begeben wir uns auf die Terasse und sehen die Vögel mit dem farbigen Schnabel auf einem Ast, ganz in der Nähe.
Nun dürfen Lilian und Marc das Baumhaus beziehen und wir schlafen diese Nacht in einem grosszügigen Doppelzimmer mit Aussicht in die Bäume. Vor dem Schlafen geht's aber noch ans Konzert! Wie haben Tickets für das Froschkonzert ergattern können. Gespannt, was uns erwartet machen wir uns auf den Weg zum See. Als Begrüssung gibt's einen Schluck Wein. Wir sind die einzigen Besucher und geniessen die "Musik". Nur zuzuhören wird mit der Zeit etwas langweilig, deshalb geht's mit dem Guide zu Fuss auf eine Runde um den See. Wir entdecken einige Fröschlis, eine interessante Spinne, (die kein Netz spinnt sondern ein Blatt einrollt, dies mit einem starken Faden zubindet und auf ihre Beute wartet), Glühwürmchen, leuchtendes Holz und lustige Baumschnecken. Im Bett stelle ich fest, dass heute der 7. Mai ist, wir sind vor genau einem halben Jahr losgezogen😀.
Am dritten Tag freuen wir uns auf viel Adrenalin. Mit zehn Zip Lines schwingen wir uns von Baum zu Baum und geniessen die tollen Ausblicke. Zum Schluss wartet der freiwillige Tarzan Sprung auf uns. Marc überrascht alle und begibt sich als erstes auf die Absprung Plattform. 3,2,1 und er wird in die Tiefe katapultiert, wow... er schwingt hin und her und hin und her bis er schlussendlich zum Stillstand kommt und der Guide ihn mit einer Leiter erlöst. Als nächstes spring Daniel, easy peasy stürzt er sich in die Tiefe. Für Lilian ist das Ganze etwas zu extrem und so mache ich mich auf den Weg zur Plattform. Doch plötzlich höre ich "Nein stopp!! Ich möchte doch, aber nicht als letztes". Wenig später hängt auch sie in der Luft, begleitet von viel Geschrei. Total fertig aber zufrieden hat sie den Sprung sehr gut gemeistert. Als ich dann da oben stehe und in die Tiefe schaue, wird mir auch etwas mulmig. Die Nervosität steigt und zägg werde ich rausgeschupst. Ein langer, intensiver Schrei lässt sich nicht verkneifen. Einfach geil das Gefühl!! Hat sich auf jedenfall gelohnt, auch wenn ich anschliessend total fertig bin. Zurück in der Unterkunft verabschieden wir uns von den Kolobris und sogar ein Tukan kommt noch schnell vorbei, bevor es mit Taxi und Bus zurück nach Quito geht.Baca lagi

PengembaraDas Schlafen im Baumhaus war sicher einzigartig. Auch sonst tönt es wieder sehr spannend. Dein Bericht ist einmal mehr spannend wie immer. Vielen Dank. (Ich hoffe, du konntest deine Einkäufe einpacken. Hast du sie Lilian und Marc mitgegeben?)
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- Hari 185
- Jumaat, 10 Mei 2019
- ⛅ 15 °C
- Altitud: 2,881 m
EcuadorTulcán0°49’11” N 77°43’42” W
Abschied & Weiterreise

Die Ferien sind vorbei, Lilian und Marc müssen die Koffer packen. Ich habe grosses Glück und es hat genügend freien Platz für all meine Einkäufe. Als Abschieds-Mitagessen gibt's Fisch und einen leckeren Brombeersaft im Markt. Mit einer dicken Umarmung verabschieden wir die beiden.
Für uns geht das Abenteuer noch ein bisschen weiter, zuerst mit einem mühsamen Teil. Wir haben drei Tage Zeit, um in Bogota, Kolumbiens Hauptstadt, anzukommen. Mit dem Taxi fahren wir zum Busbahnhof, von dort 5 Stunden Bus bis nach Tulcan, wo wir in ein Taxi wechseln bis an die Grenze. Hier wimmelt es von Leuten, ganze Familien haben es sich mit ihren Koffern auf dem Boden bequem gemacht. Es scheint, als wären sie schon seit Stunden oder Tagen hier. Vermutlich viele Venezuelaner auf der Durchreise. Wir Touris dürfen die Schlange überholen und keine 10 Minuten später ist unser Pass für die Ausreise Ecuadors gestempelt. Zu Fuss geht es weiter über die internationale Brücke, dort müssen wir ca. 30 Minuten warten bevor auch der Kolumbien Einreisestempel in unserem Pass verewigt ist. Wir fragen einen Polizisten, wo wir am besten ein Taxi nehmen. Als Freund und Helfer gibt er freundlich Auskunft und vermittelt uns direkt noch an einen fliegenden Geldhändler. Gemäss unseren Berechnungen bringt uns der Wechsel von 40$ einen Kursverlust von 6$. Bleibt fraglich, ob der Polizist hier mehr zu unseren oder zu seinen Gunsten gehandelt hat. Mit dem Kollektivtaxi geht's zum Busbahnhof in Ipiales und von dort mit dem Minibus in zwei weiteren Stunden nach Pasto, unserem Tagesziel. Die Fahrt ist sehr nervenaufreibend aber auch spannend. Die Gegenspur nutzt er wie eine Überholspur auf der Autobahn, halt einfach mit Gegenverkehr. Plötzlich erklingt ein Schrei im Bus. Eine schlafende Passagierin wir unsanft aus dem Schlaf gerissen, indem der Fahrer von der Strasse im Eiltempo auf den holprigen Schleichweg abbeugt. Wieder zurück auf der Hauptstrasse gehen die waghalsigen Überholmanöver weiter, ja nicht einmal bei der Ambulanz macht er Halt und zieht mit vollem Tempo an ihr vorbei.
Um 19 Uhr haben wir es endlich geschafft, wir finden noch ein Zimmerchen und sind so froh, dass wir morgen einen Flug haben direkt nach Bogota und so eine 24 stündige Busfahrt vermeiden können.Baca lagi

PengembaraZum Glück ist die Busfahrt vorbei, wenn du das schreibst, sonst müsste ich mich immer fragen, ob ihr noch in Gefahr seid! Danke für die Schilderungen.
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- Hari 185
- Jumaat, 10 Mei 2019
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 2,913 m
EcuadorHacienda Batán Grande0°10’51” S 78°28’6” W
Ecuador - einzigartige Tierwelt

Ecuador hat sich wie in unseren Augen erwartet, praktisch von Ort zu Ort gesteigert. Der Anfang war eher dürfrig doch es kamen lauter Highlights. Die 3.5 Wochen mit Dani's Eltern haben sich auch für uns angefühlt wie Ferien. Wir haben unsere Backpacker Mentalität liegen gelassen und uns unter "normale" Touristen gesellt. Die Ferien waren einfach wirklich grossartig. Über das Wetter, das Programm, die besuchten Orte, es stimmte alles. Es war auch sehr schön, Besuch aus der Heimat zu haben und diese Erlebnisse teilen zu können.
Von der Kultur haben wir weniger mitbekommen als in anderen Ländern. Einerseits sicher, weil wir weniger Zeit in den höheren Gebieten verbracht haben, wo die Kultur vermutlich ausgeprägter ist. Anderseits, weil wir mit Galapagos und dem Dschungel zwei doch sehr touristische Orte besucht haben.
Wir fühlten uns auch hier meistens sicher. In Quito war mir zwar schon etwas mulmig zu Mute, als mir eine alte Frau sagte, ich soll meinen Stoffrucksäckli vorne tragen. Als uns Alexandra nach dem gemeinsamen Nachtessen auf keinen Fall 200 Meter vom Hotel entfernt ausstiegen liess, bin ich auch etwas überrascht. Nach 15 Jahren in Quito wird sie wohl wissen warum. Aber zum Glück passierten uns keine unangenehmen Zwischenfälle (ausser meine schöne Jacke die aus dem Rucksack gewandert ist😤) und sogar Lilian's grosse Kamera hat den Aufenthalt gut überstanden.
Gegessen haben wir nicht schlecht aber auch selten hervorragend (ausser auf dem Kreuzfahrtschiff). Dafür haben wir viele leckere Jugos (Chuugos ausgesprochen = Säfte) getrunken, hauptsächlich Mora (Brombeere) und Maracuja (Passionsfrucht).
Geld haben wir viel viel viel ausgegeben, hauptsächlich wegen Galapagos. Schon nur der "Eintritt" kostete 100$ pro Person. Die 8-tägige Kreuzfahrt hat uns weitere 2500$ aus der Tasche geraubt. Auch Taxis, Hotels, Restaurants, Busse & Touren kosteten ein Vielfaches verglichen zu den Festland Preisen. Ich schätze, dass wir in Ecuador mindestens so viel Geld ausgegeben haben wie für Bolivien, Peru und Chile zusammen. Aber eben, auf Galapagos geht man (höchstwarscheinlich) nur einmal im Leben und dann möchte man es auch richtig geniessen.
Die Busfahrten hier funktionieren etwas anders als bisher. Vorverkauf existiert praktisch nicht und so geht man einfach zur gewünschten Zeit ans Busterminal und schaut, wann der nächste Bus fährt. WC's sind oft keine im Bus und bei den angegebenen Zeiten sollte man am besten nochmals einen Drittel dazuzählen. Klimaanlagen gibt es zu unserer Freude keine, so mussten wir wenigstens nicht so frieren. Fliegende Händler steigen ein und aus, man muss weder hungern noch durstig bleiben.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 187
- Ahad, 12 Mei 2019 6:48 PTG
- 🌧 14 °C
- Altitud: 2,571 m
ColombiaHangar Satena4°41’3” N 74°7’57” W
Bogota - Ein Tag Hauptstadt Kolumbien

Am Flughafen in der Abflughalle in Pasto kommt ein etwas verhängter Traveler auf uns zu und beginnt auf Englisch zu erzählen, nach 5 Monaten gehe er nun back to Switzerland. Überrascht, dass er aus dem selben Land kommt, wechseln wir auf Schweizerdeutsch. Im Flugzeug setzt er sich neben uns und erzählt uns von seinem rohen Schaf-Fleisch resp. den Innereien, die er gerade gekauft hat, um sie dann später roh als Snack zu essen. Am Flughafen seien plötzlich etwa 10 Polizisten um sein Gepäck gestanden, da Blut rausgelaufen ist. Es hat sie dann aber nicht weiter interessiert und unser neuer Kollege ist erleichtert, dass er dies nun bald trinken kann (zum Glück nicht im Flugzeug). So vergeht der Flug wie im Nu und wir sind bereits bei der Gepäckausgabe. Dani und mein Gepäck kommen, seins fehlt noch. Irgendwann verabschieden wir uns, leider ohne zu Wissen, ob sein wohl nicht ganz standardgemässes Gepäckstück angekommen ist.
In Bogota haben wir nur einen Tag Zeit, um die Stadt zu entdecken. Mit Uber fahren wir in die Stadt, den 70 jährigen Billy aus den USA haben wir auch gleich mitgenommen. Das Zügli bringt uns alle drei auf den Monserrate Berg, wo sich eine Sicht über die ganze Stadt eröffnet. Dani's Geduld wird hart auf die Probe gestellt, denn Billy macht noch mehr Fotos als ich und ist auch nicht ganz der Schnellste. Ich mag Billy. Er ist dankbar & herzlich und sieht ein bisschen aus wie Samichlaus in den Sommerferien.
Trotzdem schaffen wir es, um 14 Uhr am Treffpunkt für die Free Walking Tour zu sein. Unser Guide Hector ist toll! Mit viel Wissen und Humor zeigt er uns seine Stadt. Wir lernen, dass die Flaggen von Venezuela, Ecuador und Kolumbien alle die selben Farbe beinhalten, nämlich Gelb für Edelmetall, Blau für Meer und Rot für Blut. Grund dafür ist, dass früher alles ein Land war - Grand Colombia. In einem Café erhalten wir Chicha, ein fermentiertes Maisgetränk zum degustieren. Traditionel wurde es sehr interessant hergestellt - man versammelte sich, alle kauten Mais und spuckten es dann in den (selben) Topf. Anschliessend wurde es für die Fermentierung ein paar Tage in der Erde begraben, bevor es dann getrunken wurde. Yammi.
Zurück beim Hostel kaufen wir ein paar Kleinigkeiten im nahen Supermarkt. Ich bezahle mit einer 50'000 Note (ca. CHF 16). Der Verkäufer schaut sie an, studiert sie und meint, sie ist nicht echt. Er ruft seinen Kollegen, welcher dies bestätigt. Ich hole eine zweite Note hervor um zu vergleichen - und tatsächlich, wenn man genau schaut ist es ziemlich gut erkennbar. Von wo kommt denn die? Von der Bank ja kaum... Und da dämmert's uns - eine Note haben wir noch von dem Grenztausch, dort wo uns der Polizist geholfen hat. Vielleicht hat er von nichts gewusst, eher warscheinlicher ist wohl, dass er mit dem Geldwechsler unter einer Decke steckte. Tja, auch blöd von uns, einem Polizisten zu trauen, wir sind schliesslich nicht in der Schweiz.
Kolumbien hatten wir eigentlich nicht auf der Reiseroute, wir haben jedoch von Bogota einen günstigen Flug gefunden, deshalb sind wir im Eiltempo hierhin gereist. Morgen fliegen wir für das grosse Finale in die warme Karibik - 10 Tage Dominikanische Republik, juhuiiBaca lagi

PengembaraAuch wieder interessant. So free walking Tours sind schon spannend. Nun wünsche ich noch ganz schöne Ferien in der Karibik.
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- Hari 191
- Khamis, 16 Mei 2019 11:38 PG
- ⛅ 30 °C
- Altitud: 26 m
Republik DominikaSanto Domingo18°28’12” N 69°53’27” W
Santo Domingo - Karibik & Jassen

Wenn der Flug um 6h15 geht und man um 4h45 am Flughafen ist, das Web Check In bereits erledigt, könnte man eigentlich davon ausgehen, man habe mehr als genügend Zeit inkl. gemütlichem zmörgele. Doch die endlose Schlange bei der Gepäckabgabe und die vielen Leute bei der Passkontrolle provozieren einen Wettlauf gegen die Zeit. Um 6 Uhr wird das Boarding geschlossen. 5h50 haben wir die Security Kontrolle passiert, Zeitangabe zu unserem Gate: 8 Minuten. So joggen wir durch den halben Flughafen und erreichen 4 Minuten später ausser Atem unser Gate. Doch nicht nur wir sind spät dran, auch Wingo Air ist nicht pünktlich. Immerhin haben wir noch genügend Zeit, das WC aufzusuchen und ein Getränk aus dem Automat zu lassen.
Die Domininanische Republik empfängt uns mit viel Wärme und Sonnenschein. Unser Hostel wird von einem Schweizer Auswanderer betrieben. Überall sind kleine Schweizer Details angebracht, die etwas Heimatfeeling aufkommen lassen.
Santo Domingo gefällt uns gut. Los Tres Ojos (Die drei Augen) stehen auf dem Pflichtprogramm. 4 Seen schimmern in glitzerndem blau in den offenen Höhlen. Wir sehen Fische, kleine Echsen und sogar ein Marder ähnliches Tierchen. Wir sind froh, dass wir unseren praktisch menschenleeren Durchgang bereits beendet haben, als die grossen Touri Busse aus Punta Cana ankommen.
Die Dom.Rep ist bekannt für Bernstein und eines der wenigen Länder, wo sogar Insekten im versteinerten Harz zu finden sind. Grund ist, dass der Wachs, welcher vor Millionen Jahren hier aus dem Bäumen gelaufen ist, so heiss war, dass er alles am Baum gleich mitgerissen hat. Heutzutage wird das in mittlerweile Steine konvertierte Harz in Minen an verschiedenen Orten im Land ausgegraben. Im Museum erhalten wir eine tolle Führung und zu unserer grossen Überraschung von einer Dominikanerin, die praktisch perfekt Deutsch spricht. Sie zeigt uns auch, wie wir echten von falschen Bernstein unterscheiden können. Schwimmt er im Salz- oder Mineralwasser oben auf, ist er echt. Der Test gelingt natürlich nur, wenn kein Metall etc. dran ist. So habe ich am Ende des Tages neue Ohrringe und Dani einen Insektenstein😁.
Die Altstadt ist sehr schön, geprägt von gepflegten kolonialen Gebäuden und Erinnerungen an Christoph Kolumbus, welcher den Ort 1492 entdeckte. Wir schlendern durch die mit Kopfstein gepflasterten Strassen und entdecken die Aufschrift "Fabrica de Tabaca". Wir betreten den Verkaufsladen und werden informiert, dass die Fabrik zwei Gebäude nebenan im 3. Stock ist. Etwas verloren schleichen wir herum, gucken in die Räume bis irgendwann ein Mitarbeiter mit uns zu schwatzen beginnt und uns die verschiedenen Tätigkeiten der Herstellung der Caoba Zigarren zeigt. Total cool, eine Führung ganz privat und ohne einen Preis bezahlen zu müssen.
Mein Highlight ist aber ganz etwas anderes und zwar endlich wieder einmal Jassen! Am Dienstag Nachmittag treffen sich die ausgewanderten Schweizer Senioren jeweils in unserer Unterkunft und veranstalten einen Jass Nachmittag. In der ersten Runde muss ich Trumpf ansagen und habe nichts und so sieht auch der Punktestand danach aus. Zum Glück ist mir mein Partner Hans nicht böse, aber ob jetzt alle denken ich kann's nicht wirklich? In den weiteren Runden harmonieren unsere Karten jedoch hervorragend und wir gewinnen ein Spiel nach dem andern und so kann ich das Abendessen ohne Niederlage geniessen. Bei Ghackets&Hörnli mit Öpfelmuess (yammi) hat jeder einige Story's zu erzählen. Die einen sind mit einer viel jüngeren Dominikanerin verheiratet, andere gehen lieber mit Haitianerinen aus, da sie nie eine Domi anlangen würden weil diese danach gleich mit Sack und Pack vor der Haustüre stehen und heiraten möchten. Wir lernen über die korrupte Polizei und wie nervenauftreibend es ist, eine Wohnung inkl. Dachterrasse umzubauen mit unzuverlässigen und nicht mitdenkenden "Domis". Als Beat vernommen hat, dass Dani sich im Metallbau auskennt, fragt er ihn, ob wir am nächsten Tag mal vorbeikommen können, er brauche Rat wegen einem Segeldach. Und so holt er uns am nächsten Tag ab und zeigt uns die ganze Baustelle. Mittlerweile arbeiten Haitianer unter der Leitung eines Peruaners auf der Baustelle, mit den Domis hatte er keine Nerven mehr. Dass ständig Dinge kaputt gehen und verschwinden, sei Alltag. Der Teppich, welcher hinter der Gittertüre lag wurde vom "Hauspenner" entwendet. Als er ihn darauf ansprach, meinte er es tut ihm Leid und wenn er ihm ein bisschen Geld gebe, könne er ihn gerne zurückkaufen.
Dani und ich sind uns einig, wir hätten definitiv nicht die Nerven, hier zu leben:-). Aber die Stadt als Touristen zu besuchen, hat sich auf jeden Fall gelohnt!Baca lagi
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- Hari 193
- Sabtu, 18 Mei 2019
- ⛅ 30 °C
- Altitud: 1 m
Republik DominikaPunta Palo Seco18°22’29” N 68°50’41” W
Bayahibe - klein aber naja

Kaum mit dem Taxi am Busbahnhof angekommen, fährt der Bus auch schon los. Für Unterhaltung ist gesorgt. Ein Venezuelaner hält zuerst eine Ansprache, nimmt danach sein Mikrofon inkl. Lautsprecher und performt zwei Songs für die Passagiere. Hier merkt man den Unterschied zu den vorgängigen Länder, das karibische Temperament kommt bei den Einheimischen auf, alle klatschen und singen mit, wenn ihr Einsatz ansteht.
In Bayahibe angekommen, erhalten wir unser Zimmer, wobei wir wenige Minuten später informiert werden, dass dies doch nicht unser Zimmer sei und wir das Gepäck wieder rausnehmen sollen. Als dann die Besitzerin kommt, teilt diese uns mit, dass sie überbucht sind und wir für die erste Nacht ausquartiert werden. Das sind ja tolle Nachrichten. In der Schweiz würde man nun ein mindestens gleichwertiges Hotel erhalten, hier ist das wohl umgekehrt. Immerhin erhalten wir einen kleinen Rabatt, doch der Frust über die Art und Weise ist trotzdem da.
Bayahibe ist ein kleines Dorf direkt am Meer. Zweimal am Tag wimmelt es hier von Menschen, nämlich dann wenn die Touribusse von Punta Cana ankommen um die Insel Saona zu besuchen und wenn sie wieder abreisen. Die Insel sei wunderschön, heisst es und so schliessen wir uns ebenfalls einer Tour an. Unser Verkäufer kann gut überzeugen doch im Nachhinein stellt sich heraus, dass er güt lügen kann (Input von Dani: ich han nüt anders erwartet). Anstatt 15 Personen auf dem Boot sind wir 45, anstatt Privatstrand auf der Insel teilen wir diesen mit diversen anderen Gruppen, anstatt Fotos mit Seesternen zu machen, können wir diese nur vom Boot aus im welligen Wasser beobachten.. ich könnte noch einiges mehr aufzählen. Ich bin überzeugt, es gibt ganz tolle Einheimische hier aber nach diesen Erfahrungen kann ich die Geschichten der Schweizer Auswanderer nun ziemlicht gut nachvollziehen. Mit dem Katamaran, ohrenbetäubender Musik und Free Drinks fahren wir zurück. Zum Glück ist nebst all den Punta Cana Touristen noch ein belgisches, gleichgesinntes Pärchen auf der Tour, sagt man doch geteiltes Leid ist halbes Leid. Was man trotz allem sagen muss, die Insel wäre wunderschön! Schneeweisser Sand, Palmen und türkisfarbenes Wasser, ein Traum.
Der zweite Tag verbringen wir am Ort selber an einem kleinen Strändchen. Auch hier ist das Wasser unglaublich schön und klar. Dani entdeckt beim Schnorcheln überraschenderweise Seesterne und kann Fotos mit ihnen machen - immerhin ein kleiner Trost nach dem enttäuschenden Ausflug gestern.
Das Wetter meint es gut mit uns und die feinen leckeren Fruchtsäfte sind ebenfalls eine Wohltat für unser Gemüt. Ob Ananas, Piña Colada, Mango oder Passionsfrucht, sie sind einfach lecker!
Zu meiner grossen Freude habe ich am Morgen entdeckt, dass wir in unserem Zimmer einen Fernseher haben, welcher den Eurovision Songcontest überträgt. Gerade rechtzeitig, um mit Luca Hänni mitzufiebern, haben wir es zurück ins Hostel geschafft😀.
Nun geht es weiter zu unserem allerletzten Stopp, Punta Cana. Ich freue mich auf 4 Tage Strand währenddem Dani Angst hat, zu verlangweilen.. also falls jemand noch eine Aufgabe oder eine Vorschlag für ihn hat, bitte melden!😂Baca lagi
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- Hari 198
- Khamis, 23 Mei 2019
- ⛅ 28 °C
- Altitud: 15 m
Republik DominikaPunta El Cortecito18°41’29” N 68°25’20” W
Punta Cana - Strand & Adios

Mal wieder etwas ganz neues! Da unser Minibus von Bayahibe nach La Romana (Umsteigeort für Punta Cana) keinen Kofferraum und auch kein Gepäckdach hat, werden unsere Rucksäcke auf einem Sitz transportiert. Und jetzt kommt's: Wir müssen nun für 3 Plätze bezahlen! Wir können nur lachen und für die Sfr 1.20 lohnt es sich ja auch nicht zu diskutieren, es geht mehr ums Prinzip...
In Punta Cana angekommen werden wir (ohne Aufpreis) fast bei unserer Unterkunft rausgelassen. Als wir davor stehen, fragen wir uns, ob wir richtig sind. Leider ja! Also halbwegs. Wir sind mitten in einer Electro Music Party gelandet und das um 13 Uhr nachmittags! Immerhin lässt uns der Türsteher ohne lange diskutieren rein, doch wir sind irgendwie völlig fehl am Platz. Zwei weisse, verhängte Rucksacktouristen inmitten schwarzen aufgestylten, tanzenden Menschen. Wir stellen die Rucksäcke ab und Dani macht sich auf die Suche nach einem Mitarbeiter, denn eine Rezeption ist nicht zu sehen. Dieser bringt uns aus der Freiluftdisco raus und deponiert uns in einem Haus/Hotel in der zweiten Strandreihe. Hier hat es eine Rezeption mit einem freundlichen Rezeptionisten, das ist doch schon mal gut. Er könne uns ein schönes Zimmer anbieten im 3. Stock mit Sicht direkts aufs Meer für 55 US$ pro Nacht. Aber um Himmels willen, wir haben ja schon eine Reservation und brauchen nicht noch ein zweites Hotel! Wir gehen also wieder in die Disco und fragen den Mitarbeiter was das ganze soll... Irgendwann geht's dann und wir erhalten das Zimmer, welches wir reserviert haben. Leider nicht direkt am Strand sondern im hinteren Gebäude, dafür sind wir von der Musik geschützt. Immerhin wird uns für den nächsten Morgen für die Umstände ein kostenloses Frühstück angeboten.
Wir spazieren den Strand auf und ab. Jenste Strandverkäufer haben etwas im Angebot für uns... Ausflüge, Souvenirs, Marihuana, Drogen... doch einer hat ein spezielles Angebot, er möchte nichts verkaufen. Er möchte uns nur das Hotel zeigen, falls wir wieder einmal nach Punta Cana zurückkehren. Dafür erhalten wir Hotel Souvenirs und er erhält eine Komission um seine Universität zu bezahlen, wenn er Leute bringt. Ja wieso auch nicht denke ich (und Dani muss einfach mitkommen). Wir werden in eine Art Bar gebracht, erhalten zuerst einmal einen kostenlosen Drink und hinterlassen Name und E-Mailadresse. Dann werden wir an einen anderen Mitarbeiter übergeben. Ein lässiger, gesprächiger Typ. Wir reden über unsere Reise, wie lange wir schon hier sind etc. bis unsere Drinks leer sind. Er stellt uns folgende Frage: "Wenn ich euch etwas zeige, wo ihr mehr Reisen könnt und dazu noch Geld sparen könnt, würdet ihr mitmachen?" Ich frage mehrmals nach, wie er das genau meint, bis er wohl seine Geduld verliert und meint es bringe nichts, wenn ich ihn nicht verstehe. Er verabschiedet uns ziemlich abrupt und das wärs dann gewesen, nichts mit Rundgang und nichts mit Hotelsouvenir. Und einmal mehr, ich muss aufhören, den Leuten hier zu glauben!
Tag 2: Wir staunen nicht schlecht als beim Frühstücken einer dieser Hotelbesichtigungs-Typen auf uns zukommt und meint der Chef habe ihn darum gebeten, uns zu fragen ob wir heute nochmals Zeit für die Besichtigung hätten. Woher dieser Sinneswandel...? Gestern war die Promotion (ah interessant, jetzt spricht man plötzlich nicht mehr von Besichtigung) eben schon vorbei und der Chef musste gehen blablabla... wir danken für das Angebot und lehnen ab, irgendwann hat es auch bei mir Grenzen!
Den Tag verbringen wir beim Faulenzen, Lesen und bädele am Strand. Der Sand ist wirklich schön und das Meer leuchtet türkis. Nach mindestens fünfmal nachfragen können wir auch ins Zimmer im vorderen Gebäude wechseln. Es klappte jedoch erst, als ich ihnen auf der Booking App zeigte, dass sie noch freie Zimmer haben. Chaotischer Verein das. Bald bereuen wir den Zimmerwechsel. Wir dachten eigentlich, Party sei jeden Sonntag. Doch die ohrenbetäubende Musik bis morgens um 4 Uhr drönt direkt in unser Zimmer. Schlafen ist unter diesen Umständen sehr schwierig. Aber zum Glück müssen wir am nächsten Tag nichts tun ausser am Strand liegen:-)
Tag 3&4 verlaufen relativ ereignislos. Zum Glück keine Electro Partys mehr! Wir liegen fast den ganzen Tag im Liegestuhl, beschäftigen uns mit Buch lesen, essen ab und zu einen Happen, trinken einen leckeren Ananas Saft und erfrischen uns im Wasser. Einmal kommt etwas Aufregung auf. Unser Liegestuhl Nachbar und der Kellner haben eine kleine Diskussion, verstehen sich jedoch sprachlich bedingt nicht. Ich biete mich als Übersetzerin an. Der dunkelhäutige Gast erklärt mir, dass der Name auf der Rechnung falsch sei, so heisse er nicht. Der Kellner erwidert, dass er immer einen Fantasiename auswählt, wie bei uns z.B Gringos. Der Gast insistiert, dass er erst bezahlt, wenn der Name geändert wird. Ich frage, wass dan für ein Name draufsteht und kann das Problem nun nachvollziehen: es steht "nigga" (=Neger). Ein zweiter Kellner kommt hinzu und wirft die Hände vors Gesicht, er hat das Problem wohl ebenfalls verstanden. Nur der 1. Kellner bleibt ahnungslos, bis ich ihm erkläre, dass diese Bezeichnung (Kellner ist Venezuelaner) als Beleidigung aufgenommen werden kann. Der arme Kellner wusste dies schlicht und einfach nicht und entschuldigt sich herzlich. Alle sind wieder lieb miteinander und ich kann erleichtert weiterlesen:-).
Dani findet erneut einen Schatz beim Schnorcheln (nachdem er am Vortag bereits eine grosse Muschel gefunden hat) - eine Mini-Flaschenpost! Leider war der Versender nicht so klever, Wasser ist durch den Kork gedrungen und das Blatt kann nicht mal mehr aufgefaltet werden. Wie weit die Flasche wohl gereist ist? Vermutlich vom Nachbarhotel ins Wasser und wieder raus:-).
Für unseren letzten Abend in der Ferne haben wir ein besonderes Abendessen organisiert - respektiv ein Restaurant hat uns dies angeboten. Sieht selber in den Fotos😀
Tag 5 und somit auch der letzte Tag verbringen wir - total überraschend - am Strand:-) Nun ist 16 Uhr, die Rücksäcke sind gepackt und in einer Stunde holt uns das Taxi ab... Um 19 Uhr fliegt unsere Edelweiss ab und bringt uns direkt nach Zürich🇨🇭 Wie freuen uns sehr, bis bald!😃Baca lagi

PengembaraUnd ich freue mich sehr, euch morgen zu sehen. Ich wünsche euch einen guten Flug und vielen, vielen Dank, dass wir so viel Anteil nehmen konnten an eurer Reise. Eure Berichte waren einfach faszinierend, sie werden mir fehlen. Dafür haben wir euch zwei wieder. Gute Reise und bis bald!🧡😘😉
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- Hari 199
- Jumaat, 24 Mei 2019
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 435 m
SwitzerlandZürich (Kreis 11) / Seebach47°25’40” N 8°32’16” E
Home Sweet Home

Wir haben "standby" Tickets, das heisst, wir können nur ins Edelweiss Flugzeug steigen, wenn es genügend Plätze frei hat. Dafür bezahlen wir weniger. Zum Glück werden unsere Nerven nicht strapaziert und wir haben problemlos Platz. Und wie sich das für Backpacker gehört, natürlich Business Class😀😀😀. Etwa genau wie diese Smileys strahlt mich Dani jedes Mal an, wenn er wieder etwas neues am Sitz entdeckt, ein weiterer Gang serviert wird oder er ein weiteren Portwein aus der "Bar" bestellt. Das Essen ist hervorragend und jeder Gang wird persönlich serviert. Den Sitz kann man so weit herunterlassen, dass man sich 180° strecken kann und neben dem Sitz hat es ein Ablagetischli. Ich empfehle euch, niemals mit Edelweiss business zu fliegen, denn dann wollt ihr nie mehr etwas anderes!:-)
Um mich auf die Schweiz einzustimmen schaue ich Heidi. Und trinke Rivella! Ich muss ab und zu den Film pausieren um nicht total verweint hier zu sitzen.
Per Zufall und zu meiner Freude ist Petra, eine entfernte Kollegin von mir, heute am Arbeiten und bedient die Gäste in der Eco Klasse. Vor dem "ins Bett ga" suche ich sie auf und wir quatschen noch ein Halbstündli.
Leider dauert der Flug nicht einmal 9 Stunden und so kann ich nur 4 Stunden schlafen, Dani ist noch weniger erfolgreich und kann überhaupt nicht schlafen.
Zum Zmorge werden lauwarme Zöpflis, Brötlis, Birchermüesli, Käse und Früchte serviert. Klingt für Schweizer Menschen vermutlich unspektakulär aber wir sind begeistert. So ein feines Butterbrötli haben wir seit über 6 Monaten nicht gegessen!
Nach der Landung um 10h25 erreichen unsere Rucksäcke Platz 2 & 3 auf dem Laufband, herrlich! So machen wir uns auf den Weg in die Arme von Familie & Freunde. Erwartet haben wir Dani's Mueti Lilian & Dani's bester Kolleg Dani mit Freundin Renée. Zu unserer Überraschung befinden sich auch Dani's Schwester Sandra und meine Cousine Steffi mit meiner Counichte Luisa im Empfangskomitée. S'Mami, meine treuste Abholerin, konnte leider wegen einem Büroausflug nicht kommen.
Die Freude ist gross, alle wieder zu sehen und sie in die Arme zu schliessen nach so langer Zeit😄.
Zum Znacht gibt's dasselbe, dass es schon im November vor dem Abflug gab, natürlich Früchtewähe zu Hause beim Mami, ein paar Freudetränen und eine dicke Wiederseh-Umarmung. Papi hat Geschäftsanlass und ist leider nicht zu Hause. Und Brüderchen Silvan weilt in den Ferien. Die Nachbarn Desi's schauen auch noch vorbei um Hallo zu sagen.
Am Abend fallen wir müde ins Bett und es ist einfach toll, wieder die eigene Wohnug zu haben!
Und jetzt nicht in Panik ausbrechen, dies ist erst der zweitletzte Bericht!😀Baca lagi

PengembaraIch mache mir ein bisschen Sorgen, der Beitrag ist schon fast eine Stunde online und Brynn & Margrit haben ihn beide noch nicht gelesen😱

PengembaraNach einem Jassabend könnte ich den Blog doch noch heute lesen. Auch der Heimflug hast du wieder total amüsant geschrieben. 😉😉
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- Hari 206
- Jumaat, 31 Mei 2019
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 435 m
SwitzerlandZürich (Kreis 11) / Seebach47°25’40” N 8°32’16” E
In 199 Tagen rund um die halbe Welt

Vor einer Woche, nach genau 199 Tagen, sind wir wieder zu Hause angekommen. Nach fast 7 Monaten aus dem Rucksack zu leben, fühlt sich ein voller Kleiderschrank wie Luxus an. Wann soll ich das alles anziehen? Das eigene Bett, die eigene Wohnung, ein eigener Balkon... das alles geniessen wir sehr. Die grösste Umstellung ist jedoch der Gang aufs WC. Noch selten freute ich mich so ab einem 3-lagigen WC Papier, welches man wunderschön abreissen kann. Doch nun wandert dies nach Gebrauch nicht mehr in den Abfallkübel (wie überall in den Hostels in Südamerika) sondern direkt ins Klo. Dieser Automatismus ist noch nicht ganz drin. Oh und die Dusche verdient auch ein Lob. Ein saftiger Duschstrahl in gewünschter Wärme ist mittlerweile für uns keine Selbstverständlichkeit mehr.
Oft werden wir gefragt, was die Highlights waren auf unserer Reise. Eine schwierige Frage! Doch wenn ich zurückdenke, sind nebst all den wunderbaren Erlebnissen doch ein paar wenige besonders herausgestochen: Der gigantische Perito Moreno Gletscher in Argentinien, der farbenfrohe Karneval in Oruro (Bolivien), der Dschungel in Ecuador sowie die fantastische Tierwelt auf den Galapagos Inseln. Für Dani waren die aktiven Silberminen im Cerro Rico in Potosi etwas vom eindrücklichsten, was er je gesehen hat.
Welches Land uns am besten gefallen hat, ist ebenfalls schwierig zu beantworten. Bolivien hat uns sehr positiv überrascht, unser Alltag war aber auch geprägt von Schlappheit, schwerem Atem und kalten Nächten - wegen der Höhenlage. Ecuador har vieles zu bieten auf relativ kleinem Raum, was das Land optimal macht für einen 1 monatigen Aufenthalt. Argentinien ist riesengross und hat mit den Iguazu Wasserfällen, dem Gletscher, dem Ende der Welt, den Bergen und dem wunderschönen farbenfrohen Norden eine ganze Palette an Higlights. Hinzu kommen das zarte Rindfleisch und das Gläsli Rotwyi, das dem Land auch in Hinsicht der Kulinarik alle Ehre erweist. In Peru und Chile hätten wir noch viel mehr Zeit verbringen müssen, um die beiden Ländern in all ihren Facetten kennenzulernen. Und dann bleibt noch Uruguay. Ich denke, als Tourist sind vor allem die Strandorte einen Besuch wert. Cabo Polonio mit seinen Sanddünen, den Seehunden und der zurückgebliebenen Infrastruktur beschafft dem Stranddorf eine ganz eigenartige Atmosphäre. Für mich war Montevideo und Salto natürlich auch ein Highlight - wegen den Menschen, die ich besuchte.
Alles in allem waren die 199 Tage grandios. Wir haben so viel gesehen, gelernt, erlebt und viele tolle Menschen kennengelernt oder wieder getroffen. Es sind nicht unbedingt Länder, wo wir bald wieder zurückgehen möchten aber es sind Erinnerungen, die uns noch lange bleiben werden.
Dies wird vorläufig der letzte Bericht sein, denn nun sind unsere Leben nicht mehr ganz so interessant wie in den letzten Monaten... (ja Steffi, ich empfehle dir die SI wieder zu abonnieren) Ausser ihr interessiert euch dafür, wie wir die Steuererklärungen ausfüllen, Adressänderungen meistern, Parkplätze suchen, TV Anschluss bestellen...:-)
Vielen Dank an alle, die fleissig mitgelesen, mitgefiebert und mitkommentiert haben. So hat mir das Schreiben umso mehr Spass gemacht!
Nun werden wir den gesamten Reiseblog in Druck geben und bald ein Büchlein davon zu Hause haben. Wer will, darf gerne auf einen Kaffee vorbeikommen und einen Blick reinwerfen😀
Hasta luego
Manuela & DanielBaca lagi

PengembaraDiese Zusammenfassung ist natürlich wieder super und sehr spannend. Mit etwas Wehmut habe ich diesen letzten Blog gelesen. Jetzt kann ich am Morgen nicht mehr gespannt das IPad öffnen und schauen, ob ein neuer Blog da ist😚. Aber um so mehr freue ich mich, dass wir euch beide wieder in der Nähe haben. Guten Start in unseren Alltag wünsche ich euch. 👍💕🎉🌴🥥

PengembaraNun, einiges kommt mir bekannt vor😇 Das mit dem WC Papier und der immer warme Strahl beim duschen. Wir waren doch nur knappe vier Wochen unterwegs🤔 Die Erinnerungen werden immer bleiben❤️

PengembaraToll Manuela, ich werde die interessanten Beiträge auch vermissen. Jetzt leuchtet kein rotes 1 mehr auf, auf dem App.
PengembaraWar die Schokolade tatsächlich noch dort! Glück gehabt😀
PengembaraJa die selbstgemachte schon. Hatten noch zwei Schoggosmiley-Stengel, die waren weg, anscheinend sei am Morgen eine Gruppe abgereist, die viele Sachen im Kühlschrank hatten... Aber dem Hostel Personal hat es sehr leid getan, die haben es bestimmt nicht genommen.