Südamerika

November 2018 - May 2019
Uruguay, Argentinien, Chile, Bolivien, Peru, Ecuador....
Job gekündigt, Wohnung unervermietet, bereit um Südamerika zu entdecken. Die nächsten 6 Monate ist unser Rucksack unser zu Hause. Hasta luego!
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  • Jaaa es gibt ein Reisetagebuch!!

    November 2, 2018 in Switzerland ⋅ ⛅ 9 °C

    Du musst uns dann von deiner Reise berichten!! Schickst du uns ein paar schöne Fotos!! Wie wissen wir dann wie es dir geht?
    So habe ich mich entschieden, ein Online Reisetagebuch zu führen. So könnt ihr unsere Reise mitverfolgen und wir haben ebenfalls alle Erinnerungen festgehalten.
    Doch glaubt mir, es war gar nicht so einfach, die passende Plattform zu finden. Entweder war's zu kompliziert oder dann zu umständlich auf dem Handy. Nach stundenlanger (wirklich!) Recherchen bin ich endlich fündig geworden! Findpenguins kann man auch offline bearbeiten und am Schluss ein echtes Buch vom Reisetagebuch machen lassen, ist das nicht toll?:-)
    Übrigens, ihr könnt alle Berichte auch lesen ohne ein Konto zu erstellen und auch anzumelden. Dürft euch aber natürlich gerne anmelden!
    Ich wünsche euch viel Spass mit meinem Blog und freue mich über Feedbacks (per Kommentar, whatsapp, Brieftaube oder Mail)
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  • Day 2

    Jetzt gilts ernst!

    November 8, 2018 in Switzerland ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Mittwoch, 7. November 2018 ist gekommen, nun gibt es kein zurück mehr. Um 22h30 geht der Flug. Und was macht man noch so am letzten Tag? Die einen haben Zeit um mit Freunden gemütlich Kaffee zu trinken, die anderen sind bis zur letzten Minute damit beschäftigt, alles fertig zu machen. Natürlich haben wir auch noch schön geputzt und aufgeräumt für unseren Untermieter!
    Sicher könnt ihr erraten, was Manuela bei ihren Eltern noch essen möchte bevor's los geht?! Ein kleiner Tipp, es besteht aus Wähe und Früchten:-).
    Selbst Dani, der nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen ist, hat ein ziemlich seltsames Gefühl, alles für ein halbes Jahr zurück zu lassen. Vielleicht spinnen wir ja tatsächlich ein bisschen.
    Begleitet von Freunden und Familien geht's zum Flughafen Klotem und nach einem Drink heisst es Abschiednehmen. Ein paar vergossene Tränen später sind wir an unserem Gate und werden von viel Jubel und Trubel überrascht. Stimmt, es ist ja der Erstflug vom Edelweiss nach Buenos Aires, das muss gefeiert werden! Kuchen, Wein, Musik und Fotobox verkürzen unsere Wartezeit und schon bald können wir unseren direkten 14 stündigen Flug antreten. Hasta luego!
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  • Day 2

    In guter Gesellschaft

    November 8, 2018 ⋅ ☀️ 24 °C

    Phuuu 14 Stunden in einem Flugzeug zu sein ist dann doch ziemlich lang und irgendwann weiss man einfach nicht mehr wie man sitzliegen sollte. Leider hatten Dani und ich getrennte Sitzplätze aber immerhin in der Nähe, so konnten wir uns ab und zu besuchen und die Beine vertreten. Ansonsten war der Flug einwandfrei und wir haben die Bratwurst an Zwiebelsauce mit Rösti sehr genossen.
    Von Buenos Aires gehen wir mit dem Taxi zum Hafen, wo das Schiff uns dann in zwei Stunden nach Colonia del Sacramento bringt, dann steht noch eine zweistündige Busfahrt auf dem Program und schon bald haben wir's geschafft.
    Mit uns auf dem Flug war das bekannte Yello Mitglied Dieter Meier, beim Anstehen am Zoll sind wir Lauri, dem Sänger von The Rasmus begegnet und mit uns auf dem Boot ist die deutsche U-17 Frauennationalmannschaft, welche auf dem Weg ist zur U-17 Fussball WM in Uruguay.. spannend wer alles noch so unterwegs ist:-)
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  • Day 7

    Erster Stop Montevideo

    November 13, 2018 in Uruguay ⋅ 🌧 20 °C

    Hier, in der Hauptstadt von Uruguay habe ich vor 3.5 Jahren während 6 Monaten als Austauschstudentin gelebt. Deshalb ist die Freude besonders gross, meine damalige Gastfamilie, Freunde und Bekannte wieder zu sehen. Wir wohnen in einem kleinen feinen Apartment, welches dem Sohn der Gastfamilie gehört, welcher zurzeit in Europa weilt. Die ersten beiden Tage haben wir bei strahlend blauen Himmel eigentlich nichts gemacht ausser Leute getroffen und Mate getrunken. Am dritten Tag sind wir voller Tatendrang, doch Petrus sieht es anders und lässt es regnen und regnen. So machen wir halt wieder nichts ausser auf besseres Wetter zu hoffen, mit meiner Gastfamilie zu quatschen und Mate zu trinken.
    Immerhin haben wir an den Abenden etwas Program. Am Freitag sind wir eingeladen für ein Asado (eine Art grillieren) und am Samstagabend hat meine ehemalige Fussballmannschaft zufälligerweise eine Zusammenkunft wo ich auch eingeladen bin und alle wiedersehe. Nachdem ich nun zwei Abende das Program gewählt habe, darf auch Dani einmal wählen. Zu seiner grossen Freude spielt die weltbekannte brasilianische Metalband Cavalera in Montevideo. In dieser Szene sind die Cavalera Brüder Stars, für alle anderen Menschen wohl eher komische Gestalten. Die Musik trifft dann auch meinen Geschmack nicht ganz aber einen Abend kann ich es aushalten. Dani hat auf jedenfall seine Spass.
    Immerin haben wir dann doch noch zwei nicht-regnerische Tage erwischt, wo wir das Touri Program machten und die Stadt besichtigten.
    Morgen geht es weiter nach Punta del Diablo, ein schöner Strandort. Jippie
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  • Day 9

    Punta del Diablo - Supermaaan

    November 15, 2018 in Uruguay

    Unser nächstes Ziel ist Punta del Diablo (5h und 20 Dollar Richtung Brasilien) wo im Diablo Tranquillo (ruhiger Teufel) Hostel zwei Betten in einem 8er Zimmer auf uns warten. Da es Nebensaison ist haben wir vielleicht ja Glück und sind die einzigen im Schlag. Beim Check In vernehmen wir jedoch gleich, dass wie noch die letzten beiden Betten haben. Freude herrscht. Doch es wird noch besser. Das Zimmer müffelt und Platz hat man auch kaum. Unsere Zimmergenossin macht uns Mut - nach einer kurzen Weile gewöhnt man sich an den Duft und riecht ihn gar nicht mehr. Das sind doch tolle News!
    Für je 10 Franken (Uruguay ist teuer!) gönnen wir uns das Abendesse im Hostel, inklusiv einem leckeren Gläschen Rotwein.
    Das Wetter hier meint es echt gut mit uns (der Sonnenbrand nicht so) und so spazieren wir bei Sonne und warmen Temperaturen am einsamen und verlassenen Strand entlang bis zum Nationalpark Santa Teresa. Scheint zunächst eher langweilig zu sein doch ein paar Echsen (Daniel liebt Echsen!) und einen abenteuerlichen dschungelmässigen Abstieg von einem Aussichtspunkt machen den Ausflug dann doch lohnenswert. Daniel ist schon ziemlich rot und bindet sich ein Tuch um den Hals. Ich muss lachen, er sieht aus wie Superman:-) Zu Fuss geht es wieder am laaaaangen Strand entlang zurück zum Hostel. Etwa 20km haben wir zurückgelegt und sind dementsprechend sehr froh, nun die Füsse hoch zu lagern. Würden da nicht plötzlich meine Flipflops am Rucksack fehlen!!! Verzweifelt schaue ich zurück - phu da ist ja der eine, dann ist der andere bestimmt nicht weit. Doch ich sehe in niergends. Dani sieht mir die Verzweiflung und die 0 Prozent Restenergie an und macht sich auf die Suche. Ich warte und warte und warte, ach der Arme. Doch es hat sich gelohnt, nach etwa 20 Minuten ist er inklusive Flipflop zurück. Superman eben:-)
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  • Day 11

    Cabo Polonio - Seelöwen & Dünen

    November 17, 2018 in Uruguay

    Die Anreise nach Cabo Polonio ist spektakulär. Der Bus bringt einem zum Eingang des Nationalparks wo grosse Trucks mit riesigen Rädern die Toruisten durch die Sandstrassen in das ausgestorbene Cabo Polonio verfrachten. Der Ort zählt ca. 90 Einwohner und hat einen Supermarkt. Hierhin kommt man um Seelöwen zu beobachten, auf Dünen zu spazieren und die Seele baumeln zu lassen. Der Ort hat nur begrenzt Elektrizität, welche mit Generatoren, über Solar- und Windenergie erzeugt wird.
    Wir geniessen zwei sonnige, windige, gemütliche Tage hier.
    Raus aus dem Nationalpark geht es erneut mit dem Truck. Trotz dem Wind wollen wir uns das Abenteuer nicht entgehen lassen und setzen uns auf der oberen, offenen Ebene zuvorderst hin. Natürlich haben wir nicht damit gerechnet dass es regnen könnte. Gerade als wie angekommen sind, kam das Wasser von 0 auf 100 in Strömen herunter. Nur doof, dass wir als letztes aussteigen konnten und so der Regen uns prächtig erwischt hat.
    Leider gibt es auch noch eine sehr traurige Nachricht. Meine Flipflops (welche in Punta del Diablo ja schon abgehauen sind) wollten wohl in Cabo Polonio bleiben. Sie haben sich unter dem Bett versteckt als ich den Rucksack gepackt habe. Tja, jetzt geht's vorerst mal ohne Flipflops weiter.
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  • Day 13

    Kolibri in Montevideo

    November 19, 2018 in Uruguay ⋅ ☀️ 25 °C

    Wo soll's als nächstes hin? Zur Überbrückung entscheiden wir uns für Montevideo zu meiner ehemaligen Gastfamilie. Das Apartment ist leider besetzt, alle Zimmer im Haus auch und so beziehen wir die Stube mit zwei Sofas als Schlafzimmer. Es schläft sich überraschend gut. Wir nutzen die zwei nächsten Tagen um zu waschen, relaxen, lesen, spazieren und die Reise weiter zu planen. Nichts spektakuläres ausser dass Dani zum ersten Mal in seinem Leben einen Kolibri gesehen hat. Und er straaaahlte:-) (also Dani).Read more

  • Day 14

    Nueva Helvetia - ein bisschen Schweiz

    November 20, 2018 in Uruguay

    Als ich in Uruguay im Austauschsemester war, habe ich es leider nicht nach Neu Helvetia geschafft, deshalb war diese Destination ein absolutes Muss für dieses Mal. Nueva Helvetia oder auch Colonia Suiza (Schweizer Kolonie) genannt, ist eine Städtchen, welches von Schweizer Immigranten gegründet wurde und wo Schweizer Traditionen mehr gelebt werden als in vielen Schweizer Orten. Ein paar ältere Leute sprechen auch noch Schweizerdeutsch, leider haben wir aber keine getroffen.
    Da wir im Vorhinein keine passende Unterkunft gefunden haben, haben wir im Nachbarstädtchen "Colonia Valdense" auf airbnb ein Zimmer reserviert. Es ist 30 Grad warm, Nueva Helvetia liegt etwa einen stündigen Fussmarsch von uns entfernt und der nächste Bus fährt in 30 Minuten, was nun? Wir haben da schon eine Idee.. aber sollen wir es wirklich wagen? Ja komm schon, die anderen haben das ja auch schon gemacht und nur gutes davon erzählt. Ich nehme all meinen Mut zusammen, ziehe mein Tächlichäppli ab und strecke meinen Daumen raus sobald das erste Auto in Augenweite ist. Leider keine Reaktion, das Auto fähr weiter. Irgendwie schon ein bisschen hart, so eine Abfuhr. Noch etwa vier weiteren Autos fahren an uns vorbei, doch dann, eines kommt plötzlich zum stoppen nachdem es vorbeigefahren ist. Yess!! Der freundliche Herr ist gerade auf dem Weg nach Nueva Helvetia, wo er in einer Schule unterrichtet. Das passt ja wunderbar! Da er noch etwas Zeit übrig hat, führt er uns noch ein bisschen herum und erklärt uns, was wir wo finden.
    Wir treffen auf eine Konstruktion mit allen Schweizer Kantonswappen. Mit entsetzen musster wir feststellen, dass ausgerechnet das wichtigste fehlt!! Wohl runtergefallen oder von bösen Menschen entwendet worden.
    Sogar ein Tourismusbüro gibt es hier. Wir lassen uns den Ort erklären aber viel gibt es nicht wirklich. So machen wir uns auf den Weg zum einzigen Schweizer Haus, welches es hier geben soll. Ich weiss ja nicht genau was ich mir vorgestellt habe aber ich hätte schon gedacht, dass ich es erkennen würde. Leider nicht. Vermutlich war es die Villa St. Gallen, immerhin einen Schweizer Namen.
    Wir besuchen noch das Milchmuseum und kehren dann wieder erfolgreich mit Autostopp zurück.
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  • Day 16

    Colonia del Sacramento

    November 22, 2018 in Uruguay ⋅ ⛅ 30 °C

    Uruguay's erste Stadt! Hat dementsprechend eine sehr schöne Altstadt. Für viele Touristen ein Highlight. Auch uns gefällt sie, das Zürcher Niederdörfli kann aber sehr gut mithalten!
    Per Zufall stehen wir plötzlich vor einem "Fussballstadion", welches gerade in Betrieb zu sein scheint. Stimmt, es ist ja immer noch Frauen U17 Weltmeisterschaft in Uruguay! Da die erste Halbzeit schon vorbei ist und wir kein Ticket kaufen möchten, verfolgen wir das ganze durch den Zaun. Ein Aufseher sieht uns und meint sie verschenken gratis Ticket. Ja gut, da sagen wir nicht nein:-) Wir werden kurz durchsucht, müssen die Etikette unserer 1 Liter Flasche wegnehmen und drin sind wir. So sind wir live dabei, als Südkorea gegen Kolumbien ein unentschieden macht.
    Beim herausgehen werden die Tickets abgescannt, damit man beim nächsten Spiel zwei Stunden später auch wieder reinkommt. Toll, dann dürfen wir uns ja noch ein Spiel anschauen:-) So kehren wir später wieder zum Stadion zurück um die zweite Halbzeit von Spiel Nordkorea gegen Kamerun mitzuverfolgen. Diesmal darf die Flasche nicht mit, es seien nur 600ml Flaschen erlaubt. Ahhaa.
    Das Spiel ist einiges lauter und das Gekreische von der koreanischen Goalin filmreif. Korea gewinnt das letzte Gruppenspiel und wirft Kamerun aus dem Tournier.
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  • Day 19

    Salto bei Familie Volpi

    November 25, 2018 in Uruguay ⋅ ☀️ 23 °C

    Salto ist die zweitgrösste Stadt in Uruguay. Unser Bus ist nicht gerade der schnellste und braucht 8 Stunden von Colonia del Sacramento. Wir dürfen erneut bei Belen's Familie wohnen. Belen habe ich damals an der Uni in Montevideo kennengelernt und schon damals durfte ich ein Wochenende zu ihrer Familie.
    Eine unglaublich herzliche Familie, wir fühlten uns wie in einem 5 Sterne all inklusiv Hotel. Sie haben sich das ganze Wochenende (inkl Freitag) nach uns gerichtet, uns alles gezeigt, uns herumchauffiert, uns uruguayische Spezialitäten aufgetischt.. (fast) alles was das Herz begehrt.
    Salto ist bekannt für die Thermalbäder, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Die Anlage scheint auf den ersten Blick nicht so spektakulär doch auf den zweiten Blick finden wir einige spannende Düsen, die es bei uns nicht gibt. Für umgerechnet 5 Franken Eintritt verweilen wir etwa dreieinhalb Stunden in der Anlage.
    Nebst den wenigen Städten, die es in Uruguay gibt, dominieren vorallem Kühe und Bauernhöfe das Land. Belen's Bruder's Freundin's Familie lebt und arbeitet auf ihrem eigenen Bauernhof, ca 1 Stunde von Salto entfernt. Auf dem Weg dorthin finden wir ein Baby Kätzchen, welches vermutlich ausgesetzt wurde. Valeria (Belen's Bruder's Freundin) nimmt es mit und adoptiert es. Es sprudelt nur so vor Lebensfreude, ärgert Hunde und Katze und verfolgt die Hühner.
    Wir geniessen einen tollen Nachmittag auf dem Bauernhof, dürfen mit den Pferden herumreiten, trinken Mate und essen Orange (welche wir vorher vom Baum geholt haben).
    Wieder zurück in Salto. Natürlich darf auch ein echtes Asado nicht fehlen! Einige Fleischmocken sehen schon nicht gerade appetitlich aus. Zum Glück haben sie mir erst nach dem Essen gesagt, dass es sich um den Dick- und den Dünndarm der Kuh gehandelt hat!
    Am Sonntag Abend bringen sie uns nach Argentinien, wo mit etwa 1.5 Stunden Verspätung unser Bus eintrifft, welcher uns über Nacht zu den berühmten Iguazu Fällen bringen wird.
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