Belize

January 2016
A 15-day adventure by Sandra 'n' & santravel Read more
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    January 3, 2016 in Belize ⋅ ☀️ 21 °C

    Zwei Monate waren wir in Mexiko, länger als wir ursprünglich gedacht haben.
    Von Chetumal war es ein Katzensprung nach Belize (ca. eine Stunde). Für 200 Pesos wurden wir per Taxi zur Grenze gefahren. Für die Ausreise hatten wir je 390 Pesos zu bezahlen (umgerechnet ca. CHF 24.-). Die Einreise nach Belize war jedoch kostenfrei.
    Nun sind wir gespannt, was dieses Land uns zu bieten hat. Laut einem mexikanischen Taxifahrer sei es gefährlicher als Mexiko - wobei wir uns in Mexiko während keiner Sekunde unsicher gefühlt hätten.
    Bisher festgestellt haben wir, dass die Menschen sehr freundlich sind, die Häuser viel 'karibischer' aussehen und das Essen bisher sehr gut war.
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  • Day 1

    Sarteneja

    January 4, 2016 in Belize ⋅ ⛅ 23 °C

    Eher durch Zufall trafen wir auf dieses kleine Fischerdorf. Erreichbar ist es mit einer mehrere Stunden dauernden Busfahrt oder via Wassertaxi; für welches wir uns entschieden hatten. Dieses fährt nur einmal am Tag, und am heutigen Tag wollten besonders viele mit. Total überladen und heilfroh, nicht gesunken zu sein, kamen wir nach einer halben Stunde Fahrt auf der Karibischen See in Sarteneja an.
    Unsere Unterkunft (Backpackers Paradise - können wir leider nur teilweise weiterempfehlen) lag etwas abgelegen im Dschungel.
    Den Dschungel liessen wir uns natürlich nicht entgehen und wurden von einem Maya-Nachkomme durch die Natur geführt. Der Ausflug war super und sehr interessant! Und noch heute erinnern uns juckende Moskitostiche daran ;-)
    Sarteneja ist ein angenehm ruhiges Dorf. Hier kennt jeder jeden und daher ist es sehr sicher. Die Strassen sind ungeteert, die Restaurants klein und unauffällig und ausserdem unglaublich günstig! Wir assen für umgerechnet CHF 5.- im Total zu Abend! Da es keinen Geldautomaten gibt, mussten wir sowieso sparsam sein, denn wir wussten vorher nicht, dass es hier unmöglich ist, an Bares zu kommen.
    Wir blieben 4 Nächte dort, was für unseren Geschmack etwas zu lange war.
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  • Day 7

    San Pedro

    January 10, 2016 in Belize ⋅ ⛅ 21 °C

    Auch die Insel San Pedro erreichten wir per Boot. Ganze vier Nächte verbrachten wir hier und müssen zu unserer Schande gestehen, dass wir vom Städtchen praktisch nichts gesehen haben. Unser Hostel (Sandbar - eines der besten, der bisher besuchten!) hatte die perfekte Lage: es war gleich am Strand, Restaurants und Lebensmittelläden waren in unmittelbarer Nähe - was will man mehr? Ok, das ganze hätte etwas günstiger sein dürfen...
    Wir gönnten uns auf Empfehlung eines Paares, dem wir nun schon öfters begegnet sind, einen Schnorcheltrip. Wow, so klares Wasser, viele Fische, Schildkröten, Stachelrochen und Ammenhaie, ein Tauchguide, der uns diverse Fische zeigte und zwischendurch auch etwas dazu erklärte - dieser Ausflug war einfach toll!
    An einem Abend gönnten wir uns zwei, drei Drinks in einer Bar, welche die Möglichkeit bietet, auf Luftringe im (Meer)Wasser zu sitzen und den Drink zu geniessen.
    Wir verliessen San Pedro ein bisschen traurig - hier gefiel es uns wirklich sehr gut! Da sind auch die schwierigen langen Minuten auf dem Töpfchen schnell wieder vergessen..
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  • Day 11

    Caye Caulker

    January 14, 2016 in Belize ⋅ ⛅ 26 °C

    Der 'Vibe' auf der Insel sei einfach einmalig - Karibik pur. Tatsächlich ist das Motto hier: 'Go slow'. Und dieses wird fast durchgehend umgesetzt. Vorallem sehr Hungrige brauchen eine grosse Portion Geduld. Das Warten lohnt sich aber in der Regel; wir haben hier meistens sehr gut gegessen! So genossen wir sowohl im eher gehobeneren Restaurant Pelicano, sowie direkt am Strassenrand bei ein paar 'Rastatypen' mit Grill sehr gute Speisen!

    Als wir ein Hostel buchen wollten, gab es noch zwei Möglichkeiten: ein - laut Gästebewertungen - Partyhostel oder eine Art Katzenheim, welches aber sehr ruhig sein sollte. Wir entschieden uns für das Tierhostel Pause. Direkt am Meer und mit eigenem Steg und Kayaks zum ausleihen, war es ideal gelegen. Leider war der Geruch nach Katzen und vorallem deren Ausscheidungen unüberriechbar. So zogen wir es vor, uns ausserhalb der Unterkunft aufzuhalten.

    Was aber toll an dieser Lage hier war: gleich neben dem Steg im Wasser lebten Seepferdchen. Diese sind sehr selten und eines in 'freier Wildbahn' zu sehen, war schon etwas Spezielles. Ausserdem genossen wir jeden Abend die schönen Sonnenuntergänge, während mehrere Stachelrochen - wohl auf Futtersuche - unter dem Steg durch im klaren Wasser schwammen.
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  • Day 12

    The Great Blue Hole

    January 15, 2016, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 26 °C

    Tippt man bei Google das Wort 'Belize' ein und klickt auf Fotosuche, tauchen viele Bilder auf, die das Great Blue Hole zeigen. Dieses Wahrzeichen mussten wir uns fast ansehen. Da wir uns vorstellen konnten, dass das Loch von einem Schiff aus kaum wahrgenommen werden kann, entschieden wir uns für die etwas teurere Variante: die Besichtigung von oben.
    Schon nur mit einem Kleinflugzeug über all die karibischen Inseln und Riffs zu fliegen, war ein Erlebnis! Und das Great Blue Hole von weit oben und einen kurzen Moment später von recht nahe zu sehen, war das Geld absolut wert!
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  • Day 15

    San Ignacio / Santa Elena / ATM Caves

    January 18, 2016 in Belize ⋅ ☀️ 21 °C

    Von Caye Caulker nach Belize-City (mit nur ca. 15'000 Einwohner die grösste und Hauptstadt Belizes!) fahren Wassertaxis. Unseres war nicht besonders gross, aber besonders voll! Nach anfänglichen Problemen durchs Wasser zu kommen, schafften wir es dank Gewichtsverlagerung aller Passagiere doch noch.
    Auch der Bus war vollgestopft, und wir mit unserem Gepäck, dass wir im Zwischengang hinstellen mussten und jedes Mal hochheben, wenn jemand durch wollte... Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen gewöhnlichen öffentlichen Bus - also nicht um eine Nonstop-Fahrt. Trotz anfänglichem Unwohlsein, weil wir unverkennbar keine Einheimischen waren und vorallem weil überall vor Diebstahl gewarnt wurde, war das eine spezielle und im Nachhinein lustige Erfahrung. Geschlagene vier Stunden später (zwei Stunden länger, als angenommen) und zugedröhnt mit karibischen Rhytmen, trafen wir in San Ignacio ein - um dann zu erfahren, dass sich unser Hostel in der Nachbarsstadt gleich nebenan befindet.

    Das Städtchen San Ignacio fanden wir nicht sehr sehenswert. Ein kurzer Bummel genügte.

    In der Nähe befinden sich die ATM Caves - Actun Tunichil Muknal. Dabei handelt es sich um ein Höhlensystem, in welchem früher schon Mayas (sie nannten es "Xibalbá" = Eingang zur Unterwelt) gelebt haben. Die ausschliesslich geführte Tour startete mit einem rund 45 minütigen Marsch, bei welchem dreimal ein der Emme (fliesst durchs Emmental) gleichenden Fluss durchquert werden musste. Danach sprangen wir ins kühle Nass und schwammen durch den Eingang der Höhle ins Innere. Mit nassen Kleidern und Schuhen, bewaffnet mit Helm und Stirnlampe, wagten wir uns ins dunkle Innere. Wir kletterten über Steine, zwängten uns durch schmale Durchgänge und wateten durchs hüfthohe Wasser. Zu sehen gab es vieles: Gesteinsformationen in allen Varianten und Farben; glitzernde Mineralien; Wasserzeichnungen, die über Jahrhunderte entstanden sind; Überreste von Tongefässen und andere Spuren der Mayas; sowie konservierte Überreste menschlicher Opfer für die Götter - ja gar ein nahezu vollständig vorhandenes menschliches Skelett! Besonders die riesige 'Kathetrale' war unglaublich eindrücklich.
    Leider ist es nicht mehr erlaubt, die Fotokamera mit zu bringen. Ein ungeschickter Besucher zerstörte mit dem Fallenlassen der Kamera einst einen menschlichen Schädel...

    Ah ja und übrigens genossen wir in einem kleinen Beizchen gleich neben unserem Hostel Cocopele die wohl besten Chicken Wings ever! Inklusive super leckerem Kartoffelstock!
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