Die große Weltreise

January - April 2017
A 107-day adventure by Priska Read more
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  • Day 51

    und weiter geht die wilde Fahrt.......

    February 25, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 0 °C

    bei gleichbleibenden Bedingungen haben wir inzwischen gut die hälfte der See Strecke von über 4000 km
    zwischen osterinsel und moorea zurückgelegt, also etwa gleich weit wie valparaiso - osterinsel.
    auf keiner etappe im offenen ozean, weder atlantik noch pazifik, ist uns ein anderes schiff begegnet - unendliche weiten.
    wir müssen nun fast täglich die Uhren um eine Stunde zurückstellen (8 x ). und dann steht uns noch die datumsgrenze bevor!
    beim Mittagessen haben wir ein kleines unbewohntes archipel vulkanischen Ursprungs passiert.
    am Sonntagmorgen sollen wir moorea erreichen.
    das bergfest unserer Reise haben wir gestern mit einer Piratenparty bei Tee und selters zünftig auf dem schiff gefeiert.
    Temperatur Luft 25 c und Wasser 29 c.

    was wollt ihr evtl. noch wissen?
    schreibt gerne Kommentare.

    martin
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  • Day 52

    weiterer seetag Ca. 19 " s 145 " w

    February 26, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 4 °C

    inzwischen sind wir bei weiterhin traumhaften südseeverhältnissen näher an Neuguinea, also Asien als Südamerika.
    alle suchen Schattenplätze auf Deck oder bevölkern gleich die zahlreichen Bars im kühlen Bauch des schiffes.
    die duschen laufen öfters als sonst und der tägliche wasserverbrauch an bord wird wohl die üblichen 300 t über-
    steigen. heute im grossen theater (über 1000 plätze) interessante video-vorführung mit dem chefingenieur und dem kapitän
    über die beeindruckende schiffstechnik, vom Antrieb, die Steuerung, die dampf-und Stromerzeugung bis hin zur meerwasserentsalzungsanlage, den motorhallen, der grossen bordwäscherei und der abwasser- und müllbehandlungsanlage.
    hauptbeschäftigung der Passagiere neben müsiggang und sonnetanken sind Spiele aller Art, Fitness -Training, spabereich
    und animation-aktionen aber auch warten auf das verführerische kaffeebufett und um 18 h bzw. 20.3o h die beiden
    abendessen-sitzungen mit je 5-6 Gängen. anschliessend immer Show im Theater, musikunterhaltung/Tanz in den div. bars
    oder 4 d-kino oder grosses spielkasino etc. etc. es gibt aber auch ruhige ecken wie lesezimmer, bibliothek oder die schiffskapelle.

    morgen dann endlich tauchen mit den haien, rochen und Delphinen.

    wassertemp. heute rekordverdächtige 30 c!, Luft genauso, aber angenehm wegen fahrtwind (z.z. speed fast 40 kmh).

    martin
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  • Day 54

    endlich südsee gem. werbeprospekt

    February 28, 2017, South Pacific Ocean ⋅ 🌙 1 °C

    gestern morgen dann planmässig wie immer (da kann die db was lernen!) ankunft auf der 2.grössten der franz. gesellschaftsschaftsinsel moorea mit einem richtigen korallenriff bis ca 2 km vor der küste zum wellenschutz für die grosse lagune mit teilweise ganz flachem Wasser, meistens türkisfarben und vor allen Dingen völlig klar bis auf den Grund.
    hier hatten wir die schnorcheltour gebucht und einen Volltreffer gelandet. an 2 Plätzen in der lagune wurden wir techn. ausgerüstet und dann in das ca. 30 c warme Meerwasser geworfen und unsrem Schicksal zwischen grossen stachelrochen, rudeln von schwarzspitzenriffhaien, schildkröten und schwärmen bunter korallenfische zwischen den wie Felsen aussehenden korallenstöcke am meeresboden überlassen. an manchen Stellen konnte man sogar auf dem weisssandigen meeresboden stehen. für Neulinge wie uns nach einigen mulmigen Momenten ibs. zwischen den haien mit 1 bis 1,5 m Länge, hauptsächlich wenn sie unbemerkt kamen, letztendlich ein phantastisches Erlebnis!

    völlig umstellen mussten wir uns von den topographischen vorstellungen a la sychellen, malediven etc.

    statt riffgeschützte flache eilande mit palmenhainen und puderzuckerstränden an einer flachen lagune
    nun begrünte vulkaninseln mit steil aufragenden felswänden, hohe zerklüftete lavagebirge und nur schmale küstensäume mit Dörfern und zahlreichen lnternat. luxusresorts mit eigenen strandabschnitten und allem erdenklichen Komfort. darüber südseehimmel, eine leichte erfrischende brise, der eigene Butler bringt in die honeymoon-bungalows auf Stelzen über der lagune wohltemperierten champagner auf die sichtgeschützte terrasse,
    darunter tummeln sich angefütterte delphine und andere fischschwärme ......... wer will da noch von Arbeit oder Notwendigkeit eines broterwerbes reden? solche profanen dinge lässt man doch an der pforte zurück.

    nachts dann die kurze weiterreise auf die hauptinsel Tahiti mit der Hauptstadt papeete (ca. 35000 ew).
    dort heute jeep-tour durch das vulkanische, gebirgige Insel --Herz mitten durch einen riesigen erloschenen vulkankrater
    mit hohen, steil aufragenden kraterwänden und einem reissenden grossen gebirgsbach im ehemaligen lavaflussbett.
    zahlreiche impossante wasserfälle speisen den bach, der an mehreren stellen den tales zur strom- und wasserversorgung
    angezapft wird.
    morgen dann Erkundung der restinsel. den letzten Tag dann wieder badeurlaub (man gönnt sich ja sonst kaum was).

    martin
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  • Day 57

    wie gut kennt unser t.m. bora-bora?

    March 3, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 26 °C

    am 2. Tag auf Tahiti erneut Insel-Tour. die küstenstrasse führt stets direkt am Wasser über ca. 120 km
    um die fast runde Insel mit einem kleineren Teil als "beule" auf der westseite. die hohen vulkanberge in der
    Inselmitte bis über 2200 m fangen die regenwolken ab, so dass täglich in der jetzigen Periode mit kurzen schauern zu rechnen ist. die einheimischen unterscheiden auch nur 2 Jahreszeiten, die regen- (wachstum/erntezeit) und
    die trockenzeit.
    der pier liegt direkt an der 6-spurigen strandpromenade. daher sehr grosser Verkehrslärm. keiner kann sich eigentlich
    ein Auto leisten, aber jeder scheint eines zu haben (auf pump). auf der hauptinsel befinden sich auch alle weiter-
    führenden Schulen bis zur Uni, zentralkrankenhaus, departementsverwaltung, militäreinrichtungen und
    der Internat. Flughafen. insgesamt hat Franz polynesien mit einer Ausdehnung grösser als Europa nach Angaben
    Ca. 300000 ew. am Rande befindet sich auch das Franz. atomwaffentestgelände.
    der dritte Tag stadterkundung per pedes. auch hier gilt: wer behauptet Deutschland sei teuer (im Hinblick auf die kaufkraft),
    der muss auf eine Weltreise gehen. also wieder kein geld ausgegeben in der hoffnung auf nz oder aus.
    um 16 h dann ablegen mit Kurs nnw vorbei wieder an moorea nach bora-bora als nördlichster punkt des südseetrips.

    Wetter und See wie immer geliefert wie bestellt und bezahlt.

    martin
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  • Day 57

    Tony marshal hat recht

    March 3, 2017 in French Polynesia ⋅ 🌙 28 °C

    bora-bora ist wirklich ein südseetraum! schon bei der rundfahrt um die insel, die wesentlich kleiner ist als Tahiti,
    kamen wir an vielen grossen buchten mit palmen bestandenen weissen stränden vorbei. hier ist die gesamte insel
    von einem schützenden riff umgeben. direkt dahinter viele kleine aufgeschwemmte und inzwischen alle begrünte
    Inseln (motus). die meisten von Internat. hotelketten zu luxusresorts umgewandelt mit den typischen reetgedeckten
    Bungalows auf stelzen in der flachen lagune.
    die insel wie alle üppig begrünt, ebenfalls vulk. Ursprungs, aber nicht ganz so hohe felswände (bis ca. 800 m).
    hier leben ca. 10000 ew in 4 Dörfern vom Tourismus, etwas fischfang und plantagenwirtschaft sowie handarbeiten
    und perlenbearbeitung.
    wir sind jetzt mit 16 Grad Süd dem äquator auf der Hinreise wieder nahe gekommen, was sich ibs. abends deutlich
    bemerkbar macht (um 19 h stockdunkel, wenn es den phantast. südlichen Sternenhimmel nicht gäbe).
    heute nochmals in der grossen, warmen und traumhaft schönen lagune die seele baumeln lassen, bevor es dann wieder
    mit Kurs SW 3 Tage auf tonga zugeht .

    martin
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  • Day 58

    bald fehlt uns ein Tag.......

    March 4, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 32 °C

    heute nacht , Freitag, 3.3. 03.00 h werden die uhren einfach um um 23 std. vorgestellt, also sonntagfrüh o2.00 h.
    der gesamte Samstag entfällt. wer hat sowas schon erlebt?
    heute nacht stand manchmal durch starkes wetterleuchten der Horizont in Flammen. eine gewitterfront mit monumentalen blitzen zog mit warmen Regenschauer aüberuch uns hinweg. danach war die Luft angenehm kühl, aber der aufsteigende
    wasserdampf (immer noch 30 g trotz 5000 m tiefe) hüllte alles ein. am Tage dann bewölkt bei ruh. See.
    wir navigieren südlich Samoa ins korallenmeer auf tonga zu (insgesamt weit mehr als 2000 km).
    Simone ist besorgt, weil ich in bora-bora so ausgiebig geplanscht habe wegen der noch vorhandenen Gefahr
    der Verseuchung durch die Franz. a-waffenversuche auf div. atollen. jetzt wird mir auch die unnatürliche grünfärbung
    und die Wärme des Wassers erst richtig bewusst. .....
    aber getrost: erstens waren die Versuche über 1500 km weiter weg und 2. wer schon so viel im Leben durchgemacht hat und trotzdem bald 70 Jahre leben durfte, der erfreut sich an vorgewärmten badewasser, türkisgrün und trotzdem
    klar bis auf den Grund!
    ansonsten kehrt man zum eingefahrenen bordleben zurück. spielgruppen überall, volle Bars und leseräume,
    volle Pools, alle liegen belegt oder reserviert , casino und automatenspielhalle geöffnet, fitnessstudio ausgebucht,
    man lässt sich im spa-bereich verwöhnen oder vom star-figaro eine neue trendige frisur aufschwatzen ein-
    schliesslich aller dann angeblich notwendigen pflegemitteln. um Ca. 15.45 h bilden sich dann die ersten Trauben
    angejahrter Damen vor den kuchenbuffets, die ab 16 h geöffnet werden (auch für Männer eine einzige süsse
    versuchung), um dann nach duschen und styling schon ab 18 h wieder die speisesäle mit livrierten kellnern
    aufzusuchen. So stelle ich mir mal den Ablauf im Seniorenheim vor ....... (oder bleibe ich gleich auf dem Schiff?).

    was würdet ihr tun?

    martin
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  • Day 60

    seetag vor tonga

    March 6, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ☀️ 14 °C

    ruhige navigation sw. temp. luft /wasser unverändert ca. 30 c bei leicht bewegter see und schwachem Wind.
    denkwürdiger Sonntag nach dem verlorenen Samstag. festlicher und gut besuchter Gottesdienst des ital. bordpfarrers im grossen theater. danach lektüre, und dann schon wieder buffet. nachmittags verabredete rommee-runde bis zum abendessen.
    gut frequentiert sind auch div. tanz- und sprachkurse an Bord neben basteln, Computerunterricht, Konzerten, wissenschaftl. Vorträgen etc.
    morgen früh werden wir nach über 2500 km seit bora-bora dann das Königreich tonga erreichen und aber abends bereits wieder Richtung nz verlassen.
    man verliert bei solch einer langen Reise leicht jedes Gefühl für Kalenderdaten. auch das Weltgeschehen bis hin zu den ansonsten ultrawichtigen Sportnachrichten sind plötzlich nachrangige Dinge -zuhause undenkbar. man könnte
    sich an solche Zustände gewöhnen und ist leicht geneigt, bereits die nächste Tour ins Auge zu fassen, zumal die berichte
    der mitreisenden von weiteren schönen und uns unbekannten plätzen der erde verlockend klingen.
    schaun mer mal ........

    martin
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  • Day 60

    6.3.2017 Tonga

    March 6, 2017, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 25 °C

    nachdem es auf der Anreise schon einige Wärmegewitterschauer gegeben hat, erwischte es uns ausgerechnet
    im Königreich tonga ab dem Nachmittag richtig mit starker Bewölkung und leichtem nieseldauerregen.
    tonga ist anderst als die bisherigen südseeinsel. Selbst . Staat, grün wie alle, aber flach, linksverkehr, anscheinend etwas wohlhabender, verteilt auf über 170 inseln, davon knapp 1/3 bewohnt, ca. 100000 ew, davon ca 1/3 auf der hauptinsel
    tongatapu mit dem königspalast etc. im hauptort nukualofa.
    wir wollten morgens auf eigene Faust an einen schönen Strand. das touristinfobüro schlug uns den privatstrand eines angeblich erstklassigen Resorts (10 $ eintritt für benutzung von duschen, liegen etc.) auf der anderen inselseite vor.
    nach obligatorischem feilschen mit mehreren Taxifahrern letztendlich einigung und los ging's quer durch das eiland
    (ca. 20 km). dort angekommen waren wir nicht sicher, ob wir in dem beschriebenen luxusresort gelandet sind. ausser.
    ein paar Gärtner war niemand aufzutreiben. der hotelpool war kleiner als auf dem schiff, die gesamte Anlage
    machte einen heruntergekommenen Eindruck, von Restaurant etc. nichts zu bemerken. der taxidriver schickte uns einen
    palmblättergedeckten laubengang hinunter an den Strand, nachdem vereinbart worden war, dass er uns um 16 h wieder abholen sollte.
    er bestand auf die Bezahlung des gesamten vereinbarten Preises, was uns die Sache noch dubioser erscheinen ließ.
    nach Einigung auf den halben Preis verschwand er und wir machten uns mutterseelenallein auf den steilen Abstieg zum viel-
    gelobten strand. dieser entpuppte sich dann als nichts besonderes. davor eine relativ kleine, mit vielen korallenstöcken
    durchsetzte lagune hinter einem nahen riff. dadurch relativ starke wellenbewegungen und kühles Wasser - nicht vergleichbar
    mit Stränden vorheriger Inseln. Strand auch nicht gesäubert und soweit das Auge reichte llnks und rechts niemand zu sehen. dafür an das steilufer angeschmiegt eine grosse baranlage im polyn. baustil in holzbauweise und palmenblättern als dachdeckung, ausgestattet mit selbstgezimmerten Bänken und tischen, mehrere frühere bartheken, Tanzfläche und
    ausgebauten höhlen im korallengestein des steilufer. ausser bergen leerer Flaschen gab es nichts.
    beim einsetzenden dauerregen flüchteten wir in die ruinen und konnten uns nur schwer die zeit mangels lektüre oder spiele vertreiben. gott sei dank war der fahrer ein mitdenkender bursche (Strand -Gäste im dunstigen nieselregen) und kam
    bereits um 15 h an den Strand. die Freude war gross, nun noch den nachmittagskaffee auf dem Schiff nach dem ausgefallenen Mittagessen genießen zu können.
    aber oh schreck, vor dem besteigen des Wagens bemerkte ich, dass der linke hintereifen total platt war!
    also war im strömenden Regen Radwechsel angesagt. einer der herumlungernden gärtner besorgte einen
    hydraulisch. wagenheber, während der fahrer vergeblich versuchte, das glücklicherweise vorhandene Ersatzrad
    aus der angerosteten Halterung zu lösen. erst einem weiteren Helfer vom tech. hotelserice gelang dies.
    aber der schreck ließ nicht nach, denn das reserverad musste zuerst aufgepumpt werden und war auch nicht
    der gleiche Radtyp.
    die freundlichen Helfer trieben aber bald auch einen kompressor auf, sodass in langsamer Fahrt dann die Rückreise vonstatten gehen konnte.
    wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben..........
    jetzt am Montagabend letztmalig südkurs ca. 2000 km und 2 seetage nach neuseeland.

    martin
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