Fliege mit all deinen Sinnen, spüre die Elemente, erinnere dich jeden Tag an die Erlebnisse. Das ist Soulgliding! Südost Asien ist die perfekte Region für Soulgliding. "Open your mind and your wings will grow!" Read more
  • Day 120

    Der teuerste Kaffee der Welt...

    August 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    ...oder wie aus Sch..... viel Geld gemacht wird.
    Copi Luwak gilt als der teuerste Kaffee der Welt. Die Bohnen haben einen langen Weg hinter sich bevor sie als aromatischer Kaffee konsumiert werden können. Der lange Weg geht durch den Magen und die Gedärme der Luwak Schleichkatze. Sie frisst bevorzugt die roten ungeschälten Kaffebohnen und scheidet das Innere, also die Kaffeebohne selbst wieder aus. Dieser Vorgang verändert das Aroma der Kaffeebohne und macht ihn angeblich milder. Wie der Mensch eben so ist, wird das an manchen Orten zu Ungunsten der Tiere in einer Massentierhaltung praktiziert. Manche Farmer lassen der Natur und den Schleichkatzen aber freien Lauf auf ihrer Plantage und können mit einem Ökosiegel einen noch höheren Preis verlangen. In der kleinen Kaffeerösterei die ich besucht habe werden die Bohnen die von wilden Schleichkatzen ca. 10km von hier entfernt stammen gewaschen, von Hand verlesen, von Hand auf den Punkt genau geröstet und nochmal kontrolliert und verlesen. Das macht diese Bohnen nochmal viel edler als die, die für Supermärkte und große Kaffeehausketten hergestellt werden. 100 Gramm kosten hier ca. 17 Euro, in Deutschland muss man dafür das Doppelte hinlegen. Ich habe den Kaffee versucht, er schmeckt etwas anders aber meiner Meinung nach nicht außergewöhnlich. Ob für diesen Geschmack der hohe Preis auch wirklich gerechtfertigt ist oder ob es nur geschicktes Marketing für wohlhabende Menschen ist, sollte jeder selbst für sich beurteilen.Read more

  • Day 112

    Megatour zurück nach Banyuwangi

    July 31, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach dem Festival in Batu bin ich zu meiner längesten Tagesetappe von 290km zurück nach Banyuwangi aufgebrochen. Wow, was für eine Tour. 10 Stunden im Sattel und zum Schluss um Mitternacht über den 2000 Meter hohen Pass am Mt. Ijen. Es war saukalt, mein Scooter und ich hatten vor lauter Schlottern Probleme die Spur zwischen den großen Schlaglöchern zu halten. Das ständige Reisen ist auf Dauer wirklich anstrengend. Einpacken, auspacken, Roller fahren, neue Unterkunft suchen, usw. Jetzt möchte ich mal etwas zur Ruhe kommen in einer Gegend wo ich vor ein paar Wochen schon einmal war und es mir ganz gut gefällt. Viel Grün, hohe Berge, Meer und natürlich nette Menschen, alles im nahen Umkreis. Demnächst möchte ich auf jeden Fall nachts auf den Mt. Ijen um das spektakuläre blaue Feuer zu sehen und den größten Säuresee der Welt. Natürlich möchte ich hier auch nach einer Möglichkeit zum Fliegen suchen. Piloten die ich auf meiner Tour getroffen habe und hier aus der Gegend stammen sind sich sicher das es am Mt. Ijen zum fliegen geht. Es hat nur noch keiner versucht. Das nächste gute offizielle Fluggebiet ist ca. 1 bis 1,5 Stunden von hier entfernt. Jetzt genieße ich erst mal die Ruhe hier bei einer Flasche kühlem Bintang.Read more

  • Day 111

    Festival Paralayang Batu

    July 30, 2017 in Indonesia ⋅ 🌬 17 °C

    Paralayang ist indonesisch für Gleitschirmfliegen. Der Wettergott hat es mit dem Festival leider nicht so gut gemeint. Nebel, tiefe Wolken und zeitweise Regen haben es den Veranstaltern nicht leicht gemacht die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Wettbewerbe für „Accuracy“, also Punktlanden konnten mit vielen Wartezeiten durchgeführt werden. Der Wettbewerb für XC – Crosscountry, also Streckenfliegen leider nicht. Am ersten Abend gab es einen großen Empfang beim Bürgermeister von Batu mit Abendessen und traditionellen Tänzen und Musik. Batu ist eine Stadt mit 200000 Einwohnern in Ostjava. Da unter den teilnehmenden 110 Piloten nur 3 nicht Asiaten dabei waren, mussten wir wieder einige Sondereinsätze über uns ergehen lassen. Vom Trommeln auf der Bühne bis zum privaten Empfang beim Bürgermeister. Das Gebäude und Office vom Bürgermeister der hier Major genannt wird hat mich echt umgehauen. Im obersten Stock eines neuen Gebäudes mit teilweise offenen Innenhof in dem Bachläufe, kleine Teiche und ein paar herumlaufende Tiere zu bestaunen sind, befindet sich ein Office wie es auch im weißen Haus sein könnte. Dienstboten für alle möglichen Zwecke stehen parat, eine Wand mit Flatscreens über die man alle Nachrichtensender gleichzeitig sehen kann, ein Motorrad usw. kann man in seinem nicht gerade kleinen Büro bestaunen. Viele Fotos von den lokalen Medien und Interviews vom TV wurden gemacht. Die Piloten wurden für die 4 Tage in einem 4 Sterne Hotel untergebracht, incl. Verpflegung alles gesponsert vom Bürgermeister. Ich konnte viele neue Kontakte knüpfen und traf ein paar Freunde aus Lombok wieder. Unter dem Strich eine tolle Veranstaltung auch wenn das Wetter nicht perfekt war.Read more

  • Day 105

    Zurück in Batu

    July 24, 2017 in Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach insgesamt 390km von Semarang nach Batu bin ich jetzt erst mal froh meinen Scooter für ein paar Tage stehen lassen zu können. Allein auf Java habe ich mittlerweile 2800 km mit ihm runter gespult. Heute war mal wieder eine Polizeikontrolle auf der Strecke. Alle Scooter wurden kontrolliert. Ca. 10 Polizisten waren im Einsatz. Tja was soll ich sagen, ich wurde von einer Polizistin kontrolliert. Kontrolliert kann man es nicht nennen. Ich musste keine Papiere zeigen, kein Wort über meinen Helm der eigentlich ein Skihelm ist und hier nicht zugelassen ist. Statt dessen Selfies mit ihr und ein paar ihrer Kollegen. Zum Schluß noch ein freundliches "Good by mister and take care". Hätte nur noch gefehlt das ich Geld von ihnen verlange für die Selfies :-). Unterwegs beim Mittagessen habe ich noch einen jungen Mann kennen gelernt, der plötzlich fließend deutsch mit mir sprach. Ich war total überrascht, ist schon lange her das ich deutsch mit jemanden gesprochen habe. Er hat es in einem Institut in Jakarta gelernt, kann es aber leider nur sehr selten anwenden. Hier angekommen gleich ein kurzes willkommensflügerl gemacht und alte Bekannte getroffen. So jetzt brauche ich erst mal eine Mütze voll Schlaf, war ein langer Tag. Bis bald.Read more

  • Day 101

    New movie and Batu Paragliding Festival

    July 20, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Neues movie - Paralayang Sidomukti - ist online:
    https://soulglidinggallery.wordpress.com/2017/0…

    Am kommenden Samstag verlasse ich die große Stadt und fahre in 3 Etappen zurück nach Batu. Dort findet nähste Woche das Batu Paragliding Festival statt. Soll angeblich ein großes Spektakel werden, da bin ich natürlich dabei.Read more

  • Day 95

    Semarang – Paragliding an der Uni

    July 14, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Tja was soll ich sagen, mit dem Fliegen sieht es auch hier bis jetzt bescheiden aus. Der Wind kommt aus der falschen Richtung. Es gibt hier ca. 20 aktive Piloten, der Anführer heißt mal wieder Nanang. Sie sind alle super nett und geben sich viel Mühe damit es mir nicht langweilig wird und ich noch ein paar Tage länger bleibe um vielleicht doch noch ihr schönes Gebiet befliegen zu können. Ob ihr es glaubt oder nicht, Nanang ist Dozent an der Uni in Semarang und unterrichtet dort das Nebenfach Paragliding :-) Jawohl, man kann hier Gleitschirmfliegen studieren !!! Hahaha, ich konnte das gar nicht glauben. Alle jungen Piloten hier studieren an der Uni unterschiedliche Hauptfächer wie z.B. Architektur und als Nebenfach Paragliding. Dazu gehört auch 1 Semester Groundhandling, unglaublich und bestimmt auch einzigartig. In den nächsten Tagen soll der Wind drehen und dann geht es hoffentlich zu fliegen.
    Semarang selbst ich eine typische indonesische Großstadt, schmutzig, laut und hektisch. Das schöne ist aber, man fährt 20 Minuten mit dem Roller – ich betone mit dem Roller, mit dem Auto steht man nur im Stau – und schon ist man in einer traumhaften Natur mit Wasserfällen und Dschungel. Die sozialen Unterschiede sind in einer so großen Stadt sehr auffällig. Da kostet beim PizzaHut die günstigste Pizza ca. 7 Euro, das ist für die meisten Menschen hier mehr als ein Tageslohn. Aber wie überall, die Menschen sind freundlich und nett zu mir. Egal in welchem Viertel ich unterwegs bin, ich habe nie das Gefühl nicht willkommen zu sein oder gar Angst haben zu müssen. Das kann man von einigen deutschen Großstädten ja leider nicht behaupten, schon gar nicht wenn man als auffälliger Ausländer unterwegs ist. Zu dem Verhalten der Menschen hier trägt aber auch der Islam ein wenig bei. Seid langer Zeit wird in den Moscheen immer wieder zu mehr Toleranz und Nachgiebigkeit aufgerufen, das Ganze vom Staat gesteuert. Und es funktioniert, die Gläubigen halten sich an die Worte der Prediger. Auf meiner gesamten Reise habe ich noch keine Menschen streiten sehen und noch kein lautes Wort gehört. Ich habe mich schon mit einigen Muslime über dieses Thema unterhalten, sie tun es gerne und freiwillig. Ich habe den Eindruck sie sind sogar etwas stolz auf dieses tolerante und nachgiebige Verhalten. So stellen sich die meisten den Islam wahrscheinlich nicht vor.
    In der Galerie auf meiner Seite gibt es eine neue Rubrik „Kurioses“, da doch so einige Dinge hier etwas kurios erscheinen. Zumindest in unseren Augen.
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  • Day 89

    Vom Süden in den Norden - Semarang

    July 8, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    130km in 4,5 Stunden. Die heutige Etappe war weder für das Auge, noch für meinen Rücken ein Zuckerschlecken. Semarang ist eine große Hafenstadt mit 1,6 Mio. Einwohnern und viel Industrie. Für Indonesien aber eine noch recht kleine Stadt. Es gibt hier keine Höhepunkte für Touristen, sie ist nicht mal in meinem dicken Reiseführer erwähnt. Ich bin immer wieder von mir selbst überrascht, das ich in diesem Gewimmel von Menschen und Motorrädern ein ruhiges Pläzchen zum übernachten finde. Auch dieses Homestay ist, man glaubt es nicht, ruhig gelegen und mit viel Grün umgeben. Eine Oase der Ruhe im Ameisenhaufen.
    Jetzt fragt ihr euch bestimmt was ich denn hier will wenn es keine wirklichen Höhepunkte gibt. Na was wohl, morgen früh um 7 Uhr werde ich von einem Local zum Fliegen abgeholt :-)
    Wird auch langsam wieder Zeit, schon 2 Wochen nicht mehr geflogen.
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  • Day 85

    Kultur in Djogja

    July 4, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 24 °C

    Die beiden Pflichttempel wenn man in Yogyakarta ist habe ich hinter mir. Es handelt sich hier um die beiden größten buddhistischen und hinduistischen Tempelanlagen Javas, Borobudur und Prambanan. Beide wurden von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Beim buddhistischen Borobudur handelt es sich um eine große Pyramide mit insgesamt neun Stockwerke auf der quadratischen Basis von 123 m Länge. An den Wänden der vier sich stufenartig verjüngenden Galerien befinden sich Flachreliefs in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 76 Stupas, welche die Hauptstupa von fast 11 m Durchmesser umrahmen. Leider war ich in der Ferienzeit nach Ramadan hier und deshalb mit vielen indonesischen Besuchern.
    Viel spektakulärer fand ich allerdings die hinduistische Tempelanlage von Prambanan und weitere buddhistische Tempel die im gleichen Gelände zu besichtigen sind. Die historischen Einzelheiten möchte ich euch hier ersparen, die könnt ihr auch auf Wikipedia nachlesen. Viel interessanter ist, das man hier wirklich überall hingehen kann. Keine Absperrungen, keine Geländer, keine Warnung vor herabfallenden Steinen oder Einsturzgefahr. Bei uns undenkbar, hier ein Erlebnis. Am großen buddhistischen Tempel Candi Sewu war ich eine ganze Zeit lang sogar alleine. Die Anlage ist ca. 1km vom Haupttempel entfernt und für die meisten Besucher wahrscheinlich zu weit zu laufen. Im großen Haupttepel war es stockfinster. Sogar das relativ helle Licht meines Smartphones wurde von den dunklen Steinen fast komplett verschluckt. Es war ein großer Altar im Innenraum und viele Krabbeltierchen. Eine schmale versteckte Steintreppe neben dem Altar führte nach oben. Danach kam eine enge Zwischenwand hinter dem Altar. Ich konnte den Boden trotz LED vom Smartphone wirklich nicht sehen. Ich dachte an Indiana Jones, jetzt auf den falschen Stein treten und das Ding verschließt sich für immer. Auf der anderen Seite führte eine zweite versteckte Steintreppe wieder nach unten. Alleine in diesem Bauwerk und die Totenstille erzeugt wirklich Gänsehaut.
    Mehr Bilder gibt es übrigens auf meiner Webseite.
    Nicht umsonst ist Djogja die Touristenstadt Nr.1 auf Java.
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  • Day 79

    New movie - Paragliding Mt. Bromo

    June 28, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 9 °C

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