South Africa
Ethels Drive

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Travelers at this place
    • Day 55

      Roadtrip

      October 29, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 34 °C

      Unsere vier Wochen in Bambelela neigten sich dem Ende zu. Doch wie sollte es nun weitergehen? An einem geselligen Spieleabend, den wir - wie immer heimlich - in unserem Chalet veranstalteten, entschieden wir uns für einen Roadtrip. Etienne, einer der Langzeitvoluntäre, schlug kurzerhand vor uns zu begleiten. Etwas überrumpelt von der Idee, konnten wir uns doch sehr schnell dafür begeistern, da wir uns sehr gut mit ihm verstanden.

      Zwei Tage später saßen wir in unserem gemieteten Auto, das wir - kreativ, wie wir sind - 'CarL' tauften. Just in diesem Moment fiel uns auf, dass wir noch gar nicht wussten, wohin es gehen sollte. Da wir schon viel von der naheliegenden Panoramaroute gehört hatten, sollte dies unser erstes Ziel werden. Lauthals Liebeslieder mitsingend, fuhren wir überglücklich auf teils staubigen Landstraßen der Sonne entgegen - ein Freiheitsgefühl, das kaum zu beschreiben ist. Überraschenderweise fiel es uns nicht schwer, uns an den Linksverkehr zu gewöhnen. Vielmehr machten uns sowohl die schmalen, unbefestigten und von Schlaglöchern übersäten Fahrbahnen als auch die Fahrweise manch eines Südafrikaners zu schaffen. Dies sorgte hier und da für Nahtoderfahrungen. Am ersten Abend unseres Roadtripabenteuers genügte ein kurzer Blick auf die Karten und der Plan für den darauffolgenden Tag stand fest: ein Ausflug in den berühmten Kruger Nationalpark. Da es bis dort allerdings noch einige Kilometer zu fahren waren, kam es leider dazu, dass wir einen Großteil der Strecke, die für ihre atemberaubende Aussicht berühmt ist, in totaler Dunkelheit befuhren.

      Als wir mit CarL pünktlich um 5:00 Uhr des nächsten Morgens die Tore des Nationalparks passierten, dauerte es keine zehn Minuten, bis wir die erste Giraffe erblickten. Dies sollte nicht das letzte Tier gewesen sein. Neben zahlreichen Antilopen und Vogelarten konnten wir vier der berühmten "Big Five" erspähen. Nur der scheue Leopard ließ sich nicht blicken. Obwohl wir bei einer Größe von 20.000 km² lediglich einen Bruchteil des Nationalparks gesehen haben, hat sich der Tagesausflug absolut gelohnt.
      Alles in allem saßen wir während dieses Ausfluges 17 Stunden im Auto, weshalb wir uns dazu entschlossen, den nächsten Tag etwas genügsamer anzugehen. Wir entspannten auf einer Seidenfarm, wo wir viel über fleißig spinnende Raupen lernten, uns beim Tischtennisrundlauf austobten und anschließend im Pool erfrischten.

      Am folgenden Tag ging es zurück auf die Panoramaroute, die wir nun endlich wieder im Hellen bestaunen durften. Einen kurzen Zwischenstopp legten wir in Pilgrim's Rest ein - eine gespenstische ehemalige Goldgräberstadt, die heute als Freilichtmuseum fungiert. Zu spät fiel uns auf, dass wir uns noch um keine Unterkunft für die Nacht gekümmert hatten. Aber warum auch für ein Hostel bezahlen, wenn man CarL hat: Mit drei Personen und jeder Menge Gepäck im Auto, zählten wir diese Übernachtung zwar nicht zu unseren komfortabelsten, dafür sorgte sie aber für jede Menge Lacher. Den versäumen Schlaf konnten wir in der Folgenacht aufholen: über einen Freund von Etienne erhielten wir eine Gratisübernachtung in einem Familienresort. Dort ließen wir es uns richtig gut gehen: Sonne tanken am Pool, intellektuelle Herausforderungen beim Straßenschach und traditionelles Braai mit Gitarrenmusik.

      Immer wieder unterbrachen wir lange Autofahrten, um kleine Wanderungen zu unternehmen, verschiedene Wasserfälle zu besichtigen oder uns eine beeindruckende und lehrreiche Greifvogelschow anzusehen, bis uns unser letzter Stopp in die Amphitheatre Backpackers' Lodge führte . Das nahe der Drakensberge gelegenen Hostel zog uns mit seinem Charme direkt in den Bann. Die mit Kreativität und viel Liebe zum Detail eingerichteteten Steinhäuser, hoben sich von unseren bisherigen Unterkünften ab. In die Wände eingelassen Elemente aus recyceltem Glas, Mosaiksteinen und Schnitzereien machten jeden Raum besonders. Die gewöhnlicher Weise sehr spartanisch eingerichteten Mehrbettzimmer waren mit angeschlossenem Badezimmer sowie internationale Steckdosen, Licht und Tresor an jeder Schlafbucht für unser Empfinden sehr luxuriös ausgestattet. Auch der Barbereich beeindruckte mit seinem inkludierten Jacuzzi. Im gemütlichen Speisesaal ermöglichte uns Etienne am zweiten Abend durch eine Gesangseinlage für alle Gäste ein gratis Abendessen. Das Hostel bot eine große Auswahl an Aktivitäten an. Sofort gefesselt waren wir von den Bildern des Tugela Fall, dem zweit höchsten Wasserfall der Welt. Leider sprengte die geführte Wanderung unser Budget, so dass wir uns gegen Guide und Shuttleservice entschieden und den Ausflug in Eigenregie planten. Am Morgen vor Aufbruch in die Drakensberge trafen wir beim Frühstück auf Tomas und Mirkka. Da sie uns direkt sympathisch waren, luden wir den südafrikanischen Singer und Songwriter und seine finnische Freundin ein uns zu begleiten. Der Ausflug sollte nicht nur unser letzter, sondern auch der Höhepunkt unseres Roadtrips werden: atemberaubende Aussichten, Adrenalinschübe auf unbefestigten Wegen und Leitern sowie vollkommene Körperfreiheit beim Nacktbaden auf der Spitze des Berges.
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    • Day 22

      Dach von Südafrika

      January 27, 2019 in South Africa ⋅ 🌧 21 °C

      Heute haben wir einen neuen Stempel gekriegt. Wir haben das Land Lesotho besucht. Man nennt es das Dach von Südafrika, weil das Land voller Bergen besteht. Mit dem Bus sind wir erstmal zu einer Schule gefahren und der Führer hat uns über den Schulverlauf berichtet.
      Dann ging es los mit dem Hike. Wahnsinnsausblicke konnten wir genießen. Wir waren in einer Höhle, an einer Steinmauer, wo eine Malerei zu sehen war (Geschichte), besuchten 3 Dörfer, bei einem durften wir die lesothische Milch probieren ~ die komisch geschmeckt hat ~, bei dem anderen durften wir Pap essen (die Lesothen essen es jeden Tag morgens, mittags und abends) ~ ich muss echt sagen, das schmeckt lecker, aber jeden Tag das Gleiche 🙈🙊 ~ und bei dem letzten durften wir eine alte Dame über ihr Leben befragen.

      Wir waren alle nur noch kaputt und wollten nach Hause. Zum Glück war der Bus nicht mehr weit weg. Und es ging wieder zur Kontrolle und Tschüss Lesotho. Es war ein interessanter, aber auch anstrengender Besuch.

      Zum Schluss noch Fakten: in Lesotho gibt es eine andere Währung und wird auch eine andere Sprache gesprochen
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    • Day 23

      Best Hiking ever

      January 28, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

      Wow. Einfach nur WOW!
      Erstmal die Busfahrt. Der Fahrer musste immer hupen, wenn Tiere auf der Straße stand (Pferde, Kühe, Schafe..). Das würde in Deutschland gar nicht geben, freilaufende Tiere.
      Dann als wir fast auf dem Berg waren, war die Fahrt so ruppelig. Unglaublich, dass unser Führer sich traut mit dem Bus hier durch zu fahren. Wir hätten Angst, dass das Fahrzeug n Schaden bekommen würde. Und plötzlich war da ein Fuchs. Der ist vor uns gerannt, und dann in die Berge verschwunden. Cool!

      Dann ging der Hike los. Sarah hatte gestern den ganzen Tag den Rucksack gehabt, so durfte ich den Rucksack heute den ganzen Tag tragen. Komischerweise ging ich schnell aus der Puste. Keine Ahnung was los war. Sarah meinte, vielleicht wegen der Luftfeuchtigkeit. Wir hatten Nebel und so gar keine Aussicht auf die schöne Täler gehabt. Einerseits traurig, aber anderseits auch interessant anzusehen. Man hatte das Gefühl neben sich einen weichen Boden zu haben, wo man sich hinlegen könnte. Höhö, es kam aber keiner auf die Idee sich fallen zu lassen. (Gott sei Dank :D)
      Wir machten mehrere Pausen, wegen mir.. :/
      Dann an einem Platz, ich setzte mich hin und fragte belustigt Sarah, na was glaubst du, wo es weiter geht? Da am Weg entlang oder wir müssen da auf dem steilen Hang hochklettern. Sie guckt mich, na klar am Weg entlang. Und dann hat der Führer eine Rede gehalten, wir müssen auf die lose Steine aufpassen und vorsichtig herantasten und so weiter. Sarah und ich guckten uns ungläubig an. Waaaaaas? Da hoch? Never ever! Die fitten Mädels fingen schon an zu klettern. Ich nur zum Führer: I don't believe it!
      Den Rucksack habe ich Sarah abgegeben. Das war zu krass. Der Führer war die ganze Zeit bei mir. Habe immer Kommentare abgeben wie, "Where is the Cable car?, How long?, End of the Way is the waterfall?, Will I survive it?" Er antworte und lachte immer. Mittendrin dachte ich echt, ich muss vom Hubschrauber abgeholt werden. Ihr glaubt gar nicht, wie anstrengend das war. Sarah auch noch hopp, hopp zu mir.
      Oben angekommen, war ich so fix und foxy und musste mich erstmal hinlegen. Man war ich stolz auf mich. Bei den anderen sah das mühelos aus. Obwohl Sarah hat zugegeben, dass es für sie auch anstrengend war. "Ich muss mehr Sport machen", war mein erster Gedanke da oben. Und dann fragte ich, wo ist der Wasserfall? :o ich sehe nichts. Wir legten erstmal ne Pause ein, aßen was von unserem Lunchpaket. Und eine Schafherde gesellte sich zu uns. Thihi.
      Dann ging es weiter zu dem Wasserfall. Wir waren am Ursprung. Wir konnten leider den eigentlichen Wasserfall, aufgrund des Nebels nicht sehen. Aber unsere Füße haben sich für die Erfrischung bedankt.
      Wir saßen dann ne Weile auf einem großen Felsen. Ein Reisender Omer zeigte auf einmal in unserer Richtung, Sarah und ich drehten uns um. Mein Gott haben wir uns erschrocken, es waren Einheimische, sie sahen schon n bisschen gefährlich aus. Waren aber ganz harmlos und saßen einfach nur da. Omer hat gefragt, ob er sie fotografieren dürfte. Sie bejahten.
      Dann ging es wieder weiter und wir wurden mit weiteren geilen Aussichten belohnt.
      Der Führer ging Stückchen runter und dann sagte er, da geht's runter.
      Ich machte nur ein erstauntes Gesicht. Waaaaaas? Mit der Leiter da? Ohne Sicherheit? Ohne Gurt und Seil und so? OMG! Sarah und ich guckten uns nur an. OMG! Unsere Herzen bebten. Der Führer hat gefragt, wer von uns mehr Angst hat. Sarah zeigte zuerst auf mich. Ich habe gesagt, ich habe keine Höhenangst, nur Angst davor, dass ich ausrutsche oder wenn ich nicht mehr festhalten könnte. Der Führer entschied sich für Sarah und begleitete sie die Leiter hinunter.

      Das war auch ein geiles Gefühl. Das war Abenteuer, das sag ich euch.
      Wir waren nur froh, als wir unten ankamen, aber gleichzeitig auch stolz auf uns, dass wir diese Sache durchgezogen und geschafft haben.

      Danach war der komplette Hike harmlos. Laufen und schöne Aussicht genießen. Freilaufende Affen beobachten, afrikanischen Biber gesehen und Krabbeltierchen (Tausendfüßler, Borkenkäfer) entdeckt.

      Das war ein Hammah Erlebnis. Das werden wir nicht so schnell vergessen.
      Best Hiking ever.

      Am Ende waren wir so kaputt, aber GLÜCKLICH!
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    • Day 16

      Checking in to Amphitheatre Backpackers

      May 22, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 15 °C

      After our visit, we were back on the truck to continue our drive towards the Drakensburg Mountains. We only stopped once on route for fuel and toilets. As we climbed, the scenery became more and more majestic.

      We finally reached our accommodation for the next two nights at about 2pm. We were staying in the funky Amphitheatre Backpackers Lodge in very well-appointed rooms with ensuite showers.

      It was well past lunchtime, so we went straight to the bar where we all ordered bowls of pasta. While we waited for the food to arrive, we admired the eclectic décor and artwork. The pasta was very tasty. Mark washed his down with a large bottle of Soweto beer, the first place we’ve seen it for sale since we saw the production facility in Soweto.
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    • Day 17

      A day at Amphitheatre Backpackers

      May 23, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 10 °C

      By the time we got back to our accommodation, it was pitch black, so we needed to use our head torches to navigate. In our room, we did some hand washing before dinner and put the heating on. It’s certainly chilly at this altitude. Ivan had made us pumpkin soup, followed by beef kebabs with rice, green beans, chakkalakka, carrots, and mushrooms. It was all delicious as usual.

      After dinner, the crew all went to bed. The four of us went to the bar where they had a cosy fire going. I managed to fall my full length when I tripped over a chair leg! Luckily, I didn’t hurt myself too much, but I did smash Mark’s beer!

      We didn’t stay too long before returning to our room to sleep.
      Neither of us slept too well despite the comfortable bed! We were up at 6 for a 6.30am breakfast of boiled eggs, toast, and muffins.

      Kristina and Timo opted to go on a full-day hike today at a cost of 880 rand. We decided to stay at the lodge. I spent the day writing and posting. We got our laundry done and generally got sorted out ready for the next leg of the trip. We also went for a walk around the camp. It is a lovely setup with lots of quirky features and wall art. Ivan was busy putting all the tents up to dry them out and clean them. It was cool and windy, so we spent most of the day indoors. We were grateful to have a heater in our room – the temperature was so much lower than it was in Durban!

      This evening, Ivan cooked belly pork on the braii (South African barbecue) and served it with mashed potatoes, vegetables, and left over chakkalakka. After dinner, Timo and Kristina went to the bar. We went to our room to listen to podcasts and pack for tomorrow.

      These are some photos 📸 of the art around the lodge.
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    • Day 20

      Northern Drakensberge

      May 8, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 15 °C

      Das 50% Discount Hotel vu geschter Nacht het es grandioses 2x2m Bett gha, fascht scho komatösi 10h hemmer gschlafe!
      Nachem Zmorge hemmer 9 Loch Golf gspilt (für ganzi 8CHF pro Person), mit herrlichem Blick ufd Drakensberge. Derfür asmer beid es halbs Jahr nüm spilt hend und eus 15-jährigi Schläger teilt hend, hemmer gar nid so schlecht troffe!
      Am Mittag simmer denn wiitergfahre, immernu in Norde, zum Royal Natal National Park. Der isch bekannt für die vile Wanderige, somit simmer im Moment nu unsicher öbmer es paar Täg wend da blibe oder vorem Kruger NP nu and Küste, uf Santa Lucia, wend ga... *
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    • Day 29

      Drakensberge

      January 31, 2019 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

      Ich bin heute in den Drakensbergen angekommen. Weg von der Küste. Mitten in der Pampa. Umrundet von Bergen. Einfach Wunderschön.

      Den Tag hab ich bei 31grad Höchsttemperatur am Pool ausklingen lassen.

    You might also know this place by the following names:

    Ethels Drive

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