Spain
Carballal

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Travelers at this place
    • Day 137

      Die letzten Kilometer

      July 15, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

      In der Herberge in Lavacolla kann ich nicht sonderlich lange schlafen: die ersten Pilger stehen schon weit vor sechs Uhr auf und das, obwohl wir nur noch etwa 11km bis Santiago zurückzulegen haben. Auch Alyssa und Sarah machen sich früh auf den Weg, da sie an diesem letzten Tag gerne den Sonnenaufgang sehen wollen.
      Als ich aus der Tür trete, ist der Himmel wolkenvergangen und, obwohl es schon hell ist, von der Sonne keine Spur.
      Ich mache mich schließlich mit Addie, Amy, Sam und Maru auf den Weg. Nach nur einem Kilometer legen wir die erste Kaffeepause ein, wo uns auch Till und Martin einholen.
      Auf dem Weg zum Monte so Gozo singen wir, wie so oft in den letzten Wochen, "Don't worry, be happy" vor uns hin. Es ist, sein Seán und Maru damals in Serdio damit angefangen haben, irgendwie zu unserer Camino Hymne geworden. Jetzt präsentiert uns Addie plötzlich ihre eigenen Lyrics, die sie seit längerem gedichtet hat. Darin geht es um unsere Gruppe und jeder hat einen eigenen Vers bekommen. Es ist absolut genial. Den Refrain singen wir jeweils alle gemeinsam.

      Auf dem Monte do Gozo suchen wir im Nieselregen die beiden bekannten Pilgerstatuen auf. Und da unten liegt es: das Ziel dieser Reise. Die Stadt, die die Sehnsucht so vieler Pilgerherzen widerspiegelt. Und die nicht das Ende meiner Reise ist. Noch nicht.
      Wir machen ein Gruppenfoto, dann machen wir uns an den Abstieg. Jetzt sind es nur noch wenige hundert Meter bis an den Stadtrand.
      Santiago de Compostela wartet.
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    • Day 80

      Rainy day

      October 25, 2023 in Spain ⋅ 🌧 17 °C

      Wirklich ein regnerischer Tag… immer mal wieder weniger aber schon ordentlich…
      Haha der Weg gibt dir was du brauchst… sahen auf dem einen Baumstrunk Überschuhe… haha haben sie dann dagelassen für die nächsten Pilgerer, die sie noch dringender brauchen als wir.
      Manchmal kommt der Wind von hinten überraschend und ich sehe nicht mehr wo’s hingeht hahaha…
      Und vor ein paar Tagen haben wir Charlotte von Gelben Auto Spiel erzählt.. nie eins gesehen… plötzlich haut sie mir voll eins… ich zunächst verblüfft, schaue die mit grossen Augen an, da sagt sie… ja das Gelbe Auto hahaha… ich muss lachen… sie bekommt ein Zertifikat von mir… nicht nur theoretisch bestanden, sondern auch praktisch😅
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    • Day 33

      Egappe 31

      March 5, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 11 °C

      Arzua nach Lavacolla.
      Der letzte Stop meiner Camino Reise liegt nur 10 km von Santiago de Compostela entfernt. Der Plan ist früh morgens loszulaufen, sodass ich den ganzen Tag in Santiago geniessen kann. In Ruhe die Credencial holen und um 12.00 Uhr in die berühmte Pilgermesse kann😊
      Die Albergue war eine Katastrophe, ca. 5 Grad kalt in der Nacht, das hat meine Vorfreude auf das Luxuszimmer in Santiago vervielfacht.
      Die letzte Etappe wollten Song-Un, eine Koreanerin, welche ich seit Léon jeden Abend in den Albergues wieder getroffen habe, und ich gemeinsam gehen, so haben wir uns auch das eiskalte Zimmer in Lavacolla geteilt. Geteiltes Leid is halbes Leid🤣
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    • Day 31

      Almost there

      June 6, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      After two days of 30+ km we are now only 10 kilometers away from Santiago de Compostela. We enjoyed walking with our Camino friends and will now take a deserved rest.

    • Day 38

      Lavacolla

      August 1, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

      Hey der Tag startet heute sehr gemütlich und entspannt. 8:00 Frühstück und 8:30 los. Immer weiter dem Ziel entgegen was so so nahe ist. Krass wie es zieht. Unterwegs ist es relativ viel belaufen im Gegensatz zum Camino del Northe. Doch es ist nicht störend. Alle sind wirklich gut drauf. Offen, freundlich und strahlend. Es ist so schön zu sehen was der Weg nicht nur mit mir macht sondern mit allen. Befreiend von allen Lasten und es scheint jedem hier Klarheit zu bringen. Dazu ein Stück näher zu Gott. Ja ich spreche offen über Gott weil hier was passiert was ich anders nicht erklären kann. Der Weg macht mich zb völlig gesund. Ich kann das alles noch garnicht fassen. Ich wandere jetzt seid 37 Tagen von Irun nach Santiago über 800km und es scheint mir nichts auszumachen. Zu was der Körper alles in der Lage ist!!!!
      Und es zeigt, das im Leben alles möglich ist wenn wir nur wirklich wollen❤️
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    • Day 32

      Lavacolla - Santiago de Compostela

      September 19, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Am Morgen ließ ich es gemütlich angehen, denn es warteten nur noch rund 10 Kilometer auf mich bis nach Santiago. Der Wetterbericht verhiess nichts Gutes, und so packte ich meinen Regenschutz in meinen Tagesrucksack, den ich allerdings nicht brauchen sollte. Auf den letzten Kilometern verdichtete sich die Pilgermasse zusehends. Der Zug zum Ziel nahm ebenfalls zu, denn ich wurde ständig von Pilgern überholt.
      Auf den letzten fünf Kilometern lief ich zusammen mit einer Philippinin, die ich in einem Restaurant unterwegs angetroffen hatte. Als wir in Santiago vor der Kathedrale standen, mussten wir erkennen, dass die Kathedrale gerade renoviert wird und entsprechend eingerüstet ist. Zudem wird die Kathedrale auch innen renoviert, so dass das Schwingen des grossen Weihrauchgefäßes nicht stattfinden kann, was natürlich sehr schade ist.
      Als ich anschließend im Pilgerbüro meinen Pilgerpass vorlegte in der Absicht, eine Pilgerbestätigung zu bekommen, rächte sich rückwirkend meine Busfahrt nach Arzúa, da ich auf diese Weise die letzten 100 km nicht vollständig zu Fuß zurückgelegt hatte. Es sah in diesem Büro übrigens aus wie auf einem Passbüro oder in einem Strassenverkehrsamt. Es waren ungefähr acht Schalter mit kritisch dreinblickenden Beamten.
      "Meine" Beamtin erkannte in meinem Pilgerausweis sofort die Lücke und erkundigte sich nach dem Grund. Der Hinweis auf meine Sehnenentzündung nützte mir nichts, da ich ein ärztliches Attest hätte vorlegen müssen. Da ich jedoch keines hatte, wurde mir der Pilgerausweis verwehrt. Zum Trost bekam ich einen Stempel in meinen Pilgerausweis. Nun gut, unglücklich war ich deswegen nicht wirklich und hatte das Gefühl, auf einfache Weise 5 € gespart zu haben 😉.
      Im Laufe des Nachmittags checkte ich in meiner Pension ein und buchte noch eine zusätzliche Nacht.
      Am Abend traf ich mich noch mit den Baslern Mattia und Yvonne, die ich früher auf dem Camino angetroffen hatte und mit denen ich mich regelmäßig per WhatsApp austauschte. Wir verbrachten einen schönen Abend zusammen in einem italienischen Restaurant.
      Ein bisschen später als gewöhnlich ging ich schließlich ins Bett.
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    • Day 34

      Die Strecken werden kürzer ...

      June 24, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Gestern und heute waren an sich schöne Tage zum Laufen, ich hab mich inzwischen auch mit den Steigungen abgefunden 😏, irgendwann bin ich auch oben. Die Pilgermengen treten inzwischen wellenförmig auf, sodass ich die ruhigeren Zeiten genießen kann, allerdings merke ich gerade eine zunehmende körperliche Müdigkeit. Ich merk es auch beim Schreiben des Blogs, es fällt mir abends immer schwerer noch wirklich auf den Tag einzugehen.

      Die Strecken, die ich mir vornehme, werden wieder kürzer, ich brauche mehr Schlaf. Wenn ich in der Albergue ankomme, leg ich meist erst am, für eine Stunde hin. Phasenweise bin ich zu müde zum Essen, sodass ich jetzt die letzten drei Tage abends meine erste Mahlzeit hatte. Es wird Zeit, dass ich Santiago erreiche.
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    • Day 31

      Brea /O Pino - Lavacolla

      September 18, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      Am Morgen ging ich ins Restaurant zum Frühstücken. Ich bestellte mir quasi à la carte Kaffee, Orangensaft, zwei sehr dunkel geratene Toasts mit Konfitüre und Butter. Das Ganze hat 10 € gekostet. Das war das teuerste Frühstück bisher, wohl mit kumuliertem Corona- und Touristen-Zuschlag. Als ich nach dem Frühstück nach draußen ging, war ich sehr erstaunt, blauen Himmel und Sonne zu sehen, denn am Vorabend hatte es noch heftig geregnet. Und so machte ich mich auf den Weg. Die heutige Etappe führte mich nach Lavacolla, das rund 16 km entfernt war. Auch die heutige Etappe war landschaftlich sehr schön und abwechslungsreich. Um den Mittag herum kehrte ich in einem Restaurant ein und bestellte mir eine feine Tortilla Española, die so groß war, dass ich sie nicht ganz fertig aufessen konnte. Gestärkt machte ich mich eine rechte Weile später auf den Weg, denn ich hatte noch in meinem E-Reader gelesen. Auf dem weiteren Weg sollte noch eine böse Überraschung auf mich warten. Während ich so gemütlich durch den Wald lief, prallte plötzlich neben mir in etwa einem Meter Abstand etwas auf dem Boden auf. Erschrocken wich ich zurück und am Boden entdeckte ich ein faustgroßes Stück hartes Holz, das sich offenbar irgendwo aus großer Höhe von einem Baum gelöst hatte und zu Boden gefallen war. Auf jeden Fall war ich sehr froh, dass ich dieses Teil nicht auf den Kopf bekommen habe.
      Kurz vor Etappen-Schluss begann es noch zu regnen, und ich musste meinen Regenschutz hervorholen. Um halb vier Uhr kam ich an meinem Etappenziel an und bezog mein Zimmer. Später unternahm ich noch einen kleinen Spaziergang durchs Dorf und kaufte noch etwas im Supermarkt ein. Der Begriff Supermarkt ist wohl ein wenig hoch gegriffen, denn der Laden hätte aus den 50-er Jahren stammen können 😁.
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    • Day 40

      Lavacolla

      August 10, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

      We coffee’d up at the place we slept in last night, and were walking by 7:15. Another chilly, beautiful morning. Still not seeing the crowd on the trail since we shifted off stage. We continued walking through mostly forest of pine and eucalyptus trees with farms and villages scattered along the way. We ended up walking past all of the places that had kitchens open for breakfast, so we made do with some fruit and more coffee.

      This is our last full day of walking, a relatively short eleven miles . We will have six miles to go tomorrow morning that will get us to Santiago de Compostela, and the end of our journey. It’s been a fantastic experience, but it’s time for this boy to go home. We will stay in Santiago for a couple of days to see the cathedral, go to the pilgrim’s mass, and get our certificates. Hopefully we will run into some of the friends we have made along the trail. Friday we will take the train to Barcelona, get our covid tests, and fly home on Monday. Looking forward to hugging Deb and sleeping in my own bed!

      I have some thoughts about this trip that I will try to write up in the next day or so.

      Phil
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    • Day 78

      Day 77: Pedrouzo - Lavacolla

      October 29, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

      Distance: 8.9 (1857/10.2)
      Weather: 26C, lovely sunny
      Mood: Melancholic
      Staying at: Casa Lavacolla

      The end of a chapter

      After a simple breakfast in a bar I say goodbye to my three friends (Mike, Baptise and Juan-Marie). The hug I get from Mike expresses the warm bond we've built in such a short space of time and I feel very said as I watch them walk away.
      Today I celebrate the last day of lonesome walking and it has to be done in style, by myself. I only have 9km ahead of me and I am determined to walk it as slowly as my sanity allows me. I take my first break after 3km and see many pilgrims pass by hurriedly, they have already missed the opportunity to attend the 12 o'clock mass in Santiago. I meet German flute player Nicole once again and I buy him a tea to help him achieve his 0 euro day.
      My second break is unexpectedly lovely. The people around me all seem to want to enjoy every last inch of camino left and so the atmosphere is relaxed and happy. A couple is walking with their 1.5 year old son (on the back, they're not making him walk :-) and I watch the little boy run around and play with acorns. People talk about feeling strange about this being so close to the end and I understand and share this feeling. I spend the last kms thinking about all the special people I met on the camino and feel grateful.
      And now I'm at the terrace of a local bar at my destination of the day enjoying some lovely warm rays. I'm feeling strange, happy and a bit anxious. At some point today I will be reunited with Marc and that will signify the end of and important chapter of this journey.... and I wonder, what will lie ahead of us...?
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    Carballal

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