Spain
Garachico

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Travelers at this place
    • Day 7

      Tage wie diese… - streichen wir besser!

      February 5 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Caleta de Interián, Sonntag, 4. Februar 2024 und
      Puerto de la Cruz, Montag, 5. Februar 2024

      Wir haben beschlossen, am Sonntag einen Ruhetag einzulegen - zum einen, weil sonntags unter anderem auch viele Einheimische unterwegs sind - sei es in den Städtchen oder auf Wanderwegen - und wir diesem Rummel aus dem Weg gehen wollen. Zum anderen möchte Martin einmal längere Zeit lesen. Regine hingegen fasst das Schwimmen im Meer ins Auge, lang ersehnt, aber noch nie in die Tat umgesetzt.
      Zudem wollen wir endlich das nahe gelegene Restaurant „Casa Floro“ testen, das im Internet viele gute Referenzen aufweist.

      Aber der Reihe nach:
      Am Vormittag verweilen wir lange in Sonne und Schatten auf unserem Balkon und gehen relativ spät an den Strand, der sich direkt vor unserem Appartementhaus befindet - gewissermassen gleich um die Ecke. Regine will sich dort in die Fluten stürzen, aber mit dem „Stürzen“ wird es nichts: Die vielen Steine am Ufer lassen allenfalls ein Balancieren zu. Regine - ohne Badeschuhe - achtet darauf, wo sich eine ebenfalls „unbeschuhte“ Dame ins Wasser begibt und folgt ihr unauffällig, ohne zu straucheln und eine gute Figur abgebend. Immerhin hält sie es fünfzehn Minuten im Wasser aus, meist mit Rückenkraul und findet anschliessend, das Wasser sei eigentlich gar nicht so kalt gewesen wie vermutet. Martin bestätigt, dass es laut Internet fast einundzwanzig Grad sind: Nicht schlecht für den Monat Februar!
      Anschliessend gehen wir um 17 Uhr schnurstracks ins „Floro“, ebenfalls um die Ecke, aber zur Landseite hin, genau hinter der Gartenmauer unseres Hauses.
      Eigentlich liegt unsere bevorzugte Essenszeit um gute zwei Stunden später. Weil das Restaurant in der Wintersaison jedoch bereits um 18 Uhr schliesst, weichen wir von unserem gewohnten Rhythmus ab.
      Wir sind hoffnungsvoll und freuen uns auf marisco (Meeresfrüchte), werden aber schon hier enttäuscht: Diese sind nicht mehr vorrätig. Dafür bietet uns die Dame des Hauses Fisch an.
      Wir bestellen zwei Portionen, dazu einen gemischten Salat und Papas arrugas (kleine in viel Salz gekochte Kartoffeln mit grüner und roter Sauce).
      Leider können wir die überaus guten Referenzen im Internet absolut nicht nachvollziehen: Der Salat ist zwar gross, aber nicht mehr ganz frisch, die Papas arrugas haben nur „Runzeln“, weil sie wohl ebenfalls nicht mehr frisch sind. Und der Fisch ist riesig und nicht gar gekocht, so dass an der Wirbelsäule sogar noch rotes Blut sichtbar ist. Martin macht die Bedienung darauf aufmerksam und diese erwidert, es sei halt ein grosser Fisch (!).
      Wir essen tapfer weiter und lassen uns den zweiten Fisch, den wir nicht mehr essen mögen, einpacken. Auf Nachfrage, ob denn alles gut gewesen sei, erwähnen wir erneut den nicht gar gekochten Fisch. Darauf erklärt uns die Chefin lapidar, wir hätten halt was sagen sollen (haben wir doch!).
      Dann kommt die wahrhaft gesalzene Rechnung: Für das mässig schmackhafte Essen und die eher unfreundliche Behandlung bezahlen wir am Schluss 66 Euro. Allein der Fisch (Cabrilla) schlägt mit 40 Euro zu Buche!
      Für uns steht vor allem eines fest: Dieses Lokal werden wir nicht mehr aufsuchen!

      Am nächsten Morgen (Montag) wollen wir mit unserem Suzuki nach Puerto de la Cruz fahren (30 Minuten) und dort der Küste entlang wandern.
      Aber zuerst fragen wir bei der Agentur telefonisch nach, wann denn die Bettwäsche und die Handtücher gewechselt werden. Immerhin sind wir seit 7 Tagen in der Wohnung,
      Ob wir denn jetzt zu Hause seien? Dann würde die Putzfrau uns „sofort“ frisches Bettzeug und Handtücher bringen. Das „Sofort“ zieht sich dann über eine Stunde hin und Martin fragt nach dieser langen Stunde bei der Agentur nach, wann denn nun jemand käme. Das wisse man nun doch nicht so genau. Typisch! Ein „Sofort“ ist nicht eine Stunde, nicht zwei, einfach nach oben offen…
      Wir teilen mit, dass wir aufbrechen und nicht den Mittag wartend in der Wohnung verbringen wollen.Ja, dann würde uns die Putzfrau die Dinge auf die Briefkästen legen, denn einen Schlüssel zum Haus und zur Wohnung hätte sie nicht!
      Wir fahren los und erhalten tatsächlich gegen Spätnachmittag das Foto eines Plastikbeutels auf den Briefkästen beim Eingang. Alles gut soweit, oder…? Wir werden sehen! Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben - wie Martin immer zu sagen pflegt.

      Den Einstieg zur Wanderung hoch oben über der Küste finden wir leicht und legen mit Scharen von anderen deutschen Rentnern los. Nach einer guten Stunde kommen wir oberhalb des berühmten Strandes „El Bollullo“ an und sehen viele Strandbesucher und schwarzen Sand vom Feinsten. Für Regine ist dies Grund genug, sofort die vielen Stufen hinunterzusteigen und den Badeanzug überzustreifen. Martin setzt sich unterdessen auf einen Stein und studiert den Wanderführer im Hinblick auf weitere Ausflüge…
      Regine ist aufgrund der Wassertemperatur nach fünfzehn Minuten wieder an Land und während wir noch ein wenig plaudern, spielen sich vor unseren Augen dramatische Szenen ab:
      Eine junge Frau schleppt einen Mann an einem Arm aus den Wellen und ruft laut um Hilfe; weitere Badegäste eilen hinzu und unterstützen sie. Der Mann wird auf den Sand gezogen und herbeieilende Helfer beginnen sofort mit der Reanimation. Jetzt rennen auch schon die Rettungsschwimmer vom Strandbereich herbei und dazu einige Schaulustige - sehr zum Missfallen von Martin, der von Sensationslüsternen reichlich wenig hält.
      Bald kommt auch eine Ambulanz oben an der Küstenstrasse an, dann die Feuerwehr, die Guardia Civil (eine Art Bundespolizei) und die lokale Polizei: Immer mehr Leute kümmern sich um den Verletzten und wir sind guter Hoffnung, dass ihn die vielen helfenden Hände retten können.
      Nun werden die Leute am Strand von einem Helfer gebeten, diesen zu räumen: Ein Rettungshelikopter wird bald landen. Wir verlassen unseren Platz mit den meisten Besuchern fluchtartig (Im Wasser hält sich ohnehin seit langem niemand mehr auf.) und sehen von weiter oben, wie der Helikopter beim Landen viel Wasser und Sand aufwirbelt.
      Aber dann wird schnell klar, dass dem Mann nicht mehr geholfen werden kann: Ein Helfer um den anderen steht auf und wendet sich ab und nach langer Zeit wird über den Toten ein weisses Tuch gezogen.
      Reichlich betroffen und niedergeschlagen wandern wir zurück zum Auto, verschieben - auch wegen der fortgeschrittenen Tageszeit - die Stadtbesichtigung von Puerto de la Cruz und fahren nach Hause.
      Die frische Bettwäsche liegt (natürlich!) nicht mehr auf den Briefkästen und Martin schreibt dies der Agentur. Antwort: Meldungen, die nach 20 Uhr eingehen, werden automatisch gelöscht; man solle diese doch am nächsten Tag einfach nochmals schicken…!
      Na denn: Prost und Gute Nacht!
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    • Day 3

      Im „Frühtau“ zu Berge…

      February 1 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      Garachico, Donnerstag, 1. Februar 2024

      Auch heute haben wir wieder - vollkommen unbeabsichtigt - ausgeschlafen. Aber jetzt finden wir keine gute Ausrede mehr und „müssen“ unsere erste Wanderung absolvieren :-) Nach einem langen Frühstück (das bei uns ja nur aus schwarzem Kaffee besteht) mit Lektüre der Zeitung beschliessen wir, wohin und wann wir losmarschieren werden.
      Martin hat gestern schon einen Plan gemacht, der vorsieht, dass wir mit unserem Mietauto nach Garachico fahren, dort den Bus zuerst nach Icod de los Vinos und anschliessend nach San Juan del Reparo nehmen, um dann von dort „oben“ in vielen Serpentinen nach Garachico hinunter zu wandern. Es sind nur drei Kilometer, aber fünfhundert Meter Höhenunterschied und für einen ersten „Spaziergang“ genau das Richtige (sagt Regine :-).
      So wird es also gemacht. Noch zweifeln wir daran (in Erinnerung an unsere Erfahrungen in Argentinien), ob die Busverbindungen klappen, aber wir werden eines Besseren belehrt.
      Die erste Verbindung nach Icod hat zwar sieben Minuten Verspätung, was vermutlich daran liegt, dass die meisten Touristen - wie wir auch! - keine aufladbare Buskarte besitzen, sondern mit Bargeld ein Ticket lösen, was viel Zeit kostet.
      Martin ist beeindruckt von der Zuverlässigkeit des Bussystems und der guten Information, die laut ihm der in der Schweiz in nichts nachsteht.
      Wir steigen an der Haltestelle „La Culata“ aus, was laut Martin „Grossärschige“ heissen soll, aber gemäss des Wörterbuchs einen „Zylinderkopf“ meint. Nun ja, beides ergibt hier keinen Sinn. Auf jeden Fall ist San Juan del Reparo ein hübsches kleines, verschlafenes Nest, hoch über Garachico. Obwohl sogar eine Person mit uns ausgestiegen ist, treffen wir bei unserem Bummel durch das Dorf keine Menschenseele an, was vielleicht an einer ausgedehnten Siesta liegen mag. (Es ist jetzt beinahe 15 Uhr.)
      Der Wanderweg ist nicht nur gut ausgeschildert, sondern zeigt neben der einzuschlagenden Richtung auch den Zielort und die Distanz an. Zum Entzücken von Martin hat es - ganz genau wie in der Schweiz :-) - immer wieder Markierungen, die den Wanderer dahingehend beruhigen, dass er sich immer noch auf dem richtigen Weg befindet. Und sogar nicht zu nehmende Abzweigungen sind mit einem entsprechenden Zeichen versehen! Hier kann sich niemand verlaufen…
      Zuerst geht es ab der Ortsmitte von San Juan del Reparo eine steile Strasse hinunter bis zum Dorfrand. Dort beginnt ein relativ gut ausgebauter historischer Saumweg, der sich für erfahrene Alpinisten wie uns (!) leicht bewältigen lässt. Wir nehmen uns aber viel Zeit und betrachten immer wieder das herrliche Panorama. Besonders beeindruckt sind wir von den vielen, zum Teil an waghalsigen Stellen gebauten Wasserleitungen, die hier „alcantarillas“ heissen, in der Schweiz Suonen und in Südtirol Waalwege. In Deutschland gibt es derartige Wege offenbar nicht. Oder weiss jemand darüber Bescheid?
      Auf den unzähligen Serpentinen hinunter ins Tal begegnen wir nur einer einzigen Person, einer jungen Wanderin, die - wie sich später herausstellt - die Tochter einer Holländerin ist, welche wir unten am Dorfrand von Garachico lesend antreffen und in ein kurzes Gespräch verwickeln.
      Jetzt geht es durch die gepflegten und im Winter leeren und trockenen Schrebergärten hinunter nach Garachico, wo wir in der Bar auf dem Dorfplatz mit einem Bier auf die erste erfolgreiche Tour anstossen. Schön war‘s!
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    • Day 2

      Ankunft in Garachico

      November 11, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

      Nach dem 5 stündigem Flug sind wir in Teneriffa gelandet. Dort wurden wir schon von unserem Taxifahrer erwartet, der uns zu unserem ersten Hotel in Garachico gebracht hat. Die Route war sehr schön und wir konnten schon viel von der Insel sehen.
      Jetzt haben wir erstmal etwas getrunken und entspannen jetzt im Hotel bis unser Tisch im Restaurant frei ist.
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    • Day 21

      El Guincho

      December 4, 2023 in Spain

      Gestern waren wir wieder unten am Meer, diesmal in El Guincho, dem Nachbarort von Garachico. Dort ist die Küste deutlich steiler. Es gibt eine Badestelle, jedoch hatten sie gestern dort die rote Flagge gehisst.
      Wir haben dort dann aber ein schönes Picknick gemacht.
      Abends haben wir mit unseren Gastgeber noch eine Tour hoch auf 2000 m in die Caldera gemacht, um die Sterne zu beobachten. Da, wo Löcher zwischen den Wolken waren, sah es richtig toll aus.
      Weil es oben zu kalt war, sind wir zum Abendessen runtergefahren. In Chirche war es immer noch zu kalt (13°C), deshalb sind wir bis an die Küste hinuntergefahren, wo es um 21 Uhr immer noch 20°C hatte, und haben dort in einem französischen Restaurant gegessen.
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    • Day 3

      3. Tag - auf der Finca …

      March 14 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Das übliche Morgenprozedere (Frühstück, Bibellesen, …) - ok gewaschen hab ich mich auch 😶‍🌫️.

      Dann haben wir uns auf den Weg nach Garachio gemacht.
      Spazieren gegangen, Stadt anschaun, guten Espresso getrunken und eine Kleinigkeit gegessen.
      Unten am Meer sind die bekannten Naturschwimmbecken der Stadt.

      Dann am Abend nach La Caleta de Interián ins Mundial 82 essen gefahren.
      (Einfaches Einheimischen-Lokal mit guter Küche)

      Jetzt sizma auf unserer Terrasse und lassen den Abend ausklingen.
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    • Day 8

      Garachico

      February 9 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      Wunderschöne Küste direkt vor Garachico, dem einstigen wirtschaftlichen Zentrum der Kanarischen Inseln. Nachdem vor ca. 300 Jahren glühende Lavaströme des Montańa de Trebejo fast das gesamte Hafenbecken „fraßen“, erblüht das Städtchen heute wieder. Die Lavareste machen heute den Reiz der Küste aus. Sehr sehr hübsch fanden wir. Also: hin,Read more

    • Day 3

      Icod 2.0

      April 6 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

      Immer noch die gleiche Unterkunft, aber wir haben ein bisschen die Umgebung erkundet. Man konnte zum Beispiel sehr entspannt zu Fuß zu den Klippen laufen und sich den Sonnenuntergang anschauen. Außerdem haben wir entdeckt wie günstig die Drogerieartikel sind, deswegen haben wir Ronjas Haare gefärbt, und das wird nicht das letzte Mal gewesen sein im Urlaub ;)
      Denn ihre Haare sollten eigentlich braun werden aber am Ende hatten sie einen grünen Stich :/
      An einem Tag haben wir auch schön Handarbeit geleistet, ich hab gestrickt und Ronja hat genäht.
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    • Day 2

      Weiterfahrt vom Teide ans Meer

      October 31, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

      Eigentlich hatten wir geplant - wenn wir schon mal hier sind, mit der Seilbahn auf den Teide zu fahren, doch leider war mir nicht bewusst, dass man die Tickets ausschließlich online buchen kann. Bis wir an der Seilbahn ankommen, sind die Tickets für den heutigen Tag gänzlich ausgebucht. So beschließen wir, über die wunderschöne TF 38 bis nach Guía de Isora und von dort aus sehr steil bergab durch weite Bananenplantagen nach San Juan an die Küste zu fahren.Read more

    • Day 7

      Roadtrip II

      February 24, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

      Vandaag gaan we een flinke roadtrip maken. Met de auto dwars over het eiland langs de vulkaan naar het Noordelijke deel van het eiland. Al snel zitten we op een behoorlijke hoogte en veranderd het landschap. Hier op de achtergrond de vulkaan waar we een eerste stop gepland hebben.Read more

    • Day 3

      Finca El Lance - Haus Alida

      November 16, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

      Jetzt wohnen wir hier. Gestern Abend hat uns Ernst und Brigitte zum Abendessen eingeladen. Den Salat haben wir mitgebracht, vorher bei den Las Hermanas (Tante Emma Laden hier im Dorf) eingekauft. Katharina war auch dabei, sie wohnt jetzt auch hier.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Garachico

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