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- 10 Mei 2012
- 27 °C
- Ketinggian: 408 mi
- SpanyolNavarraObanos42°40’43” N 1°47’3” W
Monreal - Obanos
10 Mei 2012, Spanyol ⋅ 27 °C
Die Sonne kommt kurz vor Sieben über den Horizont. Es ist herrlich frisch. Wieder deutet sich ein warmer Tag an.
Der Weg führt mich heute ersteinmal entlang der Flanke des Bergs Higa. Der Pfad führt, mal bergauf mal bergab, durch viel Buschwerk und wilde Olivenbäume. Das Ganze ist nicht unanstrengend, aber ich komme gut voran. Um 08.00 Uhr kann ich endlich mal meine Windjacke ausziehen und mich mit Sonnencreme einreiben. Man spürt jetzt schon die Kraft der Sonne. Was für ein Unterschied zu Vorgestern. Vom Weg aus hat man eine super Aussicht. Bis hinüber nach Pamplona kann man sehen. Nur die Autobahn in der Nähe trübt etwas die Atmosphäre.
In Tiebas mache ich erstmal Rast. Ein hübscher Rastplatz gleich am Orteingang gleich neben einer Burgruine, sogar mit Trinkwasserbrunnen.
In der Stadt gibt es zwei riesige Baustofffirmen, die den ganzen angrenzenden Berg Stück für Stück abzutragen scheinen.
Der Weg nach Obanos zieht sich dann wieder ein wenig. Dafür ist die Aussicht nach Oleoz nochmal gigantisch. Ich freue mich über die vielen hübschen Orchideen entlang des Weges.
Kurz vor Obanos liegt am Wegesrand die kleine Kirche Santa Maria de Eunate. Leute, die von St. Jean Pied de Port den Jakobsweg laufen, machen z.T. einen kleinen Umweg, nur um dieses kleine Schmuckstück zu besichtigen.
In Obanos muss ich etwa eine Stunde warten bis die Herberge öffnet, also setzte ich mich in den Schatten und betrachte die vorbeiziehenden Wanderer. Hier trifft die von Italien kommende Via Tolosana, der ich über die Pyrenäen gefolgt bin auf den Camino Frances, der von St- Jean-Pied-de-Port kommt. Das die beiden Wege hier zusammenführen merkt man sofort. Aus Richtung Pamplona kommen Heerscharen von Wanderern, geschätzt 90% Deutsche (Am Deuter wird man sie erkennen). Daran muss ich mich erstmal gewöhnen. Wahnsinn. Wie Polonaise. Nur eben nicht von Blankenese, sondern von St. Jean Pied de Port. Die ganze Stunde bricht der Menschenstrom nicht ab....und was die hier alles mitschleppen....wahnsinn.
In der Herberge findet später erstmal die große Rucksackerleicherungsverschenkaktion statt. Jeder versucht, sein Zeug an den Mann zu bringen, ohne irgendetwas wegschmeissen zu müssen. So kann man sich wenigstens noch mit gutem Gefühl von den teuer erstandenen Sachen trennen. Im Ort gibts nen kleinen Laden, wo ich die Sachen fürs Abendessen kaufen kann. Bis zum Abend kucke ich denn noch einigen Jungs beim Pelota spielen zu. Ich versteh zwar die Regeln nicht, aber ich bin beeindruckt, wie der Ball über die Köpfe der Spieler saust.Baca selengkapnya
Pelancong Konntest du dir die Eunate von innen anschauen? Bei mir war sie leider geschlossen.
Pelancong Ich glaube "ja" und meine mich zu erinnern, dass es im Inneren im Vergleich zu vielen anderen Spanischen Kirchen/Kapellen sehr schlicht gestaltet war.
WildWortWechsel Sieht spannend und interessant aus!
Sommersprosse Spiegelragwurze, die haben wir noch nirgendwo in der Natur gesehen!!!