Spain
Ontón

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Travelers at this place
    • Day 12

      Heute haben wir kein Bett bekommen!

      September 11, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      Aber das ist auch gar nicht schlimm. Denn Milena, mit der ich heute unser 1-Wöchiges feiere (nicht viele auf dem Weg kennt man solange😁)hat ein Zelt dabei. Wir schlafen einfach auf dem Grundstück der Herberge. Wir können trotzdem duschen und unsere Sachen waschen. Sogar ein Abendessen bekommen wir! Und das für ganze 5€! 🤩
      (heute sind wir 18km gelaufen)
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    • Day 11

      Jour 11 - Onton

      September 2 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

      Après La Arena, et quelques marches, le Chemin est très sympa, plat et aménagé en bord de falaise. On domine la mer, c'est très joli. Il y a des ânes (ça ne se mange pas...) et des mûres (elles, si 😋😋)Read more

    • Day 107

      Begegnungen am Wegesrand - Teil 13

      June 15, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      In der Herberge in Ontón wartet Christoph bereits. Während ich meine Sachen auspacke und auf meinem Bett ausbreite, kommt er plötzlich breit grinsend herein.
      "Du dachtest, es ist ein Zufall, wenn du in Bilbao jemanden triffst, der dich schon kennt", sagt er und ich denke an die deutsche Pilgerin, die mich am Vortag bei meiner Ankunft in Bilbao angesprochen hat. Sie kannte mich scheinbar noch vom Camino Francés zwei Jahre zuvor.
      "Jetzt rate Mal, wer heute hier übernachtet. Eine Art Prominenz auf dem Camino", hilft er mir auf die Sprünge.
      "Raimund Joos?", rate ich ins Blaue hinein. Er ist der Autor von den beliebten deutschen Reiseführern der Outdoor-Reihe vom Conrad Stein Verlag.
      Scheinbar liege ich richtig. Raimund Joos ist gerade beruflich hier und klappert mit seinem E-Bike den Camino del Norte ab, um seinen Guide darüber zu aktualisieren.

      Christoph und ich gehen am Nachmittag noch an den kleinen Strand, der mehrere hundert Meter von der Herberge entfernt ist. Das Wasser ist angenehm und wir kühlen uns ab, anschließend hoffe ich, meine mittlerweile doch recht krassen Bräunungsunterschiede zumindest etwas auszugleichen.

      Während dem Abendessen sitzt Raimund Joos Christoph und mir gegenüber und erzählt viel von seiner Arbeit, wie er dazu gekommen ist und wie sehr sich der Camino im Laufe der Zeit verändert hat. Es ist richtig spannend und ich kann den Zufall kaum glauben, der dazu geführt hat, dass ich dem Autor wirklich einmal persönlich begegnet bin.
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    • Day 92

      Portugalete - Ontón

      September 10, 2019 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

      Wettertechnisch der herausfordernste Tag bisher. ;) Nachdem ich morgens mein Zelt verschickt und meinen Rucksack um insgesamt 2,5 kg erleichtert habe (nichts unversucht lassen - Spoiler: Hat nicht geholfen), ging es über Pobeña nach Ontón. Wollte meinen Füßen nicht mehr als diese 18 km zumuten. Eine gefühlte Ewigkeit lang (tatsächlich ca. 10 km) auf einem kombinierten (und, ihr dürft raten - richtig! - auch asphaltierten) Fuß-/Radweg, der sich zunächst lange an der Autobahn orientierte. Dann ein schöner Abschnitt am Strand entlang, und danach ein Panoramaweg entlang der Küste, den ich sicher sehr genossen hätte, wäre er nicht einmal mehr asphaltiert gewesen. Dabei wurde ich von den schmerzenden Füßen ganz gut dadurch abgelenkt, dass ich im Minutentakt die Regenjacke öffnen, schließen und die Kapuze enger schnüren durfte. Wahnsinn, wirklich. Es war so windig, dass zwischen Sonne und sintflutartigen Regenfällen zum Teil nur 5 Minuten lagen. In Ontón hatte ich (wie auch an den Vortagen) eine Unterkunft reserviert. Wollte ich ja eigentlich nicht, aber es ist so viel los, und ich kann mit meinen Füßen gerade keine 30 km laufen, dass es so einfach entspannter ist. Hier war es eine kleine private Herberge, die wirklich schön und familiär war. 25 Betten, gemeinsames Abendessen auf Spendenbasis. Allerdings wurde es auch hier bis zum Abend so voll, dass noch Leute in den Gängen schliefen, und da aufgrund des Wetters alle mehr oder weniger im Haus eingesperrt waren, war es arg eng und unruhig. Trotzdem aber eine schöne Atmosphäre! Gibt halt auch wirklich keine Idioten unter den Pilgern. ;)Read more

    • Day 42

      Jakobsweg und andere Faxen

      July 29 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

      Dieser Tag begann recht schön am Jakobsweg, dann gab's erstmal nen ordentlichen Berg, ging dann aber erstmal eine ganze Weile neben der Autobahn entlang.
      In Kantabrien ist alles viel touristischer als im Baskenland, ich vermisse es ein bisschen. Hier ist es landschaftlich schon schön aber eben auch dicht besiedelt.
      Ich bin es eher langsam angegangen, fast den ganzen Tag über war es heiß aber die Küste lag in tiefen Wolkenschleiern.
      Gegen Nachmittag war ich in einem sehr schlammigen Fluss baden, ich bin bis zu den Waden versunken und hatte danach schwarze Füße😅
      Auf dem Höhenmeterprofil von Komoot habe ich gesehen, dass es nochmal einen richtigen Anstieg gibt vor Santander. Dieser Anstieg stellte sich als unbefahrbarer Teil des Jakobsweges heraus.
      Komoot macht sowas manchmal🧐 Meistens ist die Wegeführung ziemlich gut, so ein zweimal am Tag gibt es aber knifflige Passagen, auch weil ich nicht unbedingt den schnellsten Weg wähle.
      Ich wollte nicht zurück und es begann die heftigste Schieberei bisher, es waren so 1-2 km schieben bei 13% auf übelstem Gravel. Oben angekommen konnte ich mein Trikot auswringen🥵
      Dann hab ich auch schon wieder Donner gehört, mein Akku ging auch zuneige und im Tal lag eine große Touristenburg. Bei der Abfahrt gab es eine Alpakafarm🦙 Richtig cute aber wahrscheinlich auch nicht so geil für die Tiere.
      Es war inzwischen schon nach sieben und ich musste noch ein Boot nehmen um über die Flussmündung zu setzten. Ich hab mich beeilt, weil ich nicht wusste wann das letzte Boot kommt und der Weg drumrum einen Umweg von wahrscheinlich 20km bedeuten würde. Blitze zuckten am Himmel und ich versuchte so schnell wie möglich aus dieser Touristenhölle zu gelangen.
      Dann war mein Akku leer und ich musste mehrere Leute nach dem Weg zum Boot fragen, einige haben mich in die falsche Richtung geschickt, obwohl ich zwischendurch super nah dran war.
      Mir wurde gesagt, dass das Boot bis 8 Uhr fährt, es war ca. 19.50 Uhr. Ich bin zurück gesprintet und fand heraus, dass es nicht mal einen Anleger für das Boot gab, es hielt einfach am Strand, kaum Schilder, keine Markierung🧐
      Ich wartete dann am Strand und hoffte, dass das Boot nochmal zurückkommen würde. Es kam dann nochmal und es war sehr klein, die ausfahrbare Brücke vielleicht einen halben Meter breit und recht steil😬
      Ich war der letzte Passagier und zum Glück hat mir der Bootsmann geholfen das Rad aufs Boot zu kriegen, ich glaube alleine hätte ich es nicht geschafft. Auf der anderen Seite musste ich mein Rad große Stufen hochwuchten, es gab keine Rampe. Ein Mann half mir zum Glück, ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich entkräftet. Oben angekommen ist mir das Rad wieder mal zur Seite gefallen und ich habe es einfach für einen Moment liegen gelassen😆
      Dann brauchte ich erstmal eine Bar um mein Telefon zu laden, ich wusste nicht wie der Weg weitergeht und in diesem Gebiet kann man sich schon gut verfahren. Ich habe dann so eine Seemansbar gefunden und als der Barkeeper gesehen hat, wie ich versuche mein Rad so abzustellen, dass es nicht im Weg ist, hat er mich freundlicherweise das Rad in der Bar abstellen lassen🤗 Mega korrekt!Inzwischen regnete es auch, Blitze und donnerte ständig irgendwo, unklar wie weit weg. Ich hab mir ne Pommes geholt und meine Powerbank geladen. Dann ging es in der Dämmerung weiter, es war schon nach 9 Uhr und es folgte Siedlung auf Siedlung, wurde aber langsam besser. Nach ein bisschen Rumgefrage letztlich ein kleines Stück des Jakobsweges zurück und habe am Strand in den Büschen gecampt. Leider ist mir irgendwann aufgefallen, dass viele Leute in diese Ecke gepasst haben🫤 Ich war aber zu erschöpft um nochmal was anderes zu suchen.
      Das Gewitter ist zum Glück vorbeigezogen, wäre ich 10 oder 20 km weiter gefahren an diesem Tag wäre ich mittendrin gewesen.
      Naja, so ist doch wieder alles mal gut gegangen und mein Burro und ich sind wohl auf😊
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    • Day 5

      Pobeña, Ontón: das Meer an unserer Seite

      May 18, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

      Wir haben das Baskenland (Vasco) mittlerweile verlassen und sind in Kantabrien (Cantabria) angekommen.
      Auch heute hat die Stadt und die Autobahn gefühlt noch kein Ende genommen.
      Aber in La Arena sind wir plötzlich am Meer. Und dann ist der Camino so, wie man ihn sich wünscht. Strand, Klippen, Meer, Sonne, ...

      Die Herberge in Ontón ist einfach, der Ort klein und ohne Laden, der Hunger groß. Wir greifen auf unsere Notration an Müsliriegeln zurück.
      Morgen gibt's ja Frühstück 😄

      Was wir da noch nicht wissen:
      Abends werden dann die Klapptische aufgebaut und es gibt eine Vorstellungsrunde und Abendessen für alle. Egal ob Kanadier, Brasilianer, Moldavier, Italiener, Belgier, Spanier, Deutsche oder Bayern!
      So geht pilgern!
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    • Day 7

      Bilbao - Onton

      April 11, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

      Der heutige Tag war hart für Kopf und Füsse. Am Morgen hiess es erst einmal wieder aus Bilbao rauszukommen, was langwieriger war als angenommen und stundenlang durchs Industriegebiet führte. In Portugalete traf ich wieder auf meine Gruppe und wir querten zusammen den Fluss über eine fahrende Brücke. Da setzte plötzlich ein heftiger Regen ein, der es ziemlich in sich hatte. Auf der anderen Flussseite schauten wir nicht schlecht, als wir Rolltreppen mitten in der Stadt sahen. Pilger freuen sich an sehr kleinen Sachen und so genossen wir die paar Meter, die wir unseren Füssen ersparen konnten.

      Auch wenn wir danach die Stadt hinter uns liessen konnten, verlief die weitere Strecke weiterhin auf geteerten Strassen und irgendwann begannen die Füsse ziemlich zu schmerzen. Auch für meine Psyche wurde die Strecke immer anstrengender, da kein Ende dieser Strasse in Sicht war. Als wir dann plötzlich an einem schönen, einsamen Strandabschnitt standen und wieder Sand unter den Schuhen spüren konnten, war das ein überwältigender Moment und alle Leiden vergessen. Danach folgte ein Weg entlang der Meeresküste, der einfach wunderschön war. Der Regen machte die Stimmung sehr speziell. Das war auf jeden Fall einer der Momente auf dem Camino, der mich viel lehrte: manchmal lohnt sich das Durchbeissen durch unbequeme Situationen, um die schönen Momente noch viel mehr schätzen zu können.

      Am Abend in der Herberge kochten wir in der Gruppe. Nach dem Essen holte Ronny die Gitarre und wir fingen an gemeinsam Lieder zu singen. Wir verloren uns völlig im Moment und bemerkten gar nicht, wie alle um uns herum uns zuhörten. Als wir Hallelujah sangen und plötzlich alle Leute der Herberge einsetzten, lief es mir kalt den Rücken runter. Ein magischer Moment.
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    You might also know this place by the following names:

    Ontón, Onton, 39706

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