Spain
Puente de la Magdalena

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Travelers at this place
    • Day 4

      Pamplona

      September 3, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

      Heute sind wir schon um 6 Uhr früh losgegangen, also noch im Dunkeln. Es war der erste Tag ohne starke Auf- und Abstiegs und so konnten wir den bald folgenden Sonnenaufgang, gemeinsam mit einer Katze, richtig geniessen. Da wir so früh los sind gab es für uns heute leider erst nach 5 Stunden des Wanderns ein Frühstück, da hatten wir unsere Etappenziel schon fast erreicht. Kurz vor Pamplona wurden wir dann mit einem tosenden Fest, das gerade in einem Vorort gefeiert wird, empfangen und konnten so guter Dinge über die Magdalenenbrücke in die Stadt einziehen. Vorerst war's das für uns als Team, denn meine dänischen Freunde machten sich auf in die Herberge mitten in der Stadt , ich hingegen checkte in die Casa Paderborn ein. Die 2006 eingeweihte Herberge ist sehr sauber und groß und kommt demm, was man deutschen Standart nennen würde wirklich nahe und ein nettes deutsche Ehepaar, Rita und Wolfgang, umsorgt einen liebevoll . Habe hier dann auch das erste mal deutsche Pilger getroffen, mit denen es dann morgen gegen 7 ihr weitergeht. Anschliessen gab es noch eine kleine Besichtigung der stadt, welche auch wirklich die erste ist die man hier guten Gewissens Stadt nennen kann.Read more

    • Day 7

      Day 7 - Pamplona to Puente la Reina

      March 19, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 4 °C

      25.5 Kms - 15.9 miles. Pamplona to Puente La Reina. We were the only ones in our room last night! (Casa Paderborn ). Had a good sleep and had breakfast at Paderborn which opened March 1 for the season. There were only six pilgrims here last night. It is a long walk out of Pamplona. There was a bar open in Cizur Menor - best cafe con leche so far this trip. The small town of Zariquiegui before the climb To Alto de Perdon had a small tienda selling drinks and snacks. No bar though. Next door was the Albergue San Andres. We thought we might stay in Uterga this night but the Albergue de Perdon was not open. The Casa Baztam (BnB) across the was was open but we didn’t want stay there. We did buy a couple of bocadillos and left. We saw nothing open nor a single person the rest of the way to Puente la Reina. Most of the way today was rough. We had to share the way up to Alto with bicycles. It was narrow, rocky and in some parts muddy. 12 years ago when we climbed the Alto we were asked to pose for pictures for a motorcycle magazine. No such luck this time. 😎We did not have to contend with bikes on the way down but it looked like “improvements” were made dumping truckloads of rocks and parts were quite dangerous. You’d step on a rock and a small avalanche of stones would begin. Cullen fell once and really bent his walking stick. Finally got to Puente la Reina and stopped at Jakue. Albergue rooms unavailable so we got a hotel room with a tub for 59 euros. We need this luxury tonight! Unfortunately the restaurant is closed for an event tonight, but the bar is open! Yippee!Read more

    • Day 5

      Zubiri - Pamplona (~20+4km)

      March 19, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

      Manche Leute sind echt verrückt. Um halb 4 (!) packt heute der Erste seine Sachen ein und auch wenn er sich bemüht, leise zu sein, ist das Rascheln nicht zu überhören. Um 5 folgen die nächsten Beiden und als um 10 nach 6 ein Wecker klingelt, gebe ich auf und setze mich auch im Bett auf, was dazu führt, dass jemand das Licht einschaltet, da wohl eh alle wach sind. Früh aufbrechen ist ja in Ordnung, mein Wecker hätte ne halbe Stunde später geklingelt, aber ich nutze nur den Vibrationsalarm um nicht alle anderen zu stören. Ich packe in Ruhe ein und als ich um kurz nach 7 die Herberge verlasse, stehen außer meinen nur noch ein anderes paar Schuhe im Regal. Zumindest können mich dann heute nicht so viele Leute überholen und ich fühle mich weniger gehetzt.

      Heute läuft es sich viel besser, da es einerseits flacher (wenn auch nicht komplett ohne Auf- und Abstiege) geht und andererseits das Wetter deutlich besser ist. Welchen Einfluss das doch direkt auf die Laune hat. Es ist zwar morgens noch sehr neblig, aber trotzdem nicht so trüb wie gestern. Gegen halb 9 erreiche ich einen kleinen Ort und sehe kurz davor im Wald mehrere Hinweisschilder auf eine kleine Bar, die Kaffee und einen kleinen Supermarkt anpreist. Während ich noch darüber nachdenke, ob es den Umweg wert ist, wenn ich nicht mal sicher sein kann, dass wirklich geöffnet ist, sehe ich Rob und die zwei deutschen Männer, mit denen er gestern schon unterwegs war, die mir von der Brücke zum Ort fröhlich entgegenwirken. Als ich zu ihnen komme, stellen sie mir Olivier vor, dem besagte Kaffee-Bar gehört und so fällt die Entscheidung nicht schwer. Der Camino gibt dir, was du brauchst und ich brauche heute nach der kurzen Nacht anscheinend erstmal einen Kaffee, weshalb ich Olivier zu seinem Laden begleite.

      Der kleine Shop bietet tatsächlich alles, was ein Pilger brauchen könnte: vom Regenponcho (den ich nun schon habe) über frische Zahnbürsten und Sonnencreme bis hin zu einigen Lebensmitteln ist alles in dem kleinen Raum verfügbar. Ich weiß nicht, ob es viele Leute gibt, die bereits nach 3 Tagen eine neue Zahnbürste brauchen oder ob es genug gibt, die schon länger durch Frankreich gelaufen sind und sich über einen frischen Rasierer freuen, aber Olivier ist mit dem Laden voll in seinem Element, zeigt mir alles und gibt mir jede Menge Tipps für die nächsten Tage, während ich einen heißen Kaffee genieße. Er ist ursprünglich aus Frankreich, hat sein Leben aber komplett umgestellt, nachdem er den Camino vor ein paar Jahren gelaufen ist und ist vor anderthalb Jahren mit seiner Frau in den kleinen Ort gezogen, um Pilgern alles zu bieten, was sie brauchen könnten. Es gibt sogar vegetarische Mikrowellengerichte, was in Spanien tatsächlich eine Besonderheit ist.
      Nach 20 Minuten, in denen ich alles wichtige erfahre, z.b. wo ich die nächsten Tage deutsches Bier finden kann, dass ein paar Kilometer weiter ein berühmter spanischer Radfahrer wohnt, der mehrmals die Tour de France gewonnen hat und das Olivier sich bemüht, wenigstens eine Sätze in allen Sprachen der Pilger zu lernen, kaufe ich noch eine Tafel Schokolade für den Weg und Olivier bringt mich zurück zur Brücke. Er gibt mir noch die Ermahnung mit, in Pamplona auf jeden Fall genug Proviant für morgen zu kaufen, da sonntags selbst die Bars in Spanien geschlossen wären, bevor er den nächsten sich nähernden Pilger in Empfang nimmt und mich mit einem Buen Camino verabschiedet.

      Das Wetter ist heute perfekt zum Wandern und gegen Mittag sogar so warm, dass ich nur im T-Shirt laufe, nachdem ich bei einer kurzen Pause die Sonnencreme aus dem Rucksack gesucht habe. Da heute Samstag ist, nutzen wohl auch viele Spanier*innen das schöne Wetter und mir kommen einige zu Fuß oder mit dem Rad entgegen, wovon die meisten sogar freundlich grüßen.
      Das letzte Stück führt heute durch einen Vorort von Pamplona und bereits hier sind mir zu viele Menschen unterwegs. Ich beschließe deshalb, lieber in der von deutschen Freiwilligen betreuten Herberge etwas außerhalb von Pamplona zu übernachten, die schön an einem Fluss gelegen ist. Hier muss ich tatsächlich das erste mal meinen Impfausweis vorzeigen. In der Herberge selbst ist sehr wenig los und ich teile mir den Schlafsaal, der eigentlich für bis zu 8 Personen ist, heute nur mit einem Herrn. Anscheinend sind alle anderen doch lieber direkt in der Stadt abgestiegen.

      Die Blase an meiner Ferse sieht schlimmer aus und hat den Socken vollgenässt, tut aber zum Glück nicht weiter weh. Ich gönne mir aber für 3.5€ den Luxus, einen Teil meiner Sachen waschen zu lassen, da es keine Möglichkeit zur Handwäsche gibt und die Sachen ordentlich geschleudert über Nacht auch sicher schnell genug trocknen. Währenddessen mache ich noch einen kleinen Stadtrundgang und erledige meine Einkäufe.
      Pamplona ist wie erwartet eine ziemlich normale Touristenstadt und ich mache mir einen Spaß daraus, bei den Fotos, die viele Möchtegern-Influencerinnen super gestylt in seltsamen Posen aufnehmen, auffällig im Hintergrund zu stehen. Mit meinem tollen Outfit (Blümchenleggins, T-Shirt und pinke Socken in Wandersandalen) können die eh nicht mithalten. Da ich keine der anderen Pilger treffe, esse ich ein Bocadillo aus der Hand, die Bars sind mir eh zu voll und Corona kann ich nun wirklich nicht brauchen. Der Stadtrundgang ist ohne Rucksack zwar relativ entspannt, dehnt sich aber doch auf weitere 4-5km aus, sodass ich anschließend den Abend einfach entspannt auf dem Bett verbringe und die Füße hochlege. Morgen gibt es um 7 Frühstück und vorher weckt mich hier sicher keiner.
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    • Day 3

      3. Tag Zibiri nach Pamplona

      July 7, 2022 in Spain ⋅ 🌙 17 °C

      Heute ging es von Zibiri Richtung Pamplona - ca 20 Kilometer. Angefangen hab ich den Tag, indem ich mir aber wirklich gar kein Stress machte. Allgemein auch die ersten 8 Kilometer waren völlig entspannt - die Frühstückspause in einem super süßen kleinen Lokal an einem Fluss gemacht. Dort wieder einmal Lawkin getroffen, der Mann ist echt überall!

      Lawkin war unterwegs mit Frederick, einem 60. jährigen Mann aus Australien und zwei Franzosen. Einer von den beiden macht den Camino de silencio - Sau krank einfach.. 5 Wochen kein einziges Wort reden und mit Zeichen, Zettel und Block sich ausdrücken. Den Rosenkranz stets in der Hand, was dafür wohl ein Zeichen ist.

      Die Truppe um Lawkin hat im Dorf vor Pamplona Rast gemacht, da sie Angst vor der Ausbuchung der Pilgerherbergen hatten. Ich hatte ursprünglich auch überlegt mit ihnen zu verweilen, war aber dann noch so fit, dass ich einfach weitergelaufen bin.

      Die Landschaft heute war atemberaubend. Super schöne kleine spanische Dörfer, wie auch die Natur und die Aussichten. Das Wetter war zum ersten Mal sonnig und nach einer telefonischen Aufforderung habe ich mich dann auch heute morgen mit 50er Sonnencreme eingecremt - man solle ja nicht alt und schrumplig zurückkommen!

      Den Weg bin ich wieder alleine gelaufen - ich hab im Gefühl, dass ich das auch erstmal so beibehalte. Die Nachmittage sind immer umso mehr voll von Menschen, wie auch der Heutige!

      Die ganzen Eindrücke von heute, auch der Abend muss erstmal sacken. Mit ein wenig Restalkohol verabschiede ich mich aber erstmal in die Nacht, morgen geht es ein wenig eher raus, da um 8 Uhr die Stierrennen losgehen und dadurch die ganze Stadt gesperrt wird! Bonne nuit ✌🏻
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    You might also know this place by the following names:

    Puente de la Magdalena

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