• Ginny
Mar – Apr 2019

Camino Francés 2019

Petualangan 32-sehari oleh Ginny Baca selengkapnya
  • Awal trip
    21 Maret 2019

    Es geht los...

    21 Maret 2019, Jerman ⋅ ⛅ 3 °C

    Die erste Hürde habe ich geschafft. 3 Uhr aufstehen, mit dem Auto nach Neuss fahren, Parkplatz finden und mit dem Zug zum Flughafen. Jetzt genieße ich erstmal einen Kaffee und hoffe dann, dass mit dem Check In, meinem Handgepäck und meinen Wanderstöcken alles glatt läuft...

    Und auch das war kein Problem. Ich war gut vorbereitet und hatte alles angefragt: Wanderstöcke und selbst das kleine Taschenmesser und auch der Göffel waren kein Problem. Nun warte ich auf meinen Flug nach Paris...
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  • Ankunft in Biarritz

    21 Maret 2019, Perancis ⋅ ☀️ 12 °C

    Hier war ich schonmal während meiner Interrail-Tour. Also vor 30 Jahren...
    Jetzt muss ich noch zwei Stunden Zeit totschlagen bevor es nach Bayonne und dann nach Saint-Jean-Pied-de-Port mit dem Zug weitergeht. Habe schonmal den Rucksack umgepackt. Hatte noch viel in einen kleineren Rucksack gepackt, um die maximalen Packmaaße einzuhalten. War gar nicht nötig-hat keinen interessiert.
    Jetzt suche ich mir etwas zum Mittagessen.
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  • Saint-Jean-Pied-de-Port

    21 Maret 2019, Perancis ⋅ ☀️ 14 °C

    Auch die Bahnfahrt hat reibungslos geklappt. Im Zug saßen natürlich schon Pilger. Insgesamt war die Anreise zwar lang aber auch schön.
    Der Ort hier ist richtig schnuckelig und liegt im Baskenland. Darauf legt man hier viel Wert.
    In meiner bereits gebuchten Herberge Beilari hat mich Joxelu (Jose) auf das herzlichste begrüßt. Heute Abend wird zusammen gegessen. Das ist in dieser Herberge so gewünscht und legendär.
    Ich bin ganz gespannt. Englisch sprechen klappt ja eigentlich ganz gut...
    Jetzt schaue ich mir mal das Städtchen an.
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  • 1. Etappe: Saint-Jean - Roncesvalles

    22 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 4 °C

    32,00 km
    Heute war es sehr anstrengend. Meine Uhr habe ich erst nach 5km fürs Tracking eingeschaltet und so komme ich heute auf 32km und knapp 1000 Höhenmeter (kumuliert 3.296), davon den größten Teil auf den letzten Kilometern. Es war aber auch traumhaft schön. Ich konnte mit Pilgern vieler Nationalitäten wandern, darunter Italiener, Franzosen, US-Amerikaner, Brasilianer, Tschechen, Deutsche und Iren. Es ist unglaublich bereichernd. Ich konnte aber auch auf abseits gelegenen Single-Trails alleine gehen und meinen Gedanken freien Lauf lassen und auch ein bisschen Hörbuch hören. Zwischendurch habe ich Fernando und Barbara getroffen, die ganz spontan im Fluss gebadet haben. Auf den letzten Kilometern habe ich dann Barbara, die mich zwischenzeitlich überholt hatte wiedergetroffen und Luis kennengelernt. Luis ging es nicht gut und Barbara hatte angehalten, um ihm zu helfen. Sie trug jetzt seinen Rucksack. Ich gab ihm mein Wasser und blieb bis Roncesvalles bei ihnen.

    Dort angekommen brauchte ich erstmal eine Dusche und musste mich etwas organisieren. Barbara ging Kuchen kaufen, denn sie hatte erfahren, dass Fernando heute seinen 30. Geburtstag hat.

    Das Pilgermenu im nahegelegenen Restaurant war prima. Suppe, Paella, Forelle, Pommes, Joghurt, Wasser, Wein und Brot. Und das mit sieben Pilgern zusammen am Tisch. Großartige Unterhaltungen waren das.

    Anschließend ging es noch zur Pilgermesse im Kloster mit anschließendem Pilgersegen. Das war schon sehr bewegend.

    Fernando hat dann noch Kuchen, Kerzen und ein Ständchen von uns bekommen bevor wir um 21:45 Uhr alle zu Bett sind. Nun ist es 22:00 Uhr und das Licht ist aus. Die meisten schlafen bereits. Und ich hoffentlich auch bald. Links sind Schnarcher und rechts laute Träumer...naja, ich bin hoffentlich müde genug😉
    PS: ich habe Sonnenbrand...
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  • 2. Etappe: Roncesvalles - Zubiri

    23 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 9 °C

    27,50 km
    Irgendwie stimmen die Kilometerangaben hier nicht. Heute sollten es 21km sein, auf meiner Uhr stehen aber 27,5km und genauso fertig bin ich auch.

    Nachdem ich mich von Hospitalero Gerald verabschiedet und danach gefrühstückt habe, ging es in Richtung Zubiri. Die meiste Zeit bin ich alleine gelaufen. Man trifft sich eh immer wieder mal. Es war ein auf und ab die gesamte Strecke über. Laut Garmin kumuliert 1217 Höhenmeter. Es war wieder sonnig und warm, also eigentlich perfekt, wenn ich nicht gestern bereits einen Sonnenbrand erhalten hätte. Nun ja, Jammern auf höchstem Niveau kann ich sehr gut. Zum Ende der Etappe ging es dann über eine sehr steinige Strecke 7km abwärts. Knieschonend war das nicht!
    In Zubiri angekommen habe ich mich mit Michel und Norman in Richtung der Herberge Suseia begeben und hier haben wir es richtig gut angetroffen. Seit gestern habe ich bereits Durst auf ein Bier und Sara, die Hospitalera hat uns direkt auf ein Bier eingeladen. Wunderbar...
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  • 3. Etappe: Zubiri - Pamplona

    24 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 10 °C

    25,30 km
    Heute Morgen bin ich um 8:30 Uhr zusammen mit Norman gestartet.
    Die Nacht war angenehm und ich konnte gut schlafen und habe lecker gefrühstückt.
    Es wurde heute eine echte Hitzeschlacht. Ich habe mich gefühlt wie im Hochsommer, bin überall verbrannt (mein Sonnenschutz ist Faktor 30-ich muss unbedingt 50 kaufen), habe Blasen und bin sprachlich total verwirrt (*).

    ICH BIN AUF DEM JAKOBSWEG UND ES IST WUNDERBAR!!!

    Es ging wieder Erwarten heute hoch und runter. Durch wunderschöne Wälder, Hügel und Wiesen. Sehr abwechslungsreich und auch sehr anstrengend. Oft bin ich alleine gelaufen, zwischendurch habe ich immer wieder bekannte Gesichter getroffen.
    Als ich gegen 15 Uhr die Brücke Magdalena erreicht habe, war ich überglücklich: Pamplona!
    Zusammen mit einem australisch/neuseeländischen Geschwisterpaar habe ich in der Herberge „Casa Paderborn“ eingecheckt. Wunderbar. Uschi und Anneliese machen hier großartige Arbeit. Einfach toll!
    Ich brauchte tatsächlich zwei Stunden, um mich wiederherzustellen. Das Pilgerleben beinhaltet neben wandern ja auch duschen, Wunden versorgen, waschen, den nächsten Tag planen, Einkäufe für die Verpflegung erledigen etc.
    Anschließend bin ich los um Pamplona wenigstens „guten Tag“ zu sagen.
    So habe ich die Altstadt und die wunderschöne Kathedrale besichtigt, um danach mit Mit-Pilgern einen netten Abend zu genießen.
    Besonders dankbar bin ich für die heutigen Gespräche mit Norman während des Weges und mit Kate und Richard in der Tapas-Bar, für das frische Obst auf dem Weg und für meine neuen Schuhe, die ganz zufällig zu mir gefunden haben.

    Der Camino macht etwas mit Dir...

    (* Es ist wirklich total kurios mit der Sprache. Meistens sprechen wir englisch, was fast alle verstehen. Manchmal muss jemand übersetzen. Mit den Deutschen spreche ich deutsch und dann auch wieder englisch, weil dieses Wechseln einfach zu kompliziert ist. Gestern Nacht habe ich in denglisch geträumt und heute Niko eine Nachricht auf englisch geschickt. Und dann gibt es noch unsere Japanerin, die weder eine europäische Sprache spricht noch lesen kann und trotzdem ihren Weg macht).
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  • 4. Etappe: Pamplona - Punte la Reina

    25 Maret 2019, Spanyol ⋅ ⛅ 7 °C

    28,29 km
    Die Etappe heute war einfach nur schön-und wie sollte es anders sein natürlich auch anstrengend.
    In der Casa Paderborn gab es ein kleines Frühstück und dazu nette Unterhaltungen mit Mitpilgern und Uschi und Anneliese.
    Um 8 Uhr habe ich mich in Richtung Puente la Reina aufgemacht. Zunächst ging es durch die Altstadt von Pamplona, weiter durch die Vorstadt und dann aufwärts zum „Berg der Vergebung-Alto del Perdon“. Der Aufstieg war lang, windig und staubig. In Cizur Menor habe ich einen Kaffee getrunken und in Zariquiegui eine Tortilla gegessen. Oben auf dem Berg angekommen habe ich die wunderbare Aussicht genossen und durfte das Pilgerdenkmal bewundern.
    Der Abstieg war steil, steinig und sehr lang und schien kein Ende nehmen zu wollen. In der Herberge Jakue habe ich es gut angetroffen. Das Zimmer mit Bad nur noch mit einer anderen Pilgerin belegt und zum Abendessen gab es Buffet!
    PS: Ich esse und trinke zu wenig!
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  • 5. Etappe: Puente la Reina - Estella

    26 Maret 2019, Spanyol ⋅ ☀️ 13 °C

    28,78 km
    Es ist Sommer-wirklich! Und ich überlege Dinge nach Santiago vorauszuschicken und mir Fehlendes zu meinem Hotel in Burgos senden zu lassen...
    Nachdem die „Verrückten“ bereits um 5:30h die Herbergen verlassen, stehe ich um 6:30h auf und komme dann gegen 8:00h los.
    Heute bin ich um 16:00h in Estrella angekommen und habe in der Herberge „Capuchinos“ in einem ehemaligen Kloster eine gute Unterkunft gefunden. Ich brauchte Ruhe und habe auf Sightseeing verzichtet. Es war nämlich heute sonnig, heiß, windig und auch hügelig aber natürlich auch wieder wunderschön. Die Bilder sprechen für sich...
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  • 6. Etappe: Estella - Los Arcos

    27 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 8 °C

    25,01 km
    Eigentlich war es heute eine kurze Etappe. Für mich war es aber irgendwie sehr anstrengend. Zunächst ging es zum Weinbrunnen-eine Besonderheit an der man Wein probieren und Wasser trinken kann. Es gibt eine Webcam und natürlich habe ich Niko Bescheid gegeben, damit er mich sehen kann. Anschließend ging es doch relativ viel auf und ab und auch durch die Sonne wurde es anstrengender. Endlich in Los Arcos angekommen wählte ich die Herberge Austria - und war geschockt. Mit 18 weiteren Menschen in einem pink gestrichen kleinen Zimmer in Bunkbeds oben und keine frische Luft. Ok, nur 10€, aber da war es für 7€ schon besser...
    Ich hatte den Tag zuvor etwas von Demut und Dankbarkeit gelesen und davon einfach mal etwas anzunehmen und damit zufrieden zu sein. Eine sehr gute Übung also! Ohrstöpsel parat legen und erstmal duschen und Wäsche waschen. Füße bzw. Blasen behandeln, am Besten im Garten in der Sonne. Oh, richtig nett hier...Norman sagt mir das ich eingeladen bin zusammen mit den Amerikanern zu kochen. Cool, die sind auch hier, ja, ich hab Hunger!
    Und dann holt Hiëb die Gitarre raus und Sonia und ich singen zweistimmig „I will survive“. Das ist der Camino.
    Dann kommt Ted mit Riesen-Einkaufstüten und kocht während Susanna Vorspeisen bereitet. Michel, der in einer anderen Herberge ist kommt mit Brot auch vorbei und Carsten, der mit 18kg Gepäck und 8 Blasen gestartet ist bringt Wein.
    Nach dem leckeren Essen singen wir noch lange zusammen Lieder.
    Besser kann ein Tag nicht ausklingen.
    Ich bin sehr dankbar.
    PS: und dank Ohrenstöpsel war das tatsächlich die beste Nacht.
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  • 7. Etappe: Los Arcos - Logroño

    28 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 8 °C

    32,98km
    Ich hatte tatsächlich sehr viel Respekt vor dieser langen Strecke. Alle erzählten wie anstrengend es doch sei.
    Um 6:15h bin ich von selbst aufgewacht. Und...alle schon weg-also fast alle. Schnell fertig gemacht und los. Nochmal zurück, weil ich die Stöcke vergessen habe. Ohne Frühstück eine endlos lange gerade Strecke bis Sansol gelaufen. Dort einen kleinen Laden entdeckt und Kuchen, Banane, Kaffee und einen megagrossen Bocadillo mit Käse vom Bauern bekommen. Ich habe Glück. Dann weiter durch die Natur bis nach 20km Viana in Sicht kam. Dort habe ich in einem Outdoor Geschäft nach Einlagen gefragt. Ich habe so Schmerzen in meinen Füßen. Das ist wirklich schlimm. Die Blasen habe ich genäht und unter Kontrolle aber der Druck durch das Gewicht des Rucksackes belastet meine Füße so sehr. Die nette Frau empfahl mir morgens meine Boots und nachmittags die neuen Wandersandalen zu nutzen.
    Also habe ich nach einer ausgiebigen Pause die Schuhe gewechselt und bin die 8km bis Logroño geschwebt.
    Dort angekommen war ich nach der üblichen Wasch-Zeremonie mit Ted, Gene, Susanna, Norman und Michel ein Bier trinken und Paella essen.
    Ein schöner Tag...
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  • 8. Etappe: Logroño - Nàjera

    29 Maret 2019, Spanyol ⋅ 🌙 12 °C

    31,50 km
    So gut es gestern lief, so schlecht erging es mir heute. Über den sehr anstrengenden Weg gibt es wenig zu sagen. Es gibt immer wieder schöne Motive, aber mit solch schmerzenden Füßen mag man nicht mehr fotografieren. Die Kirche in Navarrete war wunderschön und ich habe dort Kraft tanken können.
    Die letzten drei Kilometer habe ich nur mit Ted geschafft.
    Die Herberge ist aber wirklich nett und alle haben sich hier wieder getroffen.
    Mariza konnte mir mit Voltaren und Cranio-Sakraler Therapie helfen.
    Das ist der Camino...
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  • 9. Etappe: Nàjera - S.D. d.l. Calzada

    30 Maret 2019, Spanyol ⋅ ☀️ 15 °C

    25,44km
    Die Nacht habe ich ganz gut geschlafen und bin relativ zeitig ohne Frühstück los. Es waren heute weniger Kilometer und ich habe mich gut mit Gene und später mit Kate unterhalten. Zwischendurch brauchte ich Zeit für mich und bin alleine gegangen. Heute mal wieder mit Musik/AudioBook-Lady Gaga macht mich schneller und Hape Kerkeling ist grandios. Das Buch habe ich vor Jahren gelesen, aber das Hörbuch, von ihm selbst gesprochen auf dem Camino zu hören ist unglaublich. Es ist zwar 18 Jahre her und durch den Run auf den Jakobsweg hat sich vieles verbessert (und auch verschlechtert) aber das Wesentliche ist doch gleich geblieben-die unterschiedlichen Menschen und die unterschiedlichen Gründe.
    Und Hape scheint ähnliche Menschen getroffen zu haben wie ich, jedenfalls fühlte ich mich gut unterhalten und die Strecke war heute kein Problem. Und heute Abend wollen wir wieder zusammen kochen. Ich freue mich...
    Hatte ich eigentlich erwähnt, dass das Wetter superschön ist?
    Am Dienstag bin ich in Burgos-Yeah!
    Restday und Shopping...
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  • 10. Etappe: S.D.d.l. Calzada - Belorado

    31 Maret 2019, Spanyol ⋅ ⛅ 10 °C

    20,84km
    Heute Nacht ist jemand in der Herberge aus dem Bett gefallen und hat sich verletzt. Nach dem ganzen Schreck konnte ich nicht mehr einschlafen und bin um 5:13h (eigentlich 4:13h aber wir hatten ja Zeitumstellung) los. Nachdem die Herbergstür zugefallen ist merkte ich: Mist, es ist dunkel und sehr sehr kalt. Zu spät. Also bin ich 6km alleine in der Dunkelheit gelaufen. Ja, am Anfang hatte ich etwas Respekt, aber was soll passieren-ich bin auf dem Camino! Nur die Kälte hat mir zugesetzt. Handschuhe haben auch nicht geholfen, also habe ich wieder etwas von Hape Kerkelings Buch gehört und bin etwas schneller gegangen. Der Sonnenaufgang war toll aber danach wurde es irgendwie noch kälter. Das nächste Dorf lag vor mir - und war wieder eine Geisterstadt. Ich habe mir dann den Tip von Hape’s Camino Bekanntschaft zu Herzen genommen und einfach mal beim „Universum“ ein tolles Frühstück in einem netten Café bestellt. Hahaha, als ob...
    Dann wärme ich mich eben in der Kirche auf denke ich noch und sehe bzw. höre ein superschönes Café aus dem amerikanische Musik aus den 50er zu hören ist. Es ist Sonntag morgen 8:30h in einem kleinen Dorf mitten im Nirgendwo in Spanien. Das Universum muss mich erhört haben, Danke Hape! Ich wärme mich auf-und genieße meinen Cafe con Leche, mein Frühstück und anschließend noch einen Neapolitaner. Gut gestärkt und dankbar gehe ich noch in die Kirche, es ist ja schließlich auch Sonntag und endlich ist auch mal eine geöffnet. Als ich mich setze ergreift es mich wieder. Gänsehaut und Tränen ohne ersichtlichen Grund. Irgendwie schön...
    Der Rest des Tages ist weniger schön und führt entlang einer vielbefahrenen Landstraße. An der Herberge angekommen erledige ich schnell die üblichen Dinge, relaxe in der Sonne im Garten und freue mich über jeden Pilger der ankommt. Ich kenne alle und am Ende des Tages ist das Haus voll (was auch bedeutet mit 20 Menschen zusammen in einem Raum zu übernachten und trotz der Ausdünstungen, des Schnarchens und der lauten Träume Schlaf zu finden).
    Wir gehen zusammen essen und ich schreibe noch diese Zeilen. Wir haben ja schon 21:00h und ich muss ins Bett...
    Morgen ist die Etappe besonders hart-ich hoffe ich komme an. Zur Belohnung lockt Knoblauchsuppe im Kloster-wenn das kein Ansporn ist.
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  • 11. Etappe: Belorado-San Juan de Ortega

    1 April 2019, Spanyol ⋅ ⛅ 7 °C

    27,68km
    Ich gehe ins Kloster...
    Der Camino hat mich. Er arbeitet an und mit mir. Meine Gefühle und Emotionen spielen jeden Tag, ja bald jede Stunde Achterbahn. Heute morgen bin ich voller Wut aufgewacht, dabei gab es gar keinen Grund dazu. Ich habe wider Erwarten gut geschlafen und trotzdem ist da diese Wut und macht mich für alle unerträglich. Nun gut, ein Kaffee und ein gutes Frühstück wird mich bestimmt milder stimmen. Also schnell gepackt und um 7:30h los. Im Ort selbst gibt es kein Frühstück, 7km weiter ist auch alles geschlossen. Meine Wut macht das nicht besser. Noch zwei Orte muss ich weiter wandern, dann bekommen mein Magen und meine Stimmung eine Aufheiterung. Und während da fast alle Pilger frühstücken und wir uns unterhalten, habe ich den Grund meiner Wut gefunden. Alle reden seit gestern Abend von Regen, Schnee und der schweren Etappe die vor uns liegt. Das hat mich scheinbar so belastet, dass mein Körper einen Adrenalin-Überschuss produziert hat, um mich zum Ziel zu bringen. Und das hat ja auch irgendwie geklappt. Schließlich bin ich vor dem Frühstück bereits 12km gewandert...der Rest des Weges war physisch kein Problem.
    Innerlich bin ich glücklich. Über viele kleine Dinge. Dafür, dass ich diesen Weg gehen kann. Dafür, dass ich mit so wenig auskomme. Meine Sachen wiegen 7kg und passen in einen 35Liter Rucksack. Ein einfaches Bett reicht aus. Und Essen schmeckt in Gesellschaft immer gut.
    Es ist mein Weg...
    PS: im Kloster zu essen und zu übernachten ist eine schöne Erfahrung!
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  • 12. Etappe: San Juan de Ortega - Burgos

    2 April 2019, Spanyol ⋅ 🌙 8 °C

    28,72km
    Time to say goodbye...
    Die Nacht war eiskalt. Ich habe sehr gefroren. Überhaupt ist hier alles kalt im Kloster: das Wasser, das Essen (weil die Teller eiskalt sind) und das Gebäude. Alle haben schlecht geschlafen und gefroren. Wir frühstücken in der nahe gelegenen Bar und sind sauer. Für nur 2€ mehr wäre es warm und komfortabel gewesen. Nun denn, ich wollte ja im Kloster schlafen...
    Um so mehr freue ich mich auf mein Hotel heute Abend und den „Restday“ in Burgos. Das dauert aber noch 6,5 Stunden und bedeutet lange Zeit geradeaus gehen am Flughafen und Industriegebiet von Burgos vorbei. Der Morgen begann aber sehr abwechslungsreich durch die Natur und zum Glück konnten wir dann in Burgos einen etwas anderen Weg am Fluss entlang nehmen.
    Das Hotel ist klein und gut. Ich bekomme Frühstück und eine Farmacie, Supermarkt und Wäscherei sind in der Nähe. Morgen möchte ich auch noch eine neue Hose und ggf. neue Schuhe kaufen, entspannen, etwas Sightseeing machen und den Pilgersegen in der Kathedrale erhalten...mal sehen, ob die Zeit reicht...
    Jetzt heißt es erstmal Abschied nehmen von Michel, Kate, Norman, Bill, Jean und Ted (und dem Koreanisches Ehepaar Kim und He) denn sie Pilgern morgen bereits weiter. Susanne bleibt bis morgen Nachmittag hier. Wir werden uns also noch sehen. Ich bin sehr traurig...
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  • Restday in Burgos

    3 April 2019, Spanyol ⋅ 🌙 1 °C

    4km Shopping
    Heute morgen habe ich um 8Uhr gefrühstückt und danach eingekauft und gewaschen. In der Apotheke gab es etwas gegen meine Sonnenallergie und Voltaren für meine Füße.
    Anschliessend habe ich mich auf die Suche nach neuen Schuhen gemacht und dabei die Stadt besichtigt. Meine neuen Schuhe sind Hokas. Damit habe ich bereits gute Erfahrung gemacht. Es ist etwas gewagt, da sie keine Goretex-Beschichtung haben und nicht eingelaufen sind. Mir bleibt aber keine Wahl. Die Füße schreien nach Veränderung.
    Dann habe ich das Paket für zu Hause fertig gemacht: Das teuerste Paket meines Lebens, aber ich muss Gewicht loswerden. 2,2 Kilo sind es geworden, wovon 1050 Gramm die Boots sind. Es reist sich besser mit leichtem Gepäck...
    Ich habe wirklich Zweifel, ob ich die nächsten beiden Etappen nach Hontanas und Fromista schaffe. Jeweils mehr als 30km und das Wetter hat sich geändert. Es ist kalt und heute gab es Graupelschauer.
    Positiv denken und die Bad Vibrations abschütteln. Das geht am Besten in der Kirche. Also bin ich erstmal in die Kathedrale zum Pilgersegen. Beeindruckend und ergreifend. Anschließend auf der Suche nach einem Abendessen ENDLICH in einer Tapas-Bar gelandet. Tortilla, irgendein typisches Ragout und natürlich Chorizo jeweils mit einem Glas Wein für je 2€. Ich bin satt und glücklich. Ich schaffe das...Tschakka
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  • 13. Etappe: Burgos - Hontanas

    4 April 2019, Spanyol ⋅ 🌬 6 °C

    34,28km
    Was für ein Tag...
    Alleine, heute werde ich alleine sein. Das denke ich so als ich mich zum Frühstück im Hotel aufmache und über diese lange, vor mir liegende Strecke nachdenke. Dann glaube ich nicht wen ich da sehe! Es ist Bill, der waschechte Amerikaner, der tatsächlich im selben Hotel genächtigt hat wie ich. Und Burgos hat wirklich viele Hotels, Hostels und Herbergen. Wir freuen uns sehr, unterhalten uns und wünschen uns „Buen Camino“-das macht man so unter Pilgern.
    Um 7:45h mache ich mich auf den Weg raus aus Burgos, ja, jetzt bin ich alleine und die vielen guten Gespräche und die dazugehörenden Pilger fallen mir wieder ein. Nach der ersten Woche haben wir das Geplänkel abgelegt und sind direkt in ganz tiefe private Gespräche eingestiegen. Hier ist alles ehrlich und echt.
    Heute werde ich mich mit mir selbst unterhalten. Längst überfällig. Ich hab da Einiges auszudiskutieren. Zeit habe ich genug und das Gespräch ist intensiv, bewegend und sehr emotional. Hätte so zu Hause nicht stattgefunden.
    Aber da gibt es auch nicht diese unglaubliche Natur. Heute hat sich irgendwie alles verändert. So stelle ich mir Neuseeland vor. Das Grün der Wiesen, das Blau des Himmels und das Weiß der Wolken sind so stark. Ich bin beeindruckt.
    Ich höre zwischendurch immer wieder mal Musik oder ein Hörbuch und finde, dass man durch die Ohrhörer so viel näher an der Musik/dem Buch ist-unmittelbar und direkt.
    Ich komme an einer kleinen Kapelle vorbei. Zwei Ordensschwestern stehen davor. Ich beschließe hineinzugehen. Als Geschenk erhalte ich einen Segen, gute Wünsche, Umarmungen und einen kleinen Glücksbringer. Ich bin sehr gerührt.
    Nach 23 Kilometern um 13h möchte ich eine Pause machen. Meine Füße und mein Magen werden sich freuen. Für sage und schreibe 2,80€ erhalte ich eine unglaublich leckere Tortilla, einen Cafe con Leche, einen Ofen zum Aufwärmen und ich lerne neue Pilger kennen. Gestärkt will ich mich gerade auf die Zielgeraden der letzten 10 Kilometer begeben, da sehe ich draußen Luiz aus Brasilien, jenen Pilger der am ersten Tag bereits Probleme hatte und nun doch soweit gekommen ist. Und ich sehe Saiko, die Japanerin, die ebenfalls ohne Sprachkenntnisse bis hierher gepilgert ist. Wir freuen uns und fallen uns in die Arme. Das ist der Camino.
    Beschwingt laufe ich weiter und natürlich ziehen sich die letzten Kilometer trotzdem wie Kaugummi.
    In meiner vorher ausgewählten Unterkunft bin ich der erste und einzige Gast! Sie hat heute eröffnet. Ein Zimmer für mich alleine, sauber, gut ausgestattet, warm. Und als die Mama des Besitzers kocht, bekomme ich Hunger. Der Duft ist zu köstlich. Viel Hunger habe ich nicht, am Liebsten Suppe und...es gibt weiße Bohnensuppe mit Venusmuscheln und viel Knoblauch. Kenne ich nicht, aber ich muss das haben, es riecht sensationell. Zusammen mit Rotwein genieße ich mein Abendessen und bin mit diesem Tag trotz einer Blase am Fuß mehr als zufrieden.
    Ich bin müde, kaputt aber glücklich...
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  • 14. Etappe: Hontanas - Fromista

    5 April 2019, Spanyol ⋅ ⛅ 5 °C

    37,24km
    Ich habe sehr gut geschlafen und mache mich um 8Uhr bei leichtem Nieselregen auf nach Castrojeriz. Dort angekommen frühstücke ich. Dann geht es weiter nach Itero de la Vega. Dort gibt es nach 22km Mittagessen. Es ist kühl und windig. Es fällt mir alles sehr schwer und ich fluche. Um 16 Uhr erreiche ich nach weiteren 8km Boadilla del Camino und entscheide mich gegen die Geisterstadt für weitere 6km. So viel habe ich noch nie in meinem Leben geflucht. In Fromista angekommen betrete ich fix und fertig um 17:30h die gebuchte Herberge Estrella...und muss heulen...Susanne, Ted, Jean und Norman sind hier.
    Ein unglaublich schönes Ende für so einen Tag.
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  • 15. Etappe: Fromista-Carrión d.l. Condes

    6 April 2019, Spanyol ⋅ 🌧 3 °C

    22km
    Die Meseta...eine Hochebene (800m) mit Getreidefeldern-die Kornkammer Spaniens-bezwinge ich nun den 3.Tag. Geradeaus, geradeaus, geradeaus und
    heute von der besonders guten Seite: Regen, Wind, Eisregen...
    Nach der heutigen Etappe freue ich mich über ein Doppelzimmer mit Susanne. Gestern Nacht haben wir leider aufgrund von Schnarchern nur wenig Schlaf bekommen. Auch das Essen war nicht wirklich gut. Umso genialer, dass wir heute bei einem richtig netten Abendessen Abschied nehmen können.
    Jaqueline haben wir heute auch noch getroffen-so schön.
    Ich werde morgen nach Leon fahren. Mir fehlt es leider an Zeit und meine ursprünglich geplanten Etappen sind mit über 30km einfach zu sportlich. Ich laufe ja nicht um Erste zu sein und Leon ist viel zu schön, um einfach nur vorbeizuwandern. Daher gibt es zwei Tage Leon und danach Etappen die gut zu bewältigen sind. Ich freue mich über meine Entscheidung!
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  • 16. Etappe: Carrión d.l.Condes - León

    7 April 2019, Spanyol ⋅ ☀️ 5 °C

    Heute früh gegen 8:30Uhr ging es direkt mit David von Blablacar nach León. Ich habe mich dazu entschieden, da ich nur 28 Tage Zeit habe und meine Etappen ab Burgos alle über 30 Kilometer lang waren. So habe ich mir die Meseta gespart und dafür León gewonnen. Bevor ich mein Hostel beziehen konnte, haben Jean und ich die Kathedrale Santa Maria de Regla ausgiebig bewundert. Ich bin von diesem Bauwerk ganz ergriffen. Diese Baukunst-diese Fenster.
    León ist ganz anders als Burgos. Alles liegt zentral. Und es ist weniger zugebaut. Im Hostel habe ich es perfekt angetroffen: ich habe ein komplettes Haus für mich alleine. Eine sehr nette Familie kümmert sich rührend um mich und gibt mir Tips für den geplanten Tapas-Abend. Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass alles auf meinem Weg so gut geklappt hat. Ich bin alleine als Frau unterwegs, spreche die Sprache nicht und hier spricht keiner Englisch und doch fühle ich mich immer behütet und verstanden.
    Nach der grossen Wäsche habe ich meinen schmerzenden Füßen und mir eine Auszeit gegönnt. Um 16Uhr habe ich mich mit Jean verabredet und wir sehen uns noch die Basilika San Isidoro an, ein weiteres wunderbares Wahrzeichen von León. Dann lassen wir uns durch die Stadt treiben und probieren in verschieden Bars die empfohlenen Spezialitäten: Cecina (getrocknetes Fleisch) und Morcilla (Blutwurst). Ich liebe dieses Essen, den Wein und León. Weinselig falle ich ins Bett...
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  • León

    8 April 2019, Spanyol ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute habe ich Zeit die Stadt zu erkunden und bin sehr froh über diesen Luxus.
    Ich beginne den Tag, der mich mit Sonnenschein begrüßt, mit einem Cafe con Leche und einem riesigen Teilchen. Sehr lecker...
    So gestärkt besuche ich noch einmal ganz in Ruhe die Basilika San Isidoro und verweile dort ein bisschen.
    Anschließend mache ich mich auf zum Hospital de San Marcos. Dieses an eine Kirche angrenzende Gebäude war früher tatsächlich ein Krankenhaus. Heute ist dort ein Museum und ein Hotel untergebracht. Das Museum wollte ich besuchen, es ist aber aufgrund von Bauarbeiten geschlossen. Also genieße ich bei Sonnenschein den Frühling in der parkähnlichen Umgebung und freue mich über die alte und moderne Architektur. Dann finde ich noch den Eingang zur Kirche von San Marcos und bin total beeindruckt. Diese Kirche ist sehr besonders. In jeder Nische findet man Skulpturen und Gemälde. Für mich die schönste Kirche bisher.
    Auch Gaudi‘s Bauwerk kann ich noch erkunden.
    Nun ist es Zeit für Tapas und Siesta. Das ist wunderbar und ich genieße einfach nur.
    Am späten Nachmittag versorge ich mich noch mit Ausrüstung und Verpflegung für den Weg.
    Abends nehme ich bei Tapas und Cerveza Abschied von Jean.
    Ein wunderbarer Tag geht zu Ende...morgen geht es weiter auf meinem Weg!
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  • 17. Etappe: León - San Martín del Camino

    9 April 2019, Spanyol ⋅ 🌙 4 °C

    24,50km
    Heute morgen hatte ich einen entspannten Start. Um 8:30Uhr möchte ich frühstücken und wen treffe ich da? Richard, den ich in Pamplona, also vor einer Ewigkeit gesehen habe. Es wird ein wunderbares Frühstück und beschwingt mache ich mich auf den Weg.
    Der Weg raus aus einer größeren Stadt vorbei an Industriegebieten ist nicht so schön, insbesondere nicht, wenn es regnet und windig ist und es sich unglaublich kalt anfühlt.
    Heute habe ich aber so gute Laune, dass mir das nichts ausmacht.
    Ich komme am Reich und den Häusern der Hobbits vorbei, wundere mich über Schuhe in der Luft, durchquere schier unüberwindbare Wasserhindernisse und entscheide mich nach meiner obligatorischen Tortilla, bei der ich Quentin wiedertreffe, nochmals 4km dranzuhängen. Trotz des Regens ist die Natur wunderschön und am Ende des Tages scheint die Sonne.
    In einer netten Herberge erwartet mich ein gemeinschaftliches Abendessen mit Paella und Ragout und allem was dazugehört. Anschließend gibt es Gitarrenmusik-live-von einem begabten Koreaner mit Unterstützung von einem Kanadier.
    Der Tag könnte nicht schöner ausklingen...
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  • 18. Etappe:San Martín del Camino-Astorga

    10 April 2019, Spanyol ⋅ ☀️ 10 °C

    22,28km
    Heute Nacht habe ich nicht so gut geschlafen. Ich hatte das obere Bett, der Raum war recht klein und wir waren sieben Personen.
    Das Frühstück war dafür umso besser und hat mich für diesen Tag gestärkt.
    Es hat wider Erwarten nicht geregnet und zeitweise kam sogar die Sonne raus. Die Strecke war aber relativ anstrengend, da sie geradeaus an einer Landstrasse verlief und zudem bergauf ging. Der Wind hat auch ziemlich gepustet, daher bin ich über die Ankunft in Astorga sehr froh. Ich bin in der öffentlichen Herberge für 5€ untergekommen und es ist besser als erwartet.
    Am Nachmittag habe ich sogar noch Zeit mir die Kathedrale samt Museum und den Gaudi Palast anzuschauen.
    Dann sind meine Füße endgültig platt und ich trinke einen Cafe con Leche im Cafe Gaudi.
    Morgen wird es sehr anstrengend. Es liegen etliche Höhenmeter vor mir. Ich freue mich aber über die Abwechslung in der Landschaft.
    Heute Abend gehe ich nicht essen. Es gibt 5-Minuten-Terrine, Brot, Joghurt, Käse und Oliven. Ich habe keinen Hunger und fast nichts getrunken. Das Salz der Suppe und 1,5 Liter Wasser sollten mich wieder aufpäppeln...
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  • 19. Etappe: Astorga - Foncebadón

    11 April 2019, Spanyol ⋅ ☀️ 5 °C

    23,36km
    Ich hatte ja doch etwas Respekt vor heute. Foncebadón ist der höchste Punkt auf dem Camino und so habe ich doch eine schwere Strecke erwartet. Es war aber wider Erwarten relativ einfach, da sich die Steigung zunächst moderat über eine lange Strecke gezogen hat und am Ende der steilere Abschnitt Abwechslung für die Muskeln bedeutete. Außerdem war die Natur einfach grandios! Vorbei an schneebedeckten Bergen, zur Rechten Kiefernwälder deren Holz in der warmen Sonne wunderbar duftete. Schöne kleine Dörfer, dazwischen Singletrails mit blühenden Sträuchen. Eine wunderbare Abwechslung zur Eintönigkeit der Meseta. Da es mir gestern nicht so gut ging hatte ich heute Begleitung von drei netten Jungs, die sich rührend um mich gekümmert haben. Ich wurde ständig ans Essen und Trinken erinnert. In der Herberge habe ich es auch sehr gut angetroffen...bin rundum glücklich...Baca selengkapnya