Schottland

June - July 2023
A 35-day adventure by Staunend reisen mit Edith & Thomas Read more
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  • Day 12

    Ein Tag in der Kentra Bay

    June 12, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 21 °C

    Keine gefahrenen, nur 14 gegangene Kilometer.

    Bei Ebbe kann man von unserem Stellplatz aus lange Wanderungen im Watt machen. Allerdings muss man sich unbedingt auf sichtbaren Pfaden bewegen, wenn man das Watt verlässt, da man sonst hoffnungslos in größeren und kleineren Sumpflöchern einsinkt und man keine Chance hat auszuweichen. Das können nur die vielen Schafe, die da herumstehen.
    Aber eigentlich wollen wir ja ca. 7 km landeinwärts wandern, um im vielgepriesenen Cafè Tioram in Acharacle zu frühstücken. Die Idee war gut, das Café geschlossen. Daneben gibt es einen Store, der die ca. 20 BewohnerInnen des Ortes verpflegt. Hier gab es auch Cafè und ein paar Gutelen.
    Am Nachmittag Sonnenbad am Campsite.
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  • Day 13

    Auf Harry Potters Spuren

    June 13, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 23 °C

    Gefahrene Strecke: 128 km
    Bisher haben wir Schottland eher bevökerungs- und autoarm erlebt. Heute aber gerieten wir ziemlich ins Geschehen.
    Zunächst fuhren wir nach Glennfinnan, weil es dort ein ganz tolles Viadukt gibt, über das nostalgisch eine Dampflok fährt. Das ist übrigens auch die Filmkulisse für einige Harry Potter Verfilmungen.
    Offensichtlich ist dieses Viadukt samt Zug ein viel begehrtes Fotomotiv. Es gibt einen riesigen Parkplatz, der schon bei unserer Ankunft ziemlich voll war. Die Leute wandern die paar km zu Viadukt, um fototechnisch in Pole Position für den nächsten Zug zu sein.
    Außerdem gibt es den Glennfinnan Viadukt-Trail, ein stark bevölkerter Rundweg. Wir suchen uns auf einem völlig unbegangenen Weg einen guten Platz zum fotografieren. Weiter wandern wollen wir dann nicht, weil es extrem schwül und heiß ist. Sieht nach Gewitter aus.
    Wir fahren dann auch bald weiter nach Fort William, wo wir eine Runde drehen und einkaufen wollen. Das mit dem Einkaufen hat gut funktioniert, das mit dem Rundedrehen nicht, weil es plötzlich wie aus Kübeln zu schütten beginnt.
    Also lassen wir das und fahren auf der A 87 Richtung Castle Eilan Donan. Es herrscht ausnehmend viel Verkehr und es schüttet in Strömen, was das Fahren sehr mühsam macht.
    Die Strecke, die wir noch fahren wollten ist ca. 100 km lang. Da die Verhältnisse schlecht sind und diese Fahrstrecke bei gutem Wetter eine der schönsten Schottlands sein soll, beschließen wir, so bald wie möglich Pause zu machen und über Nacht zu bleiben. Thomas findet einen tollen Platz etwas abseits von der Straße im Wald und wir machen's uns gemütlich mit Essen und Trinken. Und während ich gemütlich mit Miriam telefoniere kommt der Förster an Er erklärt uns sehr freundlich, aber bestimmt, dass wie hier nicht bleiben dürfen. Ok, alles zusammenpacken und auf den Parkplatz, den uns der Förster genannt hat.
    Ein Parkplatz am Straßenrand, aber on schöner Lage und erstaunlich ruhig. Und der Regen hat auch aufgehört.
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  • Day 14

    Castle Eilean Donan und weiter nach Skye

    June 14, 2023 in Scotland ⋅ ⛅ 22 °C

    Gefahrene Strecke: 139 km
    In der Früh wachen wur auf, strahlend blauer Himmel und über dem Loch unter uns liegt Nebel. Schon kitschig schön. Und die Straße nach Eilean Castle ist ein Traum.
    Cafés und Bars und Restaurant sind hier dünn gesät. Die wenigen, die irgendwo auf einer touristisch viel befahrenen Straße stehen sind wahre Hotspots. Die Qualität der Angebote ist wirklich in Ordnung, aber Seltenheitswert und gute Qualität haben ihren Preis. Günstig ist hier nichts mehr.
    Unser Frühstücksbedarf war groß und daher stürmten wir die einzig offene Bar auf der Strecke.
    Wir fuhren weiter zur Shiel Bridge, ganz an der Südspitze von Loch Duich. Da gibt es einen Campingplatz und vorher einem Parkplatz. Dort stelln wir den Balù ab und machten eine gemütliche Wanderung Richtung Castle Eilean Donan, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Lochs, also zum Fotografieren, wenn man will.
    Danach ging die Fahrt weiter nach Castle Eilean Donan, welches bald besucht war. Relativ großer Ansturm, aber großzügiger Parkplatz, also kein Problem.
    Eilean Donan liegt am Zusammenfluss dreier Lochs und ist durch eine dreibögige Steinbrücke mit dem Festland verbunden. Wirklich sehenswert. Hinein sind wir nicht gegangen, haben die Burg und die malerische Kulisse nur von außen bewundert.
    Endlich ging es weiter nach Skye. Die Insel erreicht man über eine Brücke, aber auch mit der Fähre ab Malliag etwas weiter südlich. Wir fuhren über die Brücke. Auf dieser Strecke ist der Ersteindruck von der Insel zumindest die ersten 20 km nicht sehr überwältigend. Aber bald präsentiert sich Skye mit seinem ganzen Charme. Wir fahren bis kurz vor Carbost, von wo links die Single Track Road nach Glenbrittle abzweigt. Die Straße ist in einem denkbar schlechten Zustand und es herrscht viel Verkehr. 12 km erfordern vollste Konzentration. Aber dann sind wir da: Dort, wo die Straße aufhört und das Meer anfängt, liegt ein wunderschöner, großzügiger Campingplatz, der alles kann und bietet was man braucht. Vorne das Meer, rundherum bis auf den Gipfel hinauf grüne Berge,kurz: Traumhaft!
    Kostet pro Person 12 €, egal, ob man mit Zelt oder Riesenwohnmobil anreist. Wobei: Ganz riesig geht schon wegen der Straße nicht. Jetzt sind wir echt erschöpft. Der heutige Tag war ziemlich anstrengend. Viel Programm, viel Fahrerei.
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  • Day 15

    Erster Tag auf Skye

    June 15, 2023 in Scotland ⋅ ☀️ 17 °C

    Gefahrene Strecke: 57 km
    In der Früh machen wir uns auf zur Wanderung auf die Südspitze von Glennbrittle. Eine wirklich wunderschöne Tour immer entlang der Küstenlinie: zur Rechten das Meer, zur Linken die Cullins Mountains. Da wir an der Südspitze ein bisschen im Kreis rennen, kommen wir für die gesamte Tour auf 15 km. Auf dem Rückweg ist es schon ziemlich heiß. Außerdem will ich an einer Stelle über ein Morastloch springen und lande wo? Genau: Mitten im Tümpel. Dreckig bis auf die Oberschenkel und wütend wegen dieser Fehlleistung ( Fehlleistung deshalb, weil ich einen Meter weiter oben ganz gemütlich hätte drübersteigen können), war ich froh, endlich zurück auf den Campingplatz zu kommen. Nach einer ausführlichen Dusche ist die Welt wieder in Ordnung. Jetzt machen wir nur noch den Balù flott.
    Dann fahren wir weiter auf unseren heutigen Übernachtungsplatz auf einem ViewPoint von Loch More, von wo wir morgen zum Neist Point Lighthouse spazieren wollen. Wunderschöner Platz und ständig kommen Leute zum Fotografieren. Zu uns gesellt sich noch eine junge Familie ( mit 2 Monate altem Baby) aus der Schweiz in einem britischen Mietwohnmobil.
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  • Day 16

    Zweiter Tag auf Skye

    June 16, 2023 ⋅ ☀️ 22 °C

    Gefahrene Strecke: 86 km
    Ok, heute ist schon der achte Tag, an dem wir zwar ab und zu Internet haben, aber es reicht nie, meinen Blog hochzuladen, auch nicht dort, wo es Lokale mit WiFi gibt. Trotzdem schreibe ich fleißig weiter. Irgendwann werde ich alles auf einmal uploaden können.

    Heute war wieder ein sehr intensiver Tag. Zuerst einmal haben wir viel zu lange geschlafen. Wir wollten nämlich schon ganz zeitig zum Neist Point Lighthouse wandern. So gingen wir erst gegen halb 10 los. Der Weg war kurz, knappe 4 km für eine Strecke. Am Parkplatz des Leuchtturms war schon fast alles voll und Menschen waren auch genug unterwegs. Aber es war wieder einmal überwältigend.
    Was uns schon die ganze Zeit auffällt: Schottland ist immer in 2 Farben getaucht: Blau und Grün. Blau für Wasser und Himmel und alles dazwischen ist grün.
    Nach diesem Spaziergang fuhren wir weiter nach Dunvegan bzw. zum Castle Dunvegan, ein Castle im viktorianischen Stil mit einem riesigen Garten, der dank des Golfstroms sehr artenreich und üppig ist.
    In dieser Gegend werden die Versorgungsmöglichkeiten jeglicher Art besonders rar, obwohl ziemlich viele TouristInnen unterwegs sind.
    Aber in Portree, dem kleinen Hauptort der Insel, gibt es einen großen Supermarkt, bei dem wir uns für die nächsten Tage eindecken konnten. Heute sind wir dann noch weitergefahren auf die Halbinsel Trotternish, wo die Straßen noch enger, die Menschen weniger und die Schafe mehr werden.
    Hier machen wir morgen ganz oben am äußersten Zipfel von Skye eine Wanderung um den Quiraing.
    Jetzt stehen wir quasi in einer Parkbucht zwischen Uig und Staffin kurz vor dem ziemlich großen Parkplatz und übernachten hier. Am Parkplatz ist nämlich Overnight Parking für Wohnmobile verboten und außerdem ist er kostenpflichtig.
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  • Day 17

    Letzter Tag auf Skye

    June 17, 2023 ⋅ ☁️ 17 °C

    Gefahrene Strecke: 148 km
    Heute haben wir es tatsächlich geschafft, um 7 Uhr Früh loszugehen und die Quiraing-Runde zu gehen. Die Rundwanderung ist im Rother-Wanderführer ausführlich beschrieben. Und was soll ich sagen: Es ist einfach überwältigend schön. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus und die Fotos können diese Wahnsinnseindrücke nur zum Teil wiedergeben.
    Die ganze Runde ist ca. 9 km lang. Da es einfach soviel zum Staunen und Bewundern gibt, brauchen wir fast 3 Stunden.
    Da wir zeitig unterwegs sind, begegnen wir nur ganz wenigen Menschen. Erst zum Schluss werden es mehr. Die Tour dürfte in vielen Reiseführer ihren Platz gefunden haben, denn bei unserer Rückkehr ist der Parkplatz ziemlich voll.

    Auf dem Weg zum Auto begegnen wir dem netten italienischen Paar aus Cavalese, die wir gestern auf der Anfahrt schon getroffen haben. Ein kurzes nettes Gespräch und der Wunsch, dass wir uns auf der Reise hoffentlich nochmal begegnen.
    Wir fahren dann weiter, weil wir noch zum Old Man of Storr wollen. Dort angekommen aber trifft uns fast der Schlag. Da geht's zu wie am Jahrmarkt. Aber: Es gibt Wasser und Entsorgungsmöglichkeit für Wohnmobile, was wir sofort nützen.
    Dann noch tanken und weiter nach Portree. Da gibt es keine Parkplätze, also fahren wir zur Skye Bridge, die uns wieder von der Insel bringt.
    Wir fahren nach der Brücke aber nicht die A87 weiter, sondern zweigen links ab, weil wir auf die Applecross-Halbinsel wollen, auf der der zweithöchste Pass der Britischen Insel liegt, der Applecross - Pass. Er liegt auf nur 622 m Meereshöhe, allerdings fährt man am Meeresspiegel los.
    Wir kommen zunächst durch Lochcarron und fahren auf einer Single-Track-Road weiter nach Plockton. Plockton ist ein kleiner, netter Ort mit einem kleinen Hafen und in manchen Gärten riesengroßen Yucca-Palmen.
    Und hier esse ich zum ersten Mal Fish and Chips, ganz frisch...Ist aber dennoch nicht unbedingt das meine.
    Die weitere Straße auf den Applecross-Pass ist herausfordernd, aber machbar. Wohnmobile bis zu 7 m Länge können es schaffen. Längeren ist die Fahrt über den Pass auch verboten.
    Oben am Pass gibt es den
    Bealach na ba Viewpoint, mit natürlich wunderbarer Aussicht und viel Platz zu Freistehen. Hier übernachten wir auch.
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  • Day 19

    Halbinsel Applecross und Firemore Beach

    June 19, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

    Gefahrene Strecke: 137km
    Gestern waren wir also noch auf der Halbinsel Applecross.
    Zunächst also wieder den Pass auf der anderen Seite hinunter. Die Straße hier ist zwar auch sehr eng, aber weniger steil und ohne nennenswerte Schlaglöcher.
    Wir fahren bis Applecross, ein winziger verschlafenen Ort mit nichts, außer einem Hotel, ein paar B&Bs und einer Tankstelle. Nach einem 10 minütigen Spaziergang haben wir alles gesehen.
    Weiter geht's bis Kinlochewe, nahe dem malerische Loch Maree, am Kreuzungspznkt dreier Täler.
    Die Straße bis dorthin ist meist abenteuerlich eng und als uns ein Riesengefährt mit Wohnwagen entgegenkommt wird's trotz Passing Place ziemlich abenteuerlich.
    Wir fahren dann zu einem sehr empfohlenen Viewpoint mit einem angeblich sagenhaften Blick auf Loch Maree. Na ja, muss man nicht wirklich. Es gibt viel Schöneres.
    Schließlich geht es weiter zu unserem Übernachtungsplatz an der Firemore Beach am Loch Ewe. Da ist ein Riesenplatz über einem der schönsten Strände mit rosafarbenen Sand. Wunderschön. An einem Zaun hängt sowas wie ein Schlüsselschränkchen. Da soll man 10£ pro Nacht einwerfen. Weil es so schön ist, sind wir auch gleich heute dageblieben.
    Heute ist zum ersten Mal richtig schottisches Wetter mit Regen und Wind.
    Wir machen dennoch einen ausgedehnten Spaziergang bis zum Ende der äußerst geschichtsträchtigen Landzunge.
    Danach verkriechen wir uns in unseren Balù, genießen das tolle Internet und schauen dem Meer zu.
    Morgen fahren wir wahrscheinlich bis Ullapool
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  • Day 20

    Inverewe Garden und Ullapool

    June 20, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 19 °C

    Gefahrene Strecke: 93 km
    Heute Früh, das Wetter ist bescheiden, holen wir zuerst noch Eier beim Bauern nebenan. 6 Eier für 1,50£.
    Dann noch schnell das Geld für den Stellplatz in das verrostete Briefkastl am Eingang. Und dann fahren wir in diesen wunderschönen und berühmten Garten.
    Der Inverewe Garden in Poolewe ist einer der nördlichst gelegenen botanischen Gärten der Welt. Durch seine klimatisch begünstigte Lage an der Nordwestküste Schottlands, direkt am warmen Golfstrom, kann er mit einer für diesen Breitengrad völlig untypischen und vielfältigen Bepflanzung aufwarten.
    Dort konnten wir zunächst noch frühstücken und dann genossen wir den Garten in vollen Zügen. Absoluter Traum, absolute Empfehlung. Obwohl genau diese Wochen nicht gerade die optimalen für diesen Besuch sind. Denn die Blüttenpracht des Frühlings ist schon fast zu Ende und die des Sommers hat noch nicht begonnen.
    Danach fahren wir auf der A835 nach Ullapool, wo wir uns noch regenerieren wollen, bevor es richtig an die Nordküste geht. Regenerieren heißt Ver- und Entsorgen, Volltanken, Einkaufen, Wäsche waschen, Essen gehen.
    Alles gelingt uns, teilweise am Campingplatz, teilweise im Ort. Nur Essen gehen funktioniert nicht. Wie haben das System nicht wirklich durchschaut: Auf jeden Fall muss man in Restaurants immer reservieren. Selbst wenn man hinkommt und noch viele Tische frei sind und auch frei bleiben bekommt man ohne Reservierung keinen Platz. In einem netten indischen Lokal hätten wir Essen bekommen, aber die hätten nur Bargeld genommen und davon hatten wir nicht genug dabei.
    Also zurück zum Campingplatz, jetzt im strömenden Regen und selber kochen. Pasta geht immer.
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  • Day 21

    Dachlukencrash

    June 21, 2023 in Scotland ⋅ ☁️ 16 °C

    Gefahrene Strecke: 104 km

    Jetzt sind wir definitiv dort, wo Schottland am schönsten ist, wo es aber absolut nichts mehr gibt.

    Von Ullapool sind wir zunächst eine wunderschöne Strecke Richtung Lochinver gefahren, vorbei an verschiedenen Löchern und durch herrliche Natur. In einem kleinen Dorf namens Reiff machten wir Halt und wollten eine kleine Wanderung machen. Leider ist hier aber alles Moorlandschaft und es ist unmöglich, abseits der Straße zu gehen. Also zurück zum Auto und eigentlich wollten wir dann weiterfahren nach Lochinver. Aber dann hatten wir wirklich ein Problem. Wir Vollkoffer hatten nämlich vergessen, die Dachluke zuzumachen und sind fröhlich bei relativ stürmischem Wind durch die Gegend gefahren. Auf einem Viewpoint - wir wollten gerade die Aussicht genießen- fliegt uns plötzlich das Fenster um die Ohren. So: Das Wetter ist schlecht, der Wind pfeift durch die Gegend und genau über unserem Bett ist das Fenster weg.
    Dem Universum sei Dank, kommt ein hilfsbereiter Schotte vorbei, der uns zumindest hilft, die nächste Werkstatt ausfindig zu machen. Uns war das unmöglich, weil kein Internet. Das heißt, zurück nach Ullapool, Fenster provisorisch mit Spanngurten festgemacht. In besagter Werkstatt konnte man uns auch nur den Rat geben, das Fenster irgendwie mit Plastik und Klebeband zu befestigen. In Ullapool gibt's einen sog. Hardware Markt. Wir brauchen nämlich eine Plastikfolie und wetterfeste, starkklebende Klebebänder. Es gibt zwar keine Plastikfolie, aber die nette Verkäuferin besorgt uns Plastiksäcke aus dem Magazin. Und Klebeband gibt's sowieso genauso, wie es auch für Schiffe gebraucht wird.
    Also suchen wir uns einen Übernachtungsplatz und reparieren unseren Balù. Das sind die Momente, an denen die langen Tage mit Helligkeit bis Mitternacht ein Segen sind.
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  • Day 22

    Nähe Ullapool bis Loch Nedd

    June 22, 2023 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Gefahrene Strecke: 88 km
    Hier ist es einfach nur wahnsinnig schön.
    Wir fahren fast immer an der Küste. Heute z. B. von unserem Übernachtungsplatz
    über Lochinver zum Lighthouse Stoer. Aber zuerst machen wir Halt am Ardvreck Castle, eine wunderschön gelegene Burgruine. Gibt ein schönes Fotomotiv her, daher nur kurzer Aufenthalt.
    Am Hafen von Lochinver gibt es sogar eine V/E Station gegen Bezahlung. Die nutzen wir aber nicht. In einem netten Cafè gibt's Frühstück und ein lustiges Gespräch mit dem völlig hyperaktiven Steven.
    Am Lighthouse ist viel Parkplatz und wir machen uns auf zu einer wunderschönen Klippenwanderung.
    Die Suche nach einen Übernachtungsplatz nervt heute ein bisschen, aber schließlich landen wir auf einem schönen Platz am Loch Nedd.
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