• Sunbreezer

Zypern

Eine geschichtsträchtige Insel umgeben von kristallklarem Wasser. Read more
  • Trip start
    October 10, 2025

    Larnaka Flughafen

    October 10 in Cyprus ⋅ ☀️ 26 °C

    Wir fliegen diesmal sehr gemütlich ab Graz direkt nach Larnaka. Wir sitzen erste Reihe fußfrei, das ist auch mal fein.
    In Larnaka funktioniert alles perfekt. Nur der Linksverkehr in der Nacht ist ein bißchen gewöhnungsbedürftig, weil man nie sicher ist, wo die entgegenkommenden Lichter vorbeifahren.
    Wir übernachten in einem Strandhotel in der Nahe fes Flughafens in einem großen Zimmer mit Blick auf's Meer. Trotz unserer späten Ankunft genießen wir es, Mitte Oktober im Freien am Strand zu essen.
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  • Nikosia

    October 11 in Cyprus ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Sonne scheint ins Zimmer und so ist das Aufstehen wegen der Zeitumstellung um eine Stunde früher kein Problem. Nach dem Frühstück auf der Terrasse am Strand geht es vorbei am Salzsee von Larnaka in Richtung Nikosia.
    Da unser Hotel dort keinen eigenen Parkplatz hat, müssen wir erst mal den finden, wo wir unser Auto für zwei Tage abstellen können. Systematisch kreisen wir ihn ein, bis die Einfahrt einfach nicht mehr zu verfehlen ist. Auch als Fußgänger versperrt uns eine Baustelle den direkten Weg zum Hotel, und so lernen wir schon mal das verwinkelte Laiki Geitonia Viertel mit Gepäck kennen.
    Wir lassen selbiges im Hotel und machen uns auf zum Stadtrundgang. Zuerst geht es vorbei an der modernen Prachtkirche Barnabas und dem erzbischöflichen Palast, der Macht und Reichtum der orthodoxen Kirche repräsentiert. In einem Glaskäfig neben dem Eingang stehen aufgebockt zwei alte Luxuskarossen, die dem Erzbischof geschenkt wurden.
    Sehr sehenswert ist die von außen unscheinbar wirkende Agios Ioannis Kathedrale. Ihr Inneres ist über und über mit byzanthinische Fresken bemalt und auch der Altar glänzt in Gold und Silber. Die wertvollsten Ikonenbilder hängen allerdings nur als Replika da.
    Weiter geht es durch die ruhigen Gassen und lauschigen Plätze Nikosias zum Ledra Street Check Point. Seit 2008 können Fußgänger hier die "Green Line" genannte Grenze zum türkischen Nordzypern überqueren.
    Dahinter geht es durch Bazar-artige Gassen bis zum Büyuk Han. Das ist eine ehemalige Karawanserei, die mittlerweile in einen Kunsthandwerksmarkt umfunktioniert wurde. Wo früher die Händler mit ihren Kamelen übernachteten stehen heute Tische in Reih und Glied für hungrige Touristen bereit.
    Wir schließen noch einen Besichtigungspunkt an, nämlich die Selimiye Moschee. Der Grundbau stammt aus dem 13. Jahrhundert und war eine große gotische Kathedrale der französischen Lusignan Könige. Der Bau war noch nicht ganz fertig als die Türken im 16. Jahrhundert Nikosia eroberten. Diese setzten auf die halbfertigen Glockentürme einfach Minarette drauf. Die Fresken wurden übermalt und ein gtoßer Teppich überspannt die mittelalterlichen Grabplatten am Boden. Der Bau ist leer, wirkt dadurch aber auch besonders mächtig. Allerdings ist alles etwas schräg abweichend vom Hauptschiff nach Osten ausgerichtet.
    Wir genießen in einem lauschigen Hof hinter der Kathedrale einen türkischen Kaffee und spazieren dann mit einem Abstecher zur Markthalle Bedesten wieder zurück zum Check Point. Wieder im griechischen Südteil gehen wir ins To Anama, einem traditionellen zypriotischen Lokal mit hübsch geschmückten Patio. Wir essen uns bei Livemusik einmal durch die Vorspeisenkarte und bekommen als Belohnung ein Panakota.
    Dann geht es die Haupteinkaufsstraße von Nikosia, die Ledras Street, hinunter bis zum Shacolas Tower. Vom elften Stockwerk hat man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Außerdem gibt es hier die Gelegenheit, einen schnellen Überblick über die Geschichte Zyperns zu erhalten.
    Dann heißt es erst mal eine kleine Pause im Hotel machen. Am Abend spazieren wir in die Altstadt, allerdings haben wir zu wenig Hunger für ein Essen in einer Taverne. Dafür entdecken wir in einer Seitengasse eine Bar mit rein zypriotischem Publikum.
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  • Nordzypern

    October 12 in Cyprus ⋅ ☀️ 23 °C

    Da es ein bißchen kompliziert ist, mit dem Leihauto nach Nordzypern zu fahren, haben wir eine Tour bei Franz gebucht, einem Österreicher, der auch viele Wanderreisen organisiert. Zunächst gibt es allerdings ein wunderbares Frühstück im 8.Stock unseres Hotels mit grandiosem Ausblick auf die Skyline des modernen Nikosia. Wir sehen auch auf das höchste Gebäude der Stadt: " 360Nicosia" ragt mit 135 m in den Himmel und verbindet Innovation mit Luxus.
    Nach einem Spaziergang durch die am Sonntagmorgen noch sehr ruhige Ledra Street treffen wir Franz auf der türkischen Seite. Heute gibt es einen Marathon, daher müssen wir ein Stück durch die Stadt spazieren. Wir sehen das ein oder andere heruntergekommene Hause, aber mit zunehmender Entfernung von der Grenze wird es besser.
    Wir fahren durch sehr moderne Vororte von Nordnikosia mit Einkaufszentren und sehr schmucken Villen. Der erste Stop ist St. Hilarion, eine ehemals mittelalterliche Burg, die von den Nachfolgern der Kreuzritter in eine Sommerresidenz in den Bergen umgebaut wurde. Auch die Reste, die nach der teilweisen Zerstörung durch die Venezianer übriggeblieben sind, sind noch sehr beeindruckend. Der weite Ausblick über die nordzyprische Küste bis hin zum türkischen Festland ist grandios.
    Weiter geht es hinunter nach Kyrenia. Nach einem türkischen Kaffee flanieren wir die malerische Hafenpromenade entlang und besichtigen die den Hafen bewachende Festung. Besonders sehenswert ist ein in der Festung untergebrachtes Schiffswrack aus der Zeit Alexanders des Großen. Das hauptsächlich mit Mandeln beladene Handelschiff kam von Samos und ist bei einem Sturm vor Kyrenia gesunken. Es wurde erst in den Sechziger Jahren entdeckt und gab damals viele Aufschlüsse über das antike Handelswesen.
    Der letzte Punkt unserer Tour ist Bellapais, eine mittelalterliche Abtei, die vom Prämonstratenser Orden betrieben wurde. Nach deren Niedergang Ende des 16. Jahrhunderts ging die Abtei an die orthodoxe Kirche, die wenig Interesse an dem katholischen Gebäudekomplex hatten und ihn seither verfallen liesen. Auch heute noch blicken die Ruinen erhaben auf die Küste hinab und strahlen trotz der vielen Jugendlichen, die Massen an Selfies vor den alten gotischrn Torbögen machen, Gelassenheit und Ruhe aus.
    Nach einem Getränk mit Blick auf die Abtei fahren wir durch ein gehobenes Villenviertel und über die Pantataktylos (Fünfinger-) Berge zurück zum Checkpoint nach Nikosia. Jetzt meldet sich der Hunger und wir essen ganz klassische Souvlaki in der Fisa&Masa Taverne in der nun lebendigen Ledra Street. Zum Abschluß gibt es noch einen Blick auf den modernen von Zara Hadid gestalteten Eleftheria Platz.
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  • Troodos Gebirge

    October 13 in Cyprus ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir verlassen Nikosia und fahren Richtung Troodos Gebirge. Obwohl laut Google die Panagia tis Asinou montags geschlossen hat, fahren wir den kleinen Umweg zu dieser berühmten Scheunendachkirche. Und tatsächlich haben wir Glück, ein orthodoxer Mönch hat offenbar für einen Reisebus die Kirche geöffnet und läßt uns auch noch rein.
    Die Kirche ist innen vollkommen mit Fresken aus dem frühem 12. Jahrhundert bemalt. Sie strahlen noch in kräftigen Farben, kaum zu glauben nach so langer Zeit.
    Unser nächster Stop ist Kakopetria, ein Bergdorf mitten im Troodos Gebirge. Der Name bedeutet "schlechter Stein". Dieser hat ein Liebespärchen erschlagen, das sich darunter ein Stelldichein gegeben hatte und prangt nun am Eingang des Dorfes.
    Der alte Teil des Dorfes ist sehr beschaulich. Es geht ein enges, gepflastertes Sträßchen einen Hang hinauf, gesäumt von alten Lehmziegelbauten mit Holzbalkonen.
    Über gewundene Bergstraßen geht es weiter zum Weingut Tsiakkas. Dort gönnen wir uns eine ausführliche Weinverkostung mit einer hervorragenden Jause und einem Abschluß-Grappa, der wie ein Cognac ausgebaut ist (und auch gleich viel kostet!).
    Entsprechend beschwingt geht es die Troodos Hänge hinunter Richtung Limassol. Einen Abstecher machen wir noch zum Kouris Stausee. Die Gegend ist ein bißchen gespenstisch, weil hier offenbar vor noch nicht allzulanger Zeit ein Waldbrand alles vernichtet hat. Der Stausee selbst liegt aber in tiefem Blau da und bildet mit seinen farbigen Ufern einen schönen Kontrast zu den braunen Hängen mit den verbrannten Bäumen.
    Vor der Weiterfahrt dann ein Schock: Wir entdecken, dass unser Strandhotel in Limassol für die falschen drei Tage gebucht ist. Zum Glück ist in unserem Reisebüro (Sky Reisen) noch jemand da, der sich um die Sache kümmern kann. Als wir im Hotel ankommen, ist der Rezeptionist zwar reichlich unwillig, schlußendlich bekommen wir das Zimmer mit Meerblick dann aber doch umgebucht. Nebensaison sei Dank!
    Am Abend haben wir keine große Lust, im Hotel zu essen. Wir nehmen den Bus ins Zentrum und spazieren durch die Altstadt. Wir finden einen Platz im "Tartufo", einem italienischen Restaurant in einer stimmungsvoll hergerichteten Lagerhalle des alten Hafens. Das Essen hier ist wirklich exzellent, von den Austern über die im Parmesanlaib geschwenkte Pasta bis zur fluffigen Trüffelpizza. Ein tolles Erlebnis! Mit einem Abschlusstrunk im Hotel beenden wir den erlebnisreichen Tag.
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  • Kolossi und Kourion

    October 14 in Cyprus ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute soll es ein gemütlicher Tag werden. Daher stehen nur zwei Sehenswürdigkeiten am Programm.
    Kolossi ist eine alte Burg aus der Zeit der Kreuzritter. Die Johanniter waren ursprünglich ein karitativer Orden, bis sie sich radikalisiert haben (wie man heute sagen würde), um den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten. In Zypern wurde damals hauptsächlich Zuckerrohr angebaut und die Johanniter versorgten ganz Europa mit Zucker. Dementsprechend ungewöhnlich ist die an die Burg angeschlossene Zuckermühle mit einem Viaduct, über den das Wasser aus den Troodos Bergen zugeleitet wurde.
    Kourion war die Hauptstadt eines uralten Königreichs, dass bereits im 13. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde und sich als wohlhabende Hafenstadt über Jahrhunderte behauptete bis im 4. Jahrhundert n. Chr. ein Erdbeben die Stadt vernichtete und damit auch das Königreich. In einem Haus fand man menschliche Überreste die vom tragischen Hergang des Bebens zeugen: Unter anderem fand man in einem Stall das Skelett eines Mädchens, das von einem panischen Esel zu Tode getrampelt wurde. Heute sieht man noch gut erhaltene Boden-Mosaiken. Beindruckend ist speziell auch das sehr gut erhaltene und restaurierte Theater, von dem der Blick bis hin zum Meer schweifen kann.
    Zurück zum Hotel geht es mit einem kleinen Abstecher zum Akrotiri- Salzsee (leider ohne Flamingos) über die prächtige Uferpromande von Limassol mit vielen futuristischen Bauten. Den Nachmittag verbringen wir entspannt am Meer, auch wenn es heute sehr windig ist. Die Wassertemperaturen betragen noch immer ca. 25 Grad. Nur der Wind ist kühl.
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  • Omodos

    October 15 in Cyprus ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir fahren nochmals ins Troodos Gebirge, diesmal nach Omodos. Das Bergdorf ist das Zentrum eines Weinbaugebietes. Bei einem griechischen Kaffee genießen wir die morgendliche Stimmung am Hauptplatz. Gegenüber ist das Kloster Timios Stavri, das nicht mehr bewohnt ist. Die Klosterkirche ist aber noch in Betrieb und beherbergt berühmte Reliquien wie den Schädel des Apostel Phillip oder Holzsplitter und Seil vom Kreuz Christi.
    Wir schlendern durch die engen Gässchen des idyllischen Dorfes, entdecken eine uralte Weinpresse und verkosten Olivenöl.
    Zur Weinverkostung geht es in den nahegelegenen Ort Koilani zum Weingut Ayia Mavri. Das ist ein kleiner Familienbetrieb, der bei Muskatweinen schon seit Jahren in der Top-Liga mitspielt, wovon unzählige ausgehängte Auszeichnungen zeugen. Der 91 jährige Senior hat gerade eine andere Gruppe, daher werden wir von der Tochter durch den Betrieb und die Verkostung geführt. Zusätzlich zum delikaten Muskat ist ein mit Chili versetzter Shiraz erwähnenswert, ein Wein mit einer hochinteressanten Würze.
    Bei der Weiterfahrt machen wir noch einen kurzen Stop bei Agia Mavri, einer weiteren Scheunendachkirche aus dem 12. Jh. Die Fresken sind schön, im untern Bereich aber leider schon zerstört.
    Es wird Zeit für ein spätes Mittagessen. Wir fahren nach Lofou, ein kleines nettes Bergdörflein und gehen dort in die gleichnamige Taverne. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, einmal Mezes zu essen. Das ist ein Querschnitt durch die zypriotische Küche in lauter kleinen Gängen. Angefangen von den typisch griechischen Aufstrichen (Tarama, Tahine, Tsatsiki), über Fleischbällchen und warmen Würsten bis hin zu verschiedenen Souvlaki Arten wird aufgetischt bis man satt k.o. gibt. Belagert wird man während des Essens von Katzen, die hier hoch angesehen sind. Einst wurden sie eingeführt, um einer Schlangenplage Herr zu werden.
    Durch das verbrannte Gebiet - wir haben mittlerweile erfahren dass vor 2 Monaten 2/3 des Bezirks Limassol abgebrannt sind - fahren wir zurück ins Hotel, um am Meer die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
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  • Agros

    October 16 in Cyprus ⋅ 🌙 13 °C

    Nach dem erfrischenden morgendlichen Bad im Meer geht es nach Agros.
    Agros ist ein mäßig interessanter Ort, der hauptsächlich für die Rosenproduktion bekannt ist. Daher besuchen wir eine Rosenfabrik. Aus Damaszener Rosen werden hier Rosenwasser und Essenzen für die Kosmetikindustrie erzeugt. Die Rosen müssen vor Sonnenaufgang gepflückt werden, um die Aromastoffe zu erhalten. In den Rosengärten der Rose Factory werden zur Rosenernte um die 40,000 Rosen handgepflückt und sofort destilliert. Für 2ml Rosenöl benötigt man 3.200 Rosenblüten! Heute produziert die Familie Tsolakis auf ihrem Bio-Anbau eine breite Produktpalette, die sich um das renommierte Agros-Rosenwasser und das kostbare Rosenöl dreht. Die Kollektion umfasst feine Lebensmittel wie das berühmte Agros-Rosenwasser, den erfrischenden Rosensirup, einen therapeutischen Rosentee und Rosenpralinen sowie erlesene Rosenliköre, Aperitifs und drei verschiedene Rosenweine.
    Von Agros fahren wir über kurvige Bergstraßen durch die hier auffällig grünen Ausläufer des Troodos Gebirges. Grüne Olivenhaine, bunte Weinterrassen, zahlreiche Kaktusfrüchte und Kiefernwälder prägen hier das herbstliche Landschaftsbild. Unser nächster Stop wäre Pano Lefkara gewesen, allerdings stehen wir kurz vor dem Ziel an einer Straßensperre ohne Umleitung. Der einzige Weg wäre hinunter zur Küste und wieder zurück hinauf. Darauf verzichten wir heute und fahren direkt zu unserer Unterkunft in Tochni. Dort wurde ein Teil der alten, typisch zypriotischen Steinhäuser in Touristenunterkünfte umgebaut, um somit das Leben im Dorf zu erhalten.
    Gleich gegenüber unseres Hauses geniessen wir in der Tochni Taverne klassisch griechische Mezes, die besonders köstlich sind. Den restlichen Nachmittag verbringen wir gemütlich am Pool. Am Abend werden wir in unserer Taverne mit zypriotischen Köstlichkeiten mehr als verwöhnt und planen schon unsere Fastenkur nach unserem genussvollem Urlaub.
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  • Larnaka und Lefkara

    October 17 in Cyprus ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir fahren nach dem Frühstück in unserer Taverne nach Larnaka. In der Lazarus Kirche werden die Reliquien des gleichnamigen Heiligen aufbewahrt. Das byzanthinische Innere ist sehr stimmungsvoll. Wir spazieren durch das türkische Viertel, das sich tatsäclich noch einen orientalischen Flair erhalten hat. Vom Kastell hat man einen schönen Rundblick auf die Uferpromenaden. Die Burg stammt aus dem 12. Jh., wurde aber immer wieder erweitert und auch noch von den Briten bis 1945 benutzt, unter anderem für Hinrichtungen.
    Wir nehmen einen Kaffee in der coolen Secret Garden Wine&Coffee Bar. Das ist eine kleine grüne, ruhige Oase mitten im lebendigen Viertel.
    Dann nehmen wir im zweiten Anlauf Pano Lefkara in Angriff. Das Dorf liegt auf einem Bergrücken und hat schöne alte Häuser mit Schmiedeisen-Balkonen. Berühmt ist Lefkara für die Spitzen und Stickereien, welche die Frauen früher auf den Straßen genäht haben. Sogar Leonardo da Vinci soll hier gewesen sein und ein Tischtuch für den Mailänder Dom gekauft haben. Viele kleine Souvenirläden zieren die engen Gässchen mit den schönen Häusern, an denen prachtvolle, rot leuchtende Bougainvilleas hochranken. In manchen Gärten leuchten Granatäpfel von den Bäumen.
    Den Nachmittag verbringen wir am Pool in unserer netten Unterkunft. Dort findet eine neue Freundin an mir Gefallen und weicht nicht mehr von meiner Seite.
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  • Protaras Bootstour

    October 18 in Cyprus ⋅ ☀️ 25 °C

    Beim Aufstehen hat es heute nur 12°C in Tochni, da verträgt man schon einen Pullover. Wir fahren nach Protaras, um die Ostküste per Boot zu erkunden. Protaras selbst ist ein typischer aus dem Boden gestampfter Ferienort mit Hotels, Strandcafés und eng mit Sonnenschirmen und Liegen belegter Sandstrand.
    Wir besteigen die St. Georgios, ein etwas kleineres Boot, das früher die Privatyacht des zypriotischen Präsidenten war. Sie ist nicht ganz voll gebucht, was im Gegensatz zu anderen Partybooten mit Grill und Rutsche recht angenehm ist.
    Das Boot fährt zunächst in Richtung Norden, um einen Blick auf die Geisterstadt Varosha zu erhaschen. Diese war vor dem Einmarsch der Türken 1974 das touristische Zentrum der zyprischen Riviera. Bei der Teilung wurden die Griechen enteignet und das Territorium den Türken zugestanden, die die Stadt seither verfallen ließen. Als Folge des Verlustes mussten sich die Zyperngriechen andere Urlaubsdestinationen suchen, und so wurde Protaras und Agia Nappa aus dem Boden gestampft.
    Es geht zurück Richtung Kap Greco. Vorbei an der mittlerweile weniger attraktiven Fig Tree Bay geht es zur Green Bay, wo wir den ersten Badestop einlegen. Das Wasser ist glasklar, schillert in türkis-blauen Tönen und hat eine angenehme Temperatur. Eine Wasserschildkröte schwimmt vor mir her, immer wieder ein unbeschreiblich schönes Erlebnis.
    Weiter geht es zur Agioi Anargyroi, dem östlichsten Kirchlein Zyperns. Anschließend passieren wir ein paar Uferhöhlen, die früher als Schmugglerverstecke dienten. Wir stoppen am Crow's Arch, auch Lovers Bridge genannt. Das ist eine natürliche Felsbrücke um Ufer. Daneben befindet sich eine Höhle, die schon seit Langem der Anbetung diente. Wir gehen ganz nah dran, sodaß man die Devotionalien ganz gut sehen kann.
    Der nächste Stopp ist die Blue Lagoon, einer Bucht mit unglaublich azurblauem Wasser. In diesem Wasser zu schwimmen ist wirklich wunderbar! Der letzte Badestopp ist in der Konnos Bay. Hier gibt es größere Fischschwärme und auch zwei Schildkröten, die ganz nah herumschwimmen.
    Nach 3,5h sind wir zurück in Protaras und fahren mit dem Auto zu den Sea Caves. Das sind spektakuläre Uferfelsen, von denen die mutigeren Tourusten auch einen Sprung wagen. Auch hier schillert das glaskkare Wasser in allen blau-grün Tönen und wir können uns kaum satt sehen an diesem schönen Landschaftsbild. Letzter Besichtigungspunkt des Tages ist die Secret Bridge, ein Natursteinbogen, der - wie der Name suggeriert - nicht leicht zu finden ist.
    Nach diesem wunderschönen Tag voller traumhafter Eindrücke geniessen wir bei einem herrlichen Abendessen und hervorragendem Wein unseren letzten Abend im Cyprus Village Tochni.
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  • Felsen der Aphrodite

    October 19 in Cyprus ⋅ 🌬 25 °C

    Wir verlassen Tochni und fahren Richtung Westen. Da heute Sonntag ist, ist es ruhig auf der Autobahn, speziell um das stets hektische Limassol herum.
    Wir stoppen am berühmten Felsen der Aphrodite. Die Geschichte dazu ist etwas blutrünstig. Kronos hat seinem Vater Uranos die Hoden abgeschnitten und ins Wasser geworfen. Aus dem entstandenen Schaum ist dann Aphrodite hier dem Meer entstiegen. Die Stimmung ist magisch Wir teilen die Szenerie zum Glück gerade noch mit wenigen Menschen. Als wir gehen, ergießen sich die Massen aus den Reisebussen auf den Strand.
    Weiter geht es nach Paphos, wo wir mit dem Azia Resort die letzte Unterkunft unserer Reise beziehen. Das Resort hat wunderschöne ruhige, grüne Liegewiesen (was hier nicht selbstverständlich ist), der Sandstrand ist aber leider ein paar Gehminuten entfernt.
    Nach einer kurzen Relax-Pause im Garten und am Pool beziehen wir unser Zimmer und machen uns auf zu den Königsgräbern, einem Friedhofskomplex aus dem 3. Jh. v. Chr. Der Name ist irreführend, denn es waren hier keine Könige begraben, sondern einfach wohlhabende Einewohner. Die Gräber sind wie riesige Grüfte in den Fels gegraben und mit Säulen, Atrien und sogar Brunnen ausgestattet. Das spätnachmittägliche Sonne legt ein goldenes Licht über die Gräber, und die drohenden Wolken erzeugen eine mystische Stimmung. Nach diesem stimmungsvollen Ausflug fahren wir zur Hafenpromenade von Kato Paphos, um uns einen Cocktail in der Abendsonne zu gönnen. Dieser Teil von Paphos ist eindeutig das touristische Zentrum, es reihen sich Lokale und Läden aneinder.
    Am Abend finden wir zufällig ein wunderbares Roof Top Lokal. Die Küche ist eine moderne Interpretation klassischer griechischer Gerichte. Der Wolfsbarsch ist exquisit, besonders gelungen ist auch die dekonstruierte Lemontart, die in ihren schmackhaften Einzelteilen daherkommt.
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  • Archäologiepark Nea Paphos

    October 20 in Cyprus ⋅ 🌙 22 °C

    Während Gaby im Azia Resort entspannt, fahre ich nach Kato Pafos, um den Archäologiepark zu besuchen. Das Morgenlicht ist schön, daher mache ich vorher noch eine Runde am Hafen. Der Archäologiepark umfasst ca. ein Drittel des antiken Paphos. Ein Bauer hatte beim Pflügen seines Feldes in den 60er Jahren ein paar Mosaiksteinchen freigelegt und damit eine große archäologische Entdeckung gemacht.
    Von drn römischen Villen aus dem 2. - 4.Jh. sind auch heute erst wenige ausgegraben, wobei speziell das sogenannte Dionysos Haus mit seinen hervorragend erhaltenen, großflächigen Mosaiken herausragend ist.
    Auch wenn das Herumstreifen auf dem Gelände bei einer leichten Brise vom Meer sehr angenehm ist, reicht es gegen Mittag. Ich kehre zurück ins Resort und wir spazieren zum Sandy Beach hinunter. Dort gibt es ordentliche Wellen und das Wasser ist wärmer als im Pool.
    Am Abend fahren wir in eine nahegelegene Taverne, wo wir ausgezeichnete Souvlaki und Sheftalia essen. Die Taverne ist ein Familienbetrieb. Der Besitzer kommt aus Thessaloniki und war griechischer Fernfahrer. Er kennt Graz und Spielfeld und spricht ganz passabel Deutsch. Nach dem Essen setzt er sich zu uns an den Tisch und erzählt von seiner griechischen Heimat (den wunderschönen Wasserfällen in Samothraki) und wir plaudern noch eine Zeitlang über Gott und die Welt bis wir müde in unser Hotel zurückkehren.
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  • Avakas Schlucht

    October 21 in Cyprus ⋅ ⛅ 24 °C

    Ein besonderes Highlight unter den Natursehenswürdigkeiten der Akamas-Halbinsel steuern wir heute an: Die Avakas-Schlucht. Der gleichnamige Fluss hat hier über Jahrtausende eine enge Klamm geformt – stellenweise nur zwei Meter breit, mit bis zu 30 Meter hohen Felswänden. Bei Regen verwandelt sich der sonst ruhige Avakas-Fluss in einen reißenden Strom. Die Schotterstraße zur Schlucht ist für uns ganz gut befahrbar, nur den letzten Teil hinunter sparen wir uns mit unserem niedrigen Kia Rio und gehen die wenigen Minuten bis zum Eingang zu Fuß.
    Man geht zunächst noch einen schönen Weg durch die üppige Vegetation. Dann verengt sich das Tal und man muß den Bach ein paar mal überqueren. Die steilen Felshänge sind sehr beeindruckend. Am Ende wird es ein bißchen matschig und man muß aupassen auf den nassen Steinen nicht auszurutschen. Das enge Ende der Schlucht haben wir für uns alleine erst auf dem Rückweg kommen uns einige Gruppen entgegen. Insgesamt waren wir etwas mehr als eine Stunde in der Schlucht unterwegs.
    Anschliessend fahren wir nach Agios Georgios, einer Bucht mit Fischerhafen, die aber nicht so pittoresk ist wie erwartet. Ganz lustig ist dagegen der Hanging Rock in der Nähe. Er ähnelt einem Krokodilkopf. Wir machen eine Kaffeepause in der sehr gepflegten und einladenden Cafeteria bei der namensgebenden Kirche des hl. Georg. Es ist sehr beschaulich hier und es weht ein angenehmes Lüfterl vom Meer her.
    Der nächster Stop ist bei den Sea Caves von Peyia Paphos. Zu nah an den Rand sollte man sich nicht wagen. Man sieht schon Risse im Felsen, wo das nächste Stück Küste abbrechen wird. Etwas gespenstisch für die nicht weit entfernten neuen Appartement Häuser. Offensichtlich siedeln sich hier eher die beduchten Leute an, denn die Villen sind prächtig und mit üppig blühenden Gärten ausgestattet.
    Jetzt wird es Zeit für eine Mittagspause. Wir finden zufällig die Sea Caves Lounge mit chilliger Musik und Blick auf ein paar kleinere Caves. Wir geniessen die schöne Aussicht bei einem Glas Wein und für mich ein Hoegaarden und köstluchen Mezes.
    Der letzte Programmpunkt für heute ist die Edro III, ein Frachter, der 2011 in einen schweren Sturm geriet und an der Küste strandete. Seitdem rostet das Wrack im glasklaren Wasser vor sich hin.
    Der Nachmittag gehört nochmal den Wellen am Sandy Beach.
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  • Relaxtag 1

    October 22 in Cyprus ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Wind hat nachgelassen, das Meer ist ruhig und schimmert in allen möglichen Türkistönen - perfekt für einen Relaxtag am Strand. Wir geniessen die Zeit für uns.
    Am späteren Nachmittag fahren wir nach Pano Paphos und machen einen Spaziergang durch das im Kulturhauptstadtjahr 2017 herausgeputzte Zentrum. Offenbar waren die Investitionen nicht nachhaltig, weil in der Haupt-Einkaufstraße Makarios III ist tote Hose. Viele Geschäfte und Lokale haben dauerhaft geschlossen.
    Es gibt aber noch Hotspots in Pano Paphos: Gaby hat ein stimmungsvolles Restaurant über den Dächern von Paphos gefunden, von dem man den Sonnenuntergang beobachten kann. Die Bedienung ist außerordentlich zuvorkommend und das Essen ausgezeichnet. Außergewöhnlich für Zypern: Es gibt einen Zivania aufs Haus. Ein Abschlusstrunk im Hotel darf nach so einem gelungenem Abend nicht fehlen.
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  • Relaxtag 2

    October 23 in Cyprus ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir machen eine kleine Tour nach Paphos, um Geschenke zu besorgen. Wir fahren zur alten Loukoumi Factory in Geroskipou, die bereiits seit 1895 existiert. In Geroskipou hatte die Göttin Aphrodite ihre Heiligen Gärten angesäht, nachdem sie dem Meer entstiegen war. Die Gärten gibt es zwar nicht mehr, dafür ist der Ort mittlerweile bekannt für die typisch griechisch/türkische Süßigkeit "Loukoumi".
    Danach spazieren wir noch über die Hafrnpromenade und statten dem "Little Fisherman" einen Besuch ab.
    Nach dem süßen Beginn gehört der restliche Tag dem süßen Nichtstun am Strand.
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  • Good Bye Cyprus

    October 24 in Cyprus ⋅ 🌬 30 °C

    Wir nutzen den Vormittag, um noch einmal im glasklaren Meer zu schwimmen und die Anlage zu genießen.
    Dann geht es mit einem Stau in Limassol zurück nach Larnaka. Die Mietwagen-Rückgabe verläuft unproblematisch. Die Kontrollen bei der Ausreise sind umfangreich, man würde nicht annehmen, dass man von einem EU-Land in ein anderes reist.
    Dann ein Deja-Vu: 2h40 Verspätung. Mal sehen ob es Eurowings schafft, innerhalb von 3 Stunden zu bleiben, um sich die Entschädigung zu sparen...
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  • Trip end
    October 25, 2025