- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- 30 Ogo 2022, 2:00 PTG
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 18 m
- SwedenBlekingeKarlshamns kommunPukavikAlholmen56°9’11” N 14°40’25” E
Südschweden-Tag 4: Ronneby nach Pukavik
30 Ogos 2022, Sweden ⋅ ⛅ 20 °C
Die Nacht war kalt und klar. In meinem Schlafsack war es aber muckelig, Wahrscheinlich lag das nicht nur daran, dass er so gut ist, sondern auch, weil ich gut Wärme fabriziere. Trotzdem unterließ ich es, schwimmen zu gehen. Neben dem Campingplatz war ein Badestelle mit Steg, den einige Leute, auch Camper, nutzten. In diesem Badeplatzbereich steht ein offenes Gebäude mit Tischen und Bänken, das ich zum Frühstück nutzte. Von da aus konnte ich einigen beim Baden zuschauen, während ich es mir schmecken ließ nach einem Tag mit Regen und ohne Frühstück. Eine Frau , die mit ihrem Mann badete hatte soviel Freude, dass sie lauthals lachte. Mir fällt da ein, dass die Schweden eine hohen Grad an Lebenszufriedenheit haben sollen, höher als Deutsche. Die schöne Landschaft, das viele Wasser, z.B. diese Art Schärenlandschaft vor der Küste, tragen vielleicht auch dazu bei.
Die Tour heute war auf ca. 65 km geplant, wobei der Schluss wohl einige BErgpassagen enthielt. Komoot bewertete die TOur mit “sehr gute Kondition erforderlich”. Die Tour war damit 10 km kürzer als gestern. Leicht und zur erholsam denke ich mir leichtsinnig..
Um nach 17 Uhr bin ich schon erledigt, denke ich mir die verbleibenden heftigen 20 km auszusparen wäre vielleicht auch ganz gut, dann hab ich noch ein wenig vom sonnigen Tag. An deiner schattigen Stelle zücke ich mein Handy und wirklich in ca. 6 km i ist? ein Campingplatz am Meer, weomöglich mit Badestelle.
Dort angekommen staune ich mehrmals:
1. Um ungefähr 18 Uhr sitzt noch ein Mensch in der Rezeption, eine Asiatin kassiert 10€ hier in Schweden ein Dumpingpreis
2. Der Platz hat ein Küche mit Tisch und Stühlen, man kann sich dort aufhalten, wie ich just im Moment.
3. Der Badebereich ist auf einer Insel, die über eine Holzbrücke erreichbar ist mit Ausblick auf den hiesigen Küstenbereich und im Moment als ich komme, ist alles noch gerade sonnenbeschienen .Ich überlasse das Zelt, dass noch weiter hinten auf dem Campingplatz auf dem Rad verweilt, sich selbst. Der Moment zählt und ist mit der untergehenden Sonne einfach wunderschön und ist in wenigen Minuten sicher vorbei. Zunächst habe ich auch keine Kamera dabei, später hole ich sie eilig dann doch, aber der goldene Augenblick ist vorbei, noch etwas, wie ein Nachklang ist noch. Das habe ich jetzt zufällig erlebt, da ich meine Touretappe auf den letzten km ändere. Geplant war eine Etappe, die länger dauerte. Folgende Überlegungen gehen mir durch den Kopf:
Ich schaffe es ohne Zwang nicht morgens früh wegzukommen. Ein gutes Frühstück mit Müsli undb frischen Früchten ist mir sehr wichtig und dauert halt seine Zeit. Meine Etappen sind zu lang geplant. Wenn ich dann irgendwo ankomme, ist der Tag ist nach Zeltaufbau und ggf. Dusche vorbei. Und die Tage werden kürzer.
Meine Etappen sollen kürzer werden.
Ich werde an der Küste weiterradeln, die so schön ist. Es gibt hier so schöne Radwege, eben und natürlich nicht kurz und optimiert.
Ich bin jetzt in Südschweden und werde diese schöne Küste erkunden und nicht auf dem schnellsten Weg hier nach Dänemark brausen. Das ist wieder diese AutofahrerDENKE, so fürchterlich Ziel orientiert, die ich doch bei meiner Tour ablegen will. Sie schleicht sich doch immer listig wieder ein, klar, sie ist auch jahrzehnte antrainiert.
Also meine lieben Leser, es geht jetzt doch nicht in riesen Schritten der Heimat entgegen, sondern in langsamen. Wenn das mit der Entfernung zurück nicht hinhaut. Es gibt von YStadt eine Fähre nach Rostock. Vielleicht von Kopenhagen nach … in Deutschland, dann könnte ich mit dem Zug weiter abkürzen. Aber erst mal habe ich noch einen Monat. Im Moment bin ich hier und will das erkunden. Vielleicht bleibe ich auch morgen noch hier, das Wetter ist laut Bericht jedenfalls erst mal stabil.Baca lagi
Pengembara Der Weg ist das Ziel.
Pengembara Deine Gedanken kann ich nur zu gut nachempfinden! Ich habe auf meiner Tour zu großen Teilen genau diesen Fehler gemacht und war viel zu Ziel orientiert. Das hat mir viele tolle Momente gekostet und ich bin dadurch viel zu schnell durch die wunderschönen Landschaften gerauscht und Abends völlig erledigt an den Camp Spots angekommen. Lass dir Zeit, plane kürzere Etappen, sei spontan, denn der tausend Mal gesagte Satz: Der Weg ist das Ziel, der hat auf alle Fälle seine Berechtigung 🙏👍☮️🚲🚲🚲
Pengembara Danke für deinen Kommentar. Vielleicht kommt man ohne Zielorientierung nicht gut an. Ein Sprichwort sagt:”Wer seinen Zielhafen nicht kennt, für den ist kein Kurs der richtige”. Vielleicht ist die Balance entscheidend.