Tanzania
Ilboru

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Travelers at this place
    • Day 367

      Angekommen

      January 3, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 24 °C

      Nur kurz: Ich bin gut angekommen. Auch wenn es gestern schon dunkel war, kam ich aus dem staunen nicht mehr raus. Simones Haus ist wunderschön. Überall etwas zu entdecken und mitten im grünen. Und heut Nacht hatte ich schon eine von drei Katzen als Gesellschaft im Bett :)
      Mir geht es gut und ich bin auf den ersten Tag gespannt.
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    • Day 371

      Senkrechtstart

      January 7, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Wahnsinn, wieviel ich in so kurzer Zeit erlebt habe.

      Die ersten Tage waren wirklich ein besonderer Start.
      Freitags  bin ich erstmal gemütlich in meinem neuen zu Hause auf Zeit angekommen, habe ausgepackt. Nachmittags bin ich mit Paula, (welche im Moment auch bei Mone wohnt) mit dem Taxi in die Stadt und habe Geld und eine Handy Karte organisiert.
      Das war schon eindrucksvoll. Am Abend vorher war ja schon alles dunkel und kaum mehr Menschen auf der Straße.
      Im Hellen wusste ich kaum wo ich zuerst hinsehen wollte. Kleine Shops und bunte Menschen überall, Frauen die vieles auf dem Kopf transportieren, diverse Tiere, zwei Metzger, Schneider die mit ihren Maschinen draußen sitzen... Alleine die Straße und der Verkehr hier ist schon ein Abenteuer.

      Samstags morgens ging es erstmal mit Mone ins Office und von da aus ins Kinderheim. Die Lütten waren so aufgeregt und standen schon eine Stunde zu früh draußen und haben nach den Safari Autos geguckt.
      Jedes Kind gab mir höflich die Hand und nannte seinen Namen.
      Dann wurde die Gruppe in die Autos aufgeteilt und jede Gruppe musste sich ein Tier ausdenken. Wir waren die Lions :)
      Und dann ging es schon los in den Tarangire. 13 Kinder, 3 Dadas, 1 Sozialarbeiterin, 3 Fahrer, Mone und ich.
      Im Park selbst war es atemberaubend. Diese Landschaft kann ich mit nichts vergleichen was ich je zuvor gesehen habe. Und die Tiere!
      Am ersten Tag haben wir Elefanten, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, spielende Babyafffen und wunderschöne blau bunte Vögel (Starling?) gesehen. Die Kinderaugen leuchteten und meine auch :) Ein Elefant war so nah, dass ich dachte er steckt gleich den Rüssel ins Fenster.
      In der Lodge angekommen zeigte sich dann das absolute Highlight für die Kids. Der Pool.
      Was hatte die einen Spaß. Selbst als sie schon zitterten waren sie kaum raus zu bekommen.
      Es gab heiße Schokolade und eine zweite Runde Badespass bevor es zum Abendessen ging.
      Ich war fasziniert wie ruhig und geordnet 13 Kinder an einem Tisch sitzen können.
      Die Lodge an sich ist der Wahnsinn. Es war wie Anne angekündigt hatte, einer der schönsten Ort die ich je gesehen habe. Einfach mitten im Tarangire. Man durfte nicht rennen und Nachts nur mit Begleitung raus. Wegen der wilden Tiere.
      Simone und ich haben zusammen in einem Zelt geschlafen und konnten morgens rund herum raus gucken und den Sonnenaufgang genießen.
      Wahnsinn.
      Morgens ging es gleich nochmal in den Pool und dann zum Frühstück.
      Auf der zweiten Runde durch den Park hatten wir dann das Glück zwei Löwen beim essen beobachten zu können. Nur ein paar Meter von uns entfernt. Krass...
      Am Heimweg trafen wir sogar noch eine Gruppe Zebras.
      Wieder im Kinderheim angekommen gab es zum abschluss Hamburger, da sich die Kids schon länger gewünscht hatten diese mal zu essen.
      Es war ein wundervolles Wochenende und ich könnte sicher noch viel, viel mehr berichten.

      Dank eines leichtem sonnstichs und einer Magenverstimmungen ( vor lauter Aufregung hatte ich eben nicht einen Schnaps pro Tag)
      hab ich den Montag dann leider im Bett verbracht. Naja. Jetzt geht's wieder besser, ich habe die erste eiskalte Dusche hinter mir und verbuche es unter " muss man auch mal erlebt haben".
      Heute mach ich noch einen ruhigen Tag und stelle mich morgen der Aufgabe alleine in die Stadt zum einkaufen zu kommen ;)

      Bis bald :)

      P. S: gut dass ich nur zehn Bilder pro Eintrag hochladen darf, sonst würde es ausufern :)

      Und P. P. S: wenn ihr was kommentiert gebt euch doch zu erkennen :)
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    • Day 391

      Mein Land der Nacktschnecken

      January 27, 2020 in Tanzania ⋅ 🌧 23 °C

      Das letzte Wochenende war voller Highlights :)
      Freitag sind Mone und ich zusammen mit zwei Katzenbabys(dunkles heißt Captain, helles heißt Gecko) ins Kinderheim gefahren und hatten sogar noch einen Gast für das Wochenende dabei. Mones 10 jähriger Nachbar hat sich so sehr gewünscht die Kinder mal kennenzulernen.
      Er hat innerhalb von Minuten Freude gefunden und hatte ein tolles Wochenende mit den Kindern. Er wurde selbstverständlich als Teil der Gemeinschaft aufgenommen.
      Die Katzenbabys versteckten sich den ersten Abend unter dem Sofa, was bei 14 tanzenden, tobenden Kindern und lauter Musik kein Wunder war. Morgens weckte uns Gecko mit lautem Geschrei. Die beiden hatten noch nicht verstanden, dass sie die Milch im Napf trinken können, sondern liefen einfach durch.
      Mit viel Ruhe, Vorsicht und Liebe haben die Kinder es ihnen beibringen können und es war für alle toll zu sehen wie sie nach und nach alleine trinken gingen.
      Mit jeder Stunde die verging wurden die kleinen mutiger und neugieriger, erkundeten ihr neues Zuhause und ließen sich Sonntag Nachmittag schon gar nicht mehr beeindrucken, sondern schliefen mitten zwischen den Kindern.
      Ich fand es interessant zu beobachten, dass sie sich als erstes nah an das kleinste Kind wagten. Also hätten sie ein Gespür dafür dass er irgendwie ähnlich klein ist wie sie.
      Es war ein Wochenende voller Besonderheiten.
      Frischen selbstgemachten Obstsaft, ein Film am Laptop mit Süßigkeiten , Übernachtungsgast, neuen ausgedruckten Fotos von der Safari, die die Kinder mit viel Vorsicht in ihre Fotoalben von Weihnachten klebten ohne das es einmal Zank gab wer welches Foto bekommt, und natürlich immer vorne weg die Katzenbabys.
      Es ist toll zu sehen wie die Kinder sich um sie kümmern, immer aufpassen das sie Milch haben, und jede Neuigkeit genau beobachten und berichten. Wann auch immer die Kleinen sich am Anfang unter dem Sofa raus wagten war es als würde jedes Kind in seiner Bewegung einfrieren, um sie ja nicht wieder zu verängstigen.
      Meine zwei lieblings Momente waren als ein Kind mich ganz aufgeregt hinzu holte weil die Katzen etwas komisches machten. Sie haben sich geputzt :) Nach meiner Erklärung dass es so ähnlich ist, wie wenn wir duschen berichtete das Kind bei jedem putzen stolz " they having a shower".
      Und mein liebster Moment war nach der ersten Nacht, als ein Kind ganz irritiert feststellte, das sie ja gar nicht gewachsen sind 😀
      Für mich ist es toll zu erleben, wie die Kinder all diese Besonderheiten zu schätzen wissen und diese vielen strahlenden Kinderaugen werde ich ganz sicher nie vergessen.

      Aber mein und ich bin sicher unser aller Highlight kam Sonntag Nachmittag. Die beiden Schreiner, die letztes Jahr den Spielplatz für und mit den Asante Watotos gebaut haben kamen als Überraschungsbesuch.
      Die Asante Watotos ahnten nichts, als Mone sie vor dem Eingangstor versammelte und sie aufforderte ganz laut "Karibu" (willkommen) zu rufen.
      Was dann passierte, als die beiden das Tor öffneten ist mit Worten kaum zu beschreiben.
      Soviel echte, tiefe Freude, dass bei uns Erwachsenen vor Rührung kein Auge trocken blieb.
      Ich hab kurz gedacht die Kinder rennen das ganze Tor nieder 😋
      Das miterleben zu können war richtig, richtig schön!

      Was habe ich sonst beobachtet, erlebt, gesehen?

      In der letzten Woche habe ich das erste Mal einen Leichenwagen auf der Straße gesehen und mich bei Mone erkundigt wie hier Beerdigungen laufen.
      Die verstorbenen werden nah am Haus ihrer Angehörigen beigesetzt. Ich finde es einen sehr schönen und tröstlichen Gedanken sie nah bei sich zu haben.

      Dann waren wir bei einer Einheimischen Nachbarin zum tansanischem Essen eingeladen.
      Das war für mich auch sehr spannend. Wir konnten in der Küche dabei sein, wie die beiden Freundinnen das Essen zubereiteten und ich sag euch, ich hätte es nicht so gekonnt.
      Sie saßen um einen großen Gaskocher und bereiteten alles aus der Hand zu.
      Kein Brettchen, man Schnitt alles aus der Hand mit einem großen Messer einfach rein.
      Es gab ein sehr leckeres Chapati( das gibt es hier sehr oft, ein dünner Teigfladen). Das habe ich schon öfter gegessen, aber besonders für mich war, dass in den Teig feine Zwiebeln und Möhren eingearbeitet wurden. Lecker :) Dazu Bohnen in einer kokossoße und Leber.
      Ich mochte bis jetzt überhaupt keine Leber, aber da hat es mir wirklich gut geschmeckt.

      Obwohl der Regen hier eigentlich längst vorbei sein sollte regnet es immernoch fast jeden Tag.
      Das führt dazu, das Tansania für mich das Land der Nacktschnecke und Mücken geworden ist 😀
      Daran dass es mich immer irgendwo juckt habe ich mich fast gewöhnt!
      Aber ich bin sicher, dass wenn ich alle Nacktschnecken die ich in meinem Leben gesehen habe zusammenrechne, ich nicht auf die Zahl komme, welche ich hier in vier Wochen gesehen habe.
      Wahnsinn. Ich erkenne schon das Gefühl wenn ich mit Schuhen mal wieder auf eine große draufgetreten bin und habe festgestellt das es manchmal kurz richtig stinkt.
      Es gibt sie in normalen Größen, kleinen Größen, aber mache sind so lang wie meine ganze Hand.
      Und überall sieht man welche. Mal am Boden, der Decke, Schränken, Vorhängen... Ich warte noch drauf dass eine auf meiner Zahnbürsten sitzt.
      Ich habe gelernt nicht im dunklen Barfuß zu laufen, und immer hinzugucken bevor ich mich setzte.
      Denn darauf auf so eine riesen Ding ohne Schuhe drauftreten oder mich draufzusetzen kann ich gerne verzichten 🙃
      Leider hatte ich heute morgen eine im Spüllappen und habe sie beim ausdrücken mit zerquetscht. Pfui.
      Die auf dem Foto war Abends innerhalb von Sekunden auf einmal da und ist auf dem Bild noch nicht mal ganz "ausgefahren".

      Das ständige Regen führt auch dazu, dass man manchmal hier die Wäsche einfach Tagelang nicht trocken bekommt.
      An den zwei heißen Tagen(wenn warm, dann auch richtig) war die Wäsche in kürzester Zeit trocken.

      Ausserdem kann ich noch berichten dass ich nächste Woche ein paar Tage nach Sansibar gehen werde.
      Hatte ich ja eigentlich gar nicht vor, aber Hannah und Mone haben mir ein kleines wenig touristisches Dorf empfohlen.
      Auch das ist Tansania für mich " Es kommt immer anders als man denkt"
      Ich freue mich sehr :)
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    • Day 384

      Weiße wollen immer nur Gemüse

      January 20, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

      Die Zeit seit meinem letzten Bericht ist gerast. Mein Onkel fragte mich heute ob alles klar sei, er habe lange nichts gehört. Ich wollte schon antworten, dass ich doch gerade erst einen Lagebericht hochgeladen habe, da sah ich dass es ja schon eine Woche her ist.
      Was habe ich erlebt, gesehen, beobachtet?

      Es bleibt dabei, dass alles spannend ist und es überall etwas zu sehen gibt.
      Was gar nicht immer so leicht ist, da die Straßen hier so sind, dass Ich einfach immer gucken muss wo Ich hin trete.

      Beim Obst kaufen ist es nicht ungewöhnlich dass neben dir jemand mit einem Huhn unterm Arm steht.
      Wenn man über eine Ampel möchte muss man auch erstmal verstehen, dass manche Ampeln nie grün werden. Entweder sind sie rot oder aus. Aber nach der zweiten rot Phase hatte ich es dann auch verstanden :)

      Ich hatte mich am Freitag mit Mone für 15 Uhr an einer Tankstelle in der Stadt verabredet.
      Mein erstes Mal bei dem ich beim Pikipiki organisieren auf mich gestellt war. Ich hatte Glück und Mones Pikipiki Fahrer ihres vertrauens war in der Stadt. (Da Mone ihm komplett vertraut, mache ich das auch und das ist am Pikipiki für mich natürlich super) Den richtigen Zeitpunkt zu organisieren muss ich noch üben, denn er kam 45 Minuten zu früh. Macht ja nichts, warte ich eben am Treffpunkt.
      Angekommen schrieb Mone mir, sie schafft es erst um 16 Uhr. Kein Problem. Am Bordstein sitzen und warten ist wie Fernseh gucken. In vielleicht  5 Minuten sprachen mich 4 Pikipiki Fahrer an  und dann kam auch noch ein Polizist zu mir 🙃  Der wollten aber nur wissen ob alles klar ist. Sehr nett.
      Einen Pikipiki Fahrer konnte ich beobachten, der sich das Handy unter den Helm geklemmt hatte während er fuhr energisch telefonierte. Verrückt.
      Ich bin dann aber doch vor der Sonne in einen kleinen Stand neben der Tanke geflohen und dachte ich trinke solange einen Saft.
      Die Frau die da arbeitet war so charmant und witzig, dass sie mich dann doch überzeugte auch etwas zu essen. Für mich hätte sie sogar einen Löffel :) wer kann denn zu Bananen, Mchicha (grünem Gemüse, welches am ehesten mit Spinat zu vergleichen ist) und Wali (Reis) "Nein" sagen wenn es sogar einen Löffel gibt?
      Auf einmal saßen dann 7 Tansanier mit mir am Tisch, die interessiert waren wo ich herkommen, wie lange ich bleibe, was ich mache, was ich auf Swahili sagen kann/verstehe, welches essen ich hier mag usw.
      So schnell sie kamen, so schnell waren sie dann alle wieder weg und die Kellnerin kam mit ihrem Essen zu mir und aß. Als ich fertig war aß sie dann auch noch mein Fleisch was übrig war (ich hatte extra ohne bestellt) von meinem Teller weiter und erklärte mir dass wir weißen immer nur Gemüse wollen 😃

      Das meiste wird hier mit den Finger gegessen. Daran habe ich mich schon gewöhnt und finde es prima.

      Gestern waren wir in einer Bar verabredet und haben uns dort hin Hühnchen und Chips Mayai(ein hier typischen Fritten-Ei Omelett) bringen lassen.
      Ich finde es einen sehr schönen Brauch das selbst da der Koch vor und nach dem Essen mit einer Schüssel und Wasser zum Hände waschen zu uns kam.

      Ich habe hier viele Gärtner beobachtet. Das wird wirklich mit einer kleinen Handsense gemacht. So hektisch und viel dieses Land an manchen Stellen ist, so entschleunigt ist es an anderen.

      Meine erste DalaDala fahrt hatte ich inzwischen auch. Das sind kleine Mini Busse in die einfach so viele Menschen rein gequetscht werden wie es nur irgendwie geht. Es gibt einen Fahrer und einen Konda (Kondakta) der die Gäste rein holt und den Fahrpreis kassiert.
      Ich hatte Glück und hatte meine erste Fahrt mit einer Einheimischen zusammen in einem eher leerem DalaDala. Unsere Fahrt war so kurz, dass wir schon wieder ausgestiegen sind bevor ich verstand was passierte. Aber ein schnelles Foto konnte ich noch machen :)

      Das Wochenende haben ich wieder mit den Kindern verbracht.
      Es macht immernoch Freude zu sehen wie sich die Beziehung zwischen uns entwickelt.
      Mit welcher Selbstverständlichkeit sie inzwischen mit mir umgehen.
      Samstag waren bei bei einer Freundin von Mone mit Alleman zum Essen eingeladen. Popkorn, Saft und Nüsse als Vorspeise, eine sehr leckere senegalesische Hauptspeise und sogar Eis als Dessert. Der kleinste hatte im Leben noch nie Eis gegessen und es war sooo witzig ihn zu beobachten. Erst wusste er nicht so recht was er von diesem kalten Zeug in seinem Mund halten sollte. Er ließ sich aber natürlich von der Begeisterung der anderen Kinder anstecken und irgendwann hielt er sich kurz die Augen zu und guckte nochmal hin, als würde er gucken wollen ob das wirklich grad passiert.
      Nach dem Essen gab es spielen am Rasen und sogar Gitarren Musik.
      Ich bin über Nacht geblieben, was wieder sehr schön war. Dank des Wachmann den alle Kinder Babu (Großvater) nennen haben wir Hannahs Sofa zum Bett umfunktioniert und mit einem Fliegengitter ausgestattet. Das hat unsere Schlafsituation um 100% verbessert.
      Das Anbringen konnte ich allerdings kaum aushalten. Dieser eher alte und im Vergleich zu mir kleine Mann ließ es sich nicht nehmen auf einen wackeligen Hocker einen großen Eimer ( die sind hier für alles gut und man sagt sie sind der bester Stuhl) zu stellen, darauf zu klettern, ohne dass ihn wer stützend halten durfte und zu versuchen in die dicke Beton Wand mit einem Stein den Nagel zu bekommen. Beim dritten Nagel hat es dann irgendwie gehalten. Naja. Zumindest die erste Nacht hat es gehalten :)

      Mittags kam dann Mone mit einem Freund zu uns und hat mit allen Asante Watotos ein Video gedreht welches bei einer Messe vorgestellt wird. Das zu beobachten hat richtig spass gemacht.
      Da das Video heute aber erst geprüft werden muss, lade ich euch morgen einen weiteren Beitrag dazu hoch. Das müsst ihr euch ansehen!!!

      Nachmittags sind wir mit den Kindern zum CAC( Cultural Arts Centre) gefahren. Leider erkennt die App es nicht als Link, aber ich kann euch nur herzlich Einladen euch die Seite mal anzusehen.
      http://www.cac.ac.tz/

      Es gab zwei Stunden Landestypische Musik und Tanz und am Ende waren alle eingeladen vor der Bühne mitzutanzen.
      Ich habe extra Videos gemacht, die ich aber leider hier nicht hochladen kann, ohne zu verstehen warum. Ich habe sie euch darum auf Facebook hochgeladen. Wer kein Facebook hat und sie sehen möchte kann mir gerne eine Nachricht schicken, dann lasse ich sie euch auf anderem Weg zukommen.

      Ausserdem war ich zum ersten Mal kurz am Massai Markt. Ich bin nicht weiter als zu den ersten Ohrringen gekommen und musste kräftig zuschlagen. Das war ja was für mich :) Jetzt verstehe ich auch warum Anne mich darum bat ihr mindestens Zehn Paar mitzubringen :)

      Ja, soviel zu meiner Woche hier. Es geht mir gut, ich bin fasziniert von diesem Land, die Zeit vergeht wie im Flug und ich kann endlich schöne Ohrringe tragen :)

      Tutaonana kesho, bis morgen
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    • Day 414

      Ein kurzer Lagebericht

      February 19, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 19 °C

      Gestern haben wir Hannah zum Flughafen gebracht. Nach einem halben Jahr mit den Asante Watotos ist sie jetzt wieder zurück in Deutschland.
      Kommendes Wochenende bin ich somit das erste Mal ohne sie im Kinderheim und bin gespannt wie das wird. Ich werde sie auf jeden Fall vermissen.

      Überhaupt ändert es sich jetzt für mich hier auch . Bald fliege ich nach Jambiani, habe da nochmal Zeit für mich alleine und wenn ich zurück komme, kommt ein paar Tage später schon Kim.
      Ich freue mich sehr, bin gespannt welche Faszination für dieses Land ich in in seinen Augen sehen werde und freue mich drauf ihm vieles zu zeigen und das alles mit ihm zu teilen.
      Dennoch wird sich mein lieb gewonnener Alltag dadurch verändern, dass wir ja dann auf Safari gehen und etwas durchs Land reisen werden.
      Ich glaube in der Zeit werde ich nochmal mehr Tourist sein, als ich es noch gewohnt bin.
      Und ich weiß in dem Moment wo ich Kim vom Flughafen abhole, reise ich selbst drei Wochen später zurück.
      Das macht mich traurig, aber ich weiß dass dieses Land, die Menschen und ich uns wiedersehen werden :)

      In der letzten Woche habe ich mich selbst oft lächelnd beobachtet und gemerkt wie vertraut ich mit Dingen geworden bin, die mir Anfangs so abenteuerlich erschienen.
      Ich kann alleine mit dem DalaDala(die wir quetschen rein was geht Minibusse) fahren und schaffe es zum rechten Moment auszusteigen. Ich schnappe mir einen Pikipiki Fahrer(Motorradtaxis) wo ich ihn brauche. Ich verstehe was in Arusha wo liegt und komme meistens zu Fuß von A nach B (und wenn nicht nehm ich eben ein Pikipiki).

      Mein Suaheli hat sich auch gut weiter entwickelt, so dass selbst mit den kleinen Kindern die gar kein Englisch können ganz kleine Kommunikation möglich werden.
      Mit Einheimischen kann ich schon SMS schreiben, ohne sie komplett in den Übersetzer werfen zu müssen und ich verstehe einfache voicemails :)

      Leider habe ich diese Woche kaum Fotos gemacht, darum gibt es nur eins vom super Abschiedsfrüstück von Hannah. Mit Pfannekuchen, Marmelade, Erdnussbutter, Saft, Obst und Nutella 😀

      Bis bald
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    • Ankunft

      March 8, 2020 in Tanzania ⋅ 🌧 23 °C

      Hey liebe Leute ich lebe noch. Gestern waren es ab den Flughafen einfach zu viele Eindrücke und ich war fertig mit der Welt so das ich nur noch ins Bett gefallen bin. Aber nun kann ich doch noch ein bisschen erzählen.

      Die letzte Strecke von Nairobi zum Kili bin ich gestern mit einer kleinen Propeller Maschine am Kili vorbei geflogen, das war schon mal großartig! Als ich dann aus dem Flughafen raus kann erwarteten mich Ela und ein guter Freund Charlies (der Gefahren ist) mit meinem ersten afrikanischen Bier. Sehr lecker!

      Dann ging es weiter zur ersten Autofahrt auf einer gut ausgebauten, ich würde sagen schnellstraße. Noch mal vorbei am Kili und seinem kleinen Bruder. Und auch vorbei an erst wenigen dann vielen vielen einheimischen Menschen, Ständen, Geschäften, Autos, dalas (kleine öffentliche Busse), pikis (Motorrad Taxis), Flora, Fauna ... Ich war vollkommen sprachlos.

      Und dann kann die Straße welche hoch zu Simones Haus führt (Simone ist die gute Freundin bei der wir grade wohnen). Ela erzählte schon das diese straße abenteuerlich sei. Abenteuerlich ist gar kein Ausdruck. Ich weiß nicht mal ob ich sie wirklich als straße oder eher als unbefestigte Piste für alte offroad Liebhaber betiteln würde. Und genau auf dieser "straße" hielten wir an um noch schnell ein paar Kleinigkeiten und das Abendessen zu kaufen. Achja: auf der Straße selbst herrscht übrigens das blanke Chaos. Als fährt durcheinander, egal ob rechts oder links, man versucht hat die Autos verschlingenden Schlaglöcher zu umfahren.

      Als wir dann nach Hause kamen hab es einfaches einheimisches, sehr leckeres Abendessen, noch ein Bier und dann das Bett. Wie gesagt ich war platt!

      Heute morgen sind wir dann zum Kinderheim gefahren. Die Kinder sind großartig! Sie haben mich super herzlich empfangen. Die meisten haben mich sofort umarmt (ok, man muss natürlich dabei sagen das Ela mich mitgebracht hat und die Kids sie schon ins Herz geschlossen haben. Aber trotzdem) und zusammen haben wir viel viel gelacht, gespielt, gegessen, Katzen gestreichelt und Bücher geguckt. Das es eine sprachbarriere hab war egal.

      Danach so sind wir wieder mir dem dala zurück und mir dem piki die Straße bis zu Simone hoch. Und nun sitze ich hier und freue mich wie ein Honigkuchenpferd hier zu sein.

      Liebste Grüße aus dem weit entfernten und wunderschönen Afrika!!!

      Ps: das Wetter ist übrigens, zumindest hier im Moment, sehr angenehm!
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    • Kleines Lebenszeichen

      March 20, 2020 in Tanzania ⋅ 🌧 22 °C

      Hey Leute, nachdem es nun sehr still um mich wurde weil ich auf den Kili keinen Empfang hatte hier die Rückmeldung. Ja, ich lebe noch und mir geht es gut! Auf dem wenn zum Gipfel des Kili erreichten mich die neuesten Nachrichten über Coro, so dass ich mich 2 noch am Mittwoch Abend mit dem emergency car auf den Rückweg nach moshi und gestern in unsern saftypoint in arusha macht. Nun sitzen Ela und ich erst mal im trockenen und haben für den Moment Tickets für morgen zurück nach Deutschland. Drückt und die Daumen das alles klappt, dann melde ich mich Sonntag Abend aus frankfurth.

      Bis bald,
      Badaay
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    Ilboru

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