Tanzania
Mbeya

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Top 10 Travel Destinations Mbeya
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Travelers at this place
    • Day 18

      Erster Abschied

      November 24, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 24 °C

      Nach einer kurzen Verschnaufpause in der ich den Stress hinter mir lassen konnte geht es nochmal kurz in den Kreißsaal. Schon mal den ersten Tschüss sagen. Ich merke der Abschied fällt jetzt schon schwer.
      Danach nimmt Markus mich nochmal mit in den Zoo. Die Tiere beruhigen mich. Ich hab super viel Glück und kann nochmal tolle Momente sehen. Rennende Zebras und Gnus, ein Impala Kindergarten und ich schaffe es sogar zur Fütterung des Bush Buck Babys.
      Als nächstes geht es zu Susanna. Die hat Kuchen gebacken und ihre Freundinnen kommen zu einer Bibelstunde auf Englisch. Es ist sehr interessant und ich mache gerne mit, aber die letzten Tage waren einfach ein bisschen zu viel und meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer. Also verabschiede ich mich irgendwann und gehe ins Bett.
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    • Day 17

      Matema

      November 23, 2022 in Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

      Ein weiterer Tag im Paradies. Morgens ganz entspannt mit Janet im Restaurant frühstücken. Es ist jetzt schon unglaublich warm. Dann geht es mit Mario unserem Guide auf Motorrädern Richtung Berge. Sobald wir den Fluss erreichen müssen wir laufen. Die Sonne strahlt vom Himmel und ich bin froh das ich mich eingecremt habe. Janet in Flip-Flops und ich in Sandalen. Wir sind für eine Wanderung perfekt ausgestattet. Und es ist eine richtige Wanderung, einen Weg gibt es nicht. Man fühlt sich wie in Dschungel, muss klettern, springen und durch den Fluss waten. Zwischendurch müssen Mario und ich ganz schön Überzeugungskraft leisten damit Janet auch an den steilen und gefährlichen Stellen mitkommen. Allerdings lohnt es sich. Nach 2h wandern kommen wir an einem kleinen wunderschönen See mit einem großen Wasserfall an. Natürlich gehe ich sofort eine Runde schwimmen. Ist auch dringend nötig bei der Hitze. Danach müssen wir allerdings in der Mittagssonne zurück laufen. Ich kann den Sonnenbrand schon fühlen. Was zu trinken hatten wir auch vergessen. Als wir also endlich am Restaurant waren, gab es erstmal einen Liter Wasser für alle.
      Kleine Mittagspause, Janet geht eine Runde planschen und dann sammelt Mario uns ein. Er hat ein kleines, instabil aussehendes Boot dabei. Er und sein Kollege paddeln uns auf den See raus. Janet in Schwimmweste, da sie ja nicht schwimmen kann. Es hat ganz schön starken Wellengang und ich bin mir sicher das wir kentern werden und mein Handy und das Portemonnaie ertrinken.... Die arme Janet wird sogar seekrank, deswegen müssen wir einmal an Land und sie absetzen, sie fährt zurück zum Hotel und nimmt meine Sachen mit. Die Jungs und ich paddeln weiter. Über eine Stunde an der Küste entlang. Ich weiß nicht so richtig was ich davon halten soll, hohe Wellen, ungemütlich Wetter. Als wir aber ankommen ist der See ruhig und die Sonne scheint. Wir landen in einer kleinen verlassenen Bucht. Die beiden Jungs legen sich zum Schlafen hin und ich gehe eine Runde schnorcheln und gucke mir eine Runde die berühmten bunten Fische des Njassasees an. Das ist so entspannend und friedlich. Genauso entspannt paddeln wir dann auch wieder zurück. An der Küste baden alle Einheimischen und ich bin die absolute Attraktion. Alle wollen das ich ihnen winke.
      Zurück im Hotel bin ich fix und fertig. Die Muskeln tun weh und ich habe mit Sicherheit auch einen kleinen Sonnenstich.
      Ein kleiner Schreckmoment: Janet will spazieren gehen und kommt nicht wieder. Ich finde nur ihre Jacke am Strand. Aber alle suchen mit und Mario findet sie schließlich und schickt sie mir zurück. Eben ein richtiger Teenager.
      Abendessen gibt es im Restaurant und dann ab ins Bett, auch wenn es unfassbar warm ist.
      Im Bad sind eine Gruppe kleiner Frösche eingezogen, denen gefällt es da.
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    • Day 16

      Neues Abenteuer

      November 22, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

      Da die Zeit bisher ja noch nicht spannend genug war, möchte ich auf die letzten Tage noch etwas erleben. Morgens wird bei Susanna gefrühstückt, dann nimmt Joseph Janet und mich mit nach Matema. Die Fahrt geht eigentlich 3 Stunden, dauert aber sehr viel länger, weil er überall anhält und noch was besorgen muss, oder jemanden mitnimmt oder was abliefert. Auf der Autofahrt sehe ich eine komplett andere Seite von Afrika, Berge, Flüsse, Seen, Bananenbäume, Teeplantagen. Es ist unglaublich schön.
      In Matema angekommen bin ich komplett überrascht. Es sieht aus wie in der Karibik. Ein wunderschöner Strand, blaues Wasser und Palmen. Janet und ich essen zu Mittag und dann ab ins Wasser planschen. Ich bin gespannt wie das wird, Janet ist 16 und wollte gerne mit und ich bin froh wenn ich nicht alleine unterwegs bin. Ihr Mama hat ihr aber das Handy abgenommen also kann die Stimmung auch mal kippen. Tatsächlich ist es aber einfach nur viel Spaß. Gegen 17 Uhr holt und Mario ab. Er ist unser Guide und soll uns zu den Hippopools bringen. Wir wandern 40 Minuten durch die Reisfelder und bewundern den Fluss. Einfach nur malerisch. Hippos finden wir am gewünscht Ort nicht, aber wir geben nicht auf. Es wird eine regelrechte Jagd. Die Hippos sind immer gerade weg, wenn wir an der nächsten Stelle ankommen. Wir können sie hören, aber nicht sehen. Mario organisiert sogar eine Bootstour über den Fluss.
      Nachdem wir bei der nächsten Stelle einfach mal rennen, können wir sie tatsächlich erwischen. Zwei große Hippos direkt am Fluß.
      Danach geht es wieder zurück. Wir sind 3 Stunden gelaufen und müssen jetzt im Stockdunkeln zurück. Aber es hat sich gelohnt.
      Nach dem Essen fallen wir total kaputt in unserem Bungalow in die schönen Betten. Wir haben sogar unseren persönlichen Hausgecko.
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    • Day 18

      Reisechaos

      November 24, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

      Morgens früh aufgestanden und Janet geweckt. Die ist völlig kaputt von den letzten Tagen und hat Nachts noch an eigenen Songtexten gedichtet. Es hat Spaß mit ihr gemacht, auch wenn sie sehr verwöhnt ist und vieles als selbstverständlich annimmt haben wir doch eine tolle Zeit gehabt. Nach dem Frühstück bringt Joseph uns zum Bus. Ich bin ja gar kein Fan von diesen Bussen, zum Glück ist er nicht extrem klein, aber er hat auch nur 20 Plätze. Der Bus ist zum Glück relativ leer und wir fahren los. Es wird die ganze Zeit gehupt, damit die Leute die mitfahren wollen uns hören können. Und dann kommen sie alle. Es werden immer mehr und mehr und die Plätze sind längst alle voll, aber es steigen noch mehr ein. In den Gängen werden Plätze aufgebaut, noch und nöcher Gepäck eingeladen. Das ist ein einziges Gedränge. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl. Irgendjemand schlägt mir ausversehen seinen Ellenbogen gegen den Hinterkopf und ich bekomme extreme Kopfschmerzen. Janet schläft an meiner Schulter.
      Im Mbeya angekommen werden wir praktisch aus dem Bus gezerrt. Alle wollen uns fahren oder was verkaufen, greifen nach unseren Sachen und reißen an uns. Ich schnappe mir Janet und wir verschwinden. Leider kann uns Susanna nicht abholen, also fahren wir mit Charles. Er soll mit mir nochmal zur Bank, damit ich das Geld für den Urlaub abheben kann. Bei der ersten geht es nicht. Ich erkläre ihm wo ich hin muss und er fährt los. Nimmt aber wieder die falsche Bank. Ich bin komplett verzweifelt, ich bin müde, mit tut alles weh, es ist heiß und ich will einfach nur eine Pause. Dann bleibe ich noch an einem Stahlträger hängen. Die Laune ist schlecht. An der dritten Bank und nach einer Stunde suchen klappt es endlich. Schnell zu Susanna und etwas kühles trinken. Janet hätte gerne noch mehr zu essen bestellt und ist beleidigt als ich ihr Brot vorschlage.
      Ich setze mich aufs Sofa und stelle fest das die Katze hier hin gemacht hat. Jetzt brauche ich definitiv eine kurze Pause für mich.
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    • Day 15

      Nochmal Krankenhaus

      November 21, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 26 °C

      Endlich wieder bei Susanna frühstücken, und zur Andacht in die Kirche. Ich sage hier schon mal Bescheid, das ich am Freitag nach Hause fliege.
      Danach geht es in den Kreißsaal. Irgendwie ein bisschen wehmütig. Aber heute ist richtig viel los. Ich hab 4 Geburten, die alle ziemlich schön sind. Zweimal Damm intakt, ein kleiner DR den ich nicht versorgen muss und eine Klitorisschürfung, die ich zum Glück auch nicht versorgen muss. Parallel laufen noch 3 Kaiserschnitte und Mama Kayombo hat auch noch 2 Geburten. Eine bei einer Frau, die erst eine Abtreibung und dann eine Totgeburt hatte. Alle haben ganz schön Sorge um dieses Kind. Da Mekonium im Fruchtwasser ist, beschließen sie einen Kaiserschnitt zu machen. Wie immer muss man hier auf einen Kaiserschnitt aber ziemlich lange warten.... daher ist das Kind schneller. Die Patientin ist am pressen und das Kind kommt spontan. Ich gehe mit zur Geburt um sie ein bisschen zu betreuen.
      Mittags gibt es Pommes mit Rachel und gegen 3 gehe ich ganz schön kaputt zu Susanna. Um 5 kommen Miriel, Severin, Mara und Nathalie zum Aerobic und wir kommen ganz schön ins schwitzen.
      Joseiah kommt auch noch vorbei und abends essen wir alle zusammen.
      Als Abschluss noch eine Runde Canasta und dann schnell ins Bett.
      Es ist schon Wahnsinn wie anders das Leben hier ist. Sei es das der Motorradfahrer der einen mitnimmt, die ganze Zeit Nachrichten auf dem Handy schreibt, oder das bei den Minibussen Taschen und ähnliches zur Not am Seitenspiegel oder am hinteren Scheibenwischer mitgenommen werden. Die Busfahrten sind generell eine Kultur für sich. Auch verrückt war, dass im Camp in Ruaha einfach auf einmal ein Hippobulle neben uns im Gebüsch lag, weil sein Pool ihn verstoßen hat. Die Reaktion des Guides war: lass uns mal schnell weiter gehen.
      Auch interessant ist, ist das ständig Strom fehlt. In Mbalizi wird der einfach Tagsüber abgestellt, manchmal kommt er wieder, manchmal nicht. Ich kann hier auch definitiv das Alter der Leute kein bisschen einschätzen, wenn ich mir sicher bin, daß jemand Anfang 20 ist, stellt sich raus die Person ist schon 35, oder jemand sieht aus wie maximal 12 ist aber schon 23.
      Im Kreißsaal ist das Leben aber am unterschiedlichsten. Keine Schmerzmittel, keine Betreuung unter Geburt und wenn die Frauen am Pressen sind kommt mal jemand. Jede Frau bringt eine kleine Plastikwanne mit, falls sie aufs Klo muss. Sie legt sich auf eine Plastikplane und ihre Kitenges. Wenn sie Infusionen oder irgendwas braucht muss ihre Familie das kaufen gehen und bringen. Genauso sterile Handschuhe usw.
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    • Day 13

      Safari

      November 19, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute geht's zur Runde 2 der Safari. Um 5:30 aufstehen, mit Kakerlaken und Ameisen duschen und um 6:10 nimmt Vincent mich mit. Wir sehen eine große Hippoherde die ihren Pool verlässt, finden im Flussbett eine Löwin die auf Beute wartet. Danach bleibt es erstmal ruhig und wir sehen nicht so viel. Füchse, Zebras, Giraffen. Ich wünsche mir so sehr Elefanten zu sehen. Aber wir müssen zum Frühstück zurück fahren. Dann endlich sehen wir 3 Elefanten im Tal. Wir versuchen näher ran zu fahren und fahren wirklich durch den Busch. Leider können wir die Elefanten nicht von nahem sehen. Aber wir haben total die Zeit vergessen. Wir hätten um 10:00 beim Frühstück sein müssen, jetzt ist es 10:40. Wir fahren zum Frühstück. Gegenüber vom Camp auf der anderen Flussseite ist eine ganze Herde Elefanten mit Baby zu sehen. Ich bin sehr glücklich. Wir essen sehr schnell, checken aus und fahren im 11:10 Richtung Gate. Um 11:45 müssen wir den Park verlassen haben. Sonst muss ich nochmal 24h zahlen.
      Wir fahren super schnell und müssen einmal stoppen da eine Giraffe mitten auf dem Weg steht, als würde sie mich verabschieden.
      Um 11:42 checken wir am Gate aus. Das war knapp. Vincent fährt mit der nächsten Gruppe wieder in den Park und David bringt mich zurück nach Iringa. Mit Vincent hab ich auf der Hinfahrt 2,5h in den Ruaha gebraucht. Mit David bin icj in anderthalb Stunden wieder zurück. Mit richtig Tempo und lauter Raggae Musik. Diese Safari war ein wirklich unglaublicher Ausflug.
      Das einzige was ich nicht gesehen habe sind Elefanten von nahmen. Als ich David das erzähle sieht er außerhalb des Parks am Straßenrand 2 Elefantenbullen und wir halten nochmal an. Jetzt hab ich alles sehen können was ich wollte.
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    • Day 12

      Abenteuer Ruaha

      November 18, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 27 °C

      Morgens frühstücke ich im Hotel und dann gehe ich zu Helen ins Büro. Mein Guide David ist leider krank geworden, dafür fährt mich Vincent. Der muss das Auto noch checken lassen, deswegen gehe ich auf den Markt und besorge ein paar Souvenirs. Danach fahre ich um 9:30 mit Vincent los. Es ist total spannend. Wir brauchen 2 Stunden um in den Ruaha zu kommen. Die Landschaft verändert sich sofort. Erst bin ich ein bisschen besorgt, dass alles einfach nur trocken und verbrannt ist, aber es geht. Um 11:30 kommen wir am Gate an. Ab dem Einchecken haben wir genau 24h im Park. Also auf geht's. Wir machen eine erste kleine Rundfahrt und ich sehe direkt Hippos, Krokodile, Giraffen, Impalas und vieles mehr.
      Zum Mitragessen stoppen wir an einem "Restaurant" und es gibt Reis, Bohnen und Fleisch. Das leider wieder voller Knochensplitrer ist. Danach geht es weiter. Wir checken einmal im Camp ein. Ich habe eine Hütte für mich. Die ist soweit ganz okay. Auf dem nächsten Game Drive sehen wir sogar Löwen, da sehen wir das erste mal andere Leute. Ansonsten fahren wir komplett alleine herum und unterhalten uns gut. Bei den Löwen fahren alle etwas offroad und wir kommen ganz nah ran. Ein wahnsinns Erlebnis. Um 19 Uhr müssen wir wieder im Camp sein. Ich sage zu Vincent, dass es schade ist, dass das einzige was wir nicht gesehen haben Elefanten sind. Und wie bestellt steht kurz vor dem Camp einer am Straßenrand! Im Camp werden wir von einem bewaffneten Ranger eskortiert, weil aus dem Hippo Pool direkt vor den Camp manchmal welche vorbeikommen oder auch Elefanten. Es gibt Spagetti zum Abendessen und dann geht es auch schon ins Bett. Es stellt sich raus das in meiner Hütte leider Kakerlaken sind, was bei mir kurz totalen Horror auslöst, aber ich bin so müde, dass ich trotzdem schlafe.
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    • Day 33

      Wille's Parachichi Paradise

      December 8, 2023 in Tanzania ⋅ 🌧 25 °C

      Parachichi! Eckhard forwards me to his old friend Wille near Tukuyu. Wille lived in Rostock, Germany, during the 1980s. He recently retired and runs an organic Hass avocado farm now. It is interesting to see how different crops interleave with each other: All mixed together, the fields consist of banana plants, papaya trees, robusta coffee bushes and the desired avocado trees. The soil is covered with plant waste as natural manure and for binding the moisture. Most of Wille's avocados are exported to Europe via a Swiss organisation.

      The Hass avocados have been initially introduced in this region by Zimbabwean farmers who have been chased out of Zimbabwe during the land reform act end of 1990/beginning of 2000. Tukuyu also features an avocado oil processing factory which produces a great local alternative to the imported and expensive olive oil. This industry is very young though and thus you won't find avocado oil anywhere yet, apart from selected shops in Dar, for example.
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    • Day 8

      Woche 2

      November 14, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Jetzt bin ich schon eine ganze Woche hier. Verrückt wie schnell die Zeit rennt. Nach einem entspannten Frühstück bin ich erstmal zur Andacht gegangen und danach in den Kreißsaal. Erst war es sehr leer, zwei Holländerinnen noch zu Besuch und wir haben viele Tupfer gefaltet. Dann eine richtig schöne Geburt. Die Mama hat sogar mit dem Kind gebondet. Habe den Mädels aus Holland viel erklärt. Den DR 1 habe ich unter Mama Kayombos Anleitung genähnt. Leider hatten wir auch eine Frau mit einem Kind das gestern verstorben ist. Sie hat geweht und bis auf 7cm eröffnet, dann ist aber nichts mehr passiert. Da die Ärzte beschlossen haben, dass das Becken zu eng ist musste sie einen Kaiserschnitt bekommen. Die Vorbereitung war für mich ein bisschen schrecklich mit anzusehen. 5-6 mal wurde versucht einen Zugang zu legen. Dann lag sie mit Katheter noch Stunden und hat gewartet, während alle um sie herum geboren, gefeiert und gelacht haben. In der OP durfte ich assistieren. Das Kind hatte keine erkennbare Todesursache. Während der Naht ist mir der Kreislauf abgesackt, das kommt davon wenn man nicht gegessen und getrunken hat.
      Also OP beendet und dann zu Susanna. Dort erstmal Pause mit Rachel. Abends sind Severin, Miriel, Rachel, Mara, Susanna und ihrer Freundin eine Runde Aerobic vor der untergehenden Sonne und mit den ganzen Tieren im Hintergrund.
      Handstand, Rad, und Yoga wird auch fleißig geübt.
      Eine schöne Brotzeit rundet den Abend ab. Vor allem weil es danach noch eine Runde Brady Dog gibt. Natürlich verliere ich mal wieder haushoch.
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    • Day 7

      Tierfütterung

      November 13, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 24 °C

      Eigentlich wollte ich heute arbeiten wie immer, aber wie das Leben so ist, kommt es immer anders als man denkt. Morgens bei Susanna alleine gefrühstückt und dann mit Hanni zusammen in die Kirche gelaufen. Das ist wirklich eine ganz andere Situation. Leuchtende Lichterketten an der Wand, ein DJ-Pult und ein Schlagzeug. Mehrere Chöre singen wunderschön und alle singen und tanzen mit. Leider hab ich nicht gemerkt das meine Kleidung ein bisschen verrutscht ist und das gab dann eine kurze Krise, aber ließ sich zum Glück schnell klären. Schon ein merkwürdiges Gefühl vor der ganzen Kirche vorgestellt zu werden und ein Tagesordnungspunkt zu sein.
      Markus und Hanni laden mich im Zoo zum Mittagessen ein. Das ist wirklich ein Gefühl als wäre man auf einer Safari. Nur das Antilopenfleisch ist so voller Knochensplitter das es schwierig zu essen ist.
      Ich hab noch 2 Stunden Zeit bis ich wieder im Zoo sein muss, also kleine Pause bei Susanna und dann nochmal in den Kreißsaal. Die Jungs haben mich schon vermisst. Zum Glück habe ich heute nichts verpasst. Es gab nur morgens eine Geburt und jetzt ist der Saal komplett leer. Auch bei Rachel auf der Postnatal Station bin ich nochmal besuchen gegangen und hab nach dem Kleinen geguckt der an meinem ersten Tag hier die schwere Beckenendlagengeburt hatte. Leider geht es ihm nicht so gut, er braucht eine Magensonde, hat Probleme den Sauerstoff zu halten und seine Reflexe sind schlecht. Hab kurz die Mama bei der Versorgung begleitet.
      Und schon wieder auf dem Weg in den Zoo.
      Markus füttert die Tiere und ich darf mit. Elands, Zebras und Gnus und heute sogar Impalas. Danach fahren wir einmal durch den ganzen Park. Zwischendurch wird ein Feld abgebrannt um den Tieren das frische Gras zu ermöglichen.
      Eigentlich ist damit Schluss für heute, aber ich kann mich gar nicht trennen. Also bleibe ich noch bei den Schildkröten und ein paar von den Zoobesuchern wollen unbedingt mit der Mzungu ein Foto machen. Heute Nacht ist eine Babyelandantilope gebracht worden, die jetzt mit Ziegenmilch gefüttert werden muss.
      Das kleine Bush Buck Baby ist abgehauen und hat es sich im Gehege des Großen gemütlich gemacht.
      Bei Hanni und Markus gibt es in ihrem riesigen Haus Abendessen. Mais und bisschen Salat. Super lecker. Vor allem der Nachtisch, sogenannte Plums, schmeckt wirklich lecker.
      Einmal gewittert es ein bisschen, aber der Regen hält nicht lange.
      Vom Balkon bei Markus hat man eine Wahnsinnsaussicht. Man guckt direkt über den Graben auf die Herden gucken, die jetzt wo der Regen aufgehört hat einmal die ganze Strecke entlang wandern. Unglaublich schön.
      Und zum Abschluss nochmal bei Susanna reinschauen und die nächsten Tage planen.
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    You might also know this place by the following names:

    Mbeya Region, Mbeya, Mkoa wa Mbeya

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