タンザニア
Moshi

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    • 日10

      Die Kaffeemacher vom Kilimanjaro

      2020年12月14日, タンザニア ⋅ ☀️ 26 °C

      Grohe Armatur war gestern. Heute duscht der ordinäre Backpacker unter einem guten Stern...

      Nach einem Frühstück auf Fiat-Niveau 🤥 machten wir uns heute zuerst auf den Weg nach Materuni, dem letzten Dorf vor dem Kilimanjaro auf 1.500m Höhe über dem Meeresspiegel.

      Nach einer einstündigen afrikanischen Massage (Holperpiste) in Materuni angekommen erfuhren wir allerhand über das Dorf, die Menschen und was sie so tun. Ein Opa an der Bushaltestelle konnte sogar ein paar Worte Deutsch, er hieß uns sehr herzlich Willkommen und sagte „we need you here, thank you“ 🥰

      Ein quirliger Typ im Bob Marley Kostüm führt uns heute durch den Tag und erzählte uns einige Stories über die Bananenbäume, Kaffeepflanzen und die Bräuche rund um die Yukka-Palme, während wir auf schmalen Pfaden Richtung Wasserfall wandelten. Herrliche Panoramen untermalten botanisch unseren Weg, den wir ohne festes Schuhwerk wohl kaum gemeistert hätten.
      Von den Einheimischen, die hier ihren Alltag bestritten hallte uns jedes Mal ein freundliches „Jambo“ entgegen.

      Nach ungefähr 40 Minuten erreichten wir den Wasserfall, mit 90 Metern Höhe, der der größte in Kilimanjaro ist.

      Zurück in Materuni wurden wir in die Kunst der Kaffeeherrstellung unter musikalischer Begleitung eingeführt. Nach dem Motto „die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“ werden die Kaffeebohnen erst getrocknet, dann sortiert, danach die Schalen taktvoll zerstoßen, gesiebt, über offenem Feuer wie mit dem Diktierstab geröstet und dann wieder in mühevoller Stampfarbeit im Gleichtakt gemahlen, bevor er im heißen Wassertopf gekocht wird. Immer mehr Einheimische gesellten sich zur heiteren Runde und es schien, als wären alle wirklich sehr erfreut uns zu sehen - warum erfuhren wir später 😛
      Nach harter Arbeit und dem vielen Nescafé der letzten Tage, genossen wir unseren selbstgemachte. Kaffee in Marijuana-geschwängerter Luft, die ebenfalls lokalen Ursprung hatte. 🚬

      Das inkludierte Mittagessen, ebenfalls lokalen Ursprungs, sorgt später hoffentlich für keine Überraschung. An das angepriesene, vor Ort gebraute Bananenbier traute sich nur Eric ran, uns Mädels schreckte der in die Jahre gekommene Gemeinschaftskelch, der bereits 2 Tage vor sich her gohr, dann doch etwas ab 🤢

      Zitat:
      „Die machen hier aus Scheiße Bonbon“ 💩 🔜🍬 ... und füllen es auch noch in Flaschen zum Verkauf.

      Gefolgt vom lustigen Tiere - Raten mit leichten Kommentaren wie: „Vielleicht ein Esel-pard?“ oder „guck mal, Clarence von Tarzan“ oder „boah, ich hab noch nie so eine hässliche Kuh gesehen“, ging die Verkaufsveranstaltung mit einheimischen Kunstwerken aus getrockneten Bananenhäuten weiter. 💩🔜🍬🍬

      Zum Schluss kauften wir dann aus Solidarität unseren klangvollen, selbst hergestellten Kaffee zum Wucherpreis als ganz besonderes Mitbringsel für unsere Lieben zuhause.
      Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen. 😃

      Little Bob Marley und unser Fahrer, der eher die Form eines Buddhas hat, fahren uns weiter zu den Hot Springs.
      Nach einer weiteren Stunde afrikanischer Massage (siehe oben 😜) befindet sich gefühlt 30 km hinter dem Ende der Welt ein richtiges Paradies mit türkislich schimmerndem Wasser und einer Affenschaukel, die die 3 white Monkeys direkt ausprobierten.
      Ausgelassen spielten wir den ganzen Nachmittag Tarzan & Jane gespielt. Beim Verweilen im Wasser knabberten die zahlreichen kleinen Fischlein an einem. Fish Spa war also inklusive.
      Neben den Franzosen, die wir aus dem Bike Hostel (4€ ÜF 🙈🤢) kannten, waren wir die einzigen Touristen unter den sonst ausschließlich einheimischen Gästen, du uns als die eigentliche Attraktion ansahen, aber durchweg freundlich und sehr hilfsbereit waren.

      Irgendwann war es auch Zeit für uns wieder zu gehen. Zurück ging es wieder über die Buckelpiste. Auf dem Weg zurück nach Moshi erzählte uns Little Buddha, dass er heute eigentlich Geburtstag hat und wir noch schnell auf eine Geburtstagsparty mitkommen sollen. So bescherte uns der Tag doch einen relativ nachdenklichen Abschluss, denn die Party fand in einer Art Waisenhaus statt, das von einer ganz netten afrikanischen Mama betrieben wurde. Da er dort ab und zu mithilft, wurde für ihn ein bunter Kuchen kredenzt und alle sangen das wohl auf der ganzen Welt bekannte „Häppieh Börstie“. Die Kinder hatten sich ganz viel Mühe gegeben und waren von oben bis unten beklebt mit funkelnden Leuchtstickern und sogar kleine Geschenke gebastelt. Hier ist es Brauch, dass jedem Gast ein Stückchen des Geburtstagskuchens 🍰vom Jubilar in den Mund geschoben wird... das sieht ziemlich witzig aus. 😃

      Wieder einmal geht ein ziemlich erlebnisreicher Tag zu Ende.....

      Jetzt packen wir unsere kleinen Rucksäckle für den morgigen Tagestrip zum Kilimanjaro 🏔 , stellen die Uhren auf 5:30 Uhr und fallen nach 3 Savanna dry ins Himmelbettchen 😴

      #derheutigekussigehtrausanivanka
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    • 日11

      Moshi @ MTB Hostel & Maisha khalisha

      2022年7月28日, タンザニア ⋅ ☁️ 23 °C

      Ebenso wie die Maisha Khalisi Bar ist das Hostel nur aus Upcycling Material entstanden und ist super urig und gemütlich!
      Wir haben Lisa von der Meru-Besteigung wiedergetroffen und mit ihr auf unseren gemeinsamen Berggipfel-Erfolg angestoßen.
      Ins gesamt erscheint und Moshi weniger hektisch als Arusha, was bestimmt auch daran liegt, dass es deutlich kleiner ist. Lustig sind die unendlich viele Straßenverkäufern, die wirklich alles an den Mann bringen (wollen)!
      Mein persönlicher Favorit: die Schuhverkäufer, die ein Exemplar auf dem Kopf tragen, damit man sie auch von weitem erkennt 🤣
      Aber auch Unterhemden, Socken, Sonnenbrillen und Uhren scheinen angesagt zu sein! Die Händler haben auf jeden Fall alles, was du ggfs. brauchen könntest, auch wenn du es vorher nicht wusstest. 🙌🏻
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    • 日9

      Kilimanjaro Tag 7

      2018年9月20日, タンザニア ⋅ ⛅ 27 °C

      Wake up call um 5.30 Uhr. Rucksäcke im Dunkeln packen, Pancakes ala Ibrahim futtern und los gehts. So unser Plan.
      Das Leben plant anders.
      Plötzlich steht die ganze Crew vor unserem Zelt. „Filips and Tin. Are you ready?“
      Ähhh ja. Wir wissen nur nicht genau wofür wir bereit sind, aber ja! Wir sind ready.
      Aus voller Inbrunst singen sie Lieder für uns, tanzen, lachen, ziehen mich in ihre Mitte und so feiern wir um 6 Uhr morgens eine kleine tansanische Party.
      So viel Lebensfreude, so viel Rhythmus im Blut, so viele grinsende Gesichter. Ich möchte sie alle umarmen.

      Mit diesem tiefen Gefühl der Lust am Leben treten wir den letzten Part unseres Kilimanjaro-Abenteuers an und wandern down down down auf 1800m.
      Auf der Heimfahrt nach Moshi bitten wir unsere neuen Kumpels, uns ihre Lieblingsmusik zu zeigen. Der Fahrer freut sich übermäßig darüber und dreht seine „Bongo-Flavour“- Musik bis an Anschlag auf.

      Die Crew dreht komplett durch, alle singen die Texte mit, wir verstehen gar nix, tanzen dafür umso mehr mit und los geht die Bongo-Bus-Party.

      Dann ist es soweit. Wir müssen uns von der Crew verabschieden. Schön und traurig zugleich.
      „Wewe ni rafiki yangu dada”
      „You are my friend, sister!”

      Die letzten von so vielen Suaheli-Vokabeln, die ich in den letzten Tagen von ihnen gelernt habe.

      Die Sprache klingt super schön und beschert mir immer wieder einen Kindheits-Flashback - Löwe heißt tatsächlich Simba, Sorge dich nicht heißt Hakuna Matata, Freund heißt Rafiki und lustigerweise bedeutet Pumba sowas wie ‚dickes Maiskorn‘.

      Was ich sehr vermissen werde, ist die liebenswerte Art. Wir haben so viele Menschen auf dem Weg getroffen und es wurde stets mit „Mambo vipi dada?“ (Alles klar, Schwester?) gegrüßt.
      „Poa poa kaka!“ (Es geht mir bestens, Bruder!)
      Wie schön, wenn man alle Mitmenschen als Brüder und Schwestern sieht. Oder wie Goodluck sagen würde: „Brother from another mother, sister from another mister.”

      Stolz und glücklich stehen wir jetzt am Fuße des Berges und dürfen ihn nun liebevoll „Kili“ nennen. Denn wer dessen Gipfel noch nicht erklommen hat, sollte ihn ehrfürchtig beim vollen Namen nennen - Kilimanjaro.
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    • 日8

      Kilimanjaro Tag 6

      2018年9月19日, タンザニア ⋅ ⛅ 26 °C

      Trotz des Overloads an Eindrücken und Gefühlen, lassen wir es uns nicht nehmen, zum Sonnenaufgang aufzustehen. Wir sind einfach nur geflashed. Von dem krassen Gipfelerlebnis letzter Nacht, von Sonnenaufgängen und Wolkenmeeren, von dieser Weite und dieser Stille.
      Das müssen wir jetzt erst mal verarbeiten. Vielleicht wandern wir auch aus diesem Grund ohne Gespräche hinab ins „Mweka Camp“ (3100m). Jeder ist in sich gekehrt. Angenehmes Schweigen. Es herrscht eine Atmosphäre der Zufriedenheit.

      Und wie als Zeichen für das, was ich anfangs über Pius‘ Laufgeschwindigkeit geschrieben habe, ist das erste Tier, das wir hier unten antreffen ein Chamäleon.
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    • 日5

      Kilimanjaro Tag 4

      2018年9月16日, タンザニア ⋅ ☀️ 26 °C

      6.30 Uhr. Wake up call.

      „Wir haben Eis auf dem Zelt Tini! Es ist richtig zugefroren!“ Felix ist wiederhergestellt und bereits aus unserem Nest gehüpft, um sich den Sonnenaufgang anzuschauen.

      Ich fühle an meiner Nasenspitze, dass die Welt da draußen, außerhalb meines Daunenschlafsackes, bibberkalt ist. Es hilft alles nix, ich pelle mich aus dem Schlafsack, bin dankbar über den Ingwertee, den Nyari bereits gebracht hat und stopfe alle Wanderkleider, die noch steif vor Kälte sind, in meinen Schlafsack, damit der Schock beim Anziehen nachher nicht allzu groß wird.

      Halbzeit.

      Heute ist Aklimatisierungstag.
      Wir sind im Wandermodus. Schritt vor Schritt vor Schritt. Es wird auch nicht mehr so viel geredet wie in den ersten Tagen. Das monotone Laufen hat was meditatives.
      Die Schrittgeschwindigkeit, die Pius bergauf vorgibt, gleicht der eines Chamäleons. Oder sogar eines Faultiers. „Pole Pole“. Eine wunderbare Entschleunigung nach den letzten turbulenten Wochen.

      So wandern, klettern und kraxeln wir up and down, up and down von 3900m auf 4200m, machen dort eine kurze Pause und steigen dann wieder auf 3995m ins Karanga Camp ab.

      Als das kleine Crew Zelt wieder wackelt, raucht und quietscht, gehen wir hin, bieten unsere letzten Haribos an und fragen, ob wir mitzocken dürfen. Allgemeines Lachen. Leider gibt es in dem vollgestopften Zelt, in dem neben dem Kartenspiel schon wieder gekocht wird, keinen freien Zentimeter. Schade!
      Schnitt. 20 Minuten später klopft es bei uns und die Zockrunde wird auf unser Zelt verlegt. Interkultureller Austausch vom Feinsten. Wir lernen ihr Kartenspiel „Last Card“ (bei dem auch gerne geschummelt werden darf, wie sie immer wieder betonen), sie lernen Dobble von uns, das wir auf Deutsch-Suaheli spielen. Wir biegen uns vor Lachen und plötzlich ist uns gar nicht mehr kalt.

      Oh ich hab sie alle so lieb gewonnen. Unsere Crew. Einige Tage gemeinsam von der Außenwelt abgeschnitten zu sein, schweißt ganz schön zusammen. Wie aufmerksam, wie fürsorglich, wie geduldig, wie genügsam, wie lustig sie sind - obwohl sie das ganze Geraffel der weißen Bonzen da hoch schleppen müssen. Hut ab!
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    • 日2

      Einführung in Moshi

      2018年9月3日, タンザニア ⋅ ⛅ 23 °C

      Wir sind heute nach einer 11 Stündigen Fahrt, bei Moshi in einer Lodge für einem kurzem Einführungsseminar angekommen.
      Moshi liegt direkt am Kilimandscharo,welcher aber den ganzen Tag in Wolken lag als wir das heute die Stadt erkundet haben.
      Dafür gab es alte Deutsche Gebäude zu sehen wie den Bahnhof und während der Fahrt die einzige Brücke die den Norden Tansanias führt und damit die Reise um 10 Stunden verkürzt hat.
      Generell werden die Deutschen hier als halbgltter behandelt da wir in den Augen der Einheimischen nur positive Sachen bewirkt haben,die Genozide übersehen sie geflissentlich.

      Am Mittwoch fahren wir dann nach Mwanza und an unsere Schule, ich werde probieren wöchentlich etwas zu schreiben kann das aber nicht garantieren.

      Im Bild sind die Gleise des Bahnhofes zu sehen im Hintergrund sind die ersten Ausländer des in den Wolkenl iegenden Kilimandscharos zu sehen
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    • 日3

      Kurze Info zum Projekt

      2018年9月4日, タンザニア ⋅ 🌙 23 °C

      Ich dachte ich nutze die Zeit die ich hier im Projekt bin und gebe euch mal kurz ein paar Infos über mein Projekt und mache euch mit den wichtigsten Begriffen bekannt.

      Was mache ich hier überhaupt:
      Ich bin mit 7 anderen Freiwilligen(s.u.) für den Verein Rafiki E.V. aus Kellinghusen Schleswig Holstein hier am Kilimandscharo. Wo wir insgesamt 12 Schulen betreuen 6 die direkt zum Rafiki E.V. gehören 5 die zu. Elimu E.V. aus Heikendorf gehören und 1 behinderten Schule die zur Kirchengemeinde Heikendorf gehört.
      Untergebracht sind die 6 Damen von uns bei den örtlichen zuständigen, und mitbegründern der Kiumako Secondary school, Hisham und ich werden dort zwar Gästezimmer haben aber auf uns alleine gestellt in einem Haus auf dem Schulgelände der Vunjo secondary school wohnen.
      Wir werden hier an den Schulen wechselnd verschiedene Projekte leiten/betreuen zudem werden wir mindestens einmal die Woche an einer der Schulen Kochen,zu einem gegeben anlass werde ich meinen Stundenplan hier vorstellen.
      Ich werde vermutlich das Trommel Projekt hier leiten,Hisham so weit für mich möglich als Co-trainer beim Fußball unterstützen und wenn es umsetzbar ist zusammen mit 2 Mädchen hier ein Feldhockeyprojekt starten.

      Wichtige Begriffe und Abkürzungen:
      Chagga:das Volk das am Kilimandscharo heimisch ist gelten als die Geschäftsmänner und Preußens Afrika

      Masai:das Volk das in der Ebene vor dem Kilimandscharo heimisch ist sind eher ärmlich haben aber eine beeindruckende eigene Kultur

      Uowo:der Ort an dem unsere Schulen stehen sollte ich von unserem Dorf sprechen Rede ich hiervon

      PoC:People of colour der selbstgewählte Begriff der Farbigen Community in America so wird alles nicht weiße genannt(hier angewandt aufgrund der 110 Völker die in Tansania Vorkommen unter anderem Inder)

      Schwarz:selbstgewählter Begriff der dunkelhäutigen Community der Großteil der Einheimischen hier ist Schwarz

      Einheimische:alle Leute deren Wurzeln in der Stammesstruktur hier liegen oder die als Tansania zugehörig angesehen werden.

      Dar: Daressalam Regierungssitz Tansanias (nicht Hauptstadt) innerhalb der letzten Jahre um 4 Millionen Einwohner gewachsen bis jetzt tatsächlich ohne Slums kann jetzt aber nicht mehr mitwachsen

      Moshi:Regionalhauptstadt der Region Moshi sie wurde von den Deutschen für die Kaffe weiterverarbeitung gegründet

      Kili:kurz für Kilimandscharo der Berg an dem wir wohnen mit über 5000 Meter der höchste Berg Afrikas bestehend aus 3 Vulkanen sein Schmelzwassers ist der Grund für den Reichtum der Gegend zusammen mit dem Tansanit dem seltensten Edelstein der Welt der nur hier vorkommt.

      Rafiki E.V.:Verein der gegründet wurde um hier eine Highschool zu bauen trägt inzwischen 6 Schulen in der Region

      Elimu E.V.:Verein aus Heikendorf kooperiert mit dem Rafiki E.V. trägt 5 Schulen überwiegend Primaryschools.

      Heikendorf:die Christliche Gemeinde des Dorfes Heikendorf tragen eine Behinderten Schule und habe hier ein Krankenhaus gebaut.
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    • 日10

      Konyagi & Karaoke

      2018年9月21日, タンザニア ⋅ ⛅ 24 °C

      „Waaaaas? Ihr habt noch keinen Konyagi getrunken? Dann müssen wir heute Abend unbedingt feiern gehen!“ Alina, die gerade im ‚More than a drop’ Volunteering macht, lässt uns keine Wahl (Ok. Wir haben uns auch nicht gerade stark gewehrt). So tauchen wir ganz tief in das Nachtleben Moshis ab.
      Die erste Station ist eine Bar, in der wir unseren ersten Konyagi mit Ingwerbier trinken. Sie verkaufen es uns als den tansanischen Gin-Tonic.
      Man bekommt aber nicht nur ein Glas, sondern direkt eine ganze Flasche, auf deren Unterseite man vor dem Öffnen traditionell mit dem Ellbogen klopfen muss, damit der Schnaps noch stärker wird. Das hat mir natürlich direkt eingeleuchtet.

      Der Drink schmeckt zwar nicht nach GinTonic, aber er läuft gut rein. Die Einheimischen freuen sich, dass es uns schmeckt und motivieren uns, noch weitere Flaschen zu bestellen.

      Schnitt. Wir stehen in einer KaraokeBar, unser neuer Kumpel Mehul verkündet durch das Mikrofon „I want to say hello to our special guests Tini and Felix. They have both birthday today!” Riesen Party, alle wollen uns gratulieren. Und plötzlich wird uns das Mikrofon in die Hand gedrückt und wir grölen lauthals Lieder von den Backstreetboys, Enrique Iglesias und Celine Dion mit. Die Liste mit den verfügbaren Tracks wurde offensichtlich seit den 90ern nicht mehr aktualisiert. Die Meute um das Mikrofon wird immer größer und Felix findet richtig Gefallen am Karaoke singen. Er legt eine grandiose Show zu Britney Spears hin. „Oops I did it again!”

      Schnitt. Wir sind in einem riesigen Club, die Einheimischen bewegen sich extrem gekonnt zu der Bongo-Flavour-Musik.
      Felix wackelt extrem lustig zu irgendeiner Musik in seinem Kopf. Bongo-Flavour ist es jedenfalls nicht.

      Tja wie soll es auch anders enden, wenn man zuerst Konyagi in sein Bier schüttet und dann als Vorzeige-Bayer diese edle Mischung auch noch ext?!

      Schnitt. Felix am nächsten Morgen: „Tini ich glaube ich wurde vergiftet!“
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    • 日139

      Ich brauche einen Tiger namens Hobbs

      2019年1月18日, タンザニア ⋅ ⛅ 31 °C

      Es ist Sommer,heißer,trockener Sommer überall nur nicht Nachts in Uuwo da ist es so kalt das ich unter meiner Jacke ein Schreien nach einer langen Hose höre während mir das Regenwasser bis zum Knöchel steht.

      Damit herzlich Willkommen zu meinem ersten Blog seit einer Weile und meinem ersten auf meinem neuem Handy(Tecno Spark 2).

      Ich kann mich nicht erinnern wo ich das letzte Mal aufgehört habe deswegen hier (möglicherweise nochmal)eine kurze Zusammenfassung dessen was von Wheinachten bis Sylvester passiert ist:
      -ich war in Nungwi auf 3 Tauchgängen,dabei stellte ich fest das ein kleines Boot und hohe Wellen sich nicht so gut mit meinem Magen vertragen.
      -Beim Tauchen (15 min.,51 min, 56 min,) sah ich eine Menge Fische unter anderem Steinfische(Hochgiftig),Stachelrochen(Hochgiftig),Muränen(Finger weg) und Schilekröten(könnten Karettschildkröten gewesen sein)
      -ging auf eine Blue Safari:Schnorcheln mit BBQ am Strand
      -Verbrachte Sylvester am Strand,also bis 1 dann binn ich Schlafen gegangen das kommt in einem so hohen Alter
      -Fuhr zurück nach DAR und am nächsten Tag zurück nach Uuwo

      Zurück in Uuwo genoß ich die Ruhe und das wir endlich nicht mehr ständig mit Hakuna Matata angesprochen wurden(kein sich selbst respektierender Tansanier,bei uns in der Region benutzt das ausser in Liedern)

      Im Laufe der nächsten Woche trudelte auch der Rest von uns ein,sowie Jonas.
      Jonas war unser Teamer auf dem Vorbereitungsseminar(bei mir sogar auf dem Kennenlernseminar).
      Vom 8 bis zum 13 feierten wir dann erst Leas Geburstag an dem wir zu den Hotsprings sind ein willkommener anlass für mich die ständig da rumhängenden Angeber im Wetttauchen zu besiegen,
      Anschliessend Hishams und zum Abschluss Maxs(IBler).
      Um genau zu sein feiern wir die letzteren erst heute Abend in der Lodge in Moshi aber worum es geht ist das wir da eine Volle Woche hatten.
      Vor exakt einer Woche nahm ich an einem Rundgang aller Elimu E.V. Schulen zusammen mit Gilly und ihren Leitern Teil.
      Als ich das koordinieren des Streichens an der Makarere Übernahm muss ich irgendwie in der Rolle hängengeblieben sein da ich jetzt eine riesige Liste an Problemen vor mir habe und 10000€ mit denen ich diese kaum abarbeiten kann.
      Immerhin habe ich es geschafft alle Probleme ordentlich in einer Liste anzulegen womit ich mich,laut einiger meiner Lehrer, schon weiterentwickelt haben müsste.

      Mit dem Geld das wir jetzt haben werden wir folgende Probleme angehen:
      - die Makerere bekommt Tische und Bänke in ihre Mensa damit die Schüler dort essen können
      -jedes kaputte Fenster an den Schulen wird repariert und gesichert(das sind viele)
      -die Uuwo Primary bekommt eine Veranda damit es in der Regenzeit nicht mehr so gefährlich ist sich von Raum zu Raum zu bewegen.

      Das größte Problem das die Kiremeny Primary im Grunde ein Komplett neues Dach braucht lässt sich damit aber nicht lösen.

      Und jetzt zum eigentlichen highlight für die meisten meiner Freiwilligen diese Woche fing endlich unsere Arbeit an den Primary und Secondaryschools an.
      Nur das Koch projekt haben wir noch nicht gestartet da es uns unpraktisch erschien anzufangen zu Kochen wenn wir ab diesen Sonntag (20.1) im Zwischenseminar mit dem Rotenkreuz sind und danach eine Woche unser Rafiki E.V. Seminar haben.

      Der Gedanke an Calvin und Hobbs kam mir dann als ich diese Woche mal wieder Babysitter für Brighton gespielt habe und dieser bei unserem Spaziergang alle 2 Meter anhielt um mich auf Hunde hinzuweisen die nicht da waren.
      Generell erinnert mich Brighton sehr an Calvin von seinem Verhalten her und da man ihm sein essen auch erst Kreativ verkaufen muss.
      Andereseits hat Brighton mal ein Bushbaby gesehen und schreit(eine sehr gute Nachahmung ihres Nervigen Rufes) die ganze Zeit in die Baumgipfel um sie hervorzulocken.

      Zu den Bildern:
      -der Sonnenuntergang an unserem letzten Abend in Michamvi
      -einer der Spots unserer Blue Safari
      -der Strand in Pajie
      -4-6 der Zwischenboden an der Kiremeni
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    • 日3

      Kilimanjaro Tag 1

      2018年9月14日, タンザニア ⋅ ⛅ 27 °C

      Ein junger Erdnuss-Verkäufer streckt seinen Kopf in das Busfenster und bietet uns seine Ware an. Mit unseren drei Brocken Suaheli unterhalten wir uns prächtig mit ihm und meinen alles zu verstehen. Bis er asimba oder sowas sagt. Wir fragen unseren Guide Goodluck, was das heißt: So in etwa ‚Guten Tag weißer Bonze‘. Felix und ich schauen uns an: Hä? Wir sind doch keine Bonzen. Dann drehen wir uns um, und schauen auf die 11 Einheimischen (7 Träger, 2 Köche, 2 Guides) hinter uns im Bus, die uns diese Bergbesteigung erst ermöglichen. Dann schauen wir uns wieder an und müssen lachen. Ok! Wir sind doch ganz eindeutig bonzig unterwegs. Für die Verhältnisse in Tansania jedenfalls.

      Wieder einmal sind wir zutiefst dankbar, was uns im Leben alles möglich ist und gleichzeitig sind wir beeindruckt, wie viiiiel Gepäck die Träger scheinbar mühelos bergauf schleppen können.

      „Pole Pole, sippy sippy and positive thinking. Then you will make your way up!”
      „Langsam langsam gehen, Schlückchen für Schlückchen trinken und positiv denken!“. Das ist das Geheimrezept unseres Guides Goodluck, um den Gipfel des Kilimanjaro erfolgreich zu erklimmen.

      Bei unserer ersten Tagesetappe haben wir gute 1000 Höhenmeter zu bewältigen (1800m - 2835m), drei Viertel davon im Regen. Was will man auch erwarten, wenn man durch den Regenwald marschiert?! Dieser ist übrigens die zweite von insgesamt 5 Vegetationszonen, die wir in den 7 Tagen durchschreiten werden.

      Immer wieder muss ich an meine Mama denken, die seit jeher mein Unvermögen an klimamässig angepasster Kleidung bemängelt. Und jaaa Mum, auch heute bin ich mäßig gut ausgestattet. Konnte ja keiner ahnen, dass es in dieser Höhe kalt wird in kurzen Hosen, Turnschuhen und Top. Zusammen mit Felix an meiner Seite (der in kurzen Lederhosen steckt) sind wir ziemlich sicher das am seltsamsten ausgestattete Team. Gut dass wir dafür umso mehr SchnickSchnackSchnuck (oder auch SchnickSchnackSchluck wie Goodluck immer sagt), positive Thinking und Reggaemusik haben, sodass wir frohen Mutes im Machame-Camp ankommen.

      Dort erwartet uns (wie es sich für zwei Bonzen gehört) ein aufgebautes Zelt inklusive Tisch und Stühlen, zwei Wannen mit warmem Wasser und Seife, Tee, Kaffee und Popcorn. Als sei dies nicht schon Luxus genug, gibt es zum Abendessen eine wohltuend heiße Gurkensuppe als Vorspeise und Salat, Kartoffeln und eine leckerlecker Gemüsesoße als Hauptgang. Dies alles futtern wir in mittlerweile 3 warmen Schichten Kleidung und bei romantischem Kerzenlicht, an das die Crew natürlich auch gedacht hat.

      Unfassbar.

      Ich habe ein krass schlechtes Gewissen, weil 11 (ELF!!!) Leute für uns zwei schufften, aber da die ganzen Arbeiter so super gut gelaunt sind, freunde ich mich mit dem Gedanken an, dass sie vermutlich froh sind so einen Job zu haben. „Hakuna Matata“ eben.

      Bibbernd genießen wir noch kurz den atemberaubenden Sternenhimmel bevor wir in unsere Daunenschlafsäcke schlüpfen. Felix ist so kalt, dass er Angst hat, morgen erfrieren zu müssen, wenn wir noch höher sind. (Kleine Erinnerung: wir befinden uns gerade mal in Nacht 1.)
      Schnitt. Felix vor drei Wochen zu Jojo, die den Gipfel schon erklommen hat und ihm Kleidungstipps geben wollte: „Ach Papperlapapp. Da oben wird es doch nicht so kalt!!“
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    この場所は、次の名前で知っているかもしれません:

    Moshi, Моши, Μόσι, موشی, מושי, QSI, モシ, 모시, Mošis, موشی، تنزانیہ, 莫希

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