Tansania
Moshi

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    • Päivä 10

      Konyagi & Karaoke

      21. syyskuuta 2018, Tansania ⋅ ⛅ 24 °C

      „Waaaaas? Ihr habt noch keinen Konyagi getrunken? Dann müssen wir heute Abend unbedingt feiern gehen!“ Alina, die gerade im ‚More than a drop’ Volunteering macht, lässt uns keine Wahl (Ok. Wir haben uns auch nicht gerade stark gewehrt). So tauchen wir ganz tief in das Nachtleben Moshis ab.
      Die erste Station ist eine Bar, in der wir unseren ersten Konyagi mit Ingwerbier trinken. Sie verkaufen es uns als den tansanischen Gin-Tonic.
      Man bekommt aber nicht nur ein Glas, sondern direkt eine ganze Flasche, auf deren Unterseite man vor dem Öffnen traditionell mit dem Ellbogen klopfen muss, damit der Schnaps noch stärker wird. Das hat mir natürlich direkt eingeleuchtet.

      Der Drink schmeckt zwar nicht nach GinTonic, aber er läuft gut rein. Die Einheimischen freuen sich, dass es uns schmeckt und motivieren uns, noch weitere Flaschen zu bestellen.

      Schnitt. Wir stehen in einer KaraokeBar, unser neuer Kumpel Mehul verkündet durch das Mikrofon „I want to say hello to our special guests Tini and Felix. They have both birthday today!” Riesen Party, alle wollen uns gratulieren. Und plötzlich wird uns das Mikrofon in die Hand gedrückt und wir grölen lauthals Lieder von den Backstreetboys, Enrique Iglesias und Celine Dion mit. Die Liste mit den verfügbaren Tracks wurde offensichtlich seit den 90ern nicht mehr aktualisiert. Die Meute um das Mikrofon wird immer größer und Felix findet richtig Gefallen am Karaoke singen. Er legt eine grandiose Show zu Britney Spears hin. „Oops I did it again!”

      Schnitt. Wir sind in einem riesigen Club, die Einheimischen bewegen sich extrem gekonnt zu der Bongo-Flavour-Musik.
      Felix wackelt extrem lustig zu irgendeiner Musik in seinem Kopf. Bongo-Flavour ist es jedenfalls nicht.

      Tja wie soll es auch anders enden, wenn man zuerst Konyagi in sein Bier schüttet und dann als Vorzeige-Bayer diese edle Mischung auch noch ext?!

      Schnitt. Felix am nächsten Morgen: „Tini ich glaube ich wurde vergiftet!“
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    • Päivä 2

      Moshi

      6. heinäkuuta 2020, Tansania ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach der letzten Flugetappe von Zansibar nach Kilimanjaro Airport, paar zusätzlichen Formularen und Fiebermessungen, sind wir von Mohammed am Flughafen in Empfang genommen worden. Schon beim Einsteigen in den Minibus lautet das allgemein übliche Kilimanjaro Motto: Pole Pole.

      Während einer stündigen Autofahrt entlang von zig typischen afrikanischen Secondhandständen, Ziegen und Maisfeldern, führt uns Mohammed durch ein Wirrwar von hupenden Autos, bunt blinkenden Tuktuks, prall gefüllten und geladen Taxibussen zur Chanya Lodge. Dort werden wir freundlich mit Fiebermesser in der Hand in der Lodge empfangen. 32,8 °C - wir sind sauber oder die Fieberknarre ist kaputt. Alles gut!

      Ohne lange zu fakeln geht es weiter zum Briefing der bevorstehenden Kili Besteigung wo unser Guide Jonas vorgestellt wird. Für den durchschnitts Wanderschweizer nichts besonderes, bis auf die Höhenkrankheit, wiederum paar Formulare und die doch eher üppige Anzahl Porter und deren Trinkgeld.

      Zum Abschluss vor dem verdienten Feierabend noch eine Armee ähnliche Inspektion ob genügend warme Socken eingepackt wurden.
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    • Päivä 2

      Moshi

      12. marraskuuta 2019, Tansania ⋅ ⛅ 26 °C

      In Moshi verbleven we op aanraden van een vrouw die ik in Malawi had ontmoet in het Mountain Bikes House: een heel gezellig hostel waar je mountainbikes kon huren, aan de voet van de Kilimanjaro. De eerste dag wat rustig aan gedaan; filmpjes voor Piets presentatie geschoten, koffie gedronken in Union Café en de Sunsetbus genomen met een groep irritante Duitsers. Op het dak van de bus hebben we onder het genot van een biertje de zonsondergang bewonderd en een glimp van de achter wolken verscholen Kilimanjaro opgevangen. Dit schijnt zo’n 90% van de tijd het geval te zijn.Lue lisää

    • Päivä 2

      Hakuna Matata

      13. syyskuuta 2018, Tansania ⋅ ⛅ 30 °C

      „Hakuna Matata - Don‘t worry!“

      Auf diese Weise begann heute früh unser Briefing für die Besteigung des Kilimanjaro.
      Wir sitzen in unserer Unterkunft „More than a drop“ in Moshi, in der junge Frauen aus sozial schwachen Schichten eine Berufsausbildung machen können. Dies bietet ihnen eine Perspektive auf ein eigenständiges Leben. Was uns auffällt, ist dass sie bei allem, was sie so machen aus voller Inbrunst singen.
      So hören wir im Hintergrund beständig deren wundervollen Gesänge während wir unsere zahlreichen Schichten Merino-, Funktions-, Fleece-, Regen- und Daunenkleidung auf den Tischen ausbreiten. Nick und Goodluck (jaaaaa, unser Guide heißt wirklich Goodluck. Hätte ich dies nicht von meiner lieben Freundin Jojo, die vor kurzem auch hier war, bereits erfahren, hätte ich bei der Begrüßung wohl gleich wie sie reagiert: „Hi, i am Johanna.“ „Goodluck!“ „Good luck to you too!“ „No! My Name is Goodluck!“ :)) von der Organsiation Kilimanjaro Trekking Mates checken unsere Ausrüstung + Medizin und überreden Felix (der seiner Meinung nach mit Ibral-Hoodie und Regenjacke bestens ausgestattet ist) sich doch noch weitere Longsleeves und eine Daunenjacke zu leihen. „First Rule: Trust your Guide. We know how it is up there.“

      Morgen wagen wir also den 7tägigen Aufstieg über die Machame-Route auf den 5895m hohen Uhuru Peak. Wir haben zuhause länger hin und her überlegt, dieses nicht ganz billige Abenteuer zu machen. Die begeisterten Erzählungen von Feli und Jojo haben uns dann kurz vor knapp noch überzeugt, die Tour zu buchen.

      Wir werden sehen, ob wir die „unerreichbare Reise“ schaffen - Fun Fact zum Schluss: Der Berg wurde früher von den hier lebenden Chagga „Kilemiekyaro“ genannt, was Suaheli ist und so viel wie „unreachable Safari“ bedeutet. Keiner der Chaggas schaffte den Anstieg bis auf den höchsten Punkt, bis der deutsche Hans Meyer 1889 zum ersten Mal den Gipfel erklomm. Dieser konnte den Originalnamen des Berges nicht recht aussprechen und daraus resultiert der heute bekannte Namen „Kilimanjaro“ - höchster Berg Afrikas und höchster freistehender Berg der Welt.
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    • Päivä 146

      Vélo autour du Kili

      31. maaliskuuta 2019, Tansania ⋅ ⛅ 30 °C

      Nous voilà au pied du Kilimanjaro ! Avec ses 5890m de hauteur, le plus haut sommet d'Afrique surplombe massivement toute la région. Ce volcan ne fait pas partie d'une grande chaîne montagneuse, ce qui le rend encore plus imposant ! Majestueux, orné d'une couronne enneigée, il se montre pourtant timide à cette saison et ne sort de son manteau nuageux qu'au lever et coucher du soleil.
      Son ascension en 7-10 jours est réputée physique mais pas technique, ce qui en fait une véritable autoroute de grimpeurs : 25 000 par an ! Quand on sait que pour l'ascension, rien que les droits d'accès coûtent 1000€ par personne (sans les guides, porteurs obligatoires, ravitaillement et matos), on comprend que c'est un juteux business pour le gouvernement ! ;-)

      Nous nous contenterons d'admirer le Kili matins et soirs et d'explorer la région en VTT. On s'est régalé dans des paysages très variés : champs de baobabs de toute taille et tout âge, zones arides et désertiques, forêts, source d'eau où il fait bon se rafraîchir, plantations de café, cassave ou canne à sucre bien arrosées,...

      Malheureusement l'accès à l'eau ne concerne que les plus privilégiés. Les autres souffrent réellement du retard de la saison des pluies : les Massaïs cherchent désespérément quelques brins d'herbes où faire paître leurs troupeaux de vaches et de chèvres déjà bien squelettiques. Et il n'y a pas que pour cette tribu pastorale que l'arrivée des premières gouttes est une question de survie : en zone rurale tous les tanzaniens cultivent un lopin de terre. Un triste constat qui nous a amené 2 réflexions :
      - Las de cette dépendance à une pluie souvent capricieuse, parfois trop rare, parfois trop forte, beaucoup aspirent à une vie meilleure en ville. Mais comment blâmer cet exode rural rempli d'espoir, source de misère urbaine et d'immigration ?
      - Dans les villes des pays "développés" on peut manger de tout, quels que soient le lieu et la saison... De ce fait nous nous sommes peu à peu déconnectés de la terre et de l'importance du climat, oubliant à quel point c'est crucial pour notre alimentation, et donc notre survie...
      On vous laisse méditer et commenter !
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    • Päivä 3

      Kilimanjaro Tag 1

      14. syyskuuta 2018, Tansania ⋅ ⛅ 27 °C

      Ein junger Erdnuss-Verkäufer streckt seinen Kopf in das Busfenster und bietet uns seine Ware an. Mit unseren drei Brocken Suaheli unterhalten wir uns prächtig mit ihm und meinen alles zu verstehen. Bis er asimba oder sowas sagt. Wir fragen unseren Guide Goodluck, was das heißt: So in etwa ‚Guten Tag weißer Bonze‘. Felix und ich schauen uns an: Hä? Wir sind doch keine Bonzen. Dann drehen wir uns um, und schauen auf die 11 Einheimischen (7 Träger, 2 Köche, 2 Guides) hinter uns im Bus, die uns diese Bergbesteigung erst ermöglichen. Dann schauen wir uns wieder an und müssen lachen. Ok! Wir sind doch ganz eindeutig bonzig unterwegs. Für die Verhältnisse in Tansania jedenfalls.

      Wieder einmal sind wir zutiefst dankbar, was uns im Leben alles möglich ist und gleichzeitig sind wir beeindruckt, wie viiiiel Gepäck die Träger scheinbar mühelos bergauf schleppen können.

      „Pole Pole, sippy sippy and positive thinking. Then you will make your way up!”
      „Langsam langsam gehen, Schlückchen für Schlückchen trinken und positiv denken!“. Das ist das Geheimrezept unseres Guides Goodluck, um den Gipfel des Kilimanjaro erfolgreich zu erklimmen.

      Bei unserer ersten Tagesetappe haben wir gute 1000 Höhenmeter zu bewältigen (1800m - 2835m), drei Viertel davon im Regen. Was will man auch erwarten, wenn man durch den Regenwald marschiert?! Dieser ist übrigens die zweite von insgesamt 5 Vegetationszonen, die wir in den 7 Tagen durchschreiten werden.

      Immer wieder muss ich an meine Mama denken, die seit jeher mein Unvermögen an klimamässig angepasster Kleidung bemängelt. Und jaaa Mum, auch heute bin ich mäßig gut ausgestattet. Konnte ja keiner ahnen, dass es in dieser Höhe kalt wird in kurzen Hosen, Turnschuhen und Top. Zusammen mit Felix an meiner Seite (der in kurzen Lederhosen steckt) sind wir ziemlich sicher das am seltsamsten ausgestattete Team. Gut dass wir dafür umso mehr SchnickSchnackSchnuck (oder auch SchnickSchnackSchluck wie Goodluck immer sagt), positive Thinking und Reggaemusik haben, sodass wir frohen Mutes im Machame-Camp ankommen.

      Dort erwartet uns (wie es sich für zwei Bonzen gehört) ein aufgebautes Zelt inklusive Tisch und Stühlen, zwei Wannen mit warmem Wasser und Seife, Tee, Kaffee und Popcorn. Als sei dies nicht schon Luxus genug, gibt es zum Abendessen eine wohltuend heiße Gurkensuppe als Vorspeise und Salat, Kartoffeln und eine leckerlecker Gemüsesoße als Hauptgang. Dies alles futtern wir in mittlerweile 3 warmen Schichten Kleidung und bei romantischem Kerzenlicht, an das die Crew natürlich auch gedacht hat.

      Unfassbar.

      Ich habe ein krass schlechtes Gewissen, weil 11 (ELF!!!) Leute für uns zwei schufften, aber da die ganzen Arbeiter so super gut gelaunt sind, freunde ich mich mit dem Gedanken an, dass sie vermutlich froh sind so einen Job zu haben. „Hakuna Matata“ eben.

      Bibbernd genießen wir noch kurz den atemberaubenden Sternenhimmel bevor wir in unsere Daunenschlafsäcke schlüpfen. Felix ist so kalt, dass er Angst hat, morgen erfrieren zu müssen, wenn wir noch höher sind. (Kleine Erinnerung: wir befinden uns gerade mal in Nacht 1.)
      Schnitt. Felix vor drei Wochen zu Jojo, die den Gipfel schon erklommen hat und ihm Kleidungstipps geben wollte: „Ach Papperlapapp. Da oben wird es doch nicht so kalt!!“
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    • Päivä 7

      Kilimanjaro Tag 5

      18. syyskuuta 2018, Tansania ⋅ ☀️ 27 °C

      Komfortzone adieu.
      Haare waschen. Fließend Wasser. Sich rasieren. In nur einer Schicht Kleidung und auf einer richtigen Matratze schlafen. Ein Bier statt Flusswasser. Auf einer Klobrille sitzen und spülen können. Internet.
      Was war das nochmal gleich?

      Spaß beiseite. Irgendwie schön, ein paar Tage auf diesen Luxus verzichten zu müssen, weil ich genau weiß, dass ich ihn danach wieder umso mehr wertschätzen werde.

      Die zahlreichen Gänsehautmomente entlohnen ohnehin tausendfach für diesen Verzicht. Einen Sternenhimmel wie ich ihn noch nie gesehen habe. Sonnenauf- und untergänge, die sich gegenseitig die Show stehlen. Atemberaubende Ausblicke auf das tansanische und kenianische Flachland. Mystische Nebelschwaden. Mondlandschaften. Weite. So viel Weite. Da pfeift einem die Freiheit buchstäblich um die Ohren.
      Und immer diesen schneebedeckten massiven Gipfel im Blick.

      Heute gehts von 3995m ins 4673m hoch gelegene Base Camp „Barafu Camp“, wo wir dann um Mitternacht zum Gipfel aufbrechen wollen, um dort den Sonnenaufgang zu sehen.

      Kleines Update am Rande: Wir haben zwei Wasserunfälle zu verzeichnen. In der letzten Nacht hat sich Felix Thermosflasche (die wir als Wärmeflasche zweckentfremden) in seinen Schlafsack entleert. Und keine zwei Minuten nachdem wir morgens losgewandert sind, bemerkt Felix, dass es aus meinem Rucksack tropft: meine komplette 2 Liter Trinkblase ist in meinem Rucksack ausgelaufen und alles ist nass. „Hakuna Matata“ sagt Goodluck. Wir hängen meine Sachen an seinen und Felix’ Rucksack außen hin und weiter gehts.

      Kurz bevor wir im Base Camp ankommen, fragt Pius uns, ob wir es schaffen würden, direkt weiter zum Gipfel zu gehen. Erst denken wir, es sei ein Witz.
      Aber er meint es ernst. So könnten wir die wunderschöne Landschaft bei Tageslicht sehen und müssten beim Gipfelschild nicht Schlange stehen für das obligatorische Foto. Pius meint, wir hätten eine gute Geschwindigkeit und Ausdauer. Wenn wir um 13 Uhr am Base Camp losgehen, schaffen wir es zum Sonnenuntergang. Es ist jetzt 12 Uhr. Wir überlegen kurz und treffen dann (im Nachhinein gesehen) die absolut richtige Entscheidung. So packen wir unsere wärmsten Sachen ein, futtern noch schnell den lecker Kartoffeleintopf von Ibrahim und schon gehts los. Ich spüre glücklicherweise noch gar nichts von der Höhe, dafür umso mehr von den vielen Kartoffeln, die ich mir gerade einverleibt habe. Ibrahim kocht einfach zu lecker, aber unmittelbar vor dem (sehr) steilen Gipfelaufstieg sollte man vielleicht keine 3 Schüsseln Eintopf essen.
      Goodluck lacht nur und meint, die Kartoffeln werden mich zum Gipfel hoch treiben.

      Am Stella Point (5756m) angekommen, können wir unseren Augen kaum trauen.
      Es eröffnet sich uns eine Schönheit, die ich nur schwer in Worte fassen kann.
      Wir haben die letzte Zone, die „Summit-Zone“ erreicht. Wir wandern durch skurrile Gebilde aus Eis, die im orangeroten Licht der untergehenden Sonne glitzern. In weiter Ferne der Mount Meru, der aus dem Wolkenmeer ragt. Gigantische Gletscherformationen. Eiskalter Wind.
      Die Sonne taucht die gesamte Zauberlandschaft in eine surreale Farbe. Es herrscht eine magische Stimmung.
      Dieser Moment auf dem höchsten (und vermutlich kältesten) Punkt Afrikas gehört ganz allein uns Vieren. Keine andere Menschenseele ist hier. Die Gefühle übermannen mich, Tränen steigen mir in die Augen. Ich starre in die Weite, der Sonne entgegen und kann mein Glück nicht fassen, so etwas erleben zu dürfen.

      Wie es sich gehört, trinken wir einen Gipfelschnaps aus einem Mini-Flachmann (Danke Stasl!), der uns für kurze Zeit
      richtig schön einheizt. Dann treten wir auch schon wieder den Heimweg an, um beim letzten Tageslicht den Pfad durch die Eislandschaft zu finden.

      Jeder mit einer Stirnlampe ausgerüstet, nehmen wir den Shortcut zurück ins Base-Camp. „Just like skiing!“ sagt Pius. Wir rutschen die 1000 Höhenmeter auf Geröll runter, sehen eigentlich gar nichts außer dem aufgewirbelten Staub vom Vordermann.
      Circa eine halbe Stunde vor dem Basecamp sehen wir einige Stirnlampen entgegenkommen und wundern uns, wer das ist.
      Und jetzt kommt der zweite Moment des heutigen Abends, der mir aus Rührung (und vielleicht auch aus Erleichterung) Tränen in die Augen treibt: Unsere gesamte Crew hat sich den extrem steilen Teil hochgekämpft, um uns zu gratulieren, uns Orangensaft zu bringen, uns die Rucksäcke abzunehmen und uns zu feiern. Da stehen wir im Stockdunkeln in 5000m Höhe, jubeln und schlürfen Orangensaft. Unfassbar.
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    • Päivä 18

      Train de nuit

      22. kesäkuuta 2021, Tansania ⋅ 🌙 25 °C

      Donc comme je disais, 19h30, départ du train (ben oui, on est en Afrique).
      On a notre petite cabine rien qu'à nous ... Ça sent le caribou, c'est gavé de moustiques, mais on se sent bien et on est confiant pour passer une bonne nuit 😴

      1ere impression au réveil, on a globalement bien dormi, mais ça secoue un max (dernier changement des suspensions :1965) !!! On a tous l'impression de s'être fait interroger par la gestapo !

      J'ai mis un enregistrement des bruits que font la Wagon (dus aux rails, je précise !!!)

      Pour CriCri, l'oeil d'Elvina va mieux 🥳, mais Pia a pris le relai, elle s'est peut être casse le pouce en jouant, il est tout gonflé. Docteur Quinn a encore frappé, je lui ai fait une attelle avec une cuillère en plastique 😂
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    • Päivä 3

      Ruhe vor dem Berg

      7. heinäkuuta 2020, Tansania ⋅ ⛅ 22 °C

      Pole Pole ist heute das Motto. Ausschlafen, Zmörgele Relaxen und Moshi erkunden.

      Also ab ins Taxi zum "Main Market" wo es alles zu kaufen gibt was das Herz begehrt. Auf der Suche nach Kili tauglichen Handschuhen finden wir im bunten lebendigen Markt eine Ovomaltine Mütze, ein TV für 1.5mioTsh, Gewürze und viele frische Früchte schön präsentiert. Afrika wie es leibt und lebt. Man würde niemals vermuten, dass nebenan ein 5895m hoher, mit Eis bedeckter Vulkan steht.

      Das schönste am Ganzen: Wir sind weit und breit die einzigen Touris und Kili Anwärter. Immer wieder hören wir ein freundliches Jambo.

      Bei der Suche nach warmen Handschuhen erhalten wir tatkräftige Unterstützung eines ehemaligen Porters der angeblich 40x auf oder zumindest am Kili war. Skeptisch folgen wir und schlussendlich landen wir tatsächlich in einem 12 m2 grossen "Kompakttransa" mit allem was ein Bergsteiger braucht. Sogar die neusten Petzl Steigeisen für 60$ zaubert der Ladenbesitzer aus einer Ecke hervor.

      Morgen starten wir die Tour am Rongai Gate. Für ein tägliches Update könnte es Mobilfunktechnisch jedoch knapp werden.

      Hakuna matata
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    • Päivä 4

      Kilimanjaro Tag 2

      15. syyskuuta 2018, Tansania ⋅ ⛅ 24 °C

      Ganz nach der Tradition von Felix‘, Max‘, Fränkies und Christis Männertrips spielt Felix bei Sonnenaufgang erstmal mit Goodluck aus, wer das Gepäck trägt (SchnickSchnackSchluck natürlich).
      Kurze Zeit später wandern wir durch die dritte Vegetationszone, das Moorland (Surreale Landschaft im Avatar-Style) und Goodluck trägt zusätzlich zu seinem 18kg-Rucksack noch Felix’ Daypack. Mein schlechtes Gewissen wird dadurch nicht weniger. Felix, nur eine Trinkflasche umhängend, meint dazu nur „Ach das schafft er schon!“. Nach einer halben Stunde nimmt er seinen Rucksack dann aber doch wieder selbst.

      Heute ist unser zweiter Guide, Pius, mit von der Partie und wir steigen bei Gesprächen über das Oktoberfest und Volksmusik (anlässlich unseres Vorzeigebayers Felix (immer noch in Lederhosen)) von 2835m auf 3900m. Das Nachtlager Shira Cave liegt jedoch auf 3750m - Walk high, sleep low. Ein weiteres Erfolgsrezept unserer Kumpels Goodluck und Pius.

      Den edlen Empfang mitsamt dem Deluxe-Essen am Camp werde ich von nun an nicht mehr erwähnen, weil es einfach jeden Tag so unfassbar gut ist wie an Tag 1! Ein Hoch auf unsere Köche Nyari und Ibrahim.

      Beim täglichen Briefing misst Goodluck nicht nur unsere Herzfrequenz und den Sauerstoff (alles Tippitoppi), sondern rät uns auch, morgen mehrere Kleidungsschichten anzuziehen, da wir die Schneegrenze überschreiten werden. Dies bedeutet das Aus für Felix kurze Lederhosn.
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