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  • Pai, Thailand

    10 de abril de 2018, Tailândia ⋅ ☀️ 33 °C

    Die Fahrt nach Pai ist verdammt kurvenreich, aber übergeben muss sich zum Glück keiner. Spät am Abend stehen wir dann in Pai, gönnen uns noch ein schnelles Thai-Curry und beziehen unser doch einfaches Quartier: eine Bambushütten-Dorm im ziemlich alternativen Circus Hostel - angehende Hippie-Feuerkünstler inklusive! Als wir über die Bambusbrücke auf die Hauptstraße laufen, wird uns schnell paar: dieser Ort hat seinen Status als entspannte Backpackerstadt längst verloren, und der Massentourismus hat Einzug gehalten! Auf einen Thai kommen zehn Ausländer, und an den Ständen auf beiden Seiten gibt es belegte Baguettes, Döner und Crepes - nicht ganz, was wir uns vorgestellt hatten... Mit unserer deutsch/französisch/spanisch/argentinischen Gruppe ziehen wir noch durch die Bars und spülen den Schreck mit Bier zu gehoben-europäischen Preisen hinunter.
    Auch hier ist der Roller die beste Art, die Umgebung zu erkunden - aber dafür sieht man verdammt viele Touristen mit Schürfwunden an Armen und Beinen. Wir lassen uns natürlich nicht abschrecken, leihen uns den pinken Scooter Sally und machen uns mit drei Französinnen auf den kurvenreichen Weg Richtung Lod Cave - bis einer der anderen beiden Roller einen Platten hat! Deshalb sind wir dann doch wieder zu zweit unterwegs - zumindest, bis wir bei einem Pass die 4-Personen-Riesenradschaukel dort mithilfe von Rich und Mel, einem englisch/kanadischen Artistenpärchens zum rotieren bekommen! Gemeinsam geht es zu den Höhlen, durch die wir von Bewohnerinnen des dortigen Dorfes geführt werden. Deren Gaslaternen schaffen es zwar nur, einen kleinen Teil der riesigen Kavernen zu erleuchten, dafür sind die Ein-Wort-Beschreibungen der Felsformationen sehr unterhaltsam: "Zahn! Krokodil! Coffin! Care your Head! Boobs!" Das Highlight ist aber die kurze Bambusfloß-Fahrt über den unterirdischen Fluss: Tausende große Fische inklusive einiger riesiger Welse fallen über das vorher gekaufte Fischfutter her!
    Auf der Rückfahrt durchqueren wir Pai, um zum Landsplit zu kommen: auf dem Feld eines Bauers tauchten von einem zum anderen Tag Risse auf, die jedes Jahr größer und tiefer werden... Die sehr gastfreundliche Familie macht das beste aus ihrem nicht mehr bewirtschaftbaren Feld: gegen eine kleine Spende gibt es Kostproben der hiesigen Früchte und Säfte! Etwas weiter an derselben Straße wartet dann eine weitere Lokal-Attraktion: eine weit verzweigte Bambusbrücke erstreckt sich über die (im Moment leider trockenen) Reisfelder. Eric und Mel sind von diesem Anblick so ergriffen, dass sie die Brücke unter der Brücke auf der Brücke darstellen - (Brück)inception! Nach einem wohlverdienten Feierabendbier fahren wir durch die plötzlich einsetzende Dunkelheit zurück nach Pai und ziehen zusammen noch ein wenig durch die Bars.
    Für den nächsten Tag steht die Fahrt zurück nach Chiang Mai auf dem Programm - diesmal aber nicht im Shuttlebus, sondern auf dem Roller! Nach einem ausgiebigen Hostelfrühstück statten wir noch schnell dem weißen Buddha auf einem Hügel mit Blick über Pai einen Besuch ab, bevor wir die 762 Kurven in Angriff nehmen. Hoch, runter, links, rechts - die Eindrücke verschwimmen wegen der Strecke und der Ausblicke über die nordthailändischen Bergwelt! Nach zwei Stunden erreichen wir die Buatong-Wasserfälle, unser Zwischenziel: mit den weißen, blumenkohlförmigen Felsen sehen die nicht nur anders aus als alle bisherigen, sondern man kann wegen ihrer rauen Oberfäche ohne Probleme hinunter klettern oder sogar hinaufrennen, ziemlich witziges Gefühl!
    Eine Stunde Rollerfahrt später erreichen wir dann endlich Chiang Mai, schlendern ein letztes Mal über den Nachtmarkt und gehen mit gemischten Gefühlen ob der langen Fahrt nach Laos ins Bett...
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  • Chiang Mai, Thailand

    8 de abril de 2018, Tailândia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Bahnhof warten schon dutzende rote Tuktuks auf den einrollenden Nachtzug, und alle Touristen werden unter lautem Geschrei der Fahrer aufgeteilt (offensichtlich bekommt der lauteste die meisten). Von unserem Hostel aus schlendern wir dann ziemlich planlos in die Altstadt, die offensichtlich den Rekord für die höchste Tempeldichte in ganz Thailand hält. Dafür sind die Leute nett, sprechen uns an und geben und Tipps, was es in und um die Stadt zu sehen gibt. Mehrmals fällt das Stichwort Maßanzug schneidern für kleines Geld, und immer wird ein thailändischer Meisterschneider erwähnt: der Pro Tailor... Neugierig geworden lassen wir uns beraten - und schlussendlich auch überzeugen! Wir werden beide vermessen, und geht es am die Auswahl von Farbe und Futter: Leo entscheidet sich für Navy-Blue (blau, was sonst: passend zu Rucksack, Wanderstiefeln, Regenjacke, Shorts, Handtuch etc...) und Eric für schwarz mit schwarzem Futter - 100% Bad Boy! (Kleiner Nachtrag: besagter Schneider ist ein Phantom und bei Google nicht zu finden - wir sind sehr gespannt, ob am Flughafen in Bangkok tatsächlich zwei Anzüge auf uns warten werden...)
    Entscheidungen treffen macht hungrig, weshalb wir uns erst frittierte Banane, dann mit den an jeder Straßenecke angeboten Fruchtshakes stärken. Dann wird ein Roller gemietet und wir fahren aus der Stadt hinaus in die Berge, wo wir nach gefühlten 1000 Kurven die Blicke vom Gipfeltempel aus genießen (und ja, it‘s all about tempels, Baby!). Mit ein paar Leuten aus dem Hostel erkunden wir abends den örtlichen Nightmarket und enden wie immer bei den Essensständen...
    Früh morgens am Folgetag werden wir abgeholt und während der 90-Minuten-Fahrt ordentlich durchgeschüttelt - aber am Ende warten die Elefanten! Wir haben die Tour zu einem Heim für ehemalige Arbeits- und Zirkuselefanten gebucht und das beste: es gibt einen 5 Wochen alten Baby-Elefanten! Der ist zu gleichen Teilen hyperaktiv und verspielt, weshalb er sich nicht wirklich zwischen fressen und Leute umrennen entscheiden kann (der gar nicht mehr so kleine Spicy wiegt immerhin schon mehr als 100 kg). Nach der Fütterung begleiten wir die Elefanten in ihr tägliches Bad, wo sich schnell eine Schlammschlacht zwischen uns und den Elefanten entwickelt. Unter einem nahen Wasserfall werden Mensch und Tier gleichermaßen gesäubert, bevor wir nach einem Mittagessen zurück nach Chiang Mai gebracht werden. Und nach einem kurzen Aufenthalt im Hostel kommt auch schon der Shuttlebus, dessen Fahrer in einem früheren Leben Rennfahrer gewesen zu sein scheint und uns mit Höchstgeschwindigkeit, aber immerhin in einem Stück durch alle 762 Kurven nach Pai bringt...
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  • Bangkok, Thailand

    5 de abril de 2018, Tailândia ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach 9 Stunden ereignislosen Jetstar-Fluges ohne Bordunterhaltung ist unser erster Eindruck von Thailand: heiß und feucht! Ok, nur für die 2 Sekunden bis in das klimatisierte Flughafengebäude, aber uns ist klar: wir werden schwitzen! Mit einem Zug voller Backpacker fahren wir Richtung Innenstadt und teilen uns mit einer Norwegerin das Taxi zum Hostel. Uns befällt ein bisschen das Gefühl, zurück in Südamerika zu sein: die Temperatur, viiiele Menschen die man nicht versteht, Verkaufsstände an den Straßen und wilder Verkehr. Ok, eins ist anders: im Hostel müssen wir die Schuhe vor der Türe lassen, zum ersten von vielen Malen in den nächsten Tagen! Ziel und Vorfreude Nummer eins nach den australischen Preisen und den vielen Pizzen, Supermarkt-Salaten und ähnlichem ist das thailändische Essen, das an jeder Ecke auf uns wartet. Wir ziehen deshalb los Richtung Khao San Road, Bangkoks Feiermeile, und probieren uns durch alles, was uns so über den Weg läuft: gebratener Reis, Pad Thai und Sticky Rice mit Mango und und und. Mit dem Gefühl, gut angekommen zu sein, schlendern wir mit wegen der schlaflosen Nacht zuvor langsam zufallenden Augen weiter über die Straße und schauen uns die in und vor den Bars feiernde Meute aus sicherer Entfernung an - morgen ist auch noch eine Nacht!
    Top ausgeschlafen schlemmen wir am nächsten Tag das Hostel-Frühstück (trocken Toast mit künstlich schmeckender Erdbeer-Marmelade) und spülen das ganze immerhin mit Fruchtsmoothies von der nächsten Ecke runter, bevor wir noch kurz unsere Wäsche in einer abenteuerlich aussehenden Straßenwäscherei abgeben. Dann reihen wir uns ein in endlose Schlangen chinesischer Touristen, die alle das gleiche Ziel haben: den großen Palastkomplex mit dutzenden Tempeln und Buddhas. Da wir uns im Gegensatz zu der bisherigen Reise wenig bis gar nicht informiert haben, müssen wir feststellen, dass für Tempelbesuche lange Hosen die adäquate Bekleidungsform zu sein scheinen! Wir erstehen deshalb kurzerhand zwei Schlabberhosen in Thai-Optik für je 1,50€ und sind mit dem Tragekomfort hochzufrieden. So ausgerüstet wird uns der Eintritt nicht länger verwehrt und wir können endlich die verschiedenen Tempel bestaunen - als Asien-Neulinge sehr beeindruckend!
    Da Leos Klamotten langsam alle auseinander fallen oder verloren gehen und Eric immer mal für gefälschte Trikots zu haben ist, ist unser nächstes Ziel einer der größten Märkte von Bangkok. Als wir durch dessen Gassen schlendern, finden wir leider nur Gartenzubebör: der Markt findet dummerweise hauptsächlich am Wochenende statt! Wir machen das beste aus der Situation: stattliche Mengen süße und herzhafte Knödel verdrücken... Auf dem Rückweg zum Hostel kommen wir durch Bangkoks Chinatown und staunen über all die Gewürze, Nahrungsmittel und anderen Schnickschnack, der in den nicht endenden Gassen angeboten wird.
    Und dann ist es auch schon Zeit fürs Vorglühen: zusammen mit drei Australiern trinken wir auf unserer Dachterasse Chang-Bier und ziehen dann los, um selbst Teil des Wahnsinns auf der Khao San Road zu werden! Die Nacht verfliegt und zurück bleiben die Eindrücke von mehr Bier, Straßenparty, geröstetem Skorpion, Lachgas aus Luftballons und dauerlächelnden Thai-Mädels (oder Boys?)...
    Nachdem unser Shoppingtrip am Vortag ins Wasser gefallen ist, nehmen wir am nächsten Morgen die Kanal-Fähre zu einem günstigen Einkaufscenter und sehen die Stadt dabei von einer anderen Seite. Auch diesmal hält sich der Erfolg in Grenzen: außer bei Erics neuer Sonnenbrille zeigen sich die Verkäufer erstaunlich wenig verhandlungsbereit! Wir verschieben das Ganze mental auf Thailands Norden und machen uns langsam auf den Weg zum Bahnhof, wo wir einen Nachtzug mit erstaunlich bequemen Stockbetten besteigen und dann tatsächlich fast bis Chiang Mai durchschlafen....
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  • Melbourne, Australien

    2 de abril de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir nur noch zu zweit sind und mit Südostasien der letzte größere Reiseabschnitt kurz bevor steht, sieht zunächst die Arbeit, dann das Vergnügen an: unser Zelt wird ein letztes mal ordentlich ausgekärchert, bevor wir das Chaos von zwei Wochen Roadtrip im Auto beseitigen und die Rucksäcke befüllen. Anschließend schlendern wir die Strandpromenade von St. Kilda entlang und probieren uns auf dem Ostermarkt durch die Stände (Hot-Light: schaaarfe Chili-Saucen, zum heulen lecker!). Weil fast alle Läden offen haben, bekommt Leo ein neues Ladekabel (altes mal wieder verloren) und Eric eeeendlich seinen lang ersehnten Schoko-Hasen. Dann heißt es Abschied nehmen von unserem kleinen, schwarzen Fiat und wir fahren mit der Tram zu unserem Hostel. Eine unserer Zimmergenossinen promoted für einen Club und bietet an, uns mit reinzubringen, allerdings warnt sie uns, dass wir es ohne lange Hosen und Hemden an der Türe schwer haben werden! Gesagt getan machen wir uns auf die Suche nach einer bezahlbaren Ausgehuniform - was sich aufgrund der überall vergriffenen Größe S als unmöglich herausstellt: in M kann man bereits einen mittelgroßen Elefanten verstecken...
    Erstaunlicherweise schaffen wir es mit Tillys Hilfe trotzdem in den Club, sind aber mit Abstand die beiden underdressten weit und breit - egal, wir haben trotzdem unseren Spaß!
    Am 2. Tag Melbourne steht dann erstmal Sightseeing an: wir umrunden das Zentrum in der historischen Tram, bewundern die engen Gässchen voller Graffiti und schlendern durch den Olympiapark (mal wieder) und eher unspektakulären Royal Botanical Garten - da haben wir schon bessere gesehen! Eigentlich sah der weitere Plan für diesen Ostermontag ein Footie-Spiel vor (Australian Football: durchtrainierte Typen in zu kurzen Hosen und hautengen Trikots werfen und kicken sich auf einem ovalen Feld mit einer Menge Stangen einen Football zu). Leider sind die bezahlbaren Karten ausverkauft, weshalb wir uns eine nette Sportsbar suchen, wo wir gleichzeitg die einzigen Gäste sind. Wir verfolgen das Chaos eine Halbzeit lang, ohne wirklich das Regelwerk zu begreifen. Dann fehlen uns bei dem Sport etwas die Highlights, weshalb wir selbst zum Ball greifen: mit Natalie, eine weitere unserer Mitbewohnerinnen, und ihrer Freundin Lia fahren wir zum nächsten Basketball-Court und suchen hechelnd zwei Stunden unsere alte, durchtrainierte Form aus Deutschland - 4 Monate ohne Sport und 5 Wochen im Auto machen sich definitiv bemerkbar, gleichzeitig ist es ein geiles Gefühl, sich mal wieder bewegt zu haben!
    Nachdem wir endlich alle geduscht sind, ziehen wir nochmal los ins Nachtleben, das sich montags aber als ziemlich kurzlebig entpuppt: pünktlich um 1 geht die Musik aus und die Lichter an... Wir schmuggeln deshalb kurzerhand die ein oder andere Flasche Alkohol ins Hostel und feiern dort weiter, ohne am Ende im Bett gewesen zu sein - ein würdiger Abschied von Melbourne und Australien, bevor wir uns übermüdet und gähnend auf den Weg zum Flughafen und Richtung Thailand machen!
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  • Great Ocean Road, Australien

    1 de abril de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach der drölften Nacht im Zelt in Folge wollen wir eigentlich am Anfang der Great Ocean Road in Torquay in ein Hostel, aber natürlich wird daraus mal wieder nichts... Der Verkehr in Melbourne, das wir durchqueren müssen, verhindert jegliches weiterkommen und wir schlagen das Zelt (mal wieder) neben dem Highway auf...
    Mit der festen Überzeugung, die nächste Nacht definitiv ein Dach über dem Kopf zu haben, starten wir unseren Roadtrip! Erster Stopp: Bells Beach, wo gerade zufällig die World Surf Tour gastiert! Leider sind an diesem Tag die Bedingungen fürs Surfen wohl nicht optimal, weshalb wir unverrichteter Dinge weiter ziehen, um unser Glück an einem der Folgetage zu probieren... Entlang der Straße reiht sich Aussichtspunkt an Aussichtspunkt, bis wir neben der Straße endlich auch mal wilde Koalas sichten, die sich dort mit Eukalyptusblättern zudröhnen (wussten wir auch nicht, aber wegen dem ganzen Eukalyptus sind Koalas ihr ganzes Leben dauerstoned!) Mit den letzten Tropfen Benzin im Tank rollen wir in die einzige größere Stadt entlang der Great Ocean Road: Apollo Bay! Und tatsächlich wartet diese Nacht ein warmes Bett auf uns, nachdem wir wegen des nichtvorhandenen Nachtlebens den Sonnenuntergang am Strand mit dem ein oder anderen Little Fat Lamb (googeln!) und genossen haben.
    Die eigentlichen Highlights warten am Folgetag auf uns, nachdem unsere liebevoll zubereiteten Pancakes in die schlechteste Hostelpfanne aller Zeiten hineingebrannt sind... Über die Gibson Steps steigen wir die eindrucksvollen Steilklippen bis zum Strand hinunter, wo wir nur einige Momente die Atmosphäre mit den Gewitterwolken am Horizont genießen können, bevor wir von dem zugehörigen Schauer erwischt werden. Immer noch feucht teilen wir uns die Ausblicke auf die zwölf Apostel (Klippentürme, von denen nur noch 7 im Meer zu sehen sind, der Rest ist wohl vor Langeweile in die nächste Bar abgehauen) mit Horden von Touristen, die wohl alle wegen des Osterwochenendes angereist sind. Dann wird aus feucht nass: Leo hat eine Wetter verloren und wird vor den Augen 50 begeisteter Chinesen in der Loch Ard Schlucht von Eric ins Wasser geworfen! Den Sonnenuntergang genießen wir mit Blick auf die Bay of Islands, bevor wir kurz vor Ende der Küstenstraße die Nacht im - wer hätte es geahnt - Zelt verbringen.
    Früh in den Morgenstunden dann die ersehnte Nachricht: am Bells Beach wird gesurft! Eilig brechen wir alle Zelte ab und düsen über die kürzere Inlandroute zurück - sogar ohne Kaffeestop! Bei dem Surfturnier herrscht entspannte Festivalstimmung, und eine Menge junger, sonnengebräunter Menschen sieht sich die Profis von Tribünen und großen Bildschirmen an. Kleiner Geheimtipp: der Trend für den nächsten Sommer scheint Richtung Schlaghosen, Schnurrbärte und eine Menge Hippievibes zu gehen!
    Für einen gelungenen Abschluss (und weil es für die nächste Nacht kein einziges bezahlbare Hostelzimmer mehr in Melbourne gibt) Campen wir ein kleines bisschen außerhalb der Stadt, was für uns dann auf absehbare Zeit das letzte mal gewesen sein wird, eventuell sogar bis zum Rest des Trips. Und so fühlt es sich schon seltsam an, als wir Elisa nach fast zwei rund um die Uhr zusammen verbrachten Wochen am Bahnhof verabschieden und uns auf den Weg zu unserem Hostel machen, um mit Melbourne die letzte Station in Australien zu erkunden... Elisa, we had a fucking great time together, hope you read this!
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  • Snowy Mountains/Wilsons Prom, Australien

    30 de março de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Morgen unseres Aufbruchs aus Sydney beginnt mit Alltagsproblemen: alle drei müssen mal wieder dringend Wäsche waschen, aber die Waschmaschienen sind voll und Münzen bleiben im Schlitz stecken. Zu allem Überfluss: als wir zu unserem Auto zurück kommen, finden wir einen 110$ Strafzettel - umgerechnet 70€! Uns bleibt nichts anderes übrig als die Sache mit Humor zu nehmen und uns auf die lange Fahrt erst entlang der Küste, dann Richtung Snowy Mountains zu machen...
    Abgesehen von Kaffee- und Snack- und Toilettenpausen sowie langen und philosophischen Gesprächen bietet der Tag das nächste Highlight erst beim Sonnenuntergang - mitten in der Steppe leuchtet der komplette Himmel rosa-orange! Als wir dann eine Stunde später bei unserem Campingplatz ankommen, sehen wir uns vor das nächsten Problem gestellt: der Wind ist so stark, dass selbst unser expeditionsgetestetes Zelt aufgibt und immer wieder in die Knie geht! Der Kampf gegen den Wind (ausgetragen mit Steinen und schweren Holzbohlen) wird halb verzweifelt, halb amüsiert geführt - und am Ende wegen der Gefahr umknickender Bäume doch verloren: wir fügen uns in unser Schicksal und verbringen den Rest der Nacht im Fiat ... Zu dritt, zusammen mit zwei Reiserucksäcken und einem großen Koffer!
    Da die Nacht zusätzlich auch ziemlich kalt war, macht uns der zum Ritual gewordene Morgenkaffee nicht nur wach, sondern taut uns auch auf - ein himmlisches Gefühl! Auf einer Passstaße sehen wir erneut Kängurus, diesmal aber eine ganze Herde, inklusive süßen Babykängurus! Nach dieser ermutigenden Begegnung mit dem Wildlife beschließen wir, nochmal unser Glück mit der Angel zu probieren. Der Fischteich: in Ermangelung anderer Alternativen muss ein Stausee herhalten, in dem lauter tote Bäume stehen - ein Setting wie im Horrorfilm! Leider beißt diesmal gar nichts nichts - und auch in dem Fluss, in dem wir es anschließend probieren, bleiben Leos Beinahe-Stürze ins Wasser (rutschige Schuhe, ausnahmsweise kein Restalkohol) das einzige Highlight... Enttäuscht machen wir uns auf den Weg, um immerhin noch möglichst weit Richtung Süden zu kommen. Auf einer kurvigen Passstraße geraten wir in dichten Nebel und mit zunehmender Höhe wird es so kalt, dass plötzlich Schneeregen fällt - surreal, wir sind schließlich gerade in Australien! Aber so erlebt Elisa zum ersten Mal eine Schneeballschlacht - und wie es auch anfühlt, ordentlich eingeseift zu werden! Auf der Weiterfahrt springt dann leider ein Wallabie vors Auto und kommt unter die Räder, weshalb wir die Nachtfahrt unterbrechen und eine weitere Nacht unter dem eiskalten Sternenhimmel verbringen...
    Endlich auf Wilsons Prom (Halbinsel-Nationalpark) angekommen, wird es Zeit für Elisas erste Wandererfahrung - und sie schlägt sich gar nicht schlecht (hope you read this)! Auf dem Weg warten weitere Wallabies, schöne Strände und tolle Ausblicke. Nachdem wir am Strand den Sonnenuntergang bei Crackern und Dip genossen haben, erleben wir nach Wind und Nebel die dritte (Nacht)Plage: kaum liegen wir im Zelt, beginnen dutzende Tausendfüßler auf der Außenseite umher zu klettern! Sehr seltsames Gefühl, aber das Innenzelt bleibt gottseidank dicht und die meisten Krabbler draußen...
    Da am nächsten Morgen natürlich weit und breit kein Kaffee zu finden ist, nehmen wir ein schnelles Morgenbad, um fit zu werden. Außerdem scheint der Osterhase am Strand einige Eier vergessen zu haben! Eine ordentliche Ostereierjagd später machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto, wo außerdem endlich mal wieder eine warme Dusche wartet. Und dann geht es auch schon weiter Richtung Melbourne und Great Ocean Road!
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  • Blue Mountains, Australien

    27 de março de 2018, Austrália ⋅ ☀️ 19 °C

    Noch in Sydney haben wir spontan beschlossen, zur Einstimmung unseres Besuchs der Jenolan Caves am nächsten Tag vorsorglich schon mal in einer Höhle zu übernachten. Die Flüssigverpflegung in Form von Midori (bekanntestes australisches Getränk neben Goon) ist schnell gepflegt und wir lassen Sydney spät Nachmittag hinter uns zurück. So kommen wir gerade in der Dämmerung bei einer Ruine an, die von einer wohlhabenden Familie mit einem Faible für Burgen als Wohnsitz errichtet wurde, dann aber abbrannte und mehrmals den Besitzer wechselte... Klassisches Geisterhaus eben! Wir kraxeln ein bisschen über die zerbröckelnden Mauern und erzählen der als Halb-Abirigine leicht abergläubischen Elisa Gruselgeschichten über die Geschichte des Hauses. Da es mittlerweile dunkel geworden ist, wird es langsam Zeit, unser Quartier für die Nacht zu beziehen: nur einige Kilometer weiter wartet die Kings-Cave! Wir bauen das Zelt unter diesem gewaltigen Felsvorsprung auf, der mit hauseigenem Wasserfall und einigen Glühwürmchen mindestens als 5-Sterne-Unterkunft durchgeht!
    Nach dieser luxuriösen Schlaferfahrung starten wir so fit in den Tag, dass wir uns erstmal drei starke Kaffee gönnen müssen. Die Jenolan Caves sind ein riesiges Höhlennetzwerk, dessen Highlights man mit verschiedenen Touren erkunden kann. Nach dem obligatorischen Münzwurf zur Entscheidung buchen wir die River Cave und überbrücken die Wartezeit mit körperlichen Ertüchtigungen am blauen Bergsee, wo zB Eric wie eine Fahne im Wind hängt. Die Höhle selbst ist mit Stalaktit(t)en (natürlich hängend), unterirdischen Seen und anderen Felsformationen so voller Highlights, dass die zwei Stunden wie im Flug vergehen.
    Auf der Rückfahrt gibt es gute und schlechte Nachrichten - wir sehen zum ersten mal eine Gruppe Kängurus neben der Straße hüpfen, während wir feststellen müssen, dass Elisas Geldbeutel irgendwo verloren gegangen sein muss... Das ist nicht nur wegen des Geldes und des Wiederbeschaffungsaufwands ärgerlich, sondern auch wegen des strikten Kontrollwahns an Türen australischer Clubs!
    Wir nutzen das letzte bisschen Tageslicht, um von roten Klippen aus die in Nebel gehüllten blauen Berge zu überblicken und nach einer weiteren kurzen Fahrt am berühmten Echopoint die "three sisters", drei eindrucksvolle Felsnadeln, aus den Wolken stechen zu sehen.
    Nach einer im Vergleich zur Vornacht langweiligen Übernachtung am Rastplatz (dafür aber mit Dusche) fahren wir zurück nach Sydney, wo die erste Hälfte des Tages für logistische Angelegenheiten drauf geht: Elisa braucht einen Ersatzpass (klappt leider nicht) und wir suchen nach einer bezahlbaren, halbwegs schicken Abendgarderobe, da die Clubs wohl auch in dieser Hinsicht sehr strikt sein sollen! Da wir die Innenstadt ja schon kennen, bleiben wir diesmal in Strandnähe und unternehmen eine kleine Wanderung vom Bondi Beach zum Coggee Beach. Auch die Strandclubs sind etwas entspannter, und ziehen zumindest wir beide an diesem Samstag Abend um die Häuser, während Elisa ohne ihren Pass im gemütlichen Hostelbett einiges an Schlaf nachholen kann und damit gar nicht so unglücklich zu sein scheint...
    Am nächsten wollten wir ursprünglich Elisa zu Hause in Sydney absetzen, während wir beide weiter Richtung Süden und in die Snowy Mountains fahren, aber es kommt anders - da sie von ihrem Englandvisum immer noch nichts gehört hat und ein neuer Pass auch nicht von heute auf morgen ausgestellt wird, haben wir auch für den weiteren Roadtrip in Australien eine einheimische Begleiterin!
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  • Roadtrip Sydney, Australien

    24 de março de 2018, Austrália ⋅ ⛅ 23 °C

    Besonders weit kommen wir an dem Abend nach Fraser Island nicht mehr und bleiben deshalb auf einem der vielen kostenlosen Rastplätze (ja, 15 Minuten-Powernaps sind wichtig, die Australische Regierung hat das definitiv begriffen!) und schlagen dort das Zelt auf. Die Nacht ist zwar kurz (und kälter als gedacht), dafür gibt es morgens zum ersten mal Meatpies zum Frühstück: kleine Pastetchen mit Füllung wie zB Krokodil oder Känguru - Yum! Anschließend halten wir kurz in Noussa, in dessen Nationalpark wir auf unsere erste Koala-Begnung hoffen! Die putzigen Bärchen schreinen aber alle keine Lust auf uns zu haben, weshalb das spektakulärste große, rotschwarze und definitiv giftig aussehende Spinnen sind, die träge in ihren Netzen sitzen. Nachdem Eric deren Streicheleinheiten endlich beendet, gibt es eine Runde Burger für alle, um gestärkt der nächsten Attraktion zu begegnen: der großen Banane von Coffs Harbour! Die ist genauso spektakulär wie gedacht, weshalb wir 3 Minuten später erneut im Auto sitzen und es erst in der Dunkelheit nach Byron Bay schaffen, einer Küstenstadt mit echten Hippie-Vibes, wo wir unser Gepäck im Hostel in Zelten abladen und und nach einer kurzen Didgeridoo-Einweisung (gar nicht so einfach, die Aboriginis brauchen Jahre bis zur Perfektion... ) schnurstracks zum nächsten Bottleshop begeben - Alkohol gibt's in Australien in keinem Supermarkt! Die Wahl des Getränk des abends Abends fällt auf... Tadaaa, Goon natürlich!! Wir genießen den Abend am Strand und im Wasser - Nachtbaden ist in Byron Bay Pflicht!
    Auch am nächsten Morgen statten wir dem Strand noch einen kurzen Besuch ab, und beschließen nach einem langen Gespräch über Filme, es am Abend mal langsam angehen zu lassen und einfach mal ins Kino zu gehen. Im Auto labern wir über dieses und jenes, und kommen bald zum Thema Angeln! Wir halten kurz entschlossen beim nächsten KMart (lauter Topangebote, vom Kinderbettchen bis zu Omis Rollator alles dabei!) und statten uns mit dem nötigsten Angelequipment aus - am wichtigsten natürlich: die obligatorischen Angelhüte!
    Als wir in Port Macquarie ankommen (Kino und bekannt fürs angeln), packt Eric direkt die Angelruten aus - er dachte, das Kino wäre ein Witz gewesen und hat sich die ganze Zeit aufs Nachtangeln gefreut, und die Enttäuschung steht ihm sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben!
    Am nächsten Morgen machen wir ernst: gegenüber eines malerischen Leuchtturms werfen wir nach einigen YouTube-Tutorials die Leinen aus - und scheitern am hohen Seegang und dem Seegras, in dem die Haken regelmässig stecken bleiben... Bevor wir den Standort wechseln, schauen wir noch kurz im örtlichen Koala-Krankenhaus vorbei, wo wir die teilweise verletzten, teilweise erkrankten grauen Gesellen aus nächster Nähe sehen - eigentlich traurig, aber gut, dass sich überhaupt jemand um sie kümmert! An einem ruhigen Binnengewässer versuchen wir unser Angelglück erneut - und Petri Heil, sie beißen! Zwar fangen wir nur zwei kleine Fischchen statt großer Kavenzmänner aber hey, das ist ein Anfang!
    Für die Nacht gönnen wir uns ein Hostel kurz vor Sydney, in dessen Küche wir unser erstes Känguru-Steak braten - schmeckt eigentlich ähnlich wie Rind...
    Morgens geht es weiter Richtung Sydney, wo wir die braven Touristen spielen und uns Olympiastadium, Harbour Bridge und natürlich die obligatorische Oper am Hafenbecken anschauen. Unser "Highlight" ist jedoch die Möwe, die Eric rotzedreist den nahezu unberührten Burger aus der Hand stiehlt! Und damit ist unser kurzer Stopp in Sydney auch schon vorbei und die drei Musketiere machen sich auf den Weg aus der Stadt und ins Landesinnere, wo die Blue Mountains nur darauf warten, von uns erkundet zu werden!
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  • Fraser Island, Australien

    22 de março de 2018, Austrália ⋅ 26 °C

    Frisch in Brisbane gelandet, sehen wir uns mit dem gleichen Problem konfrontiert wie in Neuseeland: unser Mietwagen-Shuttle lässt auf sich warten! Nachdem wir dann endlich doch mit unserem Auto on the road sind, geht es von Brisbane aus zunächst Richtung Süden nach Surfers Paradise. Die Stadt ist bekannt für ihren Strand und viele Touristen, was für uns vor allem aber eins bedeutet: man kann gut feiern! Außerdem machen wir unsere erste Bekanntschaft mit dem australischen Backpacker-Getränk schlechthin - Goon! Dieser Billig-Weißwein wird im 4 l Beutel verkauft und ist erstaunlich günstig, kann aber offensichtlich auch für den ein oder anderen Kater sorgen...
    Nicht komplett fit sitzen wir dann wieder im Auto, diesmal aber zu dritt: mit an Bord ist Elisa aus Sydney, die wir am Vortag am Strand getroffen haben und die uns spontan zu unserem nächsten Ziel begleitet: Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt! Da alle Touren für die nächsten Tage ausgebucht sind, mieten wir kurzerhand unseren eigenen Geländewagen und hoffen darauf, die beiden freien Plätze noch spontan mit anderen, noch unbekannten Abenteuerlustigen besetzen zu können. Und tatsächlich finden wir nach gefühlt stundenlangem Herumfragen im Hostel mit Lea und Frances noch zwei weitere Deutsche, die sofort mit von der Partie sind. Und so geht es nach kurzer Einweisung ins fahren auf Sand (ja, man kann tatsächlich stecken bleiben oder umkippen) mit der Fähre hinüber auf die Insel. Kilometer um Kilometer düsen wir über den Stand, links Sand und rechts der Ozean. Wir halten kurz bei Eli Creek und lassen uns den überraschend kalten Bach hinunter treiben. Dann geht es weiter zu den Champage Pools (nicht zu verwechseln mit dem in Neuseeland!), wo wir von Felsen vor Haien und anderem australischen Meeresgetier abgeschirmt baden. Nachdem wir schon einige Dingos gesehen haben, verbringen wir die Nacht auf einem vor diesen Wildhunden abgeschirmten Campingplatz direkt am Meer. Das Kochen ist aber schwieriger als gedacht - wir haben das falsche Gas für unseren Kocher gekauft und fragen daher lieb bei unseren Zeltnachbarn nach. Einige Liter Goon später enden wir dann in den Schlafsäcken respektive im harten Kofferraum, denn die Mädels haben leider kein Zelt dabei...
    Mit einem leichten Kater kehren wir am nächsten Tag dem Strand und den angriffslustigen grüngelben Bremsen den Rücken und fahren auf einer der vielen Sandpisten zum Lake McKenzie. Trotz Geländewagen komplett durchgeschüttelt staunen wir beim ersten Anblick nicht schlecht: den feinen weißen Sand und das kristallglare Wasser kennt man sonst nur von den besten Stränden, während man das kühle Wasser hier sogar trinken kann! Aber es soll nicht der einzige See bleiben: eine weitere Stunde Fahrt und unzählige Schlaglöcher später stehen wir am Ufer der Red Lagoon und schauen hinaus auf das rote Wasser, das sich in der blauen Reflexion des Himmels verliert...
    Danach wird es Zeit für die letzte Fähre zurück aufs Festland, wo wir noch ein letztes mal zu 5. kochen, bevor sich die Dreiergruppe Leo/Eric/Elisa unter dem Code-Name "Sexy Baby Koalas" auf den Roadtrip Richtung Sydney macht!
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  • Waiotapu/Coromandel/Auckland, Neuseeland

    12 de março de 2018, Nova Zelândia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach der ganzen Fahrerei wird es Zeit, endlich mal wieder etwas Zeit außerhalb unserer eigenen vier Räder zu verbringen! Gut, dass wir zurück bei Rotorua sind und die umliegende Gegend für ihre vulkanische Aktivität bekannt ist - überall gibt es aufsteigende Dämpfe, Geysire und Thermalquellen. Wir schauen uns das Ganze im Nationalpark Waiotapu an, obwohl es wegen des Schwefels überall nach verfaulten Eiern duftet. Besonders schön ist der Champagne Pool mit seinem orangenen Rand - während Leo noch staunt, konnte es Eric mit seiner Konfirmanten-Blade mal wieder nicht halten: das Ergebnis ist die leicht giftig aussehende Pfütze auf dem Bild unten!
    Nächster Stopp ist ein ehemaliges Goldgräbernest, wo wir in alten Eisenbahntunneln und Minenschächten nach goldenen Hinterlassenschaften suchen. Leider finden wir nur Ruinen und eine alte Minenlore, die Eric probefährt - wegen der mangelhaften Beschleunigung wird diese dann aber doch zurück gelassen.
    Für den nächsten Tag ist die Fahrt um die Coromandel-Halbinsel geplant, inklusive Besuch des Hot Water Beaches, einem Strand, unter dem ein heißer Fluss hindurch fließt und wo man sich Löcher graben kann, um im warmen Wasser zu sitzen. Als wir aus dem Auto steigen, ist es kalt und fängt gerade an zu regnen - höchste Zeit für unseren selfmade Whirlpool! Am Strand angekommen herrscht Goldgräber-Atmosphäre: etwa 20 Leute in Regenjacken graben verzweifelt in teilweise mannstiefen Löchern, auf jeden Fall ein sehenswertes Schauspiel! Wir haben Glück und besetzen eins der wenigen "hurawarmen" Löcher, das von einer Schweizer Familie aufgegeben wird. Da man in dem Loch leider nicht mehr viel vom Strand sieht, brechen wir aber nach kurzem wieder auf und machen uns wieder auf den Weg. Leider bleibt uns der Regen den ganzen Tag über erhalten, und so bleibt uns nicht viel anderes übrig, als die wegen des Nebels nicht vorhandene Aussicht aus dem Auto heraus zu genießen und eine ausgeprägte Kaffeepause einzulegen.
    Wir übernachten nördlich von Auckland bei unserem letzten Ziel in Neuseeland: den Waipu Caves, von der wir uns ein paar mehr von den Glühwürmchen erhoffen als in der letzten Höhle. Und tatsächlich: die Höhlenwände und -decken sind so voll, dass es aussieht wie ein Sternenhimmel!
    Zurück im Auckland geben wir den Mietwagen am Flughafen ab und fahren per Shuttle in die Stadt zu unserem Hostel, bevor wir an unserem letzten Tag Auckland zu Land und zu Wasser erkunden. Und ehe wir es uns versehen, geht es nach einer weiteren, kurzen Nacht am Flughafen weiter: Ciao Kiwis, Halli Hallo Koalas und Kängurus!
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