world conquest

November 2017 - April 2024
An open-ended adventure by Leo Read more
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  • Day 17

    Collpampa, Peru

    December 7, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Salkantay Tag 2: Strömender Regen, soweit das Auge reicht, und vorerst kein Ende in Sicht... Aber noch hält das Dach unseres Regenschirms im kleinen Ort Collpampa! Die Nacht verbringen wir in einer Art Baumhaus auf Stelzen, zum Schutz gegen die Elemente.

    Zuvor haben wir festgestellt, dass Qual und Erlösung nahe beieinander liegen: Die letzten 100m zum Pass waren die Hölle, während das Erreichen des höchsten Punktes alle Strapatzen wett macht. Dem Gipfelfieber folgte die Ernüchterung des langen Abstiegs. Bis wir dann, wie oben erwähnt, vom Wetter erwischt wurden.
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  • Day 18

    Choquequirao, Peru

    December 8, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Trek führt weiter oberhalb des Flusses das immer tropischere Tal hinunter. Zum Frühstück gibt es Avocados und Granadillas von den Feldern direkt neben dem Weg. Als wir vor dem Mittagessen kurz in den arschkalten Fluss springen, machen wir erste Bekanntschaft mit den Stechmücken. In Zukunft keinen Schritt mehr ohne Autan! Anders als die geführten Gruppen entspannen wir nachmittags nicht in den heißen Quellen in Santa Teresa, sondern nehmen die "Abkürzung" entlang eines alten Inkapfades direkt über den Berg. Oben angekommen, begleitet uns eine weiße Katze und bringt uns zu einer Terrasse mit Inka-Ruinen und dem ersten Blick auf Machu Pichu! In Gesellschaft der Katze kochen wir und schlagen das Zelt an diesem fantastischen Platz auf.Read more

  • Day 20

    Machu Picchu, Peru

    December 10, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    Schweiß, (Freuden-)Tränen und Inka-Ruinen... Nach 4 Tagen Wanderung endlich fast am Ziel: es trennen uns nur noch hunderte, überproportionale Inkastufen von Machu Picchu! Der erste Blick nach oberkörperfreiem Endspurt: hunderte Touristen, die den Bus genommen haben...
    Wir erforschen zuerst die weitläufige und verwinkelte Anlage, bevor wir für den ultimativen Ausblick den Gipfel Huayna Picchu erklimmen.
    Zurück im Tal bauen wir noch schnell das Zelt ab, bevor es mit dem Collectivo ermüdende 6 Stunden zurück nach Cusco geht.
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  • Day 24

    Colca Canyon, Peru

    December 14, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 2 °C

    Stell dir einen Schlucht vor, doppelt so tief wie der Grand Canyon, mehr als 100 km lang und am Himmel kreisen unfassbar große Kondore - das ist der Colca Canyon! Diesmal nicht alleine sondern als Gruppe unterwegs steigen wir bis hinab zum Fluss, wo wir nach Poolparty und hart/herzlichem Fußballmatch gegen die Einheimischen in einem kleinen Oasen-Paradies übernachten. Der Aufstieg am nächsten Morgen wird in Rekordzeit absolviert, um den Staub möglichst schnell in den heißen Quellen loszuwerden. Und nachdem uns beim Huftier-Watching endlich der Unterschied zwischen Lama und Alpaca klar geworden ist, geht es auch schon zurück nach Arequippa...Read more

  • Day 26

    Huacachina, Peru

    December 16, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 0 °C

    Eine kleine Oase mit Palmen inmitten von hundert Meter hohen Sanddünen? Was aussieht wie die Sahara ist in Wirklichkeit Huacachina, Ausgangspunkt für Wüstenbuggy-Touren und Sandboarding! In Paracas können wir die Nacht bei Bekannten verbringen und endlich den Sand loswerden, und das in der mit Abstand geilsten Bude bisher... Danke dafür!Read more

  • Day 30

    Lima, Peru

    December 20, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Lima. Hauptstadt Perus und mit 10 Millionen Einwohnern ein absolutes überschaubares Städtchen... Abgestiegen im berühmt-berüchtigten (Nicht-)Party-Hostel Pariwana ist dieses Ausgangspunkt für Ausflüge in die Altstadt Limas und das Künstlerviertel Baranco. Dort lernte Leo Graffiti sprayen (siehe Bild, Leo vor seinem ersten Werk).
    Eric wiederum widmete sich dem Surfen. Dabei machte er so schnell Fortschritte, dass er nach wenigen Minuten bereits ein zweites Board hinzunehmen konnte (siehe Bild, Eric mit 2 Brettern und Leo zum Halten).
    Außerdem trafen wir auf Fabi und seinen einheimischen Begleiter Tim, die uns in wilden Nächten in die besten Bars der Stadt führten, wo stundenlang bei günstigen Shots mit atemberaubend hübschen Peruanerinnen gefeiert wurde. Der durchaus lohnende Aufenthalt in Lima wurde mit einer krachenden Niederlage in der ersten Runde des Bierpongturniers standesgemäß abgerundet. (Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle Gastautor Fabi!)
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  • Day 33

    Santa Cruz Trek, Peru

    December 23, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer weiteren, (fast) schlaflosen Nacht im Bus kommen wir in Huaraz an und wollen direkt zum Ausgangspunkt des Santa Cruz Treks. Von wegen! Statt einer kurzen Fahrt dauert das ganze 6 Stunden per Collectivo, in das immer und immer mehr gefrorene Hühnchen eingeladen werden... Zu allem Überfluss haben wir kurz vor dem Ziel einen Platten! Da wir nur noch eine Stunde lang laufen können, fällt der zweite Tag umso länger aus. In 5 endlos scheinenden Stunden quälen wir uns über den 4750 Meter hohen Pass, was in einem unglaublichen Blick über Gletscher und Lagune gipfelt. Weihnachtslieder schmetternd machen wir uns auf den Abstieg und werden dafür gnadenlos vom Regen bestraft... Nach der Übernachtung begleiten uns mal wieder zwei Hunde und warten geduldig, bis wir in den eiskalten Bach gesprungen sind. Auch die Rückfahrt vergeht quälend langsam, was nicht zuletzt an den 4 Wander-Rucksäcken liegt, die auf uns gestapelt sind und alles Bauchnabel-abwärts einschlafen lassen... Kaum zu glauben, wie viele Leute in einen so kleinen Bus passen (22)!Read more

  • Day 34

    Huaraz, Peru, Weihnachten

    December 24, 2017 in Peru ⋅ 🌙 6 °C

    Weihnachten in Peru: Gefühlte 30 Grad, super kitschige Deko und auf dem spontan errichteten Streetmarkt vor unserem Hostelfenster werden teils lebendige, teils tote Meersschweinchen, Gänse und Hasen in der prallen Sonne angeboten... So in Weihnachtsstimmung gekommen, beginnen wir den Tag mit dicken Stücken Schokokuchen mit klassischem 3-Kilogramm-Panetón im Anschluss, bevor es nachmittags zum Kaffee die am Vortag in der Universalmarkthalle gekauften Wichtelgeschenke gibt! Für Eric springt eine stylische Krawatte raus (die er seitdem nicht mehr ausziehen will), Leo bekommt eine sexy Reise-Unterbuxe mit dem ersten von vielen Länder-Aufnähern (die er ebenfalls nicht mehr auszieht). Fabi freut sich über seinen garantiert originalen Diamant-Reisering, der für die Zukunft auch als Verlobungsring umfunktioniert werden kann... Als uns drei wild kochenden Finnen nach Stunden endlich eine Herdplatte überlassen, setzen wir einen großen Pott Glühwein auf und die Party kann beginnen! Einige Stunden, viele Tassen und eine Privatfahrt auf dem winzigen Riesenrad später findet um Mitternacht das Peruanische Weihnachtsfeuerwerk statt, das uns doch sehr an Silvester erinnert... Nachdem Leo am nächsten Morgen die (alkoholbedingten) Brände der Reisegruppe gelöscht hat (siehe Bild), müssen wir uns von unserem tapferen Wanderkollegen Tim trennen, und machen uns auf die zweitägige Reise Richtung des fernen Quito...Read more

  • Day 41

    Quito, Ecuador

    December 31, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach der Odyssee von Huaraz über Trujillo endlich in Quito angekommen die erste Ernüchterung: Um 23:00 regnet es in Strömen und in der ganzen Stadt findet sich nichts essbares mehr... Halb verhungert wechseln wir am nächsten Morgen das Hostel und erkunden danach die Stadt, die sehr sauber und europäisch wirkt. Leider betrifft das auch die Preise, sodass uns plötzlich wieder einfällt, dass man ja mal wieder selbst kochen könnte (hauptsächlich Nudeln und Gemüsesauce, aber man ist ja immer noch (Wahl-)Schwabe)! Mit Billardtisch, Küche und großem, stets gut besuchten Gemeinschaftsraum bietet das Hostel eine prima Umgebung für den ein oder anderen Cuba Libre! Gewöhnungsbedürftig ist der Regen, der meist ab der Mittagszeit auf Quito prasselt. Nach einem entäuschenden Nicht-Ausblick von der stadteigenen Seilbahn beschließen wir, unser Glück beim Cotopaxi zu versuchen, dem zweitgrößten, aktiven Vulkan des Landes. Aussicht suchen wir zwar auch dort vergeblich, das Rumpeln des Berges unter den Füßen fühlt sich aber beeindruckend an und entschädigt damit für die Wolkendecke. Endlich auf über 5000 Metern angekommen, fängt es an zu schneien! Halb rutschend, halb rennend kommen wir so noch zu einem ski-ähnlichem Abstiegserlebnis durch die Mondlandschaft des Vulkans.
    Als Kontrastprogramm verbringen wir den nächsten Tag in den heißen Quellen von Papallacta. Nach mehreren Stunden abwechselnd heißen und kalten Wassers sind wir so entspannt, dass wir beinahe den Bus zurück nach Quito verpassen. Dementsprechend spät starten wir Freitag abends ins Nachtleben in der Hoffnung, bei spanischen Verhältnissen bis tief in die Nacht zu feiern. Von wegen! Ab 2 machen die Bars dicht und wir kehren leicht enttäuscht ins Hostel zurück, auch hier scheint also eher der frühe Vogel Salsa zu tanzen...
    Den 31.12. beginnen wir mit einem Ausflug zum Äquator, wo wir gleichzeitig auf der südlichen UND der nördlichen Hemisphäre stehen. Fabi ist dadurch leicht verwirrt und stellt sich deshalb lieber gleich noch auf den Kopf. Nachdem wir ihn wieder zurück auf den Boden gebracht haben, treffen wir die letzten Silvester-Vorbereitungen (Einkauf von Nudeln, Gemüse und Cuba Libre-Zutaten) und feiern mit den anderen im Hostel, indem wir wie der Rest Ecuadors selbst gebaute, unschuldige Puppen verbrennen und über die traurigen Überreste springen! Feliz año nueve!
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  • Day 46

    Medellin, Kolumbien

    January 5, 2018 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

    So sehr wir gehofft hatten, dem Regen zu entkommen - keine Chance... Gerade im Hostel Selina in Medellin eingecheckt, geht es schon wieder los! Fabi opfert sich und holt Geld, was ihm an den folgenden Tagen den Namen Häuptling Gammel-Schuh einbringt. Die anschließend gefutterte Pizza im Bauch fallen wir nach der langen Busfahrt direkt ins Bett.
    Bei einer kleinen Tour durch die Stadt entdecken wir am nächsten Tag den weltgrößten Weihnachtsmuffin auf unserem Aussichtspunkt, ein Schrauber-Viertel voller Motorräder, und dass die Medelliner Innenstadt hektisch, vollgestopft und nicht besonders sehenswert ist (außer Eric, der versucht die Kapazität des Trojanischen Pferds abzuschätzen). Wir entfliehen dem Trubel in Richtung botanischer Garten und nehmen anschließend eine der Seilbahnen über die am Hang liegenden Barrios (Armenviertel) zu einem Park. In der Gondel lernen wir zwei Medelliner Mädels kennen, konversieren flüssig (in astreinem englisch, die beiden wohnen in London) und werden direkt von deren Familie zum Kaffee eingeladen. Weil es plötzlich wieder zu regnen beginnt und in Kolumbien gerade Ferien sind, reicht die Schlange an der Seilbahn gefühlt zurück bis nach Peru! Schlappe 2 Stunden später haben wir es vom Berg geschafft und werden von den Mädels auf einer Art Streetfood Market zum Verzehr diverser Spezialitäten ( Käse mit Vanillesoße etc.) gezwungen. Mit vollen Bäuchen rollen wir durch einen Park voller Lichteffekte und lassen den Abend in einer Bar mit dem Lieblingsschnaps der Kolumbianer ausklingen - Aguardiente!
    Irgendwas scheint Leo nicht besonders gut bekommen zu sein, jedenfalls kotzt er seinem Privatfriseur Eric am nächsten Morgen beinahe vor die Füße. Untypisch energielos schleppt er sich dann durch seinen persönlichen Mimi-Mittwoch und früh ins Bett. Neben einiger Planung ist an dem Tag sonst nicht mehr viel geboten, außerdem geht es am nächsten Tag früh raus und ab zum Cañon del Rio Claro!
    Die Busfahrt beginnt mit einem spanischen "Vater-Unser". Neben uns sitzen ausschließlich ältere Damen nebst Enkelinnen und spielen Bus-Bingo und singen Lieder. Gerade als wir beginnen, uns das Rafting mit den Omis vorzustellen, werden wir als einzige am Nationalpark rausgeworfen, der Bus fährt weiter und wir sollen am Abend wieder abgeholt werden. Nach etlichen Stunden Rafting, Ziplining über den Jungel-Fluss und Bade-Action müssen wir grade mal 1,5 Stunden auf die anderen warten. Wir revanchieren uns, indem wir beim eiligen Abendessen die größte denkbare Mahlzeit bestellen - Bandeja Paisa, eine irrwitzige Kombination äußerst kalorienreicher Bestandteile. So gestärkt stürzen wir uns ins Medelliner Nachtleben - muy bien, claro que si!
    An unserem letzten Tag treffen wir Reisevorbereitungen (Leo ist auf der verzweifelten Suche nach frischen Unterhosen, Eric leidet mal wieder Hunger und Fabi gründet seine eigene Kokain-Collection - Fab! Jetzt auch im 4 kg-Family-Pack). Dann treffen wir uns nochmal kurz mit unseren neuen kolumbianischen Freunden auf ein Eis und eine kleine Salsastunde im Park, bevor wir uns in den Nachtbus Richtung Santa Marta (und damit endlich Richtung Strände!) setzen...
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