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Weltreise

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  • Von Valparaiso nach La Serena

    15 maja 2017, Chili ⋅ ⛅ 16 °C

    Ich glaube ich habe mich nach wie vor noch nicht ganz dran gewöhnt in Südamerika zu sein. Wäre ich direkt nach Asien her gekommen, wäre es mir wahrscheinlich gar nicht so aufgefallen, aber mir kommt alles immer noch etwas dreckig und ärmlich vor...
    Nichtsdestotrotz gefällt mir Valparaiso richtig gut, egal wohin man geht, überall sieht man Farbe und unglaublich beeindruckende Street Art und natürlich auch hässliche Graffiti Tags (bei Street Art hat der Künstler die Genehmigung der Besitzer). Es wird einem einfach nicht langweilig die Stadt zu Fuß zu erkunden und immer wieder Neues zu entdecken, zum Glück haben wir das schlechte Wetter aus Santiago hinter uns gelassen und können ein bisschen Sonne genießen.

    Da ich ja nicht mehr allzu viel Zeit auf meiner Reise habe (es sind keine 5 Monate mehr!!! 😱) und ich noch viel in Südamerika sehen möchte, geht es nach nur 2 Tagen auch schon wieder weiter. Der nächste Bus bringt uns nach ca. 7h Fahrt nach La Serena. Im Sommer eine richtige Beach Destination. Um die Jahreszeit kann man allerdings nicht allzu viel machen, aber ich genieße es auch mal wieder nicht so viel zu machen. Nachdem es die Tage zuvor in La Serena extrem geschüttet hat, wird das ganze zu einem kleinen Schlammabenteur. Alleine der Weg von der Bushaltestelle ins Hostel stellt sich als ein kleiner Abenteuermarsch heraus – besonders da mein Rucksack inzwischen auch nur schlappe 21kg wiegt. Im Hostel angekommen bin ich nur froh, dass ich im Matsch mit all meinen Sachen nicht hingeflogen bin. Wäre aber sicher eine tolle Geschichte geworden 😂.

    Nach 2 Tagen im Matsch und nicht allzu warmen Nächten freue mich schon fast auf die bevorstehende 15h Busfahrt nach St. Pedro de Atacama - die trockenste Wüste der Welt.
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  • San Pedro de Atacama

    24 maja 2017, Chili ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach 15h Busfahrt kommen wir um 08.00 morgens in San Pedro an und werden endlich mal wieder mit warmen Wetter und strahlendem Sonnenschein begrüßt.

    San Pedro wird für mich tatsächlich zu einem ganz besonderen Erlebnis . Das erste mal in etwas mehr als sieben Monaten musste ich tagsüber eine Bikinihose anziehen, da ich keine saubere Unterwäsche mehr hatte: Herzlich willkommen im richtigen Backpacker Leben - hat ja auch lange gedauert 😂🙈😜! Der Wäscheservice im Hostel ist etwas speziell, es dauert 2,5 Tage bis ich meine Wäsche zurück bekomme und dann auch nicht mal alles (und auch nur weil ich sicher 10mal nachgefragt habe)... ich habe in den nächsten Tagen immer mal wieder die Wäscheleine kontrolliert und Einzelstücke wie eine Socke gefunden...

    Das Wort Heizung kennen die Chilenen in San Pedro glaub gar nicht, warum denn auch, tagsüber haben wir ja über 20 Grad, da kann man die 0 Grad nachts doch auch überleben?!?!. Ich lerne auch das warmes Wasser überbewertet wird bzw. es ist auch eine Möglichkeit einem das Wasser sparen beizubringen. Das Hostel ist zwar super, wenn man neue Leute kennen möchte, aber wir erwischen das schlechteste Zimmer, ich hatte auf meiner Reise selten ein so unbequemes Bett, bei der Matratze spürt man bei jeder Bewegung alle Federn und ich kann irgendwann nicht mal mehr auf der Seite schlafen...

    In einer der Nächte springt um 2 Uhr in der früh auf einmal etwas auf mein Bett. Ich dachte es sei mein Bettnachbar Daz, der etwas zu viel getrunken hat und sich auf meinem Bett die Schuhe ausziehen wollte (oder vielleicht im das Bett über mir klettern wollte 🤔😂). Nachdem ich aber das Gefühl hatte, er macht es sich etwas zu bequem, hab ich mal meine Taschenlampe angemacht und musste feststellen, dass es sich ein Hund bei mir bequem gemacht hatte, der einfach nicht mehr gehen wollte. Daz musste ihn schließlich raustragen. Nicht mal 3 Stunden später klingelt der Wecker um auf über 4000m Höhe Gaisiere zu sehen, bei angenehmen -10 Grad Celius....schön wenn man für solche Temperaturen auch die richtigen Klamotten dabei hat und dann noch die tolle Idee hat in den angeblichen "hot pools" baden zu gehen. Das
    Ding war in Wirklichkeit echt kalt und an einer Stelle ist kochend heißes Wasser rein gelaufen - wir hatten also die Wahl erfrieren oder verbrennen...

    Immerhin schaffe ich es in San Pedro seit Ewigkeiten das erste mal eine Yogastudio zu finden, wenn es auch echt gewöhnungsbedürftig war, da ich allein mit dem Lehrer war und das ganze auf Spanisch doch etwas herausfordernder war als gedacht.

    All die Dinge gehören beim Reisen einfach dazu, es ist halt nicht als würde man ein ganzes Jahr nur Urlaub machen, inzwischen kann ich sagen, ich bin bei recht vielen Dingen sehr genügsam geworden 🙈. Die unglaubliche Landschaft und der Sternenhimmel in San Pedro machen alle negativen Kleinigkeiten auf jeden Fall sofort wieder wet. So kommt es auch, dass ich eine ganze Woche bleibe, bevor ich meine Tour in die Uyuni Salzwüste starte. Als besonderes Highlight regnet bzw. schüttet es in der trockensten Wüste 2 Tage bevor ich aufbreche noch aus strömen. Auf jeden Fall auch etwas, was nicht jeder erleben wird...
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  • Uyuni - Willkommen im Schnee

    25 maja 2017, Boliwia ⋅ ⛅ 32 °C

    Um 04.30 steh ich bereit...es kann los gehen...oder zumindest fast, ich bin ja in Chile, also erstmal noch ein bisschen warten, bis ich auch tatsächlich abgeholt werde 😂

    Durch die starken Regenfälle in den letzten Tagen hat es in den Bergen geschneit und der Grenzübergang nach Bolivien, den wir auf der Salar de Uyuni Tour eigentlich nehmen sollten, ist geschlossen, zum Glück gibt es aber mehrere. Somit muss die Route etwas geändert. Was sie uns davor aber nicht gesagt haben, dass wir extrem viele Dinge nicht sehen werden.

    Am ersten Tag sitzen wir eigentlich den Großteil der Zeit im Auto. Zunächst in einem Bus, nach der Grenze und einem kurzen Frühstück steigen wir in 4x4 Autos mit he 6 Personen um (natürlich gibts das Frühstück stehend im Freien, keine Ahnung was mit den Leuten hier ist, irgendwie scheinen sie die Kälte zu mögen 😱) . Aber zumindest in den Autos drehen sie die Heizung auf.

    Mich hat vor Beginn der Tour schon jeder gewarnt, dass es kalt wird, aber ich hab mir um ehrlich zu sein nicht vorstellen können, wie kalt es wirklich sein kann und der Schneesturm in der ersten Nacht hat auch nicht wirklich geholfen.

    Zur ersten Nacht also: wir kommen gegen halb 6 an und bekommen erst mal heißen Tee serviert. Bei den Temperaturen bleibt er allerdings nicht lange heiß, drinnen ist es gefühlt gleich kalt wie draußen, nur windgeschützt. Direkt im Anschluss gibts um kurz nach 18.00 Uhr Abendessen. Durch die Kälte will eigentlich keiner lange wach bleiben und wir liegen alle schon um 20.00 Uhr im Bett, da wir am nächsten Morgen auch schon wieder um 07.00 Uhr los müssen, damit wir auch alles am nächsten Tag schaffen können (was sich aber noch als absoluten Blödsinn herausstellen wird!). In der Herberge gibt es keine Dusche und nur eisig kaltes Wasser zum Zähneputzen oder Gesicht waschen. Immerhin kann man sich für ein paar Euro einen Schlafsack ausleihen, ich hab zwar meinen eigenen dabei, aber bei den Temperaturen leihe ich mir gerne noch einen aus. Ich schlafe in der Nacht tatsächlich mit 2 Schlafsäcken und drei Decken (die so schwer sind, dass ich fast ersticke). In der Nacht merke ich dann auch zum ersten Mal die Höhe...ich wache mittendrin auf und merke, dass ich wirklich etwas schwerer atmen kann (aber nach ein paar intensiven Atemzügen ist alles wieder gut) und am nächsten Morgen, habe ich einen Schädel, wie bei einem richtig schönen Kater...

    Auch am nächsten Tag sind wir noch von Schnee beeinträchtigt und irgendwie scheinen die Guides auch nicht so motiviert zu sein, sich eine Alternative für uns zu überlegen. So wird es kein Problem all die Dinge am nächsten Tag zu sehen, ganz im Gegenteil sie setzen uns tatsächlich schon um 15.00 Uhr im Salzhostel an...ja ein Hostel, das komplett aus Salz ist, Wände, Tische, etc...

    Den darauffolgenden Morgen, der letzte Tag der Tour, beginnen wir wieder um 04.30 Uhr, um den Sonnenaufgang in der eigentlichen Salzwüste zu sehen. Auch hier ist das Glück nicht wirklich auf unserer Seite und es ist kein Sonnenaufgang zu sehen. Aber der Tag und das fotografieren auf dem Salz ist trotzdem echt gut. Leider gibt uns nur 1 von den 4 Fahrern Tips und ist uns beim "richtigen" fotografieren behilflich ist.

    Und eins muss ich noch loswerden: ja es ist auch bei uns zu Hause kalt, aber zumindest ist es bei uns drinnen warm, bei uns gibt es Heizungen und wir haben warmes Wasser...

    Nichts desto trotz war es ein tolles Erlebnis, wieviele Leute können schön sagen, dass sie auf der Tour im Schneesturm gelandet sind. Selbst die Fahrer waren ganz aus dem Häuschen und haben ständig Fotos von sigh und den Autos im Schnee gemacht 🙈

    Im Anschluss an die Tour geht es für mich auch direkt noch weiter mit dem Bus nach Potosi.
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  • Potosi

    27 maja 2017, Boliwia ⋅ ☀️ 9 °C

    Potosi, die höchstgelegene Stadt der Welt, wird nur ein ganz kurzer Stopp für mich (ja es gibt Dörfer die Höher liegen, aber angeblich eben keine richtigen Städte). Insgesamt bleibe ich 2 Nächte und ich habe das erste mal seit Ewigkeiten eine heiße Dusche, auch wenn im ganzen Hostel nur 2 funktioniere, aber für warmes Wasser warte ich dann doch gerne mal etwas länger!!!

    Die Busfahrt von Uyuni dauert ungefähr vier Stunden und ich bin froh, dass ich die Straße nicht sehen kann. Ich höre nur das ständige gehupe, weil mal wieder ein Llama auf der Straße steht...

    In Potosi gibt es außer den vielen aktiven Minen, die man auf einer Tour besuchen kann nicht ganz so viel zu erleben (bin mir nicht ganz sicher ob man die Höhlentour nicht besser Höllentour nennen sollte). Die ~4600m und der Mundschutz helfen beim Atmen in dem Minen auch nicht wirklich. Ich bin auf jeden Fall so froh als ich nach den 2 Stunden - die sich noch viel länger angefühlt haben, endlich wieder an der frischen Luft bin. Auch wenn es im Laufe meiner Reise schon viel besser geworden ist, ich mag Höhlen immer noch nicht 🙈

    Jetzt gehts aber zum Glück erstmal weiter Sucre, wo es hoffentlich wärmer ist...
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  • Sucre

    4 czerwca 2017, Boliwia ⋅ ☀️ 6 °C

    Sucre gefällt mir richtig gut, könnt vielleicht auch daran liegen, dass ich endlich mal wieder gutes Essen finde (nicht alles nur frittiert, aber sie lieben definitiv ihre Kohlehydrate, es gibt meistens zumindest Reis und Kartoffeln und gerne auch noch mal Brot dazu).
    Seit einer gefühlten Ewigkeiten ist alles auch mal wieder etwas günstiger - abgesehen von dunkler Schokolade, die ist verhältnismäßig so richtig schön teuer. Man muss sich vorstellen, ein richtig leckeres Mittagsmenü kostest so um die 22-25 Bolivianos (ca. 3,5€) eine 100g Tafel Schokolade mit 75% Kakao kostet 21 Bolivianos (das ist ja sogar mehr als bei uns!!!!)

    In Sucre, der Hauptstadt von Bolivien, nutze ich die Gelegenheit um mein Spanisch wieder etwas aufzufrischen und bleibe insgesamt 2 Wochen. Vormittags helfe ich in einem Krankenhaus und nachmittags habe ich 4h Privatunterricht. Im Krankenhaus bin ich in der sogenannten "Residencia", das ist eine Art Heim für geistige und/oder körperlich behinderte Jugendliche zwischen 12-18 Jahren (danach müssen sie nach Hause oder in die Psychiatrie). Eine gar nicht so leichte Aufgabe, ich helfe sie zu füttern (ich habe nicht nur einmal Teile des Essens ins Gesicht gehustet bekommen 🙈), versuche mich mit ihnen zu unterhalten (und das ganze dann auch noch auf spanisch) oder einfache Schreibübungen (für die leichter behinderten) oder einfach mal blödsinnige Fotos mit dem Handy zu machen.
    Die Krankenschwestern sind teils echt behmüht, aber viel haben die Jugendlichen nicht, die Sofas sind kaputt, die Fensterschreiben im kahlen Aufenthaltsraum sind teile kaputt, es gibt kaum Spielsachen,...
    Da wird einem doch erst so richtig bewusst wie gut es uns in Europa eigentlich geht und das ganze bringt mich zugegeben sehr zum Nachdenken...

    Die Sprachschule bietet 2mal die Woche die Möglichkeit "Wally" mit Einheimischen zu spielen, eine echt lustige Sportart. Ich hab mir unter der Beschreibung davor echt nicht allzu viel vorstellen können oder aber ganz etwas anderes. Es ist eine Kombination aus Volleyball und Squash, dh man spielt Volleyball in einer Squashhalle und darf die Wände mitbenutzen sowie auch die Füße, dadurch wird das Spiel extrem schnell -

    Was mich überrascht, Bolivien ist tatsächlich noch extrem traditionell. Auf der Straße ist ganz normal, dass die Leute vor allem aber die Frauen ganz traditionell gekleidet sind und ihre Babys oder einfach ihre Einkäufe in Tüchern auf den Rücken gebunden haben - so Reisen sie auch (ich stelle mir grad vor, wie ich meine 20kg gekonnt über die Schulter schwinge 😂)

    Auch die zwei Wochen vergehen mal wieder viel zu schnell. Da ich einen echt günstigen Flug finde, entscheide ich mich gegen die 14h Busfahrt und gönne mir einen Flug nach La Paz.
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  • La Paz & "Death Road"

    10 czerwca 2017, Boliwia ⋅ ⛅ 12 °C

    Wie gesagt, ich hab mir ein bisschen Luxus gegönnt und bin nach La Paz geflogen. Da man über die Stadt ja doch so einige Horrorgeschichten hört, hab ich mir zur Sicherheit vom Hostel ein Taxi organisieren lassen, das mich vom Flughafen abholt. (Im Nachhinein fand ich die Stadt nicht wirklich so gefährlich wie ich es mir davor vorgestellt hatte).

    Kaum im Taxi werde fast tot gequatschte und es wird eins der lustigsten Gespräche die ich je mit einem Taxifahrer hatte. Ah ja und er ist einfach davon ausgegangen, dass ich ihn schon verstehe und er sich nicht mal bemühen muss etwas langsamer zu sprechen. Er fragt mich doch tatsächlich was es mit den Touristen und dem Wasser auf sich hätte. Ihm sei nämlich aufgefallen, dass alle Touristen immer Wasserflaschen dabei hätten und so viel trinken würden. Ich hab ihm dann nur erklärt, dass es zum einen an der Höhe liegen würde und natürlich gesund und wichtig wäre. Er meinte dann er hätte sich das ja schon fast gedacht und würde jetzt auch eine kleine Flasche Wasser am Tag trinken, bisher hat er ja immer nur Cola getrunken 😂😂😂
    Die Fahrt geht spannend weiter, als wir ins Stadtzentrum kommen, erklärt er mir, dass er nicht ganz sicher ist, wie und ob er überhaupt zum Hostel fahren kann, da heute "Dia De Gran Poder" ist und die ganze Innenstadt für Umzüge abgesperrt ist.
    An der ersten Polizei Absperrung kommen wir ohne Probleme vorbei, bei der zweiten wird es schon spannender, mein Fahrer geht davon aus, dass er sich den Weg frei "kaufen" muss. Er kommt überaus glücklich und sehr überrascht zurück zum Taxi, da er den Polizisten tatsächlich nicht bestechen musste, er meinte mit mir als Touristin dürfte er natürlich durch...er wollte nicht mal die 5 Bolivianos für ein Getränk annehmen, der Fahrer kanns gar nicht glauben...

    Wie immer erkunde ich die Stadt mit einer Walking Tour. Was sich leider aufgrund der Fiesta als keine allzu gute Idee herausstellt, der Guide war nicht gerade sehr motiviert und meinte immer nur, das können wir heute leider nicht machen, etc. - aber so habe ich dann mehr Zeit mir die Umzüge in aller Ruhe anzuschauen, ist ein bisschen wie an Karneval...sie sind allerdings um Mitternacht noch am Feiern und kaum ist es dunkel funktionieren die Männer die Straßen zu öffentlichen Toiletten um 😱

    Am nächsten Tag gebe ich der Stadt noch mal eine Chance und probier es noch einmal mit einer Walking Tour, diesmal von einem anderen Unternehmen. Die Tour wird auf jeden Fall viel besser. La Paz ist definitiv ein spannender Ort, aber es wird ganz sicher nicht eine meiner Lieblingsstädte.

    Die Death Road:
    In der näheren Umgebung von La Paz ist die berüchtigte "Death Road" und es gibt einige Anbieter bei denen man eine Tour buchen kann und sich die Straße mit Mountainbikes runter stürzen kann. Irgendwie reizt es mich und ich gönne mir an meinen letzten Tag in La Paz den Trip. Das ganze wird zu einem recht speziellen Erlebnis, da die Straßen aus La Paz alle aufgrund eines Streiks gesperrt werden. Obwohl wir extra eine Stunde früher starten, kommen wir nicht durch. Da unser bzw. alle Anbieter das Geld nicht zurück erstatten wollen, geben sie nicht so schnell auf und versuchen irgendwie an der Absperrung vorbei zu kommen. Der erste Versuch das ganze zu umfahren klappt schon mal nicht, dann versuchen sie es mal wieder mit Bestechung, aber klappt leider auch nicht. Als letzte Möglichkeit kennt einer der Fahrer noch einen anderen ganz speziellen Schleichweg, den wir dann auch nutzen. Um 1 (!) km zu umfahren, fahren wir 2,5h durch die Berge auf einer extrem schmalen, unbefestigten Straße, die sicher nicht für so große Minibusse ausgelegt ist - für mich hat es sich so angefühlt als wären wir schon auf der Death Road unterwegs 🙈. Ich habe gerne meinen Fensterplatz am Abgrund an unsere "Fotografen" im Bus abgeben 😱

    Aber irgendwann kommen wir dann tatsächlich an und schwingen uns auf die Mountainbikes - so unbequeme Dinger, mir hat mein Hintern noch die nächsten Tage weh getan 😂. Auf dem Asphalt Einführungsstück hatte ich so viel Schiss und dachte immer ich steige gleich wieder in unseren Bus ein (der die ganze Zeit hinter einem her fährt, falls man nicht mehr kann oder irgendwas passiert,...). Ich war an Anfang also die langsamste, auf der eigentlichen Death Road war davon nichts mehr zu spüren meine Angst wie weg geblasen. Ich war plötzlich hinter 2 richtig verrückten, erfahrenen Bikern immer die schnellste Frau 💪🏼 (da war mein Ehrgeiz plötzlich wieder da - Augen zu und durch...Angst beginnt im Kopf 😉)

    Durch den etwas langsamen Start in der Früh, kommen wir super müde (aber auch Stolz) erst gegen halb elf zurück ins kalte La Paz. Nach einer schwer verdienten Dusche muss ich auch schon wieder meinen Rucksack packen (man würde ja eigentlich meinen, dass es nach so langer Zeit Routine ist und wie im schlaf geht). Der Bus am nächsten Morgen startet wegen der Straßenblockaden nämlich auch schon 1h früher um 05.30 - the early bird catches the worm - ich hasse Würmer 😜
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  • Lake Titikaka (Bolivien und Peru)

    14 czerwca 2017, Peru ⋅ ☀️ 13 °C

    Am nächsten Tag geht es dann zum Titikakasee, allein schon wegen des Namens wollte ich da unbedingt hin - ich muss da irgendwie an Pipi Langstrumpf und Takatukaland denken 😂. Die Nacht verbringe ich auf jeden Fall auf einer der vielen Inseln - "Isla del Sol". Und auch hier bin ich mehrfach darauf hingewiesen worden wie kalt es Nachts wird, aber irgendwie will ich es nicht wahr haben bei dem Sonnenschein und den warmen Temperaturen tagsüber, verdräng ich das scheinbar immer und werde Nachts ganz schnell wirrer auf den Boden der Tatsachen geholt und schlafe mir Schlafsack und gefühlt einer Million nega schweren Decken (da kann man kaum Atmen so schwer sind die 😳)

    Der Sonnenuntergang und der Ausblick von der Insel sind unbeschreiblich. Auch wenn ich mir das ganze wirklich hart verdienen musste. Der Ort und die Hostels auf Isla del Sol sind leider nicht direkt am Hafen, man muss erstmal ca. 20min den Berg aufwärts laufen. Normalerweise kann man einen Esel mieten, der einem das Gepäck dann rauf schleppt. Natürlich nicht als ich ankomme, es gibt mal wieder eine Fiesta und die Esel haben genau vor der Abkunft unseres Bootes aufgehört zu arbeiten. Also schleppe ich mich auf knapp 4.000m mit meinen beiden Rucksäcken und fast 30kg extra den Berg hinauf. Ich hab mehrfach gedacht, ich sterbe an einem Herzinfarkt, aber 30 Minuten später bin ich dann auch endlich im Hostel.

    Auf der Insel gibt es zum Glück mal nicht so extrem viel zu tun, außer die Insel zu Fuß zu erkunden und so wird guten Gewissens meine Hauptbeschäftigung die Sonne und den Ausblick zu genießen bevor es weiter nach Puno auf die peruanische Seite des Titikakasees geht. Abends in Puno angekommen, ist es wie immer extrem kalt. Ich kann es echt nicht so ganz verstehen, bei uns ist es ja auch kalt, aber wir haben isolierte Häuser, Heizungen und bei uns kommt warmes Wasser aus dem Wasserhahn am Waschbecken. Immerhin hab ich im Hostel das ganze Zimmer mit eigenem Bad für mich. Am nächsten Morgen werde ich schon wieder um 05.30 abgeholt und mache eine Tour nach "Uro" zu den schwimmenden Insel. Was aber eher ein Reinfall wird - eine reine touristische Attraktion, sie wollen einem nur überteuerten Blödsinn andrehen...mit dem richtigen Leben auf den Inseln hat das für mich nichts zu tun...

    Immerhin geht es kaum zurück auf dem Festland weiter nach Cusco...
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  • Cusco & Salkantay Trek nach Machu Picchu

    15 czerwca 2017, Peru ⋅ ☀️ 20 °C

    In der knappen Woche, die ich in und um Cusco verbringe, erlebe ich so extrem viel. Auch wenn es sich wahrscheinlich etwas verrückt anhören wird, nach über 8 Monaten auf meiner Reise wird das Neue oft schon zur Routine und man nimmt es gar nicht immer so wahr, aber die Woche ist voll von Highlights meiner gesamten Reise.

    Cusco an sich gefällt mir schon mal wirklich gut, etwas touristisch, aber auch irgendwie niedlich...wenn da Nachts nur nicht diese blöde Kälte wäre. Ich bin an einem Punkt schon so genervt, dass ich am liebsten meine Sachen packen würde und sofort weiter reisen will - wer will denn schon Matchu Picchu sehe?!?n 😜🙈
    Zum Glück aber folge ich nicht immer all meinen Gedanken und bleibe bei meinem Plan 4 Tage lang den Salkantay Trek nach Machu Picchu zu machen (der Trek war schließlich eine der wenigen Sachen die von Anfang an auf meiner Bucket-List standen). Da die ersten beiden Nächte im Zelt allem Anschein nach so richtig schön kalt sein sollen (-5 bis -10 Grad) muss ich noch mal ein bisschen shoppen, auch wenn ich das bei meinem vollen Rucksack eigentlich nicht machen sollte, aber wenn ich an Tot durch Erfrierung denke, geh ich dann doch besser shoppen 😂 (unglaublich, ich muss krank sein, aber ich geh mal wirklich ungerne shoppen)

    Als "Warm up" für die 4 Tage, mach ich noch einen Tages Trek zum Rainbowmountain. Ich habe davor immer gedacht, die Bilder seien etwas bearbeitet, aber er sieht in echt tatsächlich so unglaublich aus. Der Weg dahin war allerdings nicht zu unterschätzen, die letzten Meter musste ich alle paar Schritte Pause machen. Ich glaube der Mensch ist einfach nicht für solche Höhen gemacht, auf 5.000m ist jeder Atemzug schwer. Aber die Gruppe mit der ich unterwegs war, hat es alles etwas erträglicher gemacht. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben bis kurz vor dem Ende ein Pferd zu nehmen, deswegen ist es da oben auch überhaupt nur so voll, der Großteil würde es zu Fuß nie schaffen.

    Nach einem Tag Erholung ist es dann so weit und das Trekking geht um 04.30 Uhr los. Ich frag mich manchmal schon, wie ich auf solche Ideen komme...ich hätte auch einfach mit dem Zug nach Machu Picchu fahren können 🙈
    Als ich aufwache gehts meinem Magen leider zum ersten mal nicht ganz so gut und mir ist etwas schlecht, vielleicht war im Essen am Vorabend doch Avocado 🥑 oder es ist einfach nur in meinem Kopf, weil er nicht in die Kälte möchte...🤔

    Nach ein paar Stunden Fahrt kommen wir am Startpunkt an, jeder darf genau 5kg Gepäck abgeben, welches die Pferde dann schleppen müssen (der Rest muss selbst getragen werden). Ich schaffe es als eine der wenigen in der Gruppe auf anhieb auf 5kg zu kommen - vielleicht hab ich doch schon zu oft meine Sachen gepackt, ich brauch gar keine Wage mehr 😁
    Der Weg bis zu unserem Zeltplatz ist leichter als erwartet und in der Sonne ist es extrem warm, aber in meinem Kopf spuken nur die Gedanken an die bevorstehende kalte Nacht. Nach dem Mittagessen kommt dann der anstehenden Teil des Tages und wir müssen oder besser dürfen zu einer Lagune aufsteigen - und was für ein Weg. Ich denke nicht nur einmal daran einfach umzukehren, aber oben angekommen ist der Anblick auf jeden Fall beeindruckend. Was ich beim nach oben gehen auch nicht bedacht habe, dass ich den gleichen losen Weg wieder nach unten muss. Zum Glück gibt mir ein netter älterer Amerikaner einen seiner Wanderstöcke ab, ich glaube sonst wäre ich einfach ausgerutscht und nach unten gerollt 😂

    Die Nacht wird kalt und ungemütlich. Trotz meiner mit heißem Tee gefüllten Trinkflasche in meinem Schlafsack ist es unglaublich kalt und die super dünne Matratze, die wir bekommen ist auch alles andere als bequem, mir tut mal wieder schön meine Hüfte weh. Auch wenn ich nachts aufwache und eigentlich aufs Klo muss, bekommt mich nichts und niemand aus dem Schlafsack - die Nacht ist eh kurz 🙈. Nach wenig Schlaf, werden wir am nächsten Morgen um 04.30 mit einer Tasse Tee geweckt - daran könnte ich mich gewöhnen, aber definitiv nicht an die Uhrzeit oder die Temperatur.

    Nach einem kurzen Frühstück beginnt der härteste Teil und wir laufen die nächsten Stunden nur bergauf, bis wir mittags endlich den Salkantay Pass auf 4.600m erreichen. Oben angekommen schüttet man definitiv eine ganze Menge Glückshormone aus, vor allem auch weil man weiß, von jetzt an geht es eigentlich nur noch bergab und die Temperaturen gehen nach und nach nach oben. Die Landschaft verändert sich komplett von Schnee und Bergen geht es auf einmal in den Jungle. Nach dem Essen geht es noch einmal für 3h weiter bis wir unseren nächsten Zeltplatz erreichen. Immerhin ist es etwas wärmer und es gibt sogar eine Dusche mit warmem bzw. richtig heißem Wasser (kostet natürlich extra und ein Zwischending zwischen heiß und kalt gibt es nicht). Immerhin dürfen wir am nächsten Morgen auch 30 Minuten länger schlafen bevor wir wieder aufbrechen. Der Tag wird etwas "einfacher", es geht an einer Straße bzw. am Ende an Bahnschienen eigentlich immer nur gerade aus bzw. leicht bergab. Am Ende des Tages und 28km später kommen wir in Aguascalientes (Machu Picchu Town) an und dürfen in einem Hostel schlafen, beim Anblick bin ich mir allerdings nicht sicher, ob das Zelt nicht doch besser war 🤔

    Am nächsten Tag der krönende Abschluss: Machu Picchu und noch einmal wird in aller Herrgottsfrühe aufgestanden und kräftig gelaufen (auch hier frag ich mich wieder, warum ich nicht einfach den Bus genommen habe?!?). Insgesamt lege ich an dem Tag über 1000 Höhenmeter über Treppen nah oben und das gleiche dann natürlich auch wieder nach unten zurück (soll man vom Treppensteigen nicht angeblich einen schönen Hintern bekommen? Irgendwie muss ich mich ja motivieren 😁)
    Aber alle Quälerei war es auf jeden Fall Wert, ein wirklich spezieller Ort...für den ich gar nicht die richtigen Worte finden kann.
    Am Abend geht es mit dem Zug und Bus erschöpft, stolz und glücklich zurück nach Cusco für eine letzte Nacht bevor es am nächsten Abend auch schon wieder weiter geht...langsam irgendwie raus aus der Kälte...
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  • Arequipa - die Flucht vor der Kälte

    24 czerwca 2017, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    In Arequipa komme ich gefühlt mitten in der Nacht an, der Bus setzt mich um kurz nach fünf Uhr morgens direkt vorm Hostel ab (das ist halt der Vorteil, wenn man das teurere Busticket nimmt). Da ich im Hostel auch bereit bin noch die halbe Nacht zu zahlen, darf ich gleich in mein Zimmer und bekomm auch noch Frühstück. Da ich leider nicht mehr schlafen kann, auch wenn ich hundemüde bin, mach ich wie gewohnt mal wieder eine "Free Walking Tour", die leider echt schlecht ist, auch wenn die Stadt echt schön wäre.
    Nachdem ich ja gerade erst die 4 Tage Trekking hinter mir habe, wollte ich eigentlich nur einen Tagestrip in den Colca Canyon machen, aber als ich mir das Programm dann durchlese, entscheide ich mich doch für das 2 Tages Trekking...und bin wie immer im Nachhinein echt froh.

    Also gehts am nächsten Morgen um kurz nach drei(!!!) los - Ich werd hier langsam noch zur extrem Frühaufsteherin - bekommt man senile Bettucht nicht erst im Alter, oder bin ich doch schon so Alt?!? 😱
    Nach viel zu vielen Stunden im Bus und einem kurzen Frühstück gehts dann auch endlich los...erstmal Kondore beobachten und dann in den Canyon. Am ersten Tag geht es 1000 Höhenmeter nach unten, wo wir die Nacht dann in einer Oase verbringen. Auch hier bestätigt sich mal wieder, es sind einfach die Leute auf die es ankommt, ob einem eine Sache gefällt oder nicht. Das Trekking und den Canyon finde ich eher nur ok, aber die Gruppe mit der ich unterwegs bin, ist super. Wir schaffen es sogar die Bar in unserer Unterkunft fast auszutrinken - auch wenn es wahrscheinlich nicht die beste Idee war, da wir am nächsten Tag schon um 05.00 Uhr loslaufen und für die 1000 Höhenmeter 3 Stunden Zeit haben. Ich komme schaffe es als erste nach etwas mehr als 2 Stunden oben and Ziel und freue mich nur noch auf das Frühstück (zum Glück war oh darauf vorbereitet und hatte ein paar Bananen und ein Brötchen, sonst wär ich wahrscheinlich auf dem Weg zusammen gebrochen 😁)
    Zur Erholung dürfen wir bevor es wieder 4 Stunden mit dem Bus zurück geht, noch kurz in heiße Quellen springen, manche davon sind echt viel zu heiß für mich - ich hab das Gefühl ich bekomme fast Brandblasen 🙈

    Um meinen Rhythmus auch ja nicht zu gefährden, fährt der Bus am nächsten Morgen auch schon wieder um 04.45...
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  • Huacachina, Paracas, Lima

    4 lipca 2017, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    ...endlich wird es wärmer 😍

    Im Bus von Arequipa lerne ich zum Glück super nette Leute kennen, allem voran Matt und Hattie aus den USA, die sich auf dem Weg nach Argentinien befinden, um dort Skifahrern zu gehen 😳

    Auch wenn Huacachina mini klein ist, ist es einer der lustigsten Stops auf meiner Reise, Mittags gibts erst eine Pisco Tour und dann geht es los: Sandbuggy fahren und Sandboarden. Unser Fahrer spricht kaum englisch, er versteht nur das Wort schneller und es wird besser als so manche Achterbahnfahrt. Zum krönenden Abschluss erleben wir auch noch einen unglaublich schönen Sonnenuntergang in der Wüste, bevor wir schon wieder mit dem Bus weiter fahren, zum Glück sind nur 2 Stunden bis nach Paracas.
    Endlich mal wieder am Meer 😍 - auch wenn das Wasser und die Luft für meinen Geschmack noch etwas zu kalt sind. In Paracas gibt es Perus Version der Galapagos, aber in Wirklichkeit sind es ein paar kleine Inseln mit einer Million Vögeln - hatte irgendwie was von einem Horrorfilm, ich hab nur drauf gewartet, dass sie uns attackieren - haben sie ja auch irgendwie, die 3 Reihen hinter mir haben alle Vogelscheiße abbekommen 😱😂

    Am nächsten Abend geht es dann auch schon weiter nach Lima, im Bus bekomme ich plötzlich Kopfschmerzen und Schüttelfrost und bis wir dann irgendwann nach Mitternacht im Hostel ankommen, geht es mir so richtig schlecht und ich möchte nur noch schlafen - aber wie könnte es auch anders sein, so einfach wird das ganze nicht. Der Typ an der Rezeption kann unsere Reservierungen nicht finden...nach 30 Minuten schafft er es dann zumindest uns 2 von 4 Betten zu geben und Hattie und Matt müssen sich ein neues Hostel suchen 😱(es ist inzwischen 1 Uhr und wir sind in Lima!)- ich hab echt selten ein so unfähigen Hostel erlebt, zum Glück hab ich nur 2 Nächte gebucht...
    Die nächsten Tage verbringe ich zum
    großen Teil Bett und bin dann auch so froh nach 2 Nächten in ein ruhigeres Hostel mit funktionierendem WLAN zu wechseln...ah ja 2 Katzen gibts auch und eine davon scheint mich zu lieben und das wo ich Katzen doch eigentlich nicht so mag...aber vielleicht werd ich nach meiner Reise ja zu einer dieser eigenartigen Katzenladies 😂. Zum Glück hab ich Hattie und Matt, die sich extrem gut um mich kümmern und mich mit Essen und Tee versorgen. Um ehrlich zu sein ist dies einer der Momente, in dem es besser wäre nicht alleine zu reisen...aber so oft war ich bisher zum Glück noch nicht krank...

    Von Lima sehe ich also nicht ganz so viel, aber immerhin schaffe ich es 2 "Free Walking Tours" zu machen, als es mir etwas besser geht.

    Nächster Stop Huanchaco...
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  • Huanchaco und Macora - beach time :)

    12 lipca 2017, Peru ⋅ ⛅ 29 °C

    Von Lima aus nehme ich den Nachtbus nach Trujillo, von dort geht es weiter nach Huanchaco ein kleines Surferdorf.
    Eigentlich will ich ja mit dem öffentlichen Bus von Trujillo dorthin, das ganze stellt sich aber etwas komplizierter heraus als gedacht - die Locals schicken mich leider von hier nach da und angeblich ist es jedesmal ganz sicher der Ort an dem der Bus oder Collecitvos (Minivans) abfahren sollen (sowas wie richtig Haltestellen werden ja auch überbewertet 🙄)...nach 45 Minuten gebe ich auf und nehme einfach ein Taxi 🙈

    Da ich mich immer noch nicht fit fühle, traue ich mich bei 17 Grad Wassertemperatur und nur knapp über 20 Grad Lufttemperatur noch nicht surfen zu gehen, also verbringe ich die 3 Tage mit relaxen (das Hostel hat einen super Blick aufs Meer und die Sonnenuntergänge sind fantastisch), anderen Leuten beim Surfen zu sehen und ein bisschen Sightseeing.

    Von Huanchaco aus geht es dann wieder per Nachtbus weiter, es geht zu meinem letzten Stop in Peru Mancora, wahrscheinlich einer von Perus bekanntesten Surfspots. Auch wenn sie im Winter eher bessere Bedingungen zum Kitesurfen haben, lassen sich ein paar surfbare Wellen finden. Ansonsten ist es der perfekte Ort um mal wieder entspannt ein paar Tage Sonne und Strand zu genießen und ah ja Yoga gibt es auch 😍 Von der Grillenplage in beiden Orten berichte ich besser nicht 🙈 (obwohl es inzwischen angeblich schon viel viel besser ist).

    Nach 9 Monaten habe ich gerade leider gar kein großes Interesse daran Leute kennenzulernen. Es waren in letzter Zeit irgendwie zu viele neue Leute, die man nie wieder sehen wird und mit denen man immer die gleichen oder sehr ähnliche Gespräche führt. Aber nichtsdestotrotz kann ich nicht anders und lerne ich auch hier wieder nette Leute kennen - ich kann halt auf dies Dauer doch nicht still sein oder nur Selbstgedrehten führen 🙈🙊

    Auch wenn ich die Zeit vor allem in Mancora extrem genieße, ist es irgendwann an der Zeit sich von Peru zu verabschieden und sich auf den Weg nach Ecuador zu machen...

    Goodbye Peru 🇵🇪 und es geht weiter nach Ecuador 🇪🇨
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  • Baños

    17 lipca 2017, Ekwador ⋅ ☁️ 18 °C

    Ich bin tatsächlich schon in meinem 14. Land?!?

    Wie sich herausstellte war surfen wohl doch noch nicht die beste Idee und mir geht es im Bus von Mancora nach Guayaquil wieder mal nicht so gut, aber wenigstens schlafe ich so den Großteil der Fahrt. Der Grenzüberquerung ist auch super einfach, ich versteh echt nicht warum es hier so viele Horrorgeschichten gibt - im gleichen Gebäude geht es an einem Schalter raus aus Peru und am nächsten rein nach Ecuador, zwei neue Stempel und das wars dann auch schon.
    Damit ich nicht noch länger im Bus sitzen muss, verbringe ich die Nacht in Guayaquil, der größten Stadt in Ecuador, aber angeblich auch nicht die sicherste...somit möchte ich alleine eigentlich auch nicht länger als nötig bleiben. Morgens gehts deswegen auch schon mit dem Bus nach Baños, welches für heiße Quellen und Adventure Sport Sachen bekannt ist. Leider muss ich feststellen, dass es jetzt vorbei ist mit den bequemen Luxusbussen aus Peru (da hat man sich manches mal gefragt, ob man nicht doch zufällig im Flugzeug in der Businessclass gelandet ist, nur beim Essen ist man dann ganz schnell wieder in der Realität angekommen 😜)

    Da es mir wie gesagt noch nicht so gut geht, gehe ich es langsam an. Wenigstens ist das Wetter richtig schön und ich genieße es das kleine Dorf etwas zu erkunden und im Hostel in der Hängematte rum zu gammeln. Am nächsten Tag geht es dann mit dem Fahrrad zu den vielen Wasserfällen in der Umgebung...und keine 30 Minuten nach Start blockiert mein Hinterrad ganz plötzlich und nichts geht mehr. Wenns das Vorderrad gewesen wäre, hätte ich einen netten Abgang über den Lenker gemacht - also noch Glück im Unglück. Zum Glück hat uns der Typ im Fahrradverleih eine Telefonnummer für Notfälle aufgeschrieben...jetzt weiß ich auch warum 😁
    Nach ungefähr 30 Minuten hält ein Truck bei mir und gibt mir fast wortlos einfach ein neues Bike...Südamerika halt.

    Da die letzten Tage etwas ruhiger waren, muss mal wieder etwas Action her bzw. hab ich das Gefühl ich muss mal wieder etwas Neues ausprobieren und raus aus der Komfortzone... also gehts an nächsten Tag zum Rafting. Bevor es losgeht gibt es erstmal eine ganze Menge Warnungen und Sicherheitstips und mir wird schon etwas mulmig. Als wir durch die erste Wasserschnelle (oder wie nennt man sowas) wirds mir erst so richtig komisch - die Frau hinter mir fängt sogar an zu heulen 😁 aber je länger wir unterwegs sind umso besser wirds 😍 und ich bin etwas enttäuscht wie schnell das ganze rum ist.

    In Banos finde ich zufällig in einem Restaurant einen Flyer für Volunteeringprogramm in einem Eco Yoga Projekt. Nach einer kurzen google Recherche, entscheide ich mich das Formular auszufüllen und zu sehen, ob ich eine Antwort bekomme...Kaum vom Rafting zurück, kommt auch schon die Antwort, dass ich jederzeit anfangen kann und so lange bleiben kann wie ich möchte. Also muss ich wie immer mal wieder Sachen packen und aufs Neue Bus fahren...
    Bevor ich in den Dschungel gehe, entschließe ich mich doch noch kurz zum Arzt zu gehen und mir vielleicht irgendwelche Medikamente verschrieben zu lassen. Wer weiß, ob es da Ärzte im Jungle gibt bzw. wo dort der nächste Arzt zu finden ist 😁
    Wie sich herausstellt bedeutet das in Banos, dass ich ins Krankenhaus gehen muss, was definitiv zu einem Erlebnis wird, die finden es schon super lustig, dass sie sich fast auf einem Stuhl stellen müssen, um meine Größe zu Messe...und dann schicken sie mich mit einer Urinprobe in der Hand quer durch die ganze Stadt oder besser Dorf, um sie am Ende nicht mal zu analysieren. Das hätte eigentlich mal mit einem Foto festhalten müssen 😂
    Das erstaunlichste aber ist, das ganze kostest mich am Ende keinen Cent, auch die Medikamente nicht 🤔

    Durch den Ausflug mit meiner Urinprobe verpasse ich leider genau meinen Bus, aber immerhin habe ich jetzt Antibiotikum und muss zumindest nur 2,5h auf den nächsten Bus warten und mir für 6 USD ein neues Ticket kaufen (ach ja, hab ich schon gesagt, dass die hier USD verwenden, aber zusätzlich noch ihre eigenen Münzen haben 😳)

    Aber jetzt hab ich erst mal wieder 3,5h Zeit um Hörbücher zu hören oder Filme zuschauen, zum lesen sind die Straßen echt zu kurvig. Ich bin ja echt gespannt was auf mich zu kommt...
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  • Irgendwo im Nirgendwo - Yoga im Jungle

    26 lipca 2017, Ekwador ⋅ ⛅ 24 °C

    Bis ich in Tena ankomme schüttet aus strömen...noch bin ich allerdings nicht ganz am Ziel, es fehlen noch so ungefähr 20min mit einem lokalen Bus bis zu meinem Ziel "Wisdom Forest" (eine Yoga Lodge und gleichzeitig ist es auch ein "Reforestation" Projekt, dh werden auf dem ganzen Grundstück unzählige neue Bäume angepflanzt). Neben mir sitzt ein älterer Mann, der mich fast tot quatscht und mir eine Million Fotos seiner Familie etc zeigt. Gefühlt lässt der Bus mich dann irgendwo im nirgendwo aussteigen, langsam wird es auch dunkel und es schüttet immer noch. Als ich den Rucksack aus dem Gepäckfach bekomme, ist er platschnass...auch der Weg dem ich folge, ist nicht besser und ich habe nach wenigen Metern auch nasse Füße. Irgendwie hab ich ein Deja-Vue...Herzlich Willkommen im Regenwald!

    Aber dann seh ich auch schon Licht - ein Haus, aber natürlich ist niemand da, nur ein deutscher Schäferhund und ein Zettel mit einer Telefonnummer und der Nachricht, dass er oder sie im oberen Haus zu finden sind?!? Handyempfang hab ich leider keinen, also nützt mir die Telefonnummer auch nicht viel. Also weiter im Regen suchen, es gibt so viele Wege und ich hab keine Ahnung, welcher wohl zum anderen Haus führen könnte. Nachdem ich sicher 20min rundum geirrt bin, finde ich endlich das andere Haus. Begrüßt werde ich vom Koch Kedarnath. Ansonsten ist zur Zeit keiner da - das kann ja spaßig werden und ich will hier eigentlich eine Woche bleiben um Yoga zu machen und 4 Studen am Tag irgendwelche Volunteering Arbeiten zu machen...Immerhin darf ich die erste Nacht bei ihm im oberen Haus verbringen und muss nicht ganz alleine unten im Volunteer Haus schlafen (ich glaube da hätte ich alleine auch kein Auge zugemacht 🙊)

    Was ich vor meiner Ankunft nicht wusste, das ganze Projekt wird von Hare Krishna betrieben, das hab ich auf der Homepage wohl irgendwie überlesen. Nachdem es kein WLAN oder Handyempfang gibt, kann ich nicht mal was darüber ergooglen, (ich muss nur gleich an "Sekte" denken - wo bin ich hier nur gelandet 😳). Dh ich muss ich halt einfach ganz viele Fragen stellen und das ganze wird super interessant - nicht das mich jetzt einer falsch versteht, ich habe in keinster Weise vor jetzt Hare Krishna zu werden und sie haben auch in keiner Weise versucht mich davon zu überzeugen, aber ich fand das unglaublich spannend und ein paar Ansichten kann ich sogar verstehen, aber viele andere hingegen finde ich einfach nur abgefahren (aber dazu gleich noch mehr)...

    Am nächsten Tag kommen zum Glück noch mehr Volunteers an und ich/wir hatte(n) eine extrem gute Zeit. Jeder Tag startet um 05.30 Uhr mit Mantra Meditation, danach wird über Hare Krishna gequatscht oder einfach philosophiert, bevor dann 90 Minuten Yoga anfangen. Danach hat man sich das Frühstück so richtig verdient...und das wo ich doch schon Minuten nach dem Aufwachen Hunger habe 😂. Vormittags haben wird dann noch ein bisschen "gearbeitet" und nachmittags gabs dann "Workshops". Wir haben z.B. bei einen Rundgang auf dem Grundstück bzw. nur einem Teil davon da es insgesamt 26 Hektar groß ist, alles über die dort wachsenden Heilpflanzen gelernt, haben selbst Schokolade gemacht (angefangen beim Pflücken der Kakaofrucht), mussten Obstbäume Pflanzen (und habe gelernt, dass das definitiv keine Aufgabe für mich ist), sind am "Adventure Day" (den gibt es jeden Freitag) Wasserfälle mit Seilen hochgeklettert, und vieles mehr.

    An unserem freien Sonntag fährt Bagha (der Besitzer des Wisdom Forest) zu einer Hare Krishna Feier nach Quito, auch um einen ganz wichtigen Guru dort einzusammeln. Melina (eine Volontärin aus Köln) ist ganz begeistert und fragt sofort, ob wir mit dürfen. Auch wenn ich erst nicht so begeistert bin, denke ich, wann sonst habe ich die Möglichkeit so etwas hautnah mitzuerleben. Also geht es Sonntags um 03.00 Uhr morgens los bzw. wir sind bereit aber Bagha ist weit und breit nicht zu sehen. Er taucht dann irgendwann um kurz nach 05.00 Uhr auf, er hat seinen Wecker nicht gehört. Der Tag wird wirklich eine spezielle Erfahrung, wir helfen ein traditionell indisches Dessert für alle Leute im Tempel zuzubereiten - soooo lecker. Aber in solchen Mengen und solch großen Töpfen hab ich in meinem Leben definitiv noch nicht gekocht, die ganze rührerei wird so anstrengend, es ist ein richtiges Workout für meinen rechten Arm.
    Nach dem Essen geht die richtige Party los und die Leute fangen wie verrückt an das Hare Krishna Mantra immer und immer wieder zu singen und dazu zu tanzen oder besser: durch die Gegend zu springen! Die Nacht dürfen wir auf Matratzen im Tempel verbringen, natürlich ganz streng Männer und Frauen getrennt. Hab ich schon erwähnt das alle Frauen "Madre" genannt werden?!? Beim ersten Mal hab ich mich fast etwas beleidigt gefühlt- irgendwann gewöhnt man sich dran 😂

    Die Woche ist wie im Flug vergangen, am Ende kann ich nur sagen, die sind schon alle etwas verrückt (aber welche Religion ist das nicht?!?), aber zumindest gibt es bei Hare Krishna immer extrem viel und super leckeres vegetarisches Essen 😍. Und wer kann schon sagen, dass er mit einem Hare Krishna Guru, der irgendwo so zwischen 60 und 70 Jahre alt war, 90 Minuten extrem intensives/fortgeschrittnes Yoga im Regenwald gemacht hat?!?
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  • Montanita - und gleich noch mehr Yoga :)

    1 sierpnia 2017, Ekwador ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach der Woche im Jungle geht es zusammen mit Melina an die Küste...auch wenn mich jeder gewarnt hat, dass das Wetter nicht schön sein wird, stirbt die Hoffnung bei mir zu letzt (aber sie stirbt vor Ort dann leider wirklich).

    Die Nachtbusfahrt von Tena nach Guayaquil, (wo wir Bus wechseln müssen) werd ich sicher nicht so schnell vergessen, sie gehört zu meinen Highlights der schlimmsten Busfahrten! Zum einen sind die Sitze echt unbequem und zum anderen bleibt der Bus an jeder Milchkanne stehen, dreht das Licht an und schreit nach draußen "Guayaquil, Guayaquil". Hab ich auch schon erwähnt, dass er auch noch wie ein Bekloppter durch die Kurven gerast ist?!? Gegen 07.00 Uhr morgens kommen wir dann endlich in Guayaquil an und kaufen das Ticket für den nächsten Bus nach Montanita, der um 09.00 Uhr abfährt, also noch genügend Zeit für ein Frühstück, das uns der Koch im Wisdom Forest extra eingepackt hat! Nachdem wir die ganze Woche bei ihm so viel gegessen haben, hatte er glaub ich Angst, wir könnten auf der Busfahrt verhungern 😂

    Das Hostel in Montanita ist echt gemütlich und die angebotenen Yoga Stunden richtig gut. Ich versuche endlich auch mal wieder zu surfen, aber das wird eher eine kleine Katastrophe, der Surflehrer besteht darauf mir eine neue Technik beizubringen und ich fühle mich wie der allergrößte Anfänger und sehe den Sinn in seiner Technik leider nicht so ganz.

    Das kleine Highlight der Woche in Montanita wird aber die Whale Watching Tour in Puerto Lopez. Wie sagt man so schön "Third Time is a charm", diesmal sehe ich auch tatsächlich Wale und nicht nur ein paar, sondern richtig viele! Nach so langer Zeit unterwegs kann mich ja eigentlich nichts so schnell beeindrucken, aber die Wale haben es definitiv geschafft! Nach den Walen geht es noch auf die Isla Plata (oder auch Galapagos für Arme - wenn ich auf mein Konto schaue genau das richtige für mich 😂) und wir bekommen dort noch Blue Boobies und Schildkröten zu sehen 😍, leider tauchen beim Schnorcheln keine Rochen auf, aber das wäre dann ja auch irgendwie zu viel des Guten gewesen 😜

    Da das Wetter wie gesagt schlecht ist, gibt es für mich außer Yoga, Surfen und der Wal-Tour in Montanita nicht ganz so viel zu erleben, zumindest regnet es aber nicht (bzw. man könnte jeden Tag in eine andere Bar oder Club und sich während nicht endenwollenden Happy Hours betrinken).
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  • Secret Garden Cotopaxi und Quilotoa

    8 sierpnia 2017, Ekwador ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem ich auf meiner Reise von unzähligen Leuten ein Hostel Namens "Secret Garden Cotopaxi" empfohlen bekommen habe, soll es nach Montanita als nächstes dorthin gehen. Aber wie sich herausstellt ist es etwas kompliziert direkt nach Cotopaxi zu kommen, also verbringe ich eine Nacht in Quito und nutze so den kostenlosen Shuttle von ihrem anderen Hostel dort aus.

    Auf der Fahrt werden wir ganz schön durchgeschüttelt, da die Hälfte der Strecke nicht asphaltiert ist, sondern Schotterstraße - ich wusste nicht dass sich ca. 50km so lange anfühlen können 😁
    Kaum angekommen, verstehe ich warum jeder bisher von diesem Ort geschwärmt hat...es ist einfach unglaublich - mitten im Nirgendwo umgeben von Vulkanen...vom Essen im Hostel möcht ich gar nicht erst anfangen 😍
    Auf dem Programm für die nächsten Tage stehen alle möglichen Outdoor Aktivitäten wie hikes zum Gipfel eines Vulkans, zu Wasserfällen, Reiten oder einfach nur mit allen anderen am Kamin zu entspannen (und ja ich hab das reiten überlebt ohne abgeworfen zu werden und das obwohl ich seit sicher 15 Jahren nicht mehr auf einem Pferd gesessen bin - dafür hat mir mein Hintern am nächsten Tag aber dafür dementsprechend weh getan 😆)

    Wie so oft vergeht die Zeit viel zu schnell und es geht schon wieder weiter nach Latacunga, wo ich die Nacht verbringe. Von dort geht es am nächsten Morgen nach Quilotoa, meine wahrscheinlich letzte Wanderung in Ecuador. Als ich ankomme sieht die Strecke noch ganz gemütlich aus, einmal um den Krater des Vulkansees, was ich allerdings nicht ahnen konnte, es wurde zu einer meiner größten Herausforderungen. Ich weiß jetzt auf jeden Fall wie es sich anfühlt, wenn man auf fast 4.000m fast eine Panikattacke bekommt...es war super windig, der Weg schmal und es ging an den Seiten einfach nur nach unten. An der für mich schlimmsten Stelle war ich allerdings schon einmal halb und die Lagune rundum, also kam aufgeben und zurück gehen für mich nicht mehr in Frage und irgendwie hab ich es auch geschafft und war und bin mal wieder von mir selbst überrascht 😳
    Ach ja, hab ich schon erwähnt wie unglaublich die Lagune sonst ausgesehen hat?!?

    Am Abend gehts dann auch schon wieder zurück nach Quito, nicht nur die "Mitte der Welt", sondern da Ecuador so klein ist, für mich auch der Ausgangspunkt für so viele Trips.
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  • Amazonas - Cuyabeno Lodge

    16 sierpnia 2017, Ekwador ⋅ ☀️ 29 °C

    Über Nacht geht es mit dem Bus von Quito nach Lago Agrio, dort ist in einem Hotel der Treffpunkt für den Start der Amazonas Tour.

    Am Busbahnhof geht es zu wie in einem
    Bienenstock und das obwohl es schon kurz vor Mitternacht ist. Irgendwie schaffe ich es auch im richtigen Bus zu landen, obwohl vom gleichen Unternehmen mehrere Busse zu ähnlichen Zeiten nach Lago Agrio fahren und meiner irgendwie einfach an einem anderen "Bahnsteig" abfährt (wie heißt das ganze eigentlich bei Bussen 🤔). Inzwischen bleibe ich bei solchen Dingen immer sehr entspannt, es hat bisher ja immer noch alles irgendwie geklappt (Klopf auf Holz dass es auch weiter so geht 😜)

    Um kurz nach sechs bin ich dann im Hotel und bin zum Glück nicht die erste, sondern lerne gleich einen Amerikaner kennen, der auch alleine reist und ein paar Minuten vor mir angekommen ist. Nach und nach trudeln immer mehr Menschen ein...

    Die Tour wird super, erst geht es mit einem kleineren Bus für ca. zwei Stunden weiter bevor wir in zwei Gruppen eingeteilt werden und in Boote umsteigen. Ich hab mal wieder voll Glück gehabt und lande in dem netteren Boot. Nach ungefähr vier Stunden im Boot (mit vielen Stops um Vögel und sonstige Tiere zu beobachten) kommen wir spätnachmittags im der Lodge an, haben kurz Zeit unsere Sachen in unsere Zimmer zu bringen und Badesachen anzuziehen und schon geht es wieder ins Boot um in der Lagune baden zu gehen und den Sonnenuntergang zu genießen...ich hoffe die Piranhas und Anakondas wissen, dass sie erst nach Sonnenuntergang aktiv werden?!?!

    Die nächsten Tage sind echt voll gepackt. Angefangen davon Vögel zu beobachten, einem Besuch in einem traditionellen, mini kleinem Dorf oder bei einer extrem Luftfeuchtigkeit durch den Dschungel zu wandern und natürlich mit langen Klamotten um nicht von den Moskitos aufgefressen zu werden...da war der kurze Regenschauer (oder besser Wolkenbruch) auf dem Rückweg per Boot in die Lodge richtig angenehm.
    Die Nachtwanderung um Insekten zu suchen fand ich tatsächlich besser als gedacht, ich hätte mich als Assistant Guide anstellen lassen können, so viele Spinnen und sonstiges Ungeziefer habe ich im dunkeln entdeckt. Am Anfang hatte ich nur kurz mal das Gefühl es würde überall auf mir was rum krabbeln, aber das ging dann auch vorbei.

    Sobald es dunkel war, war der Sternenhimmel unglaublich und da ich ja immer genug Wünsche habe, habe ich nach möglichst vielen Sternschnuppen gesucht und auch ein paar gefunden, mal sehen was aus meinen Wünschen wird 😊

    Auch wenn ich die Vögel dann irgendwie ganz gut fand, wird es definitiv nicht zu einem neuen Hobby von mir. Ich fand die Landschaft und die Affen (wir haben sogar die kleinsten Äffchen der Welt gesehen, auch wenn wir dabei von einem Vogel mit Palmenblättern attackiert worden sind 😂) viel spannender bzw. mein Highlight waren dann aber doch die Faultiere, die wir gesehen haben.

    Die Zeit war unglaublich spannend und beeindruckend mit extrem
    netten Leuten und geht wie alles Gute viel zu schnell vorbei und zugegeben bin ich auch gar nicht so traurig dass wir am Ende keine Anakonda zu Gesicht bekommen haben.
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  • Quito

    17 sierpnia 2017, Ekwador ⋅ ☀️ 22 °C

    Wieder einmal zurück in Quito...

    Diesmal habe ich mich für ein anderes Hostel entschieden und hätte es kaum besser treffen können...das ganze nennt sich "Community Hostel" und ist wie eine kleine Familie. Wer möchte kann sich abends für ein 5 USD Dinner eintragen und an sonstigen Aktivitäten teilnehmen, wie zum Beispiel eine großartige Free Walking Tour (die beste auf meiner ganzen Reise) oder seit dieser Woche bieten sie von Mo-Fr kostenfreie Yoga Stunden auf der Dachterrasse an. Was will ich mehr?!? Der perf Abschluss für Ecuador ❤️

    Falls ich es noch nicht gesagt habe oder falls man es noch nicht raus lese konnte, Quito gefällt mir so richtig gut und ich würde wirklich gerne noch länger bleiben (bzw. ganz Ecuador ist einfach super und erst die Locals - so super freundlich 😍). Es gibt einfach so viel zu sehen und zu tun.
    Leider lässt sich mein Flug nach Bogota nicht weiter nach hinten verschieben...aber in dem Fall soll es so sein...
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  • Bogota

    21 sierpnia 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 18 °C

    Es geht tatsächlich schon in mein letztes Land auf der Reise und die letzten 6 Wochen beginnen 😳

    Meine Erwartungen an Kolumbien sind extrem hoch, jeder schwärmt davon, vor allem aber von den unglaublich freundlichen Menschen.

    Nach einem echt anstrengenden Flug bzw. zwei Flügen und es geht mit der Kirche ums Dorf über Lima 🙈(ach ja Abflug war um 04.00 Uhr morgens) in Bogota angekommen, kann ich den ganzen Hype nicht so ganz verstehen. Wahrscheinlich hat es Bogota nach Quito besonders schwer, aber ich werd mit der Stadt einfach nicht warm. Selten habe ich mich geärgert eine Nacht zu lange im Voraus reserviert zu haben...aber das ganze ist natürlich jammern auf hohem Niveau - nach so langer Zeit sind die Ansprüche einfach echt hoch 😂 (im Gegensatz zu Hostels, Bussen,... da bin ich inzwischen echt genügsam 🙈)

    Irgendwann sind die 4 Tage dann aber auch rum und ich werd als nächstes mal testen wie die Nachtbusse in Kolumbien so sind ...
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  • Salento

    23 sierpnia 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die erste Nachtbusfahrt war eigentlich besser als erwartet, das einzige "Problem", der Bus sollte zwischen 06.00 und 07.00 Uhr ankommen, ist aber tatsächlich schon um 04.30 Uhr am Terminal in Armenia und der erste Bus nach Salento fährt natürlich erst um 05.30 Uhr. Aber ich bin mit meinem Schicksal nicht alleine, der Bus, der 45Minuten später abgefahren ist, ist sogar noch 20 Minuten vor meinem angekommen und meiner war schom echt schnell auf den kurvigen Straßen unterwegs 🤔

    Nach einer weiteren Stunde im Bus komme ich (bzw noch 6 andere Mädels aus dem "späteren" Bus) dann im Hostel an. Die Betten sind leider erst ab 14.00 Uhr frei...also einfach mal duschen und in den Hängematten rum gammeln zumindest dürfen wir ab 07.30 Uhr auch schon mal frühstücken.

    Spontan gehe ich mittags mit reiten, irgendwie war ich auf etwas gemütliches vielleicht sogar eher langweiliges eingestellt, aber wie so oft kommt es anders als man denkt...der Ausritt wird auf jeden Fall echt lustig. Die Pferde laufen über 3 Stunden lang, in genau der Geschwindigkeit in der sie wollen, irgendwo zwischen Trab und Gallop. Meinen Hintern hab ich am nächsten Tag ordentlich gespürt....
    Ähnlich ergeht es mir beim Biken zwei Tage später, das ganze wird ein kleines Abenteuer...wir starten nachmittags um 14.00 Uhr und werden mit einem Truck zu unserem Startpunkt in die Berge gefahren. Typischerweise hab ich nicht bedacht, dass wir auf über 3.000m Biken und bin in einer kurzen Hose unterwegs 🙈. Da wir eine echt langsame Mexikanerin in der Gruppe haben dauert das ganze viel viel länger als gedacht, um 18.00 Uhr geht schließlich die Sonne unter und wir sind noch lange nicht am Ziel... Immerhin bekommt jedes zweite Bike ein Licht und wir fahren trotz Dunkelheit in der gleicher Geschwindigkeit weiter (auch wenn der Guide nach jedem Stop erklärt, wir fahren jetzt langsam...). Um kurz vor 20.00 Uhr sind wir dann zurück. Auch wenn zwei Leute aus der Gruppe gleich zweimal vom Bike geflogen sind, schaffen wir es alle unverletzt, aber ein kleine bisschen erfroren, zurück.

    Ach ja und dann gab es da noch die Wanderung zu den größten Palmen der Welt, die angeblich 6-7h braucht, die ich in 2h und 40min geschafft habe. Keine Ahnung, ob ich da irgendeine Abkürzung gefunden habe oder wieviele Pausen die Leute für Selfies auf dem Weg machen 🤔
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  • Medellin - Hipster City

    26 sierpnia 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 23 °C

    Endlich mal wieder tolle Cafés und Restaurants und ganz viel leckeres Essen 😍 und ansonsten ein bisschen Sightseeing in der einst gefährlichsten Stadt der Welt. Inzwischen ist die Stadt aber echt sicher, vor allem der Stadtteil in dem sich die meisten Touristen aufhalten. Ich laufe Freitag Nacht auch von der Bar zu Fuß nach Hause und fühle mich zu keinem Moment unsicher.

    Auf einer Walking-Tour lerne ich, den Namen Pablo Escobar sollte man möglichst nicht laut aussprechen, hat ein bisschen was von Harry Potter 😂🙈. Die "Innenstadt" (wenn man das so nennen kann) ist nicht sonderlich schön, dafür gibt es aber ansonsten echt andere schöne Stadtteile. Ich bin kurz auch versucht shoppen zu gehen, mir fällt dann aber zum Glück ein, dass ich ja gar keinen Platz und kein Geld dafür hab 😂. Außer neue Unterwäsche, auch wenn es nur noch 1 Monat ist, verschwindet in der Wäscherei jedes Mal etwas (beim letzten Mal sind es zur Abwechslung zwei T-Shirts gewesen) und trotzdem wird mein Rucksack irgendwie nicht leichter?!?!?

    Und dann war da noch mein kleiner Tagesausflug nach Guatapé, wo es mal eben auf den kleinen Berg rauf ging, bis ganz oben sind es über 775 Stufen, aber der Blick war es auf jeden Fall wert und die Busfahrten finde ich ja sowieso immer spannend, immer diese tollen Verkäufer 😁

    Da die Flüge innerhalb Kolumbiens extrem günstig sind (sie kosten fast gleich viel wie die Bus Tickets) entscheide ich mich gegen eine 15 Stunden Nachtbusfahrt und für den Flug nach Santa Marta. Zum ersten Mal auf meiner Reise hätte ich dann fast noch meinen Flug verpasst, 45min vor Abflug gebe ich meinen Rucksack am Check-in Schalter ab und bin die letzte, die noch Einchecken darf 🙈
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  • Parque Tayrona & Minca

    1 września 2017, Kolumbia ⋅ ☀️ 25 °C

    Another day...another hike und da dachte ich, ich würd in Kolumbien nicht mehr wandern. Und dann das ganze auch noch bei einer extremen Luftfeuchtigkeit und nicht gerade der einfachste Weg (war ein bisschen wie wandern in der Sauna) 😂
    Man hätte den gleichen Weg am Meer rein und raus laufen können, aber das wär ja langweilig, also sind wir den längeren und etwas herausfordernderen Weg rein gelaufen.
    Die Nacht wird auch spannend, wir kommen im Camp im Nationalpark zu spät an, um noch eine Hängematte zu bekommen und müssen uns also zu dritt ein Zelt teilen - habe ich erwähnt wie heiß es ist?!?!? Keine Ahnung wie ich in der Nacht auch nur ein Auge zu bekommen hab.

    Vom Nationalpark aus geht es in die Sierra Nevada nach Minca. Die Anreise zum Hostel wird mal wieder zu einem kleinen Abenteuer. Kurz bevor wir angekommen sind, gab es einen kleinen Wolkenbruch und dem entsprechend ist die Straße ein Matschfeld...wie die das da mit Mopeds rauf schaffen, frag ich mich immer noch. Ich hatte jedes Mal Angst, wenn wir da durch die Gehend gerutscht sind (vor allem hatte ich aber Angst mit meinen Birkenstocks in den Matsch steigen zu müssen 😜)
    Im Hostel oben angekommen, werden wir dafür mit einem unglaublich schönen Sonnenuntergang entschädigt. Das aller Beste aber ist, Anni und ich bekommen ein Upgrade in das Baumhaus oder besser die Honeymoonsuite, war nur nicht so einfach da mit unseren "kleinen" Rucksäcken rauf zu kommen 😁

    Von Minca aus fahren wir dann zu fünft weiter Richtung Cabo de la Vela...mal sehen wie weit wir es am ersten Tag schaffen, hier braucht man ja immer auch für kurze Distanzen ewig...
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  • Cabo de la Vela

    5 września 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Oder besser irgendwo im nirgendwo in der Hängematte am Strand...

    Natürlich haben wir es nicht an einem Tag von Minca bis Cabo geschafft, was sich im Nachhinein aber auch als ganz gut raus stellt, weil wir unsere großen Backpacks im Hostel in Riohacha (so ungefähr auf halber Strecke) lassen. Von dort aus geht es am nächsten morgen mit einem Sammeltaxi (Collectivo) in einen anderen Ort ca. eine Stunde entfernt und von dort dann mit 4x4 Autos weiter nach Cabo. Dort angekommen gibt es wirklich nicht viel zu tun (außer man ist Kitesurfer). Alles ist sehr Basic...unser "Hostel" versucht uns mit dem Argument zu überzeugen "wir haben eine Dusche" (leider hab ich voll vergessen von der Dusche ein Foto zu machen)
    Die erste Nacht in der Hängematte ist noch etwas unbequem, aber schon in der zweiten habe ich den Dreh irgendwie raus. Was gibt es schönes als direkt nach dem aufwachen aufs Meer raus zu schauen...oder vom Bett aus den Sonnenuntergang zu genießen 😊 (mehr brauch ich glaub nicht, um glücklich zu sein)

    Van Cabo de la Vela geht es für mich noch an den nördlichsten Punkt Kolumbiens - nicht umbedingt meine beste Entscheidung, aber ein Abenteurer wars auf jeden Fall.
    In der Nacht bevor es los geht, hat es scheinbar in der Wüste geregnet und ein paar Matschfelder auf der Strecke hinterlassen. Wir fahren zum Glück in einem Convoy von 6 Autos und an einer wirklich kleinen Stelle bleibt das erste Auto auch schon stecken und muss raus gezogen werden. Unser Fahrer bastelt sich mal eben selbst "Matsch-Ketten", die ihm aber nicht viel nützen, an der zweiten Stelle erwischt es uns dann so richtig. Aber einer der Fahrer scheint das ganze etwas besser im Griff zu haben und zieht alle anderen aus dem Matsch....nach über fünf Stunden kommen wir dann auch an. In Punta Gallina gibt es wirklich nicht viel zu tun, der einzige Unterschied zu Cabo de La Vela, dort war die Hängematte wenigstens am Strand. Aber zum Glück ist es ja nur eine Nacht.
    Auf dem Rückweg verfolgt und das Pech noch weiter und wir haben mitten in der Wüste einen Platten und der Ersatzreifen lässt sich auch nicht so 100% aufpumpen...aber das hällt unseren Fahrer nicht davon ab, zu fahren als wären wir bei "Paris-Dakar" dabei...

    Ich bin dann auch echt froh endlich wieder im Hostel meinen großen Backpack abzuholen und in den nächsten Bus nach Palomino zu steigen. Über eine Dusche hab ich mich selten so gefreut!
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  • Cartagena & Umgebung

    16 września 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 27 °C

    Irgendwie hatte ich mir Cartagena anders vorgestellt. Ich hatte irgendwie karibische Strände und eine extrem schöne Altstadt im Kopf. Ich weiß aber auch nicht so wirklich wieso. Die niedliche Altstadt gibt es auf jeden Fall, heiß ist es, aber das allerwichtigste fehlt...die Strände.

    Ich merke auch immer mehr, dass es dem Ende meiner Reise zu geht. Ich werde viel "wählerischer", viele Dinge gefallen mir nicht mehr so gut, ich hab einfach schon so viel gesehen,das gilt übrigens auch für Menschen (manche würden es auch als schwierig bezeichnen 😜).

    Wie schon gesagt, Cartagena ist niedlich, aber leider viel zu heiß und es gibt nicht ganz so viel zu tun. Ich habe aber noch etwas Zeit bevor es zu meinem letzten Stop auf meiner Reise nach San Andres geht, also heißt es Strände in der Nähe suchen, das Meer ist ja da 😍
    Zum Glück bekomme ich ein paar Tips von Melina und fahre als erstes mit dem Boot auf eine kleine Insel "Isla Grande" (man darf sich hier nicht vom Namen täuschen lassen 😜). Leider zieht sich nachmittags das Wetter zu und es schüttet...auch am nächsten Tag ist das Wetter nicht besser - in dem Fall wieder zurück nach Cartagena und weiter suchen...

    Am nächsten Tag dann der nächste Versuch...auch wenn es auf dem Weg schüttet, ist es vor Ort in Rincon Del Mar (San Onofre) gar nicht so schlecht und immerhin ist das Hostel gleich am Strand. Ich bewege mich in den nächsten Tagen nur im Umkreis von 500m 😁 - Hängematte, Strandliege, Wasser, zwei kleine Restaurants und der Minishop gegenüber. Was will ich mehr, so komm ich wenigstens in meinem Yoga Buch voran, bin bei Nummer 2 von 4 🙈

    Die Uhr tickt und tickt....erst sind es noch Monate gewesen, dann Wochen und jetzt eigentlich nur mehr Tage bevor es wieder zurück geht 😳
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  • Wenn du das Paradies erwartest...

    22 września 2017, Kolumbia ⋅ 🌧 9 °C

    Wie ist das noch mal mit den blöden Erwartungen?!?!
    Die Suche nach meinem Paradies hat sich als etwas schwieriger herausgestellt als gedacht...

    Zum Abschluss meiner Reise habe ich mir vorgenommen, mir ein paar Tage Karibik, Strand, Meer und Sonne zu gönnen, aber meistens kommt es ja anders als geplant. Mir wurde San Andres empfohlen, eine karibische Insel irgendwo zwischen Jamaika und Nicaragua (aber gehört trotzdem noch zu Kolumbien) und nachdem der Flug nicht allzu teuer war, warum also auch nicht. Bei der Suche nach einem Hostel wurde es dann schon etwas schwieriger, die wenigen waren alle echt teuer und sahen nicht so umwerfend aus...

    Der Flug klappt eigentlich soweit ohne Probleme, bin auch extra etwas früher los, einmal so ein Stress vorm Flug hat gereicht (ab und zu lern ich ja auch aus meinen Fehlern 😜). Das einzige ist, ich muss tatsächlich für 1,6kg Übergepäck zahlen, nachdem es aber nur ~6€ sind, ist es mir auch zu blöd zu diskutieren oder irgendwas aus meinem Rucksack raus zu nehmen.

    Ich komme auf San Andres an und laufe zu Fuß ca. 10-15 Minuten bis zum Hostel. Ich bin inzwischen sogar schon zu geizig für ein Taxi 🤣
    Der Anblick des Hostels von außen reicht mir eigentlich schon fast...drinnen ist es dann auch so wie erwartet, nichts besonderes...
    Bis zum Check-in in mein Bett muss ich noch 3.5h vertrödeln und will erst mal den Strand und das Zentrum erkunden. Auf dem Weg fängt es an wie aus Eimern zu schütten und das Zentrum ist ein Dutyfree Shop neben dem andern - wo bin ich hier nur gelandet?!?!?!?!?!? Am liebsten würde ich meine Sachen gar nicht erst auspacken und gleich zurück fliegen! Der Regen ist hartnäckig, auch am nächsten Tag ist’s nicht viel besser.

    Ca. 3 Stunden mit dem Catamaran von San Andres entfernt, ist die Insel Providencia (gehören beide zur gleichen Inselgruppe). Angeblich soll es dort besser sein als in San Andres, also buche ich ein Ticket und fahre am nächsten morgen. Beim Check-In am Hafen bekommt man erst mal eine “Sea Sickness Tablette” und etwas Wasser in die Hand gedrückt. Aber ich bin vorbereitet, ich wurde von anderen Backpackern und Berichten im Internet schon vorgewarnt. Auf dem Boot liegen dann auf den Stühlen auch noch Kotztüten 🤔
    Es wurde tatsächlich etwas schaukelig, aber nicht so schlimm wie erwartet bzw. ich hab den Großteil verschlafen, ein paar Leute waren aber ganz schön grün im Gesicht und haben gekotzt. 😜

    Auf Providencia laufen die Uhren irgendwie noch anders, die Leute sprechen Creol und der einzige Ort an dem es WLAN gibt, ist der "Supermarkt"🙄 (Handyempfang gibt es auch keinen). Das Wetter ist hier auf jeden Fall besser und ich erlebe zu mindest noch ein bisschen Karibikfeeling, blaues Meer und ein paar Sonnenstrahlen!!!

    Die letzten Tage auf San Andres sind auch noch deutlich besser als zu Beginn und ich lerne die schöneren Seiten der Insel kennen, nichts desto trotz vergieße ich keine Träne, als es wieder zurück geht.

    Time to say goodbye...nach einer letzten Nacht in Bogota geht es nach Madrid - Mädels-/Geburtstagswochenende 🎉🍾🎉
    Ich kann es nach wie vor nicht glauben, das Jahr ist fast rum.
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  • Madrid

    1 października 2017, Hiszpania ⋅ 🌙 21 °C

    Damit ich nicht gleich einen kompletten Kulturschock bekomme, habe ich mich entschieden auf dem Rückweg das Wochenende noch in Madrid zu verbringen.
    Keine Ahnung wie genau die Idee aufgekommen ist, aber auf jeden Fall sind Bea & Eva auch nach Madrid geflogen um mit mir meinen Geburtstag zu feiern. Mit einer Abschiedsparty gegangen und mit einer Party wieder zurück 😍

    Leider ist das Wochenende vor lauter shoppen, essen, Sightseeing (zum Glück gibt es Hopon Hopoff Busse in denen man sich ausruhen kann 😂) viel zu schnell vergangen. Aber es war sicher nicht das letzte mal! Was für eine schöne Stadt ❤️

    Zu Hause geht der Empfang mindestens genauso weiter...die haben am Flughafen nicht schlecht geschaut, als eine jetzt 31-jährige mit Luftballons abgeholt wurde 🤣😍
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